Nr. 74. 25. Jahrgang.
3. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt
Partei- Angelegenheiten.
Achtung! Bierter Wahlkreis. Am Sonntag, den 29. März, findet im Gewerkschaftshause unter Mitwirkung der Genoffen Dr. Pleßner und Leo Kestenberg ein Kunstabend zum Gedenten der 25jährigen Wiederkehr des Todestages Nichard Wagners statt. Der Vorstand.
2. Wahlkreis( Süden). Sonntag, den 29. März, abends 6 Uhr, im Lokal von Rabe, Fichtestr. 29, Versammlung mit Frauen. Vortrag des Genoffen Göhre. Nachdem gemütliches Beisammensein und Tanz. Zur Deckung der Unkosten Tellersammlung. Garderobe 10 Pf. Um recht zahlreiche Beteiligung bitten Die Abteilungsführer.
Rigdorf. Die Parteigenoffen werden ganz besonders darauf hingewiesen, daß Sonntag, den 29. März, abends 6 Uhr in Hoppes Festfälen, Hermannstr. 49, ein Vortrag für Männer und Frauen stattfindet. Das Parteivorstandsmitglied Genosse Pfannkuch spricht über das Thema: Unsere politische Lage". Hierauf: Gefelliges Beisammensein und Tanz. Genossen, agitiert für Massenbesuch und pünktliches Erscheinen. Der Vorstand.
Charlottenburg . Die achte Gruppe hält am Sonntag, den 29. März, abends 6 Uhr, im Boltshause, Nofinenstr. 3( fleiner Saal), einen Unterhaltungsabend mit Tanz ab. Die Parteigenoffen und Freunde find darauf aufmerksam gemacht.
Groß- Lichterfelde . Am Sonntag, den 29. März, findet eine Flugblattverbreitung statt. Die Genoffen werden ersucht, sich zahlreich den Bezirksführern zur Verfügung zu stellen.
Freitag, 27. März 1908.
Lüftungszeit fönnten die Kinder gymnastische Uebungen vor- j des Bieres auch in jedem Falle die Gläubigerin sei und als solche nehmen." Die Schuldeputation empfiehlt die Befolgung dieser alle Ausfälle auf das eigene Risiko nehmen müsse. Hiernach wird Vorschläge und ersucht, auch solche Lehrkräfte dazu anzuhalten, die der Kutscher im Klagefalle allerdings nicht mehr sein Geld einaus persönlichen Gründen geneigt sind, die frische Luft nach Mög- Lüßen, wohl aber in jedem Falle seine Stellung. Die Geschäftslichkeit zu meiden. 4. Aus gesundheitlichen Rücksichten find all unfitte, den Fahrern die Ausfälle aufzuhalsen, besteht in allen gemein die Kinder nach der Größe und nicht nach Berliner Brauereien. Noch fürzlich haben die Brauereibefizer die den Leistungen zu sehen. 5. Wenn es der Schuldeputation erneute Forderung, die Kutscher von der aufgezwungenen Haftauch bekannt ist, daß der von ihr angeordnete Schulanfang der pflicht zu entbinden, rundweg abgelehnt. Ob es jetzt anders 8. Klassen um 9 Uhr im Winter und um 8 Uhr im Sommer für werden wird? den Lektionsplan Schwierigkeiten bereitet, ersucht sie doch, diesen späteren Anfang in den 8. Klassen allgemein durchzuführen und, soweit als möglich, auch die 7. Klassen den Unterricht eine Stunde später beginnen zu lassen. Was die Anordnung betrifft, die Kinder nach der Größe zu setzen, so ist der Grund nicht recht ersichtlich. Zweckmäßiger er sehen und schwer hören, in die Reihen der vordersten Bänke geseht schiene es uns, wenn angeordnet würde, daß die Kinder, die schlecht würden.
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hardt wurde eine Sammlung von Radierungen und HandzeichBilderpreise. In der Kunsthandlung von A m s I eru. Rut. Wert von Mar Klinger, das in einer solchen Vollständigkeit nungen versteigert. Das größte Interesse erregte das radierte noch nie auf den Kunstmarkt gekommen war. Es wurden für die Künstler zu den Lebenden zählt( denn gemeinhin werden die Werke Blätter Preise erzielt, die einen in Anbetracht dessen, daß der erst nach dem Tode gewürdigt), wirklich märchenhaft anmuten. Im Interesse des Publikums wird darauf hingewiesen, daß der Gleich Opus I, enthaltend acht radierte Stizzen, Jugendarbeiten Verkehr auf den Standesämtern, besonders vor Ostern, sich nicht des Künstlers, erste Abdrücke von den unverstählten Originalgleichmäßig auf die einzelnen Stunden verteilt. Viele erscheinen platten, brachte 2100 M. Die Platten dazu find völlig verschollen. in der letzten Geschäftsstunde. Hierdurch erwachsen Unguträglich Opus II enthielt in 13 Blättern die Rettungen Obidischer Opfer". keiten. Es ist daher zu empfehlen, zur Anmeldung von Geburten es ging für 2050 M. weg. Opus III:„ Eva und die Zukunft", ein und Sterbefällen, Beantragung des Aufgebots, Erforderung von Ur- Capriccio in 6 Blättern, 900 M. Opus IV: 12 Blatt Intermezzi tunden usw. nicht bis kurz vor Schluß der Geschäftsstunden zu warten. mit einer Widmung an den Kupferstecher Hermann Sagert in Die Berliner Standesämter find an den Wochentagen von 9-2 Berlin , bei dem Klinger die Radierkunst erlernt hatte, 590 M. Uhr, an Feiertagen zur Anmeldung von Totgeburten und Sterbe. Opus VI:„ Ein Handschuh", Zyklus von 10 Kompositionen mit fällen von 12-1 Uhr geöffnet. An den Sonntagen find die Klingers Exlibris auf dem Titel, brachte 1650 M. Opus VIII: Standesämter geschlossen. „ Ein Leben", Zyklus von 15 Blättern, erzielte den höchsten Preis Vom Bau der Untergrundbahn wird uns gemeldet: In der mit 6700 mt. Es war das Handeremplar Slingers, erste Ausgabe Ober- Schöneweide. Die zum Donnerstag festgefegte Flugblatt- Mohrenstraße, zwischen Bietenplatz und Friedrichstraße, ist die Tunnel- bonden understählten Platten, dem Schriftsteller Dr. Georg Brandes gewidmet. verbreitung findet erst am Sonntagmorgen 8 Uhr von den Bezirks- überdeckung nahezu fertig gestellt, so daß in etwa 14 Tagen mit der lofalen aus statt. Bollzählige Beteiligung der Genossen erwartet Regulierung der Pflasterung begonnen werden kann. Auch auf dem Bollzählige Beteiligung der Genossen erwartet Wilhelmplaz und Gendarmenmarkt find die Arbeiten soweit vor 10 Uhr in der Tischlerei von Sommerlatte in der Prenzlauer Allee 100. Ein erheblicher Unfall ereignete sich gestern vormittag gegen Der Vorstand. geschritten, daß noch vor Ostern die Baupläge zur Hälfte geräumt Bernsdorf . Am Sonnabend, den 28. März, abends 8 Uhr, werden können. Der Bauzaun am Gendarmenmarkt ist zum Teil Dort flog eine Wärmplatte in die Luft, wodurch drei Arbeiter mehr finder im Knorr schen Lokal ein 3ahlabend des Wahlvereins schon gefallen, und hier sollen die Aufräumungsarbeiten besonders oder minder schwer verletzt wurden und nach der Unfallstation gejatt. Die Mitglieder werden ersucht, vollzählig zu erscheinen. beschleunigt werden. Auch in der Taubenstraße und am Hausbogtei- bracht werden mußten. Diese Wärmplatte ist schon länger in cinem Mühlenbeck( Bezirk Nieder- Schönhausen). Sonntag, den 29. März, plaz ist man schon mit der Tunneleindeckung beschäftigt, voraus- defekten Zustande und wiederholt geflickt worden; es war sehr leicht nachmittags 4 Uhr, findet im Rofal von Adolf Bärsch die fällige fichtlich wird fie in drei Wochen beendigt sein. In der Niederwall- möglich, daß ein noch größeres Unglüd hätte eintreten können. Monatsversammlung des Wahlvereins statt. Pflicht der Mitglieder Straße endlich, woselbst die Arbeiten wegen Abbruchs der Eckgrundist es, vollzählig zu erscheinen. Treffpunkt der Nieder- Schönhausener Ausschachtung hinter der zum Schuße des Neubaues errichteten um die Liquidation zu beschließen. Zu dem Liquidationsantrage stüde am Spittelmarkt eine erhebliche Verzögerung erlitten, ist die Die Aktionäre des Berliner Aquariums traten gestern zusammen Genossen nachmittags 2 Uhr bei Bratvogel, Nordend. Der Vorstand. Fundamentmauer in vollem Gange, so daß der Tunnel an dieser äußerte fich Dr. Hermes, der Leiter des Instituts, dahin, daß er in Stelle bald auf die erforderliche Breite gebracht sein wird; in etwa Unterhandlungen stehe mit dem zuständigen Minister und der Veracht Tagen foll hier mit den Betonierungsarbeiten begonnen werden. waltung des Zoologischen Gartens zieds Ueberlaffung eines GartenEbenso ist die Uferdurchbrechung an der Spree zwischen Spitttelmarkt terrains am Kurfürstendamm . Es solle eine neue Gesellschaft zur Fortund Grünstraßen- Brücke jegt soweit gediehen, daß demnächst der führung des Unternehmens gegründet werden. Es bestehe begründete AusAufbau der neuen Kaimauer und das Einwölben der Zummelgalerie ficht, daß der Staat und auch die Stadt Berlin das neue Projekt finanziell wird in Angriff genommen werden können. unterstüßen würden. Um eine Konkurrenz mit den Beständen des Zoologischen Gartens zu vermeiden, sollten von dem neuen Unternehmen alle Vögel und Affen ausgeschieden werden.
also bon einer Gemeinde nach einer anderen zieht, ist verpflichtet, auch der Gemeindebehörde hiervon Witteilung zu machen und zwar aus steuerlichen Rücksichten. Diese Mitteilung Gestern nachmittag 1 Uhr fanden zwei Bahnarbeiter zwischengeräumt fein. Die Uebergabe des Grundstücs an die Norddeutsche Bis zum 10. April 1909 müßte das jezige Aquarium vollständig ig spätestens am 31. März in den Händen der Gemeinde- der Kolonnenbrüde und dem Bahnhof Bapestraße an der Oftseite Bodengesellschaft folle erfolgen, wenn die sämtlichen Aktien des behörden sein, will der von seiner Wohngemeinde Verziehende des Rangierbahnhofes zwischen den Kilometersteinen 2,2 und 2,3 in Aquariums, die nominell auf 600 M. Lauten, mit 900 M. übernicht ristieren, für den April an zwei Drten Steuern zu einem Entwässerungsschacht einen großen Bapplarton. Als fie den nommen und bezahlt worden seien. entrichten. mit Bindfaden zusammengeschnürten Karton in die Höhe hoben, fiel Seltsame Folgen hatte eine Gasvergiftung, die sich gestern Das hängende Prengasglühlicht ist bereis in vielen Hauptstraßen aus demselben der Rumpf einer Frauensperson. Die Brust war von Berlin eingeführt worden. Es hat ungeteilte Anerkennung völlig entblößt. Der Stopf fehlte und war glatt vom Rumpfe morgen in früher Stunde in der Leipziger Straße 130 zutrug. Der Kopf fehlte und war glatt vom Rumpfe Der Geschäftsraum wird dort gegenwärtig renoviert, und damit die gefunden, so daß von vielen der Wunsch geäußert worden ist, alle getrennt, ebenso die Beine, die tunstgerecht aus dem Wände besser trocknen, ist im Innern ein großer Kotsofen aufge= Straßen möchten damit versehen werden. Das ist zurzeit nicht Sugelgelenk geschnitten waren. Auf dem rechten Ring- stellt. Der Heizungsmonteur Bruno Hoffmann aus der Krausenmöglich, weil es an Stationen zum Pressen des Gases und an finger trug die Leiche einen fleinen goldenen Ring mit straße 2 hatte nun in der vergangenen Nacht in dem Laden gewacht. Leitungen für das Breßgas fehlt. länglichem blauen Stein. Bekleidet tar sie mit weiß und Durch die sich entwickelnden giftigen Gase wurde er gegen Morgen Die städtischen Wahlfortbildungsschulen für Mädchen beginnen schwarz gestreifter Blufe und schwarzem Unterrock. Die Fingernägel vollständig betäubt, und als sich mit vieler Mühe endlich erhoben ben Unterricht im bevorstehenden Sommerhalbjahr am Mittwoch, waren sehr flein, wie man zu sagen pflegt abgeknabbert". Als hatte und nach der Straße gehen wollte, brach bei ihm plößlich die den 1. April. Die Kurse werden am Mittwoch, den 30. September Täter kommt in Betracht nur ein mit der Dertlichkeit sehr Ver- Tobsucht aus. Echreiend raste der Bedauernswerte umher. dieses Jahres geschloffen. Die Schulen sind folgende: Erste, Fort- trauter. Bor 14 Tagen wurde der Schacht zum letzten Male rebi- Mehrere Männer eilten daraufhin von der Straße herbei, und nach bildungsschule, Friedenstr. 23; 2. Fortbildungsschule, Hochstr. 4; diert. Der Karton ist sehr stark und an den Seiten dreifach ge- der Unfallstation in der Stronenstraße zu schaffen, wo sich der Arzt vieler Mühe gelang es ihnen, den Rasenden zu bändigen und nach 3. Fortbildungsschule, Langeftr. 76; 4. Fortbildungsschule, Turm- nagelt. Bermutet wird, daß der Mord an der Frau, die wahrscheinlich mit Erfolg um ihn bemühte. straße 75; 5. Fortbildungsschule, Gubener Straße 51/32; 6. Fort- eine Prostituierte ist, in einer Wohnung geschehen ist und daß der bildungsschule, Culmftr. 15; 7. Fortbildungsschule, Waldemarstraße 77; 8. Fortbildungsschule, Danziger Straße 23; 9. Fort- Täter Kopf und Beine irgendwo anders vergraben hat. Ein breister Diebstahl ist nachts auf dem Grundstück Hussitenbildungsschule, Elifabethfirchstr. 19/20. In allen neun Schulen Der Bolizeipräsident hat folgende Bekanntmachung erlassen: straße 63 verübt worden. Dort befindet sich die Pferdestallung wird auch Unterricht erteilt in Französisch und Englisch , Butz- 1000 Mart Belohnung. Heute nachmittag 1 Uhr wurde von Bahn- Dieben entführt worden. Die Täter erbrachen gewaltsam den eines Kaufmanns Weiß. Eines der Tiere ist nun von dreisten machen, Stenographie und Maschinenschreiben. In kaufmännischer arbeitern der Rumpf einer weiblichen Leiche, in einen Karton ein verschlossenen Stall, banden dem Pferde Lappen unter die Hufe, Korrespondenz und Turnen wird( mit Ausnahme der zweiten gehüllt, auf dem Staatsbahngelände westlich der Kolonnenbrücke in damit es nicht beim Auftreten aum Verräter werden konnte, und Fortbildungsschule) ebenfalls in allen Schulen unterrichtet. Unter einem Entwäfferungsschacht gefunden. Stopf und Beine find offenbar führten es unbehindert davon. richt im Schönschreiben wird in der vierten und siebenten Fort- mittels eines scharfen Instruments vom Rumpfe getrennt worden bildungsschule nicht, sonst aber in allen übrigen Schulen erteilt. Handelsgeographie wird gelehrt in der zweiten, dritten und fünften, doppelte Buchführung in der britten, Maschinenstiden, Schrift zeichnen und Stochen in der fünften und Geschichte in der achten Fortbildungsschule.
monatlich 1,50 M.
schulen zu richten.
und fehlen. Die Leiche muß schon längere Zeit im Wasser gelegen In der Oberfpree ertränkt hat sich der Kaufmann Robert haben. Für Personen, die für Ermittelung des Täters geeignete Seelig aus der Nostizstraße. S. wurde bereits seit zwei Monaten Mitteilungen machen, wird obige Belohnung ausgesetzt. Meldungen fie war bereits in Verwesung übergegangen. Unglückliche Liebe vernißt. Gestern wurde seine Reiche aus der Oberspree gelandet; werden im Polizeipräsidium in Schöneberg oder auf jedem Polizei- hatte den 27 Jahre alten Mann in den Tod getrieben.. rebier in Schöneberg und Berlin entgegengenommen.
Der Polizeipräsident. Wie die Brauereien rcich werden.
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Schnürschuhen.
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Der Unterricht wird an den Wochentagen abends, an den Sonntagen vormittags erteilt. Die Schülerinnen haben für den gesamten Unterricht, ausschließlich des Blättens und Schneiderns, Zu dem Ehedrama in der Königsberger Straße, wo der Sattler Brandt auf seine von ihm geschiedene Ehefrau einen Schuß monatlich 50 f. im voraus zu zahlen. Schülerinnen, welche auch abgab und sich selbst lebensgefährliche Schußverlegungen beibrachte, am Blätten oder Schneidern teilnehmen, zahlen monatlich 1 M.; diejenigen, welche am Plätten und Schneidern zugleich teilnehmen, den Arbeiter- und Mittelstand! Das ist die Parole, unter der un- gehabt habe, seine frühere Frau zu töten, sondern, wie sich aus Die großen Lasten auf die Kleinen Schultern wälzen auf wird uns von Kollegen des B. mitgeteilt, daß B. nicht die Absicht Für Französisch und Englisch sowie kaufmännische Korrespon- gezählte Tausende ihr Schäfchen ins Trodene bringen. Zu diesen einem uns vorgelegten Briefe ergibt, ihr nur einen Denkzettel zu Für Französisch und Englisch sowie kaufmännische Korrespon- Spetulanten dens find halbjährlich soviel Mart im voraus zu entrichten, als Spekulanten auf die Tasche anderer gehören auch viele Brauereien. geben für die Unannehmlichkeiten, in die B. durch das Scheidungswie sie reich werden auf Stosten ihrer eigenen Angestellten, das hat urteil gekommen. Auch habe B. feineswegs gewünscht, feine Stunden in den betreffenden Kursen wöchentlich erteilt werden. Für den Unterricht in der Stenographie sowie im Maschinenschreiben fürzlich eine interessante Verhandlung vor dem Berliner Stauf- frühere Frau wiederzuhaben, sondern sei froh gewesen, fie los zu wird ein Schulgeld von je 50 Bf. monatlich, für den Unterricht mannsgericht ergeben. Im Publikum glaubt man immer, daß die fein. Wie wir hören, liegt Brandt besinnungslos im Krankenhaus im Stochen ein solches von 4 M. halbjährlich erhoben. Meldungen Stellungen der Bierfahrer wahre Sinekuren feien. Dies trifft am Friedrichshain , an seinem Aufkommen soll nicht zu denken sein. bon Schülerinnen sind an die Zeiter der betreffenden Fortbildungs- ein Bierfahrer faule Stunden, so mußte er bisher nach einer Art die Leiche einer unbekannten, ca. 22-27 Jahre alten, anscheinend nur sehr bedingt zu. Es kommt stets auf die Kundschaft an. Hat Zu refognoszieren. Am 28. b. M. wurde an der Hansabrüde Die Fortbildungsschule für Schwachbegabte, aftflichtgefeß, das die Brauereien selbst erlassen haben, für die dem Arbeiterstande angehörenden Frauensperson angeschwemmt und Brunnenstr. 186, erteilt Unterricht in weiblichen Handarbeiten, herein. Der Bierfahrer erhält außer bestimmten Prozenten vom 1,47 Meter groß, untersetzt und hatte dunkelblondes Haar. Belleidet Ausfälle eintreten. Dafür sichert sich sogar die Brauerei von born nach dem Zeichenschauhause geschafft. Die Verstorbene Deutsch und Rechnen. Die städtische Kochschule befindet sich in der Dunderstr. 65/66. umfaß einen ziemlich reichen Wochenlohn, von dem aber nur die war sie mit grauem Jadett, blauer Bluse, schwarzem Oberrod und Der Unterricht findet dort an den Wochentagen vormittags von Hälfte bar ausgezahlt wird. Die andere Hälfte behält die 0-1 Uhr statt. Das Schulgeld beträgt für ein halbes Jahr 4 M. Brauerei als„ Spargeld", d. h. in Wörtlichkeit als Staution ein. rotbraunem Ünterrock, weißleinenem Hand gez. B. K. und schwarzen Nähere Auskunft erteilt und Anmeldungen nimmt, ausschließlich mehrfach ist nun dieses Spargeld für Ausfälle durch faule Stunden Mitteilung über die Persönlichkeit nimmt die Kriminalpolizei der Ferienzeit, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonn- seitens der Brauerei einfach in die Tasche gesteckt worden. abend von 2-5 Uhr die Leiterin der Schule, Fräulein Hedwig wöhnlich haben die Betroffenen dazu geschwiegen, weil sie einer- und jedes Polizeirevier zu 1980 IV. 58. 08 entgegen. Grube, Dunderftr. 65/66, entgegen. seits fürchteten, entlassen zu werden, und anderseits die Hoffnung Berliner Adreßbuch. Der zweite Nachtrag zum Adreßbuch hatten, den Verlust bald wieder einzuholen. In einem Falle aber 1908 erscheint Ende April und wird an alle Abnehmer der HauptZur Gefundheitspflege in den Berliner Gemeinbeschulen. Die ist es zur Klage gekommen. Dabei ergab sich die nette Tatsache, ausgabe unentgeltlich verabfolgt. städtische Schuldeputation hat an die Rektoren der Berliner Ge- daß zahlreiche Brauereikutscher mit Beträgen bis zu 8000. größter Genauigkeit und Vollständigkeit werden alle Beteiligten Zum Zweck der Erreichung meindeschulen eine Berfügung erlassen, in der sie mitteilt, daß an der Kreide sißen. Wollen die Kutscher aus Furcht vor Regreß- bringend gebeten, Anmeldungen für den zweiten Nachtrag möglichst der Bericht der Berliner Schulärzte für das Jahr 1906/07 ihr ansprüchen faulen Kunden nicht mehr Bier hinfahren, so werden umgehend, spätestens bis zum 6. April, der Redaktion des AdresBeranlaffung gegeben habe, eine Reihe von Erläuterungen zu ver- fie durch Drohung mit fofortiger Entlassung dazu gezwungen. buchs, Zimmerstr. 37-41, zugehen zu lassen. Insbesondere believe öffentlichen und auf die Anregungen die Herren Rettoren hin- Auf die Beschwerde eines Fahrers, daß er auf diese Weise seine Haut man, bis zu diesem Tage Witteilung zu machen von Geschäftezuweisen: für andere zu Martte trage und niemals auf einen grünen Zweig eröffnungen und-berlegungen, von Wohnungs- und Grundbesitz1. Alle Fälle bon anstedenden Krankheiten sind, wie dies fomme, sondern das Ersparte unbedingt wieder loswerden müsse. beränderungen, die seit Erscheinen des Buches stattgefunden haben bisher schon vielfach geschieht, dem zuständigen Schularzt sogleich gab der Brauereidirektor zur Antwort:" Ohne Risiko möchte ich und im ersten Nachtrag noch nicht berücksichtigt find oder zu einem mitzuteilen. 2. Zur Berhütung von Erkältungen nach Benutzung auch Bierfahrer sein!" der Brausebäder ist es nötig, daß die Kinder nach dem Bade fich jezt schon feststehenden Zeitpunkt im laufenden Jahre stattfinden Eine derartige Geschäftspraxis führt für die Kutscher einen werden. gründlich abtrocknen. Die Schuldeputation ersucht, die Kinder unlösbaren Stellungszwiespalt herbei. Als Kutscher sind sie im darauf aufmerksam zu machen. 3. Der Schularzt Dr. Seydel macht inneren Betriebe untere Angestellte und als solche den gewöhnlichen Ein Brand fam gestern auf dem Boden des Haufes Chauffee für die Lufterneuerung in den Klassen folgende Vorschläge: Betriebsvorschriften, selbst der Hausordnung und den Straf- ftraße 59/60 aus. Als die Gefahr bemerkt wurde, brannte schon Bentilation durch dauerndes Offenhalten der Oberfenster oder bestimmungen, wie jeder andere Brauereiarbeiter unterworfen. der ganze nördliche Flügel vom Dachstuhl des 17 Fenster Front Ventilationsöffnungen an den Fenstern ist nur ratsam bei Außen- Sobald es fich aber um 8ahlungsansprüche gegen die Stunden haltenden Borderhauses. Mit unheimlicher Schnelligkeit sprang das temperaturen bis 12 Grad Celsius, weil sonst die in der Nähe der handelt, soll der Bierfahrer als selbständiger Bierverleger auftreten. Feuer auch bald auf das Dachgeschoß des linken Seitenflügels über. Fenster fizenden Kinder durch die falte einströmende Luft gesund- Eventuell ließ sich die Brauerei die Forderung von dem Kutscher Brandmeister Hammer ließ daher sofort mit mehreren Schlauchheitlich gefährdet werden. Bei tieferen Temperaturen und in der gedieren und wurde flagbar. Hatte die Klage feinen petuniären leitungen eingreifen. Nach einstündiger Löschtätigkeit galt die Hauptfalten Jahreszeit sollen die Oberfenster geschlossen bleiben, dafür Erfolg, so blieb trotz der Bedierung immer der Kutscher haftbar. aber soll etwa in der Mitte der Stunde durch ein kurz dauerndes gefahr für beseitigt. Die Hälfte des Vorderdachstuhls ist zerstört. Diesem Treiben hat das Kaufmannsgericht jetzt einen Riegel Auf dem Boden wurden zwei Brandherde vorgefunden, so daß Oeffnen aller Fenster die Luft erneuert werden. Während der vorgeschoben, indem es entschied, daß die Brauceri als Lieferantin les fich zweifellos um Brandstiftung handelt.