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Vermischtes.

fam diefes Weges um 51/2 Uhr. Der Angeklagte begrüßte sie in] Dann gab der Raffirer den Jahresbericht: fich die Einnahme auf 8881,52 Mart und die Ausgabe freundschaftlicher Weise und versuchte wiederum, sie in ihrem Die Einnahme betrug 42 251,37 m., die Ausgabe 26922,15 M., auf 8584,46 M. Unter den Einnahmen befinden sich 500 M. Entschluffe wankend zu machen. Die Holz wandte sich mit den mithin verblieb ein Vermögen von 15 329,22 M. Nachdem er Zuschuß der Hauptkasse; unter den Ausgaben 2000 m., welche Worten: Laß mich in Ruh', ich habe teine Zeit" zum Weiter- den Bericht in der ausführlichsten Weise spezialisiert hatte, bemerkte der Hauptkaffe zugesandt worden sind. Zu Beginn des vorigen gehen. Nun feuerte der Angeflagte drei Schüsse auf sie der Kassirer daß 9 Mitglieder im verflossenen Jahre gestorben sind; Jahres zählte die Kaffe in Charlottenburg   307, am Schluffe des ab. Einer traf sie in den Rücken, zwei gingen fehl. Die Holz ein unbedeutender Prozentsaz ausgeschieden, dagegen ist der Zuwachs Jahres 329 Mitglieder. Nachdem die Revisoren die Abrechnung fant zusammen. Der Angeklagte ging anscheinend ruhig in entfeit Neujahr sehr befriedigend, so daß die Kasse gegenwärtig 1277 Mit bestätigt hatten, wurde dem Kassirer Decharge ertheilt. Zum gegengesetzter Richtung davon. Während des Gehens hielt er sich glieder zählt. Nach erfolgtem Bericht des Ausschusses wurde dem Vor- Schluß richtete der. Borsitzende die Aufforderung an die Mit­den Revolver gegen die Stirn und drückte ab. Dann richtete er Bremer Bürger- Zeitung", Bremen  , Schlachte 35. glieder, bei etwaigen Unglücksfällen, für welche die Unfallversiche die Schußwaffe gegen den Mund, bevor er aber zum zweiten ftande Decharge ertheilt und dann zur Neuwahl des Vorstandes rung haftbar zu machen ist, sich in feiner Weise durch Zuwendung Male abzudrücken vermochte, wurde ihm der Revolver von einem geschritten. Gewählt wurden die Kollegen Albert Reßler zum leichterer Arbeit bethören zu lassen, in solcher Lage hätten die Vorübgehenden entriffen. Die Holtz hatte nur eine geringe Ver- Vorsitzenden, Gustav Bickert zum Stellvertreter, Karl Runge Mitglieder vielmehr ganz energisch ihre Rechte zu wahren, wenn legung erlitten, da die Kugel die Korsettstange getroffen zum Schriftführer, Gustav Grauer zum Stellvertreter und sie sich vor dauerndem Nachtheil hüten wollten. hatte und dadurch in ihrer Wirkung abgeschwächt August Kuhntte zum Kassirer wiedergewählt. In den Aus­worden war. Der Angeklagte bekannte sich schuldig, schuß wurden gewählt die Kollegen Emil Buyer, Wilhelm wollte aber nicht von vornherein die Absicht gehabt Sothmann, Hermann Wolter, Wilhelm Freiberg und haben, die Holtz zu tödten. Er habe vielmehr die Absicht Friedrich Hamann. Nachdem wurde das Gehalt für den gehabt, sich selbst das Leben zu nehmen, habe diesen Enschluß auf Kassirer, die Entschädigung der übrigen Vorstandsmitglieder und freiem Felde zur Ausführung bringen, vorher aber noch den Ver- die Auslagen des Ausschusses besprochen und blieben die bis- Aus Halle, 31. Januar, wird berichtet: In Nietleben   find fuch machen wollen, feine Braut umzustimmen. Als er so schroff herigen Bedingungen bestehen. Alsdann wurden dem Kassirer weder Neuerkrankungen noch Todesfälle an Cholera vorgekommen. abgewiesen wurde, sei ihm jede Selbstbeherrschung verloren ge- ein Mantogeld von 50 Mark und dem Schriftführer für Dagegen find in Kröllwitz   bei Halle mehrere Mitglieder einer gangen und nur dunkel erinnere er sich der That. die Arbeiten der Statutenänderung eine Entschädigung von Die Beweisaufnahme war bald erledigt. Staatsanwalt 10 Mark bewilligt. Ferner wurde auf Antrag des Borstandes Familie erkrankt, bei einem Kranken ist bereits asiatische Cholera Stachow hielt auf Grund derselben die Anklage aufrecht, die derselbe ermächtigt, das Kaffenlokal verlegen zu fönnen, sobald festgestellt. Auch in diesem Falle handelt es sich um mißbräuch­Ueberlegung für erwiesen. Er warnte die Geschworenen, sich sich herausstellt, daß der Kassirer die ihm jezt erwachsenen Ur- liche Verwendung von Saalewaffer. Weitere Erkrankungen oder durch den Selbstmordversuch des Angektagten für denselben zur beiten in dem bisherigen Lofale nicht ausführen fann, per Breis Todesfälle werden aus dem Saalekreise nicht gemeldet. Milde stimmen zu lassen; es sei dies ein in letterer Zeit häufig hierfür wurde bis auf 20 M. monatlich festgesetzt. Die Versammlung angewandtes Mittel der Mörder, die Schwere des Verbrechens beschloß ferner, daß die Kasse der Vereinigung eingeschriebener werde dadurch aber keineswegs gemildert. Hilfstassen beizutreten hat. Es stehen den Mitgliedern die Aerzte diefer Vereinigung bis auf weiteres zur Verfügung. Eine An­regung, ob es zweckmäßig sei, Bahlstellen einzurichten, wurde dahin erledigt, daß der Vorstand diese Sache erft prüfen und der ( Depeschen des Bureau Herold.) nächsten Vierteljahrs- Versammlung Bericht erstatten soll. Nach dem der Fragekasten erledigt und das Protokoll dieser Ver­Breslau, 31. Januar. Die Theilnehmer an ber Bersamm fammlung genehmigt war, schloß der Vorsitzende die Versammlung der Arbeitslosen zogen heute Nachmittag um 5 Uhr ge Lung. schlossen auf den Ring, Hunger! rufend. Der Versuch ins Rath haus zu bringen, wurde vereitelt und die Menge zerstreut. Wien  , 31. Januar. Nach der Neuen Freien Preffe wurden bei dem Sekretär eines Butarefter Hotels Briefe Artons gefunden, welcher vor zwei Wochen dort geweilt und sich den Nachforschungen der Pariser Polizisten entzogen habe.

Der Vertheidiger, Justizrath Loos, suchte den Nachweis zu führen, daß die That ohne Ueberlegung begangen sei. In diesem Sinne lautete auch der Spruch der Geschworenen, worauf der Staatsanwalt wegen der nun vorliegenden versuchten Tödtung eine 3uchthausstrafe von zwei Jahren drei Monaten beantragte. Das Urtheil lautete nach diesem Antrage.

Versammlungen.

Depeschen.

Brüssel, 31. Januar. Der Gemeinderath votirte 20000 Fr. am Mittwoch vom Minister des Innern empfangen werden. für die Arbeitslosen.  - Eine Deputation von Arbeitslosen wird ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) am Mittwoch vom Minister des Innern empfangen werden.

Verbots und

=

Briefkaffen der Redaktion.

In der am 25. Januar abgehaltenen ordentlichen General Versammlung des Vereins zur Regelung der gewerblichen Verhält nisse der Töpfer Berlins und Umgegend wurde zunächst vom erfien Vorsitzenden Bericht über die Thätigkeit des Vorstandes erstattet, welche, wie man anerkannte, eine bedeutend ersprieß­Eine gut besuchte öffentliche Schneider- Versammlung lichere hätte sein fönnen, wenn der belanglose Streit über die tagte am 30. Januar. Auf der Tagesordnung stand die Er Form der Organisation nicht in jeder Versammlung den größten örterung der Frage: Gedenken wir zum Frühjahr Forderungen Theil der Zeit in Anspruch genommen hätte. Hieran schloß sich an die Unternehmer zu stellen und welche? Der Kollege August der Kassenbericht des Kollegen R. Topf, nach welchem für das Rondon, 31. Januar. Eine auf Tower- Hill heute Nach Täterom hob in seinem Referat hervor, daß infolge der Jahr 1892 an Einnahmen zu verzeichnen waren 9823,07 M. horrenden Abzüge, welche überall stattgefunden haben, unter den Dazu kam der Kassenbestand von 1891 mit 1584,05 m. mittag abgehaltene Versammlung von Arbeitslosen nahm eine Schneidern und Schneiderinnen allseitig das Verlangen zum Der Gesammtbetrag stellt sich mithin auf 11 407,12 m. Resolution an, in welcher die Entrüftung darüber ausgesprochen Ausdruck gebracht worden fei, energische Abwehr Ausgaben waren zu verzeichnen für Wanderunterstützung 362,80 M., wird, daß die liberale Regierung sich weigere, einen friedlichen Auf­maßregeln zu ergreifen. Die geringste Forderung, welche für Streitunterstützung, mit Ausnahme derselben beim Fenster- zug der Arbeitslosen zu geftatten; ferner werden in der Resolu­an das Unternehmerthum zu stellen sei, sei die Errichtung von streit, 1309 M., für Kranken- und Extra- Unterſtüßung 1440,50 M., tion die Arbeiterverbände aufgefordert, baldigst einen Massen­Die Arbeitslosen zogen hierauf Betriebswerkstätten. Im Einzelnen führte der Redner eine ganze für die Bibliothek 277,85 M., für Rechtsschutz 965,04 m., für aufzug zu veranstalten. Reihe von Firmen an, welche sich in Lohnabzügen hervorgethan Gehalt des Vorsitzenden 1753,44 M., für den Gesangverein in einer Stärke von etwa 2000 Mann trotz des polizei­Arbeiterführer des Abrathens der haben. So soll die Firma Solms u. Gußfeld von den Arbeitern 307,69 M., für Inserate, Drucksachen und Abonnements 581,65 M., lichen ein Platzgeld für die eigenen Werkstätten erheben. Bei Faß für Agitation und Vorträge 702,63 M., Verschiedene Ausgaben von Tower Hill durch die City nach dem Parlaments­Die Polizei zerstreute die Manifeftanten und teffel u. Müntmann verbiete man den Arbeitern das Biertrinken. 299,82 M., für Vereins- und Schreibutensilien 74,30 M., Fahr- gebäude. Heider u. Jean Jacques hätten Abzüge gemacht, auch dort sei gelder und Unkosten des Hilfskassirers, sowie Porto des Vor- nahm mehrere Verhaftungen vor; es tam wiederholt zu einem das Biertrinken verboten worden. Lohnabzüge haben nach igenden und Kassirers und Versäumnißentschädigung 621,83 M., Handgemenge. Die Menge zog alsdann nach Trafalgar Square  ; dem Bericht des Genossen Täterow ferner stattgefür 4 Trauerfränze à 10 M.= 40 M. Im Ganzen mithin die Polizei verhinderte jedoch die Ansammlung auch dort. funden bei den Firmen M. Levin Un 8736,55 M. Die Bilanz stellt sich wie folgt: Einnahme und Koppel. genügende Werkstätten seien im Kaiserbazar, bei den Firmen 9823,07 M., Bestand vom 4. Quartal 1891 1584,05 M., Summa M., bleibt M., Ausgabe 8736,55 Bestand Hoffmann, Abraham, sowie bei Rudolf, woselbst das Lesen des 11 407,12 Fachorgans verboten sei. Bei Landsberger würden den Arbeitern, 2670,57 M. Nach erfolgter Entlastung des Kassirers wurde gleichviel, ob sie viel oder wenig Arbeit bekämen, jede Woche von dem Kollegen Richard Schulze über Rechtsschutz berichtet. 3 M. Plaggeld abgezogen. Auch sonst herrschten dort mancherlei In der demnächst erfolgten Neuwahl des Vorstandes wurde H. W., Nigdorf. Bitte uns die Statuten übermitteln und Mißstände. Ferner sei über das Waarenhaus für deutsche Be- zum Kassirer und Arbeitsvermittler der Kollege Richard Zopf amte und das Geschäft des Offiziervereins Klage geführt worden; gewählt; zum ersten Vorsitzenden Kollege Rich. Hagen  , zum dann gelegentlich Mittags zwischen 12 und 1 vorsprechen zu desgl. über das Waarenhaus" Zum Prophet". Die Ausführungen zweiten Vorsitzenden Hugo David, zum zweiten Kassirer Heinr. wollen. Ohne genaue Kenntniß der Statuten ist die Frage un­des Genossen Täterowo wurden zunächst von Schulz ergänzt. Hoffmann, zum ersten Schriftführer( Wiederwahl) W. Dau- möglich zu beantworten. 2. S. und B. 28. 100. 1. Sie müssen vertragsmäßig zahlen, Pfeifer gab der Versammlung ein Bild von der Lohndrückerei Dert, zum zweiten Schriftführer J. Ruprecht. Zu Beisigern in den sogenannten Lindengeschäften. Ferner forderte der Redner, wurden die Kollegen May Jacob, Georg Bolle und Otto sonst kann der Wirth sofort von der vertragsmäßigen Klause! daß in jedem Geschäft an zugänglicher Stelle ein Lohntarif aus- Riemer gewählt; zu Revisoren die Kollegen Ed. David, Gebrauch machen. 2. Der Hauswirth muß die Treppen, auch und G. Reuschel. Bur Rechtsschutz wenn das Gas gefroren ist, erleuchten: Petroleum, Spiritus, gehängt werde. Zum Schluß seiner Ausführungen tadelte der Aug. Karthun und G. Reuschel. Redner die Arbeitsverhältnisse bei der Firma Rückert. Frau Kommission wurde der Kollege Guft. Melzner hinzugewählt. Kerzen 2c. erhellen auch. 3. Den Anzug müssen Sie zahlen. C. Menz. P. ist nicht mehr in Berlin  . Balm wies darauf hin, wie gerade im Schneidergewerbe die Die Statutenberathung wurde bis zur nächsten Bersammlung Carl Schröter, Schankwirth. Sie haben bei uns ein billige Arbeitskraft der Frau ausgebeutet wird. Timm erklärte, vertagt. Von einem Ausschluß des Kollegen Ebel wurde Ab­genommen, da derselbe sich bereit erklärte, die Aktenstück liegen lassen. daß angesichts der berichteten Thatsachen Abhilfe geschafft werden stand Unbegreiflich fand man dagegen das Anonymus. Sie müssen sich an das Gericht behufs Feft. müffe. Es sei erklärlich, daß sich zur Vermeidung von Schuld abzutragen. Unbegreiflich fand vom Vor- fegung der Kosten wenden, erst auf Grund des Gerichtsbeschlusses Maßregelungen fein Kollege aus den einzelnen Werkstätten zum Nichterscheinen des Kollegen Babiel, welcher Wort gemeldet habe. Die Arbeitsverhältnisse bei den einzelnen stande durch eingeschriebenen Brief, sowie auch auf den können Sie einen Gerichtsvollzieher beauftragen. Ob der Ehe­Firmen müßten daher im engeren Rahmen besprochen werden. Handzetteln eingeladen war, um sich über Verdächtigungen, mann haftet, ist eine bestrittene Frage. Jedenfalls müssen Sie Er empfehle daher, Adressen im Restaurant Freygang zu seinen welche er gegen den Vorstand in Umlauf gesetzt, zu verantworten. ihn nach fruchtloser Pfändung gegen die Frau erst verflagen. G. S. 93. Die Steuergeseßgebung ist wiederholt geändert; ( Zimm's) Händen niederzulegen. Nachdem Geborwsky die Der Ueberschuß vom letzten Vergnügen von 82,20 M. wurde der Hausarbeiter aufgefordert hatte, im entscheidenden Moment treu Vereinstasse überwiesen. Bewilligt wurden auf Antrag des welche Art Steuer meinen Sie? zur Sache zu stehen, richtete der Referent denselben Appell an Kollegen C. Thieme den gemaßregelten Bergarbeitern des die weiblichen Kollegen. Weiter empfahl Täterow, an einem Bochumer und Saar  - Reviers je 150 M. und den ausständigen bestimmten Tage in den verschiedenen Stadttheilen vier Berliner   Korbmachern 100 M.; außerdem sind denselben 100. öffentliche Schneiderversammlungen abzuhalten, in welchen leihweise übermittelt. die Meinung der gesammten Kollegenschaft zur Frage des Streits zum Ausdruck gebracht werden könne. Die Versamm lung nahm sodann einstimmig folgende Resolution an: Die Versammlung erkennt an, daß die Arbeitsverhältnisse in der Schneiderei in den letzten Jahren bedeutend herabgedrückt sind, und daß namentlich in der augenblicklichen Zeit wirthschaft lichen Niederganges die Lohnbrückerei einen Grad erreicht hat, der jeder Beschreibung spottet. Die Versammlung erklärt daher, daß es endlich an der Zeit ist, hiergegen energisch Front zu machen. Die Agitationstommiffion wird beauftragt, mit den Arbeitern aller Geschäfte wenn möglich zu fonferiren, die Miß­Sobald ein Mitglied eine volle Woche krant ist und die stände zu ermitteln, deren Beseitigung zu fordern, und die weiteren Minimal- Krankenunterstützung von wöchentlich 6 Mark gezahlt ausführenden Schritte einzuleiten. Die Versammlung verspricht, die Konsequenz dieser Agitation tragen zu wollen, und nächigen wird, so ist es für den Monat, in welchen die Krankenwoche fällt, von seinem Beitrag befreit. Sollte die volle Krankenunter­2., Charlottenburg  . Nur der Grundstückseigenthümer falls die gestellten Forderungen mit einem Streit zu erkämpfen." stüßung( wöchentlich 9 Mark) gezahlt werden, so ist das Mitglied und die Gläubiger, nicht aber der Miether, hat im Fall gericht­Unter Verschiedenem wurde die Erneuerung der folgenden Resolution, welche bereits bei früherer Gelegenheit angenommen nach zwei vollen Krankenwochen von seinen Beiträgen während lichen Hausverkaufs das Recht auf vorzeitige Kündigung. Da der Dauer der Krankheit befreit. Um die Aufbringung der zur Agitation nothwendigen Kosten seinen Dank für die ihm gewährte Unterstützung ab. Die nächste Das Mitglied Karl Diener stattete der Versammlung hierauf diese nicht erfolgt ist, läuft der Vertrag weiter. . S. Die Spediteure müssen versichern. N. Scholz 34. Auf Ratenzahlungen braucht sich der zu ermöglichen, wird die Agitationskommission beauftragt, von Gläubiger nicht einzulaffen; verfuchen Sie im Wege der Güte Zeit zu Zeit Vergnügungen zu veranstalten, und den Ueberschuß Versammlung findet am 19. Februar statt. zu besagten Zwecken zu verwenden. Die bestehenden Vereine Die Freie Vereinigung der Zeitungs- Spediteure und sich mit ihm zu einigen, damit die Kosten nicht noch höher als haben diesem Rechnung zu tragen und nach Möglichkeit dahin Verkäufer hielt am 23. Januar ihre Generalversammlung ab. Das Streitobjekt werden. C. O. K. 2. 34. So lange die Armenunterstützung zu wirken, daß außer den Stiftungsfesten sämmtliche Bergnügungen nach Erledigung innerer Vereinsangelegenheiten wurde be- nicht zurückgezahlt wird, ist der Betreffende nicht wahl­der Agitationskommission überlassen bleiben." schloffen, die Aufnahme eines neuen Mitgliedes, welches schrift nicht zurückgezahlt wird, lich um Aufnahme ersucht hatte, solange auszusehen, bis dasselbe berechtigt. Schüh. Verjährt ist die Forderung nicht; Sie find Die Kranken und Sterbekaffe der Berliner   Hand- sich persönlich in einer der Versammlungen vorgestellt hat. diener( E. H. 61) hielt am 19. b. M. ihre erfte diesjährige bann verlas der Kassirer den Kassenbericht. Danach betrug die zur Rückgabe event. Ersatz des Fasses verpflichtet, wenn Sie das­Generalversammlung ab, in welcher 128 Mitglieder anwesend waren. Nachden das Protokoll der letzten Versammlung geneh- Einnahme 485,29 M., die Ausgabe 226,62 m., es verbleibt fo- felbe benutzt oder hinter sich haben. N. 1000. Der Erfolg einer Beleidigungsflage wäre so migt, theilte der Vorsitzende mit, daß im letzten Vierteljahr vier mit ein Kassenbestand von 208,67 M. Bei der darauf folgenden Neuwahl des Vorstandes wurde Kollege Schäfer zum ersten Mitglieder gestorben sind, deren Andenken die Versammlung durch und Flörede zum zweiten Vorsitzenden, Zhiel zum ersten, zweifelhaft, daß wir abrathen. Erheben von den Pläßen ehrte. Ferner theilte der Vorsitzende mit, mera zum zweiten Schriftführer, Schönstein zum ersten, Berichtigung. In der Sonntagsnummer ist im Artikel daß das Statut von der Behörde genehmigt und den Mitgliedern, Schildt zum zweiten Kassirer wiedergewählt. Zu Revisoren" Die Gotteslästerung"( 2. Beilage Soziale Nebersicht") Zeile 6 soweit deren Wohnungen stimmen, zugestellt sei, die Beiträge wurden die Kollegen M. Schmidt und Kurz gewählt. Im von unten zu lesen" Stifter" anstatt" Richter". feien jetzt wöchentlich und zwar mit 40 Pf. zu entrichten, die verschiedenen wurde aufgefordert, recht rege für unsere am Rasse gewährt den Mitgliedern bei erwerbsunfähigen Kranten 12. Februar in den Arminhallen stattfindenden Maskenball zu außerdem ein Krankengeld von 10 M. pro Woche. Mitglieder, agitiren, da der Ueberschuß davon den ausgesperrten Bergarbeitern welche anderweitig schon Arzenei und ärztliche Behandlung überwiesen werden soll. Briefkaffen der Expedition. erhalten, bekommen einen Zuschuß von 5 M. also 15 M. pro In Charlottenburg   tagte am 22. Januar eine Mitglieder- Für die Bergarbeiter gingen ferner ein: Woche; zu erwähnen ist jedoch, daß Einrichtungen, wie Kranken­Männer- Gefangverein Liederlust" eine Wurst in Dahlem  pflege- oder Bezirksvereine nicht berücksichtigt werden können, versammlung der Zentral- Krankenkasse der Maurer u. s. w. sondern daß nur gefeßlich vorgesehene Kassen in Betracht kommen. Grundstein zur Einigkeit. Zu Beginn der Versammlung richtete( Dominium) verauttionirt 12,60. Ro. Kr. Schl. 3,50. Rauchllub Die Mitglieder haben aber durch den Anschluß der Kasse an die der Vorsitzende an die Mitglieder die Aufforderung, sich genau Nanon II" 10,-. Gesammelt am Stammtisch Straußberger­Vereinigung freier eingeschriebener Hilfstassen den Vortheil, daß über die Aenderungen zu informiren, die mit dem 1. Januar im straße 23 2,-. Fachverein der Tischler Berlins   150,-. Bon Vom Verein der auch den Familienangehörigen Preisermäßigung bei Arzt und Statut der Kasse erfolgt sind. Die Abrechnung ergab, daß im den Genoffen aus Hohenstein Ernstthal 20,-. Medizin gewährt wird, die Kasse hat ferner feinen Aerztezwang, 4. Quartal 1892 2707,35 M. eingenommen und 2410,29 M. aus: Steinhauer Berlins und Umgegend 14,75. Bon den Holzwürmern Bereits quittirt indem der Vereinigung über 150 Aerzte für Berlin   zur Ver- gegeben sind, es betrug somit der baare Kassenbestand am Schluß des Westens 17,10 M. Summa 229,95 M. des Quartals 297,06 m. Im verflossenen Jahre stellte 8191,95 M.; in Summa 8421,90 m. fügung stehen.

worden ist, von der Versammlung beschlossen:

B. W.   88. 1. Wenn Sie vielleicht durch Schreib- Sach­verständige den Beweis führen können, von wem die Postkarte geschrieben ist, so tönnen Sie gegen den Schreiber die Bes leidigungsklage erheben. Der Beweis ist aber sehr schwer zu Der Bauarbeiter- Verein der Rosenthaler Borstadt hielt führen; es empfiehlt sich deshalb wohl, die anonyme Rarte dahin zu werfen, wohin Lumpenfabrikate gehören, und dem oder der am 22. Januar eine Versammlung ab, in welcher zunächst die Schreiberin nicht das Vergnügen zu bereiten, ihren Zwed( Sie Abrechnung vom Oktober vorigen Jahres verlesen und für richtig zu fränten) erfüllt zu sehen. 2. In dem Prozeß wegen ber der Arbeitslosigkeit die Beiträge für die Monate November, De- ob er das Geld empfangen hat, abhängen, ob Sie abgewiesen befunden wurde. Es wurde sodann beschlossen, in Anbetracht 20 Mark würde es voraussichtlich von einem Eide Ihres Bruders, zember und Januar bis zum 10. April zu stunden. Der Arbeits- oder er verurtheilt wird. nachweis des Vereins befindet sich bei Märdtner, Ruppinerstr. 1, Georg 2, Lieberstraße. Ob die Waare vorschriftsmäßig Ecke Arkonaplatz. Folgender Antrag, welcher in der nächsten oder nicht, wird ein Sachverständiger auf grund der Vorlage Bersammlung distutirt werden soll, wurde dem Vorstand zur einer Probe unter Berücksichtigung der Vertragsvereinbarung in Ausarbeitung überwiesen: erster Reihe zu beurtheilen haben. Die Zurdispositionstellung erscheint rechtzeitig. Die Erhebung der Klage ist von viel that fächlichen Fragen abhängig, daher zweifelhaft. Johannes G. Die Frau haftet. fächlichen Fragen abhängig, daher zweifelhaft.

So=

Julius B. Leider nein.

Berantwortlicher Redakteur: Wilhelm Schröder in Berlin  . Druck und Berlag von Mag Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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