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beschäftigten Stations, Güterboden, Kohlen- und Gasarbeiter be. Bortefeuiller, bes Diebst a 51s angetlagt. Bei der schiffe bestanden hat. Es soll geplant gewesen sein, die Offiziere ziehen folgende Monatslöhne: Nach einer 2-4wöchigen Probezeit letzten Stadtverordnetenwahl wurde diese Beschuldigung gegen gefangen zu nehmen und sich der Schiffe zu bemächtigen. Im Zu­je nach der Ortsgruppe 54-73 tart. nach Erteilung des Dienst die Sozialdemokratie ausgespielt. Die heutige Verhandlung vor sammenhang mit den angeblichen Verschwörungen wurden gestern bertrages" 57--76 Mart, nach 4 Dienstjahren steigt der Monats: dem Schöffengericht zu Frankfurt a. M. erbrachte den in Petersburg zweihundert Haussuchungen und Lohn in der ersten Ortsgruppe auf 87 bei verheirateten und auf Beweis der völligen Schuldlosigkeit Weinschilds. Er wurde frei haftungen wurden aufrecht erhalten. mehrere hundert Verhaftungen vorgenommen. 18 Ver 79 Mart bei ledigen Arbeitern. Zu diesen Löhnen kommen bei ein= zelnen Kategorien noch sogenannte" Bulagen", die sich je nach der gesprochen mit der Begründung, daß ein bloßer formeller haftungen wurden aufrecht erhalten. Ortsgruppe in Höhe von monatlich 2,50 Mart bis 4 Mart be- reispruch eine Beleidigung des Angeklagten tvegen. Da sich von diesen Löhnen selbst die Bedürfnisse nicht bedeuten würde. Zu seiner vollen Genugtuung seien deshalb die deden lassen, die ein medlenburgischer Bahnarbeiter an das Leben sämtlichen Kosten des Angeklagten, einschließlich die der stellt, wandten fich die Arbeiter mit einem Gesuch um Aufbefferung Verteidigung, der Staatstaffe auferlegt worden.- an das Ministerium des Innern, an das Staats= ministerium und an den 2andtag. Die Ministerien ant

worteten kurz und bündig, daß dem Gesuch um höhere Bezüge zur­

zeit nicht stattgegeben werden könne.

Gin übriges glaubte aber noch der berühmte mecklenburgische Landtag, den bekanntlich die mecklenburgischen Junker absolut be: Herrschen, tun zu müssen. Die Herren, die mitunter in einer Nacht höhere Weinrechnungen bezahlen, als die obigen Monatslöhne unserer Eisenbahner betragen, machten ihre Bedenken gegen die Wünsche der Eisenbahner dahin geltend, daß die Wünsche der Bittsteller teilpeife geeignet feien, die Diszi Wie mag es in den Köpfen dieser Leute aussehen!

plin zu untergraben."

Freifinnige Arbeiter über den Freisinnsverrat beim Reichsvereinsgesek.

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Zur Landtagswahl

Die Budgetdebatte.

Sizung mit der Prüfung des Budgets. Die Budgettommission Petersburg, 31. März. Die Duma begann in ihrer heutigen beantragte, das Budget der Reichskontrolle ohne Aenderung, jedoch mit folgender Uebergangsformel zur Tagesordnung an­zunehmen: Daß die Reichskontrolle nur unter der Bedingung der

nahm am Sonntag der in Altona abgehaltene nationalliberale Selbständigkeit und Unabhängigkeit rechtsmäßig arbeiten könne, hielt einen Vortrag über: Die Reform des preußischen Wahlrechts", dürfe, daß ferner das notwendige Zusammenarbeiten der gesetz­Barteitag für Schleswig- Holstein Stellung. Rektor Schmarje- Altona wobei der Reichskontrolleur nicht Mitglied des Ministerrats sein in dem er für ein allgemeines, direktes und geheimes Wahlrecht geberischen Institutionen mit der Reichskontrolle festgelegt werden eintrat. Die Versammlung stimmte dieser Ansicht zu.

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müsse, daß schließlich die Ausnahmen von der Kompetenz der Reichs­Alle Redner, mit Aus­Die vom Brovinzialausschuß über ein Zufammengehen mit den kontrolle abgeschafft werden müßten. freisinnigen Parteien geführten Verhandlungen sind gescheitert. Esnahme des Vertreters der Sozialdemokratie und der Voraussetzung der Wahrung des Besigstandes getroffen werden Demgegenüber wies Charitonow auf die Notwendigkeit hin, daß wurde ein Antrag angenommen, daß eine Verständigung nur unter der Arbeitsgruppe waren mit der Vorlage einverstanden. fann, und beschlossen, unverzüglich in die Vorbereitung der bevor- der Reichskontrolleur im Intereffe einer einheitlichen Regierung stehenden Landtagswahlen einzutreten. Mitglied des Ministerrats bleibe, stimmte aber der Meinung der Budgetkommission zu, daß die Reichskontrolle in ihrer Tätigkeit wiederbelebt und reorganisiert werden müsse.( Beifall.). Darauf nahm das Haus das Budget der Reichskontrolle und die Ueber. gangsformel an. Der Dum apräsident begrüßte diesen ersten Schritt des Hauses auf dem Wege der Budgetprüfung, worauf das Haus mit stürmischem Beifall antwortete.

Militärjustiz.

Finnland .

Türkei .

Die Bilanz der Baudenkämpfe.

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Das Obertriegsgericht des 10. Armeekorps in Die Düsseldorfer Bost", das Blatt der freisinnigen Arbeiter in Hannover verhandelte am 26. März als Berufungsinstanz gegen den Rheinland- Westfalen , de jüngst den fortschrittlichen Arbeitertag in Unteroffizier der Reserve 23ilhelm Behe. Behe wurde am Behe wurde am Effen veranstaltet haber, beschäftigt fich in seiner letzten Nummer 19. Februar d. 3. in Hameln vom Kriegsgericht der 20. Division mit dem Verhalten der Linksliberalen in der Vereinsgefegtommiffion. vorschriftswidriger Behandlung von Untergebenen in mindestens fünf wegen Mißhandlung von Untergebenen in mindestens 64 Fällen, Das Blatt bedauert im Interesse des Liberalismus, daß die Frei Fällen und Anmaßung von Befehlsbefugnissen in drei Fällen zu ins Die Folgen des Mißtrauensvotums. finnigen in der Berleidigung der von ihnen eingebrachten Faffung gefamt neun Monaten Gefängnis und Degradation verurteilt. Helsingfors , 31. März. Sämtliche Mitglieder des Verwal des§ 7 mutig zurückgebichen" feien; wenn die jetzt von der Kom Gegen dieses Urteil erhob der Berurteilte Berufung wegen der Höhe tungsdepartements des Senats beschlossen einstimmig, mission beschlossene Faffung Gefeß werde, stehe das Vertrauen der der Gesamtstrafe und der dieser zugrunde liegenden Einzelstrafen. dem Generalgouverneur mitzuteilen, daß sie ihren Abschied Arbeiter zum Liberalismis auf dem Spiele. Dann heißt es weiter: Nach der umfangreichen und vor dem Oberkriegsgericht fortgefeßten zu nehmen gedenken. Der neue Paragraph 7 bedeutet einen Verrat an den Beweisaufnahme hat der Angeklagte gegen seine Untergebenen in liberalen Grundsägen, den wir den Führern nicht zu einer geradezu fchredenerregenden Weise gewütet. U. a. hat getraut hätten. Die Mehrheit der Fraktionsgemeinschaft hat sich Behe im April oder Mai v. J. den Tambour Ladage durch Fuß­auf eine abigüffige Bahn begeben, die fie und den tritte und Faustschläge mißhandelt, so daß diesem Stopf Salonichi, 30. März. In der Zeit vom 13. März 1907 bis zum Liberalismus in das Verderben führt. Bisher hat in mehr als 20 Fällen durch Stöße und Faust schläge. bei 482 Komitsschis, darunter 383 Bulgaren , getötet, 17 verwundet und Nase bluteten. Den Muskutier Winkler mißhandelte er 13. März 1908 fanden in Mazedonien 112 Bandenkämpfe statt, wo­die Pflege der Muttersprache als etwas Heiliges ge golten; mit iefem uralten Menschenrecht will die parla. Der Musketier Edart, welchen der Angeklagte im November 1906 und 83 gefangen genommen wurden. Auf seiten der türkischen mentarische Merheit des entschiedenen Liberalismus brechen. durch Fauftschläge über Ohr und Auge verletzte, war zu der Ber. Truppen fielen 49 Mann und ein Offizier, 87 Mann und vier Offi­Diefer Grubfas unferer Bäter soll zum alten handlung als Beuge geladen, aber nicht erschienen. Oberst ab 3- ziere wurden verwundet. Eisen gewofen werden, um dadurch noch einige Monate arzt Pauli bekundete, daß Edart am 17. d. M. in das Garnison­länger den Bülwblod halten zu können. Wenn es den Ver- lazaret zu Hameln eingeliefert wurde und an Irrsinns Die Sandschatbahn. tretern des enthiedenen Liberalismus ernst ist mit ihrem Ein- anfällen und Stummheit leidet. In lichten Augen- Wien , 31. März. Wie die Neue Freie Presse" meldet, werden treten für die rbeiter, wenn sie wollen, daß die Arbeiterschaft blicken habe der schwer erkrankte Mann, dem die Sprache die Tracierungsarbeiten für die Sandschatbahn, nachdem für ihn gewonen werden soll, dann müssen sie das noch nicht wiedergelehrt ist, schriftlich angedeutet, daß sein ber Sultan das betreffende Jrade bereits unterzeichnet Stompromiß ablehnen. Wird der Sprachenparagraph Bustand auf eine Unterredung mit seinen Feldwebel zurückzuführen hat, Mitte April begonnen. Die Arbeiten werden von einer Gesez, dann lan von einer erfolgreichen Agitation unter den fei!! Mit dem Angeklagten Behe habe die Erkrankung des Eckard österreichischen und einer türkischen Kommission geleitet werden. fremdsprachlichenrbeitern auf wirtschaftlichem Gebiete feine Rebe nichts zu tun. Das Oberkriegsgericht gab der Berufung mur in­mehr fein; ob as im Intereffe unferes Bolles ist, wollen wir fofern statt, als es einen Mißhandlungsfall milder ansah und für dahingestellt feinlaffen. Uns wird es nicht wundern, wenn diese diesen nicht zwei Monate Gefängnis, sondern vierzehn Tage Jm übrigen wurde die Mundtotmachungder Arbeiter sich in Gewaltsamkeiten Luft machen Mittelarrest einsette. Berufung Ein Nachklang zum Prozeß in Idaho . würde. Das Vbleiben der Lintsliberalen auf dem leider schon berworfen und die Gesamtstrafe, welche nach Ansicht Harry Orchard, der Hauptzeuge gegen die angeklagten betretenen Wege ift Verrat an den Grundsäßen, die des Oberkriegsgerichts der ersten Instanz zu niedrig Arbeiterführer Haywood, Moher und Pettibone( über deren unferen Vätern hon heilig waren. Die Führer mögen das be- bemeffen war, auf ihrer Höhe belassen. In der Tat erscheint diese Prozeß ivegen Anstiftung zur Ermordung des Staatsgouverneurs denten. Noch ifes Beit, noch tann umgekehrt und das Vertrauen Bestrafung eines derartigen rohen Patrons als äußerst gnädig, wenn im Borwärts" eingehend berichtet wurde), ist des Mordes an des Volkes wier erlangt werden. Geschieht es nicht, dann man ein Urteil heranzieht, das in der vorigen Woche hier den Gouverneur Steunenberg von Idaho schuldig erklärt tann der Libralismus sein Testament machen, bas Hannoversche Kriegsgericht der 19. Division und zum Tode berurteilt worden. Der Richter, der das dann hat er seie Rolle im politischen Leben ausgefällt hat. Danach wurde der im britten Jahrgange Todesurteil aussprach, fügte sofort hinzu, daß er für Orchards gespielt." dienende Ulan Mahlendorf vom Königsulanenregiment, der geständig Begnadigung eintreten werde, denn der Mörder habe sicher­Weiter schreibt is Blatt, mit fa benscheinigeren Gründen war, feinem Stubenältesten, einem Gefreiten, das Puglich die Wahrheit gesagt, als er als Beuge gegen die Arbeiterführer sei noch nie ein Kopromiß von solcher Tragweite verteidigt worden. lichen Angriffs zeug den Kopf geworfen zu haben, wegen tät aussagte, daß er von diesen zu dem Morde angestiftet" sei. Die gegen einen Borgesezten"" Unschuld von Haywood, Moher und Pettibone wurde in zwei Bielleicht habe der iberalismus gefürchtet, daß bei Ablehnung des au der nach dem Militärftrafgesetzbuch niedrigsten Prozessen in Boise , Idaho , vor 24 mit peinlichster Sorgfalt aus. Reichsvereinsgefezesas preußische Abgeordnetenhaus die Sprachen zulässigen Strafe von 2 Jahren und 6 Monaten Gefängnis gewählten Geschworenen tar erwiesen, ungeachtet aller Machina­frage in schärferer orm durchsetzen werde. Aber wenn Regierung verurteilt! Dem Voltsempfinden wird es nicht möglich sein, obigen tionen der Kapitalisten von Idaho . und Barlament in eußen das Bedürfnis hätten, fich vor allen beiden Erkenntnissen Verständnis entgegenzubringen. denkenden Kulturvölln bis auf die Knochen zu blamieren, so sei es doch nicht Sache de Liberalismus, fie durch die Preisgabe feiner eigenen rundsäge davon abzuhalten. Der Artikel fchließt:

an

von

Der Liebknecht - Ankläger dekoriert. Leipzig , 30. Mära. Dem Senatspräsidenten am Reichsgericht Dr. Dishausen wurde der Stern zum Roten Adlerorden zweiter Klaffe mit Eichenlaub verliehen.

Höher als ein eichsvereinsgefes, noch dazu ein solches, das gleichzeitig ein Aushmegefez gegen Millionen Reichsangehörige enthält, steht die ntabelige Haltung der Links­Der steigende Marineminister. Wie nach der" Frankf. 8tg." ver­liberalen. Ann parlamentarischen Führern liegt es, daß lautet, wird der Staatssekretär des Reichsmarineamts v. Tirpik der entschiedene Litalismus mit einer unbeschmusten nach Abschluß der Etatsberatung ins Herrenhaus berufen Beste aus der Affa hervorgeht. Man möge sich den Ernst der werden. Lage wohl vor Aug halten. Die Zukunft des Liberalismus steht auf dem Spi, er verliert alles Vertrauen im Bolte, wenn nachgibt, er tann vieles gewinnen, wenn er festbleibt. Möge deiroße Moment fein fleines Geschlecht finden." Die Hoffnung der ffinnigen Arbeiter, daß die linksliberalen Paris , 31. März. Präsident Fallières hat ein Gefeß unter­Fraktionen sich ihres Verras schämen und ihn wieder gut machen werden, zeichnet, das die Verwendung von weißem Phosphor ist mehr als findlich. Di Baher, Bachnide und Ropsch fühlen sich bei der Herstellung von Streichhölzern verbietet.

zu wohl in der Gunst dentegierung, als daß sie den Platz an der Sonne Bülows wieder gäben. Das wird nur eintreten, wenn der allgemeine Boltsunwil diese Berräter jedes demokratischen Ge­bankens von der politischemähne fortfegt.

Ei Geständnis.

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Der ultramontane Mertur" in M. Gladbach war in Merger geraten, il der katholische Fürsorgeverein ihm eine Vereinsanzeige renthalten hatte und damit zu einem liberalen Blatte geggen war. Darauf schreibt das Zentrumsblatt in seinem ger:

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frankreich . Phosphorverbot.

Belgien .

Obstruktion der Sozialdemokraten.

Brüssel , 31. März. Das Sozialistenblatt Peuple" fündigt die Obstruktion der sozialistischen Abgeordneten an für den Fall, daß die Regierung über die Sigungen der Kammer berfügen sollte, um die Kongovorlage durchzupeitschen.-

Italien .

Der Prozeß Nasi endlich erledigt. Rom , 31. März. Der Kaffationshof hat heute nachmittag die Nichtigkeitsbeschwerde Nasis für unzuläsfia er lärt.­England. Die Bagdadbahn .

Bon der Kanzelo in den katholischen Bereinigungen wird mit aller Macht gegi das Lefen der liberalen Bresse borgegangelund hier in Gladbach wird ein notorisch katholisches Blatt einer Anzeige übergangen und das von einem Drgan, in dessen rstand auch ein fatholischer Geist- Wir haben bereits gestern darauf hingewiesen, daß in England, licher figt." die Erklärung des Staatssekretärs Schoen, das englisch ruffifche Das offene Geständnis Zentrumsblattes, daß von der Abkommen berühre den perfifchen Golf und die Bagdad Kanzel aus Politit zugunsterer ultramontanen Presse, also bahn nicht, Befremden erregt habe. Im Unterhause inter­Zentrumspolitit, getrieben rd, verdient festgehalten zu pellierte Stee's( liberal) die Regierung, ob die deutsche Regierung

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Amerika.

Erklärung.

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Genosse J. Bloch ersucht uns um Aufnahme folgender Ers flärung: Die Vossische Zeitung" sucht in ihrem Leitartikel Der Zu fammenschluß der demokratischen Elemente" meine Aeußerungen im letzten Heft der Sozialistischen Monatshefte" gegen die Forderung der Linksliberalen nach Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Breußen auszuspielen. Selbstverständlich durchaus mit Unrecht. Ich habe vielmehr ausdrücklich betont, daß die Sozialdemokratie von ihren prinzipiellen Forderungen selber nicht abgehen" dürfe. Meine Anregung bezweckte lediglich eine Bindung derjenigen " Freunde" der Wahlreform, die sonst, wenn eine Majorität für die glatte Einführung des Reichstagswahlrechts im Abgeordneten hause nicht zustande kommt, dies gar zu gern zum Vorwand nehmen würden, um jede noch so weitgehende Reform des Wahlrechts abzu lehnen: man denke nur an die Tattit des Zentrums, die auch soust im bürgerlichen Lager leicht Anklang finden könnte! Gegenüber dieser zweidentigen Haltung, die unter dem Schein der Uit entwegtheit" in Wahrheit die Wahlreform zuschanden machen könnte, berlangte ich eine Verpflichtung der in Frage kommenden bürger­als Grundforderung hielt ich für überflüssig, weil selbstverständlich. lichen Kandidaten. Die besondere Betonung des Reichstagswahlrechts Berlin , 81. März 1908. J. Bloch.

Aus der Partei.

beendete am Dienstag, den 31. März, ihren zweiten Sturfus, der am Die Parteischule 1. Oftober vorigen Jahres begonnen hatte. Bekanntlich suchte da mals die Regierung die Arbeit der Schule dadurch zu erschweren oder gar zu unterbinden, daß fie die zwei Hauptlehrer, die Genossen Hilferding und Bannefoet, mit der Ausweisung bedrohte, falls sie ihre Lehrtätigkeit wieder aufnähmen. So bedauerlich das hierdurch verursachte Ausscheiden der beiden Genossen aus dem Lehrerkollegium der Parteischule auch war, so ist doch der gegen die Schule geführte Schlag völlig pariert worden, indem die Genoffin von der Tatsache unterrichtet worden wäre, daß der russische uremburg und die Genoffen Cunow und Wurm in das Minister des Aeußern eine schriftliche Erklärung des Inhalts ab- Lehrerfollegium eintraten. So konnte der Kurfus zur völligen gegeben habe, daß das englisch - russische Abkommen die briti Bufriedenheit der Beteiligten und zum Nußen der Partei ohne Die städtischen Polizeifergten in Düsseldorf beab jetretär Runciman erwiderte, der Text der Depesche des Staats- widmete den scheidenden Parteischülern einige herzliche Worte des beab- hen Rechte im persischen Golf nicht berühre. Unterstaats- weiteren Zwischenfall zu Ende geführt werden. Genosse Bebel fichtigten einen tameradschalichen Verein zu gründen, fefretärs Grey an den britischen Botschafter in Petersburg vom Abschiebes im Namen des Parteivorstandes, Genosse aarer der fich u. a. mit der Unterhung in Notlage ge29. August, in der von dieser Erklärung des russischen Ministers Aft Darmstadt antwortete für die Schüler, worauf Genosse Schula im ratener Kollegen befassente. Wie Polizeiinspektor Blase ben Beamten jetzt mitgeteilt hat, I die städtische Verwal- genommen wurde, sei der deutschen Regierung zugleich mit dem Namen des Lehrerkollegiums den Sturfus für beendet erklärte. tung, die Inhaberin der oberstepolizeigewalt, von dem Verein Text des Abkommens mitgeteilt worden.

werden.

Polizeibeamte er Polizeifuchtel.

der Polizeisergeanten nichts wiffeind sie hat deshalb die Grün- Regierung gerichtet ist und ihr Zwed darin besteht, Englands An­Es ist klar, daß diese Antwort an die Adresse der deutschen dung im Einverständnisse mit deregierung untersagt. Wir begiveifeln zwar, daß es Gesetz gibt, das den Bolizei. Sprüche auf das Endstück der Bagdadbahn in Erinnerung zu fergeanten die Gründung eines jeradschaftlichen Vereins mit bringen.­Unterstützungszweden untersagt, albei der Polizei ist eben alles Ebenso erklärte im Oberhause der Unterstaatssekretär Lord möglich. Ist auch sonst an dem nichts Erfreuliches, so darf Fizmaurice, nach der Meinung der Regierung seien die britischen man doch diesmal der Polizei die fennung nicht versagen, daß Interessen in dem Lande zwischen Bagdad und der sie wenigstens konsequent ist und miren Unbegreiflichkeiten nicht persischen Grenze vollkommen geschützt. Seit der Erörterung einmal die eigenen Beamten verschi des englisch - russischen Uebereinkommens sei nichts vorgefallen, was eine Ergänzung seiner damaligen Ausführungen notwendig machen würde. Rußland.

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Gerichtete Verleumder dSozialdemokratie. fenbach( Main ), 81. März.

( Privatbepesche deworwärts".)

Maffenberhaftungen in Petersburg .

Auf die Treibereien politischer Ger hin wurde seinerzeit der Wie russische Regierung hat jüngst eine Verschwörung entdeckt, einschild, der Bornde des Verbandes der die unter den Matrosen der in Sewastopol anternden Kriegs­

Benoffe

Aus dem polnischen Parteileben.

Der Vorstand der sozialdemokratischen Partei Polens und Litauens hat für den nach einigen Monaten stattfindenden Parteifongreß nachstehende provisorische Tagesordnung festgescht: 1. Rechnungsbericht des Vorstandes; 2. die politische Situation im Reiche wie in Polen und Litauen , die Taktik der Partei und die Tätigkeit der sozialdemokratischen Fraktion in der Duma; 3. die sozialdemokratischen Gewerkschaften und ihre Beziehungen zu anderen Gewerkschaften in Polen und Litauen ; 4. die Stellung der Sozialdemokratie Bolens und Litauens in der sozialdemo fratischen Partei Rußlands in organisatorischer und taktischer Be­ziehung; 5. die Forderung der Autonomie Polens in unserem Programm; 6. die Beziehungen der Partei zu anderen sozia­liftischen Parteien in Polen und Litauen ; 7. unsere Forderungen zugunsten der Bauernbevölkerung und das Agrarprogramm ber