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Verbandes geregelt. Dadurch haben die Sandsteinmeßen in technische und volkswirtschaftliche Literatur besonders berücksichtigt. J Die Waggonfabrik Gebrüder Hoffmann schlägt bei Abschreibungen, 93 Orten, die Granitsteinmezen in 56, Marmorsteinmeßen in 29, Betont sei, daß die Preßkommission unseren diesbezüglichen welche von der Verwaltung als bedeutend bezeichnet werden, eine Granitschleifer in 31, Marmorschleifer in 26, Brecher in 27 und Wünschen in der loyalsten Weise zustimmte. Dividende von 35 Prozent( im Vorjahre 22) vor.

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Pflastersteinmacher in 11 Orten geregelte Lohn- und Arbeits- Die Berichterstattung der Versammlungsschriftführer ist im bedingungen. Also alle Berufsgruppen werden durch die bestehen- allgemeinen eine fixere geworden. Wenn noch nicht alles lappt, den Tarife mehr oder minder berührt. Durch den glücklichen so liegt das daran, daß die Schriftführer oft recht schnell gesonnen Ausfall eines Streits im Fichtelgebirge wurde dort ebenfalls ein find, ihre Bosten sofort niederzulegen. So glaubt die Redaktion Bezirkstarif erzielt, der für die dortigen Steinarbeiter enorme alles getan zu haben, um das Organ der Steinarbeiter so aus­Borteile bringt. Redner schilderte sodann eine Lohnbewegung in zubauen, daß es jederzeit als führendes Organ in der modernen Strehlen und Ströbeln, wo sich so recht herausgestellt habe, wie Arbeiterbewegung Geltung hat. Der die Wohlfahrtseinrichtungen, Wohnhäuser usw. lähmend auf die Bericht des Ausschusses Arbeiter wirken und direkt zur Fessel für dieselben werden. Die bietet nur interne Verbandsangelegenheiten, wie Ablehnung von Arbeitgeber in der Steinindustrie gehen äußerst scharf vor, wie Gemaßregeltenunterstüßung, Rechtsschus usw., die für die breite ein Beispiel aus Meißen lehrt. Der dortige Unternehmer Köhler Oeffentlichkeit fein Interesse haben, dadurch erübrigt sich eine tann als Hauptscharfmacher bezeichnet werden, der den Ruhm für Wiedergabe. sich in Anspruch nehmen darf, unter den Steinarbeitern die erste Bentralvorstand und Ausschuß in vier Sizungen gemeinsamt. Abgehalten wurden 94 Sizungen, davon fagten gelbe Gewerkschaft gegründet zu haben. Er beschäftigt keine frei­Kollege Eulit erstattet den organisierten Arbeiter und lehnt jede Verhandlung mit der Wer bandsleitung ab.

Bericht der Mandatsprüfungskommission.

Besonders hart war auch der Kampf, der für den Abschluß E3 find 84 Deles 84 Delegierte, Vorstands- und Ausschußmitglieder, der bon Tarifverträgen im Muscheltaltgebiet geführt werden mußte, Redakteur des Verbandsorgane, Genosse Knoll als Vertreter der indem dort die kleinen Unternehmer, bei denen Streitbrecher stehen Generalfommission und Gäste aus Wien , Kopenhagen und geblieben waren, die Arbeit für die größeren Firmen anfertigten. Budapest anwesend. Beide Jahre sind reich an Kämpfen für den Verband gewesen, wobei Nachdem die ausländischen Gäste zur furzen Begrüßung das Derselbe öfter beweisen konnte, daß der Steinarbeiterverband seinen Wort erhielten, erfolgt die Kampfescharakter durch die Unterstüßungseinrichtungen durchaus nicht eingebüßt hat.

Debatte über den Vorstandsbericht.

Die Gehr u. Co. A.-G. in Dresden bringt 14 Prozent Dividende heraus, gegen 18 Prozent im Vorjahre.

Die gleiche Dividende wie im Vorjahre, nämlich 8 Prozent er halten die Aktionäre der Rotung A.-G. in Duisburg . Die Dividende der A.-G. für Eisenbahnwagenbau in Breslau wurde auf 20 Prozent festgesetzt.

12 Prozent schüttet die Fabrik für Nähmaschinen- Stahlapparate in Berlin aus. Die Aktionäre der A.-G. für Gas- und Elektrizität in Köln er halten wiederum 6 Prozent. Wie im Vorjahre, 10 Prozent, bringt die Deutsche Portland zementfabrik Adler" heraus.

Segen der Agrarzälle.

Der Kaufmann Weile in Hammerstein hat das zirka 1700 Morgen große Gut Hütte, das er kurz vorher für 250 000 W. er­warb, mit einem Aufschlag von 53 000 m. weiter verkauft. hat seine Befizung, die er vor drei Jahren für 450 000 m. erstand, Rittergutsbesitzer Neumann in Klein- Heinrichsdorf bei Meseriz für 600 000. verkauft.

Neberproduktion. Die Borräte von Kots nehmen, wie die Sölnische Volkszeitung" schreibt, immer mehr zu und haben auf einigen größeren Lagerpläßen des Kohlensynditats bereits bedeutenden Umfang angenommen. Auch auf dem großen Lagerplay in der Nähe des Dortmunder Hafens sollen, wie vor mehreren Jahren, wieder Kotsvorräte angesammelt werden, ebenso auf dem bei Emden ge­legenen Lagerplay. Lagerung von Stols genötigt, weil sie über ihre Beteiligung beim Außerdem sind mehrere Hüttenzechen zur Kohlensyndikat hinaus erzeugen und ihr Selbstverbrauch zurück­gegangen ist.

Dieselbe wird äußerst lebhaft geführt. Baumgarten Berlin Bon Grenzstreitigkeiten mit anderen Verbänden wußte Starle glaubt dem Wunsche des Vorstandes nach früherer Anmeldung der nichts zu berichten, sondern er betonte, daß durch Abschluß der Streits damit begegnen zu können, daß er wünscht, auch der Vor­Kartellverträge die Verbände im besten Einvernehmen zusammen- stand möge etwas schneller arbeiten und seine Entschlüsse den Zahl­arbeiten. stellen figer mitteilen. Nach seiner Meinung arbeitet der Vorstand Ueber die Unterrichtskurse der Generalfommission sprach recht bureaukratisch. Wunderlich Chemnitz beschwert sich über Redner fich lobend aus und gab seiner Freude Ausdruck, daß auch die Kürzung der Berichte im Fachorgan. Seidel- Dresden gibt die Steinarbeiter trotz ihrer rauhen und harten Arbeit für Bilder Meinung Ausdruck, daß die ganze Arbeitskraft der Gauleiter dungsbestrebungen empfänglich sind, und daß dem Wunsche der durch die Lohnbewegung absorbiert werde und daß aus diesem Mitglieder, diese Kurse der Allgemeinheit nubbar zu machen, mög- Grunde die Erfolge in der Agitation im letzten Jahre hätten beffere ersten Monaten dieses Jahres haben nicht weniger als 109 151 Zwischen­Fortdaner der amerikanischen Rückwanderung. In den beiden licht stattgegeben werden soll. sein können. Dem Kassierer gibt er den Rat, sich mehr Einfluß in Borstand zu sichern und hartherziger im Punkte Bewilligung der dedpassagiere von atlantischen Häfen aus die Rückreise nach Europa Streifgelder zu sein. Bei Erhebung von Extrasteuern will Redner angetreten, während im ganzen 32 260 Passagiere der gleichen Klasse einen Einheitsfab für alle Klassen haben. Zur Presse äußert der gelandet find. Im Borjahre wurden während des gleichen Zeit­selbe den Wunsch, daß der Kollege Staudinger mehr lehrreiche Taumes 88 131 Ginwanderer gezählt, so daß die Einwanderung heuer Artikel bringe, damit die Kollegen auf dem platten Lande sich beffer um 55 371 hinter jener der Monate Januar und Februar des ver­bilden fönnen. Ferner ist derselbe der Meinung, daß die Alarm- flossenen Jahres zurückgeblieben ist. Das Bild stellt sich dar, wenn artikel im Fachorgan über die Erfolge der Steinarbeiter feinen man den Auswanderertransport über Hamburg betrachtet. Er betrug 3wed haben und den Unternehmern nur unnük die Augen öffnen. im Januar Februar: Mittenmeyer- Würzburg gibt dem Vorstand den guten Rat, Ueberhaupt Deutsche allein selbst genau auf Innehaltung der statutarischen Bestimmungen zu achten und den groben Ton, den Vorsitzender und Redakteur zu­weilen gegen die Mitglieder anschlagen, sich abzugewöhnen.

Die Ausführungen des Kollegen Starke flangen aus in der Forderung, nunmehr Kritik zu üben, damit die Richtlinien für den Berband wiederum scharf gezogen werden im Interesse der gesamten Arbeiterschaft.

Arnold Kaiserslautern wünscht eine Aenderung der Taktik und größere Vorsicht bei Streiks, da dadurch dem Verband viel Geld gespart werden könne.

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Dem schriftlich vorliegenden Vorstandsbericht ist weiter zu ent­nehmen, daß im Jahre 1906 35 Angriffstreiks, an denen 50 Orte mit 212 Betrieben beteiligt waren, stattgefunden haben. Die Ur­fachen zu diesen Streits waren Forderungen auf Berkürzung der Arbeitszeit, Lohnerhöhungen resp. Tarifabschlüsse. Diese Streits verursachten eine Ausgabe von 133 498 M. Davon entfallen auf die Zentraltasse 127 579 M. In sechs Orten mußten Abwehr­streits geführt werden, die Ursachen waren Maßregelungen und Lohnreduktionen. Die Kosten beliefen sich auf 7214 M., davon zahlte die Hauptkasse 7075 M. In fünf Fällen verhängten die Unternehmer die Sperre über die organisierten Steinarbeiter. Die fürzeste Dauer war 24, die längste Dauer 85 Tage. Die Kosten Rothe Rüders wünscht, daß die Gauleiter, die den Kursus beliefen sich auf 31 382 M. Davon zahlte die Hauptkasse 25 930 M. besucht haben, selbst in ihren Bezirken Kleine belehrende Vorträge Die Beteiligung an Streits anderer Berufe erforderte die Summe aur Seranbildung der Mitglieder halten. Auch auf die Sperrtafel bon 730 M. Im Jahre 1907 hatte der Verband 53 Lohnkämpfe zu im Fachorgan müsse mehr Rücksicht genommen werden. führen; für diese wurden von der Zentralfasse 159 859 M. und Tennbusch- Düsseldorf schildert, wie in Rheinland und aus den Lokalkaffen rund 15 400 m. verausgabt. Es wurden 34 An- Westfalen belgische Arbeiter samt ihren Frauen zur Arbeit her­griffstreits in 41 Orten mit 116 Betrieben geführt. An denselben geholt werden. Ueber die Umgangsgepflogenheiten des Vorsitzenden waren zum ersten Male auch 21 Frauen, welche nicht organisiert werden noch weitere Wünsche laut. Durch die ganze Debatte zieht waren, beteiligt. Ursachen der Streits waren Forderungen auf sich wie ein roter Faden das Bestreben, den Verband groß und start Bohnerhöhung, Beseitigung mißliebiger Personen, Verweigerung zu machen, damit er seinen Mitgliedern Schuß und Schirm zu bon Streifarbeit, geregelte Lohnzahlung und Aufrechterhaltung des bieten vermag. Tarifs. Auch Aussperrungen wurden in sechs Fällen verhängt. Dieselben fosteten dem Verbande 19 384 M. Lohnbewegungen ohne Streits fanden im letzten Jahre 58 statt. Das Resultat der Lohn­bewegungen war eine Gesamtarbeitszeitverkürzung pro Woche um 6710 Stunden, welche 1765 Kollegen zugute fam, ebenfalls find Erhöhungen der Stundenlöhne von 2 bis 10 f. zu verzeichnen; die Erhöhungen der Akkordtariffäße bewegen sich zwischen 2 bis 25 Prog

1899

6868

1073

1900

10828

1269

1901

6869

1076

1902

16221

1788

1903

17431

2303

1904

14925

1900

1905

19620

1484

1906

22461

2195

1907

26169

2421

1908

8009

2282

Die letzten drei Jahre der Hochtonjunktur treien plastisch herbor und lassen erkennen, daß sie in Nordamerika noch stärker war als sonstwo und infolgedessen große Massen an sich zog. Nunmehr be­ginnt die Abwanderung sogar den amerikanischen Kapitalisten be­Sentlich zu werden und sie stimmen jetzt das Lamento an, das ihre europäischen Kollegen die ganze Zeit her so unermüdlich ableierten: bas Lamento über den Arbeitermangel. Die amerikanischen Kapitalisten hoffen nämlich noch immer auf eine baldige Beendigung der Krise.

Das Arbeitsvermögen unserer Wasserläufe. der Frage der Ausnutzung der Wasserkräfte unserer Flußläufe fi Mehrere Ingenieurvereinigungen haben sich in Tester Zeit mit Sie Boltswirtschaft befaßt. Der Stadtingenieur F. Meyer- Chemis hat das ausnutzbare Arbeitsvermögen der größeren Flüſſe des önigreichs Sachsen auf 1878.000 PS) berechnet. Davon werden bis jetzt nur einige Tausend PS ausgenugt.

Knoll, Bertreter der Generalfommission meint, daß nie und nimmer das Vorgehen der Arbeitgeber durch die Schreibweise uno Haltung des Fachorgans bestimmt werde. Es liege nicht im Inter­esse des Verbandes, Leisetreterei zu betreiben, die tatsächlichen Ver­hältnisse im Verbande müßten objettiv fargelegt werden. Zunt Gauleitersystem übergehend, meint Redner, daß die Arbeitgeber organisationen heute ihre besten Kräfte, ig jogar, jesuitisch toeschte promote Leute an die Spitze stellten, denen der einfache Arbeiter nicht ge Infolge der bielen Lohnbewegungen fonnte die Agitation nicht wachsen sei. Bei Lohnbewegungen dokumentiere fich der Vorteil fo intenfib betrieben werden toie notwendig. Bemerit fei jedoch, tüchtiger Gauleiter. Im Steinarbeiterberus, wo die Zahlstellen bis day die hauptsächlichsten Gebiete bearbeitet sind und größere Massen in die entlegensten Winkel zerstreut sind, wo die Leute gewisser­dem Verbande nicht mehr fernstehen. Die Sandsteinarbeiter find maßen an die Scholle gefesselt sind, ist das Bauleitersystem einfach mäßig geringen Mehrkosten Die Nutzbarmachung der Wasserläufe hätte mit verhältnis­borzüglich organisiert. Die Hauptaufgabe war und ist, die Granit unentbehrlich. Redner warnt davor, auf die Gewerkschaftsschule werden lönnen, wo Flußtorrettionen und Kanalisierungen ausgeführt schon überall da borgenomnien bezirke zu bearbeiten. Einige hundert Granitarbeiter wurden im Kollegen zu schicken, die nur das ABC der Bewegung kennen. Die lezten Jahre besonders in Striegau und Hälicht dem Verbande zu besten und tüchtigsten sollten dort teilnehmen, um ihr Wissen und worden, find. Ein Ingenieur Prüßmann berechnet, daß bei der geführt. Aus den entlegensten Gebirgsdörfern müssen die Stein Stönnen in theoretischer Form zu vergrößern. arbeiter größtenteils ihre neuen Mitglieder holen. Abgeschlossen Nach Verlesung einiger Begrüßungstelegramme wird der erste bon allen übrigen Klassengenossen, gewöhnlich in ficherer Obhut der Verhandlungstag geschlossen. Geistlichkeit, sind diese Kollegen ein schwer zugängliches Menschen­material. Vorurteil und Böswilligkeit, geschürt und gestärkt von den Unternehmern selbst, erstiden jeden Organisationsgedanken bereits im Reime,

Der Kassierer Geist gibt den Raffenbericht.

Die Gesamteinnahme stieg von 304 575,20 m. im Jahre 1907 auf 409 649,20 m. Dies ist eine Steigerung von 34,4 Broz. gegen das Borjahr. Die Gesamtausgabe betrug 571 228,38 M. Das Wer bandsvermögen betrug am 1. April 1908 365 096,01 M. Unter der Ausgabe befindet sich allein die Summe von 34 457,71 M. für Agitation, dies macht pro Kopf der Mitglieder eine Ausgabe von 1,80 M., ein Beweis von der rührigen Agitation, die betrieben worden ist. Die Ausgaben für Streits sind nur um rund 200 M. Höher als 1906, während für Gemaßregeltenunterstützung rund 8000 M. weniger verausgabi wurden. Die Reiseunterstübung hat sich um rund 4500 M., die Ausgabe für Rechtsschuß und Prozeßkosten um zirka 2000 M. erhöht.

Von der Unterstüßung in besonderen Notfällen entfällt der größte Teil auf die Familien der durch den Landfriedensbruch­prozeß( Goßmannsdorf) zu Gefängnisstrafen verurteilten Kollegen. Den

Aus Induftrie und Handel. Deutschlands Außenhandel.

Jm März 1908 betrug im Vergleich mit dem März 1997 für die 13 Positionen der vorläufigen Ausweise des Statistischen Amites in Doppelzentnern: Ausfuhr 1908 41 687

Baumwolle Flachs, gebrochen, ge­schwungen usw.. Sanf, desgl.. Jute und Jutelverg Mexikowolle i.Schweiß Kreuzzuchtwolle im Schweiß Eisenerze Steinkohlen Braunkohlen . Erdöl , gereinigt Chilefalpeter. Roheisen Kupfer.

.

Einfuhr

1908 474 142 67 008 27 653 181 116 95 180

1907 433 045 66 423 40586 222 840 93 392

5 674

8319

3.969

1 673

80 670

125 147

776

5 284 789

9 947 715

8876 174

9 195 243 2 604 484 8 055 892 17 905 748 7.767 273

906 797

826 854

1 084 025

900 958

242 362 149 426

243 175 87 890

20 255 321 44855 211 916 5469

1907 33 895

17 810

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jezt beinahe beendeten. Weserkorrektion 54 200 PS hätten ge­Gewinn von 3 Millionen Mark jährlich darstellen würde. Eine durch wonnen werden können, was im Mittel einen nationalökonomischen Wasserkraft gewonnene PS soll sich um jährlich 82 M. billiger stellen, als eine PS durch Dampf erzielte. Natürlich hätten die erforder lichen Bauten und Einrichtungen gleichzeitig mit der Flußkorrektion hergestellt werden müssen.

Bei den jetzt neuerdings gebauten Talsperren sind Einrichtungen vorgesehen, durch welche die Kraft des abfließenden Wassers in elektrische Energie umgewandelt und durch Kabel nach oft weit ents fernten Verwendungsstellen geleitet wird. Die größte Entfernung, auf welche elettrische Energie, die durch Wasser erzeugt ist, über­tragen wird, beträgt 650 Kilometer.

Neuerdings wird die Ausnutzung der Wasserkräfte der Viktoria­fälle am Zambesi beabsichtigt. Einer Gesellschaft ist die Entnahme von 250 000 PS erlaubt worden. Beabsichtigt wird, die gewonnene elektrische Energie bis auf 1000 Kilometer Entfernung und mit 9 853 150 000 Bolt Spannung nach den Bergwerken Transvaals zu leiten. In Bergwerken verwendet man jezt schon vielfach Wasser zur 141 Arbeitsleistung, indem das Wasser eines Gebirgsbaches teilweise 324 oder auch ganz mittels Rinnen oder Röhren nach dem Bergwerk ge- N leitet und dort zu Gesteinsbohrungen verwendet wird. Je höher 790 der Fall des Wassers ist, desto größer die Arbeitsleistung. Im 3 396 221 Jonasschacht bei Freiburg i. B. arbeitet ein Wassersäulengezeug mit 15 803 849 acht Liter Zuführung in der Sekunde. Diese geringe Wassermenge 12 858 entwickelt bei einem Fall von 270 Meter eine Kraft von 25 PS. 398 35 601

*) Diejenige Kraft, die 1 Kilogramm in einer Setunde 1,0 Meter 296 486 hochhebt, wird als 1 Pferdekraft, PS bezeichnet.

5 275

Bericht über die Presse erstattet der Redakteur Staudinger. Die Auflage des Verbands­organs schwankte 1907 zwischen 23 000 und 24 000 Exemplaren. Daraus geht schon hervor, daß mit Agitationsmaterial nicht ge­fnaufert worden ist. Außerdem ist der L'Operario Italiano" ber= Die stärkste Verschiebung zeigt sich bei Eisenerz. Die Einfuhr breitet worden. Besonderes Augenmerk ist im Berichtsjahre den ist um annähernd 4 Millionen Tonnen, gleidh 40 Broz. gesunken; gewerbegerichtlichen Entscheidungen entgegengebracht worden. Den in der Ausfuhr ergibt sich ein Rüdgang um/ Migionen Tonnen, Steinarbeitern dürfte diese laufende Berichterstattung fehr will gleich 22 Proz. Auch die Roheisenzufuhr ist um 28 Proz. zurüd tommen sein. Das Entgegengesetzte dürfte bei den Unternehmern gegangen. zutreffen, denn es ist einigen davon doch nicht ganz gleichgültig, wenn ihre Tarifumgehung öffentlich gebrandmarkt wird. Unsere Kollegen tun auch fernerhin gut, bei Gewerbegerichtsstreitigkeiten, wo insbesondere Tarifverstöße durch die Unternehmer zum Austrag tommen, sofort einen sachlichen Bericht an die Redaktion einzu­senden. Diese Berichterstattung wird in zweifacher Hinsicht Erfolge zeitigen. 1. Wird das Gewissen der Unternehmer geschärft, indem fie die tariflichen Bestimmungen besser einhalten, und 2. unsere Kollegen, die bei vielen Lohnkürzungen ein Auge zudrüden, werden aufgemuntert, mehr als wie bisher ihre Rechte wahrzunehmen. Im Jahre 1907 ist die Redaktion erfreulicherweise nicht mit der Staats­anwaltschaft in Kollision geraten.

Dividendensegen.

Wasserstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau.

Wasserstand Memel , Tilsit Bregel, Insterburg Die Bergbau- Gesellschaft Konkordia" verteilt für das letzte Jahr ei hiel, Thorn wiederum 22 Proz. Dividende. Dder, Ratibor Strossen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg eye, Bordamm EIbe, Zeitmeriz

8 Prozent, wie im Vorjahre, erhalten die Aktionäre der Deutsch­Böhmischen Vrikettwerke in Dresden .

Der Aufsichtsrat der Stettiner Maschinenbau- Aktiengesellschaft Bultan" beschloß, der Generalversammlung eine Dividende von 14 Prozent, wie im Vorjahre, vorzuschlagen.

Nur 14 Prozent, gegen 16 Prozent im Vorjahre, fließen den Aktionären der Steinzeugwarenfabrik und chemischen Fabrit in Friedrichsfeld ( Baden) zu.

Eine bedeutende Bergrößerung erfuhr im Berichtsjahre die Redaktionsbibliothek. Das Geld für diese Ausgaben ist sehr zins- Wiederum 19 Prozent schüttet die Stettiner Chamottefabril tragend angelegt. Bei der Anschaffung von Büchern wurde die A.-G. aus.

Schutz gegen Influenza!

Dresden Barby Magdeburg

1)+ bedeutet Wuchs, morgens 579 cm.

Wasserstand

Saale , Grochlik Havel , Spandau ) Rathenow³) Spree , Spremberg ) 102

Beeskow oeser, Münden

2 Rhein, Marimiliansan 428

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Stöln

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Fall,-) Unterpegel,) heute um 6 1hr

Die Influenza ergreift nur diejenigen, deren Blut rosp. Blutkörperchon nicht stark genug sind, um siegreich den Kampf gegen die eindringendon Influenza­Bazillen aufzunehmen, Dio Wallung des Blutes muss stärker sein, die Herz­tätigkeit erhöht werden; deshalb trinke man% Stando vor jeder Mahlzeit, also vor dem 2ten Frühstück, vor dem Mittag- und Abendessen jo Glas

Santa Lucia Kraft- Rotwein.

Derselbe wirkt heilsam auf den ganzen menschlichon Organismus.