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Nr. 88. 25. Jahrgang.

5. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Partei- Angelegenheiten.

Sonntag, 12. April 1908.

Abplagen großer Stücke erneuert, so daß der Stamm wie richtung noch gänzlich unbekannt ist, großes Interesse erregt. grau und gelblich gescheckt aussieht, ein Kennzeichen, das die Dieselbe Unkenntnis besteht bei der breiten Masse leider auch noch Platanen von weitem verrät, auch wenn die Blätter noch hinsichtlich der zwölf öffentlichen städtischen Lesehallen. Der Un Bur Lokalliste. In Carow( N.-B.) hat der Inhaber des dor- fehlen. kundige stellt sich gewöhnlich unter dieser allerdings etwas sehr tigen, bisher einzigen freien Lokales, Herr Breitkopf, seine Draußen auf den Wiesen und an den Gräben haben sich allgemein gehaltenen Ausdrudsweise eine Institution von der Unterschrift zurückgezogen, so daß mithin sämtliche Lokale in die breiten Herzförmig- rundlichen Blätter der Sumpfdotter Art der bekannten Zeitungs- Lesehallen, die von Privatleuten eins Carow für die Arbeiterschaft gesperrt sind. Die Lokalkommission. oder Kuhblume entfaltet und dazwischen ihre knallgelben gerichtet sind und meist im Keller liegen, vor. In Wirklichkeit Zweiter Wahlkreis. Am 17. April( Starfreitag) findet eine Blüten, dankbare Gaben für einen großen Frühlingsstrauß, berfolgen die städtischen Resehallen einen reinen Bildungszweck. Herrenpartie statt, und zwar nach Friedrichshagen und Umgegend. der auch im Wasserglase munter weiter sproßt und blüht. Die bedeutendsten Tageszeitungen hängen hier selbstverständlich Treffpunkt morgens 7% Uhr Schlesischer Bahnhof ( Seite, wo die in den feuchten Waldgebüschen schauen die weißen Sterne auch aus. Von nachhaltigerer Wirkung sind aber die vielen Zeits Untergrundbahn abfährt) Abfahrt 7.53. Frühstück in Friedrichs- der Anemone , auch Osterröschen genannt, zu Hunderten aus dem schriften jeder Schattierung und die Nachschlagewerke. Der weit hagen ( Gesellschaftshaus, schräg über dem Bahnhof). Für Nach fingerförmig zierlich gelappten Laube der Pflanze heraus. Aus überwiegende Teil der regelmäßigen Leser, die sich hier einfinden, sügler bis 10 Uhr Friedrichshagen , von mittags ab Schöneiche , den Zweigen der schlanken Zitterpappeln hängen lange Kätzchen will also nicht bloß aus den Tageszeitungen aller möglichen Waldhaus"( Süßmilch). Um Montag, 20. April-( 2. Oſterfeiertag), findet in den Am Montag, 20. April( 2. Osterfeiertag), findet in den in ungezählter Menge herab, während sie sich bei der Birte politischen Richtungen auf dem Laufenden erhalten sein, er will Lokalen Kliems Festfäle", Hasenheide 13/15, und Berliner Bod. noch geschlossen und schmächtig zeigen. Alles in allem, die auch nicht aus den Zeitschriften nur unterhaltenden Stoff, in sich Brauerei" je eine Matinee statt, unter Mitwirkung der Nord- Blüten mehren sich, aber viele noch sind unscheinbar und aufnehmen, sondern er will lernen. Was also die akademische deutschen Sänger" und der" Spree- Athener"-Sängergesellschaft. wollen im ersten Frühjahr gesucht werden, ehe sie ihre Besehalle für die studierende Jugend ist, das ist die städtische Lese­Eintrittspreis 20 Pf. Anfang pünktlich 12 Uhr. Näheres siehe unscheinbaren und doch so reizvollen Schönheiten dem Be- halle für das Durchschnittspublikum. So sieht man denn hier Be- halle Inferat in heutiger Nummer. Um zahlreiche Beteiligung ersucht schauer offenbaren. zahlreiche Personen, die das sehr reichlich gebotene Bücher­Der material regelrecht volkswissenschaftlich" ausschlachten. große Unterschied gegen die 28 Volksbibliotheken besteht somit darin,

Das Komitee.

Dritter Wahlkreis. Dienstag, abends 8 Uhr, findet für das

Eine Verkehrskonferenz

Lesen bald rege werdenden Wunsch, die geistige Kost im stillen

Köpenicker Viertel eine Versammlung im Gewerkschaftshaus, hat am Donnerstag unter Vorsitz des Ministers Breitenbach daß hier in der Lesehalle das vorhandene Druckmaterial nur ein­Saal I, statt. Genosse Stadtverordneter Adolf Ritter wird einen im Ministerium der öffentlichen Arbeiten stattgefunden. 3wed gesehen werden darf, nicht auch verliehen wird. Um aber den beim Die Genossen der Bezirke 268 bis 273 werden ersucht, recht dieser Konferenz war eine Besprechung über die Tunnel- Kämmerlein zu genießen, möglichst bequem zu erfüllen, find sämt­Die Genoffen der Bezirke 268 bis 273 werden ersucht, recht projekte der Großen Berliner Straßenbahn und über die vom liche zwölf Resehallen mit ebenso vielen Voltsbibliotheken vers Sechster Wahlkreis. Am Karfreitag findet eine Herrenpartie Stadtbaurat Krause aufgestellten Straßendurchbruchspläne. bunden. ftatt. Treffpunkt früh 9 Uhr im Restaurant Roßtrappe", Westend , Ueber die Verhandlungen wird folgender amtliche Bericht Die aus dem Jahre 1906 vorliegenden Zahlen über den Besuch Spandauer Chaussee. Abmarsch 9% Uhr zum Alten Freund" in verbreitet: Pichelswerder.

zahlreich zu erscheinen.

Montag, den 20. April( zweiter Osterfeiertag), werden durch die Abteilungen neun Matineen veranstaltet. Billetts a 25 Pf. sind an den bekannten Stellen zu haben.

Alle Mitteilungen, die den Wahlverein betreffen, sind zu richten an Theodor Fischer , alle Geldsendungen an Hermann Müller , Berlin N. 39, Ravenéstr. 6: Bureau des Wahlvereins, Fernsprecher Amt III Nr. 2137. Bureauzeit 9-1 und 4-8 Uhr. Der Vorstand.

Schöneberg . Genossinnen und Genossen! Am 1. Osterfeiertag veranstaltet der Wahlverein in den Räumen der Neuen Rathaus­sale", Meininger Straße 8, einen Waltotte- Kunstabend. Da das Programm sorgfältig ausgearbeitet und nur gute Kräfte mitwirken, ist zu erwarten, daß die Billets ziemlich flott umgesetzt werden; die Genossen tun deshalb gut, sich beizeiten damit zu versehen. Der Beginn ist auf 6 Uhr angefeßt. Der Preis des Billets ist 50 f. Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand. Friedenau . Am Dienstag, den 14. April, findet im Rhein­schloß die Mitgliederversammlung des Wahlvereins statt. der Tagesordnung steht u. a. ein Vortrag des Genossen Casper über: Die Landtagswahlen". Die Genossen werden ersucht, recht zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Der Vorstand.

Lichtenberg . Dienstag, den 14. d. M., abends 8% Uhr, findet eine Mitgliederversammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Die politische Lage und die bevorstehenden Landtagswahlen", Referent: Redakteur Genosse Ströbel; 2. Ersatzwahlen zum Vorstand; 3. Berzinsangelegenheiten. Mit­aliedsbuch legitimiert. Zahlreiches Erscheinen erwartet Der Vorstand.

Mariendorf . Dienstag, den 14. April, abends 8% Uhr, im Restaurant Zierod, Kurfürstenstr. 44, Versammlung des Wahl­bereins. Tagesordnung: Die bevorstehende Landtagswahl", Referent: Genosse Emil Boeste; 2. Diskussion; 3. Vereinss angelegenheiten und Verschiedenes. Zahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand.

Brig- Budow. Am Dienstag, den 14. April, abends 29 Uhr, findet bei Weniger, Werderstr. 28, die Generalversammlung statt. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes; 2. Die bevorstehende Landtagswahl; 3. Verschiedenes. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung, besonders des zweiten Punktes, erwartet das Er­scheinen fämtlicher Mitglieder

Der Vorstand.

Ober- Schöneweide. Dienstag, den 14. April, abends 8% Uhr, findet die Mitgliederversammlung des Wahlvereins im Lokal von Starte, Siemensstr. 5, statt. Die äußerst wichtige Tagesordnung: Landtagswahlen, Maifeier, Gemeindevertreterwahlen" macht es jedem Genossen zur Pflicht, pünktlich zu erscheinen.

Der Vorstand.

Karlshorst . Mittwoch, den 15. April, abends 9 Uhr: Ver­fammlung des Wahlvereins bei Bartel im Fürstenbad". Zahlreiches Erscheinen erwartet Der Vorstand. Reinidendorf- West. Morgen, Montagabend, findet eine Hand­zettelverbreitung von den bekannten Stellen aus statt.

Am Dienstagabend spricht Genosse Max Kiesel in Gördes Waldschlößchen über die Landtagswahlen. Rege Beteiligung ist Pflicht!

Weißenfee. Dienstag, 14. April, abends 8% Uhr, findet, im Vereinshause, Charlottenburger Straße 150, eine Voltsversamm­Iung statt. Genosse Hirsch Charlottenburg, spricht über Die Landtagswahlen". Infolge der Wichtigkeit dieser Versammlung werden alle Genossen ersucht, zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Der Vorstand.

Tegel . Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins findet am Dienstag, den 14. April, statt. Da die Tagesordnung eine sehr wichtige ist und auch die Landtagswahl besprochen werden soll, ist es unbedingt notwendig, daß alle Mitglieder pünktlich abends 8% Uhr erscheinen. Der Vorstand.

Berliner Nachrichten.

Aprilsonne.

der Lesehallen zeigen, daß an dieser Einrichtung der Wissensdurst Für die ganze zufünftige Behandlung der zur Erörterung der Zweimillionenstadt sich noch lange nicht genug betätigt. stehenden Fragen war bedeutungsvoll die vom Minister Breiten­bach abgegebene Erklärung, daß die Prüfung der seinerzeit von Immerhin ist das Ergebnis, namentlich in seiner fortlaufenden den Straßenbahngesellschaften vorgelegten Entwürfe, die in der Steigerung, erfreulich. Die älteste Lesehalle in der Mohrenstraße, Leipziger Straße eine viergleisige Tunnelanlage mit unter den Kolonnaden, wurde in mehr als einem Monat von über Gleisberschlingungen auf den Stationen vorfähen, gewisse Be- 4000 Personen besucht, im ganzen Jahre von rund 38 000 Refern. denken, wie sie auch von der öffentlichen Kritik hervorgehoben Die übrigen Lesehallen, die sich ziemlich gleichmäßig über die seien, habe gerechtfertigt erscheinen lassen. Demgegenüber ver- ganze Stadt verteilen, weisen allerdings erheblich geringere Zahlen diene der neuerdings aufgestellte Entwurf, der die Durchführung auf, die zwischen 15 400 und 4800 schwanken. In allen 12 Lese­der vier Gleise auch in den Stationen unter Herstellung von Hallen wurden nicht weniger als 138 937 Männer und 7532 Frauen Zwischenbahnsteigen zeige, dermaßen den Vorzug, daß die fernere Erörterung sich lediglich mit diesem neuen Plane zu befassen gezählt, das heißt 5023 Leser mehr als 1905 und sogar 25 493 mehr haben werde. Dieser Blan gestatte auch zukünftig, im Falle des als 1902. Am 1. April 1907 standen hier außer den Zeitschriften eintretenden Bedürfnisses zwei der Gleise zu einem Schnell- und Zeitungen 8394 Bände Nachschlagewerke zur Verfügung, in betriebe zu benußen. Die Vertreter der Straßenbahngesell- den einzelnen Hallen 467 bis 1108 Bände. Die innere Einrichtung schaften erklärten, daß sie mit der Weiterverfolgung dieses Pro- entspricht im wesentlichen der Schilderung des Lesesaals der Stadt­jeftes einverstanden seien. bibliothek, natürlich in einfacheren Grenzen. In den 28 Volks­bibliotheken wurden im Jahre 1906, wie der Vollständigkeit wegen und zum Vergleiche des Besuches erwähnt sei, 1419 688 Bände ausgeliehen.

In der Erörterung über die bauliche Ausführung wurden stadtseitig Bedenken namentlich gegen die Störung und Benach­teiligung der Kanalisation und wegen der eintretenden Er­schwerung in der Durchführung der städtischen Schnellbahn­projekte erhoben und ferner Zweifel wegen der Sicherheit des geplanten Tunnelbetriebes geltend gemacht. Der Minister wies demgegenüber darauf hin, daß die neuen Pläne noch weiterer forgfältiger Durcharbeitung bedürften, späterhin auch im gefeß­lichen Planfeststellungsverfahren alle baulichen Streitpunkte ein­gehend zu erörtern wären und die zuständigen Behörden gewiß feine Anlage genehmigen würden, die nicht eine sichere Betriebs­führung gewährleiste.

In der nächsten Woche findet eine Sigung der Berliner Stadt­verordnetenversammlung nicht statt. Wafferwert ist perfekt geworden. Der Ankauf des Geländes in Heiligensee für ein städtisches

Erziehungs- und Fürsorgeverein für geistig zurüdgebliebene ( schwachsinnige) Kinder. Die Geschäftsstelle des Vereins ist infolge Verzuges des Schriftführers( städtischer Lehrer, R. Troitsch) nach Berlin N. 28, Granseeer Straße 7, berlegt worden.

Bei der Erörterung der Verkehrsverhältnisse wurde allseitig anerkannt, daß die vom Stadtbaurat Krause aufgestellten Der Kultusminister besuchte gestern die 28. und 217. Gemeindes Straßendurchbruchsplane sowie die von der Stadt für die nord- schule in der Wilmsstraße, ging in einige Klassenzimmer und südliche Richtung in Aussicht genommenen Untergrundbahnen folgte einige Zeit dem Unterricht, informierte sich über den Zeichen­außerordentlich wertvoll und nüßlich sein würden. Der Minister unterricht und hörte zum Schlusse in der Aula einige Lieder. stimmte aber dem Polizeipräsidenten, der sich dahin ausge­sprochen hatte, daß er die Ausführung der Straßenbahntunnel im öffentlichen Verkehrsinteresse wünschen müsse, da die nach dem städtischen Projekte in Aussicht genommenen Verkehrs­umleitungen an der Macht der Gewohnheit scheitern würden und auch dem örtlichen Verkehrsbedürfnis der Potsdamer und Leipziger Straße wohl nicht genügend Rechnung trügen, darin bei, daß diese Straßendurchbrüche allein nicht ausreichten und durch ihre Ausführung der Wert der Untertunnelungsprojekte nicht beseitigt werde. Er hoffe, daß über die Ausführung beider Projekte, welche dem stetig wachsenden Verkehre die notwendigen Dienste leisten würden, zwischen den Beteiligten eine Ver­ständigung sich werde erzielen lassen. Andernfalls toürde, um vorwärts zu kommen, nichts anderes übrig bleiben, als daß die Straßenbahngesellschaften für die Durchführung ihrer Tunnel­pläne den gefeßlich vorgeschriebenen Weg beschritten, und daß das Ergänzungsverfahren eingeleitet werde.

Eröffnung der Schiffahrt auf der Oberspree. Die Dampf­schiffahrt auf der Oberspree und Dahme wird bei gutem Wetter am heutigen Sonntag eröffnet. Die Dampfer gehen von der Janno­wißbrücke von bis 5% Uhr nachmittags jede halbe Stunde bis Loreley " und zurück. Alle legen eine Viertelstunde später am Schlesischen Tor an. Von Loreley" zurück geht der letzte Dampfer um 7 Uhr. Von Grünau gehen Dampfer von 1.23 bis 6.23 Uhr nach Schmöckwik, zurück von dort bis 7 Uhr abends. Zwischen Friedrichshagen und Rübezahl finden Ueberfahrten statt. Auf der Lödnik gehen Motorboote von Ertner um 10, 11, 12, 2, 3 und 4 Uhr nach Alt- Buchhorst, von dort zurück zuletzt um 6 Uhr. Auch auf dem Scharmüßelsee verkehren Schiffe im Anschluß an die Bahn­züge ab Bahnhof Scharmützelfee 9.47, 12.25, 3.20 und 5.50 Uhr bis Bechhütte, zurück von hier 10.50, 1.30, 4.30 und 7 Uhr. Von Wannsee gehen Schiffe von 10.40 bis 6.40 Uhr alle Stunde nach Pfaueninsel , 11.40, 1.40, 3.40 und 6.40 nach Botsdam, zurück um Von den Vertretern der Straßenbahnen wurde endlich her- 2, 3, 5 und 6 Uhr. Auf dem Tegeler See ist vormittags stündlicher, vorgehoben, daß die Gesellschaften nur dann in der Lage wären, nachmittags halbstündlicher Verkehr bis Heiligensee . Zwischen die für die Tunnelanlagen notwendigen erheblichen Geldmittel Spandau und Tegel gehen Schiffe stündlich von 9 Uhr früh bis aufzubringen, wenn ihnen eine neunzigjährige Genehmigungs- 9 Uhr abends. dauer und eine angemessene Tariferhöhung zugestanden würden. Oberbürgermeister Kirschner erklärte, daß er die Ausführung der Straßendurchbrüche den städtischen Behörden nicht werde emp- In Nr. 80 des Vorwärts" vom 3. d. M. brachten wir die fehlen können, wenn die Tunnelprojekte der Straßenbahngesell- Geschäftspraktiken des Ringes der Steinfegmeister an die Deffent­schaften zur Ausführung fämen. Dasselbe gelte für die Nord- lichkeit. In der Abendausgabe vom 8. d. M. bringt die" Post" Süd- Schnellbahn, wenn die Stadt genötigt werde, den wichtigsten eine Berichtigung. Unsere Notiz foll bon llebertreibungen und Bahnhof dieser Linie an der Ecke der Friedrich- und Leipziger Unrichtigkeiten wimmeln". Es ist nicht richtig, daß die Preise Straße unter dem Tunnel der Straßenbahn anzuordnen." durch die Tätigkeit des Verbandes um Hunderte von Prozenten Nach diesem Bericht sind die Verkehrsfragen auch nicht gestiegen seien"; im Gegenteil: ist cs dem Steinfegmeister in viel weiter gekommen. Soviel geht aber aus Vorliegendem Wirklichkeit noch nicht einmal gelungen, den Preis auch nur auf hervor, daß nach wie vor die Große Berliner Straßenbahn die Selbstkosten zu heben". von der Staatsbehörde begünstigt wird.

Ernte der Ringunternehmer.

"

In unserer Notiz behaupten wir, daß die Ringunternehmer die Preise um etwa 50 Proz. gesteigert hätten. Dieses dürfte zur Kennzeichnung der Berichtigung" genügen. Die" Post" als Leib­

Stipendien für Handwerksgesellen usw. Aus dem Friedrichs­Gewerbestipendium werden in Januar jeden Jahres Beträge von organ der Plündersyndikate muß natürlich solchen Unsinn bringen. je 150 M. an Gewerbegehülfen( Gesellen) behufs Förderung ihrer weiteren gewerblichen Ausbildung verteilt." Arbeiterbildungsschule Berlin. ( Schullokal: Grenadier­Anspruch darauf fönnen nur in Berlin geborene und ortsangehörige, nicht unter Straße 37, Hof geradezu, 1. Etage.) In der kommenden Woche Aus dem kahlen Geäfte der Sträucher und Bäume bricht ihrer Lehrzeit und ihrer Beschäftigung als Gehülfen Fleiß und mühen, ihre eigene Bildung zu vervollständigen, Gelegenheit, 18 und nicht über 30 Jahre alte Gehülfen erheben, die während ist noch für jeden Arbeiter und jede Arbeiterin, die sich be­es hervor wie grünlich glizerndes Geschmeide. Milliarden von Züchtigkeit, insbesondere aber auf Vervollkommnung in ihrem die Lehrkurse der Schule zu besuchen. Da der erste Abend jugendlichen Blättern und Blüten pressen und quellen unter Handwerk gerichteten Lerntrieb gezeigt haben. Bewerber, welche eines jeden Kurses nur eine allgemeine Einführung bietet, der Wirkung der Sonnenstrahlen und feuchtwarmer Lüfte mit einem Stipendium bedacht werden wollen, haben ihre selbst- so lohnt sich der Besuch auch dann, wenn man den ersten Vor­gegen beengende Knospenhüllen. Sie sprengen die Fesseln, geschriebenen Gesuche unter Beifügung eines Lebenslaufes, der dem Lichte entgegen, und von Tag zu Tag wächst der Geburtsurkunde und der Originale oder beglaubigten Abschriften trag wegen anderer Verpflichtungen versäumen mußte. Außerdem verweisen wir noch auf die in den neuen grüne Schleier, die bezauberndste Erscheinung unseres nordischen der Lehrzeugnisse sowie der Zeugnisse ihrer Arbeitgeber in betreff Frühlings. Sehen wir auf unseren Straßen, in denen die ihrer praktischen Geschicklichkeit, ihres Fleißes sowie ihrer sonstigen Arminhallen" heute abend 7 Uhr stattfindende Ver­Ulme vorherrscht, weil sie am besten die Großstadtluft Stralauer Straße 3-6, 1 Treppe, bis spätestens Ende Juni d. 3. interessante Thema: Kinderschutz und Jugendfürsorge" Führung dem Kuratorium des Friedrichs- Gewerbeftipendiums, fammlung, in der Genosse Simon Rabenstein über das unter allen Bäumen verträgt, gen Himmel, so erscheinen die einzureichen. noch blattlosen wagerecht ausgebreiteten Aestchen wie besät sprechen wird.( Näheres im Inserat der heutigen Nummer.) Die Bewerber haben gleichzeitig nachzuweisen, daß sie eine mit lauter rundlichen Knöllchen, den aufplagenden Blüten- der hier bestehenden Unterrichtsanstalten, welche die allgemeine Der Schiffahrtsverkehr auf dem Teltowkanal hat seit Wieder Inospen des Baumes. Völlig schmucklose Blütchen sind es, intellektuelle, wie auch im besonderen die gewerbliche oder tech- aufnahme des Schiffahrtsbetriebes in diesem Frühjahr einen recht die aus gemeinsamer Hülle dicht gedrängt hervorbrechen. Dick nische Fortbildung dem Handwerkerstande angehöriger Personen erfreulichen Aufichwung genommen und dürfte, wenn der Verkehr geschwollen zeigen sich auch schon die Knospen der Roßfastanie. bezweden, mindestens ein Jahr hindurch mit Fleiß und Erfolg be- sich derartig weiter entwickelt, in diesem Jahre mehr als doppelt Sie lassen die Blütentrauben ahnen, die, in winziger sucht haben. Gesuche, bei denen auch nur eines der vorstehend be- so stark werden, als es im vorigen Jahre der Fall war. Allerdings ist Gestalt darin versteckt, emsig an ihrer Vergrößerung zeichneten Beweisstüde mangelhaft ist oder ganz fehlt, fönnen nicht von dem Aufschwung nur die Lokalschiffahrt betroffen, die eine berücksichtigt werden. Die mit einem Stipendium bedachten Be- starke Inanspruchnahme der Hafenanlagen des Teltowfanals zur arbeiten, um in wenigen Wochen plötzlich den Baum über werber sind verpflichtet, dem Kuratorium von Zeit zu Zeit Mit- Folge hat. Die Industriellen im Kreise, die noch im vorigen Jahre und über in Blütenweiß erglänzen zu lassen. An anderen teilung über den Gang ihrer Ausbildung zu machen. Rohmaterialien, Kohlen usw. vielfach per Bahn haben anfahren Straßenbäumen, wie z. B. den Platanen, ist noch keine Spur lassen, benutzen jetzt mehr den Wasserweg und lassen die Güter per einer frühlingsmäßigen Regung zu entdecken. In den Kronen Achse von den Häfen des Teltowfanals abholen. Der Durchfahrts berkehr ist dagegen noch recht schwach. Dennoch aber hat er auch gegen das Vorjahr eine Steigerung erfahren, da die Schiffer immer

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Städtische Lesehallen.

hängen noch vom legten Sommer an spannenlangen Stielen Die fürzliche Echilderung der Berliner Stadtbibliothet und

die runden, vertrockneten Früchte wie zahllose Pendelchen des seit einem halben, Jahre mit ihm verbundenen öffentlichen mehr zu der Erkenntnis kommen, daß sie durch die Abkürzung des fentrecht herunter und an den Stämmen ist die Ninde durch Lesesaales hat in weitesten Kreisen, wo die gemeinnüßige Ein- Weges bei den Fahrten von der Unterspree nach der Havel trop der