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uns ganz gewiß beruhigen.

merkt

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Lokales.

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vor

theiligt, so beim Ralisalz- Bergbau und bei der Kohlenproduktion, nehmer ihren Betrieb nicht einstellen, so thun fie es nur deshalb die durch keinen Schutzzoll begünstigt sind. Wie sehr sind auch die nicht, weil sie einen folossalen Schaden vermeiden wollen. Das Selbstkosten und die Löhne gestiegen! Der Minister hat Arbeiterwohl spielt bei dieser Frage gar keine Rolle, sondern nur Las Mittel, zu hohe Forderungen abzuwehren, in der Ihr eigenes Interesse.( Beifall bei den Sozialdemokraten.) Eine ziemlich unbefangene Besprechung des Bebel Hand, und er gebraucht dieses Mittel. Damit können wir Abg. v. Stumm: Paßt es Herrn Bebel nicht, daß der schen Buches: Die Frau und der Sozialismus", bringen die Grenzboten". Der ungenannte Verfasser dieser Besprechung Hörder Verein weiter arbeiten läßt, um seine Arbeiter weiter zu Abg. Richter: Ich möchte die Frage des Schienenkartells beschäftigen, wenn auch mit Verlust? Herr Nichter stellt die rühmt die ruhige, man darf wohl sagen vornehme Objektivität" getrennt halten von der allgemeinen Betrachtung über Kartelle. Sache nach wie vor falsch dar; 1873 hat der Reichstag meinen Bebel's und stimmt dem Urtheile Bebel's sowohl über die heutige Die Frage der Kali- Kartelle gehört in den preußischen Etat. Für Antrag betreffs der Gisenzölle' im Widerspruch gegen die Regie: wirthschaftliche Ordnung wie über die fittlichen Zustände der die Kohlenringe kommt in Betracht, daß die Ausfuhr wesentlich rung angenommen. Die Schutzzollära ist nicht vom Fürsten Bis- Gegenwart bei. Die kapitalistische Wirthschaftsweise findet er erleichtert wird. Durch den Zoll von 25 Mark wird die Ver- marc, sondern von den bekannten 204 eingeleitet worden. Wenn dadurch charakterisirt, daß die Leiden der Armuth nicht, wie in einigung der Intereffenten und die Grreichung des Vorsprunges Herr Richter von meinen persönlichen und den Interessen der früheren Zeiten, aus dem allgemeinen Mangel, sondern gerade oon 25 Mart, vor dem Auslande fichergestellt. Im Interesse der Allgemeinheit spricht, so bin ich erstaunt, daß die Herren links aus dem allgemeinen Ueberfluß entspringen". Es sei eine traurig Steuerzahler muß diese Sache ganz scharf kontrollirt werden, immer der Regierung und der offiziösen Presse einen anständigen lächerliche Thatsache" und es giebt in der That fein Wort, das start genug wäre, die Verrücktheit dieses Zustandes namentlich durch das Parlament, und deshalb beantrage ich, daß Ton empfehlen, diesen aber weder in der Presse noch im Parla­zu bezeichnen" daß die Weber im Eulen- und im Der Reichskanzler dem Reichstage alljährliche Mittheilungen mache ment selbst zur Geltung bringen.( Unruhe links.) Abg. Richter: Zunächst möchte ich erfahren, ob es jetzt weil Deutschland beständig in Gefahr schwebt, vom Auslande über die einzelnen ausgeschriebenen Schienen- Submissionen mit Erzgebirge angeblich deswegen fein Brot kaufen können, fämmtlichen Preisangaben, auch denen der Zuschlagspreise. Be- parlamentarisch ist, einem Gegner vorzuwerfen, er bediene sich aus mit Brot und Fleisch überschwemmt zu werden, das auszu­fanntlich berechnen diefelben Werke, welche das Inland über- feines anständigen Tones. theuern, für das Ausland Schleuderpreise. Das ist die von Herrn Präsident: Ich habe den Ausdruck nicht gehört, sonst würde sperren die Zollschranken nicht hoch genug aufgeführt werden tönnen." Obschon sie mit der Nase auf diese Grundfehler des v. Kardorff empfohlene nationale Wirthschaftspolitik! ich ihn gerügt haben. wirthschaftlichen Lebens gestoßen" werden, prallen die Zeitungen Nach einer kurzen Bemerkung des Geh. Raths Rinel be- Abg. Richter: Dann habe ich Herrn von Stumm nur zu und Zeitschriften der verschiedensten politischen Parteien bemerken, daß gerade infolge der Krisis von 1873 das Abg. von Kardorff: Der Politit des nationalen Schutzes Gegentheil der Nachfrage nach Eisen eintrat, die Eisenwerke allem die deutschfreisinnigen Organe scheu davor zurück"( oder ist es zu verdanken, daß die Gisenindustrie aus ihrem Ruin wieder zurückgingen. Der Schuzzoll hat niemals der Eiſenindurstie genügt, literarischen Erscheinungen, in denen die Wahrheit vorkommt, binden ihren Lesern Scheuflappen vor") und schweigen alle emporfommen font te. sondern ihr geschadet. Die Eisenindustrie besteht nicht blos aus Abg. Graf Mirbach: Die Fragen, die hier aufgeworfen den großen Werken; die Kleineisenindustrie leidet unter der Ver- beharrlich todt"." Wenn die Völker das, was sie technisch schon werden, find sehr verschiedenwerthig oder verschiedenartig. theuerung des Eisens gerade so wie die Landwirthschaft darunter längst vermögen, wirthschaftlich noch nicht vermögen, so fann ( Heiterkeit rechts.) Es kommt hier Alles darauf an, daß unsere leidet. Wunderbar ist mir nur, daß die Vertreter der letzteren daran nur eine fehlerhafte Einrichtung ihrer Gütererzeugung und Arbeiter Beschä tigung haben; auch die Eisenbahnverwaltung hat dazu schweigen. Die Abstimmung über meinen Antrag auf ganz- Bertheilung schuld sein. Was sie in diese fehlerhafte Einrichtung kein Interesse daran, die heimische Arbeit zurückzusetzen gegen die liche Aufhebung der Getreidezölle, der Zucker- und Branntwein- festgebannt hält, das ist aber vorzugsweise die abergläubische prämien, kann für die Siegesgewißheit des Herrn v. Kardorff Verehrung vor der Macht des Geldes, die von der kapitalistischen Abg. Richter: Allerdings sind diese Fragen sehr verschieden nicht maßgebend sein; sie beweist nichts dafür, daß in diesem Partei gefliffentlich und planmäßig aufrecht erhalten wird. Die heutige Menschheit ist in dem Aberglauben aufgewachsen, Nie­werthig; ich halte verschiedenwerthig auch für richtiger als ver- Hause eine Mehrheit gegen die Ermäßigung der Getreidezölle vor- mand könne, Niemand dürfe etwas leisten, ohne Geld in der fchiedenartig.( Heiterkeit.) Um die Sachen gründlich zu beurtheilen, handen ist. In dem Augenblick, wo die Regierung einen solchen habe ich meinen Antrag gestellt. Nicht der Freihandel hat die Gifen- Antrag stellt, werden Sie sich in einer ganz verschwin- Hand zu haben." Der Verfasser deutet an, daß er troh dieser industrie ruinirt, sondern die Gründerzeit mit ihrer übermäßigen denden Minderheit befinden. In dem Augenblick, wo das Kritik nicht das Privateigenthum an Kapitalsgütern aufheben," Einrichtung von Eisenwerken. Der Eisenbahn fällt es ohnehin geschieht, ist die Solidarität der Schutzzöllner durchbrochen. Diese sondern nur den Mißbrauch der Besitzrechte beschränken" will. sehr schwer, die Kohlen herbeizuschaffen. Wenn die Engländer Solidarität zur Vertheuerung des Volkskonsums muß endlich zu diesem Schluſſe, der nach der vorangehenden scharfen Kritik überrascht, wird der Verfasser durch seine Meinung geführt, daß dem Auslande billiger verkaufen als ihren Mit bürgern, so sollten durchbrochen werden!( Bravo links.) wir doch davon Vortheil ziehen. Im vorigen Jahre haben wir eine Gesellschaft mit Kollektivproduktion zwar technisch möglich Abg. von Kardorff: Ich freue mich, daß Herr Richter fei, aber unmöglich aus sittlichen Gründen. Obwohl er zugiebt, in Deutschland 20 Mal mehr Schienen in das Ausland verkauft, selbst heute die Solidarität der Schutzöllner anerkennt. als das Ausland an uns. Wenn die deutschen Eisenbahnen vom Abg. Richter: Wenn Sie die Sache so ruhig ansehen, daß die kapitalistische Wirthschaftsweise die Moral tödtet woraus doch folgt, daß mit der Beseitigung der die Auslande die Schienen billiger kaufen können, als vom Inlande, warum echauffiren Sie sich denn? Kann man einen harmloseren tapitalistischen Wirthschaftsweise so dient die Ersparniß entweder der Eisenbahn zu anderweitigen Antrag stellen, als diesen statistischen Antrag Das beweist nur, befferen Moral hergestellt wird glaubt er, daß ohne Vorbedingung einer Anschaffungen, welche dann auch deutsche Arbeiter beschäftigen, wie wacklig es mit Ihnen steht, wie unheimlich Sie sich vor: jene Höhe fittlicher Vollkommenheit, die aus der sozialistischen ober der Steuerzahler erspart diese Summe und kann neue An- kommen, für wie gebrochen Sie sich schon halten!( Lachen Verfassung erst hervorgehen soll, diese gar nicht hergestellt werden jene Höhe fittlicher Vollkommenheit, die aus der sozialistischen schaffungen machen, welche neue Beschäftigung bedingen. Welche rechts.) wunderbare Wirthschaftspolitik entsteht durch diese Begünstigung Abg. v. Kardorff verweist auf die Stimmen der bäuerlichen könnte." Denn: Welcher Heroismus gehört dazu, der Gemein­des Auslandes! Auf unsere Kosten tragen wir dazu bei, dem Bevölkerung, die für diese Solidarität eintreten. Unsere Stüße Schaft oder einer höheren Idee zu Liebe auf sein Privateigenthum Auslande ein dichteres Schienennetz zu geben und es in seiner haben wir im deutschen Bauernstande, nicht im Großkapital. zu verzichten, und wie undenkbar ist es, daß sich alle Bewohner Konkurrenzfähigkeit gegen uns zu stärken, also das gerade Gegen- Der Antrag ist ja sehr harmlos, sehr unbedeutend, aber er ist sollten!( Darum ist die Bourgeoisie als Klasse unsere Gegnerin theil von der Stärkung der nationalen Industrie. geeignet, ein falsches Bild von der Sachlage zu geben. Abg. Richter: Ist der Verfasser jenes Bauernbriefes, welchen und muß die Befreiung der Arbeiterklasse und der Menschheit Herr v. Kardorff vor einigen Wochen aus seinem Kreise vorlas, das Werk der Arbeiterklasse selbst sein). Das wäre aber doch wirklich, wie man mir schreibi, ein Großgrundbesitzer in seinem nothwendig.( Nein, die Gegenpartei wird besiegt, bezw. die Kreise gewesen? Der Statistik, die ich verlange, wollen Sie aus Unternehmer werden als Klasse überflüssig.) Denn wenn Ein­zelne oder gar größere Massen widerstrebten, so mußte weichen; es wird Ihnen das aber nichts nüßen. und man hätte

Abg. Graf Stolberg bittet, derartige Anträge fünftig immer gedruckt vorzulegen und beantragt die Verweisung des Antrages an die Budgetkommission.

Abg. v. Kardorff: Die Ueberproduktion kam daher, daß das Ausland feinen gesammten Bedarf selbst zu decken begann. Die festen schutzölnerischen Strömungen wird Herr Richter nicht erschüttern; ich bin mir darüber ziemlich siegesgewiß.( Hört! links.)

Abg. Scipio erklärt sich gegen den Antrag und dessen Ver­weisung in die Kommission. Abg. v. Stumm: Die Darstellung des Herrn Richter über die Lage der Eisen- Industrie in der Freihandelszeit ist unrichtig, wie Jeder bezeugen wird, der sich der Kämpfe von 1873 bis 1877, die wir Beide über die Frage geführt haben, erinnert. Im Austande besteht ein thatsächlicher Schutzzoll, weil die aus ländische Regierung nur ausländisches Material nimmt. Wenn man es als unmoralisch hinstellt, daß man dem Inlande normale Preise stellt und dem Auslande billigere, so ist das eine ganz absolut falsche Behauptung. In normalen Zeiten wird so etwas Niemandem einfallen; wenn aber der inländische Markt die Produkte nicht mehr aufnimmt, steht der Produzent vor der Frage, ob er seinen Betrieb einstellen und Tausende von Ar­beitern entlassen soll. Verkauft er ins Ausland, so kommt er zwar nicht zu feinem Gelde; aber er kann wenigstens den Betrieb aufrecht erhalten.

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gegen fie Gewalt angewandt werden, dann wieder den von Bebel so unbedingt verur

Abg. v. Kardorff: Die Bauern meines Kreises verlangten namentlich den Gerstenzoll. Darauf hat ein Dr. Seidler, den nur daß Unterdrüder und Unter­ich sehr wenig kenne, sich der Sache angenommen und die heilten Klaffenstaat, drückte die Rollen vertauscht hätten.( In diesem Falle Petition hierher gerichtet. Der Brief war so treffend, so packend geschrieben, daß selbst liberale Zeitungen das anerkannt wären die Besitzer der Arbeitsmittel zwar mit Gewalt aus der Stellung einer ausbeutenden und bevorzugten Klasse heraus­haben. Abg. Richter: Ich stelle fest, daß der Verfasser ein Ritter- genommen, Klaffen aber giebt es nicht mehr, nachdem der Privat besitz an den Arbeitsmitteln aufgehört hat.)" Kurz, der Verfasser gutsbesitzer ist, ein Großgrundbesitzer. stimmt Bebel in der Kritik bei, zieht aber nicht die Folgerungen aus dieser Kritik. Bemerkenswerth ist immerhin, daß er jene Uebereinstimmung mit Bebel freimüthig bekennt.

Abg. Graf Mirbach : Die Erfindung der Pseudobauern ist fortschrittlichen Ursprungs; ich erinnere an den Bauern Dirichlet . ( Heiterkeit rechts.)

Abg. v. Kardorff: Herr Richter bemüht sich vergebens, einen Widerspruch zwischen Groß- und Kleingrundbesitz zu kon­struiren.

Abg. Nichter: Herr Dirichlet als Kleingrundbesitzer war als Bauer in dem betreffenden Flugblatt bezeichnet worden; der Großgrundbesizer Seidler wird aber als Bauer mastirt. Abg. Graf Mirbach: Ich konstatire nur, daß der Guts­besitzer Dirichlet fein Bauer war.

Betreffs der Frau ist die Nebereinstimmung mit Bebel noch größer. Daß der Verfasser die Behandlung des sittlichen Ges bietes in dem Bebel'schen Buche als würdig, zart und sittlich ernst anerkennt, das könnte man fast besonders loben, wenn man sieht, was die sonstige Presse in dieser Beziehung über das Buch ligt. Hören wir weiter: Bebel hat darin nicht Unrecht, daß er die Verderbniß des Geschlechtslebens mit dem Kapitalismus in Verbindung bringt. Wie dieses System auf die drei Klassen Damit schließt die Diskussion. Der Antrag Richter wird an einwirkt, das liegt auf der Hand. Es sammeln sich in einer obersten Schicht so ungebeure Reichthümer, daß einerseits deren Abg. Richter: Ich halte das Verfahren nicht für un- die Budgetkommission überwiesen, die Position genehmigt. moralisch, aber für rücksichtslos und habe, dieser rücksichtslosen Präsident v. Levetzow ruft den Abg. v. Stumm nachträg- Angehörigen die Befriedigung jeder noch so verwerflichen Laune Ausnugung noch staatliche Hilfe zu gewähren, für unangemessen lich wegen der Bemerkung gegen den Abg. Richter über den an- möglich ist, und daß andererseits der dadurch erzeugte wahnsinnige bezeichnet. Herrn v. Stumm wird es sehr schwer, zwischen seinem ständigen Ton zur Didnung. Lurus die Besorgniß erzeugt, felbst der größte Reichthuin werde und dem allgemeinen Interesse zu unterscheiden, auch als Ab- Der Rest des Etats der Verwaltung der Reichseisenbahn wird zum standesgemäßen" Leben nicht mehr hinreichen, daher denn geordneter. Die neuen Eisenwerte sind geschaffen unter der ohne Debatte genehmigt und darauf um 5 Uhr die Fortsetzung in diesen Kreisen die Geldheirath das Gewöhnliche wird. Die Herrschaft des Schutzolls. Freihandel haben wir überhaupt nur der Etatsberathung auf Donnerstag 1 Uhr vertag.( Reiche Männer der mittleren Schicht müssen ebenfalls vor allem auf das Geld sehen, weil das ansteckende Beispiel des Lurus und Lebens­1877-79 gehabt, wo so gut wie gar feine neuen Werte ent- eisenbahn - und Marineverwaltung.) standen. Die Arbeiterfreundlichkeit wird dadurch eigenthümm genusses der Vornehmen auch ihre Kreise beherrscht und weil sie, mit Ausnahme der Beamten, von dem Gespenst der Existenzunsicherheit gepeinigt, möglichst materielle Sicher heit git find. suchen genöthigt Die unterste Schicht endlich verfällt jenem Pauperismus, in dem jede Mög lichkeit eines menschenwürdigen Daseins und eines wohl

lich beleuchtet, daß man sich damals man sich damals ganz rücksichts­los bemühte, die Arbeiter der Landwirthschaft zu ent­ziehen, und nachher rücksichtslos entlaffen, als das neue Verfahren sie in Schaaren über­flüssig machte. So lange Fürst Bismarck gegen Herrn Stumm

rechts.)

hat man fie ganz

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Parlamentarisches.

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ffand, hat der Lettere Niederlagen erlitten; selbst Konservative Die Wahlprüfungs- Rommission beschloß in geordneten Familienlebens aufhört." Der Verfasser der Bes waren Freihändler, so lange Fürst Bismarck Freihändler war. ihrer gestrigen Sitzung zunächst über die Giltigkeit der Wahl sprechung meint ferner, daß Bebel's Jdeal im Grunde genommen Wenn Herr v. Kardorff ganz fiegesgewiß ist für die schutzöll- des Abgeordneten Grafen Arnim, 10. Reg.- Bez. Liegnitz mit dem christlichen übereinstimme. Bebel verwerfe die Polygamie nerischen Interessen, so täuschen sich doch wohl nur Wenige dar-( Rothenburg - Hoyerswerda ), die Beschlußfassung auszuseßen Ginehe, ohne den Männer irgend ein Vorrecht vor den Frauen wie die Prostitution und verlange die ausnahmslos durchgeführte über, wie wenig hinter dem großen Getrommel des Zentral- bis das Ergebniß der beschlossenen Erhebungen eingegangen einzuräumen. Nur wolle Bebel in der Schließung und Trennung verbandes deutscher Industrieller und der verschiedenen Agrarier­gesellschaften au Mannschaften steht, oder aber die Regierung hat ist. Weiter stand die Wahl des Abgeordneten Stumm der Ehe keine dritte macht, wie Staat oder Kirche, drein sprechen wieder einmal eine andere Ansicht angenommen als noch vor auf der Tagesordnung der Kommission. Gegen die Wahl lassen. Daß dieses Dreinsprechen des Staats heute( wegen bes wenigen Tagen. Die Annahme meines Antrages halte ich trotz des Neunkirchener Schlotjunkers ist von Seite des früheren Erbrechts) nothwendig sei, gab auch Bebel zu. Daß aber diese Herrn Scipio für sehr wichtig. Graf Stolberg's Wunsch, die Sekretärs des Gegenkandidaten Stumm's, Kaplan Dasbach, Rechtsangelegenheiten zu dem Wesen der Ehe gehörten, würden Anträge vorbereitet und gedruckt einzubringen, bleibt nur durch ein Wahlprotest eingegangen. Auch von anderen Wählern am wenigsten die rechtgläubigen Theologen behaupten wollen. die Häufung der parlamentarischen Arbeit in diesen Tagen un- liegen Proteste vor, so daß deren Zahl im Ganzen sechs Sakraments die Gheleute selbst.) Was die Scheidung aulangt, ( Nach der tirchlichen Lehre sind Spender des Ebe daß er Klarheit über die Dinge nicht haben will!( Unruhe im Königreich Stumm" selbstverständlichen Beeinflussungen löslichkeit der Ehe natürlich nicht in Betracht. Wird aber die erfüllt. Wer die Statistik nicht will, kommt in den Verdacht, beträgt. In der Hauptsache wenden sich dieselben gegen die Sakraments die Eheleute selbst.) Was die Scheidung anlaugh so kommt die katholische Ansicht von der unbedingten unauf Abg. Bebel: Unter dem Schutze des Schutzoll- Systems der und Vergewaltigungen der Arbeiterwähler auf den Stumm- zulässigkeit der Scheidung einmal eingeräumt, dann ist tein Tehten zehn Jahre hatte sich die Industrie folossal mit den schen Werken durch Beamte des Letteren. Auch Wahl- Grund weiter vorhanden, vor der Scheidungsfreiheit des sozia Arbeitern zu ihrem eigenen persönlichen Schaden verkaufen. fälschungen sollen passirt sein und liegt der betreffende Fall liftischen Zukunftsstaates zu erschrecken." Der Mitarbeiter der Darüber täuschen sie Niemand, daß, wenn sie überhaupt ihren bei der Staatsanwaltschaft. Die Kommission kam zu dem Grenzboten" will nicht entscheiden, ob die freie Liebeswahl ein­Betrreb ausdehnen, sie es thun, um ihren Profit dabei zu haben. Entschlusse, Erhebungen zu veranlassen und bis zu deren mal allgemein möglich sein wird. Sein einziges Bedenken und Unter dem Schutz der Bölle haben sich ihre Betriebe folossal ge- Eingang den Beschluß über die Giltigkeit der Wahl aus- somit auch sein einziger Widerspruch gegen Bebel in der Frage. steigert und sich sogar zu Ringen und Kartellen vereinigt, um das zusehen. der Frau ist: Auch dann wird individuelles Liebesunglüc und Ehe- Elend nicht aufhören. Mit der Meinung, daß die Publikum zu schädigen und auszubeuten. Es ist recht charakteristisch, daß die beiden Länder, die sich durch die Entwickelung des Sozialisten das individuelle Moment im Glück und Unglück über Schutzollsystems auszeichnen, Nordamerita und Deutschland , die sähen, irrt der Verfasser. Wir empfehlen ihm, schärfer darüber Kartelle in einer Weise ausgedehnt haben, wie tein anderes Land. nachzudenken, ob nicht die individuellen" Ursachen des Glück Bugegeben ist, daß in der Bergwerksindustrie die Arbeitslöhne in und Unglücks doch im letzten Grunde durch gesellschaftliche Zu den letzten Jahren aufgebessert worden sind, aber was will das Der Ausschuß der Stadtverordneten Versammlung stände bedingt sind. Im übrigen wiegt seine Zustimmung fagen gegenüber den kolossalen Gewinnen, die die Werke dabei beschloß gestern, der Versammlung zu empfehlen, in Malchow um so schwerer, als sein Standpunkt der konservative und hatten! Es ist unerhört, daß während den Arbeitern ein Retonvaleszentenheim für aus städtischen Krankenhäusern ent- religiöse ift.

ihre Lage zu

verbessern, der

Kommunales.

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alle möglichen Hindernisse in den Weg gelegt werden, lassene Tuberkulose( Schwindfüchtige) mit zunächst 96 Betten ein- In Bezug auf die Agitation gegen die russischen Staat der Ausbeutung zurichten. Die Refonvaleszenten sollen, ohne Rücksicht Studenten an der technischen Hochschule finden wir im Sprechs des Publikums und der Arbeiter von Seiten der darauf, nach welcher Methode sie behandelt sind, auf- faal der Berl. 3tg." folgende Auslassung: Großunternehmer nicht nur nicht entgegengetreten ist, genommen werden. Das Rekonvaleszentenheim soll gewisser­sondern auf alle mögliche Weise unterstützt hat. Zustimmung maßen als Beobachtungsstation für anscheinend genesene Reton- Im Interesse der königlichen technischen Hochschule, deren bei den Sozialdemokraten.) Das empört besonders die arbeiten- valeszenten dienen und dadurch für die Aerzte bezüglich der Mitglied ich bin, und im Interesse der Wahrheit ersuche ich Sie den Klassen. Ein sonderbares Wirthschaftssystem, wenn das Heilmethode ein schäzenswerthes Material um Aufnahme folgender Mittheilung, betreffend der an der Hoch­Hörder Eisenwerk einen Reingewinn von 600 000 M. in der darbieten, das der Staat durch Unterlassung der Einrichtung schule stattfindenden Bewegung gegen die russischen Juden. Bilanz aufführt und dann zugestehen muß, daß davon 360 000 W. von Rekonvalesgentenhäusern sorglich vorzuenthalten bislang be- Nur mit innerem Widerstreben habe ich mich zu diesem dadurch wieder verloren gegangen sind, daß man, um der aus- strebt gewesen ist. An der Ausschußdebatte betheiligten sich die Schritte entschlossen, und ich habe bisher nicht nur selbst davon ländischen Konkurrenz zu begegnen, zu niedrigerem Preise ver Stadtverordneten Virchow, Sachs, Bortmann, Stadthagen , Kyll - Abstand genommen, sondern auch meine Freunde davon abge, tauft hat. Es ist sehr zu beklagen, daß die großen Unternehmer mann und Salge. das deutsche Publikum nach Kräften plündern, um nachher deutsche Waare zu Schleuderpreisen nach dem Auslande zu verkaufen. Wenn Sie meinen, mit einem solchen System sich die Sympathie der Arbeilego se sehr. Wenn die Unter­

Ted

halten. Da die Sache aber doch in die Deffentlichkeit gedrungen, und da von vier Anhängern der Petition, unter denen sich auch ber jezige erfte Vorsitzende des Ausschusses als solcher unterzeichnet hat, eine sehr ausführliche Berichtigung" an die hiesiges Beitungen eingesandt worden ist, so halte ich es für recht und