Diefer Tage find nun die Herren бom Reichsausschuß und verfahren es feber an Gifer noch an Umficht gemangelt und die städtischen Kinderkrankenhause gebracht, wo mehrere Finger ant bom Unionklub mit dem Landrat v. Achenbach und den Bür- alte Findigkeit sich bewährt hat. putiert werden mußten. germeistern von Berlin , Charlottenburg, Wilmersdorf und Eine Liebestragödie, der zwei Menschenleben zum Opfer ge Frei vom Einfluß der Kirche sind die Friedhöfe der Rigdorf zusammengewesen und nun soll die Stimmung der Stadtgemeinde Berlin . Kein„ Diener Gottes" hat über fallen find, hat sich gestern in der Novalisstraße zugetragen. streffenden Gemeinden dem Projekt gegenüber eine freund- fie zu bestimmen, fein Glaubensfanatismus darf dort dem Anders- In dem Hotel" Cösliner Hof", Novalisstraße 7, wurde der aus Franlichere geworden sein, so daß befürchtet weredn muß, daß die gläubigen die Ruhestätte weigern, nebeneinander werden gebettet zösisch- Buchholz stammende Kaufmann Schulz und dessen Geliebte, betreffenden Gemeinden doch noch in den großen Beutel grei- Christen aller Bekenntnisse samt den Juden und den Konfessions- ein 18 Jahre altes Mädchen mit durchschoffener Schläfe aufgefunfen und die Stadionanlage finanziell fördern werden. losen. Auch das Recht, in einer Gedentrede dem Toten Worte der den. Beide waren tot. Das Paar war vorgestern abend in das Wir sind gewiß Freunde eines vernünftigen Sports, der Liebe zu widmen, die den Hinterbliebenen Trost find, ist auf einem Hotel eingekehrt und hatte gebeten, nicht gestört zu werden. Gestern Friedhof der Stadtgemeinde kein Privileg der Geistlichkeit. Jeder den Körper und damit zugleich auch den Geist stärkt. Nur Zaie barf bort vor dem Trauergefolge sprechen, zwar nicht an der mittag furz nach 12 Uhr fielen kurz hintereinander zwei Schüffe haben wir immer gemeint, daß dieser Sport nicht dazu dienen Gruft, denn das würde die Grundfesten des preußischen Staates in dem Zimmer. Man achtete jedoch nicht weiter barauf. Erst in soll, ausschließlich in Batriotismus zu machen. Will man den erschüttern, aber doch in der öffentlichen Redehalle des Friedhofs der zweiten Stunde nahm man Veranlassung, die Stubentür zu Sport fördern, so forge man vor allem dafür, daß auch die am aufgebahrten Sarge . So ist es wenigstens auf dem Berliner öffnen. In den Betten fand man nun die beiden als Leichen auf. arbeitersportlichen Kreise wie Radfahrer, Turner, Schwimmer Gemeindefriedhof bei Friedrichsfelde , der nicht nur den Armen als Eim von der Rettungswache herbeigerufener Arzt fonnte nur noch usw. Bewegungsfreiheit haben und erspare ihnen die vielen Ruhestätte dient, sondern auch allen, die von der Kirche fich los den Tod feststellen. Auf dem Tisch lag ein Brief, der an die Frau Schwierigkeiten, blos weil die Arbeitersportler nicht bei jeder gesagt haben. Aber die Stadt Berlin hat noch mehr Friedhöfe des Sch. nach Französisch- Buchholz gerichtet war. Er enthielt ein als nur diesen, ihr gehören auch die Gemeindefriedhöfe an der Gelegenheit Hurra schreien oder„ Heil Dir im Siegenfranz" Gerichtstraße und an der Müllerstraße. Auch hier finden immer Abschiedsschreiben des Sch., der bereits Mitte der dreißiger Jahre fingen. Aber abgesehen hiervon, handelt es sich im vorliegen- noch vereinzelte Beerdigungen statt, weil auf diesen Friedhöfen ſtand. Das Motiv der Tat ist jedenfalls darauf zurückzuführen, daßz den Falle gar nicht um die Förderung dieses Sports, sondern eine Anzahl Grabstellen, die schon vor Jahrzehnten im voraus er sich die beiden nicht heiraten konnten. Sch., der einen Trauring an um Veranstaltung von sportlichen Wettkämpfen. Der Be- worben wurden, noch unbelegt sind. Wie nun steht es hier um das der rechten Hand trug, hatte zuerst seiner Geliebten eine Revolverrufssport soll gepflegt werden. Damit charakterisiert sich Reberecht? Der Friedhof an der Müllerstraße wurde fugel in den Kopf gejagt und sich dann selbst erschossen. Die beiden das ganze Unternehmen als ein rein geschäftlich es erst vor einigen Jahren von der Stadtgemeinde, deren Eigentum Leichen wurden durch die Polizei beschlagnahmt und nach dem und wir fönnen nicht einsehen, daß zu diesem Zwede öffent- er war, in eigene Verwaltung übernommen, nachdem bis dahin Schauhaus gebracht. Das junge Mädchen, über dessen Persönlich liche Gelder da sind. Wer ein geschäftliches Unternehmen felber verwaltet hatte. Da er feine Rebehalle hus, jo muß bei ben feit bestimmtes noch nicht festgestellt werden konnte, ist vermutlich ins Werk sett, muß auch selbst für die nötigen finanziellen Beerdigungen, die auf diesem Friedhof noch stattfinden, für etwaige eine Berlinerin. Unterlagen sorgen. Leichenreden die Halle des nebenan liegenden FriedEin tödlicher Unglüdsfall ereignete sich gestern nachmittag an Sollten aber wider Erwarten die verschiedenen Gemein- hofes der Philippus Apostel Gemeinde den das Projekt des Reichsausschusses finanziell unterstützen, benutzt werden. Es wird uns nun mitgeteilt, daß in dieser der Ede der York - und Kaybachstraße. Dort geriet ein etwa vierfei es durch jährliche Zuwendungen oder durch Uebernahme Bir können das eigentlich kaum glauben. Es ist doch wohl selbst- mußte der Wagen etwas angehoben werden. Halle bas Nederecht Laien berweigert worden sei. jähriges Kind unter einem Straßenbahnwagen. Um es zu befreien, einer Zinsgarantie, so muß mindestens gefordert werden, daß verständlich, daß die Redehalle der Philippus- Apostel- Kirche in den- Straßenbahnwagen mit Hebewerkzeugen, wie winden ausgerüstet, sämtliche Klassen der Bevölkerung ein Anrecht auf Benutzung jenigen Fällen, wo sie dem Gemeindefriedhof der Stadt zur Ver- aber in gänzlich unzureichendem Maße. The mit diesen Winden der der Anlage haben. Es kann nicht zugelassen werden, daß ein fügung gestellt wird, unter denselben Bestimmungen stehen muß, wagen einige Zentimeter gehoben werden kann, vergeht eine zu privates Komitee, wie der Reichsausschuß für olympische wie eine eigene Redehalle des Gemeindefriedhofes. Uebrigens it lange Zeit, als daß einem unter die Räder Gekommenen noch Spiele ein solches ist, sich das Recht anmaßt, bestimte Schich- der Inspektor des Friedhofes der Philippus- Apostel- Kirche im wirklich Hülfe gebracht werden kann. So auch im bor. ten der Bevölkerung von der Bnuzung des Stadions auszu- Nebenamt auch Verwalter des benachbarten Gemeindefriedhofes. wirklich Hülfe gebracht werden schließen. Will man weiteste Volksfreise, die in reinen Sport- In dieser Eigenschaft hat der Herr Inspektor sich als einen An- liegenden Falle. Augenzeugen berichten uns, daß es wohl gedauert habe, gestellten der Stadtgemeinde zu betrachten, aber es scheint, daß zwanzig fragen eine hervorragende Rolle spielen, von der sportlichen er in gewissen Dingen mehr den Instruktionen folgen zu müssen feiner qualvollen Lage befreit werden konnte, gerade in dem Betätigung auf dem Stadion ausschließen oder weggraulen, glaubt, die ihm von seiner Kirchengemeinde gegeben worden sind. Augenblid, als die von Bassanten alarmierte Feuerwehr eintraf. noch dazu von einer Einrichtung, die schon deshalb ein ge- Die Stadtgemeinde sollte mit dieser Nebenamtswirtschaft endlich Das Kind hauchte aber bald nach seiner Befreiung seinen Geist aus. schäftliches Unternehmen darstellt, weil zum großen Teil der mal brechen. Anderenfalls follte fie wenigstens darauf halten, Wir haben schon wiederholt Veranlassung nehmen müssen, auf Berufssport gepflegt werden soll, so mögen doch diejenigen daß bei einer Fortdauer solcher Beziehungen diejenigen Grund- die mangelhaften Rettungsvorrichtungen der Straßenbahn hinden nationalen Rummel bezahlen, welche mit ihrer politischen fäße respektiert werden, die für ihre Gemeindefriedhöfe Geltung zuweisen, bisher leider ohne Erfolg. Wie viel Menschen sollen denn Gesinnung hübsch unter sich bleiben wollen.
folgt geäußert:
haben.
Minuten
endlich gelingen, den Uebeltäter unschädlich
bis
das
Kind aus
Sum Birchow- Denfinal schreibt die Bossische Zeitung":" Die erst noch zu Tode kommen, bebor dieser reichen Gesellschaft aufZu dem vorstehend dargelegten Plan hat sich der Berliner Weigerung des Kaisers, die Errichtung des Birchop- Denkmals gegeben wird, Hebewerkzeuge anzuschaffen, die, wie das auf unseren Bürgermeister Reide einem Mitarbeiter eines hiesigen Blattes wie nach dem Entwurf von Fritz Klimsch auf dem Karlsplage zu ge- Staatsbahnen der Fall ist, in leichter und schneller Weise unter die nehmigen, wird nicht auf politische, sondern auf ästhetische Be- Räder Gekommene aus ihrer schrecklichen Situation befreien und so Bisher haben wir immer nur gehört, von welcher Be- Virchow ein öffentliches Denkmal zu errichten, vollkommen bei, denken gestützt. Der Kaiser stimmt dem Gedanken, Rudolf manchen noch vom sicheren Tode retten können? deutung ein solches Stadion für den Sport und das Turnen findet aber, daß diesem Zwecke nicht ein Standbild entspreche, Tat wurde gestern ein gemeingefährlicher Sittlichkeitsattentäter Berhaftung eines gefährlichen Kinderfreundes. Auf frischer fowie überhaupt für alle förperlichen Leibesübungen wäre, und man hat dabei auch immer nur an Berlin bezüglich Groß- Bildnis Virchows in unzureichender Größe zeige. Die Entschließung Berlin und Pantow waren in. der letzten Zeit wiederholt Sittlich= dessen Hauptbestandteil eine Allegorie sei und dessen Sockel das überrascht und festgenommen. An der Grenzgemarkung zwischen Berlins gedacht. Dabei ist bis jest zweierlei übersehen worden. des Kaisers ist dem Magistrat durch das Polizeipräsidium an- teitsattentate auf Kleine Mädchen berübt worden. Besonders fanden Einmal, daß für die Abhaltung von olympischen Spielen doch gezeigt worden. Der Magistrat hat sich über das, was nun genicht nur Berlin , ſondern die ganze Nation in Betracht kommt, fchehen soll, noch nicht ſchlüſſig gemacht. Rechtlich kommt in Be- auf der sog. Steegerwiese die Verbrechen zu machen. Ein Bolizeiund sodann, daß man die interessierten Kreise selbst befragen müsse, wie sie sich zu der Sache stellen. Bei dem weiteren Betracht, inwieweit Schritte gegen die Entscheidung des Kaisers au beamter beobachtete den Burschen, als dieser im Begriff war, auf Momente als Richtschnur dienen. Wir werden daher Verans linien berbunden, so wäre die Anordnung überhaupt nicht anzufährliche Bursche wurde verhaftet und dem Königl. Polizeipräsidium treiben der Angelegenheit werden von nun an diese beiden Aenderung des Bebauungsplans und die Festsetzung neuer Flucht der Wiese ein neues Sittlichkeitsverbrechen auszuführen. Der ge lassung nehmen, ganzen Reich zu befragen. Sie sollen sich äußern, wie sie über fechten. Indessen bedarf diese Seite der Angelegenheit noch ein- autgeführt. Dort wurde er als der wohnungslose Bädergeselle ein solches Stadion bei Berlin denken und was sie etwa für Bildhauer Alimsch anlangt, so ist in dem Berirage vorgesehen, daß weifellos der Urheber der zahlreichen Sittlichkeitsattentate. gehender Prüfung. Was das Rechtsverhältnis des Magistrats zum Wegener festgestellt. Er ist nach den bisherigen Ermittelungen die Verwirklichung des Gedankens beitragen könnten. In diesem der Auftrag zur Ausführung des Denkmals nur in Kraft tritt, Sinne haben wir die Anregung gegeben, daß die Verbände und Der tägliche Dachstuhlbrand. Auch der gestrige Tag hat die Vereine auch die Städte, in denen sie ihren Sitz haben, ver- wenn die fönigliche Genehmigung erteilt wird. Andernfalls wird übliche Brandstiftung gebracht. In der vierten Nachmittagsstunde also der Auftrag hinfällig. Es ist von einer Seite angeregt wurde die Feuerwehr nach der Demminer Straße 4, unweit anlassen, dem Werke beizutreten. So soll schon sein Entstehen eine Angelegenheit der ganzen Nation werden, wie es der worden, das Denkmal in den Anlagen des Birchowo- Krankenhauses der Brunnenstraße, gerufen. Bei Ankunft der Löschzüge brannte Körperfultur unseres gesamten Volfes und nicht nur der Be aufzustellen, wozu es, da es sich nicht um einen öffentlichen Platz dort der Dachstuhl des Borderhauses in großer Ausdehnung. Die wohnerschaft Groß- Berlins mitdienen soll. Die Umfrage foll handelt, einer föniglichen Genehmigung nicht bedürfe. Indessen Wehr griff daher unverzüglich mit mehreren Dampfiprißen ein. sollt binnen turgem in die Wege geleitet und in einer demnächst statt. ist dieser Vorschlag auf Widerspruch gestoßen. Da der städtische Von allen Seiten drangen die Sappeure über mechanische Leitern binnen turzem in die Wege geleitet und in einer demnächst statt Beitrag zu den Kosten des Denkmals ausdrücklich unter der Vor- und die Treppen hinweg gegen das verheerende Feuer bor. Jimmerfindenden Sißung darüber berichtet werden. Wir hoffen, und auch nach dieser Richtung sollen Schritte geschehen, daß das aussehung seiner Aufstellung auf dem Karlsplatz bewilligt ist, hin mußte über eine Stunde unausgefekt Wasser gegeben werden, Reich und der Staat nicht hinter den Städten zurücstehen und wäre für die Ausführung des Entwurfs an anderer Stelle eine bevor die Gefahr als beseitigt gelten fonnte. Die vollständige Abfinanziell und ideell für ein nationales Stadion mitwirken neue Bewilligung der städtischen Behörden nötig." löschung und Aufräumung nahm die Wehr noch bis zum Abend in Anspruch. Der Dachstuhl des Vorderhauses ist vollständig eingeäschert. Wie immer, handelte es sich auch in diesem Falle wieder um böswillige Inbrandsetzung..
werden."
In der Säuglingsfürsorgestelle I. Blumenstraße 78, findet im Monat Mai wöchentlich einmal Unterricht in der Säuglingspflege mit praktischen liebungen statt. Meldungen schriftlich oder mündlich vom 27. April bis zum 2. Mai täglich von 2-4 Uhr im Bureau des Kinderhauses, Blumenstraße 78, vorn links parterre.
Nach diesen Mitteilungen liegt die Sache noch schlimmer als fie anfänglich schien. Nach den ersten Meldungen glaubte man annehmen zu können, daß der Kaiser sich bei seiner Weigerung, die Genehmigung zur Aufstellung des Denkmals auf dem Karlsplat 3u erteilen, auf das ihm durch eine Ministerialberfügung sugge rierte Recht, ber Aenderungen des Bebauungsplanes und bei Festfebung neuer Fluchtlinien gefragt zu werden, stüße. Jezt stellt fich aber heraus, daß die Verweigerung der Genehmigung zur AufBehördliche Findigkeit. Wenn ein Infaffe einer öffent= stellung fich auf ästhetische Bedenken stüßt. Da nach dieser Richtung lichen Anstalt stirbt, dann kann's passieren, daß nächste An- hin keine Ministerialverfügung besteht, die dem Kaiser auch dieses gehörige die Todesnachricht erst zu einer Zeit erhalten, wo der Recht zuspricht, so dürfte wohl in Bälde eine solche zu er Verstorbene längst der Erde übergeben ist. Wenn aber die Kosten warten sein.
auftritt. Durch noch hellere, zartere Farben, besonders aber durch feine mächtige, dolchscharfe Raub- und Mordwaffe, in welche sein seine mächtige, dolchscharfe Raub- und Mordwaffe, in welche sein zweites Kieferfußpaar umgewandelt ist, zeichnet sich eine zweite strebsart aus der Adria aus, der große, langschwänzige Heue schredenkrebs.
3n refognoszieren. Am 14. d. Mts. wurde im Tiergarten am Neuen See die Leiche eines unbekannten, zirka 65-70 Jahre alten, anscheinend dem Handwerkerstande angehörenden Mannes, welcher fich erichoffen hatte, aufgefunden und nach dem Leichenschauhauſe geschafft. Der Verstorbene war girla 1,75 Meter groß. hatte graue. Haare und Schnurrbart und eine kleine Glaze. Bekleidet war er mit weißem Hemde, hellgrauer Unterhose, schwarz- und weißkarierter dicker Tuchhose, brainer farierter Weste, graufariertem Jadett, dunkelblauem Winterüberzieher, grauen Strümpfen, Gummizugstiefeln, der Verpflegungen von den Erstattungspflichtigen eingezogen Ueber ein sonderbares Verhalten eines Eisenbahnbeamten wird schwarzem weichen Hut, Umlegekragen und schwarzer Krawatte. werden sollen, dann werden in der Regel die Angehörigen sehr uns geschrieben:„ Am 22. b. Mis. abends gegen 5 Uhr stieg in den Mitteilungen über diese Persönlichkeit nimmt die Kriminalpolizei schnell ermittelt, manchmal so schnell, daß die Kostenrechnung sogar Borortzug nach Ertner auf der Station Jannowizbrüde ein besser und jedes Polizeirevier zu 2430. IV. 59. 08. entgegen. noch vor der Todesnachricht anlangt. Der folgende Fall ist durch gekleideter Herr ein, welcher gleich nach Verlassen der Station im Im Berliner Aquarium ist mit den jüngsten Einsendungen das Zusammenwirken der Gemeindeverwaltungen von Berlin und Wagen von Krämpfen befallen wurde. Die im Abteil befindlichen Rigdorf zustande gekommen. Ein ehemaliger Kaufmann W. hatte Arbeiter bemühten sich, den Stranten auf der Station Schlei . Bahn- eine bunte, vielgestaltige Gesellschaft eingezogen. Aus der durch zwölf Wochen hindurch bis zum 13. Februar 1908 in dem Siechen hof dem Stationsbeamten zu übergeben, da sie in dem überfüllten ungeahnte Bielgestaltigkeit sich auszeichnenden Gruppe der Krusten hause der Stadt Rigdorf gelegen, war dann nach dem Abteil für das Leben des Kranten fürchteten. Der diensthabende tiere fällt zunächst ein rosenroter Krebs, der im Körperbau Obdach der Stadt Berlin transportiert und von dort sondern gab, troydem ihm die Lage geschildert wurde, das Signal Färbung, die großen, langgeſtielten, nierenförmigen, schwarz- blauen Stationsbeamte ließ indes ein Ausladen des Kranken nicht zu, unserem Flußkrebs nahesteht, durch seine Schlankheit und prächtige schleunigst an die Berliner Jrrenanstalt erzberge zum Abfahren. Erst auf der Station Stralau- Rummelsburg ge- weitem Bogen durch das Wasser schnellt, auf; es ist eine Art überwiesen worden. Einem Sohn, der in Rigdorf wohnt, wurde lang es den Mitfahrenden, den Kranken aus dem Zuge zu weitem Bogen durch das Wasser schnellt, auf; es ist eine Art von der Rigdorfer Armenverwaltung unterm 21. März eine heben und dem dortigen Beamten zu übergeben. Sind denn dann merkwürdigerweise wieder im nördlichen Adriatischen Meere, Sind denn Nephrops, die an der Südwestküste Norwegens sich findet und Rechnung präsentiert, durch die zunächst die Kosten des Transportes auf der Station Schlesischer Bahnhof keine Vorrichtungen vorhanden von wo der Krebs durch die Station Rovigno eingesandt wurde, nach dem Siechenhause, der Verpflegung im Siechenhause und des zur Aufnahme Erkrankter, oder wollte der Beamte bloß den Scherereien, von wo der Krebs durch die Station Rovigno eingesandt wurde, Transportes nach dem Obdach von ihm eingefordert wurden. Am welche ein solcher Fall mit sich bringt, aus dem Wege gehen, indem 8. April erhielt derselbe Sohn eine zuschrift von der Direktion er es nicht zuließ, daß der Strante aus dem Wagen gehoben wurde? der Irrenanstalt Herzberge, die ihn ersuchte, die dort noch vor- Die Empörung der Mitfahrenden über diese Rücksichtslosigkeit nicht handenen Sachen seines Vaters abzuholen oder anderweit darüber nur gegen den Kranken, sondern auch gegen die anderen Passagiere, zu verfügen. Hinzugefügt war:" Ihr Vater ist hier am bon welchen mehrere Frauen in Ohnmacht fielen, war groß." Die Eisenbahnbehörde wird nicht umbin fönnen, der Dem Zoologischen Garten sind aus Kamerun zwei interessante 17. februar verstorben." Warum das Bureau der Jrren- Sache nachzugehen und dem Beamten entsprechende Anweisungen zu Tiere, ein Streifenschatal und ein Gornrabe zum Geanstalt Herzberge diesen nächsten Angehörigen des Verstorbenen erteilen. schent gemacht worden, zwei Formen, die nur selten lebend nach nicht früher zu ermitteln vermocht hat, das ist bisher nicht aufBei einer Naphthalinegplofion ist gestern vormittag ber Ar- Weibchen, ist im fleinen Raubtierhause eingestellt, während der Deutschland gelangen. Der Streifenschatal, ein stattliches zahmes autlären gewesen. Der Sohn hat in Herzberge um Auskunft hierüber gebeten. Ihm ist versichert worden, man habe sofort nach beiter Artur Frederich, Koloniestraße 131 wohnhaft, schwer zu Sornrabe einen der großen Glastäfige im neuen Vogelhause bes Eintritt des Todes an die Ehefrau nach Danzig telegraphiert, das Schaden gekommen.., der in der Galvanischen Metallpapier- wohnt. Diese auffallende, hochbeinige, putergroße Vogelform ges Polizeipräsidium von Danzig habe aber geantwortet, daß die Che fabrit- Aftiengesellschaft, Gerichtstraße 2, angestellt ist, war mit hört zu den Boden- Nashornvögeln, die wegen ihres schwarzen Gefrau im Jahre 1903 verstorben und ein Sohn nach Berlin gezogen einem Stollegen im Siederaum mit dem Kochen einer Metallmasse fiebers als Hornraben" bezeichnet werden und Steppentiere find, fei; darauf habe das Bureau der Anstalt Herzberge in Berlin beschäftigt, die mit Naphthalin versetzt worden war. Durch noch deren Nahrung vorwiegend aus Reptilien und kleinen Säugetieren nach dem Sohn geforscht und von der Polizei die Auskunft er nicht aufgeklärte Umstände explodierten plöhlich die Naphthalin. besteht. Arbeiter- Samariter- Kolonne. Anfang Mai beginnt in den fünf halten, daß er nach Rigdorf gezogen sei, und bann erft habe man gafe und die Flammen schlugen dem unmittelbar neben dem dort durch die Polizei seine Wohnung ermittelt. Herr W. wundert Steffel stehenden Frederich in das Geficht. Er wurde, nachdem ihm Abteilungen der Kolonne je ein neuer Kursus zur Ausbildung in fich, daß die Jrrenanstalt so lange Zeit gebraucht und so biele Um cuf der Unfallstation in der Lindower Straße die erste Hülfe der ersten Sülfeleistung bei plöblichen Unglüdsfällen und Erkran fungen. Es ist wichtig, wenn jeder Arbeiter und jede Arbeiterin stände nötig gehabt hat, che sie ihn auffinden und ihm die Tobes. auteil geworden, nach dem Birchow- Krankenhause übergeführt. sich darin unterrichten läßt, was bis zum Erscheinen des Arztes nachricht zukommen lassen fonnte. Bekannt war dem Siechenhaus In das Näbergetriebe eines Karussels geraten. Durch den un- zum Wohle eines Verletzten oder Erfrankten zu tun ist. Hierzu der Stadt Rigdorf nicht nur seine Wohnung, sondern sogar auch glaublichen Leichtsinn Erwachsener ist vorgestern ein Kind zum bietet sich wieder die beste Gelegenheit, solche Kenntnisse zu er die Telephonnummer des Geschäftes, in dem er angestellt ist. Strüppel geworden. Auf einem Grundstüd an der Wriezener werben in der Arbeiter- Samariter- Kolonne, die auf ein gwanzigHatte man im Siechenhause versäumt, diese Angaben mit nach Straße liegt ein Rummelplatz, auf dem auch ein Rarussel nicht jähriges Bestehen zurüdbliden kann. Für eine gute Ausbildung Berlin zu überweisen? Oder hatte man im Irrenhause vergessen, fehlt. Borgestern nachmittag fagten einige Besucher des Rummel. forgen eine Anzahl bekannter praktischer Aerzte, sowie auch ein woher der Krante eigentlich gekommen war und wo man demnach plages dem vierjährigen Knaben Eduard Merker, deffen Eltern in alter Stamm geschulter Kräfte der Kolonne. Außerdem ist in ber Goldiner Straße 40 wohnen, er solle einmal die Bremse des jeder Abteilung zur Unterstübung der Ausbildung reichhaltiges anfragen mußte? An Eifer haben fie's ja in Herzberge diesmal, Starussels anziehen. Der Kleine machte sich auch an der Brems. Lehrmaterial, fowie eine gute Bibliothek vorhanden. Für jede Ab so scheint es, nicht fehlen lassen. Aber mit der Umsicht hat vorrichtung zu schaffen und geriet dabei mit der rechten Hand in teilung find 9 Unterrichtsabende, welche 14tägig stattfinden, vor. es wieder mal sehr gehapert. Der einzige Lichtblick" das Getriebe des Räderwerks. Dem bedauernswerten Kinde gesehen. Wir verweisen auf das Inserat in der heutigen Nummer. in dieser Affäre ist das, daß wenigstens bei dem Kofteneintreibungs- wurde die Hand vollständig zermalmt. Es wurde sofort nach dem Wer beabsichtigt, an den Kurfen teilzunehmen und noch nicht im