einer anderen Frage bemerkte der Unterstaatssekretär, der Emir | Beitungsbogen seinem Sachvert nach zu eigen zu machen, sondern Stunden vorher Mitteilung gemacht werden, wenn er am habe seine Zustimmung zu dem auf Afghanistan bezüglichen Teil: um einen Teil seines Inhalts vor dem Erscheinen des Blattes in Abend seinen Lohn haben will. Für Schaden, der dem Arbeitdes englisch - russischen Uebereinkommens noch nicht gegeben. der Arbeiterpresse abdrucken zu lassen. In solchen Fällen waren geber durch Schuld eines Gehülfen erwächst, hat der Gehülfe Sir Edward Grey erklärte auf eine Anfrage wegen der Staatsanwälte und Richter niemals in Zweifel darüber, daß eine aufzukommen, und der Arbeitgeber beansprucht das Recht, Aalands Inseln, er wisse nichts von etwa schwebenden Verhandlungen, and soweit er unterrichtet sei, stehe eine Abänderung Bestrafung wegen Diebstahls eintreten müsse. Wir glauben auch, jede Woche 1 Mark vom Lohn abzuziehen und einen Betrag des Vertrages über die Aalands- Inseln jetzt nicht zur Erörterung. daß kein Staatsanwalt zögern würde, einen sozialdemokratischen bis zur Höhe eines Wochenlohnes als Kaution einzubehalten. Dann wurde in die Beratung des Schantstättengesebes eingetreten. Arbeiter des Diebstahls anzuklagen, der etwa aus einem öffent- Weitergehende Schadenersatzansprüche kann der Arbeitgeber London , 29. April. Unterhaus. In Beantwortung einer lichen Lokal ein Plakat des evangelischen Jünglingsvereins, des auch geltend machen. Anfrage erklärte Unterstaatssekretär Hobhouse, der Emir von vaterländischen Arbeitervereins, des Flottenvereins oder eine ähnAfghanistan habe Maßnahmen getroffen, um seine Untertanen an lichen staatstreuen Vereinigung wegnehmen würde, damit die an der Unterstützung der aufständischen Mohmands zu ver- jenen Orten verkehrenden Personen es nicht lesen. In solchen hindern; diese Maßnahmen hätten das gewünschte Ergebnis gefällen würde dem frechen Dieb" eine schwere Strafe gewiß sein. habt. Premierminister Asquith kündigte die Einbringung des Wenn aber ein Innungsmeister den Aushang einer freien GewerkBudgets zum 7. Mai an. schaft widerrechtlich entfernt, dann ist das etwas anderes.
Alien.
vertreter sehr energisch. Gegen diese Bestimmungen wehrten sich die Verbands
tung von Differenzen usw. § 7 spricht von der Ueberwachung des Tarifs, Schlich
§ 8 wendet sich unter anderem gegen die Schmutz konkurrenz, zu deren Beseitigung sich die Parteien unterstützen sollen. Bei einem Arbeitgeber, der unter den ortsüblichen Breifen Aufträge übernommen hat, ist besonders darauf zu achten, daß er die Tarifpreise bezahlt. Ist dies nicht der Fall, so ist über sein Geschäft die Sperre zu verhängen, wenn der Unternehmer auch nicht zum Verband der Arbeitgeber gehört. Die Arbeitgeber verpflichten sich, die betreffenden Gehülfen in ihren Geschäften einzustellen. Die Parteien sollen aber dann auch verpflichtet sein, einander Personen zu ihren Organisationen zu geben. auf Anfrage Auskunft über die Zugehörigkeit bestimmter
Die Stellung der Fliesenleger zur Maifeier. Gestern abend beschloß die Sektion der Fliesenleger des Maurerverbandes in einer Bersammlung bei Meher in der Oranienstraße über die Maifeier. Der Sektionsvorstand machte hierzu den Vorschlag, daß diejenigen Kollegen, die in Geschäften arbeiten, wo wegen der Maifeier Aussperrungen verbunden mit größeren wirtschaftlichen Schädigungen nicht zu erwarten sind, am 1. Mai die Arbeit ruhen lassen. Der Vorsitzende Waldheim begründete den Vorschlag unter Hinweis bag jezt noch gut ein Drittel der Mitglieder arbeitslos find, auf die traurigen Wirtschaftsverhältnisse, die es mit sich brachten, fowie damit, daß, wenn die Sektion allgemeine Arbeitsruhe be- Der Tarifvertrag soll bis zum 31. Dezember 1909 Gelschließen würde, die Stellen der feiernden Mitglieder durch ander: tung haben. Fliesenleger besetzt werden, zumal die Christlichen schon beschlossen Da die fortdauernde Beratung zu feinem Resultat haben, sich in jeder Hinsicht den Anweisungen der Firmeninhaber führte, empfahl der Unparteiische, Dr. Wiedfeldt- Essen, zu fügen, also die Arbeit der Feiernden zu übernehmen. In der Diskussion machte sich eine starke Strömung für unbedingte den Parteien, eine Kommission von je drei Mitgliedern einzuallgemeine Arbeitsruhe am 1. Mai geltend. Der Vor- sezen, die nach dem voraufgegangenen Meinungsaustausch in schlag des Vorstandes wurde mit mehr als Zweibrittelmehrheit ab- der Lage sein sollte, über die umstrittenen Punkte Vorschläge zu machen, die zu einer Einigung führen könnten. Diesem gelehnt und beschlossen, den 1. Mai zu feiern. Rate gemäß bildeten sich die Kommissionen der Arbeitnehmer aus den Verbandsmitgliedern Tobler und Zimmermann und dem Vertreter der Christlichen , Melcher. Düsseldorf . Zu der Kommission der Arbeitgeber gehörte Ser use, der fast allein die Sache der Unternehmer bei allen bisherigen Verhandlungen führte. Als Unparteiische fungieren Magistratsrat v. Schulz. Dr. Brenner- München und Dr. Wiedfeldt- Essen.
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Japans brüstes Auftreten in der Tatsu- Marnangelegenheit hat in China große Erbitterung erregt und bekanntlich den Anlaß zu einer Boytotterklärung gegeben, die dem japanischen Handel schwere Wunden schlägt. Der Boykott nahm seinen Ausgangspunkt von Kanton und pflanzte sich von da rasch nach Songlong und Shanghai fort. Es ist natürlich, daß Japan von der Regierung in Beling Maßnahmen gegen den Boykott verlangt. Jedoch ist die chinesische Regierung dieser Bewegung gegenüber, die für das Erwachen des Nationalbewußtseins des chinesischen Bürgertums so charakteristisch ist, ziemlich machtlos. Es ist daher erklärlich, daß der Gegensatz zwischen den oftasiatischen Mächten im Wachsen ist, wenn es wohl auch nur sensationelle Aufbauschung ist, daß dieser Gegensab bereits eine Kriegsgefahr bedeute. Dagegen erscheint Herrn Roosevelt die Gelegenheit günstig, um für seine Flottenpläne, für die er im Senat nicht das richtige Verständnis findet, neuerdings Propaganda zu machen. Er läßt in seiner Bresse fortwährend die japanische Gefahr an die Wand malen, gegen die es natürlich nur einen Schuß gäbe, eine starke Schon wieber eine Aussperrung auf dem Stettiner„ Bultan". amerikanische Flotte im Pacific und die schleunigste Herstellung Dienstag abend sind auf dem Stettiner Bultan" 20 Rieterder Befestigungen auf den Philippinen. Jedoch wird der bluff- folonnen, etwa 80 Mann, ausgesperrt worden, weil sie Ueberstungewohnte amerikanische Senat wohl kaum auf den neuesten Trid den verweigert hatten. Bereits früher waren deshalb Geldstrafen des unruhigen Präsidenten hineinfallen. verhängt worden und, nachdem diese nichts gefruchtet, setzt die Firma, der im verflossenen Jahre jeder Arbeiter fast 700 M. Mehrwert erschuftete, die Leute einfach auf die Straße. Die Direktion droht gleichzeitig mit Betriebseinschränkungen, obwohl die Werft außerordentlich gut beschäftigt ist. In der Arbeiterschaft herrscht eine außerordentliche Erbitterung über die Gewaltpolitit des Wertes.
Amerika.
Wahlpolitik.
J
Deutfches Reich.
Um 4 Uhr nachmittags sollten die Beratungen im Plenum wieder begingen, aber bis nach 7 Uhr war die Kom mission noch in Tätigkeit, die erst heute Bericht erstatten wird.
Der Schiedsspruch wird heute nachmittag erwartet.
Bräfident Roosevelt hat eine neue Botschaft an den Kongreß gerichtet, in der er wieder auf eine Gefeßgebung zur Vermehrung der Vollmachten der Bundesregierung dringt, und die unter anderem folgende Punkte enthält: Regelung des zwischenstaatlichen Handelsberkehrs der großen Korporationen, Prüfung des Tarifs durch eine Barlamentskommission und Regierungsexperten, um die für zine Tarifrevision im nächsten Herbst nötigen Informationen zu sichern, Schaffung zeitweiliger finanzieller Maßregeln zur Vorbeugung Ein neuer Mord in Berlin . einer Krisis im nächsten Jahre und endlich Einfeßung einer Kom Die Straßburger Straßenbahner stehen seit Ostern in einer mission von Sachverständigen zur gründlichen Prüfung der Finanz ohnbewegung. Die Forderungen halten sich in sehr mäßigen Gestern( Mittwoch) nachmittag wurde im Hause Dunderfrage in Amerifa und im Auslande. Der Hauptteil der Botschaft Grenzen. Verlangt wird: für das Fahrpersonal und die ständigen straße 87 ein Mord begangen, über den bisher folgende behandelt die Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit. Der Arbeiter eine Lohnerhöhung von 10 Broz. und Erhöhung des Höchst- Einzelheiten bekannt sind: Präsident berurteilt die Demagogen, die Haß dem Reichtum gehaltes von 135 M. auf 160 M., für das Reservepersonal ein Anpredigen, brandmartt aber auch in den stärksten Ausdrücken jene fangelohn von 100 M.( bisher 90 M.) und eine jährliche Zulage in Berlin und hatte im Hause Dunckerstr. 90 eine Wohnung Seit etwa einem Monat lebte das Ehepaar Ondracet Multimillionäre, deren Sohn ein Dummtopf, von monatlich 5 M., für Streckenarbeiter, Patrouilleure, Weichenderen Tochter eine ausländische Prinzessin ist, die steller, Wagenpußer und Nachtarbeiter eine 15prozentige Erhöhung bezogen. In derselben Straße, drei Häuser weiter, wohnt ein ihr Vergnügen in einem gesch madlosen Lugus sehen und ihres bis jest 2,60 bis 3 M. betragenden Tagelohnes, für Streden Bruder der Frau Viktoria Ondracet, der Bauarbeiter Jörger. ihr Lebenswerk in einer Anhäufung von Macht und in deren schmiede und Zeitungsarbeiter eine Lohnerhöhung von 10 Proz. n letzter Zeit waren Streitigkeiten zwischen den Eheleuten Gebrauch in der schmutzigsten Form. und für die Rottenarbeiter einen Mindestlohn von 100 M. monatWährend so Roosevelt die amerikanischen Spießbürger gleich- lich bei jährlicher Steigerung von 2,50 M. Ferner sollen die leber- Ondracet ausgebrochen, so daß Jörger seine Schwester zu sich zeitig mit Sozialistenfurcht und antikapitalistischer Demagogie für Stunden von 10 Uhr abends einen Zuschlag von 50 Pro3. erhalten. nahm. Am gestrigen Mittwoch, als Jörger feiner die Wahlen zu födern sucht, scheinen hinter den Kulissen Vorgänge Außerdem ist eine Erweiterung des Urlaubs( bisher wurden 5 Tage Arbeit nachgegangen war und auch Frau Jörger die Wohganz anderer Art vorzugehen. Herr Roosevelt hat durch sein Auf- gewährt) nach folgender Stala vorgesehen: nach einjähriger Dienst
Arbeitswillige sucht die Firma F. A. Braun, Möbelfabrit in Sangerhausen . Sie pofaunt in alle Welt, der Streik bei der Firma wäre beendet. In Wirklichkeit dauert der Streik fort. Bolierer, Stuhlbauer, Gestellbauer, Umbautischler, Büffettischler, Letzte Nachrichten und Depefchen. Bader usw. seien darauf aufmerksam gemacht.
treten gegen den Petroleumfruft sich den Unwillen Rodefellers zu zeit 5 Tage, nach fünfjähriger Dienstzeit 10 Tage und nach zehn- nung berlassen hatte, um Besorgungen zu machen, benutzte gezogen. Aber seine Partei hat keine Neigung, gegen die all- jähriger Dienstzeit 14 Tage Ferien und für Stredenwärter und Ondracet in der fünften Nachmittagsstunde-die Abwesen mächtigen Trusts etwas zu unternehmen und will die Geldmittel, Weichensteller monatlich zwei freie Tage. Das Fahrpersonal ist heit der beiden und drang unter irgend einem Vorwande in über die die Kapitalmagnaten verfügen, für die Wahlkampagne nicht im Deutschen Transportarbeiterverbande, das Werkstättenpersonal die Jörgersche Wohnung. missen. Während Roosevelt öffentlich gegen die Multimillionäre in großer Zahl im Metallarbeiterverbande organisiert. Die Verlosdonnert, spinnen sich heimlich leise Fäden zwischen Regierung treter der Organisationen wurden von der Verwaltung der
Als Frau Jörger gegen 6 Uhr zurückkehrte, fand sie die
und Trusts an. Von Herrn Taft, dem voraussichtlichen republi- Straßenbahn als Unterhändler abgelehnt; nur mit den eigenen Wohnung verschlossen. Sie ließ gewaltsam öffnen. Den Eintanischen Präsidentschaftskandidaten, erwartet man die Zusicherung, Angestellten wollte sie verhandeln. Im Interesse des Publikums tretenden bot sich ein schauriger Anblick: Mit durchschnittener daß während seiner Präsidentschaft nichts Ernstliches gegen die und des Verkehrs wollen die Arbeiter einen Streit nach Möglichkeit Kehle lag Frau Ondracek tot im Bette; außerdem trug die Kapitalistischen Monopole unternommen, am wenigsten etwas am vermeiden und haben deshalb zu Unterhandlungen mit der Direktion Leiche eine Reihe Stichwunden zur Schau. Die KriminalHochschuzzoll geändert werde. Erst dann werden die Trusts die Ausschüsse gewählt. Die Verwaltung der Straßenbahn selbst
worden.
Ueber den Täter war folgendes zu ermitteln: Kyrill Ondracet, von Beruf Schlosser, ist am 25. März 1881
Republikaner bei den Wahlen wieder unterstützen. Herrn Rooses rechnet mit einem Streit. Sie hat frühere Angestellte und die polizei, sofort benachrichtigt, erschien nach kurzer Zeit mit der belt find natürlich diese Verhandlungen bekannt und danach find Werkstättenarbeiter verpflichten wollen, zu fahren, falls ein Streit fogenannten„ Mordkommission". Die Behörde nimmt an, daß feine antikapitalistischen Tiraden zu bewerten. Der Senat hat übrigens Herrn Roosevelt eine deutliche ausricht. Die Werkstättenarbeiter aber haben sich mit den Fahrern der Mörder ins Ausland zu fliehen versuchen wird. Daher solidarisch erklärt. Am Dienstag haben die Verhandlungen be Lektion erteilt. Er hat dessen Verlangen, vier neue Schlachtschiffe gonnen. Es fommen gegen 600 Mann bei der Bewegung in find fämtliche Hafenbehörden entsprechend benachrichtigt zu bauen, mit 50 gegen 23 Stimmen abgelehnt. Für die Ufer Betracht. losigkeit der Präsidentenpläne sind die Amerikaner doch zu praktisch, wenn sie auch sonst immer rascher in den Imperialismus hinein- Streitbrecher und chriftliche Gewerkschaften. In Mes find fommen. Das gesamte Flottenbudget beträgt jeht 123 Millionen bei der Firma Hädel u. Nonnweiler die Metallarbeiter in den Dollar. Alljährlich sollen zwei neue Schlachtschiffe gebaut werden. Ausstand getreten. Es hat sich nun eine Anzahl jener traurigen in Böhmen geboren. Er ist 1,60 bis 1,63 Meter groß, hat wolliges Elemente gefunden, die ein anständiger Arbeiter nur mit Verachtung betrachten kann. Bei einigen christlichen Gewerkschafts- Haar, graugelbe Gefichtsfarbe und trug einen blonden Schnurrbart. führern scheint man diese Elemente aber als geeignet zur Ver- Rechts am Halse hat er zwei sichtbare Narben. Beim Gehen hält stärkung der christlichen Gewerkschaften zu betrachten. Denn man er den Kopf etwas schräg nach vorn geneigt. Er spricht tschechisch hat die Streifbrecher zu einer Privatversammlung eingeladen, um fie für den christlichen Verband zu gewinnen. Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist.
und gebrochen deutsch. Seit vier Wochen war er in der Schlosserzi von Berger, Danziger Straße 84, beschäftigt. Sein Chef schilders ihn als einen fleißigen und zuverlässigen Arbeiter,
Maifeier.
Brüssel, 29. April. ( B. 5.) ( B. 5.) Die fozialistische Gemeindes vertretung der Borstadt Moelenbed beschloß, anläßlich der Maifeier den Kommunalbeamten und Schulen frei zu geben.
Grubenunglüd- Marineunglüd.
Effen, 29. April. ( B. H. ) Auf Zeche" Deutschland " stießen zwei
Der Bäderberband ließ in der Bäderherberge zu Frankfurt an der Oder ein Plakat aufhängen, welches zum Eintritt in den Verband auffordert. Die Bäderherberge ist nicht etwa Eigentum der Innung, sondern sie gehört dem betreffenden Gastwirt, und Die Tarifverhandlungen der Maler. mit deffen Zustimmung ist das Plakat aufgehängt worden. Eines Tages fam ein Innungsmeister in das Herbergslokal. Ohne Wissen des Wirtes nahm der Meister eigenmächtig das Plakat am Mittwoch morgen wieder aufgenommen. Fruchtlos wie Die Verhandlungen vor dem Einigungsamt wurden fort und„ deponierte" es beim Obermeister, wo es dann auch liegen am ersten Tage spann sich die Debatte über den vorgelegten blieb. Der Bäckerverband wollte dem Meister die Rechtswidrigkeit Zarif bis zum Mittag aus, ohne daß über irgend einen Förderkörbe zusammen, wobei fünf Bergleute schwer verletzt feiner Sandlung dadurch begreiflich machen, daß er ihn wegen wesentlichen Bunkt ein Einverständnis erzielt worden wäre. Förderförbe zufammen, wobei fünf Bergleute schwer verletzt Diebstahls des Platats beim Amtsanwalt anzeigte. Dieser lehnte jedoch ein Ginschreiten gegen den Bädermeister ab, denn so Es wurde sogleich von Jacobeit- Hamburg festgestellt, daß der fagt der Amtsanwalt der Bädermeister wollte sich das Blafat Tarifentwurf nur für die gegenwärtigen Lohnbewegungen Riel, 29. April. ( B. S.) Auf dem Linienschiffe Elsaß " wurde nicht seinem Sachwert nach zueignen, sondern nur verhindern, im Malergewerbe Geltung haben fönne, und daß eine Ber - geftern abend gegen 8 Uhr bei einer in der Kieler Bucht ab daß es von den Besuchern der Herberge gelesen würde; es liege längerung der später ablaufenden Verträge bis zum 31. De- gehaltenen Sprengübung auf noch nicht aufgeklärte Weise eine demnach kein Diebstahl vor. Auch die Staatsanwaltschaft am zember 1909 erst von der Zustimmung der Verbandsmitglieder Sprengpatrone vorzeitig entzündet. Hierbei wurden der Torpedo. Bootsmannsmaat Löwe und der Oberheizer Wurm getötet. Die Landgericht trat diesem Standpunkt des Amtsanwalts bei. Obermatrosen Damerow, Müller III, Wenzlaff und Spenzinger wurden schwer verwundet, während der Fähnrich z. See Jürgen und der Maschinistenmaat Groth leichtere Verlegungen erlitten.
abhängig gemacht werden müsse.
§4 stand zuerst zur Beratung. Die Akkordarbeit soll prinzipiell anerkannt werden, ein örtlich festzusehender Akkordtarif soll für die Bezahlung maßgebend sein. Die Barteien waren sich über die Fassung dieses Paragraphen nicht einig, und gingen vorläufig weiter.
wurden.
Bier Kinder verschüttet!
Schwabach , 29. April. ( W.T.B.) In einer nahegelegenen Sands grube wurden vier Kinder durch abstürzende Sandmaffen verschüttet. Ein zehnjähriger und ein siebenjähriger Knabe wurden tot hervor geholt, zwei fonnten gerettet werden.
Abgesehen davon, daß die eigenmächtige Wegnahme des Plakats durch den Bäckermeister unter allen Umständen eine rechtswidrige Handlung ist, könnte man dem Amtsanwalt und dem Staatsanwalt darin zustimmen, daß hier nicht gerade ein Diebstahl vorliegt, wenn die Staatsanwälte in gleichartigen Fällen immer den selben Standpunkt einnehmen würden, ohne Ansehen der jeweils§ 5 handelt von der Lohnzahlung, die wöchentlich und in Frage kommenden Person. Das ist aber feineswegs der Fall. innerhalb der Arbeitszeit stattfinden soll. Wenn beispielsweise die Arbeiterpresse in der Lage war, irgend§6 fagt, daß die gegenseitige Kündigung ausgeschloffen ein geheimes Schriftstüd im allgemeinen Interesse zu veröffent- ist, daß vielmehr das Arbeitsverhältnis zu jeder Zeit und lichen, dann hat in der Regel die Staatsanwaltschaft ein Verfahren Stunde ohne vorherige Kündigung gelöst werden kann. Die wegen Diebstahls gegen denjenigen eingeleitet, von dem man an- Bestimmungen des§ 616 des Bürgerlichen Gesetzbuchs wür Catania , 29. April. ( W. T. B.) In 8afferana und Santa nahm, daß er die Veröffentlichung veranlaßt habe, und doch den für die den Vertrag schließenden Parteien nicht gelten. Benerina wurden neue starte Erdstöße verspürt. Am Aetna öffnete handelte es fich in solchen Fällen nur um die Beröffentlichung des Dazu wünschten die Arbeitgeber das Recht auf Sonderber- fich in der Richtung nach Valle del Bove ein neuer Krater, aus dem Schriftftüdes, nicht aber um eine Aneignung nach dem Sachwerte" träge oder persönliche Vereinbarungen, die die Arbeitnehmer Die Bevölkerung im Gebiete des Wetna ist sehr beunruhigt und eine hohe Rauchsäule aufsteigt und heißer Aschenregen niederfällt. desselben. Ja, es sind sogar schon Personen wegen Diebstahls be- aber nur bedingungsweise zugestehen wollten. Der§ 6 bot befürchtet ähnliche Verwüstungen wie bei dem letzten Ausbruch. Die straft worden, die aus der Druckerei einen Makulaturbogen des noch mehr Gelegenheit zu Auseinandersetzungen. Bei Auf- großen Rauchmengen lassen vermuten, daß sich noch ein neuer Krater Armee- Berordnungsblattes" mitnahmen, nicht, um sich den lösung des Arbeitsverhältnisses soll dem Arbeitgeber sechs an anderer Stelle bilden fönne.
Erdbeben.