Feuerwehrnachrichten. Gestern früh um 7% Uhr stand der Hause, Berliner Straße 62, ftattfindende Stadtverordneten Dachstuhl des Eckhauses Elsasser Straße 36 und Novalisstraße in versammlung beschäftigen. Dieser Antrag hat das Plenum schon großer Ausdehnung in Flammen. Von vier Seiten liefen Allarme einmal beschäftigt und ist zur Prüfung der Rentabilität an die ein, worauf die 4. Kompagnie mit vier Löschzügen ausrückte. Verkehrsdeputation zurückverwiesen. Ueber die Treppen, mehrere mechanische Leitern und den Nachbar- jezt von neuem die Annahme des Antrages. Die Deputation empfiehlt grundstücken aus wurde vorgegangen. Mit sechs Schlauchleitungen von Dampfsprißen wurde bis um 10 Uhr Wasser gegeben, und es gelang, den Brand auf das Eckhaus zu beschränken. Der Dachstuhl mitsamt dem Inhalt der vielen Bodenverschläge war nicht mehr zu retten. Die oberen Stockwerke haben nur wenig gelitten. In der letzten Nacht kam um 2 Uhr in einer Schlächterei in der Stegliter Straße 65 Feuer aus. Preßfohlen hatten sich entzündet. Früh um 4 Uhr brannte in der Stettiner Straße 31/32 ein Keller in großer Ausdehnung. Der 3. Zug hatte nachts in der Brunnenstr. 74 zu tun, wo Bretter u. a. in einem Fabrikraum brannten. Grober Unfug lag einer Feuermeldung aus der Lhchener Straße 132 zugrunde. Ferner hatte die Wehr in der Cubrhstr. 2, Gollnowstr. 38, Brunnenstr. 88, Landsberger Allee 126, Friedenstr. 81, Albrechtstraße, Rosenstr. 13 und anderen Stellen zu tun.
Nixdorf.
Vorort- Nachrichten.
Die Generalversammlung des sozialdemokratischen Wahlpereins für Rigdorf erfreute sich eines außerordentlich starken Besuches. Genosse 3irkel gab den Geschäftsbericht. Der Vorstand erledigte seine Geschäfte während des ersten Quartals in 15 Sibungen. Infolge der nicht wenigen Volts- und Demonstrationsversammlungen, die stets eine rege Beteiligung aufzuweisen hatten, fielen die Mitgliederversammlungen des Wahlvereins mehrfach aus. Die beiden Arbeitslosenversammlungen waren von zirka 2000 Erwerbslosen besucht, doch ist mit dieser Zahl der volle Umfang der in Rirdorf vorhandenen Arbeitslosigkeit keineswegs ausgedrückt. Die zum Protest gegen das neue Vereinsgesek einberufenen Versammlungen waren ebenfalls gut besucht. Der Vortragende kritisiert diese Blockfrucht kurz und treffend und gibt der Erwartung Ausdruck, daß nunmehr die proletarischen Frauen von ihren gefeßlichen Rechten Gebrauch machen und es an der politischen Betätigung und Organisation nicht fehlen lassen.
Zwei Dinge sollen Heute hervorgehoben werden: Das Debüt des ersten Bürgermeisters als" Sozialistentöter" und die„ guten Sitten" des bürgerlichen Blocks.
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betde in einer Gastwirtschaft eingefehrt, wo der Herr mehrere Lagen Bier und Kognat und auch das Mittagessen bezahlt habe. Als beide dann weiter über das Tempelhofer Feld gingen, habe ihn der fremde Herr plötzlich gefragt, ob er( Fikke) ihm nicht einen großen Gefallen erweisen würde. Als Belohnung sollte er die goldene Uhr und die wohlgefüllte Brieftasche des Unbekannten erhalten. Er habe sich sofort damit einverstanden erklärt und nach Die Stadtverordneten haben den ersten Haushaltsplan der jungen der Art der Gefälligkeit gefragt, die er dem Herrn erweisen follte. Stadt festgesezt. Zwei Plenarsizungen und drei Ausschußfizungen, Zu seinem Erstaunen habe ihm dieser mitgeteilt, daß die kleine alle bis 12 Uhr nachts und darüber, waren notwendig, um die Gefälligkeit" darin bestehe, daß er( Fiske) ihn mit einem Feldstein Anträge des Etatsausschusses abzulehnen und den Magistrats- totschlagen solle. Während er sich noch nicht von seinem Ere entwurf, der von den Stadtverordneten der ersten und zweiten staunen erholt hatte, habe der fremde Herr inzwischen die Vors Wählerklasse beeinflußt ist, in fast unveränderter Fassung zur An- bereitungen zu der Ausführung seines sonderbaren Verlangens ge nahme zu bringen. troffen. Der Unbekannte habe einen großen Feldstein gesucht und ihm ausgehändigt. Dann habe er sich auf einen Sandhaufen gesezt, die goldene Uhr und die Brieftasche neben sich gelegt und ihn aufgefordert, ihm mit einem wuchtigen Schlage den Schädel zu zer= In der Etatkommission hatten unsere Genossen beantragt, der schmettern. Da er sich weigerte, dies zu tun, habe ihn der UnArbeiter- Samariterkolonne, Abteilung Lichtenberg . eine Beihülfe von bekannte inständig gebeten, ihn totzuschlagen. Um scheinbar die 200 M. zu gewähren. Dem Roten Kreuz sind 500 M. zugedacht. Tat auszuführen, sei er dann hinter den Mann getreten, der ruhig Der Magistrat behielt sich vor,„ Erfundigungen" über das Wirken der auf den tödlichen Schlag gewartet habe. Er habe dann schnell den Arbeiter- Samariterkolonne einzuziehen und bat um Aussetzung der Be- Stein fortgeworfen, habe die goldene Uhr vom Boden aufgenommen schlußfassung. In der Plenarsigung berichtete nun der erste Bürgermeister: und sei damit fortgelaufen. Diese ungeheuerliche Geschichte, Gewiß, die Wirkiamkeit der Kolonne ist anzuerkennen, ihr gehören deren Richtigkeit der Angeklagte hoch und heilig versicherte, fand im wesentlichen Arbeiter an, aber diese Arbeiter sind in der natürlich nicht den geringsten Glauben, so daß das ErmittelungsMehrheit Anhänger der sozialdemokratischen Lehre, und da lettere verfahren gegen ihn seinen Fortgang nahni. Eine völlig unerwar darauf gerichtet sei, den Bestand und die Ordnung unseres Staates tete und überraschende Wendung nahm die Angelegenheit jedoch, zu gefährden, den Umsturz der gesellschaftlichen Zustände herbei- als durch einen Zufall ermittelt wurde, daß sich jener Borfall auf zuführen, fönne eine Staats- oder Kommunalverwaltung Mittel für dem Tempelhofer Felde tatsächlich zugetragen hatte. Der Un eine solche Personengemeinschaft nicht hergeben." Der Magistrat lehne bekannte wurde als der in sehr guten Verhältnissen lebende Kaufden Antrag ab! Unsere Parteigenossen rückten nun die„ Objektivität" des mann Hugo W. aus Charlottenburg ermittelt. Bei seiner Verersten Bürgerbeamten ins rechte Licht und wiesen den Versuch, das nehmung bestätigte W. den von dem Angeklagten erzählten Sach" zweierlei Maz" auch hier einzuführen, mit Nachdruck zurück. Die verhalt Bunft für Punkt. Als Erklärung für sein höchst sonderbon unseren Genossen beantragte namentliche Abstimmung ergab die bares Tun gab W. an, er sei lebensüberdrüssig geworden und habe Annahme der Beihülfe von 200 m. mit 31 gegen 13 Stimmen. nicht den Mut gehabt, sich selbst das Leben zu nehmen. Außerdem wird es nun der Magistrat zum Konflikt kommen lassen? habe er es feinen Verwandten nicht antun wollen, daß es bekannt Wenn überhaupt der Beweis noch zu erbringen wäre, daß die würde, er habe durch Selbstmord geendet. Deshalb habe er diefen Bürgerlichen " in der„ Aera des Blocks" ihre Interessenunterscheidung Blan gefaßt, sich von Fiske totschlagen zu lassen, so daß es später verwischen und planmäßig jeden Versuch der sozialdemokratischen Ver- den Anschein gehabt hätte, als sei er das Opfer eines Verbrechens treter auf Verbesserung der sozialen Verhältnisse der von der geworden, zumal Uhr und Brieftasche bei ihm nicht vorgefunden Gemeinde abhängigen Angestellten oder Arbeiter durch ihre Mehrheit worden wären. Gegen Fikke izurde deshalb nur das Verfahren bereiteln, das Verhalten des" Blocks" im Lichtenberger Rathause wegen Diebstahls an der Uhr eingeleitet. Die Straffammer erwäre ein Schulbeiſpiel dafür. Alle in der Kommission, in der unsere kannte wegen dieses Vergehens auf 6 Monate Gefängnis. Genossen durch vier Stadtverordnete vertreten waren, durchgesetzten Gehaltserhöhungen und sonstigen Verbesserungen, wurden im Plenum einfach niedergestimmt, auch von den Kommissionsmitgliedern, die in der Kommission mit dem Brustton der Ueberzeugung für die Anträge eingetreten und gestimmt haben.
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An Heimsuchungen läßt es die Behörde nicht fehlen. So wurde dem Genoſſen Hoppe für seine Lokalitäten die Tanzerlaubnis entzogen. Durch besondere Veranstaltungen seitens der einzelnen Bezirke sei man bestrebt gewesen, den Genossen Hoppe dieser Maßnahme Ein Kriminalschuhmann bei der„ Arbeit". gegenüber schadlos zu halten. In das überaus arbeitsreiche Quartal Der Kriminalschußmann Franz Neuwald, der aus seine fielen auch noch die Gewerbe- und Kaufmannsgerichtswahlen; was Militärdienstzeit die glänzendsten Zeugnisse hat, war bei der die Agitation anbelangt, fei also alles geschehen, um selbst den Indifferentesten zum Anschluß an die Partei zu bewegen. TrozzBerliner Kriminalpolizei angestellt und hat auch hier seinen Dienst Allem die Krone seẞte aber der Berliner Magistratssekretär Stadt zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten versehen. Das Verhältnis dem sei eine Vermehrung der Wahlvereinsmitglieder durch Neu- verordnete Rott auf mit dem Bemerken( zu den Sozialdemokraten zu feiner Ehefrau war nicht das beste. Als diese vielfach von aufnahmen nicht zu verzeichnen. Der Wahlverein zählte am gewendet): Sie können reden was Sie wollen, wir Krankheiten heimgesucht wurde, knüpfte der Kriminalschuhmann 1. Januar 7780, am 31. März unter Verrechnung der Ab- und Zu- wissen, was wir zu beschließen haben! Damit be- mit einem Mädchen ein Liebesverhältnis an. Neben seinem Amte gänge 171 Mitglieder mehr. Gestorben sind 26 organisierte Ge- antragte er Enblockannahme der noch vorliegenden Etatstitel, darunter versah er die Stelle eines Hausverwalters und hatte die Befugnis, noffen. Wie bereits im Jahresbericht betont, sei ce Aufgabe der den Steueretat, die Etats der städtischen Werke usw. Hochdramatisch war die Mieten von den Hausbewohnern einzufassieren. Von diesen Genossen, nicht nur eine rege Werbetätigkeit zu entfalten, sondern der Vorgang, der einem Antrage des Rechtsanwalt Schachtel folgte: Geldbeträgen hat er in verschiedenen Posten eine Summe von es müsse mit ihr verbunden werden die Aufklärung über Ziel und Den Lehrer an der Vorschule, Stadtverordneten Lindner, während 1000 Mark unterschlagen. Außerdem vergriff er sich an amtlich Zweck der Partei, um die Genoffen auch an die Organisation zu der Debatte über die Gehaltserhöhung der Lehrer aus dem Saale ihm anvertrauten Wertobjekten. In einer Diebstahlssache waren feffeln. Den Kassenbericht gibt Stieler. Von den 7977,33 M. Ein zu verweisen. nahme konnten 5318,22 M. an die Kreiskasse abgeführt werden, Unsere Genossen nahmen sich des so von seinen Blockbrüdern Armband mit Brillanten und Ohrringe mit Diamanten und ihm zur Vornahme von Recherchen aus dem Polizeiasservat ein 1895,93 m. wurden am Orte verausgabt, wodurch ein Barbestand Bedrohten an und machten der Mehrheit begreiflich, daß dann am Perlen übergeben worden. Diese wertvollen Schmucksachen vers von 763,18 m. verbleibt. Die wirtschaftliche Krise, meint Redner, Ende die Sozialdemokraten allein berechtigt sein dürften, im Saale fezte er zunächst, löste sie dann wieder ein und verkaufte sie. Dann mache sich in einem Rückgang der entnommenen Beitragsmarken zu bleiben. bemerkbar. Rigdorf sei eben ein starker Arbeiterdistrikt. Die Nieder- Schönhausen. verschwand er mit seinem Verhältnis" aus Berlin und ging nach Amerika . Funktionäre mögen darauf achten, daß die Beiträge pünktlich Dort wurde er zurückgewiesen und wandte sich nun entrichtet werden, damit die Anhäufung der Reste und die nach- Mitgliederversammlung des Wahlvereins beschäftigte sich ein- anwalt Muth beantragte gegen ihn 11 Monate Gefängnis. Das Die am Dienstag im Restaurant" Neu Carlshof" abgehaltene diplomatischen Verhandlungen wurde er ausgeliefert. nach England, wo seine Verhaftung erfolgte. Nach längeren folgenden Ausschlüsse dieserhalb möglichst unterbleiben. Staats Aus dem Bibliothekbericht des Genossen Wellmann ist be- gehend mit der bevorstehenden Landtagswahl, nachdem der Genosse Gericht verurteilte den Angeklagten zu 9 Monaten Gefängnis. fonders die starke Frequenz der Jugendliteratur hervorzuheben. Denger- Waidmannsluft die Technik zu den Wahlen erläutert Hiervon wurden 639 Bände und zwar jeder Band durchschnittlich hatte. Unter Verschiedenem gab der Vorsitzende bekannt, daß die ſechsmal ausgeliehen, ein Beweis, daß die Einrichtung einer Ab- Gemeinde in 6 Urwahlbezirke eingeteilt sei. Es sind 36 Wahlteilung für Jugendschriften berechtigten Bedürfnissen entsprach. männer zu wählen, wobei auf die dritte Klasse 12 Wahlmänner Stieler referiert furz über die Stellungnahme zur General- entfallen. Der Gemeindevorstand ist in einem Schreiben ersucht versammlung von Groß- Berlin, die sich in der Hauptsache mit den worden, beim Minister die Feſtſekung der Fristwahl für die Ge- to stock i. M., die auch in mehreren anderen Städten( Stralsund , Eine feine Bleite machte die Bach- und Schließgesellschaft" fr Landtagswahlen und den Kandidaten hierzu beschäftigen werde. meinde zu beantragen. Am Sonntag, den 17. Mai findet in den Schwerin , Doberan und Warnemünde ) Filialen" besaß, Sehr oft Genosse Pagels ist für Rigdorf zum Leiter der Landtagswahl ländlichen Orten eine Agitationstour für die Landtagswahlen hatte sich Amts- und Gewerbegericht mit dieser Gesellschaft zu bestimmt. Erfülle jeder Genosse in der Kleinarbeit vorher und am statt. Zum Schluß mahnte der Vorsitzende noch zu reger Agitation beschäftigen, da sie nicht Wahltage feine Pflicht, dann werde der Erfolg nicht ausbleiben. für die Landtagswahlen und Maifeier. Vor Eintritt in die Tages- über In der Diskussion gibt ofmeister seinem Befremden Aus- ordnung wurde das Andenken des verstorbenen Genossen Kaulfuß wöhnlich die Angestellten, sondern auch die Kautionen ge= druck, daß der Wahlaufruf noch Kompromiffe aulasse. Nach den in der üblichen Weise geehrt. Erfahrungen der jüngsten Zeit lönne man selbst doch solchen Frei- Tegel. finnigen nicht die Stimme geben, die sich vorher schriftlich ver
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Vermischtes.
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horrende Strafen verhängte nicht herauszahlte, wenn Leute unter irgend welchem Vorgeben entlassen wurden, wogegen dann die Angestellten flagten. Nun steht fest, daß das Gericht die Anmeldung des Kons pflichten, im Falle ihrer Wahl für die Uebertragung des Reichs- Die neugewählten Vertreter wurden in ihr Amt eingeführt. Als- betragen zirka 70 000 M. und 200 M. beträgt nur das vorhandene Außergewöhnlich kurz war die letzte Gemeindevertretersizung. furjes ablehnte wegen Mangel an Masse. Die Schulden der Direktion Kandidaten stimmen, der für die Verschlechterung des Vereins- ausschuß gehören an: Apothefer Schäfer und Genosse Robel, der in Höhe von 150 W., 500 m., 1000 M. und die des" Inspektors" tagswahlrechts einzutreten. Er für seine Person könne für keinen dann wurden die bestehenden Kommissionen ergänzt. Dem Steuer- Bermögen Vor dem Geschäftslokal kam es zu einem riesigen gefehes verantwortlich sei. Menschenauflauf, so daß die Polizei eingriff. Zahlreiche Kautionen Renzerau spricht im Sinne des Vorredners und kann nicht leuchtungskommission: Maurermeister Baltink, der Kanalisations- von 4500 M. find futsch. Etat- und Rechnungskommission: Kanzleisekretär Schenk, der Beverstehen, wie man heute auch nur von Kompromissen reden könne. und Wasserwerkskommission: Dr. Hennicke und Genosse Halfes. Die freisinnigen Blockbrüder verraten sich ja gegenseitig selbst, sie Beschlossen wurde, am Eingange des neuen Verwaltungsgebäudes aus Kiel zufolge wurde bei einer Sprengübung vom Schiff„ Elsaß " Folgenschwere Explosion in einem Sprengboot. Einer Meldung buhlen um die Gunst der Regierung und verdienen kein Vertrauen, zwei dekorative Laternen aufzustellen. es fehlt ihnen jede Charakterstärte.( Beifall.) Von der Feuerwehr war vorgestern abend 8 1hr in der Kieler Bucht durch ein Versehen in Frante ist ebenfalls gegen jede Unterstützung der Freider Bedienung eine Sprengpatrone, die in der als Sprengboot finnigen. Er halte es noch mit dem alten Liebknecht:" Kein Wahlbündnis, kein Kompromiß". Wir wollen aus eigener Straft fiegen dienenden Dampfpinaffe lag, vorzeitig entzündet. Durch die Explosion und uns nicht noch sagen lassen, wir seien auf den Krüden anderer der Patrone wurden getötet: der Torpedobootsmannsmaat Gustav Parteien in den Landtag gehumpelt. Löwe und der Oberheizer Wurm. Schwer verwundet wurden die Torpedo- Dbermatrosen Damerow, Müller III und Wenzlaff solvie der Torpedo- Matrose Stenzinger. Leicht verwundet wurden der vier schwerverwundeten Leute sind dem Marinelazarett überwiesen Fähnrich zur See Jürgens und der Maschinistenmaat Groth. Die worden.
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der Antrag auf Errichtung eines Pferdeſtalles auf dem Gemeinde grundstück gestellt. Es wurde jedoch einstimmig beschlossen, davon so lange Abstand zu nehmen, bis die Angelegenheit mit der Postkoppel erledigt sei. Nach Erledigung der Tagesordnung schloß sich eine Besichtigung des neuen Verivaltungsgebäudes an. Spandau .
Gerichts- Zeitung.
Wie eine Geschichte aus dem Tollhaus
Großfener. Wie aus Leipzig , gestern gegen morgen die Nähmaschinenfabrit Robert Kiehle im Vorort Wlodau zum Teil niedergebrannt. Namentlich der Modell- und der Polier faal wurden vom Feuer vernichtet. Die Entstehungsurfache ist noch nicht festgestellt. Berschmähte Liebe. Weißkirchen hat, wie eine Meldung aus Troppau befagt, eine Kellnerin Auf der Eisenbahnfahrt von Mährischlösen wollte, durch mehrere Revolverschüsse tödlich verwundet und fich Namens Polonski im Coupé ihren Bräutigam, weil er das Verhältnis dann selbst erschossen.
Genosse Bagels wendet sich energisch gegen den Vorrebner und führt aus, es sei kaum anzunehmen, daß die Freisinnigen Kompromisse mit uns fuchen, sie werden vielmehr der Reaktion 4. Stompagnie des 1. Garde- Regiments 3. F. auf dem Truppen Einen Selbstmordverfuch berübte der Rekrut St. von der auch weiter die Kastanien aus dem Feuer holen. Bei gutem Willen übungsplatz Döberik. Der Mann wurde mit einer schweren könne man aus dem Wahlaufruf keine Neigung zu Kompromissen Schußverlegung im Unterleib in einer Baracke aufgefunden und herauslesen. Der Wahlaufruf stützt sich auf den Beschluß des nach dem Spandauer Garnisonlazarett gebracht, wo er bald nach Mainzer Parteitages, der aber jetzt noch wesentlich verschärft sei, seiner Einlieferung starb. indem selbst bei unterschriftlicher Verpflichtung sogar noch die be. sondere Zustimmung des Parteivorstandes notwendig sei. Leute Ein schwerer Baunnfall ereignete sich gestern auf dem Neubau bom Schlage Wiemer, Fischbeck und Kopsch zu wählen, wird der Jagowstr. 12, der bereits bis zum Dachstuhl fertiggestellt ist. Nach Parteivorstand sogar bei vorhergegangener schriftlicher Verpflich mittags 5 Uhr brach während des Steinetragens das Gerüst, wotung nicht empfehlen. Dagegen ist es verfehlt, ehrliche Männer, durch vier Personen verlegt wurden. Der Steinträger Fizzer und wie z. B. Dr. Barth, Dr. Breitscheid und v. Gerlach in das der Maurer Ströming trugen schwere Verletzungen davon, während reaktionäre Lager zurüdzustoßen. Bagels gibt anschließend nun die Steinträger Dräger und Menz leicht verlegt wurden. Die Polizei noch einige Erläuterungen zur Wahltechnik. Redner fritisiert unter dem Beifall der Versammlung, daß in Rigdorf im Gegensatz zu recherchierte sofort nach der Ursache des Bauunglüds. Schöneberg die vorjährigen Steuerfäße maßgebend sein sollen. Dagegen werde Protest eingelegt, denn durch dieses Verfahren Der Aetna in Tätigkeit. Vom Observatorium auf dem Aetna tommen viele Wähler aus der 2. in die 3. Wählerklasse. Notwendig wird gemeldet, daß seit gestern morgen dicker Rauch aus dem Mittelsei es, genau zu beachten, ob der Steuersaz überhaupt richtig in der frater aufsteigt. Um 5 Uhr 30 Minuten begannen die Instrumente Liste vermerkt ist. Bei etwaiger Protesterhebung empfiehlt sich der ein lokales Erdbeben zu verzeichnen, welches ſein Maginum um vielen gleichlautenden Namen halber auch das Geburtsdatum an- mutete der Sachverhalt an, der einem Strafprozeß zugrunde lag, 6 Uhr 22 Minuten erreichte. Ueber die Ortschaften Vallebove und zugeben. Formulare zur Protesterhebung sind in den durch Bla- welcher das Moabiter Strafgericht gestern beschäftigte. Vor der Trifoglieto haben sich Massen schwarzen Rauches gelagert. fate erkenntlich gemachten Stellen jederzeit erhältlich; notwendig 2. Straffammer des Landgerichts II war der Schlosser Paul Fitte Linguagloffa und Santa Venerina wurden leichte Erdbeben versei, die Listen sofort nachzusehen und sofort gegen Unrichtigkeiten wegen Diebstahls im Rückfalle angeklagt. zu protestieren, damit sich die Genossen nicht durch eigene Fahr- wurde eines Tages wegen eines geringfügigen Delittes fest- Der Angeschuldigte spürt, verbunden mit Aschenregen und starkem unterirdischem Getöse. lässigkeit das schon so erbärmliche Wahlrecht noch selbst schmälern. genommen. In seinem Besite wurden u. a. ein Pfandschein über italienischen Ein Attentat auf den italienischen Bizetouful. Bizekouful.( Auf dem Mit einem fräftigen Appell, an der Flugblattverbreitung am eine wertvolle goldene Uhr vorgefunden. Da der Verdacht nahe von Konfulat in Algier wurde der Vizekoniul 30. April zahlreich teilzunehmen und auch sonst für die Wahl- und lag, daß der damals arbeits- und mittellose Angeklagte diese Uhr Konsulatsbeamter, der dem Vizekonsul zu Hülfe kommen wollte, einem Italiener durch Revolverschüsse berlegt. Ein Barteiarbeit zur Stelle zu sein, wird die Versammlung unter Hoch- nicht auf reellem Wege erlangt hatte, wurden nach dieser Richtung erhielt zwei Schüsse, infolge deren er nach wenigen Minuten verrufen auf die Partei und den Wahlkampf geschlossen. hin Ermittelungen angestellt. Da kurz vorher der Mord an dem starb. Beim Klettern abgestürzt. Ein morscher Aft ist vorgestern dehnten sich die Recherchen auch nach dieser Richtung hin aus, zu- Heimbeförderung nur eine Fahrkarte 4. Selasse bewilligen wollte. Privatier Lehmann in der Straße Alt- Moabit berübt worden war, Er verübte die Tat aus Zorn darüber, daß man ihm für seine Nach einer Meldung aus Paris heißt der Täter Guilelmetti. dem 13 jährigen Schüler Albert Müller aus der Bergstraße zum mal aus dem Besitze des ermordeten 2. auch eine goldene Uhr nach- Der Vizekonful Modica wurde durch zwei Schüsse am Unterleib und Berhängnis geworden. Der Knabe war in der Königsheide auf weislich verschibunden war. Da Fikke sein Alibi für die in Frage im Gesicht verwundet. Guilelmetti wird den italienischen Behörden einen hohen Kastanienbaum hinaufgeklettert und als er nahezu die kommende Beit nicht nachweisen konnte, nahm der Verdacht des ausgeliefert werden. Strone erreicht hatte, trat er auf einen morschen Ast. Dieser brach, Mordes eine bestimmte Form an. Als man den Angeklagten des und M. stürzte in die Tiefe. schenkelbruch und anscheinend auch erhebliche innere Verlegungen, eine ganz ungeheuerliche Geschichte, die ohne weiteres den Stempel Er erlitt einen schweren Unter Mordes direkt beschuldigte, erzählte er dem vernehmenden Beamten und wurde von seinem Spielkameraden nach der Unfallstation der Unwahrheit zu tragen schien. Der Angeklagte behauptete, cr gebracht. fei eines Tages, von Brik tommend, über das Tempelhofer Feld des 1. Mai. Mit dem Antrag des Magistrats auf Erweiterung des Omni- gegangen. Hier habe ihn ein elegant gekleideter vornehmer Herr busbetriebes wird sich erneut die heute nachmittags im Rat- langesprochen und ihn in ein Gespräch verwidelt. Sie wären dann 18%, Uhr bei Buhl, Danziger Straße 98.
Beißensee.) Heute abend 9 Uhr in Bachuras Klubhaus, Landsbergerstr. 43, Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Deutschlands. ( Bezirk Nord- Ost- Norden- Nord- Wedding- Nord- Westvis a vis der Ließmannstraße: Versammlung. Vortrag: Die Bedeutung Lefe und Diskutierklub Wilhelm Liebknecht ". Heute abend