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Nr. 104. fata

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Berliner   Volksblaff.

25. Jahrg.

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Telegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin  ".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Dieiterweg oder Kopfch?

Dienstag, den 5. Mai 1908.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Führung von Ropsch und Konsorten gebracht! Wie werden Nassau   beziehen 477 561,12 M. Zuschuß. Insgesamt erhält die fie höhnen über jenen schwärmerischen Phantasten aus dem evangelische Kirche in Preußen aus den Taschen der Steuerzahler Jahre 1853, sie, die in ihrer jüngsten gefeggeberischen Bracht- 3 691 762,68 M.

Teistung des Vereinsgefeges strupellos gegen die Denk- und Wenn der Staat die Gescheitelten so reich bedenkt, dann darf Wir erwähnten vor einigen Tagen eine Aeußerung des Glaubensfreiheit, gegen die Sprachfreiheit und gegen die er die Geschorenen nicht etwa zurücksetzen. An die katholischen   Bis­bekannten rückgratfesten Pädagogen und Schulpolitikers Willensfreiheit verstoßen, ja, die sich und anderen sogar die tümer werden Pauschalen bezahlt. Es erhalten: Bistum Erme Diesterweg aus dem Jahre 1849, die mit den schärfsten erbärmlichen Feffeln geschmiedet haben, unter denen sich nach I and 105 240,10 m.; Bistum Kulm 99 138,43 M.; Bistum Worten die öffentliche Abstimmung bei den Diesterweg nur stlavische und gemeine Naturen Gnesen   und Posen 210 406,36 m.; Bistum Breslau preußischen Landtagswahlen geißelt und als wohl fühlen. 162 612,46 M.; Bistum Hildesheim   47 891,19 M.; Bistum Dsnabrüd 31841,22 M.; Bistum Münster   109 071 M.; Bistum Paderborn   115 668,10 M.; Bistum Fulda   63 968,50 M.; Bis­tum Limburga. d. Lahn   36 124,69 M.; Bistum Köln   177123,04 m.; Bistum Trier   97 924,42 M.; Bistum Freiburg   274,29 2. Persönliche Zuschüsse zur Erhöhung der Gehälter der Bischöfe

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einzigen Ausweg für einen charaktervollen Beamten die Aber Diesterweg kannte damals schon seine Pappen­Stimmenthaltung proklamiert. Die Freisinnige Zeitung" heimer; Die Freisinnige Zeitung" heimer; er hatte den Kopsch und Konsorten seiner Beit ins scheint zu fürchten, daß diese Mahnung Diesterwegs auch bei innerste Herz geschaut, und er hat wenigstens im Freundes­ben bevorstehenden Wahlen hier und da auf guten Boden treise kein Hehl daraus gemacht, wie er über diese Sorte fallen und damit den freifinnig- konservativen Blockfandidaten Zeitgenossen dachte. Wer sich näher darüber informieren will, einige Stimmen entziehen könnte. Sie hat deshalb den dem empfehlen wir das Studium der vor einigen Monaten von Hildesheim  , Osnabrüd und Fulda  , für Reisen der Bischöfe und großen Schulpolitiker des Blocks, Herrn Kopsch, oder einen erschienenen Briefe Diesterwegs", die jedem blockfrommen zur besseren Bezahlung der Domherren leistet Preußen 216 247,60 m. seiner tongenialen Kollegen beauftragt, gegen den toten Volksschullehrer unserer Tage die Schamröte ins Gesicht Den einzelnen Diözesanverwaltungen werden 195 841 M. an gu­Diesterweg und seine Landtagswahltaktik zu Felde zu ziehen, treiben muß über den Abstand, der ihn in bezug auf Charakter- schüssen überwiesen. Für Besoldungen und Zuschüsse an Geistliche wobei das im Befudeln der Gräber von Volksmännern nicht festigkeit, Tapferkeit und ehrliches Wollen für die Freiheit der werden 1 391 980,51 M. gegeben. Die Altkatholiken erhalten 48 000 DR. unerfahrene Blatt auch Diesterwegs Andenken gewissenlos Schule und des Volkes von einem Manne wie Diesterweg Die Katholiken erhalten sonach in einem Jahr 3 109 352,91. beschmutzt. trennt. Wer sich aber noch nicht mit Haut und Haaren der Rechnet man die Aufwendungen für die evangelische Kirche im Be Diesterweg oder Kopsch? So steht die Frage für die korrumpierenden Blockpolitik, dem widerlichen Haften nach trage von 3 691 762,68 m. hinzu, so ergibt sich: die preußischen preußischen Volksschullehrer. Auf den ersten Blick hat Rektor zweideutigen Augenblickserfolgen verschrieben hat, wird Steuerzahler müssen im Jahre 1908 für kirch Stopsch viel vor Diesterweg voraus. Kopsch ist Landtags- in der Lektüre der Diesterwegschen Briefe mannig liche 8wede das ansehnliche Sümmchen von abgeordneter( sogar auch noch Reichstagsabgeordneter) und daneben fache Stärkung seines besseren Selbst finden. Mit Sammet 6 801 115,59 m. aufwenden. wohlbestallter Schulbeamter. Diesterweg war zwar auch Landtags- pfötchen faßt Diesterweg darin freilich weder Freund noch Zu diesen Kosten müssen auch jene Steuerzahler mit beitragen, abgeordneter; aber er war es nur geworden, weil er einige Feind an. Zu leiſem Auftreten ist die Zeit nicht angetan. die der Kirche den Rüden gekehrt, oder ihr überhaupt nie angehört Jahre zuvor wegen seiner demokratischen Rücksichtslosigkeit Hat ja die Frechheit unserer Gegner den höchsten haben. Es ist zu verstehen, daß die so reichlich bedachten aus dem Amte eines Berliner   Seminardirektors gejagt worden Grad erreicht", schreibt er an Hoffmann in Hamburg  . Und Arbeiter und und Vorarbeiter im Weinberg des war. Herr Kopsch ist ein guter Freund des obersten Staats- darum wettert er mit Donnerworten gegen die Schlafmüzig- Serrn gar fein Interesse daran haben, diesen Zustand geändert zu und Reichsbeamten; Diesterweg genoß bei den Ministern nicht teit und Hundedemut der Lehrer." Legen Sie es auf eine sehen. Für sie hat der Staat stets eine offene Hand und der nur keine Freundschaft, sondern sie haßten und fürchteten ihn erregende Ansprache unserer schläfrig pedantischen Lehrerwelt tommende Landtag foll ja eine allgemeine Erhöhung der Gehälter wegen seiner barschen Geradheit und Volkstümlichkeit. Wer an! Es ist entfeßlich, daß die meisten im deutschen   Phlegma der Geistlichen bringen. Das geneigte Dhr, das Regierung und also ein Erfolganbeter ist, und wer mit hoffnungsvollem Auf- untergehen", so heißt es in einem Briefe an seinen tapferen Barlament stets für die Wünsche der Geistlichkeit haben, steht ür blid nach oben immer strebend sich bemüht, wird sich sicher Gesinnungsgenossen Wander. Und in seinem erger über die lebhaftem Kontrast zu der Harthörigkeit, die sich bemerkbar macht, für den erfolgreichen Herrn Kopsch entscheiden. vor Junter und Pfaff zusammenfnidenden Schulmeister gesteht wenn es fich um eine Verbesserung der Verhältnisse der staatlichen Doch bei genauerem Zusehen findet man auch bei er seinem Busenfreunde Heuser:" Ich begreife jetzt, daß es Proletarier handelt. Diesterweg einige Vorzüge. Vor allem hatte dieser Mann menschenmöglich war, zu wünschen, daß der Iegte Wir bekämpfen es grundsäglich, daß der Staat Ausgabent Grundsäße. Es waren die guten alten liberalen Grundsäge, Aristokrat and em Darm des legten Pfaffen für die Kirche macht, denn er verwendet damit Gelder Anders­die die traurigen Epigonen des Liberalismus seitdem gewissen aufgetnüpft würde. gläubiger zu Zweden, mit denen diese nicht einverstanden sein Los verschleudert und schließlich durch den Schmuß der Gasse Daß er bei solcher Gesinnung nicht auf Rosen wandelte, fönnen. Anstellung und Besoldungen der Geistlichen sollen den gezogen haben. Und diese Grundsäte vertrat Diesterweg mit fonnte Diesterweg nicht von seinem Wege abbringen. Er privaten Kirchengemeinden überlassen bleiben. Dann ist der Geist­Ser ihm eigenen anfeuernden Beredtsamkeit. Man höre einige wußte es wohl: 3u allen Beiten haben die liche ein freier Mann, denn er ist nur von seiner Gemeinde, nicht seiner Forderungen: Mächtigen die belohnt, die ihnen schmeichelten, mehr aber von den staatlichen Organen abhängig. Allerdings will 1. Keine Beschränkung der Dent- und Glaubens- ihrer Herrschaft Vorschub leisteten. Wer für die Geistlichkeit von dieser Freiheit nichts wissen, der Rückhalt, den freiheit. Zwar kann man dem Menschen nicht verbieten die Entwickelung von unten auf fämpfte, ist immer ge die Staatstrippe gewährt, ist entschieden angenehmer. Die oben ge­oder dem Verbot feine Folge geben, daß der Mensch dies oder haßt worden." Aber: Die demokratischen Ideen, schilderte Art der Verwendung der Gelder der Steuerzahler verdient jenes nicht glaube oder dente, weil es ein innerer, unsichtbarer b. h. die Gesinnung für das Volk vertreten sich trotz alledem. bei der jetzigen Wahlagitation ganz besonders mitbetont zu werden! Brozeß ist; aber man tann den Menschen, befonders wie ein aus dem Volke hervorgegangener, für das Volk den noch unselbständigen, einschüchtern, ihm gegen wirkender Mann, d. h. ein Lehrer, andere Gesinnung haben den freien Dentprozeß Mißtrauen einflößen und ihn mit göttlichen Strafen bedrohen. Dieses sind allbekannte, aber Mittel der fann, werde ich nie begreifen." berderblichsten Art; sie hemmen die Grundursache aller freien Entwickelung und Tätigkeit.

1

Herr Kopsch und seine Spießgefellen im Blod haben es Der Kampf um den deutschen   Arbeiter.

längst begriffen.

Und nun wähle man zwischen Diesterweg und Kopsch!

Leistungen des preußischen Staates für die Kirche.

2. Keine Beschränkung der Sprechfreiheit, werde dieselbe mündlich oder durch die Presse ausgeübt.- Also bollkommene Meinungsäußerung für einen jeden und zwar über alles ohne Ausnahme, versteht sich, daß dadurch kein anderer in seinen Rechten getränkt wird. Keiner aber hat das Recht, darüber zu flagen, daß Meinungen geäußert werden, die Die Kritit vor allem und den feinigen widersprechen. jedem( ohne persönliche Beleidigung anderer) muß total frei sein. Kein Glied der Gesellschaft, feine Korporation, ja die gesamte Trennung der Kirche vom Staat ist eine alte sozialdemokratische Staatsgesellschaft hat nicht das Recht, irgend eine Be Forderung. Daß die Geistlichkeit nichts davon wissen will, ist schränkung der freiesten Aeußerung festzustellen. An menschlich begreiflich, denn sie hat noch immer gefunden, daß es sich sie ist die freie Entwickelung, das tiefste Urrecht des Menschen, an der Staatskrippe weit wohler sein läßt, als wenn man lediglich gebunden. Ohne die Gestattung diefes Urrechts gibt es keine auf die Opferwilligkeit der Gemeindemitglieder angewiesen wäre. Dentfreiheit, teine Entwickelungsfreiheit, folglich keine Freiheit Der preußische Staat läßt sich in dieser Hinsicht nicht lumpen, denn

überhaupt.

3. Keine Beschränkung der Willensfreiheit er weiß nur zu gut, was er von einer stets willfährigen Geistlich­als die durch das allgemeine Staatsgefeß, welches die Rechte feit hat.

meiden:

Art

Unter dieser bezeichnenden Ueberschrift bringt die, Kölnische Beitung" einen Artikel, der die Frage erörtert, woher es tommt, daß die Bemühungen auf bürgerlicher Seite, die Arbeiter zu ge winnen, samt und sonders fehlschlagen. Die Arbeiterschaft, heißt es da, nehme mit der sich ausbreitenden Industrie von Jahr zu Jahr au, fie gewinne dadurch an politischem Gewicht; das wüßten alle Barteien, die staatserhaltenden" wie die sogenannten staatsgefährlichen. Dann heißt es:

Während es nun derjenigen Partei, die behauptet, die Arbeiterinteressen am richtigsten und am intensivsten zu vertreten, gelungen ist, durch eine bewunderungswürdige Organisation sich die breiten Massen der Arbeiter dienstbar zu machen und sie anstatt mit einem gefunden Gemeingefühl mit einseitigem Klassenbetsußtsein, anstatt. mit gesunder nationaler Bolitik mit Utopien zu erfüllen, müssen fast alle übrigen Parteien zugestehen, daß fie bei der Gewinnung der Arbeiter feine oder doc nur geringfügige Erfolge erzielt haben. Weder die christlich- soziale, noch. die national- soziale Bewegung, die in erster Linie unter Akademikern ihre Anhänger hat, tönnen sich rühmen, Einfluß auf die Massen der Arbeiter gewonnen zu haben. Nicht besser ist es den christlichen Gewerkschaften ergangen, bie trog ihrer beträchtlichen Mitgliederzahl der ungeheuren Front der freien Gewerkschaften gegenüber machtlos find."

aller in gleichem Maße schützt, vorgesehene. Was nicht Breußen zahlt dem Konsistorialpräsidenten in Berlin  ( zum Schutze der gleichen Rechte aller) verboten ist, ist erlaubt. 12 000 m. Gehalt, seinem Kollegen in Hannover   11 000 M. Nach diesen Grundsätzen ist daher aufs gewissenhaftefte zu ber- Die Konsistorial direttoren in Königsberg  , Danzig  , Stettin  , Posen, Breslau  , Magdeburg  , Münster  , Koblenz  , Kiel  , Hannover   und a) jebe, die freie Entwidlung der Jugend hemmende Kassel streichen je 10 500. ein, ihre Kollegen in Wiesbaden  Einwirkung auf sie; b) aller die Dententiidelung und Denkfreiheit der Jugend be- und Aurich   müffen mit je 9000 M. zufrieden sein. 17 General­engende Zwang, fet er moralischer oder physischer fuperintendenten beziehen je 10 000 m. Gehalt pro Jahr, fünf andere je 7200 M., einer, der seine Stellung im Nebenamt Man habe sich doch, so meint das Blatt weiter, Mühe genug c) jede nechtung der freien Meinungsäußerung: versieht, bekommt dafür einen Zuschuß von 2400 Mart. gegeben, die Arbeiter aufzuklären, fie von der Verwerflichkeit fozial­d) jede Vorteilszuwendung oder Bevorrechtung wegen des 51 Konsistorialräte beziehen 4200 bis 7200 M. Gehalt, demokratischer Ideen und den Vorzügen einer nationalen Betenntnisses zu diesem oder jenem. Kein einige davon auch noch 900 M. Zulage. 36 Räte sind im Nebenamt Politik zu überzeugen. Aber vielleicht habe man es nicht ver­staatsbürgerliches Recht darf an irgendeine Meinung, ein Betätig, sie erhalten für diese gewiß sehr anstrengende Tätigkeit standen, sich in das Denken des Arbeiters hineinzuleben; vielleicht tenntnis, die Zugehörigkeit zu dieser oder jener, zu irgend Bulagen von 600 bis 1500 m. einer Stirche, zu dieser oder jener politischen Meinung geknüpft fiftorialbirettor und ein Generalfuperintendent wertet wird, wenn politische oder fommunale Außerdem haben ein Ron- auch habe der Arbeiter bei alledem das Gefühl, daß er, nur ge werden. Denn solche Einrichtungen hemmen die freie Ent- auch noch freie Dienstwohnung. 9 Sekretäre befommen 1800 bis 23 ahlen bevorstehen, und daß er bei diesen Wahlen oben­widelung des Einzelnen und des Ganzen. Dieses sind einige der Grundgesetze jeder freien Gesellschafts- 4800 m., 89 Sefretäre 1800-4200 m., 30 Ranzlisten 1650 bis drein für Swede gebraucht werden soll, die er nicht ganz als fonstitution.... Je mehr einer jede Abweichung von dieser Norm, 2700 m., 29 Stanzleidiener 1000-1500 M. Gehalt. Die Wohnungs- die seinen empfindet. Es macht aber selbst den brabsten" Arbeiter jede Art der Beengung empfindet, desto edler ist seine Natur. geldzuschüsse belaufen sich auf 133 362 M. Für die Dienstverrich auf die Dauer unwillig, wenn man ihn nur in Wahlzeiten kennt, Der an die Fessel gewöhnte Stlabe empfindet tungen bekommen die Generalsuperintendenten noch extra eine Dienst sich sonst aber nicht um ihn fümmert." Auch der die Feffel nicht, des Schwächlings Natur reagiert dagegen aufwandsentschädigung, die mit den Reisekosten 96 335 m. verfchlingt. Bersuch, durch sogenannte Voltsunterhaltungs­nicht, weil sie Sklaven und Schwächlinge find. Die edelste Natur Dann findet sich im Etat noch eine weitere Ausgabe für Tagegelder abende Einfluß auf die Massen der Arbeiter zu ge­empfindet den Drud am stärksten. Wer irgend eine und Reisekosten in Höhe von 47 350 M. Die evangelischen winnen, fei nicht geglüdt; es habe sich herausgestellt, daß der­nicht empfindet, nicht start und tief empfindet, artige Veranstaltungen von allen Schichten der Bevölkerung, am ift eine unfreie, eine fflavische, eine gemeine Natur... eine wenigsten aber von Arbeitern besucht würden. Das liege vielleicht Hundenatur fühlt die Kette nicht, wenn sie sich nur aus Damit ist aber die staatliche Fürsorge für die Kirche nicht er daran, daß der Arbeiter merkte: auch an diesen Voltsunterhaltungs­bollen Schuffeln fatt freffen tann." schöpft. Für ihre Geistlichen und Kirchen erhalten die Provinzen abenden will man etwas von mir! Wer aber etwas von der Arbeiter­Ost- und Westpreußen  , Brandenburg  , Pommern  , Posen, Schlesien  , bevölkerung gewinnen wolle, müsse von vornherein aufgeben, etwas Sachsen  , Westfalen  , Rheinproving und Sigmaringen   1602 100,16 M. von ihr zu wollen, sie belehren oder erziehen oder sie gar vor den Zuschuß; die Provinzen Schleswig- Holstein  , Hannover   und Sefien- I Wagen einer politischen Partei spannen zu wollen.

So sprach ein echter liberal- demokratischer Mann im Jahre 1853 unter dem Druck der Konterrevolution. Wie weit haben es demgegenüber die Liberalen von heute unter der glorreichen

Konsistorien allein kosten dem preußischen Staat im Jahre 1908 die hübsche Summe von 1 612 101,40 m.