fämtliche Bürgerliche Parteien, die in balge die die einzige Möglichkeit erblickten,
Versammlungen
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Veranstaltungen.
Dienstag, 5. Mai, 8%, Uhr: Deffentliche Versammlung im Lokal„ Süd- Ost", Waldemarstr. 75. Bortrag. Frau M. Tiez: Welches Intereffe haben die proletarischen Frauen an den Auf gaben des preußischen Landtages?"
Rigdorf. Mittwoch, 6. Mai, 8 Uhr, bei Thiel, Bergstr. 151/152: Generalversammlung. Vortrag und Stellungnahme zur AufLösung des Vereins. Friedenau . Dienstag, 5. Mai, 8%, Uhr, im Rheinschloß: Bortrag. Genosse Kaspar. Reinickendorf . Mittwoch, 6. Mai, bei Gründer, Hoppestraße 24: Vortrag. Dr. Ardono: Blinddarmentzündung, deren Ent stehung und operationslose Behandlung".
diesem Wechsel- die Gegner der Sozialdemokratie eine niederschmetternde Wirkung Sozialdemo- ausgeübt und alle möglichen Mittel und Wege wurden verfucht, Berlin . fratie Herr зи werden, da sie nach den trüben Er- den Einzug der beiden Genossen in die Gemeindevertretung zu fahrungen von 1890 absolut kein Verlangen trugen, es noch ein- verhindern. Proteft auf Protest gegen die Gültigkeit der Wahl mal mit der Bildung eines Kartells, bestehend aus sämtlichen liefen von den bürgerlichen kommunalen Vereinen ein und die bürgerlichen Parteien, zu versuchen. Nach einer heftigen Kritik der Gemeindevertretung hatte sich unlängst mit denselben zu befassen. Kampfesweise des Reichsverbandes, deren Gemeinheit und Nieder- Sie hat nun tatsächlich, so unglaublich es flingen mag, mit 3uträchtigkeit er an einer Reihe von Fällen vor Augen führte, bestimmung und unter der eifrigen Mitarbeit ihres neuen Oberhirten schäftigte sich Redner ausführlich mit der die geistige Leitung" des die Wahlen der 3. Staffe für ungültig erklärt. In der vorigen Lügenverbandes darstellenden Berson des Herrn v. Liebert, wobei Weche bekamen die beiden Genossen folgenden Beschluß zugestellt: sowohl dessen Eigenart als auch feine politischen Fähig- Ihre von der 3. Klasse am 11. März, cr. vorgenommene teiten gleichermaßen eine angemessene Würdigung erfuhren. Ebenso Wahl zum Gemeindeverordneten hat die Gemeindevertretung durch brandmarkte Genoffe& endel mit kräftigen Worten die politische Beschluß vom 24. d. M. für ungültig erklärt, da die feftge. wie allgemeine Charakterlosigkeit der agitatorisch tätigen" feste Wahlzeit eine durchaus unzureichende ge. Reichsverbands- Tagelöhner. Nach dem mit Beifall aufwesen ist und als unzureichend bei der Einladung genommenen Vortrage wies Genoffe Süter mit einigen Worten zur Wahl hätte erkannt werden müssen." auf den am Drte bestehenden Moniteur" des Reichsverbandes Man faßt sich an den Kopf und fragt unwillkürlich, wie es den„ Schöneberger Generalanzeiger" hin, der schon mehr als ein- denn möglich sei, daß eine öffentliche Körperschaft mit solch ge= mal es versucht habe, durch Böbeleien im Stile des Lügenverbandes suchten, den Gemeindevorstand und sie selbst beschämenden Auf dem Schloffe Buddenberg bei Bünen, Kreis Dortmund , gegen Schöneberger Genossen den Beweis für seine politische Be- Gründen vor die Oeffentlichkeit zu treten wagt. deutung zu erbringen. Die Wahl hat wie früher, von 5-8 stattgefunden. Während hat in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend die Freifrau vor 2 Jahren bei einer geringeren Wählerzahl der Wahlatt v. Ruerleben ihren Gatten erschoffen und sich dann selbst einen erft um 10 Uhr beendigt war, fonnte derselbe in diesem Jahre Schuß beigebracht. Als Grund zur Tat wird einer Meldung aus bei einer größeren Anzahl Wähler bereits um 8% Uhr ge. Dortmund zufolge Eifersucht angegeben. schlossen werden!
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Unter Vereinsangelegenheiten teilte Küter mit, daß die nächste Verbandsgeneralversammlung am 17. Mai stattfinde; er schlug bor , die Delegierten dazu, elf an der Bahl, in den Bezirken zu wählen. Dem wurde zugestimmt und die Wahl der Genoffen gleich im voraus bestätigt. Weiter wurde auf Anregung des Genossen Bierdt der Botaltommiffion aufgegeben, wegen der Saalverhältnisse im Restaurant des Neuen Schauspielhauses" die notwendigen Schritte einzuleiten.
Zum Schluß wurde ein aus der Mitte der Versammlung gestellter Antrag, auf die Tagesordnung der nächsten Bersammlung einen Vortrag über das Thema„ Alkoholismus " zu sehen, abgelehnt mit Rücksicht auf die bevorstehenden Wahlarbeiten.
Wilmersdorf- Halensee.
Amtlich wird zur Kenntnis gebracht, daß in der Zeit vom 9., 10. und 11. Mai, von morgens 8 bis abends 7 Uhr im Wahlbureau, Lauenburgerstraße 19 part., die Wählerlisten zur Einsicht ausliegen. Bir machen darauf aufmerksam, daß jeder Wähler sich davon zu überzeugen hat, ob sein Name in die Liste eingetragen ist.
Wer in die Liste nicht eingetragen ist und die Nachtragung nicht beranlaßt, geht seines Wahlrechtes verlustig. Die Zeit der Auslegung ist für jeden Wähler günstig. Berfäume baher keiner feine Pflicht. Steglik.
Vermischtes.
Ehetragödie in einer Freiherrnfamilie.
Die Rheinisch- westfälische Zeitung" meldete, am Sonnabend Den einen Wahlprotest, der sich darauf stüßte, daß die gleich über diesen Borgang: Die Freifrau lebte um 2 Uhr noch, ist zeitige Vornahme von Ergänzungs- und Neuwahlen angeblich jedoch nicht vernehmungsfähig. Die Freifrau ist eine Tochter der, ben gefeßlichen Vorschriften nicht entspräche, hatte die Gemeinde in Berlin wohnenden Majors witte v. Strombed. Freiherr Udo bertretung abgelehnt, weil sonst auch die Wahlen der 1. und 2. Klasse tassiert werden mußten. Und da in diesen teine Sozial. v. Ruegleben hielt sich meistens in Dortmund auf und war demokraten sondern honnette und gleichgesinnte Leute sißen, so vor drei Tagen von einem achttägigen Aufenthalt von daselbst zurückwollte man dies Odium nicht auf sich laden. Man mußte gefehrt. Zerrüttete. Vermögensverhältnisse in Verbindung mit Eiferdeshalb nach anderen" Gründen ,, suchen um wenigstens fucht sollen die Ursachen der Tat sein. Der Baron war in großer borläufig die beiben unbequemen und wahrscheinlich auch Geldverlegenheit. Zahlreiche Gläubiger fonnten keine Zahlungen manchem Lankwizer Gemeindevertreter unangenehmen Ver- mehr erhalten. Die Freifrau ist tödlich verwundet und wurde treter des Proletariats los zu sein. Herr Dr. Behendorff hat in bereits von den Aerzten aufgegeben. Freiherr v. Ruerleben ist von diefem Stampf gegen das Recht seinen gangen Einfluß geltend Frankenhausen in Thüringen gebürtig, wo seine Mutter noch lebt. gemacht, die Gründe" der Gemeindevertretung mit seinem Namen gebedt und damit gleich im Anfang feiner Amtstätigkeit jene Be Nach einer neueren Meldung ist die Schwerverletzte am Sonntag hauptung, als sei er ein sozial dentender und den gerechten Be- früh gestorben. strebungen der Arbeiterschaft wohlwollend gegenüber stehender Erdbeben. Eine Meldung aus Hamburg besagt: In der Nacht Mann, als erstklassiges Phantasieprodutt felbft geten naum 3. Mai berzeichneten die Apparate der hiesigen Hauptstation für zeichnet. Die Lankwizer Arbeiter werden mit Mißtrauen die Erdbebenforschung ein Erdbeben von mäßiger Stärke in 8700 Stiloweitere Tätigkeit des neuen Gemeindevertreters weiter berfolgen. meter Entfernung. Beginn der Aufzeichnung 2 Uhr 0 Minuten Das Berwaltungsstreitverfahren, das nunmehr eingeleitet wird, 27 Setunden. Dauer zwei Stunden. dürfte voraussichtlich mit einer Niederlage der Gemeindeber tretung und ihres juristischen Beschüßers enden. Borfigwalde- Wittenau.
Unter dem Berdacht, bas Sittlichkeitsverbrechen an der fechsjährigen Tochter Martha bes Handwerkers Reinide aus 28ittenau bor einigen Tagen auf dem Felde bei Meinidendorf verübt zu haben, wurden vorgestern die zwei polnischen Erdarbeiter, der 24jährige Konstantin Stambczynski und der 19jährige Stanislaus Bialac, in Bankow verhaftet. Der lettere mußte borläufig freigelassen werden, weil 8eugen ausfagten, daß er au der angegebenen Zeit nicht in Wittenau gewesen sein tönnte. Friedrichshagen .
Ju Eisenbahnzug erschossen. Nach einer Meldung aus Swines münde erschoß sich Sonntagnacht zwischen 12 und 1 Uhr im Berliner Buge zwischen Swinemünde und Heringsdorf ein dem Mittelstande angehöriger ungefähr 25 Jahre alter Baffagier. Der Tod trat im Swinemünder Krankenhause ein; die Bersönlichkeit ist unbekannt. Opfer der Grube. Wie aus Königshütte berichtet wird, wurden auf der„ Margrube" bei Königshütte beim Pfeilerabbau brei Bergleute verschüttet. Einer von ihnen ist tot, die beiden anderen wurden schwer verletzt geborgen; an ihrem Aufkommen wird gezweifelt.
Der Blitz im Kirchturm. Nach einer Meldung aus Landau ( Pfalz ) schlug in Oberlustadt der Blig während eines schweren Gewitters in den Turm der Simultankirche und zündete. Der Turm brannte aus, das Langschiff der Kirche wurde unter schwerer Arbeit der Feuerwehr gerettet.
Briefkaften der Redaktion.
Die furiftifche Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, 6weiter Sof, britter Eingang, bier Treppen, Jabrftub!
Die Maiversammlung unserer Gemeindevertreter wählte zum Nachfolger des befoldeten Schöffen Dr. Behendorf, der bekanntlich jezt Gemeindevorsteher von Lankwiz ist, den Stadtrai Fabarius aus Stöpenid mit 19 von 22 abgegebenen Stimmen. Der Andrang unferes weiblichen Nachwuchses zu dem Bildungs. institut, genannt„ Gemeindeschule", war zu Ostern dermaßen start, daß eine Ueberfüllung der vorhandenen Klassen eintrat. Die Gemeindevertretung ftimmte deshalb der Reuerrichtung einer Klasse zu, wodurch nunmehr eine Schülerzahl von" nur" 40 bis 45 pro Selaffe erreicht ist. Auch bei dieser Bahl weiß man nicht, wer mehr zu bedauern ist: Die Kinder oder die Lehrpersonen. Daß über die Sorge um die Volksschüler die höheren Bildungsanstalten nicht bergessen werden, zeigte die Bewilligung von 690 000 m. zum NeuIn öffentlicher Gemeindevertretersitung beilte der Gemeindebau eines Realgymnasiums. Diese Schule wird 24 Klassen ent- borsteher mit, daß von den Adjazenten der Lindenallee, beren halten mit den bei solchen Anstalten üblichen Zeichen und Phyfit. Grundstücke mit der Borderfront an der Köpenider Straße gelegen fälen, Bibliothelsräumen, Konferenzzimmern ust., außerdem eine find, die Zahlung der Ranalisationsgebühren verweigert wird mit In den Flammen umgekommen. Eine furchtbare Nachricht Tommit Direttor- und zwei Schuldienerwohnungen. Eine Wandelhalle ge- der Motivierung, daß dieser Teil der Straße Eigentum der Gestattet den Schülern auch bei schlechtem Wetter, sich in den Baufen meinde sei. Da aber die Grundstüde der betreffenden Eigentümer aus New York . Das Hotel Aveline, das größte Gasthaus der City, die nötige Bewegung zu verschaffen. Der Fußboden und die mit der Hinterfront Ausgänge nach der Lindenallee haben und ist vollständig niedergebrannt. 25 Personen erlitten den Tod in Paneele erhalten Linoleumbelag. Die Ausstattung bleibt demnach diese zur Müllabfuhr usw. benutzt werden, empfehle es fich, bei den Flammen. nicht weit hinter derjenigen unserer Gemeindeschulen zurüd. Der fortgesetter Bahlungsverweigerung der Kanalisationsgebühren den Bau foll bereits am 1. Oftober nächsten Jahres fertig sein. Ber. in Frage kommenden Teil der Lindenallee durch Aufstellung eines mutlich ist eine gemeinsame Einweihungsfeier mit unserer Baunes bor öffentlicher Benußung abzuschließen. Die Gemeinde Badeanstalt geplant. Das würde dann eine Ueberraschung hat die Pflicht, sich denjenigen gegenüber, die sich der Lasten entfür unsere Dorfbewohner geben, die bisher der Meinung waren, siehen wollen, auf den Rechtsstandpunkt zu stellen. Die Bertretung daß unsere Badeanstalt in bezug auf die Länge der Bauzeit mit beschloß einstimmig, der Gemeindevorstand möge mit den betreffen dem Kölner Dom in Konkurrenz treten wolle. den Eigentümern noch einmal in Verhandlungen treten, um auf friedlichem Wege eine für beide Teile befriedigende Lösung herbei zuführen. Beharren jedoch die Eigentümer bei der Zahlungsver weigerung, so wird die Vertretung in einer späteren Sigung end. gültigen Beschluß faffen. Weiter teilte der Gemeindevorsteher mit, Daß gegen die befchloffene Pflasterung der Kastanienallee von den Anliegern mit drei Ausnahmen energischer Protest erhoben ist. Jahrelang ift über die schlechte Beschaffenheit, über das Schlamm. bad", den Moorweg" in der Kaftanienallee geklagt, jest nun, wo 7. M. Die Berechnung des Ehrverlustes findet vom die Anlieger zu den Pflasterungskosten herangezogen werden, wollen Tag der Verbüßung der Strafe ab statt. Anna 2. 21. 1. Beides. fie von der Pflasterung nichts wissen, sondern wünschen den 2. Die Forderung ist eine bevorrechtigte, indessen ist die Frage streitig. idyllischen" Bustand beizubehalten. Wenn sich unter biefen Um. D. S. 100. Benden Sie sich an den Berband der Handels- und ständen die Pflasterung auch etwas verzögert, stattfinden wird fie Transportarbeiter, Engelufer 15.-M. B. Bir lehnen grundfäßlich deraber doch gegen den Willen der Anlieger. Die Ausführungen artige Empfehlungen ab und müssen es Ihnen anheimstellen, sich an einen bes Gemeindevorstehers fanden die lebhafte Zustimmung der Ber. 999. Für eine wirtschafterin find Invalidenmarken, aber keine StrankenArzt zu wenden, Natur. Solche Anstalt ist uns nicht bekannt. tretung. In geheimer Sigung wurde über die Umänderung des faffenbeiträge zu zahlen. Die Höhe richtet sich nach der Höhe des Gehalts. Kanalisationsbureaus und die Berfehung eines Beamten in den 2. Sechs Wochen. 3. Ja.-M. 6. 14. Ja.- Giner für viele. Sm Ruhestand Beschluß gefaßt. redaktionellen Tell wiederholt dargelegt. Legen Sie Beschwerde beim Minister ein. R. 17. Wo man Darlehne erhalten lann, ist uns leider nicht bekannt. M. M. 900. Ja. 2. T. Rein. Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über ben Großhandel in den Zentral- Markthallen. Marktlage: Fleisch: Bujube start, Geschäft flau, Preise für Hammelfleisch unverändert, fonst nachgebend. 23ild: Bujuhr fnapp, Geschäft lebhaft, Preiſe fest. e-
Selbstmord durch Erhängen verübte in der Nacht vom Sonn abend zum Sonntag der Maurer Heinrich Leer. Am Sonnabend abend war 2. noch bis gegen 11 Uhr in einem Restaurant und unterhielt sich in anscheinend bester Laune mit den übrigen Gästen. Bei seinem Beggange äußerte er, daß er sich jetzt aufhängen wolle, was natürlich niemand für ernst nahm. Am Sonntagmorgen ent bedte ein Spaziergänger seine Leiche an einem Baume auf dem Mesichen Gelände.
Bankwiz.
Ein neuer Herr ist seit einigen Wochen in unsere Gemeinde zingezogen, um fürderhin die Geschicke derselben zu leiten. Dem bisherigen Gemeindevorsteher, der lange Jahre dieses Amt betleidete, mag wohl die Erkenntnis gelommen fein, bak weber fein Können, noch fein Wissen ausreichten, um auch weiterhin die Führung der Geschäfte einer solchen sich außerordentlich rasch ent. wickelnden Gemeinde erfolgreich übernehmen zu können.
Der Anfang feiner Amtstätigkeit reicht noch in die Zeit zurüd, da Lantwis fast ausschließlich noch ländlichen Charakter frug. Der echte Typus eines märkischen Großbauern mit einem Einschlag bäuerlicher Bonhomie war ber bisherige Gemeinde vorsteher ein wohl in allen Streifen persönlich geachteter Mann.
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Aus der Frauenbewegung.
Ein anerkennenswerter Entschluß.
wochentäglich abends von 7% bis 9% Mbt statt. Geöffnet 7 the Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ift ein Buchstabe und eine Babl als Wertzeichen beizufügen. Briefliche Butwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Suffat. Nein: Ihre Eltern können gegen den Wirt flagen. 8. B. 5. Zweds Verschreibung müßte der Tochter ein Pfleger bestellt werden. Die Verschreibung wäre vorhandenen Gläubigern gegenüber ungültig. Der Bertrag ist vor einem Notar oder vor Gericht zu schließen. Bestimmte AnRein: Der Bertrag bleibt bestehen, wenn der Birt nicht auf eine frühere wälte ufw. zu empfeblen, lehnen wir grundsäßlich ab. H. K. Köpenick. Lösung eingeht. 2. 8. 73. Wenden Sie sich an einen Leiter einer Handwerkerschule.
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gel: Zufuhr nicht ausreichend, Geschäft lebhaft, Breife gut. tige: Bufuhr in lebenden Fischen mäßig, in toten genügend, Geschäft matt, Breije im allgemeinen nachgebend. Butter und Stäse: Bufuhren gering, Geschäft rubig, Breise für Butter anglebend. Gemüse, Obs und Subfrüchte: Zufuhr genügend, Geschäft still, Breise schwankend. Bitterungsübersicht vom 4. Mai 1908, morgens 8 Uhr.
In der Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Berlin bes Deutschen Verbandes für Frauenstimmrecht vom 29. April wurde nach einem furzen" Referat der Vorsitzenden über die politische Lage in Preußen folgende Resolution einstimmig angenommen: " Die am Mittwoch den 29. April 1908 im Café Austria ver. sammelten Mitglieder der Ortsgruppe Berlin des Deutschen Ber bandes für Frauenstimmrecht beschließen, bei den bevorstehenden Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhause nur solche Kandidaten zu unterstützen, die eine bindende Erklärung abgeben, daß sie im Barlament für die Erringung des allgemeinen, gleichen, direkten Statemen und geheimen Wahlrechts für Männer und Frauen au allen ge sekgebenden Körperschaften energisch eintreten wollen."
An alle in Berlin, Charlottenburg, Schöneberg- Rigdorf und Teltow- Beeskow aufgeftellten Kandidaten der bürgerlichen Barteien waren Fragebogen gefandt worden mit dem Bemerken, daß wir die Kandidaten, die unsere Fragebogen nicht beantworteten, als Gegner der Forderung des Frauenstimmrechts betrachten würden. Die Fragen lauteten also:
763 SD
Bien
Von der praktischen Verwaltung einer Gemeinde, ihren Fulturellen und sozialen Aufgaben hatte er teine Ahnung; bie notwendigsten Geschäfte wurden von den Subalternbeamten der Gemeinde recht und schlecht erledigt. Tros seiner langen Amts. zeit mögen ihm wohl die vielfachen Gefeße, Berordnungen und Anweisungen auf verwaltungstechnischem Gebiet meist Bücher mit fieben Siegeln geblieben sein. Daß er wie boshafte Beute behaupten nicht einmal das Titelblatt der Landgemeindeordnung gelesen habe, glauben wir nicht. Wenn ihm auf der einen Seite bezüglich seiner Verwaltungstätigkeit infolge mangelnder Tüchtig feit recht enge Grenzen gezogen waren, so tann nicht geleugnet werden, daß diefer Mangel mehr als ausgeglichen wurde durch cine ungemein feine Witterung für alles, was dem Grundbesih von Vorteil und Nußen sein konnte; ist er doch selbst einer der größten Grundbefizer in der Gemeinde. Um nun nach dieser Richtung hin nicht gänzlich aus dem Geleise zu kommen und viel leicht den Anschluß zu vergessen, hat Herr Dillges es nicht verfäumt, fich nun zum Schöffen der Gemeinde wählen zu lassen. Als neuer Gemeinde und zugleich Amtsvorsteher wurde ein Herr Dr. Behendorff, vormals Schöffe im benachbarten Steglih für eine Gegenleistung von 10 000 m. pro Jahr gewonnen. Man rühmte ihn nicht nur als einen tüchtigen praktisch erfahrenen Berwaltungs. beamten, sondern man hatte über ihn auch das Gerücht verbreitet, daß er für die sozialen Aufgaben und Bedürfniffe einen offenen Blid habe und der arbeitenden Bevölkerung ein gewisses, wenn auch vielleicht nicht ausschweifend großes Wohlwollen entgegen bringe. Wenn aber Maria Stuart von fich sagen konnte Ich bin beffer als mein Ruf", so tann man heute schon von dem neuen Gemeindevorsteher in Lankwiz behaupten: er ist erheblich fchlechter als sein Ruf, Nur zwei Kandidaten, die Herren N. S. Witt- Wannsee und Nicht etwa deshalb, weil er gleich im Beginn seiner neuen Raufbahn mit der zwar sehr gemütlichen, aber doch etwas ur- Dr. Breitscheid- Wilmersdorf, haben alle drei Fragen rüdhaltlos wüchsigen bäuerlichen Form des Gemeindeparlamentarismus auf mit ja beantwortet, zwei volksparteiliche Kandidaten beantworteten räumte, schließlich auch nicht deshalb, daß er fofort bie Redes nur die Frage der prinzipiellen Zustimmung zu unserer Forderung freiheit in einer Weise be- und einschränkte, daß die bäuerlichen mit ja. An die sozialdemokratischen Kandidaten wurden teine und sonstigen Gemeinderäte vor Schreden fast die Mundsperre Fragebogen geschickt, da es selbstverständlich ist, daß sie für unsere ese, Bordamm bekamen sondern aus dem Grunde, weil sein amtliches Brälubium Forderung eintreten.
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Was gebenken Sie im Falle Ihrer Wahl zum preußischen Abgeordnetenhause zur Erreichung dieses Zieles zu tun?
a) Werben Sie einen Antrag auf Einführung des allge. meinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts für Männer und Frauen im Parlamente stellen? oder
b) Werden Sie einen von anderen Bartelen oder Bersonen gestellten Antrag auf Einführung des allgemeinen, gleichen, btretten und geheimen Wahlrechts für Männer und Frauen unterstüßen und befürworten?
gleich mit einer politisch und sozial reaktionären und Die Mitgliederversammlung beschloß infolgedessen einstimmig, arbeiterfeindlichen Tat einseite. Bekanntlich waren bei den lekten Gemeindewahlen in unserem Ort die Genossen baß es den Mitgliedern zur Pflicht zu machen ist, nur sozialdemo Theurig und Nadide in der 3. Klasse mit erheblicher kratische Kandidaten oder die zwei bürgerlichen Kandidaten Witt Majorität gewählt worden. Dies unerwartete Ergebnis batte auf und Dr. Breitscheld au unterstützen,
Belfex
Stallonen
3 balb bb. 4 bebedt
8
6
2 bedeckt
1 bebeckt 18
Haparanda 761 Petersburg 756 N
8 Scilly
elberdeen
2 wolten! 15 Barts
755 SD
758 360 759 29
Better
4wollig
Temp. n.
2 heiter-1 aNebel
2 bedeckt
PEN
10 1halb bd. 14
766 Still bedeckt Wetterprognose für Dienstag, den 5. Mai 1908. Borwiegend trübe, am Tage etwas fühler mit Regenfällen und siemlich frischen öftlichen Winden.
Berliner Betterbureau.
Basserstand Memel, Zilfit Bregel, niterburg Beichiel. Thorn Dber, Natibor
Kroffen Frantiurt Landsberg
Barthe, Schrimm
E15e, Lettmerig
Dresden
Barby Magdeburg
am feit 3.5. 2.5.
am feit
Wafferstand
3.5. 2.5.
cm
cm')
om om)
356
Saale, Grochliz
184
137
107
Rathenow) 167
188
96
Beeskow
144
182
68
70
144-10
102
5
58
-8
282
46
-3
Stöln
843
-13
-58+-16
110
Main, Bertheim
170
192
140
Fau,
Unterpegel
Rhein, Maximiliansau 468
Staub