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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Mr. 54.

Versammlungen.

Maurer.

Donnerstag, den 5. März 1891.

8. Jahrg.

Meinung, daß dies nicht der richtige Weg sei, auf dem etwas Interessen der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Wäschebranche Erfprießliches für die Lederarbeiter errungen werden könne. als Gefchent zu überweifen. Unter Verschiedenem sprachen die Herren Grashold, Koop­Maßgebend für eine Aenderung der Taktik war die Schund­fonkurrenz, welche nirgends größer ist, als in der Lederwaaren- mann, Bembke, Schlesinger alle im Sinne des Tagesordnung­Die Maurer Berlins   und Umgegend hielten am Fabrikation. Durch dies Faktum sind die Lederarbeiter ver- punktes; besonders hervorzuheben wäre, daß Kollege Barby   sich 2. d. M. im Saale der Brauerei Friedrichshain   eine öffentliche anlaßt worden, erst eine möglichste Gleichstellung der Löhne anzu- in eingehender Weise dahin äußerte, da uns eine Zentral. Generalversammlung ab. Das Bureau bildeten die Kollegen fireben. G3 wurde zu diesem Zweck eine Kommission gewählt, organisation nicht gestattet ist, doch das Fünkchen Freiheit, das Wernau  , Weiße und Tasch. Die Tagesordnung war fol- welche einen Lohntarif auszuarbeiten hatte. Nachdem derselbe wir noch haben, dazu zu benutzen, uns durch einen Lokalverband gende: 1. Stellungnahme zu der auf der Berliner   schon einer Versammlung zur Begutachtung vorgelegen, solle diese zu vereinigen, um so geschlossen dem Kapitalismus gegenüber Bauhandwerker- Konferenz gestellten Refolu- Versammlung endgiltig über denselben beschließen. Wenn er Front machen zu können. Diese Anregung fand allgemeinen tion, sowie endgiltige Beschlußfaffung über angenommen, müsie aber auch jeder Kollege für die Bereinigung Beifall. Derfelbe Redner beantragte noch, dem Vorstand für die die Frage, welche Form der Organisation von eintreten, damit diese möglichst im Herbit dieses Jahres schon aufopfernde Thätigkeit dadurch Lob zu zollen, daß sich die an­uns anerkannt wird. 2. Stellungnahme zum 1. Mai. 3. Gewerkschaftliches. Der Besuch der Ver- so stark sei, um den Tarif, welchem die Mittelwaare als Material wesenden Mitglieder von ihren Pläzen erheben. Das geschah 1. Mai. 3. Gewerkschaftliches. Der Besuch der Ver- zu Grunde liegt, durchdrücken zu können. Nach diesen Aus- auch. Die Herren Koopmann und Grashold ersuchten, für den fammlung entsprach leider nicht der Wichtigkeit der Tagesord- führungen kamen die Tarife für Rahmenarbeit, für Trefor's neuen Verein noch tüchtig zu agitiren. nung. Zum ersten Punkte nahm als erster Redner Wernau   und für weiche Arbeit zur Verlesung

Dann

und wurden In Betreff

das Wort und beleuchtete in längerem Vortrage den bisher von Eine gut besuchte Versammlung der Filzschuharbeiter der Versammlung angenommen. voit ihm als Leiter der Freien Vereinigung vertretenen Standpunkt der fachirten Arbeit, sowie einzelner Arbeitsarten, deren Preis und Arbeiterinnen tagte am Sonnabend, den 28. Februar, und die Ursachen des gegenwärtigen Darniederliegens der Ber­ liner   Maurerbewegung, die theils in dem mißglückten Streit von sich nicht tarismäßig festseßen läßt, wurde im Tarif die Bestim unter dem Vorsitz des Kollegen Opitz. Herr Beus hielt einen bei­1889, mißglückt durch die ungenügende Unterstügung, welche dem- ung ausgenommen, die Arbeit sei so zu bezahlen, daß ein fällig aufgenommenen Vortrag über die Stellung die Frau in der mittelmäßiger Arbeiter pro Stunde 40 Pfennig verdienen kann. Industrie. In seinem Schlußworte forderte Redner die Frauen ſelben zu Theil wurde, theils in der Meinungsverschiedenheit der A13 mittelmäßiger" gelte der Arbeiter, welcher jezt pro Stunde auf, daß sie sich der Organisation anschließen und mit den Führerschaft, herbeigeführt dadurch, daß verschiedene Führer" in 30 bis 331/3 Pfennig verdient. Auch diese Bestimmungen wur- Männern Hand in Hand gehen möchten, damit die Welt von ihren Prinzipien nicht sattelfest waren, zu suchen seien. Jetzt sei den von der Versammlung afzeptirt. Hiermit ist das Mandat dem kapitalistischen   Syſtem bald befreit werde. In der Dis­der Zeitpunkt gekommen, wo es heiße: entweder oder! Ent- der Lohntaris- Rommission erlofden. Es wurde beschlossen, den fussion sprachen mehrere Kollegen im Sinne des Referenten. weder die Berliner   Maurer feien gewillt, sich auf eigene Füße Truck und die Verbreitung des Tarifs dem Fachverein der Leder- Folgende Resolution gelangte einstimmig zur Annahme: Die zu stellen, die Berliner   Maurerbewegung wieder zu neuer Kraft arbeiter zu überlassen. Weiter wurde die Wahl einer fünf Bersammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten zu entfachen und die bisherige Organisationsform hochzuhalten gliebrigen Kommission beschlossen, welche berechtigt ist, Marken einverstanden. Sie verspricht, thatkräftig für die Befreiung der und die Resolution der Bauhandwerker Konferenz sich zu eigen im Werthe von 10 Pfennig auszugeben, deren Berkaufsertrag zur Frau einzutreten." Sodann schloß der Vorsitzende die Versamm­zu machen, oder aber sich in das Schlepptau Hamburgs   nehmen Ansammlung eines Fonds für die Lohnbewegung der Leder- lung. Die Theilnehmer an der Versammlung hielten Tanz und zu lassen und damit den Stab über die Berliner   Maurerbewegung arbeiter dienen soll. Gewählt wurden in diese Kommission die Vorträge noch gesellig bis zum frühen Morgen beisammen. zu brechen. Wenn die Berliner   Maurer beschließen sollten, an Serren Zander, Heinke, Peudert, Cottin und In der Vereinigung der in der Kartonbranche be der bewährten Lokal- Organisation festzuhalten, so würden sie sich Schneider. Nach Erledigung fleinerer Fragen wurde die Ver- schäftigten Arbeiterinnen und Arbeiter" sprach am 24. Februar damit in feiner Weise eines Kongreßbeschluß- Bruches schuldig sammlung geschlossen. unter allgemeinem Beifall Herr Hildebrand über Gewerkschaft­machen, denn über dem Hallenser   Parteitage stehe der Pariser internationale Rongreß, welcher es jeder Gewerkschaft freistellte, Eine öffentliche Versammlung für Frauen und Männer liches". Die Versammlung war erfreulicher Weise sehr gut von fich ihre Organisationsform nach eigenem Ermessen zu wählen. tagte am lettverflossenen Sonntage in Grativeils Bierhallen. Auf Arbeiterinnen besucht. Unter Verschiedenem wurde des Herrn Sollte die Politik aus den Gewerkschaften verbannt werden, so der Tagesordnung stand ein Vortrag des Genossen Auerbach. Kartonfabrikanten Eduard Jacobsohn gedacht, der seinen vers würde er den Berliner   Maurern empfehlen, lieber ihre gewerk Da derselbe aber zu kommen verhindert war, so hatte Herr heiratheten Arbeitern zu Weihnachten einen Meter Holz und schaftliche Organisation gänzlich aufzulösen und sich nur den Dr. Lütgenau das Referat übernommen. Das Thema lautete: taufend Preßkohlen schenkte und jetzt in seiner Fürsorge angeblich politischen anzuschließen. Die jetzt im Prinzipe vorhandene Unser Verhältniß zum Judenthum und zum soweit geht, daß die an einige Kollegen gerichteten Briefe nur in zentralistische Organisation der 295 in Deutschland   bestehenden antisemitismus."- Der Referent erntete für seinen einer Gegenwart geöffnet werden sollen und er dann fragt, was Lotal Organisationen der Maurer könne noch ausgestaltet und interessanten Vortrag den reichen Beifall der sehr zahlreich be- die Briefe enthalten. Zufälliger Weise enthielten sie die Ver­fammlungsbekanntgabe. Soweit fonstatirt werden konnte, aufgebaut werden nach dem Vorbilde der Partei- Organisation und suchten Versammlung. Die auf dem Vortrag folgende Diskussion war kein Arbeiter der Jacobsohn'schen Fabrik anwesend. Es set entschieden vortheilhafter als eine schablonenmäßige Verbands- wurde eine sehr animirte, da sich die Genossen Konrad, wurde weiter unter Verschiedenem noch erwähnt, daß den Arbeitern Organisation, ganz abgesehen davon, daß 118 nicht auf Preußen Treuherz, Peters, Heitmann, Sündermann entfallende Lokalorganisationen infolge der entgegenstehenden Ber- und Fräulein Wabnih daran betheiligten. Nach einem von den Fabrikanten ein Revers zur Unterschrift vorgelegt werde, Referenten folgende worin sich dieselben verpflichten müssen, dem Verein nicht beizu einsgesetze von dieser Verbandsorganisation von vornherein aus- furzen Schlußwort des treten. Auch seien die Fabrikanten bereits wieder einmal geschlossen seien. Berlin   müsse seinen örtlichen Verhältnissen solution zur einstimmigen Annahme: Rechnung tragen. Solle einer völligen Degeneration vorgebeugt Die 2c. Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des zusammen gewesen um zu berathen, ob man nicht die Löhne der werden, so dürfen den Berliner   Maurern die Waffen der poli- Referenten einverstanden und erklärt demgemäß: daß unsere Zuschneider kürzen könne und zwar motivirte es die Seele der tischen Aufklärung, der Petitionen und Demonstrationen nicht Stellung zum Judenthum sowohl, wie zum Antisemitismus flar Fabrikanten damit, daß die Arbeiter anfangen üppig zu werden. genommen worden. Auf gewerkschaftlichem Boden allein könnten und bestimmt in dem Programm der Sozialdemokratie auß- Schließlich lehnten sie aber doch die Kürzung der Löhne ab. bie Interessen der Berliner   Maurer nicht gewahrt werden. Den gedrückt ist, und daß die Agitation der Antisemiten eine Begweiser für die einzufchlagenden Bahnen bilde die auf der Bau- gemeinschädliche ist, da sie dahin wirkt, einen Theil des Volfes handwerkerkonferens gestellte Resolution, welche Redner zum Vor- rechtlos zu machen. Da aber gleiches Recht und gleiche trag brachte, die besonders von dem offiziellen Organ der Maurer Pflicht für Jeden für das Wohl und die höhere Entwicke Deutschlands  , dem Grundstein", in unwürdiger Weise besprochen lang der Menschheit unbedingt erforderlich sind, so werden die worden sei. Diese" Resolution sur Diskussion stellend, beantragte Anwesenden mit aller Energie für die Verwirklichung der Ziele

er eine feinen Ausführungen entsprechende Resolution. In der folgenden lebhaften Diskussion äußerte zunächst Groppler seine Bedenken gegen die in Frage stehende R folution.

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Eine öffentliche Versammlung der Puter Berlins   und umgegend fand am 1. März unter dem Vorsiz des Kollegen Schulz statt. Der Vorsitzende berichtet über den in der vorigen Ditrich über Bentralisation und empfahl fie. Nur durch Versammlung gefaßten Beschluß. Sodann referirte Kollege Zentralisation ist es möglich, den Zuzug von Berlin   im Falle eines Lohntampfes fernzuhalten. In Betreff der Hamburger Vor­Unter" Verschiedenem" wurde ein Antrag, den Ueberschuß Tage empfahl Kollege Dietrich die Wahl einer Kommission von der fortzusehenden Tellersammlung der Generalkommission der fünf Personen zur Prüfung des Statuts. Die Wahl dieser Kom­Gewerkschaften zu überweisen, einstimmig angenommen. Der mission wurde angenommen. In die Kommission zur Statuten­Ihm folgte Stanigt( Hamburg  ), welcher verschiedenen Genosse Riegl legte sein Amt als Beauftragter nieder und es Berathung des Verbandes deutscher   Maurer wurden gewählt Bunften des Referats entgegentrat. Derfelbe bekämpfte in erster wurde an seiner Stelle der Genosse Wilde gewählt. Nach die Kollegen Dähne, Dietrich, Neumann, F. Schulz Linie die von Seiten der Lokalorganisations- Berfechter für noth einigen Erörterungen wurde sodann die Versammlung mit einem und A. Hennig. Grothmann lehnt ab. Im Verschiede= wendig erachtete Verquickung der Politik mit der Gewerk dreimaligen kräftigen Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. nen" wurde ein Unterstützungsgesuch vom Kollegen A. Helbig schaftsbewegung, betonte, daß seitens der Geschäftsleitung Das sich anschließende gesellige Beiſammensein" fesselte durch M. in Hamburg   den Berlinern Maurern im Streit 1889 Gesang, Tanz und Vorträge die Anwesenden bis spät in die verlesen. Ihm wurden 50 W. aus dem Generalfonds der Buzer alle nur irgend verfügbaren Mittel gewährt worden seien, wies Nacht. NB. Der Ueberschuß der Tellersammlung, welchem der bewilligt. 200 M. wurden der General- Kommission der den Vorwurf zurück, daß Hamburg   an dem Niedergang der Berliner   Grlös aus der amerikanischen Versteigerung eines Lassallebildes Gewerkschaften Deutschlands   überwiesen. Maurerbewegung Schuld sei und daß die Geschäftsleitung der beigefügt worden ist im Betrage von 32,50 Mark ist der Die Bäcker Berlins   und Umgegend hielten am 26. Fe felben feindselig gegenüberstehe und war des Weiteren der Generalfommission der Gewerkschaften überwiesen worden. bruar eine zahlreich besuchte öffentliche Versammlung ab, in Meinung, daß den Kollegen in der Provinz das Hemd näher sei welcher Herr Kuhntke über die Krankenversicherung der Arbeiter Die Lage der in der Goldwaaren- und Juwelen referirte. Redner führte in längeren Ausführungen und an der als der Rock, d. h. die gewerkschaftliche Bewegung bei ihnen mehr Antlang finde, als die politische, betrachtete demgemäß die brauche Berlins   Beschäftigten ist mit eine der unsichersten Sand statistischen Materials den Beweis, daß die freien einge­Bentralorganisation ohne Politik für die beste und empfahl den und übelsten aller Gewerbe und Induſtrien; denn während in schriebenen Hilfskassen bedeutend mehr leisten, als die Orts- refp. Berliner   Maurern, sich auf denselben Standpunkt zu stellen und der Branche die sogenannte Saison noch nicht vorüber ist, befinden schriebenen Hilfskaffen bedeutend mehr leisten, als die Orts- refp. Zwangskaffen. An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen fich nicht zu isoliren, sondern sich mit den deutschen   Maurern zu sich jetzt schon so viele Kollegen ohne Arbeit, wie in der schlechten Nüoffer, Schlüter, Manthey und Pfeiffer. Juzwischen war Zeit im Sommer. Die Löhne werden für die neu in Stellung folgende Resolution eingegangen: Die öffentliche Bersammlung der einigen. Den Ausführungen des Borrebners( Redakteurs des offiziellen tretenden Arbeiter immer niedriger geſtelit, so daß ein langsames Bäcker Berlins   und Umgegend erklärt sich mit den Ausführungen des Organs der Maurer Deutschlands  ) traten die Kollegen Blau   aber stetiges Sinken der Löhne stattfindet. Während die Arbeitslosigkeit immer mehr unter den An- Referenten und mit den in der Diskussion gepflogenen Ausführungen rod, Krieg in schärfster Weise entgegen, übten Kritik an Ham­eingeschriebenen Hilfskaffen in jeder Weise einzutreten, sowie zu burg   und dem Grundstein" und empfahlen die Resolution, gehörigen der Branche zunimmt, wird in verschiedenen Ge- einverstanden und verpflichtet sich für das Bestehen der freien während Silberschmidt die geplante Zentralorganisation fchäften nach Feierabend gearbeitet. Bei alledem scheinen jeber Beit und überall für das Wachsthum der freien einge­noch etliche Prinzipale der Berliner   Goldschmiede schriebenen Hilfskaffe au agitiren. Unter Verschiedenem brachte befürwortete und beide Resolutionen Wernau's verwarf. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wurde hierauf ange Innung auf dem Standpunkt des Herrn Ober- Bürgermeisters nommen. Wer na u verzichtete auf das Schlußwort. Klingen von Berlin   zu stehen, d. h. es wird von ihrer Seite auch die Kollege Miloe die im Deutschen   Reichstage gepflogenen Debatten berg   beantragte, die Beschlußfassung über die für Berlin   maß- Noth und die Uebelstände, welche in der Branche vorhanden sind, betress der Sonntagsruhe zur Sprache und gab bekannt, daß in gebend sein sollende Organisationsform zu vertagen bis nach dem abgeleugnet. Kennzeichnend für die ganze Branche ist es, das die dieser Angelegenheit in furzer Zeit eine öffentliche Versammlung die iftostatte stattfinden wird, zu welcher auch sämmtliche Mitglieder der Diesjährigen deutschen   Maurerkongreß. Dieser Antrag fiel durch Arbeiter eines Lurusgewerbes unter den ungünstigsten Werkſtatt Arbeiter- Schußkommission eingeladen werden sollen. Nachdem die Annahme folgender von Wernau   beantragten Resolution und Arbeitsverhältnissen zu lejben haben, unter den niedrigsten noch Pfeiffer Bericht erstattet hatte über die legte Bersammlung Lebensbedingungen leben müffen. Um alle vorkommenden llebelſtände zu erörtern und festzu- der Berliner   Streif- Kontrollkommission und ferner zur regen Die heute am 2. März tagende öffentliche Generalversamm der Borsigende die Versammlung. lung der Maurer Berlins   und Umgegend giebt der auf der stellen, findet am Montag, den 9. März, Abends Uhr, bei Sammlung für die ausgesperrten Arbeiter ermuntert hatte, schloß BerlinerBauhandwerker- Konferenz gestellten Resolution thre volle Joel, Andreasstr. 21, eine große öffentliche Versammlung aller Der Verein der Kurbelstepperinnen und Stepper hielt Zustimmung. Die Versammlung erklärt somit gleichzeitig die in in der Gold, Juwelen- und Silberwaaren Branche Berlins be­Der Resolution enthaltenen Grundsäge für die fünftige Form schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen statt, zu welcher am 28. Februar feine Mitgliederversammlung ab. Auf der ihrer Organisation und verpflichtet demnach einen jeden Maurer, auch gleichzeitig die Prinzipale Berlins   eingeladen sind. Siche Tagesordnung ſtand zunächst ein Vortrag des Herrn König über das Thema: Die heutige Arbeiterbewegung und wie sie sich in der in Berlin   feinen Broterwerb hat, sich diesem Beschlusse unter Inserat aut Sonnabend. zuordnen. Ferner beschließt die Versammlung: als Fachorgan Der Fachverein für Schlosser und Maschinenban Bukunft gestalten wird. In der Diskussion sprach Herr Rother in Sinne des Vortragenden. Unter Berschiedenes wurden mehrere wird der Bauhandwerker" vor wie nach anerkannt, und ver pflichten sich die Anwesenden( so weit dies noch nicht geschehen) Arbeiter Berlins   und Umgegend hielt am 28. Februar seine Anträge gestellt. Zuerst wurde beschlossen, den Textilarbeiter" regelmäßige Mitglieder Versammlung ab. auf dasselbe zu abonniren und für die weiteste Berbreitung Beindorf bielt einen Bortrag über Bourgeoisie und Sozialdemo- und den Konfektionär" vom Verein mitzuhalten, ferner wurde Zum zweiten Punkte der Tagesordnung: Stellung fratte". Zu Verschiedenem wurde ein Antrag, der Generalfom- um Abonnement empfohlen die Arbeiterin". Bis zur nächſten Aenderungen im Arbeitsnachweis( welcher sich seit Februar im nahme zum 1. Mai" referirte Kollege Grothmann. mission Deutschlands   30 M. zu überweisen, angenommen. Ein Bersammlung wurden die Anträge: Ausgabe von Fragebogen, Derselbe erflärte sich mit dem Fraktionsbeschlusse zwar nicht ein anderer Antrag, der Berliner   Streit- Kontrollfommission 15 M. 3u obigen Lokale befindet und täglich Abends von 81/ 2-91/ 2 Uhr verstanden, befürwortete aber, sich demselben zu fügen, am überweisen, wurde dem Vorstand zur Regelung überweisen. Nach geöffnet ist), ferner wie und wann wir die Maifeier zu begehen Schwabe beantragte eine Resolution im entgegengesetzten nung Wilhelm str. 15) die Kollegen aufgefordert, sich zahl der Vorsitzende die gut besuchte Bersammlung mit der Mitthei­Frage der Maifeier der vorgerückten Zeit wegen bis zur nächsten und nicht als die letzten in dieser Beziehung, hinter andern Fächern lung, daß am 7. März im obigen Lokale eine gesellige Abend­der Metallarbeiter zu stehen, schloß der Vorsitzende mit der Auf- unterhaltung, und am 17. März die nächste Bersammlung statt­findet. Bersammlung vertagt. forderung zu besserer Agitation zum Besuch der Vereinsversamm­Eine Mitglieder- Versammlung des Allgemeinen dent­Eine öffentliche Versammlung der Leberarbeiter fand lung, die sehr schwach besuchte Versammlung. Die Beiträge am 3. Februar unter dem Vorsitz des Herrn Hänte statt. Bum werden jeden Sonntag von 11-12 Uhr, Anklamerichen Sattlervereins fand am 28. Februar statt. exften Punkt des Tagesordnung: Vortrag über Alters- und straße 45, vom Saffirer entgegen genommen. Ostern in Hannover   stattfindenden General- Versammlung wurden zu Invaliditäts Versicherung" sprach" Dr. 2 utgenau. An der Die Mitglieder werben biermit auf§ 4 des verschiedene Statuten Abänderungsanträge angenommen. Delegirten wurden die Kollegen Barth und Schwarz gewählt. Diskussion betheiligten sich die Herren Kefel, Peudert, Statuts aufmerksam gemacht. Es wurde beschlossen, die auf den Sonnabend vor Ostern fallende Dubeld und Wunscheck. Nach dem Schlußwort des Refe renten erhielt Herr Schul das Wort, um mit einigen Worten Wäschezuschneider. Am 25. Februar tagte in der Brauerei nächste Versammlung 8 Tage früher, also am 21. März, ſtait­auf die Lohntaris- Frage einzugehen. Er wies darauf hin, daß Pfefferberg der Verein der Wäschezuſcheiber und verwandten Be- finden zu laffen. Das diesjährige Stiftungsfest findet den ersten man feiner Beit ble debetarbeiter- Drganisation schuf, um ver- rufsgenossen mit der Tagesordnung" Wie stellen sich die Wit- Osterfeiertag in Heydrich's Festfalen, Beuthitr. 20-22, statt. Die mittelst ihrer den im Gewerbe existirenden Uebelſtänden entgegen- glieder zur Auflösung des Vereins er wurde nach längerer Kollegen werden gebeten, sich zahlreich daran zu betheiligen. arbeiten zu können. Am 19. März vorigen Jahres wurde dann Debatte einstimmig beschlossen, den Verein aufzulösen und sämmt­der Beschluß gefaßt, von den Gabrikanten eine 25 prozen- liche Utensilien, sowie Bibliothek und das Gesammtvermögen dem tige Lohnerhöhung zu fordern. Wlan wurde jedoch bald der neu gegründeten Verein zur Wahrung geistiger und materieller

mit allen gegen 13 Stimmen:

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Stadtverordneter

1. Mai indessen eine Versammlung einzuberufen. Kollege dem der Vertrauensmann Kollege Pähold( Woh

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bide gal

Zu der

Der Fachverein der in Buchbindereien und verwandten

Betrieben beschäftigten Arbeiter hielt am 2. Wärs eine sehr