erstattete S Moste vetr Aassender!chk. Giftet TiimaWevon 213,36 M. steht eine Ausgabe von 211,28 M. gegenüber. Nachdem Bericht des Spediteurs stieg die Abonnentenzahl des„Vor-würts" von 321 auf 331. Die Einnahmen des letzten Monats be-trugen 653,58 M., die Ausgaben 388,61 M., so das; ein. Bestand von170,9? M. verbleibt. Die Ergänzungswahl der Vorsitzenden hattefolgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Genosse Fr, Wilsdorf, 2, Vor»sitzender Genosse I. Flieg,Pankow.Die Sozialdemokratie und die LandtagSvahle» lautete das Themaüber das die Genossen Hetzschold und Heinig in zwei VolksVersammlungen referierte. Nachdem beide Redner dargelegt, welchekulturelle Bedeutung die Beseitigung des Dreiklassenwahlrechts nichtnur für Preußen sondern für ganz Deutschland habe, forderten siedie Versammelten auf, mit allen Kräften in die Agitation für dieitandtqgswahlen einzutreten. In beiden Versammlungen wurde mitgeteilt, daß alle seinerzeit an den Landtag gerichteten Protestel esolutionen, laut Antwortschreiben, der Regierung als Material über-wiesen worden seien. Nach einem eindringenden Appell der Vorsitzendenan die Versammelten wurden die Versammlungen mit Hochrufen auf diePartei geschlossen.Spandau.Partei- und Gewerkschaftsgenossen. Für die am 3. Juni statt-suchenden Wahlmännerwahlen zur Wahl des preußischen Landtagsliegt die UrWählerliste am?., 8. und 9. Mai, vormittags von 3 bis1 Uhr und nachmittags von 3 bis 6 Uhr. im StadtHäuse, PotsdamerStraße 14, Zimmer 29, im Obergeschoß, öffentlich zu jedermannsEinsicht aus. Auch sind folgende Genossen bereit, die Einsichtnahmegegen Uebermittelung genauer Angabe von Namen, Stand undWohnung die Listen einzusehen:Bohle, Restaurant, Havelstraße 20. Huth, Restaurant, Lindenufer 17. Bciler, Restaurant, Jüdenstratze 19. Hallecker, Restaurant,Frobenstraße 12. Greinert, Restaurant, Frobenstraße 19. PritschofRestaurant, Falkenhagener Straße 39. Hausburg, RestaurantKurzestraße 10. Hornig, Konsum. Mittelstratze 13. SchusterRestaurant, Wröhmänner Straße 11. Kumke, Restaurant, Schönualder Straße 80. Grieben, Schuhmachermeister, Neumcistcrstr. 13Scholz, Bäckermeister, Neumeisterstraße 11. Köppen, BuchhandlungJagowstraße 9. Johannsen, Zigarrengeschäst, Lynarstraße 8. FeuerHerdt, Restaurant, Kurstr. 21. Lumma, Restaurant, WeißenburjferStraße 24. Köpnick, Rest., Pichelsdorfer Straße 39. Schröter, Rest.,Pichelsdorfer Straße 5. Kramer, Bäckermeister, Scharfe Lanke 2.Pieper, Zigarrengeschäst, Metzer Straße 12. Eltders, Zigarrengeschäst, Wilhclmstr. 152. Götze, Restaurant, Seeburger Straße 87.Jäger, Restaurant, Kloster Straße 29. Schwabe, Restaurant.Seegefelder Straße 54/55. Bietle, Barbicrgeschäft, ScegefelderStraße 120. Wohl fett, Restaurant. Hamburger Straße 50.-Wer nicht in der UrWählerliste steht, beantrage sofort seineEintragung, da der Betreffend« sonst seines Wahlrechts tierluftigfleht.Potsdam.Bon einem Auw überfahren wurde vorgestern nachmittag inder alten Luisenstraße die Frau Wiesener aus der Lindenstraßezu Nowawes, die an Schwerhörigkeit leidet. Eine Samariterinbrachte die Frau, die einige Hüftenverletzungen davon getragenhatte, nach ihrer Wohnung. Ihr Zustand ist nicht gefährlich.Bootsunfall. Auf dem Templiner See, der am Sonntag vonSegelbooten wimmelte, kenterte nachmittags bei böigem Wind einSeglboot mit 3 Personen, die von einem Potsdamer Motorbootgerettet und aufgenommen wurden.Ein Selbstmörder» der noch die Hand krampfhaft um den Re.bolber geprcßt hatte, wurde von Jägern in der Pirschheide auf-gefunden. Der Tote scheint mit einem Walter Grosse aus Geltowidentisch zu sein._Öenebta- Zeitung*Hehler und Rechtsanwälte.Die beleidigenden Aeußerungen der LandgerichtLräte Keßlerund C ä m p f e während des PlaidoycrS des Rechtsanwalts Dr.Oskar Cohn haben eine außerordentliche Erregung in der Anwalt-fchast hervorgerufen. Der Präsident des Kammergerichts hat ausAnlaß der von uns zuerst-gebrachten Darstellung des Falles in derPresse persönlich im Kriminalgericht sich über den Fall informiertund den Vorsta,tt> der Anwaltskammcr in Kenntnis gesetzt, daß erdas Ergebnis der Erörterungen dem Vorstand mitteilen wird. DerVorstand hofft, daß infolge der durch Rechtsanwalt Dr. OskarEphn eingelegten Beschwerde im Wege der Dienstaufsicht der An-waltschast Genugtuung gegeben werde. Mit Rücksicht auf das Vor-gehen der Justizverwaltung ist von der Einreichung des von zahl-reichen Anwälten bereits unterzeichneten Strafantrages gegen denLandgerichtsrat Keßler vorab Abstand genommen.Lokalboykott gegen Seitz.Gestern stand vor dem Kammergericht die Berufungsklage desSpandauer Restaurateurs Scitz gegen den„Vorwärts" an. Seitzhatte eine einstweilige Verfügung beantragt, dem«Vorwärts" zuuntersagen, Flugblätter zu verbreiten, in denen aufgefordert wird,sein Lokal zu boykottieren sowie dahingehende Vermerke in dieLokalliste aufzunehmen. Das Landgericht hatte die demgemäßerlassene einstweilige Verfügung aufgehoben. Dagegen hatteSeitz Berufung eingelegt. Später hat er beim Kammergerichtnoch unter der unzutreffenden Behauptung, daß er an der einst-weilizen Verfügung kein Interesse mehr habe, da es dem„Vor-wärts" gelungen sei. seinen Absatz so zu schädigen, daß er sich zurAufgabe seines Restaurationsbetriebes habe gezwungen gesehen,seinen Antrag auf Erlaß der einstweiligen Verfügung zurück-genommen und nur noch beantragt, dem„Vorwärts" die Kostendes Verfahrens aufzuerlegen. DaS Kammergericht hat auch indiesem Umfange in der heutigen Verhandlung die Berufungdes Seitz zurückgewiesen und ihm in vollem Um-fange die Kosten auferlegt.Der Streit um die tuberkelhaltige Milch,die der Berliner Bevölkerung geliefert worden sein sollte, dauertnun ziemlich drei Jahre. Er ist eine Hinterlassenschaft des MSlch-ringes, der zwischen den Milchhändlern Groß-Berlins und den„Milchbauern" der Mark Brandenburg durchgeführt worden war.Der Milchkrieg ist inzwischen längst in Vergessenheit geraten, nurjener Streit um die tuberkelhaltige Milch hat immer noch nichtzu Ende kommen wollen. Solveit aber an ihm die Gesellschaft zurBekämpfung der Säuglingssterblichkeit und ihr damaliger Schrift-sührcr Dr. Engel beteiligt waren, dürfte nunmehr doch eine Bei-legung erzielt werden."Engel hat eine Reihe von Beleidigungs-klagen durchzumachen gehabt, in denen er teils als Kläger, teilsals Beklagter auftrat. Ein« wechselseitige Beleidigungsklagezwischen ihm und Borstandsmitgliedern vom Verband der Milch-Iiändlervereine Berlins und Umgegend war veranlaßt worden durchein Merkblatt, in dm» die Gesellschaft zur Bekämpfung der Säug-lingssterblichkeit vor der von den Milchhändlern importierten dä-ittschen Milch warnte. Auf diese Warnung antworteten damalsdie MilchhäiÄler mit einem Flugblatt, das die Tätigkeit der Ge»sellschaft als erfolglos schilderte und unter anderem auch behauptete,in Milch aus den von der Gesellschaft empfohlenen Molkereienseien sogar Tuherteln gesunden worden. Gvgel wghrte sich in einerErklärung, die Sern Flugblatt Befnußfe Unwahrheit Sorwarf. DreiVorstandsmitglieder, Milchhändler Lulay-Schöneberg, MilchpächterMüller-Berlin, Milchpächtcr Kloppe-Berlin, fühlten als die fürdas Flugblatt verautwortlichen Personen sich durch E. beleidigt undverklagten ihn. E. erhob Widerklage wegen des Flugblattes sowiewegen eines Schriftsatzes der Kläger, in dem sie ihm„Verleum-dung" vorgeworfen hatten. Dieser Prozeß hat mehrfach die Ge-richte beschäftigt. Das Schöffengericht sprach beide Parteien frei,weil beide in gutem Glauben gehandelt hätten, beiden der Schutzdes Z 193(Wahrnehmung berechtigter Interessen) zur Seite stehe,beiden die Absicht der Beleidigung gefehlt habe. Nur von Dr. Engelwurde hiergegen Berufung eingelegt. Das Landgericht l Berlin(8. Strafkammer) entschied, die Berufung sei zu verwerfen. JenesFlugblatt der Milchhändler habe sich gegen die Gesellschaft zur Be-kämpfung der Säuglingssterblichkeit, nicht gegen Engel persönlichgerichtet. Gegen dieses die Freisprechung der Milchhändler bestäti-gende Urteil rief E. die Entscheidung des Kammergerichts an. Ererreichte, daß das Kammevgericht(2. Strafsenat) das Urteil aufhobund die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidungan das Landgericht zurückverwies. Am Dienstag sollte vor deinLandgericht<9. Strafkammer) erneut verhandelt werden. In denfrüheren Verhandlungen waren die Bergleichsvorschläge gescheitertan dem Widerstand Engels, der nur durch Gerichtsurteil volle Ge-nugtuung für die ihm ividcrfahrene Kränkung erlangen zu könnenmeinte. Diesmal aber ließ E. durch den Vorsitzenden sich bewegen,den Vergleich anzunehmen, den die Widerbeklagten ihm anboten.Lulay war nicht erschienen, aber Müller und Kloppe stellten inAussicht, daß auch er dem Vergleich beitreten werde. Die Parteieneinigten sich dahin, daß die Widerbeklagten erklären, es habe ihnenferngelegen, Dr. Engel durch jenes Flugblatt sowie durch ihrenSchriftsatz in seiner Ehre kränken zu wollen, insonderheit habe ihmvon ihnen niemals der Vorwurf gemacht werden sollen, daß durchseine Fahrlässigkeit oder sein Verschulden Milch von tuberkulösenKühen zur Ernährung von Säuglingen verwendet worden sei, auchkönnten von ihnen sonst Vorwürfe gegen Engels wissenschaftlicheund persönliche Ehre nicht erhoben werden. Unter der Voraus-setzung, daß auch Lulay dieser Erklärung sich anschließt, ist E.bereit, die Widerklage zurückzunehmen. Anderenfalls will E. vondem Vergleich zurücktreten und gerichtliche Entscheidung herbei-führen._Ein böses Rencontre mit seinem Schwiegervatelhat für den Arbeiter Paul Marske eine Anklage wegen Körper-Verletzung mit tödlichem Ausgange zur Folge gehabt, die gesterndas Schwurgericht am Landgericht l unter Vorsitz des Landgerichts-rats Krüger beschäftigte. Ursprünglich war die Strafsache unterdem Gesichtspunkte der fahrlässigen Tötung vor die Strafkammergekommen, diese hatte sich aber für unzuständig erklärt und dieSache an das Schwurgericht verwiesen. Der 63jährige ArbeiterEriedrich Noll war der Schwiegervater des Angeklagten. Demtzteren wird das Zeugnis eines soliden, fleißigen und nüchternenMenschen gegeben, während der Schwiegervater sich dem Trunk:stark ergeben hatte. Der alte Mann war 40 Jahre mit einerordentlichen Frau verheiratet. Jahre hindurch war die Ehe glücklich,sie wurde aber sehr unglücklich, als der Alte vom Alkoholteuselgepackt wurde. Die Ehefrau hatte unsäglich viel zu leiden, sieschluckte aber alles herunter und blieb bei ihrem Ehemann. Endlichkonnte sie es aber nicht mehr aushalten, da sie von ihrem Manneauch wiederholt mißhandelt wurde; sie verlies diesen daher undfand bei dem Angeklagten, ihrem Schwiegersohn, fteundliche Auf-nähme. Roll hatte schon mehrmals ohne Erfolg Versuche gemacht,sich mit seiner Frau wieder ins Einvernehmen zu setzen. Am3. Oktober früh in der 6. Stunde erschien er wiederum in demHause der Stromstraße, wo sein Schwiegersohn wohnt und ver-suchte mit einem Schlüssel die Wohnungstür zu öffnen. Als seineFrau, die das Geräusch gehört hatte, die Tür öffnete, um zu sehen.wer dort sei, stellte der alte Roll sofort seinen Fuß zwischen dieTür, so daß diese nicht zugemacht werden konnte. Seine Frausuchte ihn zurückzudrängen, er ging aber mit einem Schlüssel aufsie los und versetzte ihr damit mehrere Schläge. Auf das Hülfe-geschrei der alten Frau sprang der soeben aus den. Schlafe er-wachte Angeklagte aus dein Bett und sah aus dem Korridor seineSchwiegermutter von deren Ehemann bedrängt. Er eilte der Frauzu Hülfe und es kam zu einem Handgemenge, in dessen Verlausder Angeklagte sich des offenbar angetrunkenen alten Mannesschließlich nicht anders erwehren konnte, als daß er einen Stuhlergriff und damit einige Schläge gegen den Schwiegervater führte,der nun auf den Treppenpodest hinausgedrängt wurde. Als ersich vor einem weiteren Schlage durch Vorhalten der Hand schützenwollte, muß er wohl fehlgetreten sein, denn er stürzte die Treppenstufen hinab und blieb unten liegen. Die durch den Lärm alavrnierten Hausbewohner fanden den alten Mann tot vor. Diesertraurige Ausgang wurde dem Angeklagten zur Last gelegt. DieBeweisaufnahme fiel jedoch für diesen sehr günstig aus. Nach demübereinstimmenden Antrage des Staatsanwalts Dr. Lehmann unddes Rechtsanwalts Wolfgang Heine gaben die Geschworenen ihrenWahrspruch auf nichtschuldig ab, woraus die Freisprechung des An-geklagten erfolgte.,Berliner Marktpreise. Aus dem amtllchen Berich« Ser flädtilchenMarklballen-Dircktion.(Großhandel.) Ochfenfleifch 1a 66—68 pr. 106 Pfd.,Aa 60-65, lila 54-58, Bullensleifch I» 62-66. IIa 50-60, Kühe, seit46—56, do. mager 30—40, Fresser 48—56, Bullen, dänische 40—61.Kalbfleisch, Doppellender ll0— 120, Mastkälbcr la 88—95, IIa<6—85,Kälber ger. gen. 55—70, do. boll. 50—55. Hammelfleisch Mast»lämmer 71—74, Hammel la 65—67, IIa 57-62, ungar. 0.00, Schafe50—55. Schweinefleisch 51—58. Rotwild, per Psd. 0,57—0,63, Wildschweine,per Psd. 0,40-0,52, Frischlinge 0,40. Kaninchen, Stück 0,80—1,00.Schneehühner, Stck. 0,75. Birkhähne, Stck. 2,00. Birkhenueu 0,00.Schnepfen, la Stück 0,00, do. IIa 0,00. Fasan enhähne, junge,Stck. 2,75— 3,50, do. alte 0,00. Hübner, la ver Stück 1,80 bis2,85, dito tta Stück 0,80-1,60, dito Wolga., Stück 0,80-1,60. Ham-Bürger Küken, Stück 0,42—1,15, Poulets 0,75—1,60. Kapaunen, deutsche,per Stück 0,00. Tauben, junge, Stück 0,50—0,66, dito alte 0,40,dito italicn. 0,00. Enien, per Psund 0,00, dito per Stück 0,00, ditoHamburger, per Stück 1,50—3,00. Gänse per Psd. 0,00. do. junge 0,80—1,10.Puten la per Psd. 0,00, do. IIa. und alte 0,60. Hechte per100 Psd. 100—110, do. mittel 0,00, do. groß 39—48, do. groß-mittel 84,do. matt 0,00. Zander, mittel, matt 110, do. groß 0,00, do. groß«mittel 0,00. Schleie 120, do. unsortiert IIa 121—124, dito Ha 0,00.Aale, klein 0.00, do. groß 117-127. do. klein- mittel 112. Karpfen0,92, do. 40er 0,00, do. 50er 0,00, do. 50er Lausitz er 0,00,do. 70er 0,00. Roddow 0,00. Plötzen 30—38, dito groß 0,00.Aland 35. Wels 43. Karauschen 80. Bunte Fische 30—60,Barse 79, do. klein 0,00. Bleie 34—38. Bleijische 0,00. Quappen,Keilt 0,00. Winter-Rheinlachs, p. 100 Psd. 0,00, Amerika». Lachs la,p. 100 Pfund 110—130, do. IIa 90—100.' Seelachs, p. 100 Psund15—25., Flundern, Kieler, Stiege la 2—6, do. mittel, Kiste 0,00,do. Hamb. Stiege 3—6, halbe Kiste 2—3, pomm. la Schock 0,75—2,00, IIa0,00. Bücklinge, Weier per Wall 2,00, schwedische 0,00, englische 0,00,Stralsund er 2,50—3,00. Sprotten, Danziger, Stifte 0,00, do. Rügenwaldcr,0,30—0,40. Aale, groß per Psd. 1,10—1,60, do. mittelgroß 0.90—1,20,klein 0.60—0.90. Heringe per Schock 5,00—9,00. Schellsische, Kiste3,00—5,00, dito'/, Kiste 3,00—3,50. Sardellen, 1902 er per Anker 98,t904er 93, 1905er 93, 1906er 90.'Schottische Vollheringe 19050.00. large 40-44, füll. 38-40, med. 36—42, deutsche 30—40.Heringe, neue MatjeS, per To. 0,00. Sardinen, russ., Faß1,50—1,60. Bratberinge Faß 1,20—1,40, do. Büchse(4 Liter) 1,40—1,70.Neunaugen, Schocksaß 8, do. Keine 4—5, do. Riesen- 10. Krebse per Schock0,00, große 0,00, do. mittelgroße 16, dito Keine 10—11 cm 5,00—5,50,do. uns. 8,50—9,00, G alizier, klein 0,00. Seemuscheln 100 et 1,00. Eier»Land-, unsortiert per Schock 3,10—3,30, do. große 3,40— 4,00t Butter per100 Psd. la 124-126, Na 122-123, lila 115-120, abiallcnde 108-114.Saure Gurken Schock 4,50—5. Psefsergurken Schock 4,50—5. Kattosielnper 100 Piund Dabersche 3,40—3,75, weiße runde 3,00—3,25,mag. bou. 3,25—3,50. Porree, per Schock 1,00—1,75. Meerrettich, Schock8—14. Spinat per 100 Psund 8—14. Sellerie, per Schock 12—25.do. pommerischer 0,00. Zwiebeln per 100 Psund 7,50. Petersilie,grün. Schockbund 0.80—1,00. Rettich, bayrischer, per Stück 0,00,junger, per Stück 0,15. Mobrrüben, 100 Pfund 4.00—6,50.Karotten, per 100 Psund 0,00. Wirsingkohl, Holl. v. Schock 15—28.Rotkobh Schock 13—20. Weißkohl p. 100 Psd. 8—10. Blumenkohl, hiesiger100 Stück 0,00, do. Erfurter 0,00, do. italienischer 100 Stück 0,00,do. in Körben 13 Stück 2,00—2,50. Rosenkohl, franz., per 100 Psund 0,00.Grünkohl 0,00. Kohlrüben. Schock 5,00—7,00. Petersilicnwurzeln,per 100 Psd. 6,00—7,00, Schockbund 0,00. Schnittlauch, Schockbund0,90—1. Tomaten, kanar., per Kiste 5,00—6,50. Rote Rüben,per 100 Pfund 0,00. Rhabarber 100 Bund 3,50—4,00. Rabunzen 20 bis30. Rübchen 0.00. Eskarol. 100 Stck. 0,00. Endivien. 100 Stck. 0,00.Radieschen, Schock 1,00—2,00. Waldmeister, Mandel 0,40—1,00.Morcheln 0,75—0.80. Sproßkohl, 100 Psd. 10—15. Birnen, Kochbirnenhiesige, per 100 Psd. 6—10,00, Taselbirnen la 30—32, do. II»6—17, Italiener la 25-28, do. IIa 18-20. Aepsel, Per 100 Psund,Tiroler la 27—23, do. tta 22, do. lose, per 100 Psund 0,00, do.in Kisten 120 Psd. 30�50, Most», hieß. 100 Psd. 3-14, Koch. 5-12, Sasel»äpsel la 15—23, do. IIa 0,00, Amerikaner, per Faß 18—30,Italiener, lose, 100 Psd. 8—14, do. in Körben per 100 Psd. 10—16, do. inKisten 10—26. Weintrauben, Almeria, per Faß 16—20. Ananas I, perPsund 0,70—0,75, do. II. 0,50. Bananen, kanar., per 100 Psd.26—30, Jamaica 23,00—25,00. Maronen, italienische, per 100 Psund 0,00.Feigen, Kranz« per 100 Psd. 0,00, do. Trommel- per 100 Psd. 40,do. in Kisten 25—40. Traubenrofinen per 100 Psd. 0,00, Zitronen,Messtna, 800 Stück 5,00-8.00. do. 360 Stück 4,50—7,00, do. 200 Stück0,00, do/ 150 Stück 0,00. Slpselsinen, Blut- 200 St. 9,00—11,00, do. Blut- 300Stück 10,00—12,00, do. Valencia 420 Stück 17,00-34,00, do. 714 Stück20-30,00, do. Meisina 160 Stück 9-12,00, do. 200 Stück 10—12,50,do. 300 Stück 13,00, do. Blut. 100 Stück 7-8,00, do. 150 Stück7-8,00, do. 80 Stück 6,00-7,00, do. 160 Stück 12-15, do. 200 Stück12—16, do. Kaliß 0,00. Dattel», per 100 Kart. 00, inj. per 10 Psd.6,00, do. Kaliß 100 Psund 28-30.Vermischtes.EinFranks.schwererZeitung"Antomobilunfall. Aus Mittelfranken wird dergemeldet: Zwischen Steinbach und BurscheBernHeim überschlug sich das mit mehreren Personen besetzte Auto«mobil des Brauereibesitzers Alois Adler. Der Buchhalter derBrauerei blieb tot, die Gattin des Brauereibesitzers erlitt einenArmbruch. Adler und ein anderer Insasse kamen mit leichten Verletzungen davon. DaS Automobil wurde vollständig zertrümmert.Selbsimord rineL Doppelmörders. Der SchuhmachermeisterGünther in Allstedt, der auf die Anzeige seiner eigenen Frau hinunter der Beschuldigung verhaftet wurde, die Witwe Rein und derenSchwester ermordet zu haben, hat im Gefängnis Selbstmord ver-übt, nachdem es ihm gelungen war. sich seiner Fesseln zu ent-ledigen. Günther hatte zwar bis zu seinem gewaltsamen Ende einGeständnis nicht abgelegt, doch sind die belastenden Momente undBeweise gegen ihn so erdrückend, daß an seiner Schuld nicht ge-zweifelt werden kann.Erdbeben. Nach einer Meldung au? Straßburg(Elsaß) ver-zeichnete» gestern morgen zwischen 8 und 9 Uhr die Instrumenteder dortigen kaiserlichen Hauptstation für Erdbebenforschung einmittelstarkes Fernbeben.— Nach einem Telegramm aus London istam Montag ein Erdbeben an der Küste von TaSmania verspürtworden.TodeSsturz. Gestern abend stürzte, wie aus Essen berichtet wird,zwischen Wetter und Witten ein Artist, der die Fahrgäste einesPersonenzuges im Kostüm mit akrobatischen Kunststücken unterhielt,aus dem Zuge. Er wurde vom nachfolgenden Wagen überfahrenund getötet.120 Personen ertrunken. Ein entsetzliches Unglück wird ausBhchow(Gouvernement Tschemigow) gemeldet. Bei der Fahrt überden Dnjepr schlug vorgestern eine Barke, auf der sich 150 vomKirchgang heimkehrende Bauern, darunter Kinder, befanden, infolgeUeberfüllung um. Nur 30 Personen wurden gerettet, alle übrigenertranken.Der anarchistische Händedruck. New Jork, 5. Mai. In Masonwurde ein Soldat verhaftet, der sich vor dem Kriegsgericht zuverantworten haben wird, weil er der Anarchistin Emmasioldmann die Hand reichte mit den Worten, sie könne auf ihnzählen.__Berel» der Lehrlinge,Berlins und Umsegeuo.jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinneu„„ Heute abend 8 Uhr: Abteilung IV. beiGumbert, Schönleinstr. 6. Abteilung XV. im.Markgrasen-Kastno", Marl-grasenstr. 83: Kollege Späthe:.Alwholjrage". Abteilung XX bei Laaser,Lausitzerftr. 25.ßrUfkatten der Redaktton.Die furlftifAe Sprechstunde findet Lindenstraste Nr. 8, zweiterHof, dritter Eingang, vier Treppen,»DU- Fahrstuhl-VMiwochentäglich abends von 71/, bis t»>/, Uhr statt. Geöffnet? UhrSomiabenbs beginnt die Sprechstunde um 0 Uhr. Feder Aufrage ist einBuchstabe und eine Zahl als kUjerkzeicheu beizufügen. Briefliche Antwortwirb nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.F. 53. Wiederholen Sie Ihre Frage unter Darlegung des Sach-Verhalts. Ohne daß zu ersehen ist, um welche Art Forderung es sichhandelt, ist die Frage, ob Verjährung eingetreten ist, nicht zu beantworten.®. T. 13, F. K, N. 91., H.«. L., Berlin.15, und andereAusragen betreffs Wahlrecht..........Wiederholt haben wir dargelegt: Der»W....... kann den~licheS Urteil und nur aus Zeit erlitten haben.jenige, der Ehrverlust erlitten hat, kann den Ehrverlust nur"durch aericht" Mi---------- BÜ M Nach Ab' Ick.........■.„, ach Ablauf dieser Zeit istder Belrefsende vollkommen wahlberechtigt. Die gegenteilige Ansicht desMagistrats ist unhaltbar und raten wir zu einer Beschwerde an den Ministerdes Innern.— 91. D. 85. Sie sind nicht wahlberechtigt, weil Sie Sachsesind. Sie müssen nunmehr um Ausnahme tu den preußischen Staats»verband einkommen, damit Sie wenigstens künstig wählen können. Irrigist diejenige erteilte AuSkmist, diese Ausnahme koste 50 M. Die Ausuahmekostet nichts. Wenden Sie sich an den Vorstand des Wahlvereiiis, damitdieser Sie bei den vorzunehmenden Schritten unterstütze.— A. R. Stachder Gesindeordnung wäre der Schaden zu ersetzen, der durch Schuld desDienstmädchens entstanden ist. In dem von Ihnen beschriebenenFall hätte eine Klage aus Zahlung der 9 M. Aussicht aus Erfolg.Das Mietsgeld abzuziehen ist die Herrschaft leider berechiigt.— Marioist. Eine weitere Unterschrist ist nicht erforderlich, es müßteaber der VerpsändungSvettrag anders lauten. Wenn ein anderer Gläubigerpfändet, so geht er vor. Dem. würden Sie nur dadurch vorbeugen lönnen,daß der erste Gläubiger pfändet. Auch dann wäre aber aus Dringen derspäteren Gläubiger ein Verlaus nicht hintanzuhaiten.— P. B. 1V3.Nach dem von Ihnen Dargelegten gilt der Mietsvertrag aus ein Jahr.—». U. 32. Ehebruch, bösliche Veriassuug, grobe Mißhandlung oder einsonstiges Verhalten, das die FortsAirrmg der Ehe unmöglich macht.—9)1. H. 100. Sie müßten sich zunächst beim Polizeipräsidium melden.Dann erfolgt eine Vorprüsimg beim Siadtphysikus, dann werden Sie indie Liste der Aspirantinnen cinactragcn und werden dann zum Kursus ander Eharits berufen. Der Kursus dauert sechs Monate und macht etwa300 M. Kosten. Hieraus erfolgt das Hebammenexaitten. Da der Andrangsehr stark ist imd Hebammen bei ihrer Ernennung nicht älter als30 Jahre sein dürfen, so wäre cS für Sie zwecklos, sich zu melden, wen»Sie zurzeit älter als 27 Jahre sind.— W. W. t. Nein. 2. und 3. Ja.— S. 59. Sie müßten aus Zahlung des verweigerten Betrages gegen dieWirtin klagen.— W. W.. Niedcrschöneweide. Sie sind ivahlberechtigt.— B. 2. 88. 1. Wenn es schrisuich ausgeschlossen ist, nein, sonst ja.2. 200 Marken. 3. Nein.— H.&. 100. Nein, wenden Sie sich an dieChirurgijche Klinik oder einen Arzp— 100 R. In Sachsen gilt dasselbeErbrecht wie im anderen Deutschland, falls der Tod nach 1899 eingetretenwar. Wiederholen Sie event. die Anfrage unter Angabe, waim der Todeingetreten ist, ob der Betreffende verheiratet war/ ob er Kinder und ob ernoch Eltern Balte.— 9)1. Z. 83. Im Julinsturine liegen 120 Mill. Mark.— O. 3. 134. Eine Klage hätte leider keine Aussicht aus Erjolg.—Wttterungsübersicht vom 5. Mai 1908, morgens 8 Uhr.LlttUmnSwinembearndurglerilna.M.üiiche»WienV Bi c««5£ 33 cSetter754 SO753 OSO753 O756 W757 SW750 Still4 halb Bd.3 Regen2 bedeckt1 wollen!5 heitergedeckt» sB--« IIP mSlcIUttaiLgs s«föapar«mda�62NPetersburg 751 NWScillyWerder»PartS46 S748 Still757 SW■ettn»6SB%s*H&2 bedeckt1 bedeckt5 bedecktkooikig3 woiktg1-111713Wetterprognose für Mittwoch, den 0. Mai 1908.Mild und vielfach heiler. aber noch veränderlich mit etwas Regen undmäßigen südwestlichen Winden.verliver Wetterbureau.