,, Warum rutschen wohl die Freifinnigen vor dem Judentum bei den langjährigen Erfahrungen Englands ge- 1 So ging es tagein tagaus im Verlauf von 20 Monaten! Besonders auf dem Bauch herum?" nötigt sicht.
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energisch, arbeitete" die Kriegsfeldjustiz während der Herbstmonate 1906, Derartige Liebenswürdigkeiten der agrarischen Blockbundesgleich nach Einführung des Gesetzes vom 2. September und dem Von Stufe zu Stufe. genossen find doch aber für den Freisinn nichts Neues! Qu bekannten Geheimzirkular an die Generalgouverneure, laut welchem einer Rede, die Herr Kopsch am 15. September 1907 auf der den In einer Versammlung des Sozialliberalen Wahl es diesen untersagt war, um die Wilderung der Strafe für die zum Parteitag der Freifinnigen Volkspartei frönenden und abschließenden ausschusses für Teltow Beeskow in Königs Wusterhausen Tode Verurteilten zu petitionieren. Während der Wahlen zur zweiten Zirtus Busch- Versammlung gehalten hatte, bemerkte am tritifierte Dr. Breitscheid den Rechtsabmarsch eines großen Duma und noch mehr während der Dumasession sant die Zahl der 16. September die, Deutsche Tages- Zeitung": Teiles des liberalen Bürgertums, der in der Bekämpfung der Hinrichtungen bis auf 54 im Verlauf von drei Monaten. Da fam Mit Recht konnte am Schluß der Versammlung der Rektor Sozialdemokratie seine einzige Aufgabe erblicke. So tief, meinte die Auflösung der zweiten Duma. An Stelle der Kriegsfeldgerichte Stopsch feststellen, daß es dem Freifinn gelungen sei, lodige er, fönne und dürfe der Freisinn politisch nicht sinken, daß er traten die einfachen Kriegs- und Kreismilitärgerichte in Altion, und Jünglinge mit Glut und Begeisterung für politische Ideale zu sich mit dem Reichsverband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie die eingetretene politische Konjunktur tam sofort in der unerfüllen, aber er hätte im Hinblick auf die Zweidrittelmehrheit der identifiziere. Die Versammlung stimmte diesen Ausführungen geheuren Zunahme der Todesurteile und Hinrichtungen Anwesenden sich genauer ausgedrückt: Schwarzlodige lebhaft zu. Wie groß aber war ihr Erstaunen, als sich zum Ausbruck. Im Verlauf der drei Herbstmonate( 1907) Jünglinge. Auch die anwesenden Damen waren wohl ziemlich in der Diskussion Herr Justizrat Stobnik, Königs- Wuster - fällten die Gerichte 456 Todesurteile; hingerichtet wurden zahlreich durchweg in der Gegend der Börse und der Hausen, der volksparteiliche Vertrauensmann, 176 Personen oder 59 im Monat. Während der ersten drei , Grand Synagoge" nicht fremd. Entsprechend dieser Zusammensetzung der großen Versammlung der auch eine Zeitlang als Landtagskandidat für Monate( 1908) stieg die Zahl der Zobesurteile bis auf 776 und die war der Beifall mäßig und matt, so lange von den berechtigten Teltow Beestow genannt worden ist, als Mitglied des der Hinrichtungen bis auf 267. Die Tätigkeit der dritten Duma Interessen von Handwerk und Landwirtschaft schüchtern die Rede Reichsverbandes bekannte und seine Zugehörigkeit zu dieser verstärkte im Gegensatz zur zweiten Duma die Exekutionstätigwar; er schwoll freudig an, so oft ein glücklicherweise abwesender Organisation mit den revolutionären und antimonarchischen feit der Striegsgerichte um 70 Prozent und die Zahl der HinAntisemit geschlachtet wurde; aber er touchs zum Drtan, als man deen der Sozialdemokraten zu rechtfertigen suchte. Haben richtungen um 35 Prozent!" den braven, schnöd verkannten Männern, die sich auf der Börse denn die Volksparteiler schon alles Gefühl für ihre Würde Wie die statistischen Daten weiter zeigen, werden jetzt auf schweißtriefend ihre Brotkruften verdienen, Hilfe und Beistand verloren, müssen sie schon bei Leuten Unterschlupf suchen, die Grund der„ Ausnahmegeseze" selbst in solchen Fällen Todesurteile versprach." Diesen Hohn hat der Freisiun damit beantwortet, daß er einde jeder Demokratie, nicht nur der Sozialdemokratie, find?? gefällt, die früher auf gewöhnlichem Wege abgeurteilt wurden und jezt überall den tonservativen Junkern Land- und das wollen Wahlrechtskämpfer fein!- nichts mit Verbrechen gemeinsam haben, die laut Gefeß eine verstärkte Strafe erfordern.- tagsmandate erobern hilft!
Berechtigten Grund zur Klage hat freilich das Naumann- Blatt, wenn trotz alledem die konservative Wahlbroschüre die freisinnigen
Lämmlein also verdächtigt:
Stellt sich der Freifinn noch so brab,
Der Wolf im Schafspelz ist kein Schaf! Mindestens dürften diejenigen Freisinns wähler, die vom Blockfreisinn noch irgendwelche antiagrarische, antie reattionäre Eaten erhoffen, zur Gattung der braven Wollträger zu rechnen fein!-
Eine Zurückweisung.
Vom guten Magen der Kirche.
flofter Dehlenberg im Oberelsaß der Vorwurf erhoben, es habe beim Kürzlich wurde von liberalen Blättern gegen das TrappistenTode der ehemaligen Eigentümer weder Erbschaftssteuer noch Mutationsgebühren bezahlt. Die flerifale Presse nannte die Behauptung eine„ ivissentliche Verleumdung". Nun hat sich, wie einem Straßburger Blatt mitgeteilt wird, der Landesausschuẞabgeordnete für Mülhausen , Klaiber, mit der Bitte um Aufklärung an die zu ständige Behörde gewandt, worauf der betreffende Ministerialrat ungefähr folgendes erklärt haben soll: Es ist wahr, daß sich das Dehlenberger Stlofter um die Erbschaftssteuer zu drücken wußte. Noch Die deutschen Diplomaten bringen wirklich schon gar nichts nie hat es diejenige bezahlt, zu der es damals verpflichtet war. fertig! Jetzt tönnen die Leute nicht mal mehr einen Ordensverteiler Nach der später erfolgten Regelung zahlt es heute statt der ausfindig machen, der sein Geschäft versteht. Oder leidet vielleicht Prozent betragenden Erbschaftssteuer nur 1½ Prozent GesellschaftsSteuer.die Güte der Arbeit unter der Haft und Schnelligkeit, mit der gearbeitet werden muß? Dem Präsidenten des öfters Zu leicht befunden. In der württembergischen Zweiten Rammer reichischen Abgeordnetenhauses, Weiskirchner, wurde heute die Wahl des Abgeordneten Andre( Zentrum), Oberist kürzlich der preußische Kronenorden britter Klasse ver- amtsbezirk Oberndorf, mit 54 gegen 30 Stimmen für ungültig liehen worden. Aber der Präsident hat ihn zurückgewiesen, weil erklärt. er feinem Range nicht entsprechend" ist. Man hat eben nicht daran gedacht, daß nur deutsche Reichstagspräsidenten gelernt haben, in Ehrfurcht zu ersterben."
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Pater peccavi.
Blühende" Zustände in den Ostseeprovinzen.
Der baltische Adel gibt sich alle Wühe zu beweisen, daß die Revolution in den Ostseeprovinzen nicht aus ökonomischen Gründen entstanden sei; denn die Verhältnisse der Bauern und der andarbeiter seien glänzend. Nun veröffentlichen die Zeitungen folgende Nachrichten:
In Estland hat eine einzige Gemeindeverwaltung im Kirchspiel Klein- Marien für 200 Familien Auswanderungspapiere aus gefolgt. Die ganze Gemeinde wandert also aus. Schon vor zwei Jahren wanderten die ersten Emigranten von dort nach San Francisco . Im vorigen Jahre ging der Weg nach Wologda , im nördlichen Gouvernement Rußlands . Gegenwärtig foll der Zug nach Sibirien gehen.- Aus Aus Livland wandern estenische Bauern des Werroschen Kreises aus dem Gebiete Neuhausen, welches als Majoratsbesitz des Herrn v. Liphart als eine sehr fruchtbare Gegend befannt ist, wandern
800 Personen aus, wohl zu beachten: aus einer einzigen Gemeinde! Die Nordlivländische Zeitung" in Dorpat , ein unferblatt, nüpft daran die Bemerkung, daß es doch sonderbar sei, daß die werden, die öde und unfruchtbar sind, auf die estnischen Bauern und Landarbeiter folche Anziehung auszuüben vermögen, indem fie ihre alte Heimat, die jebem Arbeitswilligen bisher noch immer Brot gegeben hat, leichtfertig( 1) berlaffen"...
Zwischen dem Abg. Brust und dem Gewerberein christlicher Bergarbeiter war es toegen Stellungnahme des Leichtfertig verlassen die Armen ihre Heimat nicht. Sie Bei den Freisinnigen hat der Fall ungemischte Freude ersteren zum Knappschaftsgesetz zu tiefgehenden Meinungsverschieden vollends jetzt, wo sie sehen, daß die Reaktion den Junkern eine unflüchten vor der grenzenlosen Unterdrückung des Adels, erweckt. Einmal weil sich freisinnige Männer immer freuen, wenn heiten gekommen, bei welcher Gelegenheit der Abg. Brust, wie auch begrenzte Gewalt in die Hand gegeben hat. Aber troydem werden im Auslande, wo früher schon einmal, mit Enthüllungen drohte. Die Zentrums- die Junker fortfahren zu behaupten, daß die Bauern und Bandarbeiter Männerstolz vor Königsthronen gezeigt wird es ungefährlich ist, sodann weil im freifinnigen Lager die sichere fraktion hatte alles Interesse daran, den unbequemen Droher zum es fehr gut haben im Lande bes baltischen Adels. Erwartung herrscht, daß der zurückgeschickte Drden auf einer Frei- Schweigen zu bringen. Und der Maultorb ist nun auch- vor der Aufstellung der Kandidaten zur Landtagswahl- glücklich finnsbrust endlich seine Ruh' finden werde. angelegt woorden.
§ 166.
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Der Evangelische Pfarrberein für Württemberg nahm in feiner Mitgliederversammlung in Stuttgart am letzten Dienstag Stellung zu§ 166 des Strafgefezbuches, dem sogenannten , Gotteslästerungsparagraphen". Nach einem Vortrage bes Stadtpfarrers Traub Stuttgart wurde zu Absatz 1 ( Gotteslästerung) eine Refolution gefaßt, welche befagt:„ Die Verfammlung erklärt sich in ihrer Mehrheit gegen die gesetzliche Bestrafung der Gotteslästerung, weil eine solche mit dem Wesen des evangelischen Glaubens und des modernen Staates unbereinbar, gegen die größten Aergernisse unwirksam und ein Zeichen des Mißtrauens ist gegen die Kraft der Wahrheit".
Bum Absatz 3( beschimpfender Unfug in der Stirche) tvar teine Resolution gestellt, der Referent hatte feiner Ueberzeugung jedoch bahin Ausdrud gegeben, daß in dieser Beziehung die Bestimmungen über Hausfriedensbruch, Nötigung und groben Unfug genügende Handhabe bieten.
,, Ein Dementi erbeten!"
Der Bergknappe" veröffentlicht die nachstehende Erklärung: " Ohne auf das Sachliche der Differenzen zwischen dem Gewerkverein und mir einzugehen, erkläre ich hierdurch, daß ich durch Informationen, denen Glauben zu schenken ich berechtigten Anlaß zu haben glaubte, veranlaßt, dem Vorstande und einzelnen Führern bes Getvertvereins und der Redaktion des Bergknappen" Vorwürfe gemacht habe, die ich dem Inhalte und der Form nach nicht aufrechthalten kann und bedaure. Ins besondere beruht meine Behauptung, daß ich noch mehr Angriffsmaterial gegen den Gewerfberein bei bringen könne, auf Irrtum, und ich erkenne an, daß fich Vorstand und Führer des Vereins und die Redaktion des " Bergknappen" ftets von fachlichen Beweggründen haben leiten lassen. Dorsten , 8. Mai 1908. Aug. Brust." Die Aufstellung Brusts wird nun nicht mehr lange auf sich warten lassen!-
Gegen die Unabhängigkeitspartei.
Bombay , 14. Mai. Der Herausgeber einer indischen Wochenschrift der indischen Unabhängigkeitspartei, Mongrolewala, ist gestern unter der Anschuldigung der Aufwiegelung ber haftet worden.
Rein Zugeständnis an China.*
Beting, 18, Mai,( Meldung des Reuterschen" Bureaus".) Japan lehnte es ab, Chinas Vorschläge betreffend eine Wenderung in der ablehnenden Haltung Japans gegenüber dem Bau der Eisenbahn von Hsin min tun nach Fastu mön in Erwägung zu ziehen. Die Ablehnung bezieht sich insbesondere auf den Vorschlag, eine Entfernung festzulegen, außerhalb deren der Bau einer Barallellinie zur füdmandschurischen Eisenbahn gestattet sein sollte.
Marokko.
Zu Absatz 2( Befchimpfung einer der christlichen Kirchen) wurde einstimmig folgende Resolution gefaßt:„ Die Versammlung erklärt sich für Aufhebung des§ 166 Absatz 2, der den konEin gräflicher Soldatenschinder. feffionellen Frieden schädigt, in seiner Unbestimmtheit RechtsunsicherDer Leutnant Graf Schweinig vom Liegniger Grenadier - Ein Scharmützel zwischen französischen und spanischen Soldaten. heit erzeugt, eine unleidliche Beschränkung des freien Wortes und regiment 7 hatte sich am 11. Mai vor dem Kriegsgericht der Madrid , 14. Mai. Eine Note des Ministers des Auswärtigen berechtigter Kritik und eine Gefahr für das Vertrauen auf die Ge- 9. Division in Glogau wegen wiederholter Mißhandlung eines befagt, der spanische Gesandte in Tanger habe telegraphisch gemeldet, rechtigkeit der Rechtsprechung ist." Untergebenen zu verantworten. Schon mehrfach hatte der adlige daß in Casablanca ein zusammenstoß zwischen spaHerr seinen Burschen den Grenadier Scholz mit Ohrfeigen trattiert nischen Zirailleuren und französischen Buaven, die Das stärkste Wache an einem Stadttore hatten, stattgefunden habe. Es seien und zwar wegen der geringsten kleinen Versehen. Stüd aber lieferte dieser hochgeborene Leutnant am Morgen des Schüsse gewechselt und dabei ein Mann getötet, brei 24. april. An diesem Tage sollte der Bursche den Herrn Grafen verwundet worden. um 5% Uhr wecken. Doch da der Herr Graf nicht aufzustehen ge Casablanca, 12. Mai. Die Ag. Havas" meldet über den Zuruhte, mußte ihn der Bursche noch zweimal weden. Als nun sammenstoß: Die Spanier schossen zuerst auf französische Zuaven, der Leutnant sah, daß es die höchste Zeit sei zum Dienst zu gehen, die das Feuer erwiderten. Ein Spanier wurde getötet, ein Spanier geriet er über seine eigene Schuld in furchtbare Wut. Diese und zwei Franzosen verwundet. Infolge dieses Zwischenfalles Unter dieser Ueberschrift erzählt der„ Hannov. Courier": ließ er nun an seinem wehrlosen Burschen aus. Er versetzte ihm ergriff der französische Oberst Desmonstiers Befiz von der " Zur Hohkönigsburgfeier hat, wenn die Frff. 3tg." recht be- mehrere Schläge mit der geballten Faust ins Bolizeigewalt, auch in dem den Spaniern vorbehaltenen Teile richtet ist, auf besonderen Wunsch der Pariser deutschen Botschaft Gesicht, so daß die Lippe auffprang. Alsdann trattierte des Gebiets. die Pariser Presse Spezialforrespondenten entsandt". Wenn das er ihn noch mit einigen Stößen in den Unterleib. Paris , 14. Mai. General d'Amade telegraphiert über den wahr ist, so muß nach dem Echo, das jüngst erst die allzu heftige Als Scholz nun mit blutendem Gesicht zum Dienst fam, fragte Bwischenfall in Casablanca: Am 12. Mai entstand ein Streit Feierei der dreißig Parifer Studenten in Paris gehabt hat, der ihn der diensthabende Oberleutnant nach der Ursache seiner Ver- zwischen spanischen Soldaten, und zwar eingeborenen Riff" Wunsch der deutschen Botschaft" gleichviel, ob er ihrer eigenen legungen. Dadurch kam die Moheit des gräflichen Soldatenbildners leuten, die mit Gewehren bewaffnet waren, und einem algerischen Initiative entsprungen oder ihr von anderer Seite suggeriert worden heraus. Das Kriegsgericht verurteilte ihn wegen Mißhandlung ist als außerordentlich unangebracht, ja, geradezu als be- zu- 21 Tagen Gefängnis. schämend gekennzeichnet werden. Müssen wir denn immer und immer wieder Liebenswürdigkeiten aufdrängen, die niemand wünscht? Und nun gar eine Einladung von Franzosen zu einer Erinnerungsfeier deutscher Vergangenheitsherrlichkeit gerade im Elsaß ? Ein Dementi wird dringend erbeten."
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Was wäre wohl gefchehen, wenn umgekehrt der Bursche dem Herrn Grafen ein paar Maulschellen appliziert hätte!-
Schüßen, der keine Waffe trug. Dieser wurde niedergeschlagen. Ein Zuavensergeant, der Befehlshaber des in der Nähe Befindlichen Bostens, der herbeigerufen wurde, kam allein ohne Waffen, um den Streit zu schlichten. Die Riffleute wichen zurüd, legten sich hinter eine Mauer in den Hinterhalt und schossen. Sie trafen einen spanischen Korporal und einen französischen Schüßen. Ein Storporal und vier Zuaven, die zu Hilfe eilten, empfingen ebenfalls das Feuer der Riffleute. Der Korporal und zivei Mann erwiderten dasselbe und töteten einen der Riffleute. Madrid , 14. Mai. Kriegsminister Ribera erklärte, der Vorfall
Wir begreifen den patriotisch entrüsteten Hannoverschen Courier" nicht. Zu welchem Zwed veranstaltet man denn London , 14. Mai. Unterhaus. Lord Launsdale fragt, ob derartige Kostümfefte? Doch nicht zum eigenen Vergnügen, der Emir von Afghanistan auf die Vorstellungen der indischen sondern damit die Welt davon spricht, wie schön, erhaben Regierung bezüglich der Beteiligung von Afghanen an den letzten in afa blanca fei ohne Bedeutung, er glaube, es und ergreifend alles gewesen ist und ist und wie prächtig, leut- Grenzberlegungen geantwortet habe und ob über die feindliche Kund- handele sich um einen Streit zwischen wahrscheinlich betrunkenen selig oder majestätisch sich die Hauptakteure dabei verhalten gebung in Khyber Aufklärung erfolgt sei. Der Parlamentssekretär Gegnern. im Indischen Amt Buchanan erwiderte, die indische Regierung Vor Saffi.
haben. Damit dieser 8wed erreicht wird, ist aber nötig, habe vom Emir in der gedachten Angelegenheit eine Erklärung ers daß möglichst umständlich über den Festakt berichtet wird. Erst die halten, und der Emir habe ferner befriedigende Versiche- Paris, 14. Mai. Admiral Philibert telegraphiert, daß die fpaltenlangen Zeitungsberichte geben solchen Einweihungen die rungen gegeben über die von ihm ergriffenen Maßnahmen, um Anhänger Mulay Hafids, die sich zusammengetan hatten, um richtige Würze. Die Pariser deutsche Botschaft hat also nur psycho- die Afghanen vom Zusammengehen mit den Banden in Nordindien gegen Saffi zu marschieren, infolge ungünstiger aus dem Süden Logischen Scharfblick bekundet, als sie die Pariser Presse zur Spriz- zurückzuhalten. Näheres über die betreffende Korrespondenz mitzu- kommender Nachrichten über Mulay Hafid sich wieder zerstreut haben. teilen, verbiete fich jedoch im öffentlichen Interesse.
tour animierte.
Das Kanzlerblatt. Die Nordd. Allg. 8tg.", das geistlose Blatt des geistreichelnden Kanglers, veröffentlicht an der Spige ihrer legten Nummer folgendes Telegramm:
Ein neuer Agrarstreik.
Rußland. Blutige Statistik.
Rom , 14. Mai. Ein Agraraus stand, ähnlich dem in der Provinz Parma , ist nunmehr auch in der Provinz Bari ausLondon, 14. Mai. Kriegsminister Haldane hielt gestern abend gebrochen. Die Zahl der Ausständigen, von denen die meisten auf dem Jahresbankett des Zentralvereins der Bantiers, an dem Tagelöhner find, beläuft sich auf 20 000. Sie verlangen& ohn auch Staatssekretär Dernburg teilnahm, eine Rede, in der er feine aufbesserung. Freude über die Anwesenheit Dernburgs ausdrückte, der nach Süd afrika gehe, um britische Einrichtungen zu studieren. Dernburg fei herzlich willkommen, und die britische Regierung hoffe, Die angesehene juristische Wochenschrift Brawo" behandelt in mit ihren langjährigen Erfahrungen auf diefem Gebiete dem Staatssetretär eine leine einem längeren Artikel die Ergebnisse der Tätigkeit der Unterstüßung gewähren zu können, indem sie riegsfeldgerichte und den Charakter der Verbrechen, die ihm das Material alter folonialer Bibilisation während dieses Beitraums mit dem Tode bestraft wurden. Seit zeige, bas wert sei, gesehen zu werden.
In seiner devoten Einfalt merkt das ehrfame Stanzlerblatt gar nicht, daß in den Worten Haldanes eine feine boshafte Berfpottung der Unreife der deutschen Kolonialtätigkeit liegt, die sich zu Anleihen
der Herausgabe des„ Gesetzes" über die Kriegsfeldgerichte- so schreibt das Blatt wurden bis zum jezigen Moment, d. h. im Berlauf von weniger als 20 Monaten, etwa 1650-1700 Bersonen, oder 90 Personen im Monat oder brei pro Tag bingerichtet.
Gewerkschaftliches.
Auch eine Wohlfahrts"-Einrichtung.
In der Porzellanfabrik Kahla ( Sachsen- Altenburg), die ihren Aktionären gewöhnlich Dividenden von 25 bis 40 Broz. zahlt, hat die Direktion folgende Bekanntmachung anschlagen lassen:
Seit längerer Zeit machen wir die Beobachtung, daß der Bierumsat unserer Kantinenwirtschaft zurückgeht und in Verbindung hiermit die Ueberweisung des Vierüberschusses an unsere Witwen- und Waisenkaffe gang rapid abnimmt. Der Grund hierfür ist einzig und allein darin zu suchen, daß zuviel Bier von anderer Seite als durch die kantine in die Fabrikräumlichkeiten gebracht wird.
Im Interesse des Fortbestehens unserer Witwen- und Waifenfasse sind wir darum gezwungen, von heute ab in unseren fämtlichen Betriebeu nur noch Bier au gestatten,