Einzelbild herunterladen
 

das aus unserer Rantine entnommen ist und| Beschloß, den Beitrag zur Unterhaltung des Sekretariats von drei und Arbeiferinnen sprach, strebten die Teilnehmer in kleinen untersagen wir deshalb hiermit das Einbringen jeden auf fünf Pfennig jährlich pro Mitglied der den Kartellen an Trupps ihren Wohnungen zu. Am Landsberger Tor trat ein fremden Bieres in unsere Fabrikräumlichkeiten. geschlossenen Gewerkschaften zu erhöhen. Von den zahlreichen An- Schußmann an einen dieser kleinen Trupps heran, zog plöt Zum Fortschaffen, der noch in den Betrieben herum- trägen, die zur Annahme gelangten, sei erwähnt, daß die Konferenz lich, ohne zum Auseinandergehen aufzufordern, den Säbel liegenden fremden Bierflaschen segen wir eine Frist beschloß, den nächsten Gewerkschaftskongreß um endgültige Regelung bon fünf Tagen, und werden wir nach Ablauf dieses Beit- der Grenzstreitigkeiten unter den Gewerkschaften und um Bereit- und schlug um sich. Die Angegriffenen stoben auseinander. punktes Bierflaschen fremden Ursprunges, die sich noch vorfinden stellung von Mitteln zu einer intensiven Agitation unter den Land- n demselben Augenblick kamen aus dem Friedrichshain sollten, aus den Räumen entfernen und vernichten lassen. und Forstarbeitern zu ersuchen. Ein Antrag, von der Gründung 4 bis 5 Schuhleute angerannt, zogen im Laufen blank und einer selbständigen Landarbeiterorganisation Abstand zu nehmen, liefen den Fliehenden nach. Es wurden mehrere Ver­wurde abgelehnt. Als Siz des Bezirkssekretariats wurde wiederum haftungen vorgenommen. Einem der Verhafteten, einem Magdeburg bestimmt. 16- bis 17jährigen Jüngling, wurden Knebel angelegt, daß jener sich vor Schmerz krümmte.

Man sollte eigentlich annehmen, daß ein diesbezügliches Ver­bot unsererseits nicht notwendig gewesen wäre, da ja der Ueber­schuß der Kantinenwirtschaft nur der Witwen- und Waisentasse unserer Arbeiter zugute fommt und doch jeder einzelne ein Interesse daran haben müßte und dafür sorgen sollte, daß nur Bier aus der Kantine in die Fabrikräume gelangt. Dem ist aber nicht so, wie wir leider feststellen müssen, und sehen wir uns im Interesse unserer Witwen- und Waisentasse zu vorstehender Maß­nahme veranlagt.

Wir haben unserem gesamten Vorarbeiterpersonal weisung gegeben, mit darauf zu achten, daß in den Betrieben nur Bier getrunken wird, welches aus unserer Kantine bezogen ist, und wir werden jeden zur Rechenschaft ziehen, der unsere heutige Ver­fügung mißachten sollte.

Zu vorstehender Maßnahme glauben wir uns um so eher ent­schließen zu können, als wir die feste Ueberzeugung haben, daß das in unserer Kantine zum Ausschank gelangende Bier mindestens von derselben Güte ist, wie das bißchen von auswärts in die Betriebe hineingebrachte. Diese Tatsache schließt natürlich nicht aus, daß auch einmal die Qualität des Bieres aus der Kantinenwirtschaft zu Klagen Anlaß gibt, und wir richten darum bei dieser Gelegenheit an unsere sämtlichen Arbeiter das Ersuchen, eventuelle Beschwerden über die Qualität des aus der Kantine entnommenen Bieres, oder über den Betrieb der Kantinentwirtschaft selbst, bei uns sofort persönlich anzubringen, und werden wir für fofortige Abhilfe Sorge tragen.

Im übrigen aber ersuchen wir unsere sämtlichen in den ver­fchiedenen Betrieben beschäftigten Arbeiter, nochmals unsere heutige Verordnung(!) zu beachten. Die Direktion.

genommen.

In der Tat: eine würdige Ouvertüre zur Jugend­entrechtung, die vom heutigen Tage datiert. Maler und Tapezierer.

Ein für die Scharfmacher unerwartetes Ende nahm die Maiaussperrung, die sich der Möbelfabrikant Thiemede in Staßfurt geleistet hatte. Die ausgesperrten Tischler parierten den Hieb und stellten ihrerseits Forderungen. Es tam zu Verhand­lungen vor dem Einigungsamt des Gewerbegerichts, die damit endeten, daß die wöchentliche Arbeitszeit von 59 auf 56 Stunden Frankfurt a. M., 14. Mai. ( B. H. ) Nachdem die Ver­verkürzt und die Akkordlöhne um durchschnittlich 5 Proz. erhöht handlungen wegen Beilegung der örtlichen Differenzen im Die Arbeit wurde gleich anderen Tags wieder auf- Malergewerbe zu einer Einigung geführt haben, wird nächsten wurden. Montag die Arbeit wieder aufgenommen. Der Tapezierer Erfolgreicher Streit. Der Streit bei dem Bau des Rangier- Streit geht Montag zu Ende, da ein neuer Tarif vereinbart worden ist. bahnhofs in Magdeburg Rothensee ist nach neuntägiger Dauer beigelegt worden. Die 250 Streifenden, die in ihrer großen Mehrzahl unorganisiert waren, hatten sich an die Gewerkschafts­leitungen gewandt und um Anbahnung von Verhandlungen gebeten. Das Ergebnis der Verhandlungen war eine Erhöhung des Stunden­lohnes um 2 bis 5 Pfennige. Sämtliche Streifenden sollen bis Ende dieser Woche wieder eingestellt werden. Wie das nicht anders zu er­warten war, hat die Polizei, die u. a. auch die Organisations vertreter hinderte, den Streikenden Mitteilung über das Ergebnis der Verhandlungen zu machen, zu wiederholten Malen Streitposten fiftiert.

Der Streit der Bauarbeiter bei dem Bau des neuen Wasserwerks in Magdeburg ist beendet. Die Firma, die den Bau ausführt, entsprach dem Verlangen der Streifenden, die im Drtstarif vor gesehenen Bestimmungen über Lohn- und Arbeitszeit innezuhalten. Handlungsgehilfen und Sozialdemokratie.

Arbeiterentlassungen.

Paris , 14. Mai. ( B. H. ) In den pyrotechnischen Werkstätten, welche für Rechnung des Staates arbeiten,[ wurden 430 Arbeiter mit einmonatlicher Kündigung verabschiedet. Ebenso ist in der staatlichen Geschützgießerei 200 Arbeitern zum 15. Juni gekündigt worden. Infolge dieser Entlassungen herrscht unter dem Arbeiter­personal große Erregung und man befürchtet Zwischenfälle.

Bergarbeiterstreit.

Evansville ( Indiana ), 14. Mat.( W. Z. B.) 16 000 tn den Steinkohlenbergwerken von Indiana beschäftigte Arbeiter sind in den Ausstand getreten. Beendeter Ausstand.

Ber

Mit dieser Verordnung soll in erster Linie der Konsum­berein getroffen werden. Eine Anzahl Arbeiter sind aber auch Abstinenten, die doch nicht zum Biertrinken gezwungen werden dürften. Was die Witwen- und Waisenkasse der Firma an­Tiflis, 14. Mai. ( W. T. B.) Nach dreimonatlichem Streit betrifft, so gehören dieser noch lange nicht die Hälfte In Breslau haben die Handlungsgehilfen wieder einmal an- nahmen heute über 10000 Arbeiter der Naphthawerke Gebrüder der beschäftigten Arbeiter an. Wohl hätte mancher gern gesichts der Haltung der bürgerlichen Stadtverordneten aller Richtung Mirsoet zu Balachna die Arbeit unter den früheren Bedingungen seinen Beitritt vollzogen, doch er fann nicht, weil er nicht zu dem vom Magistrat vorgelegten Ortsstatut über die Neuregelung wieder auf. Die Arbeiter erhielten Arbeiter erhielten teinerlei mehr zugelassen wird. Die Kasse ist eine Art Wohlfahrts- der Sonntagsruhe Gelegenheit gehabt, sich die Frage vorzulegen, günstigungen. einrichtung", die einen Stamm Arbeiter an die Scholle fesseln ob der Klassenkampfstandpunkt der modernen Arbeiterbewegung nicht soll. Die Arbeiter wünschen darum, daß die Ueberschüsse der auch für sie der richtige sei. Und da ist für die Fortschritte in der Die Görlitzer Todesopfer. Strankenkasse überwiesen werden, in der alle Beschäftigten Erkenntnis vom Klassenkampf der Verlauf einer großen Protest Dresden , 14. Mai. ( W. T. B.) Als heute nachmittag 3 Uhr versichert sind. Jm andern Falle müßte jeder Arbeiter des versammlung bezeichnend, die von den bürgerlichen Handlungs- auf dem St. Paulikirchhofe die Beerdigung der drei bei dem Ein Betriebes in die Witwen- und Waisenkasse auf- gehilfen- Organisationen veranstaltet worden war. Nicht nur daß ein sturze der Görlitzer Musikhalle verunglüdten Stuffateure erfolgen genommen werden. Die sehr rentable Attiengesellschaft Handlungsgehilfe, der sich ausdrücklich als Nichtsozialdemokrat be- sollte, stürzte das Grab auf einer Seite ein! Die tönnte sogar die Beiträge dafür allein aus der zeichnete, unter Zustimmung eines sehr großen Teils der start Feierlichkeiten mußten abgebrochen und die Särge in die Betriebskasse zahlen. Ferner wird in diesen Betrieben besuchten Versammlung erklären konnte, durch das ablehnende alle zurüdgebracht werden. Die Beerdigung wurde auf immer noch 11 Stunden gearbeitet. Die kleinsten Firmen Verhalten der bürgerlichen Parteien würden die Handlungs morgen verschoben. des Thüringer Waldes haben längst den Zehnstundentag. gehilfen mit Notwendigkeit zur Sozialdemokratie gedrängt, Sehring aus der Haft entlassen. Manchmal wird sogar um 5 Uhr angefangen und bis 8 und ein Organisationsführer, der Vorsitzende Klopfer vom Leipziger Görlitz , 14. Mai. ( W. T. B.) Baumeister Sehring ift heute 9 Uhr geradert, namentlich die Gießerinnen bringen das häufig Verbande mußte sogar erklären: die Handlungsgehilfen hätten fertig. Sie erhalten weniger Lohn für die Artikel als die mit ihren Forderungen in der Breslauer Stadtverordneten - abend 7 1hr gegen Hinterlegung einer Raution von 80 000 m. Männer und möchten ebenso viel verdienen, ohne zu bedenken, versammlung einzig und allein die Unterstützung aus der Haft entlassen worden. daß sie ihren Körper dadurch mehr schädigen. Die Arbeiter der Sozialdemokraten gefunden und dafür müsse was der Bizepräsident der deutschen Reichsduma in ber rufftschen haben die Assistentin des Fabrikinspektors darauf hingewiesen, man diesen dankbar sein. Die liberalen Stadtverord­Duma zu hören bekam. den Betrieb mehr als bisher im Auge zu behalten. neten, auch die Mitglieder der Sozialen Reform hatten Petersburg , 14. Mai. ( W. Z. B.) Die Duma sette in ihrer die liberalen Handlungsgehilfen im Stich gelassen heutigen Sizung, welcher der Vizepräsident des und die Befürworter eines friedlichen Vorgehens deutschen Reichstages, Geheimrat Paasche, nach Die Möbelfabrik F. A. Braun in Sangerhausen läßt ihre der Handlungsgehilfen würden in Zukunft doch wohl zu anderen Besichtigung des Taurischen Palais beiwohnte, Man werde Agenten unausgesetzt in Berlin arbeiten, um Streitbrecher anzu Mitteln greifen müssen. auch die Frage die Verhandlungen über den Etat des Ministeriums des Innern werben. Im Augenblick unterziehen sich der Prokurist der Firma felbständiger Stadtverordnetenkandidaturen für Handlungsgehilfen fort. Der Gehilfe des Ministeriums des Innern, Makaroff, er­namens Gießwein und ein arbeitswilliger Tischler namens ernsthaft in Erwägung ziehen müssen, unter allen Umständen widerte auf Anfragen von Rednern, die Regierung sei vollkommen bereit, das Selbstbestimmungsrecht der Gesellschaft anzuerkennen, Kühr, der leicht kenntlich ist an seinen langen Haaren und an aber bei den nächsten Wahlen sich die Herren Stadtväter jedoch fönne er nicht umhin, die Duma daran zu erinnern, daß seiner ans Dänische gemahnenden Aussprache, dieser Aufgabe. auf ihr Verhalten zu den berechtigten Forderungen der Handlungs- die Ausübung dieses Rechtes von 1905 ab als revolutionäre Organi Ihr Domizil haben sie im Hotel Nig in der Kloster- gehilfen genau ansehen. Auch Broccati , der Führer der Hirsch fation in die Erscheinung getreten sei; auch heute dauerten die straße aufgeschlagen, von wo aus sie die Verbindung mit den Dunckerschen Handlungsgehilfen , ließ sich mit einer ähnlich scharfen revolutionären Erzesse fort, daher sei die Beibehaltung des Vermittelungsstellen suchen bezw. unterhalten. In der Restauration Absage an die bürgerlichen Parteien vernehmen. Unser Genosse Seriegszustandes fortgeset notwendig, um so mehr, bon Thiele in der Manteuffelstraße ist ihnen durch die Ver- Stadtverordneter Schütz erntete mit seiner Feststellung, daß bei als die vorzeitige Aufhebung der Ausnahmezustände in einigen öffentlichung des Vorwärts" das Handwerk gelegt worden. Am den Handlungsgehilfen nationale Phrasen nicht mehr ziehen, sondern Fällen die Erneuerung zahlloser Mord- und Raubanfälle nach sich 9. Mai war es ihnen dagegen gelungen, in Arbeitsnachweis des daß Interessen regieren, ebenso lebhafte Zustimmung wie Genosse gezogen habe; die Aufhebung der Ausnahmezustände fönne nur Deutschen Handwerker Schutzverbandes in der Chausseestraße 9 Löbe, als er erklärte, er sehe die Handlungsgehilfenschaft bereits allmählich mit großer Vorsicht vorgenommen werden. Zum Schluffe betonte der Gehilfe des Ministers, die Regierung unter der Vorspiegelung, daß bei der Firma feine auf dem Abmarsche ins Lager der Klassenkämpfer und der Sozial- werde auch in Zukunft alle Kräfte einfeßen, um Ruhe und Ord Differenzen beständen, sechs arbeitslose im Hirsch- Dunderschen demokratie. nung im Lande herzustellen. Hierauf wurde die Situng auf

Berlin und Umgegend.

J

Gewerkverein organisierte Tischler anzuwerben. Diesen Fang Den Schiedsspruch im Baugewerbe haben die Breslauer morgen vertagt.

an=

Not und Elend.

schafften sie auf dem schnellsten Wege nach Sangerhausen , mußten Maurer nunmehr doch noch mit überwiegender Mehrheit aber die betrübende Erfahrung machen, daß er ihnen sofort nach genommen, die Zimmerer und Bauhilfsarbeiter dagegen haben ihn Wien , 14. Mai. ( B. H. ) Wegen seiner Bitteren Notlage versuchte Ankunft dort wieder entwischte. Die Arbeitsverhältnisse bei der in stürmisch verlaufenen Versammlungen abermals abgelehnt. Trotz Firma reizen eben niemand, die Schmach des Streifbruchs auf sich des ablehnenden Verhaltens der Zimmerer und Bauhilfsarbeiter der Schneidergehilfe Sittinger sich und seine drei Kinder im Alter zu laden. Alle Tischler, Polierer, Stuhl- und Gestellbauer sowie ist der Berliner Schiedsspruch am Mittwoch von den Vertretern aller von 4 bis 10 Jahren zu erschießen. Alle vier sind tödlich verwundet. Maschinenarbeiter werden weiter dringend ersucht, den Werbungen Organisationen unterzeichnet worden. Die Verbandsvertreter stehen der Agenten der Firma F. A. Braun feinen Glauben zu schenken und den Zuzug nach Sangerhausen streng fernzuhalten.

-

auf dem Standpunkte, daß nach demokratischem Prinzip die geringe Zahl der Breslauer Zimmerer und Bauhilfsarbeiter sich der Majorität ihrer Kollegen im ganzen Reiche unterzuordnen haben.

Die Lohnbewegung der Leipziger Steinfeger und Rammer ist nun doch noch zu einem friedlichen Abschluß gelangt. Nachdem der Arbeitgeberverband, entgegen einem früher gefaßten Beschluß, sich bereit erklärte, die Verhandlungen unter Hinzuziehung des Ver­bandsvorsitzenden Knoll nochmals aufzunehmen, haben diese Unter­handlungen doch noch zu einem positiven und befriedigenden Er­gebnis geführt, und hat eine am 13. Mai stattgefundene Versamin­lung die getroffenen Vereinbarungen gegen wenige Stimmen at­zeptiert.

Wirbelsturm.

New York , 14. Mai. ( B. H. ) Der Tornado in den Südstaaten hat annähernd 100 Tote gefordert. Die Stadt Gillia( Louisiana ) ist vollständig zerstört. In Crandall( Texas ) wurden 50 Häuser demoliert.

Heuschrecken.

Rom , 14. Mai. ( B. H. ) Große Heuschredenschwärme richten in mehreren Provinzen Süditaliens bedeutenden Schaden an, besonders in der Nähe von Brindisi haben die Schwärme große Streden Ader- und Gartenland vollkommen verwüstet. Die Behörden trafen energische Maßnahmen zur Bekämpfung der Plage.

Gewitter.

Zum Streit bei der Bauholzhandlung Herm. Franke, Groß­Lichterfelde, wo die Lagerarbeiter wegen ganz erheblicher Lohnab­züge in den Abwehrstreit eingetreten sind, ist zu berichten, daß die dort beschäftigten Zimmerleute, welchen zugemutet wurde, Streitarbeit zu verrichten, ebenfalls die Arbeit niedergelegt haben. Der auf seinem Herrenstandpunkte beharrende Inhaber der Firma hat nach bekannter Art, von seiner in der Nähe von Lehnin belegenen Schneidemühle, arbeitswillige Elemente unter der üblichen polizei­lichen Bewachung nach hier transportieren lassen. Damit nun eine Verständigung mit diesen Leuten unmöglich ist, hat man auf dem Die wichtigsten Positionen des Tarifes sind folgende: Erhöhung Holzplatz gleichzeitig Lagerstätten für die Betreffenden eingerichtet, des Stundenlohnes für Steinseher um 4-5 Pf., für Rammer um tvo sie mit Ratten und sonstigem Ungeziefer zusammen fampieren 3 Bf.; im Jahre 1910 tritt eine abermalige Erhöhung um 2-3 müssen. Die Firma bezeichnet es als Gemeinheit, daß man den beziehungsweise 4 Pf. ein. Bei auswärtiger Arbeit wird das Arbeitswilligen die Situation klarzumachen versucht. Die Ver- Fahrgeld erstattet und außerdem, wo übernachtet werden muß, pro fürzung des Lohnes um 15 Pf. pro Stunde sieht Herr Frante offen- Tag 1,50 M. Auslösung. Bei länger dauernder, allgemeiner Ar­bar als einen Ausfluß von Edelsinn an. Die durch Unternehmer- beitslosigkeit soll nach voraufgegangener Vereinbarung die Arbeits­willfür zum Kampf gezwungenen Streifenden appellieren an die zeit generell verkürzt werden können. Höherbezahlung für Ueber­Solidarität der übrigen Arbeiter und ersuchen, jeden Buzug fern zeitarbeit. Am Pfingstheiligabend eine Stunde früher Feierabend, Farm wurden gestern drei Arbeiter tödlich verlegt. zu halten. ohne Lohnabzug, vom Jahre 1910 ab auch am Osterheiligabend. rüdgezogene Lohnzulage wieder nachzuzahlen. Außerdem noch eine Auch erklärten sich die Unternehmer bereit, die vor 14 Tagen zu­Anzahl fleinerer Verbesserungen.

Die Tarifverhandlungen im Glasergewerbe beginnen vor dem Berliner Gewerbegericht am Sonnabendabend 6 Uhr auf Antrag der Unternehmer.

Deutsches Reich .

Angesichts der allgemeinen Situation auf dem Wirtschafts­markte haben die Leipziger Steinseher einen guten Erfolg davon getragen.­Husland.

Eine Konferenz der Gewerkschaftskartelle der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt fand in Quedlinburg statt. Diese Startelle haben seit dem 1. Oktober b. J. als ersten derartigen Ge­Die Verschmelzung der schweizerischen Textilarbeiterverbände werkschaftsbeamten in Deutschland einen Bezirkssekretär angestellt, zum einheitlichen schweizerischen Tertilarbeiterverband, der 10.000 dessen Aufgaben außerordentlich vielseitig sind. Das ging auch aus Mitglieder zählt, ist nun vollzogen und sind auch die zwei Sekretäre dem Bericht des Bezirkssekretärs, Genossen Undeutsch- Magde burg , hervor. Die Tätigkeit des Sekretärs erftredte sich u. a. auf bon Branchenverbänden in seinen Dienst getreten.

mündliche und schriftliche Auskunftserteilung über das gesamte Ge­biet der Arbeiterversicherung, Hilfeleistung bei Wahlen zu Kranken­

London, 14. Mai .( B. H .) Ueber Mittelengland find gestern mehrere starke Gewitter niedergegangen und haben großen Schaden angerichtet. Mehrere Personen wurden vom Bliz getötet.

Explosion.

London , 14. Mai .( B. H .) Bei einer Benzinerplosion auf einer

Fenersbrünste.

Innsbruck , 14. Mai .( W. T. B.) In Oberndorf bei Wörgl

brach heute früh aus unbekannter Ursache Feuer aus, daß bei dem herrschenden starken Wind rasche Verbreitung fand. Bis Mittag waren die Stirche und sechs Häuser niedergebrannt. Paris , 14. Mai .( B. H .) Eine große Feuersbrunst zerstörte heute das Furagemagazin der Allgemeinen Droschfengesellschaft. Der Schaden ist zwar bisher nicht festgestellt, dürfte aber be. deutend sein. Linz , 14. Mai .( B. 5.) Die Ortschaft Left ist teilweise nieber­gebrannt, ein Bauer ist in den Flammen umgefommen. Agram, 14. Mai .( B. H .) In der Ortschaft Orseg brach Groß­feuer aus, welches sich infolge des herrschenden Eturmes mit der größten Schnelligkeit ausbreitete. Zahlreiche Häuser sind eingeäschert. Ob da weitere Einzelheiten fehlen.

Tassen und Schiedsgerichten, Anfertigung von Statistiken, Ginrich Letzte Nachrichten und Depefchen. Berlufte an Menschenleben zu beklagen ſind, ſteht noch nicht feſt,

Am Vorabend der Jugendlichen"-Entrechtung. Nach der stark besuchten Versammlung, die gestern abend

tung gewerkschaftlicher Auskunftsstellen, Vornahme von Arbeits­Iosen Zählungen, Regelung von Grenzstreitigkeiten, Unter­Das erste Torpedoboot in Rom. stügung der gewerkschaftlichen Agitation und bor allem Agitation unter den Landarbeitern. Trotz der Kürze der Berichts­Rom, 14. Mai .( B. H .) Einem italienischen Torpedoboot ist es zeit fonnten erfreuliche Erfolge fonstatiert werden. So wurde bei- in Sellers Festsälen, Stoppenstraße, stattfand und in der Ge- gestern zum ersten Male gelungen, den Tiber bis nach Nom hinauf spielsweise der sogenannte ortsübliche Tagelohn in zehn Orten in noffe Ledebour - am Vorabend der Entrechtung der zu fahren. Dieses Ereignis, deffen Ausführung mit großen Schwierig folge der Tätigkeit des Bezirkssekretariats erhöht. Die Konferenz Jugendlichen" zu Tausenden von jungen Arbeitern feiten verknüpft war, wird bier besprochen. Berantw. Redakt.: Georg Davidsohn , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchbr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Sierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsb

--