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Politische Weberlicht. Dieser Staat ist ohumächtig auch nur in der Beseitigung der betreffs der Konkursordnung wenig Abhilfe schaffen werden

Berlin  , den 9. Februar.

Themise) hinunter gehen und Dampfer auf Dampfer fremdes auch in anderen Blättern befand. The Herr Möller also Reichstag   vorgehalten ward, durch die blödsinnige Zukunfts Arbeiter und fremde Waaren hereinbringen sehen, werden mit so gröblichen Beschuldigungen um sich wirft, sollte er staats- Debatte verhüllt werden. ihre Augen ihnen die Frage beantworten, weshalb die das thun, dessen angebliche Unterlassung er unseren Ge- Die Behauptung des Herrn Richter, die Militärtommission Löhne niedriger und niedriger werden und so viele in nofsen immer vorwirft, sich nämlich über das, was er habe geschäftsordnungsgemäß nicht rascher vorgehen können, diesen Tagen des Luxus und der Billigkeit ohne Arbeit, öffentlich behauptet, vorerst genau orientiren. So lange Herr ist leeres Gerede. Die Majorität hat es auch in der ohne Nahrung, ohne Feuer im Haus und ohne Schuhe find." Möller dies unterläßt, fann er sich auch nicht wundern, Kommission vollständig in der Gewalt, die Verhandlungen Mit andern Worten, der fremde Schutt" sind die fremden wenn er hören muß, wie dies heute durch den Abgeordneten zu beschleunigen und eine Entscheidung über die vorliegende Waaren und die fremden Arbeiter. Singer geschah, daß seine objektive Wahrhaftigkeit durch Maßregel sofort herbeizuführen. Wenn die Majorität das Diese Fair Trade Agitation wird auch von Champion aus nicht für jedermann feststeht.-Morgen dürfte die in diesem Falle nicht gethan hat, so hat sie es nicht ges im Labour Elector" unterstützt, und wenn Champion vor Debatte über die Sonntagsruhe den größten Theil der wollt. Und sie hat es nicht gewollt, weil sie den Kom einiger Zeit fich brüsten durfte, Geld für 100 Arbeiter- Sigung ausfüllen.- promiß will. Und da es mit dem Gegenwarts­Kandidaten zur Verfügung zu haben was hier etwas fompromiß nicht geht, so ist man auf den Zukunfts­heißt so wird man wohl auf die Natur dieser unbekannten Das wirksamste Mittel zur Bekämpfung der kompromiß verfallen. Die Wähler seien auf Gönner der Arbeiterfache Schlüsse ziehen dürfen. Glück Sozialdemokratie liegt in der unermüdlichen Arbeit, die der Hut! licherweise ist der Einfluß Champions im Abnehmen, aber sozialdemokratische Kritik gegenstandslos zu machen," mit Die Haltung des Abgeordneten Richter befremdet uns immerhin giebt es noch Leute, die ihm folgen, und dazu diesem richtigen Ausspruch antwortet die Bossische Zeitung" nicht. Daß der Mann der Spar- Agnes sich auch zum scheint leider auch Keir Hardie   zu gehören. Mehr auf die neueste Auslassung Bismarc's. Bismarc spottet politischen Agenten der kapitalistischen   Parteien berufen als je aber ist es am Blaze, darauf zu achten, daß die über die Parteien, welche glauben, die Sozialdemokratie fühlt, ist nur logisch und natürlich. neue Arbeiterpartei, wie überhaupt die englische   Sozial- todt geredet zu haben; gegen diese gebe es nur sein altes demokratie Gegnerin der Liberalen, indeß darum noch lange Rezept des Sozialistengesetzes. Der Ausspruch der Vos­Die rein demagogische Tendenz der Konservativen nicht eine Suftursale der Tories ift. fischen Beitung" trifft aber auch die Prahlereien der anderen und des Zentrums in ihren Bestrebungen zu gunsten des Parteien, und seine Richtigkeit erkennen auch wir an. Aber kleinen Mannes" zeigen sich auch bei der Ronkurs welche der Parteien der herrschenden Klassen ist in der Lage, ordnung. Wir haben nichts gegen Vorrichtungen zur das wirksamste" Mittel in Anwendung zu bringen? Dieses Verhütung schwindelhaften Geschäftsbetriebes, nur fürchten wirksamste Mittel wäre eben die Vernichtung des Klassenstaates! wir, daß die Anträge der Konservativen und des Zentrums geringsten Mißstände. Nimmt er einmal einen Anlauf wie und mindestens ebenso sehr den Unglücklichen, der nach bei der Sonntagsruhe, der Arbeiterschutz- Gesetzgebung, hartem, ehrlichem Ringen im Konkurrenztampf erliegt, als Aus dem Reichstage. Heute setzte der Reichstag   die dem Fabrikinspektorat, prallt er sofort zurück vor den An- den eigentlichen Schwindler und Spekulanten treffen werden. Diskussion über die Berichte der Fabrilinspektoren fort. Als griffen des Königs Stumm und Genossen und kriecht vor Wollte man dem sogenannten kleinen" Mann, dem kleinen erster Redner trat der Abgeordnete Möller( Dortmund  ) auf, diesen zu Kreuz. Die Gunft der feudalen Junker und Gewerbetreibenden und Handwerker helfen, dann müßte man der, gestützt auf die Thatsache, daß er der Vertreter des Agrarier muß er erkaufen durch Preisgebung der allge- die Konkursordnung erweitern, daß sie auch ihm zu gute käme. allmächtigen Vereins mit dem langen Namen ist, sich um meinen Interessen zu ihren Gunsten. Will er sich auf die Der kleine Handwerker, der in Schulden geräth, würde sich die Beschlüsse der Wahlprüfungskommission nichts zu kümmern Pfaffen stüßen, so liegen sich nicht nur diese selbst in den Haaren verhältnißmäßig glücklich fühlen, falls er auch alle seine scheint, sondern Tag für Tag im Reichstage sich breit macht, um den größeren Theil der Beute, sondern wollen den Habe verloren hätte, wenn er menigstens arbeiten könnte, als ob ein Beschluß, der seine Wahl für nichtig erklärt, Staat selbst zum Gegenstand ihrer Herrschaftsgelüfte machen. ohne den Gerichtsvollzieher Tag für Tag auf dem Nacken nicht existire. Unter Bismard's Beiten war der Verband Der gegenwärtige Staat ist so morsch und bietet zu haben. Zum Konkurs kann er nicht gehen, denn er bes der Industriellen so mächtig, daß nichts geschah ohne deffen so viele Angriffspunkte, daß er um kein Haar breit ge- fist nichts, worin die Gläubiger sich theilen könnten oder Zustimmung, vor allem trat der Einfluß des Reichstags festigter wird, durch alle Angriffe auf irgend welche Bu- was wenigstens die Konkurstoften becken könnte; er weit zurück gegenüber dieser Unternehmerverbindung; ge- tunft s staaten. hat bezahlt, so lange er etwas hatte, und steht schließlich in legentlich der Entscheidung über die Giltigkeit der Möller­voller Besiglosigkeit da. Dem Handwerker wenigstens die ſchen Wahl wird sich zeigen, ob dieses den Reichstag ent- Serr Eugen Richter   will nicht zugeben, daß die Erleichterung zu schaffen, daß ihm nunmehr wenigstens das würdigende Verhältniß auch unterm neuen Kurs fortbesteht. Bukunftsstaats- Debatte, die ihm eine so gute und tattvoll Nothwendigste gelassen werde und er vor dem Gerichts­Daß man an maßgebenden Stellen Scheu trägt, die Probe benutzte Gelegenheit bot, seine nationalökonomische Weisheit vollzieher wenigstens so lange Nube habe, bis sich seine auf dieses Exempel zu machen, zeigt die durch nichts be- und feinen kaufmännischen Geschäftssinn zur Geltung zu Verhältnisse derart gebessert haben, daß er auf alte Schulden gründete Hinausziehung dieser Entscheidung. Wochen sind bringen, eine unwürdige komödie war, durch Abzahlungen machen könne, das wäre eine Wohlthat für jetzt schon hingegangen seit der Bericht der Wahlprüfungs- welche die Aufmerksamkeit des deutschen Volkes von den kleinen" Mann gewesen. Bu einer solchen Hilfe aber tommission erschienen ist, trozdem aber ist er noch nicht auf den Mogeleien betreffs der Militärvorlage abgelenkt werden versteigt sich weder die Handwerkerfreundschaft der Agrarier die Tagesordnung gestellt. Dabei tritt Herr Möller auf, sollte. Er behauptet heute in seiner Freisinnigen Beitung" noch des Zentrums. als liege nicht das leiseste Bedenken gegen die Legitimität mit dem ihm eigenen Unfehlbarkeitspathos, Kompromißver­seiner Wahl vor. Soll das noch lange so bleiben? handlungen hätten nicht stattgefunden und fänden nicht statt, Wozu der Merger? Die Einladung zur Einspruchs­Die Rede des Herrn Möller zeichnete sich im übrigen die Auflösung des Reichstags sei sicher, und mit der Militärvor versammlung gegen die Wiederzulassung der Jesuiten  , die wieder durch einseitigste Betonung der Unternehmerinteressen lage werde keine Verschleppung getrieben. Herr Eugen Richter   wir gestern bereits theilweise mittheilten und die von aus. Das ging so weit, daß sogar Herr v. Stumm sich sollte es fich genügen lassen, die schmutzige Arbeit der 460 evangelischen Männern, hauptsächlich aus Professoren, von Möller lossagte und dessen Behauptungen über die Kapitalisten zu verrichten, das ist sein Amt und bringt Konsistorialräthen, Predigern und einigen Beamten a. D. Simulationen der Arbeiter in Krankheits- und Unfallfällen ihm Geld ein, und non olet der Führer des Freisinns" bestehend, unterzeichnet ist, entflammt den Born der für zu weit gehend erklärte. Im weiteren Verlauf der hat es aber doch in der That nicht nöthig, auch die Germania" im höchsten Grade. Es ist allerdings der Debatte langweilten die Abgeordneten Stumm und Dr. Hirsch schmutzige Arbeit des Zentrums und der sonstigen bloße Konkurrenzneid, der sich in diesen Kundgebungen zeigt, das Haus wieder mit einer Aufwärmung ihres nun schon Kompromiß- und Geschäftspolitiker zu verrichten. Das ebenso wie das Bündniß der ultramontanen und evangeli mehrere Jahre alten Privatstreites. Dieser Kohl sollte tönnte er füglich diesen selbst überlassen. Wir wissen schen Feinde nur auf der Furcht beruht, daß den Muckern doch endlich einmal aus den Verhandlungen des Reichstags auf das positivste, daß Kompromiß- Berhandlungen hüben und drüben überhaupt der Boden der Wirksamkeit fortbleiben. stattfinden. Wir wissen auch, daß in diesen Kompromiß genommen werden könnte. Wir stehen den Kämpfen der

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Von unserer Seite hielt der Abgeordnete Wurm heute die Eventualität einer Auflösung eingeschlossen ist. Wir Katholiken und Lutheraner ganz objektiv gegenüber. Wir eine recht gelungene Nachlese zu seiner gestrigen Rede. An wissen, daß das Zentrum die Unmöglichkeit einer Be- beurtheilen die Katholiken nach dem Luther'schen Katechismus, diese knüpfte sich eine kurze Auseinandersetzung zwischen willigung der Militärvorlage in diesem Reichstag   ein- und die Evangelischen nach den katholischen Lehrbüchern; Bebel und Singer einerseits und Möller andererseits an gesehen hat. Wohl ist eine Majorität für die theilweise und ihre gegenseitigen Schlägereien und Bündnisse bringen über eine Aeußerung, welche letterer von dem englischen Bewilligung vorhanden, allein die Mitglieder der Majorität uns nur das Sprüchwort von gewissen Parteien, die sich Arbeiterführer Burns gehört haben will, und welche, wenn fürchten die Wähler und haben Angst davor, zwei Jahre schlagen und vertragen, wieder in Erinnerung. gefallen, gerade nicht schmeichelhaft über die deutsche Partei nach der Bewilligung sich dem Volk zur Wiedererwählung

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gelautet hätte. Burns hat unseren Genossen Bebel und anzubieten das Mandat dieses Reichstags erlischt be- Gesetzwidrige Gewohnheiten. Die Norddeutsche Singer gegenüber es bestritten, sich so geäußert zu haben, tanntlich im Februar 1895. Man ist deshalb auf einen Allgemeine Zeitung  " zitirt aus einem Artikel der Schlesi wie Herr Möller und seine Freunde gehört und sofort 3utunfts fompromiß verfallen, nämlich auf das Aus- schen Zeitung" über Differenzgeschäfte   ohne Widerspruch niedergeschrieben haben wollen. Die Sache ist an sich voll- funftsmittel, die Militärvorlage, nachdem die Verhand- folgende Stelle: ständig gleichgiltig und wirklich nicht werth, daß sie nun lungen möglichst hinausgezogen und die Wähler mög­schon zum dritten oder gar vierten Male im Reichstage lichst ermüdet find, im Reichstage zu verwerfen, breit getreten wird. Den Vorwurf der Fälschung, den Herr dann gehobenen Hauptes vor die Wähler hinzutreten, Möller bei dieser Gelegenheit gegen den Vorwärts" erhob, sich das Mandat auf fünf Jahre erneuern zu müssen wir aber als einen frivolen zurückweisen. Unser Ge- lassen, und im neuen Reichstage die Militär­noffe Wurm konnte auf der Stelle nachweisen, daß die vorlage zu apportiren. Dieser Zukunftskompromiß, angeblich gefälschte Stelle dem Oldenburgischen Parlaments zu dem die schmähliche Verschleppung der Kommissions bericht entnommen war und im gleichen Wortlaute sich berathungen gehört, sollte, wie von sozialistischer Seite dem

gratuliren fönne, um so weniger, da seine Auserwählte, wie er errathen fonnte, eine junge Weltdame war, welche einem ganz anderen Kreise angehörte, als dem ihren.

V. Rapitel.

Es giebt gefeßwidrige Gewohnheiten, die fein Gesetz um bildet, denen gegenüber auch das Strafgeses machtlos ist. Zur Exemplifizirung dessen brauchen wir nur an den Zweikampf zu erinnern. Noch kein Gesetz hat diese, dem Klassischen Alter­thum unbekannt gewesene Gewohnheit zu verbannen vermocht." nur, weil die herrschenden Klaffen überhaupt nicht den Die gesetzwidrige Gewohnheit" des Duells besteht eben willen haben, es zu beseitigen, weil eben die herrschenden Klassen einen Vorzug darin erblicken, sich über das Geset hinwegzusetzen, das sie den unteren Klassen, ohne deren Nur Sie!" rief sie in einem Tone der Ent. Gewohnheiten zu berücksichtigen, unbarmherzig aufzwingen. täuschung aus. Das Duell ist in der Gegenwart nur begründet in der " Ja, nur ich, Tatjana Grigorierna!" erwiderte Gregor, Frechheit der herrschenden Klassen. Mit der Ehre " Sie müssen aber nicht verzweifeln, die anderen werden hat es nichts zu thun. Wäre die Ehre beim Duell im auch bald kommen." Spiel, so würde jeder Offizier und Beamte es mit seiner Eine gemischte Gesellschaft. Sie ging in's Eßzimmer voran, wo sie ihren Water- Ehre für unvereinbar halten, das Gesez, als den Ausfluß Repin   beantwortete die Bitte seiner Tochter mit den einen schlanken, graubärtigen Mann von ungefähr fünfund- der Staatsordnung, zu deren Hüter er gesezt ist, zu ver Morten, daß er sich sehr darauf freue, Andrej in seinem fünfzig Jahren in Gesellschaft eines jungen Herrn von legen. In jedem Falle würde ihn die Ehre dazu zwingen, dreißig Jahren trafen; die Sammetjacke und Die bevor er fich in ein Duell einläßt, seinen Abschied zu nehmen. Hause zu sehen. Aber drei Wochen vergingen, bevor dieser Langen, kastanienbraunen Haare desselben verriethen den Den herrschenden Klassen fehlt eben die wirkliche Ehre, und von der Einladung Gebrauch machen konnte. Sina war mittlerweile von ihrem Besuche in Dubraw- Künstler. Es war Nicolas Krivoluzky, Professor von einer deshalb haben sie sich eine Scheinehre geschaffen, hinter der nick zurückgekehrt, brachte aber solch' ungünstige Nachrichten, der höheren Schulen von Petersburg  , der ein guter Freund sich die größte Ehrlosigkeit verstecken kann. daß alle, sie selbst und Andrej mit inbegriffen, zugeben Repins war. Wie die Sonntagsruhe von manchen Unternehmern Nachdem die übliche Begrüßung vorüber war, nahm aufgefaßt wird, zeigt eine Mittheilung der Verbands­mußten, daß vorläufig wenigstens jeder Bersuch zur Be­freiung Boris' aussichtslos set. Da Sina mit Repin über Krivoluzky die unterbrochene Erzählung über die bevor- blätter", des Organs des Verbands deutscher Handlungs­sprechen wollte, machte sie Andrej den Vorschlag, sie zu be- Partei in der kaiserlichen Gesellschaft zur Beförderung der den ganzen Sonntag über das Haus zu verlassen. gehilfen". Ein Brinzipal hatte einem Gehilfen verboten, die Angelegenheit, für die sie ein warmes Interesse zeigte, ftehenden Kämpfe zwischen der reaktionären und liberalen blätter", des Organs des Verbands deutscher Handlungs­sprechen wollte, machte sie Andrej den Vorschlag, sie zu be Bienenzucht in Rußland  , deren Sekretär er war, wieder auf. Der Gehilfe hat hierauf den Prinzipal wegen Freiheits­gleiten. So hofften sie denn eine regelrechte illegale" Theegesellschaft unter dem Dache des Rechtsgelehrten zu sein und ersterer lachte herzlich über die Kniffe der Magdeburger   Staatsanwalt folgenden Bescheid: Repin   und er schienen sehr vertieft in dieses Thema zu beraubung gerichtlich belangen wollen, erhielt aber vom Andrej wohnte jetzt in seiner eigenen Wohnung auf Reaktionäre, um sich die Majorität für die nächste Prä­dem Besky, nicht weit von der Wohnung Sinas, so daß es fidentenwahl zu sichern. Die jungen Leute machten einen beiden bequem war, zusammen hinzugehen. Gregor war so höflichen Versuch, Interesse an der Diskussion der älteren Herren zu zeigen. erfreut, der Pflicht, ihn dorthin zu begleiten, enthoben zu sein, daß er dies sogar als genügenden Grund betrachtete, betraf, über. Tanja fragte Gregor, über welche Punkte in Sie gingen aber bald in ein Gespräch, welches sie selbst viel früher als die anderen hinzugehen. Um sechs Uhr, zu der letzten Versammlung des Studentenklubs, bei welcher sie welcher Zeit, wie er wußte, die Familie ihren Nachmittags­Kaffee schon eingenommen hatte, tlingelte er an der Außenthüre der nicht zugegen sein konnte, verhandelt worden sei. Gregor Iuguriösen Wohnung, welche die Repins in der Konnu- antwortete und fragte dann seinerseits, ob sie den Auszug fchenajastraße bewohnten. Er hatte taum Beit zu fragen, aus dem Buche vorbereitet habe, über welches sie in der ob die Familie zu Hause wäre, als man rasche Schritte in nächsten Zusammenkunft referiren sollte. Ja. Es ist aber so abscheulich gerathen, daß ich es dem anstoßenden Zimmer wahrnahm und Tanja heraus trat, um ihn mit einem Lächeln und vertrauten Händedruck wahrscheinlich gar nicht lesen werde. Es thut mir leid, daß ich nicht etwas Leichteres gewählt habe." zu begrüßen. ,, Aller Anfang ist schwer", sagte Gregor. Vielleicht Sie war eine graziöse Brünette, hatte große, schwarze ist es aber nicht so schlecht, als Sie denken. Wollen Sie Augen, welche von starten Augenbrauen überschattet waren, es mir zeigen?" und einen wohlgeformten, ziemlich großen Mund.

bekommen.

Mit Bergnügen. Sie werden es aber sicherlich ebenso Es war ein lebhaftes originelles Gesicht, nicht geradezu schlecht finden, wie ich." hübsch, aber von zwingendem Bauber, sobald sie lächelte.

( Fortsetzung folgt.)

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Indem das Gesetz vom 1. Juni 1891 bestimmt, daß die Handlungsgehilfen und Gehilfinnen an Sonn- und Feiertagen nicht über eine bestimmte Zeit hinaus im Handelsgewerbe be schäftigt werden dürfen, wird damit keineswegs fest­gesest, hat namentlich auch nicht festgesetzt werden sollen, daß den Handlungsgehilfen und Gehilfinnen die freie Verfügung über den Rest der Sonn: und Feiertage gewährt und ihnen ein Anspruch verliehen werden solle, von dem Gewerbetreibenden zu ver­langen, daß diefer sie nach ihrem Belieben ausgehen lasse. Nach dieser Richtung hin ent­hält das Gefes feinerlei Vorschriften. Die bezüglichen den Gewerbetreibenden Verhältnisse zwischen und den Gehilfen resp. Gehilfinnen sind daher nach§ 105 des Gesetzes vom 1, Juni 1891 Gegenstand freier Uebereinkunft.

Jm K.'schen Geschäft besteht nun nach der Aussage der hierüber vernommenen Zeugen die Hausordnung, daß die Gehilfen und Gehilfinnen den p. K. um Erlaubniß zu bitten haben, wenn sie ausgehen wollen. Sie haben vor ihrem Eintritt in das K.'sche Geschäft Kenntniß von dieser Hausordnung erhalten und sich derselben unterworfen.

Wenn denselben nun die Erlaubniß auszugehen vers