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Thre als höchst feltsam. Nach dem gefällten Urteil Das jekt in Braunschweig bestehende Wahlrecht ist ein Schaffhausen gefellt sich nun zu den Städten Winterthur , Zürich , follte man wirklich annehmen, Käuflichkeit, Täuschungsversuche, fo crzreaktionäres und ständisch verzopftes, daß selbst diese Bern , Biel , Bellinzona usw., in denen die sozialdemokratische Partei bewuste Jrreführung seien an der Börse streng verpönt. Das glaubt Reform, die 10 der Wähler ebensoviel Wahlrecht einräumen bereits in der städtischen Exekutive vertreten ist.- kein Mensch, um so weniger, als offensichtlich die Aktion des Börsen will, wie 10, die einer Minderheit das 2 fache Wahlrecht borstandes gegen Buchwald darauf hinauslief, Mitteilungen über verleiht, noch eine Verbesserung darstellt. Freilich ist auch Tatsachen zu unterbinden, deren Geheimhaltung von der Absicht der das neue Wahlrecht so eingerichtet, daß die große Mehrheit Interessenten bittiert ist, Unwissende irre zu führen und dadurch der nichtbesitzenden Klasse durch die besitzende Minderheit ver­felbft Vorteile zu erzielen. gewaltigt werden kann!-

Wie die Verurteilten wissen lassen, werden sie gegen das Urteil Berufung einlegen.

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Bündler- Terrorismus.

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Schon wieder hat der, unpolitische" Bund der Landwirte ein Beispiel von Terrorismus gegeben. Das Bundesmitglied, Hofbefizer Meyer Jurendorf ist aus dem Bunde aus geschlossen worden. Der Geflogene" ist als national­liberaler Kandidat in Halle Herford Bielefeld gegen einen Bündler aufgestellt. Die Deutsche Tageszeitung" wird diese Ges Tegenheit gewiß nicht versäumen, sich weidlich zu entrüsten, denn das Vorgehen des Bundes nicht gegen Sozialdemokraten fondern gegen die im Block befreundeten National­liberalen ist doch entschieden der schlimmste Terro rismus!

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Bom ,, Ausgleich der Interessen" im Zentrum.

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Das Zentrum in Westfalen hat seine Kandidaten für die bevorstehende Landtagswahl nunmehr alle aufgestellt. Es find im ganzen 20. Darunter befinden sich neun Beamte ( Landräte, Justizräte, Regierungsräte usw.), fieben Gutsbesitzer, zwei Arbeiter, ein Rentner und ein Kauf­mann. Die katholischen Arbeiter in Stadt und Land haben allen Grund, über diesen Ausgleich der Interessen" einigermaßen erstaunt zu sein; sie müßten sich denn trösten mit dem Bewußtsein, daß unter den beiden Arbeiter­kandidaten sich Herr August Brust befindet, dem vor noch nicht allzu langer Zeit von seinen Kollegen im Gewerkverein christlicher Bergleute das Zeugnis ausgestellt wurde, daß er sich bezüglich der Vertretung der Arbeiterinteressen jedem Scharf­macher an die Seite stellen könne!

Freifinnige Selbstverspottung.

Peterspfennige.

frankreich .

Verständigungspolitik zu ermäßigten Preisen.

Aus Paris schreibt man uns: Im lateinischen Viertel machen die Studenten wieder einmal einigen Lärm. Um der Menschheit große Güter handelt es sich dabei nicht, sondern nur darum, ob man den Akademiker Barrès oder den Professor Der Münchener Bayerische Kurier", das Hauptblatt der Andler in Tönen bespuckt". Herr Andler, der an der Sorbonne bayerischen Zentrumspartei , erläßt auf der ersten Seite seiner über deutsche Literatur liest, hat unlängst einige französische Mittwochsnummer einen pathetischen Aufruf an die getreuen Söhne Studenten auf einer Berliner Reise geleitet. Die Sache hat der Kirche, Peterspfennige für den Papst zu sammeln. In dem einiges Aufsehen gemacht, vornehmlich durch die Schuld einiger Aufruf heißt es:

In unseren Herzen sollen wir das Reich Gottes aufrichten unter der Leitung der Kirche. Nach dem Willen ihres göttlichen Stifters ist sie dazu begründet, alle Völker, Nationen und Stämme der Menschheit als milde Mutter ihrer ewigen Bestimmung ent­gegenzuführen. Ihr sichtbares Oberhaupt ist nach Chrifti An­ordnung der Papst zu Rom .

Wichtigtuer in Deutschland , die täppisch und indiskret den jungen Leuten die Rolle von Friedensboten aufzwingen wollten. Die harmlosen Studenten, die die Gelegenheit, nach Berlin zu fahren, namentlich wegen der großen Preisermäßigungen ausgenütt hatten, wurden in einen Strudel von Banketten, Empfängen und Ovationen hineingezogen, der weder ihren Wünschen noch ihrer Der Papst zu Rom ist für uns als Oberhaupt der Kirche vor Bedeutung entsprach. Wenn man in der Tatsache, daß französische allem auch der oberste Leiter der katholischen Mission und der Studenten die Gelegenheit, in Deutschland etwas zu lernen, nicht fatholischen Heilsverkündung und Heilsvermittelung in allen Teilen mehr mit blinder Wut von sich weisen, einen Gewinn für die der Welt. Er bedarf dazu der Arbeiter, die sich der Bebauung Kultur und eine Friedenshoffnung sehen mochte, so hätte man sich des heiligen Weinberges widmen. Er bedarf aber auch mit freundlichem Gragegenkommen begnügen fönnen, ohne die Gäste der materiellen Mittel, um den weitverzweigten Aufgaben in eine schiefe Position und sich selbst in eine wenig würdige zu feines ebenso erhabenen, wie verantwortungsvollen Amtes gerecht bringen. Die Regierenden in Deutschland und ihr bürgerlicher werden zu können.

Katholiken Bayerns ! Jeder größere Staat erhebt Steuern, um die wachsenden großen Bedürfnisse seiner Zentralverwaltung zu decken. Der Papst vertraut auf die Liebe der Gläubigen, die ihm durch die freiwilligen Beiträge zum Peterspfennig die Mittel bereitstellen wird, deren er bedarf.

Im Buche des Lebens wird jeder dem Papste gespendete Pfennig gewissenhaft verzeichnet und für die Ewigkeit dem lebendigen Gedächtnis einer höheren, überirdischen Macht an­vertraut werden!"

Oefterreich- Ungarn .

Der Klerikale Ansturm.

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Nachtrab haben die Parvenuseele noch immer nicht los. Das cine Mal hält man dem Erbfeind" das" geschliffene Schwert" unter die Nase, das andere Mal hofiert man in Kiel der Familie cines republikanischen Geschäftemachers, als ob wir wirklich noch in der Zeit lebten, wo der Deutsche im französisch sprechenden Menschen ein höheres Wesen sah. Mit den Studenten haben die auf das Deforative gerichteten Scherl- Deutschen auch nicht beffere Haltung bewahrt. Dabei steckt in dem süßlichen Getue nicht einmal ehrliche Liebe zum Völkerfrieden. Wenn die französischen Arbeiter mit den deutschen gemeinsam beraten wollen, was doch für den Frieden eine ganz andere Bedeutung hat, als cine Studentenfahrt oder eine Aufführung der Hugenotten " vor Pariser Theaterdirektoren, Seitdem der Bürgermeister von Wien , Dr. Lueger, auf einem bietet in ganz Deutschland nur Württemberg die Sicherheit für Unter den verschiedenen Interessentengruppen, die in Deutsch Katholikentag das 20sungswort von der Eroberung der einige Gastfreundschaft. Für distinguierte Fremde" d. h. für and bestehen, ist es besonders die zünftlerische, anti- Universitäten" ausgegeben hat, hören die klerikalen Angriffe Nichtproletarier führt man aber Potemkinſche Dörfer auf. femitisch tonservative Mittelstandsvereinigung, die bei Wahlen einen Lärm macht, der im umgekehrten Ver- auf die Lehrfreiheit nicht mehr auf. Der Fall Wahrmund schien Einigermaßen verwunderlich ist freilich, daß Professor Andler dem hältnis zu ihrer Stärke steht. Die Mittelständler hätten gern ihnen eine günstige Gelegenheit zum Angriff zu geben. Aber das ge- schmeichlerischen Sirenengesang vom Blockfelsen vertrauensvoll ge= eine stärkere Vertretung im Landtag, und lediglich nach dieser schlossene Auftreten der Studenten, die mit dem Universitätsstreit drohten. lauscht zu haben scheint. Andler ist Sozialist allerdings ein und der Uebersezer des Kommunistischen Richtung hin möchten sie eine Aenderung des Wahlrechts herbei hat die Klerikalen um den Erfolg gebracht. Die Geprellten verdoppelten weit rechtsstehender geführt wiffen. Dies Verhalten ist erarealtionär, dennoch ihre Anstrengungen. Dem Häuflein Kleritaler Streber an den Manifestes", dessen Geschichtskritik auf ihr offenbar nicht tief ge­geht es den Konservativen, die unentwegt an dem Klassenwahlrecht Universitäten sollten die klerikalen Bauernmassen zu Hilfe kommen. wirkt hat. Er ist einer von der Garde der" Intellektuellen", die festhalten, bereits zu weit. Nun kandidiert der Führer der Der christlichsoziale Abgeordnete Hegenhofer führte deshalb kürzlich die Leberwurst gläubig im Dunkeln aßen. Die gemeine Hetze, die Mittelstandsvereinigung Obermeister a hardt auf Grund eines mit den Konservativen abgeschlossenen Kompromisses. Dieser Um- 200 Bauern auf die Grazer Universität, angeblich als Zuschauer zu die Klerikalen unter der Führung von Maurice Barrès gegen stand gibt der Freifinnigen Zeitung" Anlaß zu folgender Glosse: einer Doktorpromotion, in Wirklichkeit als Demonstranten für den ihn veranstaltet haben, trifft ihn ganz unschuldig, und es zeugt " Die Hauptsache ist: wie kann es geschehen, daß sich der Klerikalismus. Die Bauern wurden jedoch von den Studenten nicht auch von politischem Verstand, wenn jetzt die republikanischen felbe Herr Rahardt neben einem Konservativen in die Universität gelassen, und an allen Universitäten wuchs die Studenten aller Richtungen sich zu Gegendemonstrationen erhoben und mit konservativer Hilfe wählen lassen will, ob- Entschloffenheit, sich keine Angriffe auf die Lehrfreiheit mehr gefallen haben. Nur sollen die Verständigungsmeier von Berlin nicht wohl er nicht nur im allgemeinen der Ueberzeugung ist, daß die zu lassen. glauben, daß der Schuh, den die Studenten dem illoyal an­Konservativen Landtagsabgeordneten die Mittelstandsinteressen Das aggreffive Vorgehen der Klerikalen hat aber die nützliche gegriffenen Professor gewähren, eine Tendenz habe, die sie irgend­wichtigen Wahlrechtsfrage eine den Parteien der Rechten Birkung gehabt, das friedliche Einvernehmen zwischen den deutsch das deutsche Volt hier hat, haben für die unechten Gesten und Parteien, große Hat denn der Freifinn bereits jedes Gefühl für Sohn bewirkt hatte, sehr erheblich zu stören. Die Deutsch nationalen Mätzchen der allzu beflissenen Berliner Gastgeber nur ein fühl ab­und Spott verloren? Der Mittelständler a hardt ist ein haben erklärt, daß ein weiteres Zusammengehen mit den Christlich- lehnendes Lächeln übrig. Stodreattionär, der von dem Reichstagswahlrecht sozialen unmöglich geworden sei. Da das Ministerium Beck Mit­für Preußen absolut nichts wissen will; er gehört zu den Kon- glieder aus beiden Parteien in seiner Mitte hat, bedeutet das Zer: j servativen. Derfelbe Freifinn aber, der hier Nahardt wegen seines würfnis zwischen den bisherigen Regierungsparteien zugleich eine Bufammengehens mit den Konservativen angreift, gaufelt dem Schwächung der Stellung des Stabinetts.- Wolfe Wahlrechtsfreundschaft vor und hat selbst Wahl­bündnisse mit den verbissensten Wahlrechtsfeinden ge­schlossen. Vielleicht entschließt sich der Freifinn, der sich so prächtig Prag , 19. Mai. Gestern abend fand eine von der national­felbst berhöhnt, durch einige seiner politisierenden fozialen Partei einberufene Versammlung statt zur Besprechung Geschäftsleute den konservativen Mittelständlern eine ent- der politischen Lage. Nach der Versammlung zogen die Teilnehmer, sprechende Mandats offerte zu machen. Geschäft ist Geschäft! denen sich verschiebene andere Elemente anschloffen, zur Hauptpost und begannen dort zu lärmen. Später veranstaltete die Menge, Jezt wird auch von französisch- offiziöser Seite zugegeben, daß Erst das Börsengeseh dann neue Steuern. die auf ungefähr 4000 Personen angewachsen war, beim neuen Mulay Hafid in Mefines eingezogen sei und sein Einzug in Im allgemeinen herrscht die Ansicht vor, daß der entschiedene" deutschen Theater eine Kundgebung und warf mit Steinen Fes unmittelbar bevorstehe. Die Pariser Blätter erklären, daß das Liberalismus nur das Vereinsgesetz auf Wunsch der Börse ver- gegen das Theater. Als die Polizei einschritt, wurde sie nunmehr täglich bevorstehende Eintreffen Mulay Hafids in Fes eine schachert habe wobei er noch, sehr glaubhaften agrarischen mit einem Steinhagel empfangen, wobei viele Polizeibeamte verlegt furchtbare Schlappe für Abdul Asis bedeute und die Behauptungen zufolge, über's Ohr gebauen werden solle. Schließlich gelang es der Polizei, die Menge zurüd- Aufgabe der Franzosen außerordentlich erschweren und Da ist es von Wichtigkeit, daß auch zwischen den im kommenden zudrängen und auseinanderzutreiben. Herbst zu bewilligenden neuen Steuern und dem Börsengefeg gebungen bei der deutschen Turnhalle. Heute abend erneuerten sich die antideutschen Kund- verwickeln würde. Mehrere Fensterscheiben Aus Tanger wird gemeldet, daß Buchta ben Bagdadi ein eigenartiger und interessanter Zusammenhang wurden eingeworfen. Die Demonstranten wurden von der Polizei mit seiner Mahalla in fumpfigem Gebiete lagere, um sich vor den besteht. Am 2. August des vorigen Jahres veröffentlichte die Ger - zerstreut und 15 Verhaftungen vorgenommen. Angriffen des Scheradastammes zu schützen. Er habe vergebens mania" einen Artikel über die traurige Finanzlage des Reichs, Hilfe vom Staid von el Kasar, Abdul Malek, verlangt. Der Machsen worin sie die Binsenwahrheit darlegte, daß sofern keine Verringe­in Nabat sei völlig ratios. entweder neue Schulden oder neue rung der Ausgaben eintrete Steuern erforderlich seien. Den Weg der neuen Steuer aber nannte die Germania " mit einer nicht üblen Jronie blodiert". Sie schrieb:

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wurden.

Nationalistische Krawalle.

Diese sogenannten Nationalfozialen" oder nationale Sozia liften" find in Wirklichkeit eine chauvinistisch- kleinbürgerliche Radau­partei, die neben der nationalistischen besonders die antisozialdemo­fratische Heze treibt.

Die Klagen der Ruthenen.

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Indien .

Die Grenzkämpfe.

Simla, 19. Mai. Bei dem Kampf am Bohoidag= Tale war der Feind 2000 Mann starf. Seine Verluste betrugen 60 Tote. Unter den Anführern befand sich Sirdar Nafr- Ullah- Chan, ein Bruder des Emirs von Afghanistan .

Marokko. Mulay Hafid.

Der Trupp Buchtas war aber die letzte Hoffnung, die Abdul Afis geblieben war. Auch diese hat sich nicht erfüllt. Die Situation in Marotto ist jetzt also die, daß Mulay Hafid das Innere be­Wien, 20. Mai. Das Abgeordnetenhaus verhandelte herrscht, während Abdul Asis die Küsten gegend behauptet, aber Die Konservativen sagen: zuerst indirekte Steuern; heute über den ruthenischen Dringlichkeitsantrag offenbar nur so lange, als Frankreich ihn schützt. Dieser Schutz die Liberalen sagen: Bitte, nein, aber wenn doch, dann betreffend das Verwaltungssystem in Galizien . Der würde aber nur neue triegerische Verwickelungen zur Folge haben, wenigstens später" Aber daß die Liberalen ihren Antragsteller Ceglinski betonte nachdrücklich, die terroristische die den Franzosen nicht nur schwere Opfer auferlegten, sondern Wählern gar nichts anderes mitbringen sollen, als neue indirekte Stampfesmethode widerstrebe dem politischen Programm der Jung- beren Resultate äußerst zweifelhafte sind, da die Algecirasatte für Steuern, daß dies nicht geht, sehen auch die Mitleidigeren unter ruthenen. Wenn dennoch ein so ungeheuerliches Hinausgreifen die sonst so beliebte Annexion fremder Landesteile ein Hindernis den Konservativen ein. Also eljo bleibt es vorläufig doch bei den über die Rechtsordnung geschah, so müßten auch ungeheuer- bildet. Daher gewinnt die Nachricht an Wahrscheinlichkeit, daß die Schulden, und die indirekten Steuern tommen ein liche Ursachen hierfür bestehen. Jahr später, bis die Liberalen wenigstens ihre Börsen- Abg. Glombinsti( Pole) betonte, die Bevölkerung Ga- französische Regierung endlich zur Vernunft kommt und das reform haben." liziens erwarte, wenngleich die Verwaltung Galiziens , die nur Abenteuer, wenn auch nicht zu beenden, so doch zunächst zu be­Wenn man das heute liest und dabei den Verlauf überdenkt, einen Teil der Staatsverwaltung bilde, gerade unter dem Statt- fchränken sucht. Neue Instruktionen an die Generale d'Amade den die Dinge inzwischen tatsächlich genommen haben, dann erscheint halter Botodi wesentliche Fortschritte gemacht, eine Beschleunigung und Lyautey sollen neue triegerische Unternehmungen der Hergang in der Eat in einem seltsamen Licht. Das Vereins- der von der Regierung angekündigten Verwaltungsreform, zumal untersagen. Es wäre zu wünschen, daß diese vernünftige gefez mit Sprachenverbot und Unterdrüdung der die Verwaltung in Galizien unter äußerst schwierigen Verhältnissen Politit zum Durchbruch käme. Nicht das geringste Verdienst daran arbeite. Redner trat der Behauptung des Vorredners über Jugendlichen haben die Freisinnigen zuerst annehmen müssen, Unterdrückung des Ruthenenvoltes entgegen unter Hinweis auf gebührte unseren französischen Genoffen, die mit aller um überhaupt das Börsengesetz zu kriegen. Dann hat man ihnen die Fortschritte, welche die Ruthenen auf allen Gebieten in den Kraft die Gefährdung des europäischen Friedens durch die Kolonial­das Börsengesetz gegeben, damit fie ihren Geldgebern etwas" nach letzten 40 Jahren gemacht hätten. Die Polen würden alles tun, politit bekämpft haben.- Haufe bringen, und zum Dank dafür werden sie im Herbst um im ganzen Lande beiden Völkern eine friedliche Entwickelung indirekte Steuern bewilligen, wozu sie sich ja schon bereit erklärt zu sichern, würden aber in Ostgalizien bleiben, und zwar nicht als haben. Man hat die indirekten Steuern in der Tat, ganz wie die fremde Gäste, sondern als einheimische Ureinwohner und bestrebt Germania " vermutete, um ein Jahr hinausgeschoben, so daß die fein, die polnische Landbevölkerung vor der Rhutenisierung zu Freifinnigen zuerst ihre" Börsenreform hatten. An das braucht schützen. natürlich nicht mit ausdrücklichen Worten verabredet zu sein- so plump ist kein zünftiger Diplomat. Aber gemacht worden ist es so. Und es ist gut, wenn das Volk bei der Landtagswahl weiß, wie feine Interessen verhandelt und verscha chert worden sind!

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Wahlreform in- Braunschweig .

Das offiziöse Depeschenbureau meldet:

Magyarische Nationalitätenpolitik. Kronstadt ( Siebenbürgen ), 20. Mai. Die Polizei berhaf tete hier 17 rumänische Studenten, weil diefelben am Grabe des rumänischen Dichters Morefan einen Kranz mit den rumänischen Farben niederlegten.

Schweiz .

Ein aufgebauschter Vorfall. Ein Teil unserer nationalen" Bresse meldet mit großer Wichtig­tuerei einen deutsch - französischen Zwischenfall": Ein deutscher Schußbefohlener, der dem Kommandeur einer französischen Truppenabteilung in Maroffo ein Schreiben von franzöfifchen Truppen mißhandelt und des deutschen Konsuls Lüderig überbringen sollte, ist das Schreiben des Konfuls von einem französischen Offizier angespien worden. Konful Lüderitz hat deshalb Beschwerde bei der deutschen Gesandt­schaft in Fes erhoben, die ihrerseits sofort Bericht an das Aus­ wärtige Amt in Berlin erstattete.

Wie wir unsere Chauvinisten kennen, ist diese Darstellung sicher sehr übertrieben, aber selbst so ist der Vorfall offenbar nichts als ein Wirtshauserzeß. Wir denken, das Auswärtige Amt wird

Spanier und Franzosen .

Madrid , 19. Mai. Der Minister des Aeußern Allendefalazar

Braunschweig, 20. Mai. Die Landesversammlung behandelte Ein neuer sozialdemokratischer Stadtrat. in ihrer heutigen Sigung die Anträge der zur Vorbereitung von Schaffhausen , 18. Mai. ( Eig. Ber.) Auch in unserem Kanton Borschlägen betreffend Abänderung des Landtags und seiner Hauptstadt macht die sozialdemokratische Partei langsame die Geschichte sehr rasch und sehr ruhig erledigen. wahlrechtes eingesetzten Kommission, die dahin aber doch stete Fortschritte. Ihre Erstartung zwingt denn auch gehen, die bisher indirette Wahl durch dirette Wahl bereits die Bürgerlichen, ihr Rechnung zu tragen, und so ist ihr von zu ersetzen, die Zahl der Urwähler der ersten Klasse der freifinnigen Partei der freigewordene Sitz im Stadtrat( Magiftrat) auf mindestens 10 Prozent, die der giveiten Klasse auf überlassen worden. Im Gegensatz zu dem offiziellen Beschlusse der teilte in einer Note mit, daß der Zwischenfall in Casa­20 Prozent und die der dritten Klaffe auf 70 Prozent fest freifinnigen Partei stellten Angehörige derfelben dem von unserer blanca, wo gelegentlich eines Zusammenstoßes mit französischen zusehen. Die Urwähler der ersten Klasse haben drei, die Bartei aufgestellten Kandidaten, Genossen Schlotter, Advokat und Soldaten ein in spanischen Diensten stehender Riffsoldat erschossen Der zweiten zwei und die der dritten eine Stimme. Die Redakteur, einen eigenen Kandidaten gegenüber, der aber in der worden war, beigelegt sei. Die fünf Schuldigen feien ber­Vorschläge der Kommission wurden mit 37 von 45 abgegebenen gestrigen Wahl mit 655 gegen 902 Stimmen, die unser Genosse haftet und den französischen Behörden zur Bestrafung übergeben Stimmen angenommen. erhielt und mit denen er gewählt wurde, unterlegen ist I worden.