ausreichenden Gehalt. Und die Shnobalversammlung Beseitigte| Wannsee unternahm der Fahrgast Sann das Tttenfal. Richtet et Sp. faufte gegen die Borderplattform des Motorwaggons, wurde den Antrag durch Uebergang zur Tagesordnung! hielt zwei Streifschüsse in den Hals und den Kopf. Nachdem ein zur Seite geschleudert und erlitt schwere innere Verlegungen sowie Arzt in Wannsee den Verwundeten, den ein Privatautomobil eine Gehirnerschütterung. Der Berunglidte wurde nach dem Stranten feiner Wohnung in Berlin transportiert. hilflos am Wege liegend fand, verbunden hatte, wurde er nach hause am Urban übergeführt. Unter die Räder eines Laftwagens Seine Verlegungen geriet in der Elsasserstraße der Wäscher Krämer aus Köpenid, als erwiesen sich als nicht lebensgefährlich. Der Täter versuchte, er von seinem Wagen herabstieg, um einen Kunden zu besuchen. nachdem er die Schüsse auf den Kutscher abgefeuert hatte, der st. erlitt schwere innere Berlegungen und mußte nach dem Krankendarauf aus dem Wagen sprang, das Auto selbst weiterzuführen. hause am Friedrichshain gebracht werden. Das Fahrzeug rannte aber gegen einen Baum und blieb stehen;
So werden diese Gottesmänner wenigstens die Not" beseitigen, unter der sie selber zu leiden glauben. Mehr Gehalt sollen fie friegen, die Kirchensteuer muß deshalb erhöht werden, fie selber aber wollen teine Stirchensteuer zahlen, auch nicht nach der Gehaltserhöhung. Dieser Beschluß dürfte auf die„ Kleinen Leute" einen so seltsamen" Eindruck machen, daß er eine erneute Zunahme der Stirchenaustritte, eine weitere Steigerung der Not der Kirche bewirken wird.
Bolizei und freie Jugendbewegung.
der Fahrgast fuchte das Weite. Ein Gendarm unternahm in der Friedrichsfelde . Nacht die Verfolgung des Flüchtigen, jedoch ohne Erfolg. Die Aus der Gemeindevertretersihung. Die Einführung des neu Polizei weiß noch nicht, ob es sich um einen Raubanfall handelt, gewählten besoldeten Schöffen Caffebaum sowie der neu bezw. oder ob der Chauffeur etwa mit seinem Fahrgast in Streit geraten wiedergewählten bürgerlichen Gemeindevertreter vollzog sich in der üblichen Weise. Der nächste Puntt betraf die Abänderung der FreiBur Polizeiaftion gegen die am Borabend der Jugendlichen- it, in deffen Verlauf die Schüsse abgegeben wurden. Entrechtung aus der Protestversammlung der Jugendlichen heim- Ein gewerbsmäßiger Hundedieb ist gestern der Polizei in die bankordnung. Der Landrat hatte die Höhe der Gebühren bemängelt. Lehrenden Teilnehmer, über die wir unter den legten Nachrichten Monaten auf die Diebstähle von Hunden verlegt. Das neue Ge- über die Bildung der Schuldeputation in Friedrichsfelde , regte GeHände gefallen. Der wohnungslose Händler Bergner hatte sich seit Dieselben wurden ermäßigt. Bei Punkt: Erlaß eines Ortsstatuts der Freitagnummer berichteten, werden uns nachträglich noch einige werbe brachte dem Burschen viel Geld ein. Der Hundebieb stabl noffe Binseler an, derselben die Bewilligung der Lernmittel zu ergänzende Angaben gemacht, die das Bild der Affäre stimmungsvoll bie Tiere in einer bestimmten Gegend von der Straße fort und ver- übertragen. Dies ist jetzt Sache der Armendeputation. Der Ge vervollständigen. Unsere Gewährsleute erzählten uns, daß die Fest- faufte fie dann an einer anderen Stelle. Gestern wurde er endlich meindevorsteher stellte Berücksichtigung in Aussicht. Gleichzeitig genommenen auf der Polizeiwache von Schußleuten mit den Worten: von seinem Schidsal ereilt. In Groß- Lichterfelde hatte er versucht, stellte er fest, daß die Bewilligung von Lernmitteln an bedürftige Laufejungen, Strolche, Banditen und ähnlichen Ausbrüden angeredet eine Anzahl Hunde, die er im Westen Berlins und in Schöneberg Rinder schon heute nicht als Armenunterstübung gelte. Die Feft wurden. Ein Wachtmeister bedauerte, daß er bei Eingreifen auf der gestohlen, an den Mann zu bringen. Ein Schußmann wurde auf sehung des Fremdenschulgeldes wurde nach den Anträgen des Ge meindevorstandes- 2,50 M. pro Kind und Monat ohne Debatte Straße den Säbel nicht schnell genug herausbekommen habe. Gleich das Treiben des Verdächtigen aufmerksam und nahm ihn fest. angenommen. Bei Bewilligung der Ueberschreitung der Baukosten über'n Haufen müßte man die Hunde stechen!" meinte er Den Arm zermalmt. Ein schwerer Automobilunfall hat sich für den Um- und Grweiterungsbau des Mädchenschulhauses beboll Tatenbrang.„ Na, es ist ja kein Wunder, fie gestern nachmittag am Oranienburger Tor zugetragen. Der neun- antragte Genoffe Pinseler Verweijung der Abrechnung an die neulernen's bon den Alten!" wurde sachverständig bemerkt. jährige Sohn des Kaufmanns Röhl, Luisenstr. 49 wohnhaft, hatte zuwählende Baukommission. Der Bau sei damals für 38 000. Der Herr Polizeileutnant hörte alle diefe Ausbrüche des Schutz- das Geschäft seines Vaters, das am Oranienburger Tor liegt, auf- bergeben worden, es müsse festgestellt werden, ob diese Nachfordemannseifers offenbar nicht als indes einer der Festgenommenen suchen wollen. Als der Knabe den Fahrdamm der Straßenkreu- rung des Unternehmers gerechtfertigt ist beg. wer der Verantwort zungen überschritt, wurde er beim Ausweichen eines Automobil- liche sei. Auch mehrere bürgerliche Gemeindevertreter schloffen sich sich die Bemerkung erlaubte, daß eine der beliebten Titulaturen auf omnibusses von einem Droschkenautomobil erfaßt und unter die dem Antrage an. Der Gemeindevorsteher und auch der Gemeindeihn nicht passe, fuhr der Herr Leutnant sofort dazwischen und verbot Räder geriffen. Das schwere Gefährt ging ihm über den rechten baumeister erklärten aber, daß sich auch durch eine erneute Prüfung dem jungen Manne das Sprechen. Der Herr empfand dann offenbar Unterarm hinweg und zermalmte diesen fast vollständig. Der an der Sache nichts wird ändern lassen. Es wäre dies eben eine die Verpflichtung, etwas für die Erziehung der jungen Leute zu tun, Snabe fand in der königlichen Klinik Aufnahme. von den vielen alten Sünden der früheren Verwaltung. Die die ihm wohl als bedauernswerte, arg verführte Schäflein er Feuer in der Citypaffage. Ein größerer Dachstuhlbrand, der Mehrkosten wurden schließlich mit Mehrheit bewilligt. Der Schöffe schienen. So bemühte er sich denn, ihnen militärischen Schneid bei- wieder einmal von verbrecherischer Hand angelegt wurde, beschäf- Krausnit wird von seinen Aemtern entbunden; eine Neuwahl foll zubringen, fommandierte im schönsten Kasernenhofton: Stramm tigte die Feuerwehr gestern vormittag in der Citypassage, Dres möglichst bald erfolgen. Ebenso sollen die Wahlen der Kommiffionsgestanden!"" Papiere raus 1"- Marsch!" usw. Einer der dener Straße 52/53. Bei Ankunft der ersten Löschzüge war das mitglieder bald erfolgen. Bei Bewilligung der Kosten zur Umjungen Leute, der einen franken Fuß aufs Knie gelegt hatte, wurde Feuer schon längst über seinen Serd hinaus. Die Wehr griff pflasterung der Prinz- Adalbert- Straße in Karlshorst zwischen angefahren, sich anständig hinzusetzen. Auf die Bemerkung, daß er daher sofort mit fünf Rohren ein. Nach einstündiger Löschtätigteit Auguste- Vittoria- Straße und Güntherstraße wurde wieder eine der einen franken Fuß habe, wurde ihm die Antwort: Hier heißt's galt die Hauptgefahr als beseitigt. Es stellte sich heraus, daß das bielen alten Sünden der früheren Verwaltung aufgededt. Die Feuer an zwei Stellen angezündet war Ein Brandherb lag auf Straße wurde seinerzeit von dem Grundstücksspetulanten und Baunicht frant sein, hier heißt's gehorchen!" dem Boden des Vorderhauses, der zweite auf dem Boden des meister Gregorovius , der auch Gemeindevertreter ist, angelegt. Da linten Seitenflügels, weit entfernt vom anderen. Der Bufall will das Pflaster so schlecht hergestellt war und auch die Straße über es, daß in einem in demselben Hause belegenen Bariété zurzeit das eine Sumpfftrede führte, so daß das Pflaster immer wieder berStück„ Der Brandstifter" gegeben wird. fant, wurde sie von der Gemeinde nicht übernommen. Im Jahre 1900 beschloß die Gemeindevertretung, daß Gregorobius als Sicherheit für die ihm obliegende Unterhaltungspflicht eine Raution in höhe von 3000 m. zu leisten hätte. Dieser Beschluß wurde nicht ausgeführt; die Kaution wurde nicht gestellt. Bom Jahre 1904 liegt ein Schriftstüd vor, wonach die Gemeinde die Schente, Rödelstraße usw. von Gregorovius gegen eine Abfindung bon 7500 2. übernimmt. Die Adalbertstraße wurde aber ausbrücklich ausgeschlossen. Trotzdem weigert fich Gregorovius jetzt, die Straße zu unterhalten. Dadurch, daß die Gemeinde die analisation in der Straße verlegt hätte ohne ihn zu fragen, wäre ihm die Straße abgenommen. Der Herr will aber so gut sein und 500 M. zu den etwa zehnmal sobiel betragenden Kosten beisteuern. Auch der Gemeindevorstand war der Ansicht, daß durch die Kanalisation die Straße tatsächlich übernommen fei. Ein Gemeindevertreter warf die Frage auf, warum denn Gregorovius , der doch als Gemeindevertreter gewußt hat, daß die Straße fanalisiert werden sollte, dagegen nicht Einspruch erhob, da die Gemeinde doch nicht über dieselbe zu verfügen hatte. Der Gemeindevorsteher bedauerte
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Ueber die Attacke selbst ist noch zu berichten, daß die Schußleute nicht nur mit blankem Säbel auf die von der Versammlung Sommenden eindrangen, sondern auch Polizeihunde auf sie hegten, so daß einem aus der Schar die Hose zerrissen wurde. Am Grünen Weg wurde auf einen Trupp, der sich von Polizisten Die Frechheit, mit der die Brandstifter arbeiten, ist kaum zu verfolgt sah und der sich in eine Seitengasse retten wollte, von einer beschreiben. Nachdem sie gestern die Häuser in der Dresdener dort stehenden Schutzmannskette eingehauen. Einer der Beteiligten Straße 52/53, Kleine Frankfurter Straße 12 und Landsberger erhielt einen Hieb in die Zähne. Am Brenzlauer Tor wurde aber Straße 89 angezündet hatten, sind sie weiter gegangen und haben mals auf die Flüchtenden eingehauen, an der Ede der Danziger das erst fürzlich vollständig renovierte Haus Büsching Straße und Prenzlauer Allee wurden die in die Bedürfnisanstalt straße 20 angezündet. In diesem Hause befindet sich sogar Flüchtenden verfolgt und unter Schlägen hinausgedrängt. Am ein Polizeirevier. Das hat die Burschen nicht abgehalten, Landsberger Tor, in der Nähe der Friedensstraße, sah man einen das eben erst von Gerüsten befreite Eckhaus an Schuhmann einen der jungen Leute ohrfeigen. Wer davon rannte, Barnim Straße 48 gleich an mehreren Stellen anzusteden. wurde berfolgt und verbauen. Kurz, es war eine glorreiche Affäre Die Polizei bemerkte die Gefahr erst, als die Flammen aus dem der Berliner Schuhmannschaft. Dache emporloderten und die Hausbewohner nach der Feuerwehr riefen. Diese entsandte sofort von der Brandstelle in der Kleinen Frankfurter Straße einen Zug, dem bald andere folgten. Mit fünf Schlauchleitungen von Dampfsprizen mußte die Wehr tüchtig Waffer geben, um ein leberspringen des Feuers nach der Barnimstraße zu verhüten. Der Dachstuhl war nicht mehr zu retten, er ist mit dem Inhalt vieler Bodenverschläge ein Raub der Flammen geworden. Die Täter find entkommen. Leider sind wieder mehrere Mieter, die nichts versichert haben, arg geschädigt.
Abschlagszahlung" für städtische Beamte.
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Die Stadtverordneten von Berlin beabsichtigen, einen von allen Fraktionen mitunterzeichneten Antrag bei der Stadtverordneten bersammlung einzubringen, den Magistrat zu ersuchen, tunlichst bald nach dem Vorbilde des Staates und des Reiches den städtischen Beamten eine entsprechende Abschlagszahlung" auf die in Aussicht genommene organische Gehaltsregelung zu gewähren und diese Zahlung bei der späteren Gehaltsaufbesserung in Anrechnung zu bringen. Die Stadtverordnetenversammlung sieht einer besonderen Vorlage des Magistrats entgegen. Die Wittel für diesen Zwed in Höhe von rund 1 Millionen Mart sind schon in den laufenden Etat eingestellt
worden.
Der Polizeipräsident bringt erneut in Erinnerung, daß nach der Polizeiverordnung vom 27. Mai 1892 nicht flüssige Nahrungsund Genußmittel in Berlin nur nach Gewicht, Stückzahl oder Bundzahl verkauft werden dürfen und demnach auch der Verkauf von Obst nach sogenannten. Tinen, d. h. nach Hohlmaß, nicht zuläffig ist. Die Aufsichtsbeamten sind angewiesen, Berfehlungen dieser Art besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Unter einem Faß begraben wurde der Vorarbeiter Bachmann, der bei Asphaltarbeiten in der Danziger Straße beschäftigt war. 2. leitete das. Abladen von Teerfässern und stand neben dem Wagen, als ein Faß, das hinuntergerollt werden sollte, den Händen der Arbeiter entglitt. B. vermochte der stürzenden Last nicht mehr schentel zerschmetterte. Der Schwerverletzte wurde nach dem auszuweichen, die ihm auf die Beine fiel und den rechten UnterLazarus- Krankenhaus gebracht, wo jedenfalls eine Amputation des des Gliedes vorgenommen werden muß.
Bei dem Brande in der Kleinen Frankfurter Straße 12 sind mehrere Feuermänner zu Schaden gekommen: Der Feldwebel Babilowsty von der 1. Kompagnie durch herabfallende Schiefer bom Turme des Hauses, der Oberfeuermann Ulrich, dem Balfen auf den Kopf fielen, der Feuermann Günther durch Stichflammen, der Feuermann Dorband I durch Stichflammen und Qualm. Die Löschmannschaften waren vollständig erschöpft.
Zu refognossieren. Am 17. Mai wurde im Spreekanal an der Monbijoubrücke die Leiche eines unbekannten etwa 30 Jahre alten Mannes, 1,60-1,65 Meter groß, mit dunklem Haar und Schnurrbart, angeschwemmt. Die Leiche, welche anscheinend mehrere Wochen im Wasser gelegen hat, war bekleidet mit dunklem Jadettanzug, grauen Strümpfen und Halbschuhen. Die Leiche befindet sich im Leichenschauhause, Hannoversche Straße 6, und kann bort refognosziert werden.
fostenlos.
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mit einem Blick auf den der Verhandlung beiwohnenden G., daß er nicht deutlicher werden könnte. Alle Anwesenden erwarteten über ihn verhandelte; das geschah aber nicht. Die Mehrheit der nun, daß sich G. aus der Situng folange entfernen würde, als man Versammlung war der Ansicht, daß die Sache durchaus nicht zweifelsfrei fei. Es soll noch in einer Kommission untersucht werden, ob G. nicht doch noch unterhaltungspflichtig ist. Der Ge meindevorstand hatte beantragt, einer Witwe, beren Mann der Gemeinde 24 Jahre lang als Nachtwächter treu gedient hatte, eine monatliche Unterstützung von 20. zu zahlen, die aber nicht als treter stellte und begründete einen Antrag auf Gewährung einer Armenunterstüßung gelten soll. Gin bürgerlicher Gemeindeber Unterstützung von 30 M. monatlich. Da dieser Antrag aber bon teiner Seite unterstübt wurde, blieb es bei 20 M. Hierauf wurde die öffentliche Sigung geschlossen und der Erwerb eines Grundstückes und Verbreiterung der Schloßstraße in geheime Sigung verhandelt.
Nixdorf.
Ihren schweren Berlegungen erlegen ist die 16 jährige Elifabeth Schütz, die sich am Sonntag in selbstmörderischer bficht aus dem legenen Wohnung der Mutter herausgestürzt hat. Das junge Fenster des vierten Stodwerks der in der Hermannstraße 229 beMädchen starb, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Weißenfee.
Sein 50jähriges Jubiläum als Berliner Universitätslehrer beging gestern der Professor Dr. Wilhelm Förster . Der bekannte Gelehrte hat sich auf dem Gebiete der Mathematik und der Astronomie große Verdienste erworben. Dr. Förster war langjähriger Leiter der Berliner Sternwarte, Begründer der Urania und eifriger Von einem traurigen Geschick ist ein unbekannter Mann am Förderer der in der Gesellschaft für ethische Kultur propagierten Wilmersdorfer See ereilt worden. An dem Ufer des Sees tann Bestrebungen. Dr. Förster war ein sehr selbstloser Mann. Er man täglich Personen beobachten, die Wasserflöhe, welche als Fischist in Arbeitertreisen bekannt geworden durch seine populären futter dienen, fangen. Gestern wurde nun aus dem stillen Gewässer Vorträge über Himmelserscheinungen, die er vollkommen unent- die Leiche eines unbekannten, etwa 40 Jahre alten Mannes gezogen, Welchen Verwaltungsapparat die Gemeinde Weißensee zu geltlich hielt. Er hat sich nicht gescheut, diese Vorträge in Arbeiter der bei dem Fangen von Fischfutter ins Wasser gestürzt ist und sich unterhalten hat, zeigen nachstehende Bahlen. Der Ort zählt zurzeit vereinen selbst während der sozialistengefeßlichen Zeit zu halten. aus dem moraftigen Sumpf nicht mehr zu retten vermochte. Von zirka 42 000 Seelen. An der Spike steht ein Bürgermeister als Das ehrte den Mann. weitem war der Borgang beobachtet worden, doch als man zu der Amts- und Gemeindevorsteher, ihm zur Seite stehen zwei besoldete Unfallſtelle eilte, war der Unbekannte bereits in dem See ber Schöffen, bon benen einer zurzeit außer Dienst ist( Dr. Pape). Schwunden. Bergeblich versuchte man den Verunglüdten zu retten. Ferner fünf höhere Beamte: ein Hochbaurat, ein Tiefbaurat, ein Die jest gelandete Reiche wurde zur Rekognosjierung nach dem Gemeindearzt, ein Leiter des Wohlfahrtsamtes, ein Betriebsdirektor des Elektrizitätswertes. Beamte in leitender Stellung: ein BureauSchauhaufe überführt. Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechts. Direktor, ein Kämmereiinspektor, ein Polizeikommissar und ein 8 Uhr, im Bürgersaale des Berliner Rathauses beamte sind vorhanden: zwei Polizeiwachtmeister, fieben Vollfrankheiten veranstaltet am Montag, den 25. Mai, abends Bureauvorsteher. Dann folgen 12 Sekretäre, ein Steuerfaffierer, ein Staffenrendant, 44 Affiftenten, Registratoren usw. An Unter. einen öffentlichen Vortragsabend. Fräulein Adele Schreiber ziehungsbeamte, 21 Bolizeisergeanten, ein Gemeindebiener, vier spricht über Sexualpädagogit. Butritt für jedermann Nachtwächter, welche nach und nach durch Bolizeisergeanten ersetzt auch Nichtmitglieder werden. Im Hochbauamt sind beschäftigt: zwei Bauführer, zivei Architekten, drei Techniker; im Tiefbauamt: drei Ingenieure, zwei Techniker, zwei Inspektoren, drei Wassermessertontrolleure, fünf Vermessungsbeamte, ein Maschineningenieur, ein Maschinenmeister; dann folgen noch 17 männliche und sieben weibliche Bedienstete. Insgesamt werden an diefe Personen 299 135,28 Mt. Gehälter pro Jahr gezahlt. Hinzu kommen noch 35 000 Mt. Löhne für die Straßenarbeiter, 7800 wt. für die Gemeindegärtner mit Arbeitern und 22 300 Mt. für die Angestellten und Arbeiter der Kanalisation. Außerordentlich hoch erscheinen auch die Ausgaben für die Schulverwaltung. Borhanden sind sieben Gemeindeschulen mit 138 Lehrpersonen( inklusive Rettoren), welche 334 191,66 Mt. Ausgaben pro Jahr verursachen. einem Aufwand von 43 385 M. Das Realgymnasium, welches im Die Oberrealschule hat 11 Lehrkräfte mit Entstehen begriffen ist, verursacht eine Ausgabe für Lehrkräfte von 6480 Mt. Die höhere Mädchensaule bat 11 Lehrkräfte und werden an Gehälter 28 975 Mt pro Jahr gezahlt. Insgesamt berursacht die gesamte Schulverwaltung mit allen Einnahmen und Ausgaben einen Zuschuß von 427 500,50 2. Schon dieser gewaltige Verwaltungsapparat zeigt, daß unser Ort längst das Dorf= gewand abgeschüttelt hat und getrost in den Kranz der Städte um Berlin eintreten tann. Die Ausscheidung aus dem Kreise wäre auch insofern erwünscht, als die Gemeinde den Beitrag von 98 370,86 Mt. an den Streis für sich verwenden könnte. Die Zus Betracht. Wilmersdorf .
Der Kampf um die Milchkundschaft wird in Moabit mit den feltsamsten Mitteln geführt. Weit draußen in der Huttenstraße Bersonen, die am Sonntag, den 22. März, nachmittags gegen haben die vereinigten Moabiter Milchhändler, darunter auch die 45 Uhr, anläßlich des Besuches des Friedhofes der Märzgefallenen Großfirma Bolle, einen roten Milchwagen in Betrieb gestellt, der im Friedrichshain einer Sistierung eines Besuchers aus der Reihe das Liter Vollmilch statt für 22 für 15 Pf. abgibt. Der ausge- der bort aufgestellten Personen beigewohnt haben, werden um Ansprochene Zweck dieser Maßregel ist, einen in der Huttenstraße gabe ihrer Adresse an Abendroth, Beermannstr. 9, Querg. 3 Tr. wohnhaften Milchhändler, der die Preiserhöhung von 20 auf 22 Pf. bei Mlatet, gebeten. nicht mitmacht, zu ruinieren. Der arg bedrängte Milchhändler hat in seinem Schaufenster Blakate ausgehängt, in denen er mitteilt, daß ihm gedroht sei, man werde ihn unschädlich machen, weil er sich dem Beschluß des Vereins der Milchhändler nicht gefügt habe. Geit dem Sonnabend steht dieser Milchwagen vor dem Hause des boykottierten Milchhändlers, umlagert von einer großen Menge, die ihre Gloſſen zu dem neuesten Milchkriege macht. Wer Sieger in diesem Konkurrenstampfe sein wird, ist noch nicht abzusehen. Durch Not und Entbehrung ist der Metallarbeiter Hermann A aus der Adalbertstraße in den Tod getrieben worden. A. war längere Zeit ohne Beschäftigung und vergeblich hatte er sich bemüht, wieder Arbeit zu erhalten. Es trat bei ihm bald bittere Not ein und in der Verzweiflung nahm sich der Bedauernswerte das Leben. Er stürzte sich in der Nähe des Pionier- llebungsplates in die Fluten der Spree und ertrant. Gestern wurde die Leiche des Lebensmüden gelandet.
Feuerwehrbericht. In der letzten Nacht gegen 2 Uhr stand auf dem Gesundbrunnen , Briezener Straße 9, der Dachstuhl eines einStöckigen Fabrikgebäudes in großer Ausdehnung in Flammen. Der 16. Bug unter Leitung des Brandmeisters Steiner mußte mit mehreren Schlauchleitungen kräftig Wasser geben, um den Brand, dessen Entstehung auf vorsätzliche Brandstiftung zurückgeführt wird, zu löschen. Gleichzeitig hatte der 7. Bug in der Frankfurter Allee 117a zu tun, wo in einer Tischlerei durch Selbstentzündung von Buzwolle ein Brand ausgekommen war. Ferner brannten in der Cothenius ftraße 18 u. a. Wäsche, Körbe, Hausrat usw. und in der Fennstr. 45 eine Schmiede. Außerdem war in der Liegniger Straße 22 Fett in Brand geraten.
Vorort- Nachrichten.
Revolverattentat auf einen Chauffeur. Ein rätselhafter Vor- Eine Anzahl Verkehrsunfälle werden vom gestrigen Tage gewendung, die der Streis an die Gemeinde macht, tommt fast nicht in fall, der noch der näheren Aufklärung bedarf, hat sich in der vermeldet. In der Leibnizstraße in Charlottenburg wurde das 28 Jahre floffenen Nacht auf der Potsdamer Chauffee, unmittelbar neben alte Dienstmädchen Martha Schmidt beim Ueberschreiten des Fahr dem Rathaus von Wannsee , ereignet. Dort wurde der Chauffeur dammes durch eigene Schuld von einer Automobildroschke überEmil Richter, der eine Automobildroschte der Automobilgesellschaft fahren und so schwer verlegt, daß sie nach dem Krankenhause Westend Die freie Turnerschaft Wilmersdorfs eröffnet am Sonntag, den Somet" fuhr, von seinem Fahrgaste durch zwei Schüsse verlegt. gebracht werden mußte. Der Kaufmann Spider, in der Wefer- 24. d. M. ihren öffentlichen Turnplay in dem Restaurant zur Klause, Dem unbekannten Täter gelang es, zu entkommen. Richter stand traße in Rigdorf wohnhaft, fuhr auf einem Zweirade die Kottbuser Wilmersdorf, Hildegardstr. 5-6, 9 Uhr vormittags, volkstümliche Dienstagabend mit seiner Droschte am Anhalter Bahnhof . Er Straße entlang. Vor dem Haufe Nr. 15 wollte er einem Omnibus Wettkämpfe der Männer- und Lehrlingsabteilung; 4 Uhr nachs wurde von einem ungefähr zwanzig Jahre alten, blaffen Menschen ausweichen und bog nach dem Straßenbahngleis hinüber, auf dem mittag: Turnerische Aufführungen, Reigen und vollstümliche Spiele ohne Schnurrhart aufgefordert, ihn na Botsdam zu fahren. In aus entgegengesezter Richtung ein Zug der Linie 47 herannahte. der Männer, Damen- und Lehrlingsabteilung. Gleichzeitig finden