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Friedrichsfelde.

hinzugerufener Arzt fonnte Bei der Zebensmüden nur noch ben Tod, 1 nefe Nicolaus, der unsere Kritik und Abänderungsvorschläge durch| 4. Stod belegene Möbelmagazin gelodt und dort überfallen. Er der infolge eines Schädelbruches eingetreten war, konstatieren. die beliebte Methode eines Schlußantrages abmeuchelte. erhielt sechs schwere Kopfunden, an denen er im Laufe des Tages Der angenommenen Hundesteuer von 30 M. ist die Bestätigung starb. Der Täter nahm dem Bewußtlosen den Geldschrankschlüffel Lichtenberg. bersagt worden, gewiß zur Freude der Hundebefizer. Nach einer in ab und versuchte den Geldschrank zu berauben, wurde aber durch Auch in dieser Woche findet eine Stadtverordnetenstzung nicht Bälde erlassenen Polizeiverordnung müssen jedoch in Zukunft Hunde die Ehefrau des Glücksmann überrascht und entfloh. statt. Die beiden Vorsteher der Versammlung weilen in der Ferne; auf der Straße mit der Steuermarke und einem Maulforb ber- Vier Personen ertrunken. Wie aus Münster i. Westf. gemeldel der Bericht über die Zustände auf dem Elektrizitätswerk eilt nicht, fehen sein, wenn anders die Befiber nicht nur in eine Ordnungs- wird, ist am Sonntag auf der Werse ein mit sechs Personen be­die Gebäude des Werkes sowie die Maschinenfundamente sind, ob- strafe verfallen, sondern, was bisher nicht der Fall war, ihnen auch fettes Boot gefentert. Bier Insassen ertranken, während wohl rissig und brüchig, noch nicht eingestürzt. Unsere Genossen die Hunde weggefangen werden, awei gerettet wurden. haben einen Antrag eingebracht, der das Verlangen nach einem Im Wahnsinn ihre vier Kinder im Alter von 2-7 Jahren ers wirklichen Wahlrecht zum Landtage und zur Kommune fordert, Trebbin ( Kreis Teltow). weiter einen Antrag, der die Mitglieder der städtischen Körper- In der letten Stadtverordnetenversammlung teilte der Vorsteher morbet hat, wie die Tilsiter Beitung" aus Lappienen meldet, die schaften von Lieferungen und Arbeiten für die Stadt ausschließt. mit, daß der Magistrat die Schenkung des verstorbenen Rentiers Arbeiterfrau Prepens in Julienbrud, indem sie ihnen mit einem Die Dinge eilen, gewiß nicht. Die freifinnigen" Drtsgrößen scheinen Karl Göße von 20 000 M., deren Annahmetermin am 5. Mai ablief, Beil die Schädeldede einschlug. Ein zehnjähriges Mädchen entfloh. es für praktischer au halten, ihre Stellung zum Landtagswahlrecht am 4. Mai abgelehnt habe, so daß es der Stadtverordneten Die Mörderin brachte sich dann mit einem Rasiermesser selbst - nach der Wahl darzutun. bersammlung nicht mehr möglich war, gegen den Beschluß des schwere Berlegungen bei; sie wurde in das Kreiskrankenhaus ge Magistrats Klage beim Bezirksausschuß zu erheben. Nach längerer bracht. Debatte hierüber, sowie über die zum Ankauf empfohlenen Grund- Ein Hauseinsturz- bier Perfonen getötet. In Sedfeld Das Verfahren eingestellt ist laut Mitteilung der Staats- ftüde der Herren Fromm und Ritter zum Schulhausbau wurde der( Baden) ist, wie eine Meldung von dort besagt, am Sonntag ein antrauischaft gegen die Genossen Binfeler und Gronwald. Wie er- Antrag des Stadtv. Ribbet, vor Beschlußfassung erst den Baugrund aus, des von einem Maurermeister nach der Rüdgauerschen innerlich, waren die beiden Genossen angeklagt, am 2. Juli b. J. in der Grundstücke zu untersuchen, angenommen. Stadtv. Schott­einer Boltsversammlung die Friedrichsfelder Lehrerschaft dadurch be- müller erweiterte den Antrag dahin, daß die Untersuchung im Bei- Methode gehoben wurde, wobei aber das gleichmäßige Zusammen. leidigt zu haben, daß nicht erweislich wahre Tatsachen behauptet sein der Stadtverordneten innerhalb 14 Tagen stattzufinden hat. arbeiten außer acht gelassen worden war, in sich zusammen wurden. Nicht erweislich sollte sein, daß die Kinder der hiesigen Das Gesuch des Stadtförsters um Gehaltsaufbefferung nach dem gebrochen. Von den die Maschinen bedienenden Personen wurden Boltsschule übermäßig geprügelt würden. Trotzdem die An- Reglement der Königlichen Förster wurde abgelehnt. Die Kosten von bier getötet und sieben schwer verletzt. Der Maurermeister geflagten vor dem Untersuchungsrichter erklärten, nicht alle 630 M. für die von den Herren Haafe, Karl Schulze und Buchner wurde verhaftet. Lehrer bezichtigt zu haben, erfolgte doch Anklage. Unsere angefertigten Gebäudebeschreibungen wurden bewilligt. Genossen traten nunmehr den Beweis der Wahrheit für ihre Behauptungen an. Ueber 30 Beugen, teils Eltern, teils Schul- Hohen- Schönhausen. finder, waren geladen, um vor Gericht die Erziehungsmethoden mehrerer Lehrer zeugeneidlich zu bekunden. Am 12. März, einen Tag vor dem Verhandlungstermin, erhielten sämtliche Zeugen sowie die Angeklagten Mitteilung, daß der Termin aufgehoben sei. Jeßt, nach 2%, Monaten, ist endlich den Angeklagten die offizielle Mit­teilung geworden, daß die Anklage fallen gelaffen ist, und zwar nach Nüdnahme der gestellten Strafanträge durch den Antragsteller. Der Antragsteller war der Kreisschulinspektor. Der Lehrer Flins, welcher durch seine Erziehungsmethode eigentlich den Anstoß zu der Protest­altion und somit auch zu der Antlage gegeben hat, unterrichtet seit April wiederum an der hiesigen Mädchenschule. Besagter Herr wurde im Dezember v. 3. nach einer Bierreise plöglich vier Monate frant und es hieß, er solle seine Tätigkeit an hiesiger Schule nicht mehr ausüben. Wie jedoch verlautet, foll seine Versetzung zur Schule in Karlshorst bevorstehen. Die hiesige Bevölkerung wird es nicht ver­stehen können, daß Herr T. die Kinder nun doch noch weiter unter­richten soll. Im übrigen zeigt die Zurückziehung des Strafantrages nur allzu deutlich, daß die Stritit unserer Genossen in der betreffenden Versammlung sowohl wie auch in der Gemeindevertretung nur allzu berechtigt war.

Friedrichshagen .

Als Leiche ans Land gespült wurde Sonntag nachmittag die 36 Jahre alte Ehefrau des Bauarbeiters Friz Giebel aus der Sees straße 20, von hier. Die Frau war in der Freitagnacht während des Gewitters still aus ihrem Bette aufgestanden und hatte die Wohnung unbemerkt verlassen. Nur mit unterrod und Strümpfen bekleidet hat sie sich vermutlich bei der Ueberfahrt in die Spree ge­stürzt, too fie ertrant. Bei einem Stätteplass fonnte die Leiche ge­borgen werden. Tempelhof .

da

Im Luftballon verunglüdt. Nach einer Meldung aus Oakland ( Kalifornien ) stürzte das Luftschiff Great Morell", das 450 Fuß lang ist und deffen Ballon 500 000 Stubiffuß Gas faßt, bei einer Probefahrt aus einer Höhe von 300 Fuß in die Tiefe. Der Ballon des Luftschiffes barst, wie dem" Sun" berichtet wird, plöglich, und das Fahrzeug, in dem sich 20 Insassen befanden, fant erst langsam bis auf eine Höhe von 75 Fuß. Dann fiel es in sich zusammen und begrub die Insassen unter seinen Trümmern. Sieben Personen wurden getötet und die übrigen erlitten schwere Verlegungen.

Briefkaften der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter Sof. britter Eingang, bier Treppen, Fahrstuhl Geöffnet 7 Uhr wochentäglich abends von 7%, bis 9% Uhr statt. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. H. 88. Die Hausbesizervereine Berlins finden Sie im Adreßbuch, Teil II Seite 210. Dentscher. Nein. 2. R. 29. 1. Das Kind

und die Witwe erben. 2. Nein. 3. Ist das Kind vor dem Bater gestorben, fo erben die Bitwe und des Mannes Eltern, beide zur Hälfte. Die Witwe erhält jedoch im voraus die Hochzeitsgeschenke und die Haushaltungs­gegenstände. Amerika 100. Nein, falls nicht etwa durch eine richters liche Handlung die Berjährung unterbrochen ist. 23. N. 58. Friedenau , E. B. Ja. Niebftr. 7: v. Arnin.

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A. B. 25. 1. und 2. Nein.

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3. Nein.

In der letten Gemeindevertreterfibung wurde, nachdem die Einführung des neugewählten bürgerlichen Vertreters der dritten Klasse, Herrn Gröpler, bollzogen war, ein Antrag des Genossen F. Grütt verhandelt, welcher fordert, daß zu den Gemeindever­tretersizungen nicht nur Gemeindemitglieder, sondern auch andere Personen, soweit Raum dazu vorhanden ist, als Zuhörer teilnehmen fönnen. Der Antrag wurde gegen die drei Stimmen unserer Ge­nossen abgelehnt. Ebenfalls abgelehnt wurde der Antrag, die Ver­treter der Presse, welche nicht Gemeindemitglieder sind, zuzulassen. Der Aufnahme einer Anleihe von 20 000 M. zur Pflasterung der Berliner Straße stimmte die Versammlung zu. Auf Antrag des Genossen Thiele wurde aber die Zahlung der betreffenden Summe an den in Frage kommenden Unternehmer zurückgestellt, weil die Pflasterung der Straße nicht vertragsmäßig ausgeführt wird. Es foll bielmehr erst ein juristisches Gutachten eingefordert werden. Unter Verschiedenes" fragte Genosse Thiele an, ob denn auf das Gesuch, zur Landtagswahl statt der Terminswahl die Friftwahl zu gestatten, noch keine Antwort eingegangen ist. Der Gemeinde­borsteher erklärte, das Gesuch überhaupt nicht weitergegeben zu haben. Eine weitere Frage des Genossen Thiele betraf die Feftfeßung der Wahlzeit zur Landtagswahl. Hierzu äußerte der Gemeinde­borsteher, daß auf Wunsch des Landrats die Wahlzeit im Kreise D. 5. 74. 1. und 2. Die Kinder sind nur soweit unterhalts­einheitlich festgesetzt werden soll. Höchstwahrscheinlich wird mit dem Wahlatt mittags 12 Uhr begonnen werden. Dieses Verhalten pflichtig den bedürftigen Eltern gegenüber, als ihnen dies ohne Be wurde von unseren Genoffen gebührend gekennzeichnet, weil durch einträchtigung ihrer sonstigen Berpflichtungen möglich ist. diese Festsetzung der Wahlzeit bie am Orte wohnenden, aber außer Borbedingungen erhalten Sie, wenn Sie fich an die Universität in Zürich P. Kunst. Ein Examen wäre auch für das Ausland notwendig; bie balb desselben beschäftigten Arbeiter ganz erhebliche Opfer an Zeit wenden, Etwa fünf Jahre würde die Vorbereitung mindestens ausmachen. und Gelb bringen müssen, um ihr Wahlrecht ausüben zu können... 20. Bur Bahlung find Sie verpflichtet; wahlberechtigt find Sie nicht, weil Sie Ausländer find. 2. 10. 1. Eine Klage auf Aufnahme Potsdam . wäre nicht aussichtslos. Die Mehrzahl der Dortigen abonniert felbft Das Potsdamer Innungsschiedsgericht der vereinigten Innungen 6. S. 64. 1. Ja, wenn es formgerecht abgefaßt ist. 2. und 3. Nein, F. R. 2. 7. Nein. E. 23. 19. 1. Neuenburger Straße 7. In der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins referierte hat sich vergangene Woche auf einen sonderbaren Standpunkt gestellt. Wenden Ste ftch an den Verband der Bureauangeftellten, Engel­Ufer 15. Genosse Störmer über die preußische Landtagswahl. In an- Im Auftrage des Arbeiterauskunftsbureaus sollte Genosse Hörig bei 8. 176, Schwimmen 23. Benden Sie sich an schaulicher Weise erläuterte der Referent den reaktionären Charatter genanntem Gericht zwei Klagen vertreten. Zur Verhandlung tam ben Arbeiter Schwimmerbund, Rirdorf, Bergstraße 59 bei Bergmann. 23. A. 11. Rein: Sie hätten nicht unterschreiben sollen. Jetzt wäre eine des Wahlgefeges und übte dann eine ägende Kritik an der Tätigkeit es jedoch nicht, denn das Schiedsgericht vertrat die Auffassung, daß des Dreillaffenparlaments. Mit der Aufforderung, alles daran zu Hörig die Vertretung geschäftsmäßig betreibe. Dies ergebe fich selage aussichtslos.- A. F. Manteuffelstr. 125. Beide Sachen find Schwindel. fegen, daß im neugewählten Landtag auch unsere Vertreter ihre schon daraus, daß Hörig gleich in zwei aufeinanderfolgenden Teilen Sie uns den Sachverhalt mit, damit wir den Beteiligten dann 2.. 95. 1. bis 3. Die Antwort hängt von Stimme erheben können, schloß der Referent seinen mit Beifall auf- Terminen bestellt fei. Außerdem sei auch nicht anzunehmen, Kenntnis geben tönnen. W. S. 10. er ja auch noch dem Wortlaut des Vertrages ab, der uns nicht bekannt ist. genommenen Vortrag. In der Diskussion forderten die Genossen daß er diese Arbeit umsonst mache, Leider steht das Gefeh auf feiten des Wirtes. 61. O. 5. Ja. M. Schmidt und Thiel energisch zum Austritt aus der Landestirche andere für die Arbeiter erledige. Hörig wies 444. 1. 2affen Sie sich vollstrecbare Ausfertigung vom Gewerbegericht auf, was der Referent in seinem Schlußwort unterstrich. Sierauf natürlich auf die irrige Ansicht des Schiedsgerichts hin und geben und beauftragen Sie dann den Gerichtsvollzieher mit der Pfändung. E. 23. 44. Bestimmte Bücher vermögen wir nicht zu nahm die Versammlung den Bericht von der Verbands- General bemerkte, daß er wohl vom Gewerkschaftskartell für seine Zeit 2. Nein. an den Leiter der Handwerkerschule. verfammlung entgegen und wählte in nachfolgender Erfazwahl den versäumnisse und Auslagen entschädigt werde, daß der zu ber empfehlen. Wenden Sie fich Genossen E. Klahn an Stelle des zurücktretenden Schriftführers. tretende Kläger aber weder an ihn noch an das Kartell für diese Graupe 56. Bir raten dringend vom Beitritt zur Kaffe ab. Bertretung den geringsten Betrag zu zahlen habe. Ferner erhalte Terkev. Ausländer fönnen nach der herrschenden Braris ohne jeden Grund Mariendorf. ein Arbeiterfekretär auch Gehalt und ein solcher werde doch bei sehr ausgewiesen werden. Eine Beschwerde hiergegen fann Erfolg haben, wenn Die Gemeindevertreterfibung vom Donnerstag, soweit fie vielen Gewerbegerichten zugelassen. Doch alles war umsonst. Der fe von dem Staat, dem der Betreffende angehört, als Berlegung ber Staatsverträge unterstützt wird. 3. D. 3. 2. Der Vater hat kein während eines furzen Beitraums vor der Deffentlichkeit stattfand, Vorsitzende meinte nur, bei einem Arbeiterfekretär fei das etwas steht auf das sind. Die Mutter ist keineswegs verpflichtet, das außer bot. ein Bild sozialpolitischer Rückständigkeit der Vertreter der be- ganz anderes. Hier müßte eigentlich mal probiert werden, ob bei eheliche sind dem Vater zu geben. 2. A. 32. Die Stlage hätte leider fizenden Klasse. Auf der Tagesordnung standen u. a.: Beschluß- bem Potsdamer Jnnungsschiedsgericht die Vertretung durch einen wenig Aussicht auf Erfolg, fie hätte 6 Monate nach Borfall des Scheidungs­9. M. 1697. Eine Ausländerin grundes erhoben werden müssen. faffung über Bildung der Schuldeputation", ferner ein Antrag der Arbeiterfekretär wirklich etwas ganz anderes ist. wird durch Heirat mit einem Preußen Preußin. 23. 21. 1. Das fozialdemokratischen Vertreter, den Beginn der Sigungen statt auf Nachdem die letzte Stadtverordnetenßigung verschiedene Rechnungs- Landgericht, in dessen Bezirk der Mann wohnt, ist zuständig. 2. Ver­4 Uhr, wie bisher, auf 5 Uhr anzuberaumen. Zu dem ersten Bunki entlastungen erledigt hatte, erstattet der Stadtv. Töpfer den Bericht tretung durch einen Anwalt ist erforderlich. 3. Etiva sünf Monate. beantragte Genosse Reichardt, als Mitglied der Schulkommission des Ausschusses für die Beratung betr. die Anlage der Straßenbahn 6. St. 15. 1. Ber im Jahre 1906 aus der Kirche ausgetreten ist, hat den Genossen Weber zu wählen. Er legt in längeren Ausführungen Potsdam - Wildpart. Der Anschluß der Elektrischen durch die Ver- feit dem 1. Januar 1908 Kirchensteuern nicht mehr zu zahlen. 2. Der Bea und deshalb in die Kommission in erster Linie ein Vertreter hinein schen Weg und nach Genehmigung der in Betracht kommenden Be- Stirchensteuern gefordert werden und soll verlangen, daß das Gesuch der müsse, der mit den einschlägigen Verhältnissen vertraut sei und Stirchengemeinde um Zwangsvollstreckung zurüdgenommen und von ihr dessen Kinder die Volksschule besuchen. Reichardt wurde von dem hörden bis zum Wildpark fand entsprechend dem Vorschlage des anerkannt wird, daß ein Recht auf Erhebung der Steuer ihr nicht zusteht. Finanzausschusses die Zustimmung der Versammlung. Weitere M. 21. Ja: Wer aus einer invalidenversicherungspflichtigen Beschäfti Gemeindevorsteher wie von dem bürgerlichen Vertreter Dr. med. Linienführungen sollen in Betracht gezogen werden. Bei diesem gung austritt, tann selbst weiterleben. Die Versicherung erhält er aufrecht, Leutloff erwidert, daß ja gegen die Person des Genossen Weber Punkte geißelte der Stadtv. Bernhardt in scharfen Worten das Lang- wenn er für je zwei Jahre mindestens 20 Marten irgend einer Klasse tlebt. absolut nichts einzuwenden, daß aber mit Sicherheit die Nicht fame Arbeiten unseres Stadtbauamtes, indem er auf die von der bestätigung von seiten der Regierung zu erwarten fei. Genosse Bersammlung ausgeworfenen Summen für Neupflasterungen hin Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über Reichardt replizierte, daß die Gemeindevertretung doch nicht Politik wies. Obwohl unsere hiesigen Steinfegmeister feine Arbeit für ihre den Großhandel in den Zentral- Marthallen, Marktlage: Fleisch: zu treiben habe und solche auch ganz außer Spiel gelassen werden müsse; die Regierung fönne im übrigen auch gar nicht wissen, ob Gehlilfen haben, rühre sich dieser Ressort nicht und lege eine Bufube start, Geschäft rege, Preise für Nind- und Schweinefleisch anziehend. Wild : Bufuhr genügend, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Ge Bummligkeit an den Tag, die zu bewundern fei.( Tatsächlich flügel: Bufuhr reichlich, Geschäft ziemlich lebhaft, Breise wenig verändert. überhaupt und wie der Gewählte sich politisch betätige. it an herrscht unter den hiesigen Steinfegern eine feit langen Wochen an- ise: Zufuhr genügend, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. erkennenswerter Offenheit erklärte der Gemeindevorsteher, er sei haltende Arbeitslosigkeit; es ist erst vor etwa 8 Tagen an den Butter und Käse: Geschäft ruhig, Breise unverändert. Gemüse, verpflichtet, der Aufsichtsbehörde über die politischen Anschauungen Magistrat ein Gesuch gerichtet worden, möglichst bald die Neu- Dbft und Südfrüchte: Zufuhr genügend, Geschäft ziemlich lebhaft, des Betreffenden flaren Wein einzuschenken. Der Antrag unseres Genoffen Reichardt wurde natürlich abgelehnt. Den zweiten Buntt Pflasterungen in Angriff zu nehmen, um der Arbeitslosigkeit unter Breije behauptet. begründete ebenfalls Genosse Reichardt. Er führte zahlreiche Vor. den Steinfegern zu steuern). Für Erweiterungsbauten des städtischen origemeinden an, die den Sibungsbeginn auf einen späteren Beit. Elektrizitätswertes tourden 280 000 2. bewilligt. Neben anderen punkt, auf 5, 6 und 7 Uhr anberaumt hätten. Es würde sich ledig weniger intereffanten Sachen nahm man noch Stellung zu einem Antrag betreffend Berabreichung von Frühstüd an Obdachlose. lich um einen Att bes Entgegenkommens gegenüber ben werftätigen Dierzu wurde die jährliche Summe von 350 M. ausgeworfen. Staflenm Vertretern handeln, der spätere Sigungsbeginn somit auch einem Teil der bürgerlichen Vertreter zugute tommen. Stecht schön machten Einige Zwischenrufe bei biefem Bunkte legten Beugnis von dem sich die Einwendungen des Herrn Dr. Leutloff. Es hätten sich noch geringen sozialen Verständnis unserer Stadtväter ab.

Arbeiten

Vermischtes.

nie Unzuträglichkeiten daraus ergeben, daß die Sigung schon um 4 Uhr beginne, und man wird sich doch nicht das Abendbrot um die Ohren schlagen", meinte dieser Herr. Genosse Weber nagelte diese, die bürgerlichen Anschauungen so recht charakterisierenden Aeuße rungen fest. Der großen Masse der Bevölkerung werde es unmöglich 100 Schornsteine durch Erdbeben eingestürzt. In der Stadt gemacht, den Verhandlungen beizuwohnen. Der Begriff der Deffentlichkeit werde dadurch illuforisch gemacht. Es- nüßte alles Kecskemét wurde Budapester Meldung aufolge borgestern vor. nichts; die Bürgerlichen, mit Ausnahme eines einzigen, identi. mittag 9% Uhr ein wellenförmiges Erdbeben mit drei Stößen ber fizierten fich mit den Ansichten des Dr. Leutloff und lehnten auch spürt. 20 Minuten später wiederholte sich das Erdbeben mit vier diesen Antrag ab. Der Gemeindevorsteher brachte noch ein Schreiben Erdstößen; die Bevölkerung stürzte panifartig aus Kirchen und des Baurats Saß zur Kenntnis der Versammlung, in dem dieser Häusern. Ueber 100 Schornsteine sind eingestürzt bittet, von der auf ihn entfallenen Wahl als Schöffe Abstand zu und viele Mauern erhielten Risse. Nachmittags 1% Uhr erfolgte nehmen. Genosse Reichardt begrüßt diesen Entschluß des genannten Herrn. Er habe deffen Wahl von vornherein befämpft und sei nach bann abermals ein mittelmäßiges Beben. Auch in der Stadt wie vor der Ansicht, daß für dieses Amt nur jemand in Frage Nagy- Körös wurde das gleiche Erdbeben verspürt. fommen kann, der es nicht nebenamtlich ausübe, sondern sich voll und ganz der Sache widmen könne. Reinickendorf .

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Witterungsübersicht vom 25. Mai 1908, morgens 8 Uhr.

Barometer

fland mm

Bind

Bump

Blubftacle

Better

Temp. n. 6.

° E="

Stafionen

Barometer.

Bind

indflärte richtung

Better

Temp. n. 6.

2 mollig 12 paparanda 767 SH wollen! 7 4 bedeckt 9 Betersburg 764 DND 2 bebedt 11 Scilly

3 bedeckt 3 Regen

9 elberdeen 7 Barts

759 S 750 763 SS

4 Dunst

1 heiter

1'wolfen! 13 12 9 2bedeckt 12

4 mollig 11

Swinembe. 75823 Hamburg 759 S Berlin 759 Frantj.a.M. 763 G München 765 Bien 763. Wetterprognose für Dienstag, den 26. Mai 1908. Etwas wärmer, zeitweise heiter, aber sehr veränderlich mit Gewitter. regen und mäßigen füdwestlichen Winden. Berliner Betterbureau

Wafferstands.Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau.

Wasserstand

Ein Raubmorb. Sierüber wird uns aus Geeftemünde ge. meldet: Am Sonnabend abend zwischen 9 und 10 Uhr wurde in Memel , Tilfit einem Haufe der Ludwigstraße der 16jährige Lehrling Johann HelBregel, Insterburg In der Gemeindevertreterfibung wurde die Einführung eines wege erschlagen aufgefunden. Die Schäbeldede war zertrümmert seifel, Thorn Ueberweisungs- und Schedsverfehrs beschlossen. Auch ben Ge- und die rechte Halsschlagaber durchschnitten. Selwege war nach. Dber, Ratibor meindebeamten, Lehrern und dergleichen soll das Gehalt per Sched mittags mit 6000 M. zur Reichsbant geschickt; 2000 m. in bar hatte der Mörder mitgenommen, 4000 M. in Scheds liegen lassen. Bereits zugewiesen werden, auf Antrag unserer Genossen jedoch nur dann, in der Nacht zum Montag gelang es, den Mörder, einen 20jährigen wenn es die Empfänger wünschen. Des weiteren soll die Erlaubnis Menschen Scholaritis aus Bremerhaven , auf dem Bahnhofe in zur Errichtung einer Gemeindespartasse nachgesucht werden. Das Geestemünde, als er mit seiner Braut von einem Ausfluge zurüd- 1be, Reitmeviz zu diesem Zweck aufgestellte Ortsstatut gibt der Gemeindever- eeftemünde, tretung jedoch einen so minimalen Einfluß, daß unsere Genossen kehrte, zu verhaften. Er gestand die Tat fofort ein.

Barthe,

cm)

Basserstand

am feit

24. 5. 23. 5.

5

cm cm³) Saale , Grochlik 2023) Havel , Spandau ) 113 Rathenow³) 161

Spree, Spremberg ) 94 0

Beeskow

Befer, Münden

Minden

Rhein , Maximiliansau 547+3

136 183+74

172+42

am feit

24. 5. 23. 5.

cm

334

3

182

-17

288+14

161

Stroffen

198

Frankfurt

209

92

Landsberg

113

45

336

+6

21

417-28

-88

Nedar, Heilbronn

99+9

gegen einzelne Bestimmungen ganz entschieden Front machen Ueber ein ähnliches Verbrechen wird aus Zabrze berichtet: Der mußten. Leider vergeblich, denn die bürgerlichen Vertreter machten Möbelhändler Glüdsmann wurde Sonntag vormittag von einem nicht nur teinen Versuch, die Nechte der Gemeindevertretung zu jungen, anscheinend dem Tapezierſtande angehörenden Manne, wahren, sondern es fand sich unter ihnen sogar der Gemeindeberorde unter dem Vorgeben, er wolle ein Sofagestell laufen, in bas im Band: 260 cm in der Nacht vom 22. aum 28. Mat.

240

+25

Main , Wertheim

200

+19

Mosel, Trier

146-22

)+ bedeutet Buchs,

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Fall,

1) Unterpegel,) höfter Waffer

Neye, Bordamm

Dresden Barby Magdeburg

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166+12