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aufgenommen worden seien. Dies Berfahren fei gefesiBrigy Cine weitere Borlage des Magiftrats verlangt die Einrichtung| Jurist, hat keine Borstellung badon, wie leicht durch ein Betriebsa und habe in Bichterfelde zu einer Verschiebung der Wählerklassen einer Rechtsauskunftsstelle, wofür die Mittel in Höhe von 3300 M. amt die Menschenleben gefährdet werden und sucht vor allen geführt, was ebenfalls von der Beklagten zugegeben sei. Nach§ 55 berlangt werden. Die Einrichtung und Unterhaltung, die im Hause Dingen nach dem Paragraphen der Dienstvorschriften, gegen den der 2. G. O. müsse die Gemeindegliederliste, gemäߧ 39, Apostel- Paulus- Str. 6 gedacht ist, soll dem Verein für Rechtsauskunft der Berschmetterte beim Hinauslehnen verstoßen hat. Die Straf­übertragen werden, wofür die Stadt eine jährliche Unterstützung von Abs. 2, die Grundlage der Wahl bilden. Es müßten daher alle 2500 Wt. an den Verein zu zahlen hat. Die Räume werden auf berfolgung eines Direktionsmitgliedes oder eines Eisenbahn­jene Gemeindeglieder, die mit ihren Abgaben im Rückstande Stosten der Stadt zur Verfügung gestellt. Einige Redner halten betriebsbeamten ist wieder ausgeschlossen. Die Lokomotivführer feien, bei benen also nur die Ausübung des Wahlrechts für es für bedenklich, einem Verein ein derartiges Institut zu übertragen und Heizer dürfen sich auch fernerhin im Diensteifer an den Pfahl­die Dauer dieses Zustandes ruhe, in die Wählerliste auf und verlangen, daß die Stadt die Angelegenheit selbst in die Hand bauten der Eisenbahndirektionen die Köpfe zerschmettern, ohne daß genommen werden mit dem entsprechenden B'er zu nehmen habe. Die Vorlage wird darauf zunächst einem Ausschuß vorbeugende Maßregeln oder Stellungsänderung solcher Lichtmasten mert. Zahle zu erwarten sind. ein solches Gemeindeglied seine Gemeinde- überwiesen. abgaben, so müsse es jederzeit laut§ 44 der 2. G. O. sein Wahlrecht ausüber fönnen, und deshalb müsse auch die Aufnahme in die Wählerliste erfolgen. Wäre die entgegengesette Rechts auffassung der Beklagten   richtig, dann wäre der ganze§ 44 der 2. G. D. geradezu unsinnig, und alle diejenigen Wähler, die nach Auslegung der Wählerliste ihre Pflichten gegen die Gemeinde erfüllen, wären einfach rechtlos.

Es ist ja bestimmt eine Dienstvorschrift vorhanden, aus der sich Längere Auseinandersetzungen brachte die Vorlage des Magistrats, auf dem städtischen Rieselgute ein Alters- und Siegenheim beweisen läßt, daß der Berschmetterte durch eigene Schuld" zu errichten. In der Debatte sprachen mehrere Stadtverordnete ihre sein Leben verloren hat Verwunderung darüber aus, daß man mit dieser Einrichtung nach dem Rieselgute gehen wolle. Namentlich wendete sich Stadtverord­neter Hoffmann( Soz) dagegen, daß man die alten Leute nach dem Riefelgut abschieben wolle, man habe vielmehr die Pflicht, diese Leute in der Nähe der Stadt unterzubringen. Die Magistrats­Der Einward der Beklagten, daß die Anweisung des Ministers vertreter heben die Vorteile hervor, die daraus entstehen, wenn das die Aufnahme der mit Steuern rüdständigen Gemeindeglieder Alters- und Siechenheim auf dem Riefelgute errichtet würde. Die in die Wählerliste berbiete, sei hinfällig, weil diese Anweisung angelegenheit wird zunächst einem Ausschuß von 18 Mitgliedern Horizont in eine wilbbewegte Masse verwandelt. Blizz auf Bliz gesezwidrig und von dem höchsten Gerichtshof bereits überwiesen.

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Potsdam  .

Die Bestätigung der Wahl unseres Genoffen Magnan in die desabouiert worden sei, auch die von der Beklagten   angezogene Schuldeputation, der an die Stelle des nicht bestätigten Genossen Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts vom 7. Juli 1903 fei moltenbuhr gewählt wurde, ist ebenfalls versagt worden. Die nicht anwendbar, da sie sich mit der Städteordnung befasse und Stadtverordnetenversammlung hat nun zum dritten Male an die mit der gegenwärtigen Frage absolut nichts zu schaffen habe. Ersazwahl heranzugehen. Zu seiner des Klägers Ueberraschung berufe sich der Ver­treter der Beklagten   in seinem Schriftsabe auch auf ein Erkennt. nis des Oberverwaltungsgerichts vom 9. Oktober 1903 in Sachen Jugendspielpläge werden jetzt von der Stadt auf dem brach­Eisner gegen die Gemeindevertretung Groß- Lichterfelde  , das aber liegenden städtischen Terrains an der Kastanien- Allee eingerichtet. von der Gegenpartei völlig mißverstanden worden sei. Gerade Der Magiftrat fordert für die erforderlichen Planierungsarbeiten dieses Urteil, dessen Original hier vorliege, habe sich mit einer alle einen Betrag von 86 M. Der Magistrat kommt damit einem lang gehegten Wunsch der Bevölkerung von Potsdam   W. W. nach, deren Zweifel ausschließenden Deutlichkeit auch darüber ausgesprochen, Kinder einen geeigneten Tummelplaz entbehren mußten. Es wäre ob solche Wähler, die mit ihren Abgaben im Südftande seien, in freudig zu begrüßen, wenn der Magistrat auch andere städtische die Wählerliste aufgenommen werden müßten. Es heiße dort Grundstücke, über die nicht verfügt ist, zu selbem Zwede bereit stellte wörtlich: Auch dafür, ob die Ausübung des Wahlrechtes Was bei Blagvermietungen an Zinsen auch verloren ginge, das zeitweilig entzogen ist, muß der Inhalt der Wählerliste würde dem unverzinsbaren Interesse des Volkswohles zugute maßgebend sein, so daß dem Wahlvorstand eine Prüfung der kommen. Richtigkeit dieses Jnhaltes nicht aufteht. Nach der Anweis fung II. zur Ausführung der Landgemeindeordnung vom 28. Dezember 1891 au B. Nr. 1, soll bei der Aufstellung der Liste der Gemeindeglieder und Stimmberechtigten(§ 39 der Land­gemeindeordnung) in ihr das Ruhen des Gemeinderechts bermerkt werden. Dieser Vermert muß auch demnächst bei Aufstellung der Wählerliste(§ 55), berüdsichtigt

werden."

Daraus gehe flar herbor, daß der Klage stattgegeben werden müffe auf Berichtigung der Wählerliste.

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Der Vertreter der Beklagten bezog sich in seiner Grwiderung auf die ministerielle Anweisung, die für den Gemeindeborstand maßgebend sei, und auf eine Entscheidung des Kreisausschusses, der vor einiger Zeit dieselbe Klage von anderer Seite abgewiefen habe. Außerdem meinte Herr Schulz seien doch die Wähler gar nicht besser daran, wenn sie mit dem Vermerk des Ruhens in die Wählerliste aufgenommen würden, weil sie, selbst wenn die Abgaben bezahlt worben wären, infolge diefes Vermerkes nicht wählen dürften, denn eine Abänderung" der Wählerliste sei unstatthaft. Es war dem Kläger nicht schwer, den fundamentalen Irrtum des Herrn Gemeindevorstehers au widerlegen.

Der Gerichtshof zog sich hierauf zur Beratung zurüd. Genosse Wenzel hatte in seinen Ausführungen deutlich genug turchblicken lassen, daß er das Urteil bereits tenne und so war er durchaus nicht überrascht, als der Vorsitzende die Abweisung der Klage vertünbete mit der Begründung, daß der Kreisausschuß schon einmal in einer gleichen Sache die Klage abgewiesen habe. Was sind Geseke  , was ist Recht, was find Entscheidungen der höchsten Instanz für den Teltower Kreisausschuß! Nichts! Es wird dafür gesorgt werden, daß dem Kreisausschuß Be lehrung auteil wird. Charlottenburg  .

Freie Boltsbühne Charlottenburg  . Die Junivorstellung der " F. B. C." findet am Sonntag, den 21. Juni, 8 Uhr nach mittags, im Schiller- Theater, Charlottenburg  , statt. Gespielt wird eines der bekanntesten und beliebtesten Stüde  , Hermann Suder manns heimat". Die Beitragsmarten müssen am Sonnabend, 20. Juni, geklebt sein. Die nächstfolgende Vorstellung der F. B. E." bringt, wie bereits mitgeteilt, Gerhart Hauptmanns Weber". Schöneberg  .

Stadtverordnetenversammlung.

Gerichts- Zeitung.

Nachtlänge zum Jandorf- Boykott.

Der Arbeiter Suhr hatte im Oftober 1907 vor dem Waren­hause Jandorf in der Veteranenstraße Einladungen zu einer Ver­fammlung der Handlungsgehilfen verteilt. Es war ihm dafür ein Strafmandat über 5 Mart zuteil geworden, weil er keine Erlaubnis zum Verteilen der Druckschriften hatte.

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Suhr beantragte gerichtliche Entscheidung. Das befehl, indem es eine unentgeltliche Verteilung bie entgeltliche Söffengericht Berlin- Mitte bestätigte den Straf­bedarf teiner Genehmigung deshalb für vorliegend erachtete, befehl, indem es eine unentgeltliche Verteilung weil der Angeklagte die Verteilung vorgenommen hat, ohne Entgelt zu verlangen oder zu erwarten".

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Diese Begründung erschien dem Landgericht I, das der Angeklagte alsdann anrief, denn doch unhaltbar, zumal ein Zeuge, wie schon in erster Instanz, bekundete, daß er an den Angeklagten für das Bettelverteilen 1 m. gezahlt hatte. Aber auch in zweiter Justanz wurde der Angeklagte verurteilt. Das Landgericht erklomm den Gipfel der Weisheit, indem es für allein entscheidend erklärte, ob die Personen, an welche die Druckschriften verteilt werden, dafür etwas zahlen oder zu entrichten haben.

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Ein furchtbares Unwetter entlud sich, wie uns aus Duisburg  am Rhein   vom Dienstag, den 16. Juni, geschrieben wird, über die Stadt und ihre nächste Umgebung. Schwarz wie die Nacht auf der einen Seite, aschgrau auf der anderen türmten sich drohend die Wolfen gegeneinander auf, und in furzer Zeit war der ganze zudte hernieder, begleitet bon tnatternden Donnerschlägen, und trachend flogen bald von diesem, bald von jenem Dache Ziegel, Sparrenstücke und Dachrinnenteile auf den Straßen umher. In einer einzigen Straße wurden nicht weniger als 7 Blitschläge ge­zählt, auch eine Volksschule wurde während des Unterrichts vom Blitzschlage getroffen. Telegraphenstangen und Bäume von Mannes­stärke lagen an verschiedenen Stellen wie Streichhölzer getniďt abgeschlagen auf der Erde. Dabei floß der Regen in Strömen herunter, Gärten vielfach in einen Schlamm verwandelnd. Viele Mühe und Arbeit in einer einzigen Stunde vernichtet. An ver­junge Bäume find entwurzelt und zerknidt, und der Erfolg mancher schiedenen Stellen, unter anderem auch in einem Fabrikgebäude, zündete der Blik, doch konnte unter den strömenden Regengüssen kein größeres Schadenfeuer zum Ausbruch kommen. Wie groß der auf den Feldern und in den Gärten angerichtete Schaden ist, wird sich erst später übersehen lassen.

Ein Opfer der Brügelpädagogit. In diesen Tagen züchtigte, wie aus Frankfurt   a. M. telegraphiert wird, die 45 Jahre alte Lehrerin Siegismund in dem Vorort Oberrad   eine 10jährige Schülerin und schlug sie derart mit dem Kopf auf das Bult, daß das Kind be­wußtlos zusammenbrach. Die Schülerin ist gestern nachmittag, ohne das Bewußtsein erlangt zu haben, gestorben. Die Leiche wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Die Lehrerin war bereits 15 Jahre in Stellung.

Durch Blitschlag getötet wurde im Kreise Wittlage   der Ader bauer Finte nebst Frau und Sohn.

Verband der Friseurgehülfen Deutschlands.  ( 8weigberein Berlin  und Vororte.) Heute abend 10 Uhr Generalversammlung Gehilfen. Heute abend 10 Uhr Steinstr. 2. Rosenthaler Straße 11/12. Verband deutscher Barbiere, Friseure und Perückenmacher. Lefse und Diskutierklub Wilhelm Liebknecht  ". Heute abend Uhr bei Buhl, Danziger Straße 93.

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Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, sweiter britter Eingang, Sof. vier Treppen, Fahrstuhl

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wochentäglich abends von 7 bis 9% Uhr statt. Geöffnet 7 1hr Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ift ein Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort Run ging der Angeklagte an das Kammergericht. Dies wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. hob das Urteil des Landgerichts auf. Es erklärte die Ansicht der M. Müller. 1. Ja. 2. Vorortbahn. E. 83. Die Steuer ist zu E. 2. 500. Strafbar Borinstanz für unzutreffend und sprach aus, daß das Verteilen von zahlen. Berjährung tritt erst in vier Jahren ein. Druckschriften dann unentgeltlich sei, wenn der Verteiler für die nicht, aber nicht richtig. Auf Rüdzahlung fönnte mit Erfolg geflagt werden. N. B. 15. Gegen die Zegeler Steuereinschäßung müssen Sie res Arbeit des Verteilens von seinem Auftraggeber feinen flamieren. P. B. 36. Der Lohn lann in Ihrem Falle in boller Höhe Lohn erhalte. Aber auch das Kammergericht sprach den Angeklagten handelt. A. B. 10. Rigdorf. 1. Nein. 2. Die Bersteigerung konnte noch nicht frei, es geftand zwar zu, daß der Angeklagte nach den mit Beschlag belegt werden, soweit es sich um die laufenden alimentenraten Feststellungen der Strafkammer für die Arbeit des Berteilens eine nur nach gerichtlicher Anrufung gegen den Willen der Miteigentümer zieds Vergütung von einer Mark erhalten hatte, es meinte aber auseinandersetzung durchgejezt werden. Die Koften fallen der Gesamtheit weiter: Gleichwohl wäre die Verteilung feine entgeltliche, wenn zur Last. 3. Schwerlich, das wäre auch ohne Verkauf möglich. etwa der gezahlte Betrag nur zum Schein gegeben, in Wahr- R.. 11a. Ja, für Lie Frau. M. 4. 1. Ja. 2. Von allen heit aber fein equivalent für die aufgewendete Mühe sein sollte". Kindern; für die minderjährigen hätten deren Vormünder zu unterschreiben. Das Kammergericht wies beshalb die Sache an das Landgericht 3. und 4. Ist ohne Einsicht in den Wortlaut der Eintragung nicht zu be antworten. 2 Wettende. Sie find im Recht. 2. 3. 200. Der zurück. Antrag auf Naturalisation ist seitens des Nichtdeutschen an den Polizei­In der erneuten Verhandlung befündete gestern der präsidenten zu richten. Ein Recht auf Naturalisation hat der Ausländer Beuge Gabler, daß er an den Angeklagten für das Zettelverteilen nicht. Wird dem Antrage stattgegeben, so find 50 Mart Gebühren zu 2. S. 32. Die erste Frage ist zu verneinen, der zweite zu 50 Pfennig pro Stunde gezahlt habe und daß dies der übliche Satz zahlen. bejahen. Db der Inhalt der Mietsverträge etwa eine andere Beant. sei, auf deffen Bezahlung ohne Abrede gerechnet werden könne. in dieselben nicht zu sagen. Daraufhin beantragte der Verteidiger, Rechtsanwalt wortung erhelscht, ist ohne Einsicht 8. S. 1. Die Kündigung ist gültig. 5. B. 7. 1. Nein. 2. Ein Dr. Kurt Rosenfeld  , die Freisprechung des Angeklagten Baß ift stedmäßig, aber nicht notwendig. 8. Der Untrag ist zunächst an und die Uebernahme der notwendigen Auslagen bas Standesamt zu richten. 3. 26. 1. Sa. 2. Dagegen gibt es teine der Verteidigung auf die Staatstaffe. Er wies Mittel. 3. Der Mann fann Herausgabe der Kinder verlangen. B. 45. darauf hin, daß es nicht Schuld des Angeklagten gewesen sei, wenn ein: ein Mann wird erst mit zurüdgelegtem 21. Lebensjahre heirats. erst das Kammergericht das geltende Recht richtig angewandt habe. fähig. Sans 222. 1. Machen Sie den Versuch. 2. Borher warm baden. Der Staatsanwalt erachtete die Freisprechung für nötig und Auswärtige Amt.-A. R. 999. 1. Rein. Wenden Sie sich an Meuschel, Weißensee, Rölfeftraße 131 a. ausreichend. Das Gericht erkannte auf& reisprechung und 3. legte ferner die Kosten der Werteidigung der Staats­

Einem dringlichen Antrage des Magistrats, nach welchem dem­felben die erforderlichen Mittel zur Bekämpfung der Saartrant heit zur Verfügung gestellt werden, wird einstimmig zugestimmt. Auf eine Anfrage aus der Versammlung über die Entstehung tasse auf. und ben Stand der Haarkrankheit erwidert Bürgermeister Blantenstein, daß die Anfänge der Krankheit ungefähr atvei Monate zurüdliegen. Da diese Krankheit hier bisher völlig un­bekannt war, so habe man sich erst nach Bern   und Paris   wenden müssen, um die nötigen Anhaltspunkte herauszufinden. Was den Ursprung der Strankheit betrifft, so sei diese wahrscheinlich

Vermischtes.

Unsere Eisenbahnzustände.

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2. An das

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über den Großhandel in den 8entral- Markthallen. Marktlage: Fleisch: Zufuhr schwach, Geschäft still, Breise unverändert. Wild  : Zufuhr genügend, Geschäft matt, Preise wenig verändert. Geflügel: Bufuhr genügend, Geschäft still, Breise wenig verändert. Fische: Bufuhr genügend, Ges fchäft sehr schleppend, Preise nachgebend. Butter und Käse: Geschäft lebhaft, Preise in Butter höher. Gemüse, Dbst und Sud. früchte: Bufuhr genügend, Geschäft anfangs lebhaft, später flau, Preise Witterungsübersicht vom 17. Juni 1908, morgens 8 Uhr.

ziemlich feft.

Berlin  

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Uns wird geschrieben: Den Tod auf der Maschine fand der im latholischen Antoniusstift entstanden und dann auf bie latho Rokomotivheizer Bopieka auf dem Bahnhof zu Gleiwit, wo sich P. lische Gemeindeschule übergegangen. Man habe aber nur mit bereinzelten Fällen zu tun, von einer Epidemie kann durch zu weites Hinauslehnen an einem Lichtmast den Kopf zer­nicht die Rede sein. Eine große Anzahl von Aerzten find schmetterte, so meldet tura und falt ber Telegraph in Nr. 136 gewonnen, um der Krankheit möglichst schnell Herr zu werden. Am dieses Blattes. Daß nur die Angehörigen des Getöteten nicht ver. Donnerstag foll mit den Untersuchungen sämtlicher Boltsschüler be abfäumen, wenigstens ihre Ansprüche geltend zu machen, da es ja Stationen gonnen werden, worauf am Montag die Untersuchung in den höheren nicht gelingt, den höheren Beamten zur Bestrafung zu ziehen, der Schulen beginnt. Durch diese Untersuchungen wird man erst die wirklichen Unterlagen für ben Stand ber Krankheit finden. Bon seiten den Tod des Arbeiters verschuldet hat. Immerhin läßt sich nach. des Magistrats ist alles in die Wege geleitet, um die Krankheit im weisen, daß hier für die fahrlässige Vernichtung eines Menschen Sminembe. 758 GGD 3 balb bb. 21 Saparanda 756 S 1'wolten! 16 Reime zu erstiden. Anlaß zu irgend welchen Beunruhigungen liegt lebens das Eisenbahnbetriebsamt, das die Aufstellung der Richt. Qamburg 756 ND 2 halb bb. 23 Betersburg 768 S 757 SD 2moltent 24 Scilly 1 heiter 13 4 halb bd. 22 berdeen Franfi.a.M. 755 23 nicht vor. Uebrigens ist die Krankheit ohne jeglichen Einfluß masten anordnet, die Schuld trägt. 25alb bb. 10 Das Hinauslehnen aus der Maschine ist eine unumgänglich münchen 756 S 4 heiter 22 Baris auf den Gesundheitszustand der davon Betroffenen. Es handle fich 5 Regen 18 759 SD 2 heiter 23 lediglich um eine Schönheitserkrankung. Stadtv. Dr. Friedenotwendige Diensthandlung, denn Lokomotivführer und Heizer 23ten mann ergänzte noch die Ausführungen, wobei er barauf hinwies, müssen fortwährend die Zeichen und Rufe der Rangierer beachten. Wetterprognose für Donnerstag, den 18. Juni 1908. daß man viel mehr Ursache habe, die Bekämpfung der Stopfläuse Aber selbst wenn es sich nicht um eine Rangiermaschine handelt, Kühler, zunächst ziemlich trübe mit Gewitterregen und mäßigen west. vorzunehmen, als sich über diese Haarkrankheit ganz unnötigerweise bleibt die Sachlage dieselbe. Der Begriff zu weit hinaus. lichen Binden, später langsam wieder aufllarend. Berliner   Betterbureau aufzuregen. Der Ausschußantrag, worin der Magistrat ersucht wird, baldigst lehnen" ist nicht nach Zentimetern festzulegen, der Beamte lehnt eine Borlage über die Einrichtung einer Schreibstube für sich eben so weit hinaus, wie es augenblicklich die Wahrnehmung Beschäftigungslose au machen, wird angenommen. Der Magistrate- feiner dienstlichen Tätigkeit fordert, und die Aufstellung der Licht. bertreter teilte bei dieser Gelegenheit mit, daß es besser sei, die maften und alles Eisenbahnrüstzeuges muß so erfolgen, daß durch Einrichtung der Schreibftube einem Verein zu übertragen, als in bloßes Hinauslehnen die Köpfe der Arbeiter nicht zerschmettert eigener Regie vorzugehen. Diesbezügliche Schritte sind schon in die werden, während die Klugen Köpfe der Beamten in der Direktion Bege geleitet. In der nächsten Zeit wird eine entsprechende Bor ihr behagliches Leben führen. lage gemacht werden. Es fehlt leider an Gesezesbestimmungen, auf Grund deren Bugestimmt wird sodann einer Borlage bes Magistrats, Be treffend den Ausbau des Stiefelgutes in Deutsch- Wusterhausen, man die höheren Eisenbahnbeamten für fahrlässige Handlungen Bregel, Insterburg Einrichtung einer Milchwirtschaft und Bau eines Schulhauses. Die aur Verantwortung ziehen kann. Auf den Bahnhöfen ist die Eisen. 28 eifel, Thorn Stroffen erforderlichen Mittel in der Höhe von 204 000 m. werden be- bahnverwaltung selbst Bolizei, es gibt also keine Instanz, die bereit Dder, Matibor wäre, den Beamten, der die fluchwürdige Aufstellung des Mastes Frankfurt  willigt. Ein Dringlichkeitsantrag der sozialdemofratischen angeordnet hat, zu verfolgen, denn die Eisenbahndirektion hat jeben- Barthe, Scrimm Fraktion, in welchem die erforderlichen Mittel verlangt werden, um falls den Lageplan, auf den der Lichtmast eingezeichnet ist, geprüft Neze, Bordamm eine Anzahl von stindern in den Monaten Juni, Juli und August und durch Unterschrift eines höheren Eisenbahn Ibe, Reitmeriz täglich nach dem Grunewald zu befördern, wird einem sofort ein- baubeamten genehmigt. Die Direktion wird den Be­gesetzten Ausschuß von 7 Mitgliedern überwiesen. Die Petition um Ueberweisung von 5000 m2. an die Robert amten nicht nennen und dem nächst untergebenen Eisenbahnbau­Roch Stiftung wird einstimmig dem Magistrat zur Berüd inspektor, der die Stelle bezeichnet hat, an der der Todesmast tehen foll, auch nicht zu nahe treten. Der Gisenbahnminister ist fichtigung empfohlen.

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Wasserstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner   Wetterbureau.

Bafferstand Memel, Tilft

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16. 6. 15. 6.

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Staub

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Stöln

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Nedar, Heilbronn  

68

147 141

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Main, Bertheim Mosel, Trier

128-2

78

Dresden Barby

Magdeburg

+ bedeutet Buchs, Fall,-) Unterpegel.

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