Nr. 141. 25. Jahrgang.

Polizeihunde bei der

1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Jugenddemonftration.

Gegen die Entrechtung der Jugendlichen durch das neue Vereinsgesetz richtete sich eine Protestversammlung, die am Abend des 14. Mai nach Freyers Festsälen in der Koppenstraße ein­berufen worden war. Nach Schluß jener Versammlung, die sich zu einer sehr eindrucksvollen Sundgebung gestaltete, wurde gegen die heimziehenden Versammlungsteilnehmer von der Polizei mit bekannter Forsche eingeschritten". In den Straßen wurden Verhaftungen vorgenommen, ohne daß ein rechter Anlaß ersichtlich war. Da aber kein Mensch grundlos festgenommen werden darf, so war zu erwarten, daß Strafmandate oder Anklagen folgen würden. Das ist denn auch nicht ausgeblieben.

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ließ", so sagte er. Wer den Angeklagten M. getnebelt habe, war nicht festzustellen. M. meinte, daß just derjenige Polizist, dem A er das vorwerfen müsse, nicht unter den Zeugen sei.

Freitag, 19. Juni 1908.

Metallarbeiterkonferenzen.

Zur Entlastung der Angeklagten hatte die Verteidigung ein Für die Heizungsmonteure und Helfer, halbes Dutzend Zivilzeugen laden lassen, aber der Vorsitzende fand, die dem Deutschen Metallarbeiterverbande angehören, fand am Mitt. daß auf fie verzichtet werden könne. Rechtsanwalt Rosenfeld woch und Donnerstag eine Konferenz statt, an der 25 Delegierte aus widersprach. Den Angeklagten müsse Gelegenheit gegeben werden, 20 Orten teilnahmen. Von den Delegierten find 20 Monteure, 2 Helfer, ihre gänzliche Unschuld nachzuweisen, es liege in ihrem Jntereffe, au 3 Geschäftsführer von Ortsverwaltungen des Verbandes.- Am zeigen, daß die eigentlich Schuldigen die Schuleute ersten Tage wurden organisatorische Fragen besprochen. Aus einer feien; gerade von einem Jugendgericht erwarte man williges Eingehen grande lag, ergibt sich, daß sich das Organisationsverhältnis der im vom Verband aufgenommenen Statistit, die den Besprechungen zu auf solche Beweisanträge, damit volle Aufklärung herbeigeführt Heizungsfach tätigen Personen im Laufe der lezten Jahre wesentlich werde. Das Gericht beschloß Ablehnung, weil die Sachlage verbessert hat. Doch gibt es noch verschiedene Orte und Bezirke, schon durch die Schuhmannsaussagen hinreichend geklärt erscheine wo die Monteure noch so start vom Standesdünkel be­und weiteres Material zugunsten der Angeklagten von den anderen herrscht sind, daß sie von der Drganisation, der Organisation, wo sie mit Beugen bei dem gegen sie bestehenden Verdacht der Mittäterschaft ihren Helfern gemeinsame Sache machen sollen, nichts wissen woken. nicht beigebracht werden könne. Die Konferenzteilnehmer waren natürlich darin einig, daß den Unter­Vier junge Leute, die vor dem Landsberger Tor einzeln sistiert Die Beweisaufnahme war geschlossen. Der Amtsanwalt nehmern gegenüber eine Interessengemeinschaft zwischen Monteuren worden waren, der Maurerlehrling H., der Schloffer erhob sich und beantragte- Freisprechung. An jenem Abend und Helfern besteht, daß deshalb beide Kategorien nicht nur ges Iehrling R., der Schriftmalerlehrling meinsam organisiert sein müssen, sondern auch im Arbeitsverhältnis M., der könne die Polizei im Dunkeln sich geirrt haben, sagte er. und bei Lohnbewegungen volle Solidarität zu befunden haben. Arbeiter Th., standen am Donnerstag gemeinschaftlich vor Der Verteidiger Rechtsanwalt Rosenfeld be­Der zweite Verhandlungstag brachte die Besprechung der Tarif den Schöffen des Amtsgerichts Berlin- Mitte, um sich zu berant- antragte Freisprechung und Uebernahme der Ver- frage. Im Vordergrunde der Erörterungen stand die Frage, ob worten wegen ruhestörenden Lärms". Sie sollten ihn teidigungskosten auf die Staatstaffe. Die An- und unter welchen Voraussetzungen der Abschluß eines einheit­,, ungebührlicherweise verübt" haben, indem sie beim Auseinander geklagten seien ohne jegliche eigene Schuld zu dieser Anklage lichen Tarifes für den Beruf über ganz Deutschland ers treiben eines ohne polizeiliche Erlaubnis geschlossen marschierenden gekommen. Jeder von ihnen habe ein sehr berechtigtes Jntereffe ftrebenswert und durchführbar ist. Nach den Ausführungen des Buges halbwichfiger Burschen auf dem Landsberger Plaz gemein- daran gehabt, zu jener Versammlung zu gehen und zu protestieren Referenten Massatsch bestehen im Heizungsfach zurzeit 17 Tarife fchaftlich laut johlten". Da keiner der vier Angeschuldigten das gegen das neue Vereinsgesetz, das den Jugendlichen bis zu einem für 559 Betriebe mit 5352 Arbeitern. Davon sind im Jahre 1907 18. Lebensjahr vollendet hatte, so waren sie alle miteinander dem gewissen Grade die Beteiligung am öffentlichen Leben unmöglich neunstündige Arbeitszeit ist festgesezt in fünf Tarifen für 269 Be­abgeschlossen neun Tarife für 178 Betriebe mit 1585 Arbeitern. Eine Jugendgericht, das seit Anfang Juni besteht, zur Aburteilung über- mache. Für den jungen Arbeiter sei eben, anders als für die triebe mit 3490 Arbeitern, eine 91stündige Arbeitszeit in neun wiesen worden. Man durfte gespannt darauf sein, wie das Jugend- Jugendlichen der besitzenden Klasse, das Versammlungs- Tarifen für 261 Betriebe mit 1735 Arbeitern, eine zehnstündige gericht, dem der Amtsgerichtsrat Dr. Koehne präsidierte, diefen Leben eine wichtige Quelle der Bildung. Auch zu der Arbeitszeit in drei Tarifen für 29 Betriebe mit 187 Arbeitern. , interessanten Fall" behandeln würde. Demonstration auf der Straße habe die arbeitende Jugend sich für Für die überwiegende Mehrheit der im Tarifverhältnis Stehenden Die Angeklagten, deren Verteidigung vom Rechtsberechtigt halten dürfen, nachdem im Vorjahre gewisse Straßen- gilt also die 9 bezw. 9½stündige Arbeitszeit. Die in den Tarifen anwalt Dr. Kurt Rosenfeld übernommen worden war, demonstrationen anderer Art von sehr hochstehenden Personen durchaus festgelegten Mindestlöhne betragen für Junggesellen 33-47½ Pf., bestritten sämtlich, gejohlt oder sonstwie gelärmt zu gebilligt worden seien. Als der Verteidiger darauf hinwies, wie die für Hilfsmonteure 40-55 f., für Monteure 38-70 Pf. pro Stunde. haben. Alle hatten an der Versammlung teilgenommen, waren Polizei gegen die jugendlichen Demonstranten vom 14. Mai vor- und Nachtarbeit mit einem solchen von 40-60 Proz. bergütet. Ueberstunden werden mit Zuschlägen von 20-50 Proz., Sonntags­aber sonst nicht mit einander in Berührung gekommen, auch nicht gegangen sei, wie provozierend sie aufgetreten sei, unter- In der Diskussion nahm die Besprechung örtlicher Berhältnisse auf dem Heimwege. Vor dem Landsberger Tor hatte H., so brach der Vorsigende, das sei nicht bewiesen.„ Es im Beruf einen breiten Raum ein. Mehrere Redner legten dar, daß schilderte er den Hergang bei der Polizeiattacke, von einem Schutz- tonnte nicht", replizierte Rosenfeld, bewiesen werden, weil die die Unternehmer bestrebt sind, verschiedene Klassen von Monteuren, mann einen Stoß in den Rücken gekriegt, er versuchte sich zu Beugen, die das bekunden könnten und draußen auf dem Flur Hilfsmonteuren und Helfern aufzustellen und diese nach verschiedenen flüchten, doch brachte ein hinterher geschickter Polizeihund ihn zum warten, nicht vernommen wurden." Als dann der Anwalt noch Säßen zu entlohnen. Demgegenüber ging die übereinstimmende Stehen, und er wurde dann festgenommen. Auch St. war vor der rügte, daß das ganze Verfahren im Gegensatz zum Verfahren Meinung der Konferenz dahin, daß diefe von den Unternehmern in anrüdenden Polizei geflohen, aber ein Schugmann griff ihn sonst und speziell zum Verfahren in Jugendgerichtssachen nicht Grund nicht haben, man dürfe im Arbeitsverhältnis nur Monteure ihrem Interesse eingeführten Klassifizierungen einen tatsächlichen aus der Menge heraus und brachte ihn zur Wache. Der genügend vorbereitet und die Anklage nur auf Grund und Helfer kennen. Wo in Alford gearbeitet wird, müsse der Ueberschuß Angeklagte M. gab an, ein Schutzmann sei der Menge mit ge- der Schuhmannsberichte ohne vorherige An zwischen Monteuren und Helfern, ihren Löhnen entsprechend, verteilt zogenem Säbel entgegengetreten und habe gerufen: Wollt Ihr aus hörung der Beschuldigten erhoben worden sei, wurde werden.- Hinsichtlich der Frage des Einheitstarifs für Deutschland war einander, Ihr Bande!" M. habe sich in Sicherheit bringen wollen, der Vorsigende nervös und wies das als eine unzulässige Kritik man der Ansicht, daß ein solcher gewiß wünschenswert, zurzeit aber wegen er sei verfolgt worden von einem Polizeihund, den man auf ihn feiner Mitwirkung zurüd. der gegenwärtigen Organisationsverhältnisse noch nicht durchführbar gehetzt habe, man habe ihn festgenommen und sofort gefnebelt; Das Urteil lautete auf Freisprechung und Ueber- fei. Mit der Zeit werde man sicher zu einem Einheitstarif kommen, beim Transport zum Polizeibureau habe er auf dem dunklen Flur nahme der Kosten samt allen notwendigen Aus- um so mehr, als auch die Unternehmer ein Intereſſe daran zu haben einen Schlag ins Gesicht gekriegt, auch sei dabei der Knebel fo lagen auf die Staatskasse. Pflicht der Schußleute sei es scheinen. Das Ergebnis der eingehenden Diskussion ist zusammen­fest angezogen worden, daß m. nachher 14 Tage hindurch gewesen, gegen das Johlen einzuschreiten, feststellen lasse sich nicht, wurden. Sie lauten: gefaßt in mehreren Resolutionen, die einstimmig angenommen arbeitsunfähig gewesen sei. Th. erzählte, die Polizei sei ob sie dabei zu weit gingen, vermuten müsse man, daß sie selber Die am 17. und 18. Juni 1908 im Berliner Verbandshause angerüdt mit deni Rufe: Lumpenhunde, auseinander!", wußten, was sie tun durften. Auf Freisprechung der Angeklagten tagende Konferenz der dem Deutschen Metallarbeiter- Berband an ihm sei der Hut vom Kopf geschlagen worden, auf der Wache habe sei erkannt worden, weil über keinen bekundet wurde, daß auch er gehörenden Heizungsmonteure und Helfer erblickt in dem Bestreben, man ihn wie einen Strolch und Banditen behaudelt. Hier fiel der gejohlt habe. einen einheitlichen Tarif für diesen Beruf zu schaffen, eine der nächſt­Borsigende ihm in die Rede: Na ja, was auf der Wache An die Verkündung dieses Urteils hängte der Vorsitzende noch liegenden Aufgaben der Berufsgenossen. Die statistischen Erhebungen geschehen ist, gehört nicht hierher, das tann ich eine besondere Ansprache, wie sie vor dem Jugendgericht Arbeits- und Entlohnungsmethoden in diesem Berufe zeigen, tros nicht in den Kreis unserer Erörterungen ziehen als nötig erachtet werden. So junge Leute hätten absolut tein ihrer Unvollständigkeit eine positive Unterlage dazu. Sie laffen aber Arbeits- und Entlohnungsmethoden in diesem Berufe zeigen, trot laffen." Auf des Vorsitzenden Frage, ob denn nicht gelärmt echt gehabt, gegen das gegebene Vereinsgefeß auch ein für die allgemeine Turchführung der obigen Bestrebungen worden sei, antwortete Th., das sei allerdings geschehen, aber erst zu protestieren. In diesem Alter habe man erst noch zu lernen, durchaus ungenügendes Organisationsverhältnis der Berufskollegen von dem Augenblick an, wo Polizeifäbel und Polizeihund in Aktion ihr Bildungsdrang sei anzuerkennen, aber er werde nicht befriedigt erkennen, da zurzeit erst 60 Prozent überhaupt und 49 Prozent durch den Besuch solcher Versammlungen. Er wünsche, von den von der Statistit erfaßten Berufskollegen im Deutschen schloß er, den Angeklagten, daß sie einen vernünftigen Lebenswandel Metallarbeiterverband organisiert sind. führen".

traten.

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Der Beweis der Auflage sollte erbracht werden durch das Zeugnis der vier Schuyleute v. Lockstädt, Gottschling, Rezlaff, Ussat. Aber keiner von ihnen fonnte bestimmt er­flären, daß irgendeiner der vier Angeklagten sich wirklich am Johlen beteiligt habe. Sie hatten die jungen Leute verhaftet, weil sie sie in der Menge gefehen hatten. Das Ber­hör, das der Verteidiger mit den Beugen anstellte, ergab noch manche recht intereffante Einzelheit. Lockstädt erklärte es für durchaus ordnungsgemäß, daß Polizeihunde nicht nur zur Aufspürung von Verbrechern, sondern auch zur Verfolgung jedes be­liebigen Ausreiẞers verwendet werden. Rezlaff hatte au seiner eigenen Sicherheit" sofort den Säbel ziehen zu sollen geglaubt, bestritt aber, daß er geschlagen habe, und bekräftigte bas durch die Versicherung, dazu habe er ja gar keinen Anlaß gehabt. Ussat war derjenige, der gegen einen Fliehenden seinen Polizeihund„ Ios­

Kleines feuilleton.

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Da in absehbarer Zeit eine Besserung des Organisationsverhält Herr Dr. Köhne hat Recht, wenn er die Jugend ermahnt, zu nicht zu erwarten ist, andererseits aber die Bestrebungen der in be­nisses, besonders in den in dieser Hinsicht rückständigen Gebieten lernen. Aber eben das will ja die arbeitende Jugend! Der Herr zug auf die Organisation fortgeschritteneren Bezirke auf Vereinheit Vorsitzende des Jugendgerichts", von dem man ein besonders lichung ihrer tollektiven Verträge nicht bis zur Erreichung eines all­liebevolles Eingehen auf das Empfinden der Jugend erwartete, gemein günstigen Organisationsverhältnisses zurückgestellt werden scheint kein allzu großes Verständnis dafür zu haben, worin der dürfen, kann, wenn die Geschäftslage und die sonstigen Verhältnisse es unterschied zwischen dem jungen Arbeiter und gestatten, in diesen Bezirken ein Borstoß zur Erringung einheitlicher dem Nachwuchs der besigenden Klaffe besteht. Das Lohn- und Arbeitsverhältnisse unternommen werden. Die Konferenz Jugendgericht hätte viel weniger Veranlassung gehabt, im vor- erwartet jedoch, daß der Vorstand des Deutschen Metallarbeiter liegenden Falle die Falle die freigesprochenen Angeklagten zu eines einheitlichen Tarifes zu ebnen, und den Verwaltungen zu berbandes in geeigneter Weise versucht, die Bahn zum Abschluß apostrophieren. Biel zutreffender wäre es gewesen, sich das geeigneter Zeit praktische Maßnahmen zur Durchführung dieser gegen zu wenden, daß eine völlig haltlose Anklage erhoben wurde. Bestrebungen unterbreitet.

Unter Berücksichtigung der jeweils obwaltenden Umstände ist bei einzuleitenden Bewegungen sowie bei jeder Regelung der Lohn- und bruch bei geringen förperlichen Leistungen ein Beweis da- Drahtlose Telegraphie im Ballon. Burzeit werden im Auftrage für, daß wir mehr zu trinken pflegen, als notwendig ist. der Regierung der Vereinigten Staaten Versuche angestellt, um die Am meisten wird von der Wanderfahrt der haben, der wenig oder drahtlose Verbindung zwischen Erdboden und Luftschiffen zu er Der Bariser Diamantenschwindel, der Monate hindurch mit gar nicht schwigt und der nicht bei jedem Wirtshaus und bei jedem proben. Neulich stieg in Washington ein mit Empfangsapparaten feinen Lustspielwendungen die Welt der Lacher und Spötter unter- Waldquell zum Trunke anhält. Ein Glas Bier oder Wein ist versehener Ballon auf und vermochte bald mit der etwa 35 Nilo­hielt, hat ein plögliches Ende gefunden. Nachdem Lemoine, der zu höchstens am Schlusse des Wandertages, wenn der Wanderer am meter entfernten Stadt Annapolis in Verbindung zu treten. Der Leiter den prächtigsten Exemplaren der Schwindler gehört, wiederholt den Rastorte angekommen ist, gestattet; aber auch das Wassertrinken der Versuche war von der außerordentlichen Deutlichkeit der drahtlosen Untersuchungsrichter und die Duminen, die durch ihn Millionen unterwegs ist nicht zu empfehlen, da das Wasser bei der Fortsetzung Meldungen überrascht und äußerte sich durchaus zuversichtlich über berdienen wollten, mit seinen angeblichen Versuchen, fünft der Wanderung wieder ausgeschwitzt wird, dadurch den Wanderer das Gelingen der Versuche. Bisher wurden die Luftschiffe lediglich liche Diamanten zu erzeugen, hingehalten und zum besten fehr wesentlich belästigt und ihn zu immer neuem Trinken ber mit Empfangsapparaten ausgerüstet, da die Herstellung einer gehalten hatte, wurde ihm endlich ein legter Termin gestellt. Selbst- anlaßt. Wer es über sich gewinnt. einige Tage hindurch Funkenstrecke, wie es eine Sendestation erfordert, auf einem verständlich kam Lemoine nicht und nun ist er mit einem Male ver- das unberechtigte Durstgefühl zu bekämpfen und wer wer fich eroſtaten eine Explosionsgefahr mit sich bringen würde. Doch schwunden. Bis zum letzten Augenblick hat er die Leute, die nicht mit einigen Früchten und ab und zu auch mit einem besteht bereits die Zuversicht, durch geeignete Schußvorrichtungen alle werden, in Sicherheit gewiegt. Er hatte ein großartiges fleinen Schlud angesäuerten Wassers begnügt, wird ent auch dieser Schwierigkeit Herr zu werden. Laboratorium gebaut, den Schornstein gehörig rauchen lassen und schieden die meiste Freude an der Wanderung haben. Wie gering auch Proben seiner Kunst gezeigt. Nur unter Kontrolle wollte ihm das wirkliche Trinkbedürfnis ist, beweisen die Eingeborenen in der die Alchemie der Diamanten nicht gelingen. Einmal hatte er auch Wüste Sahara , die tagelang fast ohne Waffer ausharren, ohne ihre verbreiten lassen, er müsse nach Berlin , um dort die nötigen Chemi welts nachtigallen. Die von der Gunst des Publikums ge Polyglotte Schauspielerinnen und Aller talien einzulaufen. Ganz ernsthaft hatte der stets gutunterrichtete tragenen Bühnenübermenschen genießen neben den Hofpersonnagen Lokal- Anzeiger" das brühwarm sich depeschieren lassen. das Vorrecht, daß die Abonnenten gutunterrichteter Blätter allers Einen Trost aber hatten die Dupierten immer noch einen ge­Duart über sie erfahren.( Die Leser wissen freilich nicht, daß solche heimnisvollen Umschlag, in dem das Rezept zur künstlichen Diamanten Refiamenotizchen meist inspiriert sind und daß manche Sterne fich Herstellung enthalten sein sollte. Der Richter hat ihn geöffnet und darin folgendes gefunden: Man nehme Kohle, tristallisiere sie und eigene Leute halten, die für eine gute und stets berichtende fege fie genügendem Druck aus. Dann erhält man Dianianten. Presse sorgen). Also die Berliner Welt bekam gestern zu hören: New York bas moderne Babel. New York ist, wie 1. Geraldine Farrar ist, wie wir hören, auf fünf Jahre Diese Lösung ist ebenso unbestreitbar richtig, wie alt und das New Yorker Metropolitan Opera House ber fagend. Allgemeinste Heiterkeit war die Folge, die einzige, die" Prometheus" einer französischen Zeitschrift entnimmt, die dritt- an dieser köstliche Schwindel zustande gebracht hat. Der steinreiche größte deutsche Stadt der Welt, denn es zählt 659 000 deutsche Ein- pflichtet worden. Die Künstlerin wird in Zukunft ihren verschiedenen wohner; mehr Deutsche beherbergen nur Berlin ( 2 000 000) und kontraktlichen Verpflichtungen in der Weise nachkommen, daß sie zwei englische Spetulant Wernher aber ist um einige Millionen durch Hamburg ( 730 000). München hat nur 520 000, Dresden 500 000 Monate im Berliner föniglichen Opernhause auftritt, zwei Monate Lemoine erleichtert worden. Aber das ist ja das normale Risiko Einwohner. Unter den 3500 000 Einwohnern New Yorks zählt in Paris und fünf Monate in New York spielt.( Schade, daß man aller solcher Geschäfte und nur eine kleine Vergeltung für die vielen guten Geschäfte, die die Geldmänner mit den Erfindungen der borenen Eltern; neben den 659 000 Deutschen wohnen dann in New fährt!) 2. Sári Fed at hat nach ihrem Erfolge in dem täglich man nur 737 000 wirkliche Amerikaner, Kinder von in Amerika ge- nicht die von ihr bevorzugten Sommerfrischen und Haarwässer er anderen sonst zu machen pflegen. York noch 595 000 Irländer, während die die größte Stadt im Deutschen Theater gespielten Vaudeville Die Brettlgräfin"

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"

nichts­

Frische und Leistungsfähigkeit zu verlieren, während die Europäer ihrer Ermattung erliegen und schon nach furzen Bausen eine Labung brauchen. Der Wanderer möge fich nicht durch einen meistens nur der Gewohnheit und der Einbildung entstandenen Durst die Freude an der schönen Fahrt beeinträchtigen lassen, sondern sie durch eine vollständige Enthaltsamkeit erhöhen.

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Notizen.

Wie soll man beim Wandern trinken? Es ist für die Gesund- Irlands, Belfast , nur 349 000 Einwohner hat. Weiterhin ist zahlreiche Gastspielanträge erhalten, u. a. bon Direktor Amberg nach heit und Leistungsfähigkeit unseres Körpers entschieden vorteilhaft, New York die wahre jüdische Metropole, denn es hat 672 000 New York . Fräulein Fedát, das bekanntlich erst in den letzten fünf wenn wir in bezug auf die Flüssigkeitsaufnahme uns in mäßigen jüdische Einwohner, während Warschau , die von den meisten Monaten die deutsche Sprache erlernte, hat jetzt bereits mit dem Grenzen zu halten vermögen, da jedes Uebermaß, selbst des un Juden bewohnte Stadt Europas , deren nur 263 000 zählt. Studium der englischen Sprache für ihre amerikanische Tournee begonnen. schuldigsten Getränkes, des Wassers, mancherlei Schäden für den Nur drei österreichische Städte, nämlich Wien , Budapest und Prag , Dergleichen muß ein Abonnent bürgerlicher Blätter heutzutage Körper mit sich bringt. Vor allem leidet das Herz darunter, das beherbergen mehr Desterreicher als New Xort, nur fünf schivedische Tag für Tag lesen, das gehört zur Kultur. bei der gewohnheitsmäßigen Aufnahme großer Flüssigkeitsmengen Städte haben mehr schwedische Einwohner, sechs norivegische, sieben Eine große Ehrung für Lord Kelvin . Unter den eine Mehrarbeit zu leisten gezwungen ist, die im schlimmsten Falle italienische und acht russische Städte übertreffen an Einwohnerzahl Elektrotechnikern Amerifas ist eine Bewegung im Gange, die Ein­zu dem sogenannten Bierherzen führen fann. Abgesehen das die entsprechenden Zahlen in der New Yorker Bevölkerung, die nur heit für elektrische Energie, die bisherige stilowattstunde, zu Ehren bon aber ist eine leberfüllung des Säftestromes auch sonst etwa zum fünften Teil aus Amerikanern besteht, im ganzen aber des berühmten verstorbenen Gelehrten in Zukunft als„ Kelvin" zu ein Hindernis und der verhältnismäßig der verhältnismäßig starte Schweißaus- lein großes kosmopolitisches Gemisch aus allen Nationen darstellt. bezeichnen.