Bentrumskandidaten zu stimmen, die sich für die Nebertragung des Flensburger Machenschaften ablehnen werde. Sie berniagỊ schieht in einem Bur Lage überschriebenen Artikel. Darin Reichstagswahlrechts auf Preußen verpflichteten. Da fagten sich diesen bei ihr sonst recht ungewohnten Radikalismus um heißt es: uns bekannte liberale Herren:" Die Sozialdemo.so leichter zu leisten, als sie die Richtung jenes Mischtraten handeln ganz richtig, sie sind die einzig masch- Freisinns vertritt, der in Schleswig- Holstein Ehrlichen, sie handeln wirtich liberal!" An Ber - schon seit vielen Jahren eriftiert, und infolgedessen der Freiwünschungen gegen die großkapitalistischen nationalliberalen Macher, finnigen Volkspartei die Verantwortung für den schmachberen brutale Rücksichtslosigkeit gegen den Volkswillen" die Nieder- bollen Kuhhandel mit dem Bündlertum überlassen zu können lage des Nationalliberalismus zu danken ist, fehlte es nicht. glaubt. Das Blatt spricht sogar die gewagte Erwartung
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In der Beurteilung der politischen Lage macht sich vielfachh eine Unruhe geltend, die sich weniger auf greifbare Tatsachen berufen kann, als vielmehr in einer weit verbreiteten Unficherheit darüber ihren Ursprung hat, ob etwa eine neue Konstellation sich bilden und eine friedliche Lösung schwebender Fragen erschweren könnte. Es wäre verfehlt, leugnen zu wollen, daß sich schwierige diplomatische Auseinanderfegungen ergeben können. Nur sollte darüber nicht vergessen werden, daß man durch ängstliche und übertreibende Ausmalung möglicher Gefahren nicht den sachlichen und gesunden Lösungen vorarbeitet, die herbeizuführen ein allen Mächten gemeinsames Interesse gebietet."
Freisinnige Volkspartei läßt allerdings das Flensburger folche Aeußerungen gar nicht zu machen. hören, bor der Veröffentlichung zu bewahren, dies,
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Die„ Nordd. Allgem. Ztg." erklärt, daß die Aeußerungen,
Welchen Einfluß die von den Nationalliberalen betriebene aus, daß die Wahl des Dr. Duus kassiert werde, da die Bolenhete ausübte, kann man aus den Stimmenresultaten bündlerischen Stimmen durch ein Versprechen erin einer großen Bahl Urwählerbezirken erkennen. Dort traten die kauft worden seien. Eine Hoffnung, der das Berliner Polen geschloffen für das Zentrum ein, vielfach in größerer Bahl Tageblatt" bei der Zusammensetzung des neuen Abals die Zentrumsanhänger selbst, und entschieden den Zentrumssieg. geordnetenhauses mit Recht feinen Raum zu geben wagt. Diesem Umstand nur hat das Sentrum feinen glatten Sieg in Die Vossische Zeitung" schwingt sich ebenfalls Doch bezieht sich dieser Passus augenscheinlich nicht auf Gelsenkirchen zu verdanken. zu einer Mißbilligung des Abkommens auf, offenbar, weil die Aeußerungen Wilhelms II. Das ist bei dem offiziösen Barteipolitisch sehr bemerkenswert und auch ergöglich war die sie aus dem vom„ Berliner Tageblatt" geltend gemachten Blatt ja ausgeschlossen. Vielmehr bezeichnet es das Bülowliebevolle Behandlung der Sozialdemokratie Umstande das Flensburger Mandat blatt als„ Unfug, Aeußerungen des Kaisers in unbeglaubigter in der zwischen dem 3. und 16. Juni! Nationalliberale und Zentrum wetteiferten Tasche zu haben glaubt! Nach einer ihr zu- und willkürlicher Form in die Presse zu bringen." Das wäre in der zartsinnigsten Umschmeichelung der„ roten Vaterlandsfeinde". gegangenen Buschrift aus Flensburg soll die Aufregung über richtig, wenn es sich um Privat äußerungen handelte. Da So gut haben wir's lange nicht gehabt. An unsere nationalen" die Flensburger Vorgänge deshalb fo aber solche Aeußerungen, wie Herr v. Bülow bestätigen wird, groß sein, Gefühle wurde appelliert, damit wir doch nur ja nicht den national weil die Nationalliberalen auf auf Grund boraus zugleich privat und politisch sind, so hat die Deffentlichliberalen bezt, die zentrümlichen Kandidaten aus der Batsche gegangener Verpflichtungen mit Sicherheit feit ein Interesse, sie zu erfahren und erfährt sie auch hülfen. Sonst werden wir verleumdet, daß kein Hund ein Stück auf die Wahlhilfe der Freisinnigen gerechnet regelmäßig. Deswegen ist das einzig richtige Mittel, Brot von uns nehme, jetzt waren wir viel umworbene Stimmen- hätten. Diese Prellerei der Nationalliberalen durch die Aeußerungen, die nicht in die Deffentlichkeit gebergeber, werte Mitbürger und wer weiß sonst noch was. Das muß festgehalten werden mit Rüd Schelmenstück des Kopsch- und Wiemer- Freisinns um so Ticht auf den brünstigen Eifer, mit dem hübscher erscheinen. angesichts der Regierung im Parlament fo- Bei alledem hat die Bossische Zeitung" bereits über den die am 29. Mai, also vor der Revalver Zusammenkunft laut wohl Nationalliberale wie Bentrumsleute bie Flensburger Freifinn den Milderungsgrund ent- wurden, sich nicht auf politische Tagesfragen bezogen haben; Sozialdemokraten als verabscheuungswürdige deckt, daß ja der Freifinn gar nicht in die 2age stellen" die Rede gewesen. Mohl aber hat der Kaiser der es ſei darin auch nicht von" Einkreisen" und von„ Uns Menschen, mit denen teine nationale Partei" fommen werde, sein Versprechen einzulösen. Bei der im stellen" die Rede gewesen. auch nur entfernt zu tun haben dürfe, behandeln! Jahre 1907 verzeichneten Stimmenzahl für die einzelnen Friedrich des Großen getreu, ihren Aufgaben gewachsen bleiben Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Armee, dem Geiste Ach wie gerne hätten die übernationalen Nationalliberalen jetzt Barteien erscheine es ausgeschlossen, daß die anti- Friedrich des Großen getreu, thren Aufgaben gewachsen bleiben unsere Wahlmännerstimmen gehabt! Wie stellten sich Zentrum und semitischen Bündler, die damals nur 2359 Stimmen erhalten werde. Nationalliberale jetzt gegenseitig das Beugnis aus, die größte Ge- hätten, überhaupt in Stichwahl gelangten. biplomatische Auseinandersetzungen bevorstehen, diese SchwierigWir können nur wiederholen, daß, wenn schwierige fahr für die vaterländische Entwidelung" zu sein, wie reflamierten Als ob nicht ebensogut wie im Jahre 1903 die gleichfalls fie jetzt die Noten" mit schöngewählten Worten sozusagen sehr reaktionär gefärbten und agrarisch angehauchten National- teiten zu einem großen Teile die Folge unserer schlechten auch als nationalgefinnte Männer. Eine efelhafte Anbettelet, um so liberalen zugunsten der antisemitischen Bündler auf eine bie Türkei und Mazedonien sind Fragen, die irgendwie auswärtigen Politik find. Aber weder Marotto, noch gar widerlicher, wenn man es erlebt hat, daß die jetzt so zartsinnig um eigene Kandidatur verzichten und dadurch den Lebensinteressen des deutschen Volkes betreffen. Die deutsche die Türkei und Mazedonien sind Fragen, die irgendwie chmeichelte Bartei zu anderen Beiten dem verehrten Publikum als Bündler in Stichwahl mit dem Sozialdemo- Diplomatie wird daher gut tun, diese Fragen in einer Weise der Auswurf der Menschheit vorgestellt wird! fraten bringen könnten! Im Jahre 1903 unterlag Flötentöne, so wenig fie sich in ihrem tonfequenten Handeln durch Stichwahl dem Sozialdemokraten gerade deshalb, weil erinnern, daß weder der Baltan noch Marotto die Knochen Die Sozialdemokratie tehrte sich natürlich nicht an die lockenden der konservativ- bündlerisch- antisemitische Kandidat in der zu lösen, die jede Gefährdung des Friedens volttommen ausschließt, und sich rechtzeitig daran das Ausgießen von Schmuzkübeln beeinflussen läßt. Wir der Freifinn nicht geschlossen für den antistimmten gegen die Partei der Gruben- und Hüttenmagnaten, semitischen Bündler eingetreten war! Es eines einzigen Grenadiers wert sind. ohne im geringsten über die zwieschlächtige Zentrumsparteipolitit braucht also nur wieder dieselbe Konstellation einzutreten Urheber der Indiskretion" über die Döberitzer Rede das Die Tägl. Rundschau" meldet übrigens, daß gegen die im Unklaren zu sein! wären wirklich liberale Kandidaten wie im Jahre 1903, um den wahlrechtsfeindlichen, brot- Ermittelungsverfahren eingeleitet sei und energisch in Frage gekommen, unsere Leute hätten ihnen in der Stichwahl wucherischen Bündler mit freisinniger Hilfe in den Reichstag betrieben werde. felbstverständlich den Vorzug gegeben. So aber waren nach Lage zu bringen! Sollte das wahr sein, wozu dann die der Sache die Zentrumskandidaten das fleinere Uebel. Dementis? Wir dächten, die amtlichen Stellen täten am Man sieht, dem Wahlkompromis liegt nicht nur besten, an die Rede nicht mehr als unbedingt nötig zu ersondern auch eine wohlerwogene innern und die unglücklichen Zuhörer ungeschoren zu lassen.
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Diese Episode kennzeichnet die parteipolitische Situation im Rohlenrevier wohl zur Genüge. Alles freut sich über die Niederlage der großkapitalistischen Kandidaten.
Agrarische Steuerpläne.
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Als in Bochum die sozialdemokratischen Wahlmänner die Perfidie, Stichwahlniederlage des werksliberalen Landrats Gerstein entschieden attit zugrunde! hatten, haben barüber in Gegenwart bekannter Sozialdemokraten anerkannt liberale Bürger Der schlecht informierte Kaiser. ihre Genugtuung ausgesprochen! Die Sozial. Unsere Leser erinnern sich noch der peinlichen Begleitdemokraten haben ehrlich und liberal gehandelt", erklärten die erwähnten Bürger. A13 im 8entrumshaupt- Steuerpläne der Regierung und wendet sich vor allem gegen einmal persönlich eingegriffen, um Herrn Tower, der so Die Korrefp. des Bundes der Landwirte" bespricht die umstände, mit denen der letzte amerikanische Botschafter. Als wechsel vor sich gegangen ist. Der Kaiser hatte wieder quartier das Resultat( Sieg des Zentrumskandidaten das Spiritusmonopol, das 150 Millionen Marf ein- einmal persönlich eingegriffen, um Herrn Tower, der so Gerichtssekretär Bartscher) der Stichwahl bekannt bringen soll. Natürlich nicht deswegen, weil ein Genußmittel schöne Feste zu arrangieren wußte, zu behalten. Wieder wurde, da brachten die Zentrumsleute ein Hoch auf die sozial- der breiten Massen verteuert werden soll. Gegen die Ver- war ein Privatbrief geschrieben worden, und wieder hatte demokratischen Wahlmänner aus!! teuerung der Bigarren hat die Korrespondenz" nicht das persönliche Eingreifen nur die Folge, im Auslande Berbiel einzuwenden. Aber es fürchtet nicht mit Unrecht, daß ſtimmungen hervorzurufen. Die deutsche Diplomatie hatte die geplante erorbitante Verteuerung den Branntwein- einige Mühe, die Sache einzurenken. Herr Tower wurde fonsum stark einschränken und damit viele Brennerei- natürlich abberufen. Herr Hill ist nun Botschafter in Berlin , betriebe ruinieren müßte. Da aber unsere Agrarier allerdings, wie es heißt, nur vorübergehend. Unterdessen Das Flensburger Freifinns- Schelmenftück aus dem Brennen, besonders seit dem Bestand des Spiritus scheint beim Raiser die Stimmung umgeschlagen syndikats, sehr hohe Profite ziehen, erklären fie feierlich, sich au sein. Er hat nach der Meldung des New York Herald " Die freifinnige ieler Beitung" beröffentlicht gegen jede zu weitgehende Verteuerung des Spiritus, die sich nach dem Empfang des Herrn Hill außerordentlich nunmehr den Wortlaut des Abkommens, der am 15. Juli, zu einer starken Verminderung des Konsums führen müßte, günstig über den Botschafter ausgesprochen und nach dem unmittelbar vor dem Wahltage, zwischen dem Vorstande der auf das entschiedenste zu wehren". Nun, wir nehmen Berl. Tagebl." hinzugefügt:" Es zeigt sich wieder Conservativ- agrarisch- antisemitischen Bündlerfiliale und dem sie beim Wort, wenn auch unsere Motive gegen die einmal, wie schlecht ich informiert werde." Vorstande des freisinnigen Vereins in Flensburg abgeschlossen Erhöhung der Branntweinsteuer andere sind. Nur machen Wir freuen uns, einmal ausnahmsweise völlig mit der worden ist. Das Dokument der freisinnig- bolfsparteilichen wir sie darauf aufmerksam, daß das, was für den Spiritus Ansicht Wilhelms II. übereinstimmen zu können.- Korruption hat folgenden Wortlaut: recht, für den Tabat billig ist. Oder wehren sich unsere 1. Der Vorstand des Bundes der Landwirte ber Bündler nur deswegen so heftig gegen Spiritus. und, Rache der Zechenherren. pflichtet sich, vor der am 16. Juni stattfindenden Wahl zum Hause wie wir hinzufügen wollen, gegen 3uder steuern, weil es ist von den Grubenverwaltungen einer großen Anzahl sozialdemoAuf den Gruben im Bochumer Revier, u. a. auch bei Stinnes, der Abgeordneten feinen ganzen Einfluß auf die für die Kandi- die Profite der Großen sind, die da in Frage kommen, und tratischer Wahlmänner gefündigt worden, die dank der Sperre vorbatur des Herrn Lassen- Unematthof gewählten Wahlmänner dahin geltend zu machen, daß dieselben ihre Stimme im ersten Wahl- haben sie nur deswegen so wenig gegen Tabat steuern, erst auf keiner Grube Arbeit erhalten. gang für Herrn Dr. Duus abgeben. Auch verpflichtet der ge- meil auf dem Anbau und der Verarbeitung von Tabak die Im Gelsenkirchener Revier ist vom Schalter- Gruben- und nannte Vorstand sich, Herrn Lassen zu veranlassen, die für ihn Eristenz vieler Tausender bon Kleinbauern Hüttenverein 15 Zentrumswahlmännern gekündigt worden! Und da gewählten Wahlmänner aufzufordern, ihre Stimme Herrn Dr. und Arbeitern beruht? Freilich, agrarischem Denken faselt man vom Terror der Sozialdemokratie! Duus zu geben. ist Profit und Grundrente der Großen stets wichtiger ge2. Beide Vertragschließenden verpflichten sich, für die wesen als die Gesundheit und der Wohlstand des Volkes, und nächste Reichstagswahl teinerlei private oder deutsche Junker sind nie davor zurückgeschreckt, ihren Weg veranlaßte vor einigen Tagen eine interessante Gerichtsverhandlung. offizielle Berhandlungen mit den National über Zeichen zu nehmen, wenn am Ende des Weges eine Er- wobei allerdings das Reat nicht mit dem neuen Bereinsgefe liberalen und den Sozialdemokraten oder einzufammenhing. Drei junge Männer aus dem katholischen Dorfe zelnen Mitgliedern dieser Parteien zu führen, sondern jeder für höhung der Rente winkte! fich einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Bum zweiten möchten wir die Herren auch deswegen Königshofen( Taubergrund) mußten sich vor der Straffammer 3. Wenn Herr Dr. Duus am 16. Juni in das Haus der Ab- ersuchen, bei ihrem Widerstande zu bleiben, weil es dann um Mosbach ( Baden ) wegen einer Gottesdienststörung verantworten geordneten gewählt wird, und wenn später bei der nächsten fo eher flar werden wird, daß es nur eine Finanzreform(§ 167 Str.-G.-B.), welche fie am Weihnachtstage während der Messe Reichstagswahl der Kandidat des Bundes der Landwirte mit geben fann: Direkte Reichs- Vermögens- und begangen haben sollen. einem dritten Kandidaten, einerlei welcher Partei, in die Stich Einkommens steuern! Die Korrespondenz" ber- dei, in welches der offizielle Kirchenchor auch einsetzte, während das Voll Die Orgel intonierte nach einem melodiösen Vorspiel das Agnus wahl kommt, so berpflichtet der Borstand des freisinni langt ja felbst stärkere Heranziehung der kapitalistischen auf der Empore das deutsche Lied sang; Ihr Kindlein, lomme! gen Vereins sich, öffentlich und privatim die frei Großindustrie. Wir haben sicher nichts dagegen. Aber doch all'!"- Schon lange protestieren die Katholiken des finnigen Wähler energisch aufzufordern und auch durch den ausgefallenen Kandidaten auf- wir glauben, daß auch dieses Biel am besten erreicht werden Dorfes gegen die lateinische Singerei, aber das Ordinariat gestattet fordern zu lassen, für den Kandidaten des Bundes der kann durch direkte Besteuerung der großen Einkommen. die deutschen Kirchenlieder nicht. Der Pfarrer hielt diesen Landwirte zu stimmen. Das hätte ja auch den Vorteil, daß diese Rieseneinkommen Sang der Teutschen für eine komplottartige, verabredete Störung. Die Gendarmerie konnte nur drei Sänger dem Richterstuhl vor
Das Sprachenverbot
4. Beide Bertragschließenden verpflichten sich, die Agitation gleichmäßig getroffen werden, ob sie nun aus den führen, denen aber der Bürgermeister bezeugte, daß fie auch für die nächste Reichstagswahl streng sachlich und ohne Montanwerken Thyssens , den Latifundien des Fürsten Bleß Religion" haben. Das Urteil lautete: Thr, Kinderlein, gehet, o gehet persönliche Angriffe der Gegner zu führen, auch keinerlei Werbe- oder der Vereinigung von industriellem Profit und Rente doch all! Aber beutsch singen dürfen sie nicht wieder arbeit in den Streifen der Sozialdemokratie zu betreiben und in fließen, wie sie Fürst Hendel b. Donnersmard so trefflich in der Kirche, sonst tommt das Sprachenberbot in An feiner Weise gegnerische Versammlungen durch provozierende Reden, Interpellationen oder dergleichen zu stören. Die beider- bersteht. Allerdings will der Bund seinem Grundsaz treu wenbung! feitigen Reichstagskandidaten sowie die sonstigen Redner und bleiben, feine Steuern zu bewilligen, die den Konsum ein
verum
Bauordnung und Volksschulgesetz in der Württembergischen Kammer.
schränken, dann muß er auch seinen Widerstand gegen die Die Presse sollen dementsprechend instruiert werden. 5. Dieser Vertrag ist nur gültig, wenn am 16. Juni Besteuerung der großen Erbschaften der Kinder Herr Dr. Duus in das preußische Abgeordnetenhaus gewählt und Ehegatten aufgeben, um das Defizit der halben Die zweite Lesung der Bauordnung in der Kammer näheri und seine Wahl von dem Abgeordnetenhaus Milliarde zu decken. sich ihrem Ende. Der Seniorentonvent rechnet damit, daß die Befür gültig erklärt wird." Aber wir fürchten, bis zum Herbst wird das agrarische ratung noch in dieser Woche zu Ende geführt werden kann. Die Durch diese Abmachung verpflichtet sich also der Flens- Steuerprogramm wesentlich anders aussehen. Die Agrarier Erste Kammer wird dem Geseze, wie es aus der Beratung der burger volksparteiliche Freifinn als Gegenleistung für die werden sich auf Staatskosten durch neue Liebesgaben für die Abgeordnetenkammer hervorgehen wird, wahrscheinlich ohne Aenderung ihm am 16. Juni bei der Landtagswahl zu gewährende Einbuße mehr als schadlos halten, die ihnen das Spiritus- zustimmen. Damit würde sich eine dritte Lesung erübrigen. Eine Wahlhilfe. nach Möglichkeit bei der nächsten Reichstags- monopol bringen fönnte, und nach Sicherung ihrer Rente eingehende Würdigung des Gesetzes ist erst nach Erledigung der noch wahl dem Kandidaten des Bundes der Landwirte und Profite im gewohnten Bunde mit dem Großkapital mit nicht zur Berabschiedung gelangten Artikel möglich und angebracht. mit allen Mitteln zum Siege zu verhelfen. Nicht nur ver- um so größerer nationaler Begeisterung die Last der halben aber soviel läßt sich schon heute fagen: Den Saupt pflichtet sich der Freisinn, während des nächsten Reichstags- Milliarde neuer indirekter Steuern auf die Schultern der anteil ant einer den fozial hygienischen wahlkampfes die Bündler in jeder Weise zu schonen, Befitlosen wälzen. Fordernngen Rechnung tragenden, bas Boltssondern er verspricht auch, daß die Redner und die intereffe gegenüber dem Hausagrarier Presse im Sinne der freisinnigen 3utreiberei und Terrainspetulanten wahrnehmenden Aus. für den bündlerischen Kandidaten in. gestaltung des Gesezentwurfes tann die Sozialftruiert werden sollen! demokratie fich zuschreiben. In Genossen Dr. Lindemann hatte unsere Fraktion einen sehr fachkundigen, in der Debatte äußerst schlagfertigen Vertreter ihrer Anträge und Forderungen von ins Treffen geschickt, der den Rednern der bürgerlichen Parteien ae- Imand harte Nuß au tnaden gab. Denn merkwürdigerweise oder
Selbst die ganz und gar nicht radikale Kieler Zeitung" erwartet mit Bestimmtheit, daß der„ geschäftsführende AusSchuß der deutschfreisinnigen Partei von Schleswig- Holstein Die„ Nordd. Allgem. 8tg." nimmt heute Kenntnis angeläumt durch eine unaweideutige Erklärung dieie iden Döberiter Aeußerungen des Sailers. Es