alters.
Die Freiheit der Wiffenfchaft und das Proletariat.
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Sonnabend, 4. Juli 1908.
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Die Beamtenlaufbahn war früher eine gesuchte. Jeder Beamte daß sie die Not und die Verzweiflung des fleinen hatte die ganze Jakobsleiter bis hinauf zur ersten Rangklasse vor sich. Mannes ausbeutete und ihn auf falsche Biele gegen das Heute aber bringt es die große Masse der Beamten Judentum, gegen eine spezifische Form des Kapitalismus, gegen das faum mehr über zwei Stufen. Während man früher aus Kapital schlechtweg, hinwendete. Die Kirche leistet der Not des der Masse dieser Leute wenigstens in den wichtigsten Aemtern den Volkes nicht Hilfe, damit geholfen sei, sondern damit die römische Tüchtigsten herausnahm, kommen heute in die obersten Stellen nicht Kurie wieder an Macht gewinne. Für die Machtinteressen des mehr die fachlich Befähigtesten, sondern jene, die die richtige Pfaffentums wird das Volk mobilisiert und darum ist der KleriBei der Beratung eines Dringlichkeitsantrages über die Gesinnung haben, auch wenn sie nicht das nötige fachliche Ver- talismus betrügerisch. Der Stampf gegen den Klerikalismus Wahrmundaffäre, die Dienstag im österreichischen Ab- ständnis besigen. Was man früher Protektion nannte und als kann in legter Linie siegreich nur auf der Basis einer entschiedenen geordnetenhause stattfand, hielt Genosse Dr. Karl Renner eine umperei verschrie, heißt jest politische Räson, ver- Wirtschafts- und Sozialpolitik geführt werden. Wir Sozialdemo Täßliche Gesinnung.( Lebhafter Beifall.) fraten scheiden sehr wohl das wirtschaftliche Interesse der Arbeiter Rede, die die prinzipielle Stellung der Sozialdemokratie zu Die Klasse der Intellektuellen ist also heute in eine äußerst von dem, was man das religiöse Bedürfnis nennt, wir der Frage der Lehrfreiheit an den Universitäten in aus pretäre foziale Lage gebracht. Es gibt eine soziale treiben nicht eine Politik, die darauf ausgeht, den Arbeitern eine andere gezeichneter Weise darlegte. Da die Probleme, die Renner Frage der Intelligenz und dieser Frage gegenüber verhält Auffassung über die höchsten Dinge der Welt zu geben, denn wir wissen behandelte, für Deutschland gerade jetzt aktuell sind, so sich das Bürgertum ebenso feindselig wie gegen das Proletariat sehr wohl, daß es über die höchsten Dinge keinen Richter und keinen geben wir einen Teil der Ausführungen wieder. Genosse in seinem ersten Aufstieg. Die Intellektuellen kommen immer mehr Lehrer gibt, uns ist das religiöse Empfinden eines Renner sagte: in den kapitalistischen Entwickelungsprozeß hinein, weil die jeden Arbeiters immer heilig gewesen, sowohl des Ar Die liberalen Bertreter der Freiheit der Wissenschaft haben in produzierenden Stände eine solch' hochfapitalistische Politik machen, beiters, der noch glaubt, als auch jenes Arbeiters, der nicht neuerer Zeit allerlei Einschränkungen der Freiheit der Wissenschaft daß sie den Leuten, denen sie ungenügende Löhne zahlen, zugleich mehr glaubt. Sowohl im Glauben wie im Unglauben liegt ein Bekenntnis zu einer Weltanschauung, und dieses Bekenntnis über gegenüber dem Staate und der Religion gemacht, obwohl die alle Bedingungen des Lebens verschlechtern. Freiheit der Wissenschaft ein altes Postulat ist, und zwar ins- Da ist es kein Wunder, wenn die Intelligenz stußig wird und die höchsten Dinge muß notwendigeriveise je dem einzelnen besondere auch ein Postulat der Kirche in der Zeit des Mittel- fich von der bisherigen politischen Führung durch die früher allein anheimgegeben sein. Für den Sozialdemokraten ist das Alpha maßgebenden Kreise abwendet. Wenn sich die Studenten in und Omega seiner Politik die Summe aller derjenigen gesetzgeberischen Maßnahmen, die dazu dienen, dem Proletariat zu helfen. Wir Die Kirche selbst hat außerordentlichen Wert auf die Freiheit diesem Augenblick mit aller Leidenschaft zur Wehr ſehen, wissen sie vertreten nur das eine religiöse Programm, den festen Glauben, der Wissenschaft gelegt, so lange die Wissenschaft nicht in Wider- also genau, was sie tun. Es gilt den Kampf um die Wissenschaft, die Zuversicht, daß sich die Menschen herausarbeiten spruch mit den Dogmen und insbesondere mit den Macht das Mittel, mit dem ste später arbeiten sollen. Die Studentenwerden aus der gegenwärtigen lassenteiligen gelüften und den Besitzrechten der katholischen Kirche tam. Erst schaft wird aber daraus hoffentlich die Lehre nehmen, daß sich Gesellschaft zu einer Einheit der Menschheit, zur als die Wissenschaft neben der geistlichen Wissenschaft immer eine Entwidelung vollzieht, die die freie Wissenschaft Einheit des menschlichen Bewußtseins, zur Freiheit und selbst gefährdet. Die bürgerlichen Klassen wollen bon Gleichheit alles dessen, was Menschenantlig trägt. mehr Laienwissenschaft wurde, als in der Wissenschaft immer mehr Etwas anderes aber ist es, wenn fortwährend die die bürgerlichen Interessen zur Geltung kamen, wurde die Kirche den Universitäten nichts anderes, als daß sie ihnen der Wissenschaft feindlich gesinnt. Da trat dann das Bürgertum brauchbare Werkzeuge der tapitalistischen Aus- Religion aus dem Gotteshause ins Wirtshaus geohne Einschränkung für die volle Freiheit der Wissenschaft gegenüber beutung erzeugen. Sie wollen die Hochschulen zwar auch nicht tragen wird. Von der Kanzel und aus der Kirche heraus bis ins der geistigen Knechtung ein, die die Kirche versuchte. So lange dem Klerikalismus ausliefern, denn auch der Klerikale ist Wirtshaus schallen die Heyreden der Priester, die uns Gesinnungen Si das Bürgertum die Wissenschaft als Bundesgenossin an seiner fein brauchbares Werkzeug. Er ist kein geduldiger Gser, infinuieren, die im vollen Widerspruch zu unserem Programm stehen. Ši werden immer im Namen des. Christentums" und im Namen Seite fah, schwärmte es auch bedingungslos für die Freiheit sondern ein störriger Esel.( Lebhafte Heiterkeit.) der Wissenschaft. Die Bürgerlichen schwanken eben zwischen der freien Jesus " Widerspruch gegen das erheben, was die Arbeiter fordern; Alle menschlichen Einrichtungen wurden von der Wissenschaft nachgeprüft, die Menschheit wurde von den Wissenschaft und dem Klerikalismus, dem sie sich, und uns reißt die Geduld in dem Moment, wenn man uns Jesus beengenden Vorurteilen befreit und die Wissenschaft läßt uns hoffen, wenigstens dem Wolfe gegenüber, innerlich so gern nähern würden. Christus, den Zimmermannssohn, als ein Hinderdaß kein Problem der menschlichen Arbeit ungelöst, kein Leiden des Sie möchten an den Universitäten ein Mixtum compositum nis für die Emanzipation des Proletariats hin Menschen ungeheilt bleiben kann. Wir sehen aber auch vor uns die von Freigeisterei und Kleritalismus erzeugen und stellt. Solange uns die Kirche tein Hindernis auf dem Wege zur Möglichkeit, die Verhältnisse der Menschen so zu gestalten, daß die die Ressorts an den Universitäten so teilen, daß die Techniter Emanzipation des Proletariats bereitet, möge fie tun, was sie tun Menschen untereinander wieder gleich und frei und Naturwissenschaftler freie Menschen, daß aber die will. Das Wort:" Religion ist Privatsache" ist für uns nicht ein werden. Aber gerade das ist es, was nun dem Bürger- Juristen als Staatsrechtslehrer dem Staate ergeben und Auskunftsmittel, sondern ein Stüd unserer Weltauffassung, tum verdächtig wird, das früher als Vorfämpferin der freien den herrschenden Klassen dienstbar sein sollen. Aus und aus dieser Gesinnung heraus müssen wir darauf bestehen, daß Wissenschaft erschienen ist! Das ist das innerste Motiv, diesem Grunde droht den Universitäten die Gefahr und daraus die Kirche mit allen ihren Institutionen, Sakramenten und wissenwarum sich das Bürgertum immer mehr und mehr von ist es auch erklärlich, daß es sich gegebenen Falle schaftlichen Voraussetzungen gestellt werde außerhalb des um eine spezifisch katholisch- klerikale Gr Staates und außerhalb der Schulen. der freien Wissenschaft abfehrt und warum sich das Proletariat mit nicht so sehr handelt, sondern um eine Erscheinung, die immer heißerem Herzen danach sehnt, daß die Wissenschaft scheinung Die Vereinigung eines Bekenntnisses mit dem Staate, der richtet ganz frei werde und daß es selbst teilhabe an den Errungen- auch in protestantischen Ländern genau so auf und straft, der unterdrückt, hat noch keinem Bekenntnis gut getan, schaften der Wissenschaften. Nun wird dieses Bürgertum, das selbst tritt. Es ist niemand ein ärgerer Feind der freien und wir müssen grundsätzlich darauf bestehen, daß sich die Kirche in seiner Blütezeit atheistisch war, fromm:„ Dem Volke muß die Wissenschaft wie das protestantische Preußentum. vom Staate und insbesondere von der Schule fernhalte. Diese Religion erhalten werden", und da kommt man zunächst dazu, Sol die Wissenschaft frei sein, muß die Universität auch für zwei Forderungen sind unser Programm in religiösen Dingen. Religion zu heucheln, und so haben die Bürgerlichen Sozialdemokraten frei sein. Wir reflektieren nicht auf Wenn wir aber fortwährend sehen, daß sich die Kirche immer mehr allmählich heimgefunden herrschenden Klassen zum Vollzugsorgan der beschüßenden Bummler und Schläger, auf nichts von diesem Narrenzeug, um das zum Dogma.( Lebhafter Beifall.) Sie fämpfen, wir reflektieren darauf, daß Sozialdemokraten macht, daß fie sich geradezu marttschreierisch den Lehrer und hörer sein dürfen an den Univerit- Kapitalstreifen als Gesellschaftsretterin an täten. Von dieser Freiheit der Wissenschaft aber ist jetzt teine bietet, die billig zu haben ist und die es am gründlichsten Rede, und wenn wir heute diese Forderung hier aufstellen würden, besorgt, dann fällt es uns schwer, an unserer neutralen Linie fest würden die bürgerlichen Parteien alle einmütig dagegen sein. zuhalten. Wenn wir es doch tun, geschieht dies nicht aus Feigheit, Die Freiheit der Wissenschaft ist im Munde der Bürgerlichen sondern in dem Bewußtsein, daß man die wirtschaftlichen Ver eine zweideutige Phrase geworden, und deshalb folgen wir hältnisse der Massen in den Vordergrund stellen muß, um die ihnen in dem Kampfe nicht so, wie man es bei deu Bürgerlichen Menschen nicht der flerifalen Demagogie preiszugeben. Für uns gern sehen möchte. Wir sehen in dem Kampfe eine tapitalistische bleibt es ein ewiges Gesez, daß die Freiheit der Wissenschaft Erscheinung. Diese Erkenntnis hindert uns aber nicht, zu be- mit den Interessen des Proletariats unmittelbar und dauernd verobachten, wer sich in den Poren der sich auflösenden Gesellschaft schwistert ist. Für uns ist die Verbindung der Wissenschaft mit dem einnistet und wer aus diesem Widerspruch Kapital schlagen, will. Wir Proletariat für alle Zeiten gegeben, und darum haben die Studenten, Politit des Römlingtums ist, die das Bürgertum in appellieren, sondern sie haben überall, wo sie gesprochen haben, es übersehen nicht, daß es die heimtückisch umberschleichende die sich zur Wehr gesetzt haben, es nicht nötig gehabt, an uns au diesem Augenblick mit der Hoffnung ausbeutet, die Kirche für selbstverständlich gehatten, daß sie im Notfall von den Arbeitern Merkwürdig ist auch, daß die deutsche Bourgeoisie fo bilde den Schußwall der Gesellschaft, sie sei les, nicht im Stiche gelassen werden. fchamlos rasch alles vergessen hat, was sie seinerzeit die die Grundlagen Eigentums und der Familie Wir drängen uns nicht vor, wir reflektieren auch nicht auf hochhielt. Sie hat eine merkwürdige Wandlung durchgemacht, nicht festhalte. Die tatholische Kirche sucht so aus Parteigenoffen aus den Kreisen der Studenten, aber das eine nur gegenüber der Wissenschaft, den Professoren und Studenten, den Aengsten und Nöten des Kapitalismus wissen heute alle Intellektuellen, daß sie in der sie verhält sich jetzt auch überaus fühl gegenüber der großen stapital zu schlagen, denn aus ihren eigenen geistigen Stunde der Gefahr feinen sichereren Hort haben Schicht der sogenannten Intellektuellen, den Leuten, die Kräften ist sie nicht imstande, auch nur einen einzigen Mann zu ge- als in den breiten Massen des arbeitenden studiert haben, insbesondere gegenüber den Angestellten. Die winnen. Die Dogmen der Kirche zu bekämpfen, das Metaphysische, Boltes.( Lebhafter, langanhaltender Beifall und Händeklatschem ganze Schicht der Intellektuellen, die früher die erste das Sublime des Christentums anzugreifen, ist ein unberechtigtes bei den Sozialdemokraten.) Rolle in der sozialen Schichtung spielte, befindet sich heute in einer und verkehrtes Unternehmen. Die katholische Kirche hat merkwürdigen Lage. in den letzten drei Jahrzehnten nur dadurch an Macht gewonnen, splitter. Die Fremdkörper hatten ein Gesamtgewicht von 2 Pfund. Das Mädchen hat die Operation gut überstanden und auch sonst feinen weiteren Schaden an seiner Gesundheit genommen.
Die Sozialdemokratie hat es aber nicht notwendig, in ihrem Kampfe um die geistige Emanzipation des Pro Ietariats Bundesgenossen zu suchen, allerwenigsten folche, bon denen sie weiß, daß sie sie berraten werden, sobald der erste Schuß fällt. Den Sozialdemokraten ist die popularisierte Wissenschaft nicht berdächtig, im Gegenteil, es erscheint ihnen notwendig und heil fam, daß die Gelehrten mit dem Volte selbst in Berührung fommen. Die Erfahrung der letzten Jahre wird wohl die Vertreter der Wissenschaft darüber belehrt haben, daß es teinen Berlaß mehr gibt auf Ministermorte, daß diese nette Gesellschaft" gar nirgends einen festen Rückhalt hat als an nette Gesellschaft" gar nirgends einen festen Rückhalt hat als an den Massen des Volkes.( Lebhafter Beifall.)
Kleines feuilleton.
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Daß das Mädchen die gefährlichen Gegenstände verschluckt haben Das geniale Gehirn. Immer wieder werden Untersuchungen soll, ist wohl gänzlich ausgeschlossen und es ist wohl anzuunternommen, um Zusammenhänge zwischen der Beschaffenheit des Gehirns und der Intelligenz feines Trägers festzustellen. Meist haben nehmen, daß hier dämonische Mächte ihre Hand im Spiele gehabt haben, wie es seinerzeit der Fall war bei einem diese Forschungen zu negativen Ergebnissen geführt. Insbesondere Mädchen in Möttlingen ( Württemberg ), welche von bösen Geistern fonnte nicht nachgewiesen werden, daß Größe, Form besessen war und erst durch jahrelanges Fasten und Beten und Rauminhalt des Schädels entscheidend find für des feligen Pfarrers Blumhardt in Kornthal von den dämodie geistige Leistungsfähigkeit. Auch das Gewicht des Gehirns nischen Mächten befreit wurde. Dieses Mädchen hat auch zu gibt feinen Maßstab ab für die Gehirnfunktion. Daß die Zahl, verschiedenen Zeiten eine große Anzahl Nadeln, Eisenteile, GlasForm und vor allem die Tiefe der Gehirnwindungen und damit die splitter aus dem Körper ausgeschwitzt und furchtbare Leiden ertragen Gesamtoberfläche der Gehirnrinde von Bedeutung ist, scheint wahr- müssen. Näheres darüber wurde in einer Schrift„ Die Teufelscheinlich, wenn auch feineswegs eraft bewiesen. Die Forschungen austreibungen in Möttlingen " feinerzeit berichtet. Daß Satan als haben insbesondere Gehirne genialer Köpfe" bevorzugt, da man hier dem Fürsten dieser Welt eine große Macht von Gott eingeräumt ist, am ehesten auffällige Entwickelungen zu finden hoffte. Wie wenig wiffen wohl alle Gläubigen. Man lese Hiob 1, 12; Lut. 4, 5-6; aber auch auf diesem speziellen Gebiet ganz abgesehen von der Eph. 6, 12 und besonders in der legten Zeit wird er nach Offenb. Schwierigkeit der Begriffsbestimmung des Genies- an tatsächlichen Joh. 13, 13 wieder große Zeichen und Wunder tun, darum gilt es Ergebnissen erzielt ist, führt Dr. Mehler in einem Referate in zu wachen und zu beten. der Umschau" aus. Die Untersuchung, die v. Hansemann an den Gehirnen von Mommsen, Bunsen und. Menzel anstellte, er
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Und sie sagten ihre Meinung Deutlich, ohne Feigenblatt; Eine feltnere Erscheinung,
Die recht sehr ihr Gutes hat. bgewiesen... Zwar erstaunt's ihn, Dennoch ist er nicht erbost, Und er scheidet ohne Raunzen, Und er findet einen Trost:
Sucht nun ohne Federlesen
In der Industrie sein Glüd.:: Jst er bei' ner Bank gewesen, Holt man ihn mit Glanz zurfid. ( Gottlieb im„ Tag".)
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-Feines Gesindel. Rertermeister: Einen Baron, einen Bankier, einen Staffierer, einen Weinhändler haben wir jetzt ſizen d Wirklich, so a' fein's G'sindel hab'n wir schon lang nicht mehr beisammen g'habt!" ( Fliegende Blätter ".)
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Notizen.
Gefrorenes. Das Gefrorene ist im Sommer eines der gab außer der stärkeren Entwickelung gewisser Sphären bei Mommisen erquickendsten und bekömmlichsten Erfrischungsmittel. Wenn es statt und Bunsen, dem Bestehen eines Wasserkopfes leichten Grades bei aus Wasser aus Rahm und Milch hergestellt wird, dann ist es auch Menzel nur eine Gewichtsabnahme und Verflachung der Windungen zugleich sehr nahrhaft und wird besser bertragen als WasserOpern zu boltstümlichen Preisen will das infolge Alterschwundes. Daß die Gehirntätigkeit darunter gelitten gefrorenes, auch ist es in der Krankentost sehr bekömmlich. Geſund Schiller Theater in Charlottenburg in sein Prohätte, war nicht erweislich. heitsschädigungen können beim Eisgenuß dann eintreten, wenn das Auch die Sektion, die Prof. Stieda an dem Gehirn zum Gefrorenen benutte Wasser nicht einwandfrei ist. Aufsehen gramm aufnehmen. Die Billettpreise sollen nur um ein geringes des überaus sprachenkundigen Gelehrten Sauerweiß, der 54 Sprachen erregten im vorigen Jahre die Untersuchungen des Italieners die Schauspielpreise übersteigen. Das Repertoire wird, da die fgl. sprach und schrieb, bornahm, konnte daran nichts Auffallendes, auch Baldoni, der feststellte, daß das in Rom erzeugte Eis Spuren von Oper sein Wagner- Monopol taum preisgeben wird, klassische und nicht in der sogenannten Sprachenregion, feststellen. Das geniale Blei enthält. Der wiederholte Genuß eines solchen bleihaltigen moderne Opern umfassen. Kunstchronit. Im Kunstfalon Wertheim ist eine Gehirn" ist nach den bisherigen Ergebnissen der Forschung kein Eises bewirkt eine Anhäufung des giftigen Metalls im Körper, da es anderes als das normale Gehirn. nicht leicht und schnell aus ihm wieder entfernt werden kann. Es neue Ausstellung eröffnet. Mit größeren Kollektionen sind vertreten gibt dann Anlaß zur Entstehung der verschiedenartigsten Beschwerden, Felig Bürgers- Dachau, Gustav Eilers - Berlin und Hans Prenzeldie gewöhnlich fälschlich gedeutet werden, da kein Mensch zunächst Berlin . Außerdem sind zahlreiche Einzelverte ausgestellt. vermutet, daß das Eis die Ursache der Krankheitserscheinungen ist. Es ist daher eine fortwährende Kontrolle der zur Eiserzeugung verwendeten Materialien notwendig, da wohl die Bleivergiftung durch eine bleihaltige Maschine oder ein Gefäß entstanden sein tann. - Das allergrößte Gebäude der Welt. In New Bemerkenswert ist auch, daß manche Menschen eine Jdiosyntrasie ( natürliche Abneigung) gegen Fruchteis haben und nach dem Genusse 9ort wird gegenüber dem größfen" Gebäude der Welt, dem Nesselsucht bekommen. Wie diese nach dem Genusse von Johannis- Singer- Building, jegt das allergrößte" erstehen, das neue Geschäftsbeeren, Erdbeeven und Himbeeren beobachtet wird, so zeigt sie sich haus der Equitable- Lebensversicherung. Der gewaltige Wolkenauch nach dem Genusse des aus diesen Früchten hergestellten Eises. frazer wird nicht weniger als 62 Stockwerke umfassen und eine Höhe von 909 Fuß erreichen, also 300 Fuß mehr als das Singer- Building. Humor und Satire. Die Baukosten sind auf 40 Millionen angesetzt, die Fassade wird aus Professor Bernhard. Granit und Backstein gebildet mit großen berzierenden Terrakotta Sie genierten sich mitnichten, streifen. Nicht weniger als 38 Personenaufzüge werden den Verkehr Taten ihm den ärgsten Tort: zwischen den einzelnen Stockwerken vermitteln. Dieser neueste Wolfen Er erbot sich, zu verzichten frager erreicht also bis auf wenige Meter die Höhe des Eiffelturmes, Und sie nahmen ihn beim Wort. der höchsten Konstruktion der neuen Zeit.
Die Macht Satans". Der Teufelsaberglaube ist heute ein Vorrecht zurüdgebliebener Länder, Zeiten und Klassen. Verschwunden ist er nicht einmal in der sogenannten zivilisierten Welt, wo er unter der glitzernden Decke lustig weiterspukt, nur etwas eleganter vermummt als bei den Armen und geistig Vernachläffigten, bei denen er als wichtiger Glaubensfag seine alte hahnebüchene Rolle weiter spielt. Was in diesen Streisen noch für möglich gehalten wird, zeigt eine erbauliche Erzählung, die„ Der Stadtmissionar", ein christlicher Freund für jedermann, in Nr. 19 seinen Lesern bietet. Sie lautet wörtlich:
Eine eigenartige Operation hat der Hirschberger( Hirschberg i. Schl.) Sanitätsrat Dr. Middeldorpf in seiner Privatklinit an einem aus Bunzlau stammenden, noch nicht ganz 16jährigen Mädchen vorgenommen. Bei der Patientin hatte sich im Unterleibe am Magen eine große Geschwulst gebildet. Nach Deffnung der Geschwulst fand man darin 1410 einzöllige Nägel, 160 frumm gebogene Stridnadeln, 70 doppeltgespiste Nadeln, 7 Nageltöpfe und 4 Glas- 1
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Eine Sammlung von Holzschnitten des 15. Jahrhunderts ist im alten Ausstellungsraum des Kupferstich Tabinett's ausgestellt.