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Die Herren von der Rechten waren von dieser Rede zugegangen sind. Es wird wirklich immer hübscher im Seuchengeset müßte von vornherein die Feuer­erfichtlich recht wenig erbaut; während die Freisinnigen Reichstag. bestattung einführen, am besten obligatorisch, wenn dies nicht durchzusehen, fakultativ und als 3wang bei Seuchen( Cholera n. s. w.).

mit Zwischenrufen sich start bemerklich machten, blieb es auf der Rechten todtenstille. Gelbst als der Kanzler sein konservatives Glaubensbekenntniß ablegte, wurde dasselbe von der Rechten schweigend angehört.

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Ueber die Verschleppung der Verhandlungen im Reichstage und im Abgeordnetenhause durch die Agrarier stimmt der offiziöse Pindter ein klagelied an. An dieser Der große Wurf. Triumphirend schreibt das Blatt Man kann neugierig sein, ob die vorsichtigeren Herren Berschleppung trägt vor allem die Regierung Schuld. In der Zechenbarone, die Rheinisch- Westfälische der Rechten auch nach dieser Nede das Bauernausheßen und kürzester Frist wären die Geschäfte des Reichstags beendet, Beitung" vom 17. b. M.:" Der große Wurf iſt ge­das" Juden Hep  ! Hep!" in bisheriger Weise fortsetzen werden. wenn ihn die Regierung nicht mit so vielem Ballast beladen lungen. Das rheinisch- westfälische Kohlens Auf alle Fälle hat, der Kanzler den tonservativ- agrarisch- würde. Vor allem ist dies betreffs der Militärvorlage der syndikat ist in der Dortmunder   Versammlung der Ber­antisemitischen Machern mit seiner Rede das Konzept etwas Fall, in welcher die Regierung noch immer durch alle mög- treter sämmtlicher Zechen des Oberbergamts- Bezirks Dort verdorben. Wer aus solchem Munde und in dieser rückhaltlichen Schachzüge einen Erfolg erhofft. Die Angriffe der mund am 16. Februar rechts giltig gebildet losen Weise beschuldigt wird, die Regierung stürzen zu Agrarier hat die Regierung aber selbst hervorgerufen durch worden." 170 in privatem Besize befindliche Zechen mit wollen, der kann sich doch nicht als Stütze des Staates ihre zu große Willfährigkeit gegen die agrarischen Gelüste. einer gesammten Jahresförderung von über 37 Millionen aufspielen. Was soll aber aus dem agrarisch- antisemitischen Die Agrarier sind es gewohnt, die Regierung nach ihrer Tonnen Kohlen gehören diesem mächtigen Unternehmer­Bündniß werden, wenn es ohne Hilfe des Landraths und Pfeife tanzen zu lassen, und sie glauben die Regierung an verbande an, dazu gestiftet, die Gewinne der Kohlenritter des Gendarms bestehen soll?- der Strippe zu haben. So lange die Regierung nicht den zu steigern und die Arbeiterschaft noch stärker zu unter­Muth und Willen hat, sich von der Strippe los zu reißen, drücken. Aber dieses Kartell zeugt dafür, daß der Einzel­Bundesrath. In der am 16. dieses Monats ab werden die Agrarier auch an der Strippe ziehen. unternehmer der Vereinigung weichen muß, daß die bürger­gehaltenen Plenarsizung erklärte der Bundesrath fich mit den beantragten Abänderungen des Etats liche Wirthschaftsweise in allen Fugen kracht; solche Syn­der Zoll- Der Wachtmeister in ,, Wallenstein's Lager" wird ditate sind die Vorstufen zur genossenschaftlichen Produktion, und Salzsteuer- Verwaltungskosten für Preußen, des Boll- jeht bereits in der konservativen und amtlichen Bresse als sie sind die Bankrotterklärung des Individualismus.- verwaltungs- Etats für Mecklenburg- Schwerin   und des Salzsteuer- Sachverständiger" zitirt. Schiller   läßt ihn sagen: Berwaltungskosten- Etats für Sachsen- Weimar   einverstanden. Mehrere Vorlagen wurden den zuständigen Ausschüssen zur Vor­berathung überwiesen.

Volt" und dem Schwindel!-

" Zum Exempel, da hack mir einer Von den fünf Fingern, die ich hab', Hier an der Rechten den kleinen ab,

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Habt ihr mir den Finger blos genommen? mmen!"

Nein, beim Kukut, ich bin um die Hand gekommen!"

Wie's gemacht wird. Das Saalfelder Volksblatt" theilt nachstehendes amtliches Schriftstück mit:

An den Gemeindevorstand zu...

Dem Gemeindevorstand lasse ich beifolgend ein Eremplar einer fleinen Schrift, welche die Aufklärung weiterer Kreise über die von den verbündeten Regierungen dem Reichstage ge= machte Militärvorlage bezweckt, mit dem Ersuchen zugehen, den Inhalt in geeigneter Weise( Umlauf, Mittheilung an größere Bereine) zur Kenntniß der Gemeindebehörde und Ortsnachbarn zu bringen. Den Kriegervereinen ist das Schriftchen direkt zuge­gangen. Königsee  , den 24. Dezember 1892. Der fürstliche Landrath. Werner. vereinen Politik getrieben wird. Nun soll noch jemand behaupten, daß in den Kriegers

Konservative und nationalliberale Mannesseelen haben sich zusammengethan, um zu gunsten der Militär­vorlage einen Plebiszit- Rummel im Sinne der Bismarck­Dies Zitat paßt ganz ausgezeichnet, wenn man die schen Nadau- Aera in Szene zu setzen. Sie neunen sich prozentweise Berechnung eines verlorenen Fingers, wie sie Bolt", halten Volksversammlungen" ab, und verlangen als bei den Unfall- Berufsgenossenschaften üblich ist, geißeln will. Volt" Annahme der Militärvorlage. Nun- das Schwins Dort ist es angebracht. Lächerlich aber ist es, den Wacht­deln können wir den Schwindlern nicht austreiben. Aber meister gegenüber Bennigsen, dem guten Bennigsen, der f a st fie follen nicht glauben, daß fie jemand beschwindeln. Alles bewilligt, was die Regierung verlangt, zu zitiren, Wenn das Schwindel-, Volt" hinter verschlossenen Thüren und damit den Beweis zu liefern, daß, wer nicht Alles feinen Ulk treibt, dann muß man es gewähren lassen. Sobald bewilligt, nichts bewilligt hat. Auch die bekannten sich die Burschen aber an die Deffentlichkeit wagen und Beilen in Schiller's" Demetrius  ":" Was ist die Mehr­wirklich Bolt" spielen wollen, dann fort mit dem Schwindel- bei Wenigen gewesen" müssen herhalten gegen die allgemeine Mehrheit ist der Unsinn! Verstand ist stets Boltsstimme, welche die Militärvorlage bekämpft. Und Ein Fleißzeugniß. Die nationalliberale Patriotische Vereine", diese so spaßhaften wie bewem legt Schiller   die Worte in den Mund? Einem pol beutungslosen Eintagsgründungen, die der Militärvorlage nischen Magnaten der von dem liberum veto( dem Ein- Augsburger Abendzeitung" wird von den auf die Beine helfen sollen, schießen wie die Pilze aus der spruchsrecht jedes Edelmannes im polnischen Reichstag  ) bayrischen 8entrums blättern gar sehr gelobt, weil sie Erde, so in Oberheffen, im Westerwald   u. s. w. Sie rühren Gebrauch macht. Wünschen etwa die Offiziösen, die Bache m's Bukunftsstaat- Kapuzinade für Keulenschläge" die Lärmtrommel für die Mehrbelastung des Volkes gerade polnische Wirthschaft eingeführt zu sehen? Wollen hält, die auf die Häupter der Sozialdemokratie" nieder­so eifrig und ungeschickt, wie die in lärmenden Verfamm- fie vielleicht dem Fürsten von Neuß   oder Waldeck das Recht austen. Dazu bemerft Dr. Sigl im Bayrischen Vater lungen byzantinernden Berliner   Professoren, die Delbrück  , geben mit den Worten: Mehrheit ist der Unsinn" alle land":" In der Einbildung der Abendzeitung" Adolf Wagner   u. dgl., die es freilich bei ihrem großen Beschlüsse des Reichstags und des Bundesraths für nichtig nämlich; in Wirklichkeit scheinen die" Reuleuschläge" Einkommen gemächlich ansehen können, wie dem kleinen und ungiltig zu erklären? Warum geben sich denn die des Herrn Bachem die sozialdemokratischen Häupter" nicht Mann der letzte Heller genommen wird. Die Patriotischen" Vindter und Genossen solche Mühe, eine Mehrheit im wesentlich in ihrem Gleichmuth gestört zu haben. Von dieser fchließen sich den Statuten der Muttergründung, des im Reichstage zu erlangen? Wenn sie bisher nur an die Uebereinstimmung derer vom Zentrum mit der liberalen Faschingstrubel zu Frankfurt   a. M. geftifteten Patriotischen Dummheit appellirten, so scheinen fie gegenwärtig geradezu Abendzeitung" gilt eben das Heine'sche: Selten habt thr mich verstanden, Vereins" an und sind sicher, daß sämmtliche Offiziösen, vom auf das Idiotenthum des Volkes und des Reichstages zu Selten auch verstand ich euch; Pindter bis zur Kölnischen" ihr Lob fingen. Die Ge- spekuliren.- Doch, wo wir im Haß gegen die Sozi uns fanden, meinde Hauroth  ," liest man z. B. in der Köln  . 3tg.", Da verstanden wir nns gleich"

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Ein milder Beitrag zum Poftetat. Zu dem Rapitel: war unter Führung des Vorstehers bis auf den letzten Wahrung des Briefgeheimnisses liefert das folgende Mann zum Versammlungsorte marschirt." Als Wahrspruch vertrauliche Aftenstück einen beredten Kommentar. Es für das Vereinsbanner empfehlen wir:

Nur die allergrößten Kälber Wählen ihre Megger selber.

Der Militarismus als Werber. Aus Beamten treifen wird uns geschrieben: Um dem Moloch des Mili tarismus weitere ungezählte Opfer zu bringen, sollen vom 1. April 1893 ab nunmehr auch sämmtliche Subaltern­beamten die Oberbeamten natürlich nicht- der preußischen Staatsverwaltungen und der Reichsbehörden in ihren Bezügen geschmälert werden. Durch den für diese Beamtentategorie aufgestellten Gehaltstarif, welcher für die Ressorts der Reichsbehörden demnächst in der Gestalt eines Nachtrags- Etats an den Reichstag gelangen wird, werden Verhältnisse geschaffen, welche die Beamten solidarisch mit der Arbeiterschaft vereinigen und der Sozialdemokratie starke Hilfstruppen zuführen werden. Wir gratuliren der Sozialdemokratie zu diesem ohne ihr Buthun errungenen Erfolge; denn auch wir sind zu der Erkenntniß gelangt, daß der Masse nur durch eine voll­ständige Umgestaltung der heutigen faulen Zustände geholfen

werden kann."

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lautet: Geheim!

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wir, die liberalen und die Zentrumsprozen! Und das ist gar kein Wunder, maßen das Prozenthum aller Farben sich stets gleicht im Denken, Fühlen und Hassen alles dessen, was ihm widerwärtig und gefährlich erscheint. Diese Gleichheit läßt aber die Sozialdemokraten überaus gleich giltig und munter, denn sie thut ihnen nicht weh und chadet ihnen nicht wesentlich."-

Berlin  , den 20. Dezember 1892. Nachdem durch Erlaß des Herrn Reichetanglers vom 12. November( Reichs Anzeiger" Nr. 271, Hauptblatt vom 15. November) die Autonomie", anarchistisch- tommu­nistisches Organ, verboten worden ist, erscheint nunmehr unter Der Gegenwartsstaat macht überall Bankrott. Jn dem Titel, Troy Alledem" Nr. 1, L. Jahrgang, London  , Spanien   und Portugal   geht es rasch zu Ende 19. November, eine Zeitung, welche abgesehen von dem neuen bie republikanische Bewegung, welche die gesammte iberische Zitel und der auf der 4. Seite abgedruckten Angaben des

Druckers: Gedruckt und herausgegeben für die Anarchisten Halbinsel umfaßt, hat in lezter Zeit solche Stärke erlangt, Deutschlands   von ihren Genossen im Auslande", wörtlich daß der baldige Sturz der Monarchie selbst von deren Ans gleich lautend ist mit der bereits unter das Verbot hängern erwartet wird. Auch dort ist das ganze Staats­fallenden Nummer der Autonomie" vom 19. November. wesen( Gegenwartsstaat) von der kapitalistischen   Korruption Die Bostämter werden angewiesen, die bezeichnete neue so zerfressen, daß dem geplagten Bolt jeder Zukunftsstaat Beitschrift vorkommenden Falls anzuhalten und hierher besser erscheint, als dieser abscheuliche faule Gegenwarts­einzusenden. staat. Nicht viel anders steht es mit dem Gegenwarts­C. 18703. ftaat in Italien  . Standal über Standal. Alles aus dem Leim. Und gelegentlich, mit Kladderadatsch" ein Sprung in irgend einen beliebigen Zukunftsstaat".-

Der Kaiserliche Ober- Poftdirektor Geheimer Ober- Postrath

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Griesbach.

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D, diese geistreichen Männer des Zukunftsstaats", die nicht begreifen können, daß die Sehnsucht nach einem 3ufunftsstaat" nichts anderes ist als der Ekel an ihrem Gegenwartsstaat!

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Der Aufiedelungs- Kommission für die Provinzen Westpreußen   und Posen sind im Jahre 1892 zum frei händigen Ankaufe angeboten worden: 66 Güter und 63 bäuer Zur Wahl Ahlwardt's  . Obwohl der Bericht der liche Grundstücke, davon aus polnischer Hand: 30 Güter Wahlprüfungs Kommission über die Wahl in Arnswalde   und 37 bäuerliche Grundstücke, Frankreich  . Die gestrige Debatte ist äußerlich ganz aus deutscher   Hand: Das Ministerium hat seine Friedeberg den Reichstags- Abgeordneten noch nicht zugegangen, 37 Güter und 26 bäuerliche Grundstücke. In 20 Fällen programmmäßig verlaufen. So befindet sich doch bereits in der Freitagsnummer des Reichsb." trat die Ansiedelungs- Rommission dem Ankaufe von Gütern Erklärungen abgegeben, und die Kammer hat ihm mit 315 welche am Donnerstag Abend zur Ausgabe gelangt ist, ein sehr und Grundstücken, welche zur Zwangsversteigerung ftanden, theilt. So weit sehr gut. Aber in Wirklichkeit und dem gegen 186 Stimmen das erwünschte Bertrauensvotum er­umfänglicher wörtlicher Auszug aus demselben. Es scheint näher. Thatsächlich sind im Jahre 1892 für Ansiedelungs- Wesen nach war die Debatte für die Regierung durchaus darnach, daß dem konservativen Reichsboten" Aushänge zwecke angekauft und übernommen worden: a) 8 größere bogen mit dem Bericht aus der Druckerei des Reichstags Güter( Haupthöfe, mit oder ohne ausgebaute Vorwerke und nicht so günstig, als es namentlich den ersten Teles theilweise mit zugeschriebenen, früher angekauften bäuerlichen grammen nach den Anschein hatte. Nicht das Geschrei Antisemiten wir dieses alten Advokaten am besten, und er unterhielt sich mit ihm Grundstücken) und b) ein kleines, zur Arrondirung einer Wolf ist so anrüchig und verrufen, daß nur seine größeren fiskalischen Besitzung erforderliches Grundstück. sehr gern. Sie konnten natürlich nie übereinstimmen. Sie G find 8422 Heftar zu 4 622 253 M. angetauft. Unter Unterſtügung gefährlich sein kann. Wir meinen das Ein­verlegten aber einander weniger und konnten sich besser ver- Sinzurechnung der Erwerbungen aus den 6 Borjahren um greifen des sozialistischen   Demokraten Miller and und stehen als die Uebrigen, weil Andrej's Charakter bei ihrer faßt der Gesammterwerb 66 951 Heftar zu einem Kaufpreise des Sozialisten Lafargue, die das Verhalten der Re­großen Altersverschiedenheit manches ausglich. gierung sowohl als der bürgerlichen Parteien insgesammt " Jezt muß ich gehen," sagte Andrej sich erhebend. Ich von 40 693 081 M. 42 Pf. einer scharfen prinzipiellen Kritik unterworfen, wie das bis­werde den Weg durch den Park nehmen, vielleicht treffe Die Feuerbestattung in Preußen. Trotzdem die ge- her in Frankreich   noch nicht geschehen ist. Die Thatsache, ich fie. Grüßen Sie auf jeden Fall Tatjana Grigorjewna." wichtigsten Gründe für die Leichenverbrennung geltend ge- daß diese zwei Redner einen tiefen Eindruck gemacht haben, Er erhob sich eilig. macht worden sind, trotzdem die öffentliche Gesundheitspflege erhellt aus den vorliegenden Telegrammen, die freilich über diese Art der Bestattung gebieterijch fordert, scheitert jeder den Inhalt der Reden so unvollständig, unverständlich, und Versuch, sie in Preußen zum mindesten fakultativ einzuführen, widerspruchsvoll berichten, daß wir die Zeitungsberichte ab­an dem starren Widerstande der Landrathskammer und der warten wollen, ehe mir Näheres mittheilen. auch hier mit ihr sympathisirenden Regierung. Daß die Ueber die Bedeutung des Sieges" der Regierung Ginwände gegen eine Reform aus der Rüstfammer der gehen die Urtheile auseinander. Die Regierungspresse firchlichen Orthodoxie geholt werden, daß statt hygienischer glaubt, daß eine feste Majorität mun gesichert sei, und die theologische Gesichtspunkte für die Gegner der Feuer- Oppositionsblätter verspotten diesen kindlichen Wahn. Und Repin war kein Anhänger der revolutionären Bewegung, bestattung maßgebend sind, ist bekannt; alles andere ist die Oppositionsblätter haben recht. wie sie sich zu jener Zeit gestaltet hatte. Einer viel früheren nur nebensächliche Buthat, die ganze Beweisführung aber Epoche angehörend, war er ein warmer und eifriger Vertreter läuft darauf hinaus, die so gemeinirdischen, wie nothwendigen der liberalen Bewegung von 1860 gewesen, die mit dem Rücksichten auf die Volkswohlfahrt metaphysischen Jenseits Namen Herzen verknüpft ist. Er blieb ihren Traditionen Spekulationen aufzuopfern. So nimmt es kein Wunder, daß auch treu. Als die Revolutionäre entschlossen den politischen jetzt wieder die Petitionstommission des preußischen Despotismus ihres Landes angriffen, mußte er in ihnen die Abgeordnetenhauses beschlossen hat, dem Hause zu empfehlen, Berfechter seiner eigenen Lehre anerkennen. Obgleich er zu über zwei Petitionen( die eine mit 15 305, die andere mit alt war, um ihre Hoffnungen zu theilen, oder ihre rüd 14 911 Unterschriften) zu gunsten der Feuerbestattung zur fichtslosen Mittel zu billigen, betrachtete er dies nicht Tagesordnung überzugehen. Die Herren, die als genügenden Grund um alle Berantwortlichkeiten den Mehrheitsbeschluß herbeiführten, begründeten ihre ab­und Lasten des bevorstehenden Kampfes zu vermeiden. lehnende Haltung vor allem mit religiösen" Bedenken, Er hatte zu viel von den Schrecken des Despotismus ge- einer dieser Eiferer u. a. mit dem grotesken Einwurf, die sehen, um nicht zu fühlen, daß die wildeste Form der Leichenverbrennung erscheine gleichsam wie eine in. Wiedervergeltung natürlich, verzeihlich, und selbst moralisch rich tung nach dem Tode, wie eine Strafe, die gerechtfertigt sei. Er konnte sich thatsächlich nicht enthalten, jemanden treffe, der weiter nichts verbrochen habe, als daß ihnen eine gewisse Achtung zu zollen. er gestorben sei"( Aktenstück Nr. 61, 2. Bericht der Kom­mission für Petitionen, S. 8). Das geplante Reich 3.1

Als Repin allein war, öffnete er das Buch, um die Lektüre wieder aufzunehmen. Er konnte aber heute Abend nicht lesen. Seine eigenen Gedanken und Sorgen erfüllten sein Gemüth und machten ihn unfähig, denen des Verfassers zu folgen. Er dachte über seine Tochter nach, und über das tragische Dilemma, in welches ihn ihr augenscheinliches Hinneigen zur Revolution brachte.

( Fortseßung folgt).

Wir lassen nun ein die gestrige Debatte zusammens fassendes Telegramm folgen: Französische   Deputirtentammer. Sigung des 16. Februar. Der Sizungssaal und die Tribünen sind überfüllt. Unter lebhafter Bewegung ergreift Leydet( radikal) das Wort, und richtet an die Regierung die angekündigte Interpellation über deren allgemeine Politit. Leydet führt aus, es bestehe eine Liga zwischen dem linken Zentrum und den vereinigten Konservativen, welche das Biel verfolge, fich der Staatsgewalt zu bemächtigen und die bestehenden Gesetze bezüglich des Heereswesens, des Schulwesens und der Finanzen abzuändern. Millerand( radikal) wirft der Regies rung vor, in der Panama  - Angelegenheit dem Lande keine Ges nugthuung gewährt zu haben. Das Land bedürfe einer Re­vision der Verfassung im demokratischen Sinne, der Trennung des Staates von der Kirche, sozialer Reformen, der Abschaffung aller Monopole und aller Privilegien der haute banque." Lafargue( Sozialist) entwickelt das Programm der Arbeiters partei. Gavaignac verwahrt sich gegen die Behauptung, daß er