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Von der Landwirtschaft in Mecklenburg- Schwerin  .

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Glatt arbeiten die Schiedsgerichte dieses Bezirks. Von den Aus den einzelnen in Frage kommenden Orten wurde fast über- Der Ueberschuß sollte Parteizwecken dienen. Medenwald wurde Berufungen der Verletzten wurden laut Bericht abgewiesen 341, einstimmend berichtet, wie die Unternehmer versuchen, die Löhne wegen Uebertretung einer Polizeiverordnung des Regierungs­die Sente erhöht: 47!! auf dasselbe Niveau herunterzudrücken, auf dem die Löhne der präsidenten zu Stralsund   vom 17. februar 1891 angeklagt. Die Von den Rekursen der Verletzten hatte das Reichs- Korbmacher im allgemeinen sich bewegen. Leider waren die Verordnung bestimmt:" Die Veranstaltung und Ausführung von versicherungsamt 135 abgewiesen und nur in 24 Fällen den Anspruch Arbeiter nicht immer imstande, diesen Reduktionen in der erforder- Tellersammlungen in Versammlungen, bei denen die Zahlung der anerkannt, während die Berufsgenossenschaft selbst von ihren eigenen lichen Weise entgegenzutreten, weil die Organisation unter den Beiträge und ihre Höhe in das Belieben der Geber gestellt ist, ist Rekursen sechs Siege und nur drei Abweisungen erzielte. Korbmachern immer noch viel zu wünschen übrig lasse. Folgende nur mit schriftlicher Genehmigung der Ortspolizeibehörde gestattet. Eine genaue Liste der Unternehmer, von welchen infolge fruchtloser Resolution wurde einstimmig angenommen: Die Straffammer in Greifswald   sprach den Angeklagten frei, und Zwangsbeitreibung Umlagebeiträge nicht zu erlangen waren, wird" Die Konferenz der Geschoßkorbmacher ist einstimmig der das Kammergericht verwarf am Donnerstag die Revision der dem Bericht beigegeben. Die Krankenkassen müßten auch allmählich Meinung, daß gar keine Veranlassung vorliegt, von dem im Staatsanwaltschaft mit folgender Begründung: Das Kammet­dazu übergehen, diese Drückeberger zu brandmarken. März dieses Jahres festgelegten Preise für Geschoßkörbe abzu- gericht nehme in langjähriger Pragis an, daß Tellersammlungen gehen und den Unternehmern niedrigere Angebote zu machen. Die in Versammlungen nicht an eine polizeiliche Genehmigung ge= Konferenz spricht sich vielmehr dahin aus, daß nach den letzten knüpft werden dürften. Der Senat habe die Rechtslage noch mal Vorgängen die Unternehmer der Korbbranche überhaupt nicht nachgeprüft. Er habe aber keinen Anlaß, von der Judikatur ab vertragsfähig sind, wenn sie die festgelegten Preise nicht ein- zugehen. Wenn dieser entgegengehalten werde, es fönnte§ 6 d halten. Deshalb erwartet die Konferenz, daß der Vorstand von des Polizeiverwaltungsgesches als Stüße solcher Verordnung in Fall zu Fall in den einzelnen Orten entscheiden wird, was ge- Frage kommen, so sei darauf zu erwidern: Nach§ 6d gehöre zu schehen soll. den Gegenständen ortspolizeilicher Vorschriften die Gefeßlichkeit beim öffentlichen Zusammensein größerer Menschenansammlungen. Achtung, Steinarbeiter Berlin   II! Diese Vorschrift könnte bei Tellersammlungen in Versammlungen Ersuche alle Kollegen, welche bisher ihre statistischen Frage- doch nur in Betracht kommen, wenn infolge der Sammlung beim Im Jahre 1907 sind 2078 Unfälle gemeldet worden, wovon bogen noch nicht abgegeben haben, dieses bis zum 15. Juli spätestens Hinausgehen aus dem Saal ein so großes Gedränge entstände, daß 736 Fälle 33 Prozent entschädigt wurden. Bergeblich sucht zu tun. Leider hat bis jetzt erst die Hälfte der Kollegen ihre eine Gefahr damit verbunden sei. Das sei nicht anzunehmen. man im Bericht die Zahl der versicherten Personen! Pflicht erfüllt. Laut Beschluß des Verbandstages in Kassel   ist nur Die Leute würden sich nicht so drängen, bloß um ihr Geld los zu Das nennt man Geschäftsbericht! derjenige unterstüßungsberechtigt, welcher seine Statistikfarte aus- werden. Die Verordnung sei ungültig. gefüllt und abgegeben hat. Wer also seine Statistik bis zu obigem Tage nicht abgegeben hat, muß dann alle hieraus folgenden Kon­sequenzen selbst tragen. Willy Domann, Ortsstatistiker, N. 58, Schliemannstr. 28, Stfl. III.

Die Mecklenburger Junker haben natürlich auch die Verwaltung der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft in Händen. Vorsitzender ist ein Erblandmarschall v. Lüyow. Im Jahre 1907 wurden nach dem Bericht der Berufsgenossenschaft gezählt: 32 392 landwirtschaft­liche Betriebe mit einer Abschäzungszahl von 28 915 700 Normal­arbeitstagen gegen 32 196 Betriebe mit 29 003 080 Arbeitstagen im Jahre 1906. Die Zahl der Betriebe hat also etwas zugenommen, dagegen ist die Zahl der Arbeitstage zurückgegangen.

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Deutfches Reich.

Das dreimal heilige Eigentum.

Auffällig hoch ist die Zahl der weiblichen Verlegten Von den entschädigten Unfällen entfielen: 503 auf Erwachsene männ­lichen und 218 weiblichen Geschlechts! Jugendliche Per­sonen unter 16 Jahren wurden entschädigt: 10 männlichen und 5 Das Landgericht in Halberstadt   fällte am Donnerstag folgende weiblichen Geschlechts. Von 736 Verlegten waren aljo 223 weib­zrei Urteile: Weil er auf einer Herberge einem schlafenden lichen Geschlechts! Durch Unfall wurden 39 Versicherte getötet. Tischler ein Butterbrot und etwa 3 Mark bares Geld aus der 8 Unfälle hatten völlige, 278 teilweise und 411 vorübergehende Er­Tasche genommen hatte, wurde der vorbestrafte Arbeiter Heinrich tverbsunfähigkeit zur Folge. Durch Fuhrwerke wurden allein Achtung, Schamotte- und Ziegeleiarbeiter! In Randhahnswerk Lüdtke aus Halberstadt   zu einem Jahr Gefängnis und fünf Jahren 195 Leute verletzt, 80 durch Tiere usw. Trotzdem feine Kranken- zu Eisenberg i. S. sind am Freitag etwa 100 Arbeiter wegen Maß- Ehrverlust verurteilt, wobei ihm noch mildernde Umstände zu­versicherung für landwirtschaftliche Arbeiter und Kleinbauern besteht, regelung zweier Kollegen, die sich weigerten, mit einem Arbeits- gebilligt wurden! Den Hausdiener Otto Fischer schickte das hat die Berufsgenossenschaft für Fürsorge für Verletzte innerhalb der willigen zusammenzuarbeiten, in den Streit getreten. Nur die Gericht auf sechs Monate ins Gefängnis, weil er aus einem Tisch­ersten 13 Wochen des Unfalls" nur 616 W. verausgabt. Eine Werkbeamten und der Arbeitswillige arbeiten weiter. Der Bu- fasten in einer Gastwirtschaft 50 Pf. entwendet hatte.- Heilig ist Ueberwachung der Betriebe hat auch nicht statt- zug von Ziegeleiarbeitern ist streng fernzuhalten! gefunden, denn diese Rubrik ist leer! Dagegen rühmit fich die Berufsgenossenschaft, eifrig Jagd auf Simulanten Der Zentralvorstand der Brauer nach Berlin   verlegt. gemacht zu haben. Im Bericht heißt es: Wie in früheren München  , 10. Juli.  ( Privatdepesche des Vorwärts"). Jahren, haben im Jahre 1907 außerordentliche Kontroll- Verbandstag der Brauer beschloß, den Siz des Verbandes von untersuchungen von Rentenempfängern stattgefunden. Die Hannover   nach Berlin   zu verlegen. Untersuchung erstreckte sich auf die in den Bezirken Penzlin  , Waren

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das Eigentum!

Der Letzte Nachrichten und Depeschen.

Zum Mannheimer   Lohnkampf. Mannheim  , 11. Juli.  ( B. S.) Zum Ausstand bei der beteiligt sind, und der schon 5 Wochen dauert, teilt die Firma Brown, Boweri u. Co., an dem etwa 1400 Arbeiter Volksstimme" mit, daß Verhandlungen zwischen dem Ver­bande der Industriellen und dem Metallarbeiterverband im Gange sind. Ein Ergebnis ist indessen bis jetzt noch nicht erzielt worden

Schutz vor dem, Schuh" mann!

und Malchow   wohnhaften Rentenempfänger, und zwar auf solche, Ein Aussperrungsbeschluß gegen 100.000 schwedische Arbeiter. bei denen die leberwachung bereits aufgehoben war. Diese Untersuchungen wurden von einem Medizinalrat außerordentliche Generalversammlung abgehalten, in der nach Die Schwedische Arbeitgebervereinigung hat am Mittwoch eine aus Schwerin   vorgenommen, und zwar in Gegenwart der Vorstands- dem offiziellen Bericht einstimmig beschlossen wurde, am mitglieder John Schweriu, des Landrats, Zeremonienmeisters 20. Juli eine allgemeine Aussperrung der bei ihren b. Gundlach und des Gutspächters Burdard". Waren diese Sach- Mitgliedern beschäftigten Arbeiter zu veranstalten, falls nicht bis verständigen" auch bei der Untersuchung der weiblichen Verzum 16. Juli jeder Streit, Boykott, jede Sperre oder andere gegen legten anwesend? Das Resultat dieser Kontrolluntersuchungen Arbeitgeber, Schiffseigner, Warenempfänger usw. gerichtete Maß­war, daß bei 58 Untersuchten in 11 Fällen die Rente ganz ein­gestellt und in 14 Fällen gemindert werden konnte! Das regel der Arbeiterorganisationen, die direkt oder indirekt mit dem Hafenarbeitertonflikt zusammenhängt, unter Be= war die Hauptsache! und das gleiche gilt für den Konflift bei der Schwedischen 2 und 3 Uhr kam es auf dem Weg vom Schützenplaz nach der dingungen aufgehoben ist, die den Arbeitgebern Sicherheit bieten; Offenbach  , 11. Juli.  ( B. S.) In der vergangenen Nacht zwischen 3uder fabrik- Aktiengesellschaft sowie Kämpfe im Baugewerbe, die ja vornehmlich den" Zen- Schmunt zu einem Wortwechsel, weil Schmunt eine sich in für die Stadt zwischen dem Kaufmann Braß und dem Schuhmann Vereinigung die gemeinsamen Interessen aller Unternehmer der­tralen Arbeitgeberverband" berühren, aber nach Meinung jener der Begleitung Braß befindliche Dame belästigt maßen bedrohen, daß auch ihre Beilegung von der Landesorgani- hatte. Schmunt zog den Säbel und verlegte den Braß an der Hand sation der schwedischen Gewerkschaften unbedingt verlangt werden schwer, ferner erhielt der Lehrer Kuch, der auch in der Begleitung mußte. des Braß war, einen Säbelhieb über den Kopf. Einer Frau Dieser Generalaussperrungsbeschluß, der, wenn er in vollem wurde das Dhr durchgehauen. Die Verlegten wurden auf Umfange durchgeführt wird, gut 100 000 Arbeiter außer Arbeit der nächsten Sanitätswache verbunden. bringt, hat das schwedische Ministerium veranlaßt, am Donnerstag eine außerordentliche Staatsratssibung abzuhalten. Hier wurde beschlossen, daß die Regierung einen Vermittelungs­bersuch machen foll, um die Aussperrung zu verhindern. Als Kopenhagen  , Ernst Günther, ausersehen. Die erste Einigungs­Friedensvermittler wurde der neuernannte schwedische Gesandte in berhandlung war auf den gestrigen Sonnabend anberaumt.

Die Schiedsgerichte haben 144 Berufungen der Verletzten zu gunsten der Berufsgenossenschaft und nur 50 zugunsten der Verlegten entschieden. Das Landesversicherungsanit hatte 20 Rekurse der Ver­legten abgewiesen und nur in 7 Fällen entsprochen! Während der Genossenschaftsvorstand allein 6518 M. Tagegelder erhielt, betrugen die Gehälter der Genossenschaftsbeamten nur 14 600 M. Seit dem Jahre 1898 ist die Summe der Gehälter um ganze 500 M. gestiegen.

Gewerkschaftliches.

Internationale Scharfmacherorganisation. Eine Scharfmacherorganisation großen Stils ist in der Bildung begriffen. Zwischen der Norddeutschen Schiffsreederei- Ver­einigung" und der die Ost- und Nordsee  - Reedereien um­fassenden ,, Baltic and White Sea Conference", die ganz Nord­ Europa   beherrschen, sind Verhandlungen im Gange bezw. dem Abschluß nahe, einen Internationalen Verband der Reeder" zu gründen.

Diese neu zu schaffende Organisation, deren Hauptzweck: Schutz gegen die Folgen von Ausständen der Seeleute"

bilden soll, weist eine Gesamttonnage von 4,4 Millionen ( 1,9 bezw. 2,5) Tonnen auf.

Notleidende oder Notleidende"?

Mainz  , 11. Juli.  ( B. H.  ) Am 5. Juni wurde in der Ge­Fläche von 16.288 Morgen vernichtet und dadurch den Landwirten markung des Kreises Worms durch Hagelschlag die Ernte auf einer ein Schaden von 1435 000 M. zugefügt. Ein außerordentlicher Provinzialtag der Provinz Rheinhessen   bewilligte heute den not­leidenden Land wirten eine Unterſtügung.

Gewitter und Wirbelsturm.

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Brand eines Speditionshauses.

Die in Stockholm   stattfindenden Einigungsverhandlungen mit dem Zentralen Arbeitgeberberband find, soweit bis jetzt Nachrichten vorliegen, noch nicht beendet. Sie betreffen neben dem Bau­gewerbe auch die Fuhrleute Stockholms  , die bekanntlich auch ausgesperrt sind. Die Unternehmer machen nun zu einer Be­dingung des allgemeinen Uebereinkommens, daß die Fuhrleute sich Passau  , 11. Juli.  ( B. H.  ) Gestern und vorgestern haben furcht­bei dem Hafenarbeiterstreik verpflichten, auch die Waren von bare Gewitter und Wirbelstürme im bayrischen Walde und in der gesperrten Schiffen zu transportieren, was aber seitens der Ar- Umgegend von Deggendorf   große Verheerungen angerichtet. beiter abgelehnt wird. Der Zentrale Arbeitgeberverband hatte Ernte ist vernichtet. In den Wäldern wurden Hunderte von Bäumen Die bekanntlich seinen Generalaussperrungsbeschluß vom 4. auf den 11. Juli vertagt, nachdem ein vorläufiges Uebereinkommen für das entwurzelt. Auch in den Ortschaften ist unermeßlicher Gebäude­Berlin und Umgegend. Baugewerbe erzielt worden war. Diese noch nicht endgültig fest- schaden entstanden. gelegten Abmachungen schließen übrigens einen Sieg der Ar­Die Rabisspanner vom Zentralverband der Maurer ber- beiterorganisationen in sich. Die Unternehmer_ver= sammelten sich am Freitag abend, um das Resultat der Bauten anstalteten die allgemeine Aussperrung der Bauarbeiterschaft Stock= Ein ganzes Schweizerdorf eingeäschert! fontrolle vom 16. Juni zu erfahren. Haese erstattete den Be- holms am 1. April, um eine allgemeine Lohnherabsetzung um Chur  , 11. Juli.  ( W. T. B.) In dem Dorfe Bonaduz  , richt. Die Kontrolle erstreckte sich auf 322 Bauten mit 3027 Be- 5 Dere die Stunde zu erzwingen; die Abmachungen aber befagen, einer Station an der Eisenbahnlinie Chur- Thusis, brach heute rufsgenossen; dazu zählen die Rabikputer, Einschalwandpußer, daß die Löhne der Maurer, der Bautischler und der Zimmerer wie nachmittag Großfeuer aus, das in drei Stunden fast die Rabitspanner, Zementierer, Einschaler, Träger und Hilfsarbeiter. bisher auf 65, 60 und 55 Dere bestehen bleiben, daß die Bau- ganze Ortschaft einäscherte. Ueber hundert Gebäude find Organisiert waren 2491, unorganisiert 536 Arbeiter. Im ganzen hilfsarbeiter 40 ftatt 37 Dere, für Spezialarbeiten 46 und 52 Dere, zerstört, nur die Kirche, das Schulhaus und ein Satel rechnet man mit 3400 Berufsgenossen. Von den Kontrollierten sind erhalten sollen, die Rohrleger statt bisher 50 50 Dere, die Kupfer: blieben unversehrt. 2271 im Lohn, 266 im Afford beschäftigt. Am Tage der Kontrolle schmiede 58 statt 55 Dere, und so sind für alle Gruppen teils die waren 308 arbeitslos, 58 frant und 124 in anderen Berufen be- alten Löhne von neuem festgelegt, teils Lohnerhöhungen erzielt, schäftigt. Die tariflich festgefeßten Löhne werden im allgemeinen trotz der schlechten Konjunktur und trotz aller Aussperrungen, durch bezahlt. Unter dem Lohn arbeiteten 156, einen höheren Lohn er- die das Unternehmertum die Arbeiterorganisationen breitzuschlagen hielten 132 Arbeiter. Die Arbeitszeit wurde ebenfalls im allge- fuchte. meinen eingehalten. Die- und 9ftündige Arbeitszeit ist vor­herrschend. Nur auf 37 Bauten waren Baudeputierte vorhanden. Auf diesen Punkt des Berichts wurde in der Diskussion besonders Herr Reghäuser hat seinen Humor verloren. Er will über hingewiesen und die Notwendigkeit betont, überall einen Bau- uns spötteln, aber er wütet nur wie folgt: deputierten zu wählen. Die Unternehmer beabsichtigen, im Herbst Die neue Redaktion des Vorwärts" mag ihr Bemühen auf­eine Verschlechterung der jeßigen Arbeitsbedingungen herbei­stecken, den Simplicissimus" nachzuäffen, denn die Figur des zahren, und da gilt es für den Verband, auf der Hut zu sein, Kindermann war schon lange erfunden, ehe der Anonymus im Vorw." Staat Veracruz   brennt ein Delfeld von 40 Ar. New York  , 11. Juli.  ( B. H.  ) Bei Dzulusma im merikanischen möglichst genau von den Verhältnissen auf den Baustellen unter- fich als solcher produzierte. Hinter dem Harlekinsgewande des beschlagen Die Flammen richtet zu werden. treffenden humoristischen" Redakteurs steckt aber die ganze tödliche schlagen tausend Fuß hoch empor. Das brennende Del bedeckt den Verlegenheit des Vorwärts", auf eine fachliche Ausführung fachlich Geronimofluß und bedroht mehrere Ortschaften. Die Bewohner find nicht erwidern zu können und nachdem wir von 1896 bis Mai 1908 geflüchtet. für den Vorwärts" sehr ernst zu nehmen waren, das beweisen noch seine Zeilen vor Köln  , glaubt er auf einmal uns in seine humoristische Ecke", soweit dieselbe aus dem Simpl", der Jugend", Traunstein  , 11. Juli.  ( B. H.  ) Heute vormittag wurde auf der dem Kladderadatsch" usw. gespeist wird, verweisen zu können. Bergbahn in Hohenaschau der Eisenbahnmaschinist Otto Reutter  , Armer Vorwärts", du gleichst einem Schmierenkomödianten, den welcher zu früh ausgestiegen war, von einem Bahnwagen erdrückt. man nur bemitleidet, wenn er mit seinem grotesten Hoppla, Der Tod trat sofort ein.( In München   war das Gerücht verbreitet, Cousin!" das Publikum zu amüsieren versucht. Er hat einst bessere daß es sich um den in ganz Deutschland   bekannten Humoristen Tage gesehen, der Vorwärts", aber hin ist hin und für's Gewesene Otto Reutter   handle.) gibt der Jud' nichts mehr." Salzburg  , 11. Juli.  ( B. H.  ) Hier ereignete sich heute ein Bu

Die Frage der Affordarbeit stand dann auf der Tages­ordnung. Der Sekretär Müller referierte und hob hervor, daß der Vorstand sich in mehreren Sibungen damit beschäftigt habe und von den Mitgliedern eine Stellungnahme zu dem bestehenden Beschluß über die Affordarbeiter erwarte. Nach diesem Beschluß soll jeder, der wiederholt Affordarbeit übernimmt, vom Verband ausgeschlossen werden. Die Diskussion ergab, daß der allgemeine Wunsch dahin geht, unter allen Umständen an der Lohnarbeit fest= zuhalten. Die Affordarbeit wird aufs schärfste verurteilt und als schädlich und verwerflich bezeichnet. Unter den jezigen Verhält­nissen kann aber der genannte Beschluß nicht in vollem Umfange aufrechterhalten werden, und daher sprach sich die Mitglieder­versammlung in einer Resolution für eine Empfehlung an die Generalversammlung aus, ihn rüdgängig zu machen.

Achtung, Zigarettenarbeiter und-Arbeiterinnen! In der gestern, am 11. d. M., erneut stattgefundenen Ver­handlung zwischen dem Zigarettenfabrikanten Herrn Otto Kressin, Bappel- Allee 3-4, früher Schliemannstr. 45, und den Bertretern des deutschen   Tabalarbeiterverbandes, Zahlstelle Berlin  , wurden die vorhandenen Differenzen zur beiderseitigen Zufriedenheit erledigt.

Verärgerung.

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Mülhausen   i. Elf., 11. Juli.  ( B. 5.) Das Speditnsgefch Hanhart   u. Co. mit großem Warenlager ist vollständig niedergebrannt. Der Pförtner sowie ein Kind werden vermißt. Vermutlich sind beide in den Flammen umgekommen. Sechs Pferde sind verbrannt.

Brand eines Delfeldes.

Bahnunfälle.

erhäuser ist durch unsere Zeilen offenbar in die Stimmung bei ein Reisender getötet, zwei weitere Passagiere schwer verlegt Das ist weder bajuwarisch grad, noch geistreich zugespitzt. Herr sammenstoß zwischen einem Motorzug und einem Materialzug, wo­geraten, in der man Spiegel einschlägt. Ob das unsere besseren wurden. Lage" waren, in denen wir den Herrn ernst nahmen, wagen wir unbefangenes Urteil; dazu geht ihm zu bezweifeln. Herr Reghäuser selbst hat darüber kaum ein Sache zu nahe. wie Figura zeigt die

** Ausland.

Trauriger Abschluß eines Korsos.

Prag  , 11. Juli.  ( W. T. B.) Bei dem heutigen Blumenkorfo in der Jubiläumsausstellung wurden, als die Wagen vor dem Industriepalast vorbeifuhren, einige Pferde infolge des Blumenwerfens fechzehn andere Personen wurden ziemlich schwer, manche davon lebensgefährlich verlegt.

Eine Aussperrung der Bauarbeiter wollen die Pariser Scharffcheu und rannten in die Menge. Eine Frau blieb sofort tot,

Am Montag, den 13. d. M., nehmen die männlichen Arbeiter macher inszenieren. die Arbeit wieder auf.

Alle sich daran knüpfenden Weiterungen sind hiermit als er­ledigt zu betrachten. Die am 6. d. M. über diesen Betrieb ver­hängte Sperre ist hiermit aufgehoben.

Deutscher   Tabalarbeiterverband, Zahlstelle Berlin  .

Gerichts- Zeitung.

Ungültiges Berbot von Tellersammlungen in Bersammlungen.

Die Rattenplage.

Bassau, 11. Juli.  ( B. H.  ) In Schwarzach wurde ein acht Am 12. Januar tagte in Greifswald   eine fozialdemokratische Monate altes Kind von Ratten angefressen. Als das Gewimme Die Geschoßtorbmacher hielten in Berlin   eine Konferenz ab, Versammlung. Gegen Schluß forderte Genosse Medenwald die von der Mutter gehört wurde, war das Kind bereits entseglich au die sich mit der gegenwärtigen Lage in dieser Branche beschäftigte. Anwesenden auf, fich an einer Tellersammlung rege zu beteiligen. gerichtet.

Berantw, Redakt.; Georg Davidjohn, Berlin  . Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  , Drud u.Berlag Borwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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