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Br. 164. 25. Jahrgang 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Donnerstag, 16. Juli 1909.

Partei- Angelegenheiten.

Vorort- Nachrichten.

Weg durch das offene Fenster am Hausgiebel entlang. Vier Familien­mitglieder des Besizers, die sich in dem Wohnzimmer befanden, wurden betäubt. Das Haus hat nur wenige Beschädigungen er­für die Straßenbeleuchtung und setzte mit einem Schlage die an diese litten. Bei Rathenow traf ein Blitzstrahl die elektrische Fernleitung Rigdorf. angeschlossenen Straßenlaternen in Brand, indem der Haupthahn Dienstag in Hoppes Festsälen seine Generalversammlung ab. Vor durch die Kraftwirkung umgeschaltet wurde.

Zur Lokalliste. In Neu- Zittau Z.-B. steht uns das Lokal Restaurant Friedrichsgarten". Inh. Gustav Frenk ( Kolonie Burig), zu den bekannten Bedingungen zur Verfügung. Die Lokalfommission. Sechster Wahlkreis. Die ordentliche Generalversammlung des Louis Caftan, der Begründer von Caftans Panoptikum, ist Wahlvereins findet am 18. August in den Germania - Sälen, Chaussee gestern im Alter von 80 Jahren im Schöneberger Krankenhause ge­straße 110, statt. Die Mitglieder werden darauf aufmerksam gestorben. Castan war in den letzten Jahren bettelarm geworden und macht, daß Anträge zu derselben vier Wochen vorher dem Vorstande war auf Almosen angewiesen. eingereicht sein müssen. Das Bureau des Kreises befindet sich Ravenéstr. 6, Fernsprecher Amt III, Nr. 2137. Der Vorstand.

Wahlkreis Niederbarnim .

Die Ortsvereine werden dringend ersucht, die Resultate der Stellungnahme zu den Leitsägen der Frauenorganisation bis spätestens am Sonntag, den 19. Juli, an den Genossen Kubig- Pankow ge­Langen zu laffen. Die Vorsitzenden, deren Ortsvereine noch feine Stellung zu diesen Leitfäßen genommen, müssen eine solche sofort veranlassen und darüber berichten.

Fiedrichshagen. Sonnabend, den 18. Juli, abends 8 Uhr, im Restaurant der Witwe Lerche, Friedrichstr. 112( Rundteil): Wahlvereinsversammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Mag Schütte über:" Arbeiterklasse, Religion und Schule." 2. Diskussion. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Die Bibliothek ist am Sonntag, den 19. Juli, vormittags von 10-11 Uhr, im Restaurant Wilhelmsbad geöffnet.

Der Sozialdemokratische Wahlverein für Nigdorf hielt alft Eintritt in die Tagesordnung wurde das Andenken der im vers flossenen Vierteljahr verstorbenen 16 Genossen geehrt. Den Vor stands bericht gab der Vorsitzende Birkel. Der Vorstand hat im zweiten Bierteljahr 9 Sizungen, sowie 6 Sibungen mit den Funktionären abgehalten, abgesehen von den vielen Beratungen, die infolge des Wahlkampfes erforderlich waren. Wegen der Wahl­Gekentert. Ein Boot mit vier Personen tenterte Dienstag abend bewegung mit ihren öffentlichen Versammlungen wurde auf die auf dem Schäferfee in Reinickendorf . In dem Restaurant Kaiser regelmäßigen Mitgliederversammlungen verzichtet. Infolge des Friedrich- Garten", das an dem der Stadt Berlin gehörigen See be- neuen Vereinsgefeßes beschloß der Vorstand im Einverständnis mit legen ist, fand ein Feuerwerk statt, und eine Gesellschaft von zwei den Funktionären, daß die Genossinnen nun sofort im Wahlberein Damen und zwei Herren beabsichtigte, das pyrotechnische Schauspiel Aufnahme finden sollten, und zwar vorläufig zu den im Statut von einem Kahne aus zu beobachten. Sie mieteten ein Ruderboot festgelegten Bedingungen, also bei 30 Pf. Monatsbeitrag, bis diefe und die vier Personen fuhren nach der Mitte des Sees hinaus. Angelegenheit durch die Generalversammlung von Groß- Berlin ge Jedenfalls infolge Unvorsichtigkeit der Insassen lenterte das Fahr- regelt ist. Die Organisation der Frauen in Rigdorf hat sich zeug und die Lage der des Schwimmens untundigen Berfonen wurde daraufhin aufgelöst, und ein Teil der Genossinnen ist auch bereits um so gefährlicher, als bei der herrschenden Dunkelheit die übergetreten. Der Redner spricht die Erwartung aus, daß, wenn Unfallstelle vom Ufer aus nicht gesehen werden konnte. Dennoch Groß- Berlin zu der Frage Stellung nimmt, der Uebertritt in wurde auf das Hilfegeschrei der mit den Wellen Kämpfenden eine vollem Umfang vollzogen sein wird. Anzahl Boote flott gemacht und das Wasser abgesucht und es gelang schließlich auch, alle vier Personen zu retten. Während sich die Damen rasch erholten, konnten die beiden Männer, die bereits die Besinnung verloren hatten, erst nach längeren Bemühungen wieder in das Leben zurüdgerufen werden.

Im übrigen sind die im Herbst stattfindenden Stadtverordneten. wahlen die wichtigste Angelegenheit, mit der sich der Vorstand be schäftigt. Die Neuwahlen erstrecken sich auf sieben Bezirke. Wie schon durch die Presse bekannt geworden ist, soll jedoch die Zahl der Stadtverordnetenmandate um. 12 vermehrt werden. Geschieht das, so hat man auch mit einer neuen Einteilung der Bezirke zu Kinderfreunde." Bivei gefährliche Sittlichkeitsattentäter find rechnen. Um so mehr ist es Pflicht der Parteigenossen, sich mit gestern durch die Polizei festgenommen worden. In der Weserstraße allem Eifer an den Vorbereitungen zur Wahl zu beteiligen. Der hatte der Gelegenheitsarbeiter" Scholz kleine Mädchen, die auf dem Vorstand hat bereits dafür gesorgt, daß die Kleinarbeit so schnell Bürgersteig spielten, an sich gelockt und sich an ihnen sittlich ver- wie möglich begonnen wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß die gangen. Seinen Opfern gab er jedesmal fünf Pfennig, damit sie Genossen, die noch nicht Preußen sind, unmittelbar ihre Aufnahme beobachtet und er ließ den Unhold durch einen Schußmann fest listen aufliegen werden, ist noch nicht bekannt; jedenfalls wird, so­schweigen sollten. Der Vater eines der Mädchen hatte den Vorgang in den preußischen Staat beantragen sollen. Wann die Wähler nehmen. Sch. wurde in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. bald es geschieht, der Vorstand dafür sorgen, daß in ausgiebiger Gleichfalls verhaftet wurde der 20jährige Straßenreiniger Hermann Weise zur Einsichtnahme in die Listen aufgefordert wird. Bezirk Waidmannsluft. Am Sonnabend, den 18. Juli, abends Bretag aus Wilmersdorf . Der junge Mensch hatte sich in einer Mitgliederzahl des Wahlvereins ist in der Zeit vom 30. März bis 8 Uhr, findet im Schweizerhaus" zu Waidmannsluft die General- ganzen Reihe von Fällen an fleinen Mädchen vergangen. Er lockte zum 30. Juni von 7951 auf 8240 gestiegen. Die nach der Land­bersammlung des Wahlvereins statt. Diejenigen Genossen, welche feine Opfer nach dem unbebauten Gelände an der Mecklenburgischen Vorwärts" hat ungefähr 209 Aufnahmen und an 200 neue tagswahl enfaltete Agitation für den Wahlverein und für den noch Listen von der Landtagswahl in Händen haben oder Billetts Straße. Gesternt wurde er auf frischer Tat überrascht und fest Abonnenten ergeben. Gleichwohl ist in Rigdorf die Abonnenten­bom Frühkonzert, werden ersucht nunmehr schleunigst abzurechnen.

Trebbin . Am Sonnabend, den 18. Juli, 8 Uhr, im Lokal von Wolf: Wahlvereins- Versammlung. Tagesordnung: 1. Kasse und Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Abrechnung vom zweiten Quartal. 3. Parteiangelegenheiten. 4. Frauenorganisation. 5. Verschiedenes. Die Genossen werden gebeten, ihre Frauen und Angehörigen ganz besonders auf diese Tagesordnung aufmerksam zu machen.

Berliner Nachrichten.

Im Bürgerpark.

genommen.

Fiskalische Waldschlächterei. Wie mehrere Zeitungen berichten, hat der Fiskus in der Umgegend von Berlin wieder ein größeres Stück Wald an der Nordbahn zwischen Hermsdorf und Tegel an ein Bankkonsortium veräußert. Das Gebiet soll der Bebauung durch Villen erschlossen werden.

Für einen Nickel sind wir mit der Siemensbahn hinausgefahren Der Schloßpart Nieder- Schönhansen bleibt geöffnet. Die Kaiserin nach diesem an Naturschönheiten so reichen Fleckchen Erde des nörd- besichtigte vor einiger Zeit das Schloß Nieder- Schönhausen, das für lichen Vororts Pantow. Buvor hatten ivir den Humboldthain den Prinzen August Wilhelm zum vorübergehenden Aufenthalt be­durchquert und uns des Sammeleifers an Pflanzen erfreut, wie er stimmt ward. Bom 1. August an sollte deshalb eine teilweise Ab­hier auf engem Raum zutage tritt. Wir bewundern den Fleiß der sperrung des Schloßparts erfolgen. Jezt ist aber, wie die Morgen Botaniter, die, von Alexander v. Humboldt, dem größten Botaniker poſt" erfährt, die Absicht, das Schloß wieder zu benutzen, auf­feiner Zeit, beeinflußt und ihm nacheifernd, hier alles zusammen gegeben worden. Es hat sich herausgestellt, daß eine Ausbesserung getragen haben, was aus der Erde Rund für unser Klima und des alten Gebäudes kaum noch möglich ist. Um es für den Brinzen unferen Boden irgend anbaufähig schien. Man muß den Humboldt- bewohnbar zu machen, wäre zum mindesten ein teilweiser Abbruch hain mit heißem Bemühen studieren, muß sich die tausende er- unvermeidlich. Prinz August Wilhelm fommt nicht nach Nieder­flärenden botanischen Benennungen auf den kleinen grünen Täfelchen ein- Schönhausen , und der herrliche Schloßpart bleibt dem Publikum prägen Was ist da nicht alles vertreten! Alle Weltteile, Amerika , uneingeschränkt erhalten. Indien , das Morgenland, China , Japan haben ihre Vertreter der Pflanzentelt ausgestellt. Gewissermaßen als eine wertvolle Er- Ein bedauerlicher Unfall, bei dem drei polnische Arbeiter verlegt gänzung fann die Flora des Pantower Bürgerpartes be- wurden, ereignete sich gestern in der Nähe des Bahnhofes Weißensee zeichnet werden. Man tut am besten, ihn des Morgens aufzusuchen. durch Loslösen von Erdmassen in der Baugrube für den Notauslaß Er wimmelt von Vögeln aller Art, deren liebliches Gezwitscher des XI. Radialsystems. Die Erdmassen tamen in einer Höhe von auf jeden Naturfreund einen anziehenden Reiz ausübt. Und 1 Metern ins Rutschen und trafen die Arbeiter, die die Gefahr bann die Flora, die uns hier in ihrer größeren nicht beachtet hatten. Einer erlitt Quetschungen am Unterleibe, ein Mannigfaltigkeit fast noch mehr mehr anzieht, wie die des anderer einen Unterschenkelbruch und der dritte den Bruch eines Humboldthain. In Pankow finden wir entschieden intimere, Knöchelgelenks. Alle drei wurden an Ort und Stelle von einem anziehendere Naturschönheiten. Man schaue sich nur die wunder- Arzt verbunden und dann nach dem Krankenhause am Friedrichshain baren Alleen näher an und Auge und Herz werden gefesselt. Die gebracht. Lebensgefahr besteht für keinen.

nahe Banke, allerdings weniger anziehend, wenn sie träge dahin­

Die

Gesperrt werden folgende Straßen: Die Wallstraße vom Spittel­markt bis zur Neuen Grünstraße und die Neue Grünstraße von der Seydelstraße bis zur Grünstraßen- Brücke( einschließlich). Friedrichstraße von der Karlstraße bis zum Schiffbauerdamm. Die Stargarder Straße von der Prenzlauer Allee bis zur Dunder­straße.

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"

Die

zahl des Vorwärts" von 11 340 auf 11 210 gesunken, jedoch in den ersten Wochen des laufenden Vierteljahres wieder gestiegen auf 11 320. Eine kleine Abnahme der Abonnentenzahl pflegt ja regel­mäßig in den Sommermonaten einzutreten, dazu kommt diesmal beiter veranlaßte, den Vorwärts" abzubestellen oder mit einem die Krise mit ihrer furchtbaren Arbeitslosigkeit, die manchen Are anderen Genossen gemeinsam zu abonnieren. Der Verein wurde im verflossenen Vierteljahr von der Polizei reichlich mit Straf mandaten bedacht, die meist bei gerichtlicher Entscheidung zu Freis sprechung führten. Ueber eine Geldstrafe von 20 m. steht die Ents scheidung noch aus. Es handelt sich hierbei um die Einschleichung eines Polizeibeauftragten in eine vom Verein arrangierte Ber­anstaltung im Lofale des Genossen Hoppe, dem die Tanzerlaubnis entzogen war, wodurch der geschlossene Charakter der Veranstaltung gestört werden sollte. Jedenfalls würde auch in dieser Sache Frei­sprechung erfolgen.

Der Kassenbericht, den Genosse Stieler gab, fchloß, den alten Bestand von 763,18 M. eingerechnet, mit einer Ein­nahmensumme von 6624,87 M. Die Vereinsausgaben waren 1680,07 W., an die Kreistasse wurden 4416,58 m. abgeliefert, fo daß ein Bestand von 528,22 M. übrigblieb.

Den Bibliothetsbericht gab Genosse Wallmann. Die Zahl der Bücherausleihungen war 1897, gegenüber 999 im zweiten Vierteljahr 1907, ist also fast auf das Doppelte gestiegen. Die ausgeliehenen Bücher find bis auf zwei sämtlich wieder ab­geliefert worden. Neuangeschafft wurden 25 Bände, wonach die Bibliothek jest 1191 Bände zählt. Sie ist nun nach der Revi­dierung wieder eröffnet worden.

tussion. Genosse Franke bedauert, daß durch den Wahlverein im An die Berichte schloß sich eine verhältnismäßig furze Diss verflossenen Vierteljahr nur 492 Parteibons abgesezt wurden, und wünscht, daß die Mitglieder sich etwas eifriger an dem Vertrieb der Bons beteiligen. Genosse Hofmeister ist persönlich der Auffassung, daß, da die Bons doch meist nur von den organisierten Genoffen gekauft werden, man sie überhaupt abschaffen und dafür lieber höhere Beiträge einführen sollte. Genoffe Schuhmann hält es für richtiger, wenn der Vorstand beim Uebertritt der Ges nossinnen gleich dafür gesorgt hätte, daß für fie ein niedrigerer Beitrag festgesezt worden wäre. Genoffe Eichholz wünscht Auf­flärung darüber, wie die restierenden Beiträge der übergetretenen Genossinnen zu berechnen sind.

Genoffe eller erklärt im Namen der Revisoren, daß Kaffe. Bücher und Belege des Kassierers in bester Ordnung befunden wurden, und beantragt, demselben Decharge zu erteilen. Der Redner bemerkt weiter, daß die Bibliothek musterhaft eingerichtet ist, und stellt im Namen der Revisoren den Antrag, zur Neu­anschaffung von Büchern 300 M. zu bewilligen.

schlängelt und unschöne Düfte entsendet, gehört mit in das Gesamt- Ein größerer Dachstuhlbrand kam gestern abend gegen 9 Uhr in bild dieses Stück Naturausschnitts hinein; sie ist hier meistens dem Eckhause Gneisenaustr. 10 und Nostizstraße aus. Da die Feuer­reißend" und an ihr ist's doch schön zu lustwandeln. Dieser ehe- wehr von mehreren Seiten alarmiert wurde, rückte sofort die ge­mals Killisch von Hornsche Part, auf den die Gemeinde Bankow famte dritte und fünfte Stompagnie aus. Bei Ankunft der Löschzüge ihre Hand gelegt und ihn so der Spefulation wenigstens vorläufig brangen dichte Rauchwolfen sowohl aus dem Dach des Vorderhauses entzogen hat, bietet noch viele andere Sehenswürdigkeiten, er hat Ge- als auch aus dem einen Seitenflügel. Es stellte sich aber heraus, birge"," Täler"," Brücken" und" Seen", hat eine ganze Menge Alter- daß der Brandherd nur auf dem rechten Seitenflügel lag. Nach tümer, u. a. eine niedliche Ritterburg, die der schönste Anziehungs- halbstündigem Wassergeben konnte die Wehr wieder abrücken. Ueber punkt der spiellustigen Jugend ist. Daß auch Spielpläge mit den die Entstehungsursache ist noch nichts Bestimmtes ermittelt. üblichen Sandhausen da sind, auch eine schöne Wiese, Blumen, Kletterpflanzen, Rafenteppiche usw. sei ebenfalls erwähnt. Und wer sich restaurieren" will, findet Gelegenheit, dies mit und ohne be­fonderes Eintrittsgeld zu tun; zwei Restaurationen, die feinere mit häufigeren Konzerten gegen Entree, die billigere, aber um so mehr besuchte, sorgen für des Leibes Nahrung, und wer sein Eintrittsgeld sparen will, hat hier dieselben Genüsse hinter dem Zaun, als die Genosse 8irtel macht in seinem Schlußwort darauf auf Bemittelten vor ihm. Es lohnt sich wirklich, diesem jedermann zu- Bermißt. Herr Fr. Schreiber, Heildelbergerstr. 76 I, bittet uns merksam, daß der Umsatz der Parteibons notwendig in demselben gänglichen Bankower Bürgerpark, der sich in seinem ehrwürdigen Alter um Aufnahme folgender Notiz: Unser Sohn, Hans Schreiber, ge- Maße zurückgeht, wie die Zahl der organisierten Parteigenossen zu­und seiner großen Mannigfaltigkeit würdig allen anderen Barts, wie z. B. boren am 17. April 1898 zu Berlin , wohnhaft SO. 36, Heidelberger- nimmt und die Arbeiterschaft sich daran gewöhnt, regelmäßige dem Charlottenburger Schloßpark, dem Friedrichshain usw. anreiht, straße 76 I, ist seit Montag, den 13. d. Mts., verschwunden. Anzug: Parteibeiträge zu zahlen. Wenn, wie in der Diskussion herbor einen Besuch abzustatten. Wir haben auch wahrlich keinen Ueberfluß blaues Jackett und Weste, grau- und schwarzgestreifte Zwirnhofe, gehoben wurde, Genossen aus anderen Wahlkreisen mit dem Bons an öffentlichen Barks und gerade im heißen Sommer findet man schwarze Schnürstiefel, flacher Strohhut, blasse Gesichtsfarbe. Er bertrieb nach Rigdorf kommen und hier gleichsam das Feld ab. hier in unmittelbarer Nähe der Schönholzer Forst, die ja leider von verließ am Montagnachmittag 3 Uhr die Bureauräume der Vittoria, grasen, sollen wir nicht eifersüchtig darauf sein, da ja doch alles Tag zu Tag immer mehr schwindet, Kühle und Erfrischung nach des Lindenstr. 20/21. Zu einem anderen Angestellten hatte er vor einigen in eine Staffe fließt. Bei dem Vereinsbeitrag der Frauen handelt Werktags Last und Mühen. Es ist herrlich, im tiefen Schatten dieser Tagen geäußert, er geht in die Welt und wolle nach Magdeburg . es sich ja nur um eine furze Uebergangszeit. Der Vorstand ist selbst Jahrhunderte alten Buchen, Tannen, Rüstern und Ahornbäume Wer über den Verbleib des Knaben etwas weiß, bitte an obige dafür, daß für sie der Beitrag niedriger gesetzt wird, zumal ihre einherzuwandern und reine, ozonhaltige Luft zu atmen. Adresse um Mitteilung. Beiträge ja meist aus demselben Haushalt wie die der Männer fließen. Die Beitragsreste aus dem Bildungsverein der Frauen find beim Uebertritt so zu verrechnen, daß für zwei Monatsbeiträge eine Beitragsmarte des Wahlbereins zu leben ist, wogegen für die Zeit nach dem Hebertritt die Genoffinnen vorläufig denselben Beitrag wie die Genossen zu zahlen haben.

Der Ferien- Vorortsverkehr weist in diesem Jahre einen außer Feuerwehrbericht. In der letzten Nacht, um 3 Uhr, kam in der gewöhnlich starken Umfang auf und dürfte gegen das Vorjahr eine Schliemannstraße 6 Feuer aus, das ein Orchestrion, Schaldecken usw. Zunahme von zirka 40 Prozent zeigen. Zu den Hauptverkehrszeiten ergriff. Der 3. 8ug mußte fräftig Wasser geben, um die Flammen find sämtliche Büge voll bejezt, obwohl die Bugdichtigkeit auch an zu löschen. Zweimal, erst um 1 Uhr nachts und dann um 6 1hr den Wochentagen größer ist als in den früheren Jahren. Die Ur- früh, mußten Preßkohlenbrände auf dem Moabiter Güterbahnhof Die Versammlung erteilte dem Kassierer einstimmig Decharge. fache dieser auffälligen Erscheinung ist darin zu suchen, daß eine gelöscht werden. Der 7. Bug hatte in der Tilsiter Straße 76 zu Der Antrag, der Bibliothek 300 M. zu überweisen, wird ebenfalls ungewöhnlich große Anzahl von Berlinern die Ferienzeit in den tun. Dort brannte auf dem Dache Teer unter großer Qualm angenommen. Bororten verbringen. Die Nachfrage nach Sommerwohnungen war entwickelung. Durch Aufwerfen von Sand wurde die Gefahr be- Hierauf gab Genosse Scholz die Namen von 37 Mitgliedern so groß, daß in einzelnen Ortschaften kaum die Hälfte der Wohnung- feitigt. Fast gleichzeitig wurde die Wehr nach der Blumenstraße 37a bekannt, gegen die der Vorstand nach reiflicher Erwägung die Ein­suchenden Unterkunft finden konnten. Selbst in entfernteren Vor- und Schönhauser Allee 33 alarmiert, wo Zimmerbrände gelöscht leitung des Ausschlußverfahrens empfiehlt. Bei zweien handelt es orten, wie in Rauen, Grünhaide, Lehnig, wo sich sonst verhältnis- werden mußten. Ferner liefen noch Alarme aus der Gr. Hamburger sich um Denunziation, in allen übrigen Fällen ist Nichtbeteiligung mäßig wenig Sommerfrischler aufhalten, sind gegenwärtig feine Straße 17, Wiclefstraße 62, Marienburger Straße 77 u. a. Stellen an der Landtagswahl oder gar Stimmabgabe für den Gegner Wohnungen mehr zu haben, ja das Angebot an solchen blieb dort ein. Die Schöneberger Feuerwehr hatte gestern früh in der Manzel- Grund des Ausschlußantrags. Zu einem großen Teil sind es Ge­weit hinter der Nachfrage zurück. Die Zahl der Berliner , welche ftraße 14/16 zu tun, wo in einer Badestube Feuer ausgekommen schäftsleute, die diesen Verstoß gegen die Parteigrundsäße begangen während der Sommerzeit ihre Behausungen nach den Vororten ver- war, dem Kleider usw. zum Opfer fielen. Außerdem mußten die haben. Der Redner ersuchte die Genossen, bei der Werbung von legt haben, dürfte in diesem Jahre weit über 200 000 betragen. Schöneberger einen Zimmerbrand in der Wartburgstraße 16 löschen, Mitgliedern für den Wahlberein unter Geschäftsleuten vorsichtig zu sein, da manche dieser Leute glauben, sie fönnten ein großes Die Gewitter, die am Dienstag heraufzogen, haben in der der durch unvorsichtigkeit entstanden sein soll. Geschäft machen, wenn sie in der Arbeiterstadt Nixdorf dem Wahl­weiteren Umgebung Berlins erhebliche Blisschäden verursacht und Arbeiter Bildungsschule Berlin. Am Sonntag, den verein beiträten, aber, wenn es gilt, öffentlich Farbe zu bekennen, leider auch Menschenleben gefordert. Die Gräninger Windmühle 19. Juli, Ausflug nach Buch- Schönwalde. Abfahrt des doch zeigen, daß sie keine Parteigenossen sind. An solchen Mit­bei Döberitz wurde von einem Blisstrahl getroffen, das Dach der Buges Stettiner Borortbahnhof 8,59. Gesundbrunnen 9,05 Uhr. gliedern könne dem Wahlverein nichts gelegen sein. felben beschädigt und die Flügel zertrümmert. Bei Görtzte( West- Treffpunkt für Nachzügler bis 10 Uhr Salemanns Restaurant", Eine längere Diskussion entspann sich über den Ausschluß­havelland) wurde der Schuitter Piekaska, der vor dem Unwetter am Bahnhof Buch gelegen, von 12 Uhr mittags ab Restaurant antrag gegen zwei Buchdrucker, die als Delegierte auf ihrem Ver unter einem Baum Schutz suchte, vom Bliz erschlagen. Ein zweiter Sporthaus am Gorinfee", Juhaber H. Borowski in Schönwalde. bandstag in Köln waren, darauf eine Rheinfahrt machten, statt Schnitter, der im Begriff war, ebenfalls sich unter den Baum zu Außerdem bitten wir nochmals, zu beachten, daß auch während sofort nach Hause zu reisen. Genosse, annad( Buchdrucker) begeben, wurde betäubt, erholte sich jedoch bald wieder. Einen der Ferien die Bibliothek jeden Donnerstag zwischen meinte, daß es seinen beiden Kollegen, nachdem der Verbandstag erst merkwürdigen Weg nahm ein elektrischer Funke, der ein Bauernhaus 8-9 Uhr geöffnet ist. Daselbst können auch Mitgliedsbeiträge um 5 Uhr geschlossen wurde, kaum möglich gewesen wäre, anderen auf der Berliner Chauffee bei Freienwalde traf. Der Strahl drang durch gezahlt werden.

den Schornstein in das Haus, fuhr durch die Küche in das Wohn­aimmer, audte an allen vier Wänden entlang und nahm dann seinen

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Tags als Wähler zweiter Klasse noch rechtzeitig nach Berlin zu tommen. Man solle deshalb in diesen beiden Fällen Milde walten laffen. Mit den Ausschlußanträgen gegen die Geschäftsleute ist der