" Bestrafter" Soldatenschinder.
des Vooruit anschaulichen Unterricht und Ansporn geben. Klagen über den unzureichenden Bücherbestand, der sagte, wegen gemeiner Verbrechen mit dem Strafgefeh in Stonflitt Natürlich aber mußte eine solche Unternehmung bei den seinen Grund darin hat, daß es an Mitteln fehlt, den Bücherbestand gekommene Lumpen unter den Bekennern des Reichsverbandes elfbelgischen Arbeitern sympathisches Interesse wecken, und so wurden zu ergänzen und auf der Höhe zu halten. In der Universitäts - bis zwölfmal stärker bertreten find als in der organisierten beide Städte Schaupläge imposanter fozialistischer Solihronik für das Jahr 1907 läßt sich der Direktor der Bonner Sozialdemokratie und in den freiorganisierten daritätstunggebungen. In Brüffel erwarteten gut 10 000 Universitätsbibliother, Geheimrat Ermann, genauer über Gewerfiaftest. Wie gefällt den Ordnungshelben diese beiPersonen den Pariser Zug und die Ankommenden wurden mit Mufit diese Verhältnisse aus. Danach genügt die Auswahl ber literarischen Leibe nicht nach sozialdemokratischer, sondern nach reichsverbändlerischer Praris aufgestellte Gegenrechnung? und flatternden roten Fahnen zur Maison du Peuple geleitet, bor Neuerscheinungen, die mit den verfügbaren Mitteln ermöglicht wird, der auf offenem Plas ein gewaltiges Meeting abgehalten wurde. fast auf keinem Gebiete ben Anforderungen, die von den Vertretern Nicht minder freundschaftlich und temperamentvoll als im halb der einzelnen Fächer an der Universität gestellt werden können. französischen Brüssel war der Empfang im reinblämischen Gent , wo Von dem etatmäßigen Fonds für die Bibliothek im Betrage von aebener hatte sich vor dem Oberkriegsgericht in horn ber Leutnant Wegen Mißhandlung und vorschriftswidriger Behandlung UnterAnseele mit herzlicher Beredsamkeit als Vertreter des proletarischen 26 800( 11) Mark wurden für das Einbinden der Bücher rund Becker von der 2. Eskadron des 4. Ulanen- Regiments zu berantHausherrn den Willkomm bot. 6 500, für Zeitschriften und Fortsetzungen 15 500 gebraucht, so daß wortet. Der Leutnant hatte während der Instruktionsstunden unter Che die Gäste den belgischen Boden berließen, faben sie sich noch für die Anschaffung von Neuerscheinungen und zur anderem den Ulanen Jäger längere Zeit in der Kniebeuge einmal in den Streis einer internationalen Kundgebung gezogen. In Ergänzung von Lüden nur 5000( 11) att blieben. stehen lassen und dabei einen mit affes ge der Maison du Peuple fanden sie sich mit den Brüsseler Ge- Unter solchen Verhältnissen, heißt es in dem Bericht des Bibliothekleiters, füllten Gimer streden lassen. Außerdem hatte er sich noch nossen zu einer Abschiedsversammlung zusammen, zu der auch sei es ganz unmöglich, eine den Anforderungen einer der ber Mißhandlung dadurch schuldig gemacht, daß er den Ulanen fort die deutschen Sozialisten der Stadt zahlreich erschienen waren. größten Universitäten und einer be: am reichsten während in die Arme kniff, was biefem, ber sich nicht wehren Nach einem Vortrag des Genossen Albert Thomas , Nedalteurs entwidelten Provinzen genügende Vermehrung des Bücher- hatte der Angeklagte nur zwei Tage Stubenarrest erhalten. Der fonitte, furchtbare Schmerzen verursachte. In der ersten Instanz der" Humanité", über die Bedeutung des 14. Juli und der bürger- bestandes durchzuführen. An der stark benutzten königlichen Biblio- Gerichtsherr legte dagegen Berufung ein, und so verurteilte das lichen Revolution für das Proletariat, sprach Eduard Bernstein thel in Berlin betrage bie Bahl der negativ beschiebenen Oberfriegsgericht den Leutnant zu at Tagen Stubenarreſt. über die Friedenspolitik der sozialistischen Parteien aller Länder. Bestellungen im Jahre 1906 28,5 Prozent, an der Bonner Die Verhandlung fand wegen Gefährdung militärischer Interessen Nachdem noch Furnemont im Namen der belgischen Genossen Universitätsbibliothet dagegen stieg diese Zahl in den legten fünf unter Ausschluß der Deffentligteit statt. den Gedanken der Völkerverbrüderung im Zeichen des Sozialismus Jahren von 27 auf 35,6 Prozent! gefeiert hatte, zogen die Anwesenden in stattlichem Zuge unter dem Gefang der„ Internationale" durch die Hauptstraßen nach dem Südbahnhof und die Pariser Genossen tauschten mit den Brüsselern beim Abschied das Versprechen eines baldigen Wiedersehens bei der Eröffnung des Pariser Parteiheims.
Das Fazit der Dumafeflion.
1500 Millionen Mark für Stafernen, Kanonen, Panzerschiffe, Wegen einer Dummheit 2 Jahre Gefängnis Generals- und Admiralsgehälter und 5000 Mart für die Neu- erhielt der Kanonier Wienert vom Fußartillerie- Regiment anschaffung von Büchern an der Bibliothek einer der größten Nr. 13 in Breisach . Er hatte am 2. Osterfeiertag den beutschen Universitäten! Diese beiden Bahlen verdienen als Urlaub überschritten, war, als er die Kasernenmauer Kulturdokument jener Zeit, da Deutschland in der Welt boran" übertlettern wollte, bom Posten aufgefordert worden, war, festgehalten zu werden. herabzukommen und mit zur Wache zu gehen, und hatte Bonn ist bekanntlich die Prinzen Universität. t bei diesen dann mit der Faust ins Gesicht und auf den Kopf gedem sicher sehr eifrig betriebenen Studium ben erlauchten Herr schlagen. Für diese Dummheit erhielt M. vom Kriegsschaften nicht der mangelhafte Bustand der Bonner Universitätsgericht ber 31. Division in Straßburg zwei Jahre sechs bibliothet aufgefallen? Oder lieben es die Sprößlinge unserer Monate Gefängnis! Beantragt waren fünf Jahre Gefängnis. Fürstenhäuser nicht, die Weisheit, deren sie später zum Regieren Damit vergleiche man die Strafen für Soldatenschinder aus bedürfen, aus trockenen Büchern zu holen? dem Offizier und Unteroffizierstande. Bischöfliche Zensur.
Demonstration gegen Polizeibrutalitäten.
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Das russische Parlament" ist also am 11. Juli zum ersten Mal vertagt und nicht auseinandergejagt worden. Ein weltgeschichtlicher Erfolg der russischen Freiheit"! Freilich mußte die Duma nach einem höchst unoffiziellen, doch fehr zutreffenden Ausdruck ihres Vorsitzenden sich mit gesetzgeberischen Nudeln" abgeben, um auf diese Weise ihre Existenz durch ihre Nichtigkeit zu kompensieren. Aber par- Zu einer großen Demonstration gegen die Polizei ge- Der Bischof bon Mes scheint kein rechtes Gottbertrauen lamentarische Nudeln sind doch überhaupt das internationale staltete sich die Beerdigung des bon der Polizei mehr zu haben. Er verbot sämtlichen Geistlichen und Priesteramts Nahrungsmittel des Liberalismus, und wir sehen keinen Sagenberg, die am Donnerstag nachmittag stattfand. Gerber, Samerling und Rofegger. Sollte das Wort n Bohrbeck erschossenen Parteigen offen tandidaten seiner Diözese das Lesen der Werke von Lessing , Grund, warum Rußland eine Ausnahme von dieser Regel 1600 Teilnehmer zählte der Leichenzug. Auf dem Kirchhofe Gottes diese Geistlichen wirklich nicht gegen die furchtbaren JerGrund, warum Rußland eine Ausnahme von dieser Regel Die herrschenden Parteien verlassen nichtsdestoweniger mußten die roten Schleifen von den Stränzen entfernt werden. lehren dieser Bücher gefeit haben? und hat nun Bischof Benzler das Taurische Palais mit einem beklemmenden Gefühl. Am Grabe durften keine Widmungsworte gesprochen werden. weniger zu feinem Gotte oder zu seinen Priestern Vertrauen?- Und sie haben genug Grund dazu. Die Oktobristen machten Die Polizei tvar massenhaft aufgeboten. Ein Polizist Iteß sich - im Auftrage des Premiers großen Lärm gegen das in dem unvermeidlichen Gedränge dazu hinreißen, nach dem Tschufima- Ministerium und gegen die wilde Mißwirtschaft Revolver zu greifen und zu jagen: an langfam, der Großfürsten in der Militärverwaltung. Das Resultat on ft wird geknallt." Es bedurfte der größten Andes Feldzuges war aber berteufelt gering. Der Reichsrat strengung der bekannten Genossen, um der Empörung der hat den Beschluß der Duma, der den Bau der neuen Panzer- Massen Einhalt zu tun! schiffe verweigerte, wieder aufgehoben, die Hände der Groß
bilden sollte.
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Scharfmacher an der Arbeit.
Staatliche Kohlenversorgung.
München , 17. Juli. Der Finanzausschuß der Abgeordnetentammer hat den Antrag der Regierung auf einen Bachtvertrag mit dem Kohlenbergwert Stodheim nach längerer Dis tuffion angenommen. Die Regierung hat sich das Recht vorbehalten, innerhalb 30 Jahren vom Vertrage zurückzutreten, tvenn die Mächtigkeit der Kohle erheblich geringer als 5 Meter sein sollte. Der Kohlenborrat der Grube ist auf 5 125 000 Tonnen berechnet. In dem Bergwert sind zirka 400 Arbeiter beschäftigt.
Er wurde bei
fürsten sind im Staatsschatz bis über die Ellenbogen versunken Die, Post" führt eine scharfe Bolemil gegen den christlich. geblieben, und Stolypin hat, nachdem der Plan mißlungen fogialen Reichstagsabgeordneten Behrens, weil biefer, wohl mehr war, seine armseligen Helfershelfer verräterisch im Stiche der Not gehorchend als dem eigenen Triebe, eine Bestrafung gelaffen. Die Peterhof- Ramarilla fühlt sich stark wie nie ber verbreiter schwarzer Listen berlangt hat. Ein Reichstagsabgeordneter gestorben. zuvor. Auf ihren Befehl haben sich jüngst die gankenden Das freifonservative, mit der„ National- Beitung" verfippte Blatt Wie uns ein Privattelegramm meldet, ist der ReichstagsBogromiftenführer versöhnt. Und im Laufe des letzten Mo- tritt bemgegenüber mit aller Entschiedenheit für den Ausbau des abgeordnete v. Se aufmann in Linden bei Wolfenbüttel an den nats haben die Bevollmächtigten des vereinigten Adelstandes Berfemungssystems gegen mißliebig gewordene Arbeiter ein. In Folgen eines Schlaganfalles gestorben. Staufmann bertrat den von 32 Gouvernements an den Baren ein Memorandum bem fraglichen Artikel wird mit vollendeter Brutalität ausgeführt: 2. Braunschweigischen Wahlkreis. Er war Hospitant der National überreicht, in dem sie die unveränderte Aufrechterhaltung der liberalen uad gehörte dem Reichstage feit 1898 an. Standesifoliertheit des Bauerntums und der historischen Das Unternehmertum ist dabei im Anfang lau und ben letzten Hauptwahlen mit 14 122 Stimmen gewählt; die Sozial fchlapp genug verfahren. Seit 1904 aber hat es sich besonnen, bemokratie erhielt 7998, die Welfen 4876 Stimmen. Privilegien des Adels fordern und der in verbrecherischer Nachgiebigkeit und in mechanischer Gleichmacherei ber fumpften" Reglerung Stolypins unerbittlichen Kampf an fagen. An der Spize dieser braven Beute steht der gewesene Gehilfe Stolypins, Gurto, der wegen allzu offenkundiger unsauberer Handlungen in der Ernährungsverwaltung vom Senat im vorigen Jahre verurteilt werden mußte. Während der drei langen Ferienmonate kann diese Bande manche Ueberraschungen selbst für die so philosophisch veranlagten Oftobristen bereiten, die ihr politisches Schicksal mit dem Stolypins so eng verbunden haben.
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Oefterreich. Der 88.
und es benutt die gegenwärtige, niebergehende Ronjunttur, um wieber Serr in seinem Hause au werben. Es wird jeden Agitator und Leutebeunruhiger auf die Straßefeßen, deffen es habhaft werden tann, und es hofft damit die gewerkschaftliche Ueberhebung ganz Die Nach wahl im schlesischen Landgemeindebezirk Freiwaldau bedeutend zu dämpfen. Allzu lange hat es sich vom Sozial. liberalismus berhezen lassen, der ihm aufgab, gegen ben hat der Sozialdemokratie einen bedeutsamen Sieg gebracht. Genosse Arbeiter, der es brangfalierte, de Imut zu üben. Jetzt wird Rudolf Müller, der Kaffierer der Eisenbahnerorgani glatte Rechnung gemacht werden. Geschäft gegen fation, siegte in der Stichwahl mit 4512 Stimmen gegen den Geschäft. Gegen Streit und Sperre-Aussperrung und schwarze Kandidaten der Agrarier, der 4288 Stimmen erhielt. Das Mandat Listen.
Das Arbeitgebertum ist den Arbeitern viel zu lange poli. war bisher agrarischer Befit. tisch nachgelaufen. Heute gibt es faum noch einen Arbeit geber im Deutschen Reiche, der von dieser Torheit nicht gänzlich geheilt wäre. Politisch Front machen gegen die Forderungen der Handarbeiterschaft, das ist das beste Mittel für das Unternehmer tum, sich auch wirtschaftlich durchzusetzen."
bie freien als auch gegen die auf dem Boden der göttlichen Wohlgemerkt, dieser Wutausbruch richtet sich nicht sowohl gegen weltordnung" stehenden christlichen Gewerkschaften!-
Bei der Hauptwahl hatte der Agrarier 3488, der Sozialdemokrat 3464 und der Christlichsoziale 1977 Stimmen erhalten. Bei der Stichwahl hat also ein Teil der Christlichsozialen, trotzdem diese Partei einen Aufruf erlassen hatte, Mann für Mann für den Agrarier zu stimmen, für unseren Kandidaten gestimmt. Das erklärt sich daraus, daß christlichsozialen Agitation einfangen ließen. es eigentlich keine christlichsozialen Wähler waren, die sich von der
Nicht hier aber liegt die größte Gefahr verborgen, sonbern wieder und wieder in der Bauernfrage. Die ur sprüngliche Idee" Stolypins bestand darin, den konterrevolutionären Terrorismus mit der notwendigen gesetzgeberischen Reformarbeit zu vereinigen, also nicht nur aus den Maschinengewehren in die Brust der Revolution zu schießen, fondern versuchen, ihr den Grund unter den Füßen weg zuziehen. Dazu brauchte er eben die Vertretung des GrundDie Sozialdemokraten haben den unerwarteten Sieg vor allem eigentums und des Kapitals. Es erwies sich aber in der ihrer vorzüglichen Wahlarbeit zu danken. Nicht nur hat unfer Eine Gegenrechnung für den Reichsverband. Duma recht bald, daß der famose Block", durch den Haß Kandidat Genosse Müller schon vor dem ersten Wahlgang in gegen die Revolution geeinigt, durch die ökonomischen Inter- bandsforrespondena" verübt hat, indem sie der Ordnungspresse eine tag um Sonntag Genossen aus anderen Bezirken sowie zahlreiche Gestern erwähnten wir eines Anwurfes, den die„ Neichsver- 57 Versammlungen gesprochen, sondern es waren auch Somis essen getrennt, sich über die Verspeisung der gesetzgeberischen Liste von 20 sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Uebeltätern fozialdemokratische Abgeordnete im Bezirk tätig. Und die Ges Nudeln nicht aufzuschwingen bermag. Die vollständige überfandte, jedoch verschwieg, daß diese Liste mühsam aus den Ereig nossen im Wahlbezirk selbst haben geradezu BewunderungsLähmung der Duma verlieh den Konterrevolutionären sans niffen dreier Jahre zusammengestoppelt ist. Es ist verwerflich, auf phrase die Oberhand und diese zwangen Stolypin , den Grund einer solchen Zusammenstellung die Lüge in die Welt hinaus würdiges geleistet. Wenn man bedenkt, daß die Arbeiter in dem zweiten Teil seines Plans vollkommen aufzugeben und bei zutrompeten, daß die Inhaber von Vertrauensämtern in der Arbeiter Bezirt nur zum geringen Teile Fabrikarbeiter, vielmehr meist der einfachen Henkerarbeit zu verbleiben. Die Oftobristen, bewegung in wachsendem Maße mit dem Strafgesetz in Konflikt fämen; eimarbeiter, Steinarbeiter und Waldarbeiter sogar die Kadetten, haben sich mit dieser Lage selbstver- aber da der Reichsverband dies tut, wird es uns niemand ver find, so kann man ermeffen, welche Summe von Agitation in diesem ständlich nur zeitweise" versöhnt: die Duma soll die Kon- Qualitäten dieser Drganisation von einer Liste der Bestrafungen unserer Genossen noch vervielfacht und Hunderte von Genossen denken, wenn wir den Spieß umbrehen und die sittlichen Wahlerfolg steckt. Nach der Hauptwahl wurde die Werbearbeit stitution schon durch die bloße Tatsache ihrer Eriftens be- hervorragender Reichsverbändler ablesen. festigen. Aber die Bauernvertreter und zwar die- Da wurde am 4. Juli dieses Jahres berichtet, daß der Vor waren in diefer letzten Woche Tag und Nacht an der Arbeit, ohne jenigen, die unter der politischen Kuratel des Adels am figende der Darmstädter Gruppe des Reichsverbandes, Dr. Merd, das sich auch nur den nötigen Schlaf zu gönnen. rechten Flügel der Duma ihren Blab haben, erwiesen sich Weite gesucht hat, nachdem die Betrügereien, die er an ben ihm So gehören denn von den 15 Mandaten Schlesiens jegt 7 der biel realistischer. Noch am Anfang der Seffion hat die unterstellten Arbeitern verübte, ans Licht gekommen waren. Am 14. Mai Sozialdemokratie. Auch hier hat die Einführung der Wahlpflicht Gruppe der patriotischen" Bauernvertreter einen Gesegent- teilte die Presse mit, daß die in ber faiserlichen Gewehrfabrik zu den Bürgerlichen gar nichts genügt. Es war die erste Nachwahl, wurf über die obligatorische Enteignung des Grundbesites Spandau angestellten Reichsverbändler Müller und Bottratti die feit den Neuwahlen stattfand. Daß sie mit einem unausgearbeitet. Natürlich gelangte er nicht zur Verhand- ber Reichsverbändler Oberverwaltungsschreiber ggers von der die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen noch zu vers ausgearbeitet. Natürlich gelangte er nicht zur Verband große Unterschlagungen begangen haben. Am 14. Februar wurde erwarteten Erfolge abschließt, daß es fogar gelungen ist. lung. Nachdem aber diese Abgeordneten während der Ofter föniglichen Munitionsfabrik in Spandau wegen Unterschlagung zu mehren, obwohl bei der Wahl im vorigen Jahre nicht ferien mit ihren Gemeindegenossen in Berührung getreten 21 Jahren Gefängnis verurteilt. Am 20. Januar wurde mitgeteilt, weniger als 97 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt hatten, darf waren, fingen fie an, immer drastischere Zeichen des Miß- daß der Reichsverbandsschützling Amandus Schubert in weniger als 97 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt hatten, darf trauens und der Ungeduld zu äußern. Wir friegen nichts Chemnitz wegen Erpressung verhaftet worden ist. als gute Verheißung für alle 8utunft angenommen bei dem ganzen Herrengetue. Mit leeren Händen Das find in einem Inappen halben Jahre fünf ge- werden. Der sozialdemokratische Wahlfieg in der ersten Nachtvahl fönnen wir doch nicht in das Dorf kommen!" Die Duma borstene Ordnungsfäulen unter den Reichsverbändlern!- Stellen wir des Barlaments zerstört die Legende, daß die gewaltigen Siege bei mehrheit fonnte aber ihnen nichts Greifbares vorschlagen nun einmal nach Reichsverbandsprinzipien eine Rechnung auf. Die der Hauptwahl ein 3 ufall waren. Nun werden auch die Gegner und mußte deshalb ohnmächtig zusehen, wie ihre eigenen" Reichsverbandsliste sozialdemokratischer und freigewerkschaftlicher einsehen müssen, daß die Sozialbematratie in Desterreich nicht auf llebeltäter mit im ganzen 24 Namen erfiredt fich, wie er Flugfand gebaut ist, daß sie auf chernem Fundamente ruht, das Bauern sich zum Keil herausbilden, der dem Block mit der wähnt, auf drei Jahre; obgleich in sozialdemokratischen Wahlvereinen burch nichts erschüttert werden kann. Gefahr der Spaltung bedroht. Ende des vorigen Jahres etwa 400 000 und in den freien GewerkDie Probleme, die ihrem inneren Wesen nach revor ichaften an die givei Millionen Mitglieder organisiert waren, wollen Iutionär sind, fann man durch scheinkonstitutionelle Bere- wir doch nur zwei Millionen in Betracht ziehen. Das ergibt auf Der Kampf ums Landtagswahlrecht. monien und Mystifikationen nicht hinweglügen. Das ist das ie 80 000 Organisierte in drei Jahren einen Uebeltäter! In Salzburg haben in den letzten Tagen große Fazit der„ fieggekrönten" Duma, die ruffischen parlamen- Der Reichsverband verschweigt wohlweislich seine Mitglieder- ahlrechts demonstrationen stattgefunden, tarischen Traditionen zuwider nicht auseinandergejagt aahl; in feinem letzten Rechenschaftsbericht gibt er nur an, daß er denen fich Tausende von Arbeitern und Bauern 451 Bahlstellen zählt. Wir wollen nun einmal die moralischen beteiligten. In Salzburg zog die Menge nach Schluß der worden, sondern nur vertagt ist. Qualitäten des deutschen Bolles weit niedriger einschätzen, als sie es Versammlung vor das Landespräsidium und entfendete eine verdienen und annehmen, daß es 200 000 Personen gibt, die sich Delegation an den Landespräsidenten. Dieser erklärte, daß durch ihre Mitgliedschaft zum Reichsverband zu dessen verwerf die Regierung eine Wahlreform plane, durch welche die bisher licher Kriegsführung bekennen. Nach reichsverbändlerischer vom Wahlrecht Ausgeschlossenen dasselbe erhalten sollten. Berlin , den 17. Juli 1908. Rechnung fämen bann bei den fünf von uns heraus. Die Kulturaufgaben leiden nicht! geholten Uebeltätern je einer in sechs Monaten auf 40 000; Der Landtag werde höchst wahrscheinlich im Herbst zusammen auf drei Jahre berteilt alfo je einer auf 7000. Daraus treten, um die Wahlreform durchzuführen. ie Auch in allen Schon seit manchen Jahren hört man in Streifen, die genötigt wäre immer nach reichsverbändlerischer Mechnung zu schließen, übrigen größeren Städten des Landes haben Versammlungen And, bie Bonner Universitätsbibliothet au benußen, daß zwar überall Lumpen in der Welt herumlaufen, daß aber be- stattgefunden.
Politische Ueberficht.
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