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lasten, als derselbe durch Benzinverbrauch jede Stunde 70 Milo, auf die Tenne und wollten das Stillsehen der Maschinen er- find wir nicht in der Lage, die Stärke der fung. gramm an Gewicht verlor und das dadurch eintretende un zwingen. Die Starabiniers hatten sie schon zurückgetrieben, türkischen Bewegung zu ermessen, aber alles läßt beabsichtigte Steigen schließlich vielleicht nur durch Ventilöffnen, als die Bluttat erfolgte. Es kann also nicht im entferntesten darauf schließen, daß wir wohlorganisierten d. h. freiwilliges Gasentweichenlassen, zu verhüten war. Zur von Notwehr die Rede sein. Das haben fogar die Behörden Kräften gegenüber find, und es ist möglich, daß wir am Vornahme der Reparatur mußte man nun soviel Ballast auswerfen, eingesehen, die einen der Karabinieri verhaften ließen. Das Vorabend einer großen Bewegung stehen. daß der Ballon ohne Schraubenbewegung von selbst schwebte. 8ur find solche Formalitäten, die die Gemüter beruhigen sollen, Wiederauffüllung des so verlorenen Ballast es, nach der Voruntersuchung wird der Schuldige ja doch freiWeitere Ausbreitung. nicht wegen der wie jeder Autofachmann bestätigen wird gesprochen. Dem B. T." wird aus Konstantinopel telegraphierf: geringfügigen Reparatur eines Ventilatorflügels, kehrte Zeppelin Nach der Bluttat ist in Faenza , dessen Arbeitskammer Aus Adriano pel wird gemeldet, daß ein hundert um. Das zeigt, daß er die 24- Stundenfahrt für 3000 Drganisierte zählt, der Generalstreit proffamiert Offiziere das dortige Telegraphenamt besetzt feine leinigkeit, sondern für eine sehr ernst worden. Auch die städtischen Bureaus und das Rathaus sind halten und ähnliche Garantien wie die Revolutionäre hafte Sage hält. Um so weniger Veranlassung liegt für zum Zeichen der Trauer geschlossen worden. So reiht sich für von Monastir vom Sultan verlangen. Das ist ein Zeichen, bas Reich vor, ihm zu den 400 000 m., die er bereits erhalten hat, das ländliche Proletariat Italiens ein Blutbad an das andere, daß die jungtürkische Bewegung auch das Adrianopler auch noch den Rest der zwei Millionen unbesehen auszuzahlen. ein Proteststreit an den anderen. Wie lange soll sich diese Armeekorps erfaßt hat. Sollten andere mehr Zutrauen zu Zeppelins Schöpfung haben, als blutige Kette noch hinziehen, die in keinem anderen Kulturcr selbst? Warum bringen die Luftflotten- Enthusiasten die lande ihres gleichen hat? mangelnden Mittel nicht aus ihrer Tasche auf?-
Moderner Stadtadel.
Nachwehen zum Prozeß Nast.
Das Bandenunwesen.
Köln , 18. Juli, Die Kölnische Zeitg." meldet aus Saloniki , daß eine griechische Bande in Nigrita, Kreis Seres, das Haus des griechischen Mudirs Zografu überfallen hat. Die Angreifer warfen Bomben, verwundeten die Frau des Mudirs schwer und Verhaltens. töteten dessen Schwägerin aus Nache wegen ihres regierungstreuen Perlien.
Rom , 16, Juli, „ So sehr man auch in Köln allgemein gegen den Adel ge- Während Nafi fich zu feinem Triumphzug durch Sizilien rüstet, ftimant ist, so haben wir doch bei uns eine Art Aftera det, der wo man dem„ Märtyrer" Triumphbogen schmückt, werden jetzt einige namentlich in allen städtischen Angelegenheiten von bedeutendstem Resultate der Enquetekommission über das Unterrichtsministerium Einfluß ist, nämlich das Altkölnertum" schrieb im Jahre 1848 befannt. Die Stefani" meldet zehn Disziplinarmaßnahmen ein in Köln erscheinendes radikales Blatt. Das heutige AltEin Sieg der Revolutionäre. fölnertum hat gegen den Adel nichts mehr einzuwenden, es gegen Angestellte dieses Ministeriums, die sämtlich in dem Prozeß begnügt sich nicht mehr mit dem Afteradel, es verheiratet Mast als Beuge, teils der Verteidigung, teils der Anklage aufgetreten Petersburg, 17, Juli. Die Petersburger Telegraphenfeine Töchter in die blaublütigsten Geschlechter und fennt felber find. Der Professor Ricciardi, der im Auftrage des Ministers Agentur meldet aus Täbris : Nach Anhören von Reden, feinen größeren Ehrgeiz, als mit Wappen und Adelsschild belehnt Geld an Gymnasiallehrer verteilt hatte, damit sie auf dem Kongreß die die Geistlichkeit in der im christlichen Stadtviertel gezu werden. In den letzten Jahren sind in Köln Glieder der Alt- ihres Verbandes für Nafis Entwürfe Stimmung machten, wird aus legenen Moschee hielt, machte sich eine vieltausendfölner Familien Schaaffhausen , Langen und Guillaume geadelt dem Unterrichtsministerium entfernt, bleibt aber in anderen Refforts föpfige Boltsmenge nach dem Stadtteil Bagischuman worden und in den jüngsten Tagen ist die Ehre" drei Familien in gleicher Gehaltslage in Dienst. Zwei höhere Verwaltungs- auf, um die Entfernung Rathim bans aus der auf einmal widerfabren: dem Fideikommißbefizer Rautenstrauch , den beamte. Fornari und Cortu, werden entlassen, für Stadt zu fordern. Die Menge drohte, einen beiligen Bantiers Stein und Deichmann. Die Rautenstrauchs sind verschwägert die übrigen 7 werden geringere Disziplinarstrafen verfügt. Für Krieg zu beginnen, für den Fall, daß ihrer Forderung mit den Grafen Bernstorff, die Steins mit den Grafen Revent den Mitangeklagten und Sekretär Nasis Lombardo wird nicht entsprochen werde. Als die wütende Boltsmenge fich lows und die Deichmanns gar mit den Fürsten v. Isenburg- Büdingen. Die Nuancierung des Blutes nach der blauen Seite bin prägt sich die zeitweilige Dienstenthebung aufrecht erhalten, in Erwartung Bagischuman näherte, ergriffen die Reiter Rakhim natürlich auch in der Anpassung der politischen Ge des Prozesses, der gegen ihn wegen Urfundenfälschung und Unter- se hans in der Nichtung aufs Gebirge die finnung aus: erst Demokraten, dann Liberale, wandeln die nun schleife schwebt. Vier der Bestraften haben noch einen Prozeß wegen lucht, ohne Widerstand zu leisten. Ueber das Schicksal mehr adligen Kölner Geschlechter in untadelhaft, ton- falscher Zeugenaussage, die sie vor dem obersten Gerichtshof ab- Rakhim Khans ist noch nichts bekannt. Als die Menge von servativer Haltung ihres Lebens Wege. Ebenso wenig gern gegeben haben sollen, zu gewärtigen. Bagischuman zurückkehrte, zerstörte sie das Haus des Chefs wie an die demokratischen Jugendstreiche ihrer Väter lassen fie fich der Steuerverwaltung. Die Gewalt ist abermals in die daran erinnern, daß ihre Großväter als Tuchfrämer, Buderbäcker und Fuhrleute das Pflaster der heiligen Stadt Köln betreten haben. Hände der Revolutionäre und ihrer Anhänger übergegangen.
Soldatenpeiniger und Militärjuftiz.
Vor dem Kriegsgericht in Koblenz stand der Unteroffizier Nadermacher von dem Telegraphenbataillon Nr. 3 wegen fortgesetter Mißhandlung und vorschriftswidriger Behandlung Untergebener. Bei dem Instruktionsunterricht mußten die Rekruten bis zu zweihundertmal hintereinander in schnellstem Tempo von den Sihen aufspringen. In den Bausen zwischen dem Egerzieren ließ der Unteroffizier den Leuten keine Zeit zum Ausruhen und Eſſen, sondern fie mußten auf der Stube weiterererzieven. Auch nach dem Dienst gab es noch keine Ruhe, sondern die Soldaten mußten am start geheizten Ofen Griffe üben. Wer bei dem Herrn besonders unbeliebt war, der mußte auf einen Schemel stehend am glühenden Ofen mit dem Gewehr in den Händen fortgesezt Knie- und Armbeuge machen. Dabei wurde dem Opfer, damit es um so mehr schwibe, noch eine Müße über die Ohren gezogen. Dutzende Male hintereinander jagte der Leuteschinder die ganze Korporalschaft aus der Stube und wieder hinein. Auf dem Trockenspeicher ließ er Laufschritt, Niederlegen und Aufspringen üben, so daß die armen Netruten sich an dem Gebält die Köpfe blutig stoßen mußten. Solcher Quälereien hatte der Stellvertreter Gottes noch mehr, und erschreckte natürlich auch vor direkten Weißhandlungen
nicht zurüd.
Und während diese Standale der Verwaltung Nasis wieder auf gerollt werden, hat man schon wieder neue und nicht viel sauberere beim Wickel. Gegen die Verwaltung Baccellis werden Anklagen erhoben, die auf dieselbe Unordnung, Betterntvirtschaft und Verschwendung hindeuten, die der oberste Gerichtshof durch sein Urteil gegen Nasi hat brandmarken wollen.
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Die Nachrichten von Geschießungen Bolitischer in den Gefängnissen mehren sich in erschreckender Weise, Der geringste Vorwand genügt, damit ein Häftling von irgend einem beliebigen Wachtposten über den Haufen gefchoffen wird. Neuerdings kam eine Meldung aus Simferopol , daß ein Gefangener, der vom Fenster seiner Zelle nicht weggehen wollte, diesem Schicksal verfallen ist. Ebenso erging es in der Schlüsselburger Festung dem politischen Verbrecher Krasnobrodski, als er aufs Fensterbrett für die Tauben Brot frümelte. Der Aufseher schnauzte ihn an und erhielt die ruhige Antwort: Sowie ich mit dem Krümeln zu Ende bin werde ich fortgehen." Darauf krachte ein Schuß, und Krosnobrodski war tot. Die Aufseher gingen aber herum und rühmten sich:" Wir werden alle totschießen; Patronen kosten nur je drei Kopeten..." Dies entspricht auch der Parole des Gefängnischefs, daß ohne Verzögerung zu schießen jei."
Schönfärberei.
Eine Regierungserklärung.
Tokio , 17, Juli, Der neue Premierminister Marquis Kat. fura erflärte gelegentlich eines Interviews, es sei taum nötig zu sagen, daß seine Politik mit Bezug auf das Ausland cine friedliche sei. Die durch den letzten russisch- japanischen Strieg verursachte mißliche& inanzlage Japans müsse in möglichst Finanzen und die Entwickelung der nationalen Silsquellen feien kurzer Zeit verbessert werden. Die Regelung der nationalen zwei voneinander untrennbare Maßnahmen, auf die die Regierung Es verlautet, daher die höchste Aufmerksamkeit richten müsse. daß Katsura eingewilligt habe, die Ausgaben für die Bei affnung auf cin möglichst niedriges Maß herabzusehen, ohne jedoch den gegenwärtigen Stand anzutasten.
Kavallerie gegen Streifende.
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Bombay, 18. Juli. 14.000 Fabrikarbetter, die ausschließlich in Betrieben beschäftigt sind, die Indiern. gehören, traten gestern in den Ausstand und sammelten Wie man aus zahllosen Soldatenmißhandlungsprozessen weiß, sich um andere Fabriken, wo die Arbeit weiterbetrieben wurde. Tönnen die Unteroffiziere, Sergeanten usw. solche Teufeleien Bon zwei Fabriten warfen sie die Fenster ein. Is monates ja jahrelang treiben, ehe ihnen das Handspäter am Abend die Polizei zwei sich in einer Trinkfibe mert gelegt wird! Auch in diesem Falle wären die Scheußin gefährlicher Lage befindliche Europäer befreien wollte, lichkeiten des Radermacher nicht aufgebedt worden, wenn nicht Petersburg , 17. Juli. In der heutigen Reichsratsfißung, die griff das Volk die Polizei mit Steinwürfen an, ein wegen Dienstuntauglichkeit entlassener Sol. bat Schadensersatzansprüche gestellt und diese damit begründet aus Anlaß der zum ersten Wale von der neuen gesetzgebenden so daß sie genötigt war, Feuer zu geben. Durch ein hätte, daß seine Gesundheitsschädigung eine Folge Körperschaft bestätigten Etats für das Jahr 1908 abgehalten wurde. Savallerieregiment wurde die Menge ohne weiteren berihm von dem Unteroffizier auteilgewordenen Budget auf den lleberschuß von 74 Millionen Rubel an ordentlichen tötet oder verletzt wurde, ist nicht bekannt. wies Finanzminister Stokowzow bei den Verhandlungen über dieses Widerstand auseinandergetrieben. Ob hierbei jemand geBehandlung sei. Der Vertreter der Anklage beantragte sechs Monate Gefängnis. Ginnahmen gegenüber den ordentlichen Ausgaben hin. Der Minister Das Gericht erkannte auf drei Monate. Von der Degradation bezeichnete dieses Ergebnis als höchst erfreulich, es beweise, daß die wurde abgesehen, um, wie das Gericht erklärte, dem Radermacher gewöhnlichen Bedürfnisse des Landes mehr als genügend durch nicht die Möglichkeit zu nehmen, in einem anderen Truppenteil die Ginnahmen an gewöhnlichen Steuern gebedt würden.( Nur daß weiter zu dienen wo er, so fügen wir hinzu, seinen brutalen eben die außergewöhnlichen Bedürfnisse Jahr für Jahr ein RiesenInstinkten weiter frönen kann! Wan muß sich fragen, wer denn defizit verursachen, das durch stets neue Anleihen gedeckt werben zur Degradation reif ist, wenn nicht dieser Soldatenschinder muß.) Er teile keineswegs die Meinung eines seiner Vorredner, der dafür reif war!- der Regierung den Vorschlag gemacht habe, auf Kreditoperationen völlig zu verzichten und den Weg schonúngsloser Vergrößerung der Staatseinnnahmen mittels neuer Steuern zu betreten.( Woraus zu schließen ist, daß die oben dementierte Mitteilung, im Herbst werde Rußland die erste Frucht der Entente pflücken und in ramkreich und England eine neue Anleihe aufnehmen, auf Wahrheit beruht.)
Oefterreich.
Bertagung des Parlaments.
Wien , 17. Juli. Das Abgeordnetenhaus setzte die Wahl von drei neuen Vizepräsidenten von der Tagesordnung ab, da man sich über eine Vizepräsidentenstelle nicht einigen konnte. Der Präsident Weistirchner schloß darauf die Seffion.
Gegen die Auslieferungsschmach.
Bombay, 18. Juli, Die beiden Europäer, die in der Trinkstube Zuflucht gesucht. hatten, sind Hütteningenieure. Sie wurden durch Steinwürfe schwer verlebt; auch mehrere europäische Polizeioffiziere wurden getroffen. Die Wehrzahl der Ausständigen hat die Arbeit wieder aufgenommen; heute morgen feierten noch 2000 Arbeiter. Militär bleibt in den unruhigen Stadtteilen postiert.
Marokko.
Wei tere Einschränkung der franzöfifchen Operationen. Paris , 17. Juli. Nach einem Telegramm des Generals d'Amade werden den Instruktionen der Regierung gemäß das 6. Bataillon des 1. Fremdenregiments und das 1. Bataillon des 1. Tirailleurregiments wieder nach Algier geschickt werden.-
Neuen Steuern gegenüber müsse man sich sehr vor fichtig verhalten, die Bedürfnisse des Landes wüchsen immerfort, man sei daher genötigt, neue Mittel zu suchen. Die Aus= gaben wüchsen schneller an als die Einnahmen. Doch seien Paris , 18. Juli. Der, Matin" schreibt zu der Nachbereits Anzeichen einer eingetretenen Besserung auch Genf , 18. Juli. In der hier stattgehabten großen des wirtschaftlichen Lebens in Rußland vorhanden; die richt, daß General d'Ama de ensprechend den Weisungen Protestversammlung, an der 4000 Personen teil- Stockung im Eisenbahnbau sei gewichen; auch in die Ar- der Regierung zwei Bataillone nach Algerien beiterschaft sei Beruhigung gekommen, nachdem sie die zurückgeschickt habe, folgendes: Die Ruhe und Ordnung, nahmen, wurde eine öffentliche Petition befürwortet Notwendigkeit der Arbeit eingesehen habe. Um die Entwicklung der die unter den Schauja- Stämmen allmählich zurückzukehren zu dem Zweck, die Ausweisung Wassilieffs rücussischen Industrie zu festigen, müßten die gesetzgebenden Körperscheint, hat die Regierung bewogen, den Mannschaftsbestand gängig zu machen. schaften durch eine beharrliche, wenn auch langfame Stur die Geber Dffupationstruppen zu vermindern. Es ist dies die Die Humanité" meldet, daß Wassilieff bereits nefung des Staatsorganismus fördern. Dies tonne aber nur er fommenden Freitag ausgeliefert werden soll, und zwar soll er reicht werden durch aufmerksame Einschätzung, aller Bedürfnisse der beste Antwort auf die Behauptung, daß Frankreich der in Lörrach der deutschen Polizei übergeben werden, russischen Industrie. Das Land sei zu einem normalen Algeciras - Atte zuwiderlaufende Absichten hege. die ihn innerhalb 48 Stunden der russischen Gendarmerie aus. 3 ustand zurückgekehrt und der Umstand, daß es ein auf gesetzLiefern foll. Ein solcher Liebesdienst deutscher Poli mäßigem Wege bestätigtes Budget befize, erscheine ihm als ein in höchstem Grade günstiger Faktor der Beurteilung der inneren zisten wäre absolut nicht zu rechtfertigen.- und finanziellen Lage Rußlands . Nach der Nede des FinanzItalien. ministers nahm der Reichsrat das Budget an. Die ordentlichen Einnahmen betrugen 2 886 945 498 Rubel, die außerordentlichen 194 457 670 Rubel, die ordentlichen Ausgaben 2 312 251 090 Rubel, die außerordentlichen 209 152 078 Rubel.
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Die jungtürkische Bewegung.
Ruhestörungen!
Baris, 18. Juli. Dem„ Eclair" wird aus Tanger gemeldet, daß am 13. b. M. in Marrakesch große Rubestörungen ausgebrochen feien. Einzelheiten fehlen noch.
Abdul Asis.
Rabat , 17. Juli. Sultan Abdul Asis hat mit seiner Mahalla das Lager von Sibiyakia im Tablagebiet, 40 Kilometer füdlich Stabat, berlassen und hofft am Sonntag Sochra- Djadja zu erreichen. Der Smablastamm, der einzige, der ihm auf seinem bisherigen Vormarsch feindlich gegenüberstand, hat sich gestern unterworfen.
Rom , 16. Juli. Schon wieder hat die bewaffnete Macht durch völlig sinnlose und ungerechtfertigte Gewalttat Arbeiterblut vergossen. In einem Vorort von Faenza haben die Karabinieri auf streikende landwirtschaftliche Taglöhner geFrankfurt a. M., 18. Juli. Aus Saloniti wird der schlossen, einen getötet und zwei schwer verwundet. Während Amerika . die offiziellen Telegramme wie üblich davon reden, daß die Frankf. 8tg." gemeldet, daß die Jungtürken beabsich Gegen Sie Streikbrecher, Karabinieri gezwungen waren, von den Waffen Gebrauch zu tigen, mit den christlichen Dörfern eine Vereinmachen, ist von dem Korrespondenten des Avanti" feft- barung zum Zwecke der Niederdrückung des Birmingham ( Alabama ), 18, Juli, Ausständige gestellt worden, daß die Streifenden überhaupt keine Waffen Bandenwesens herbeizuführen, was schon teilweise Die widerspenstigen Ortschaften sollen Sohlenminenarbeiter griffen in Adamsville einen Die widerspenstigen Ortschaften sollen mit Arbeitswilligen befesten Bug an, töteten den im frugen und schon auf dem Rückzug waren, als die Schüsse gelungen sei. abgegeben wurden. Alle Verwundete und der Tote sind im streng bestraft werden. Rüden getroffen. Die vom Yildiz nach Saloniti entfendeten Geheim- Suge befindlichen Vizescheriff und verletzten 15 Arbeitswillige. platz des Vorfalles abgegangen. agenten wurden größtenteils aurid berufen, um die Ein zweiter Bug mit Arbeitswilligen ist nach dem SchauDer Gouverneur hält Offiziere der Garnison nicht weiter aufzureizen. Militär bereit, um es, wenn nötig, schnell dorthin zu schicken. Wohlorganisierte Kräfte. Aus Induftrie und Handel.
Der Streit in Faenza ist kein allgemeiner Agrarftreit, sondern lediglich ein Ausstand der Taglöhner, deren Zahl im Streifgebiet wenig über 900 beträgt, während die Zahl der Halbpächter dreimal so groß ist. Diese Halbpächter, welche ihrer Lage nach waschechte Proletarier, machen mit den Unter- Paris, 18. Juli. Der„ Siècle" will erfahren haben, nehmern gemeinsame Sache und versehen ihnen Streitbrecher- daß der Oberkommandant der mazedonischen Gendarmerie, dienst. Die Bluttat ist gerade geschehen, als streikende Tage- General Robillant, an die die einzelnen Gendarmerie- AbLöhner die Halbpächter, die an den Dreschmaschinen arbeiteten, teilungen befehligenden Fremden- Offiziere ein vertrauliches von ihrem Zun abbringen wollten. Die Streifenden drangen Schreiben gerichtet habe, in dem es u. a. heißt: Gegenwärtig
Handelskammerurteile.
Während tapitalistische Schmods unentwegt den Gegen unserer Bollmauererhöhungen preifen, pautt der eisernen Tatsachen hartes