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ständige Nationale der Bittstellerin enthalten müssen, ist eine auf die Erwerbsunfähigkeit be zügliche ärztliche Bescheinigung beizufügen.. Abgestürzt ist gestern früh der Zimmerpolier Heise, in Karls­ horst wohnhaft, von einem Gerüst auf dem Stumpfschen Holzplatz in der Reichenbergerstraße. Er brach sich Arm und Bein und wurde von Arbeitskollegen zunächst nach der Unfallstation und dann

Der flüchtige Schwindler.

Wir haben bereits gestern berichtet, daß Willis G. Stinner

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Das Kuratorium der Gebrüder Theodor und Carl Kühner- Mauer löfte, über die Dächer nach dem Grundstück Neanderstr. 16, Laube gebracht und später von dort durch die Polizei nach dem Stiftung gibt bekannt: ie ruder Theodor und Karl Kußner um von dort aus seinen Verfolgern zu entschwinden. Als er dort Krankenhause Westend übergeführt. Er hat zwei schwere Kopf­baben für Berlin eine Stiftung errichtet, aus deren Einnahmen aber an einer Fabrik ein Fenster offen sah, stieg er in die dort verlegungen, zwei Stichwunden im Oberarm und eine zwei Benti­franke und hilfsbedürftige Näherinnen, Hand- und Fabrikarbeite- befindliche Metallfabrik ein und packte eine Anzahl Platten zusammen. meter klaffende Fleischwunde am rechten Oberschenkel erlitten und rinnen und weibliche Dienstboten Unterstützungen erhalten. Mel- Als er die mit einem Sicherheitsschloß versehene Tür aufbrach, ist bis jetzt noch nicht vernehmungsfähig. Hübner, der auf der bungen zu solchen laufenden Unterstüßungen sind beim Berliner hörte ihn der Kaufmann Galdert. Der Einbrecher floh durch Unfallstation einen Notverband erhielt, wurde ebenfalls nach dem Magistrat unter der Adresse" Theodor und Carl Kußner- Stiftung" das offene Fenster, mit einigen Silberplatten in den Taschen, nach Krankenhause Westend gebracht. einzureichen; sie werden soweit berücksichtigt, als die Mittel der dem Hause Nr. 15. Vom Dach gelangte er in den dritten Stock, Der Charlottenburger Polizeibericht meldet über den Vorfall, Stiftung reichen. Die zu Unterstützenden sollen, das 36. Lebens- wo er fich in einem Klosettraum versteckte, wo ihn endlich Schuß- daß der Oberdeckoffizier a. D. Schmidt mit schweren Verlegungen jahr überschritten haben, mindestens 10 Jahre in Berlin wohnhaft männer aufstöberten und verhafteten. in hilflosem Zustande aufgefunden wurde. Es wurden mehrere und unbescholten sein. Den Gesuchen, die das boll­A. Beseler u. Co., Lack- und Lackfarbenfabrik, Teltowerstr. 5, in bon. Militärpersonen beigebracht sein sollen. Da der Schwer­Pferd und Wagen wurden gestern dem Kutscher der Firma erhebliche Stichwunden an Armen und Beinen festgestellt, die ihm dem. Augenblick gestohlen, als er sich zur Ablieferung von Waren berlebte noch nicht vernommen werden konnte, ist es bisher nicht in das Haus Weberstr. 2 begeben hatte. Das Pferd ist ein ost- gelungen, die Täter zu ermitteln". preußischer Fuchswallach und trägt als Gestütsabzeichen eine Krone. Waidmannsluft. Der unverdedte Geschäftswagen ist dunkelrot gestrichen. Der Wahlverein hielt am Sonnabend seine halbjährliche Wieder ein Gerüsteinsturz in einer Kirche. Nach dem schweren Generalversammlung im Schweizerhäuschen ab. Genosse Fubel Unfall beim Wiederaufbau der Garnisonkirche hat sich gestern aber- gab den Bericht des Vorstandes. Es wurden 9 öffentliche und nach dem Krankenhaus Bethanien gebracht. Kurz nach fieben Uhrmals ein ähnlicher Unfall bei der Renovierung des Innern der 6 Mitgliederversammlungen abgehalten, außerdem fanden ereignete sich das Unglück und erst nach 9 Uhr konnte der Aermite in Thomaskirche auf dem Mariannenplatz ereignet. Dort brach gestern 10 Sibungen und 2 Urwählerversammlungen statt, 11 Flugblätter Bethanien untergebracht werden. bormittag ein Gerüst ein und der darauf befindliche Arbeiter Nier wurden verteilt und 2200 Fadeln, welche sich speziell auf die Land­ftürzte 28 Meter in die Tiefe. Mit gebrochenem Kreuze wurde, wie tagswahlen bezogen, unter die ländliche Bevölkerung getragen. Der ein hiesiges Blatt berichtet, der Berunglückte nach dem Krankenhause Mitgliederbestand ist als gut zu bezeichnen. Trotzdem der Wahl. gebracht. verein die Ortschaften Hohenneuendorf , Stolpe , Schönfließ und alias William E. Scott, der Planchettenschwindler aus Boston , Bergfelde an Reinickendorf - West abgetreten hat, welches einem flüchtig geworden ist. Scott ist, wie seinerzeit berichtet wurde, Ein tödlicher Unglücksfall, der noch der Aufklärung bedarf, er- Berlust von zirka 60 Mitgliedern gleichkommt, und sämtliche gegen eine Sicherheit von 100 000 Mart aus der Untersuchungshaft eignete sich gestern abend gegen 10 Uhr auf der Charlottenburger Restanten gestrichen worden sind, beträgt die Mitgliederzahl 375 entlassen worden. Er schien zunächst den Ausgang des Verfahrens Allee am Großen Stern. Der in der Golkstraße 13 wohnende( Borsigwalde 171, Wittenau 71, Hermsdorf 67, Waidmannsluft 66). ruhig abwarten zu wollen, fehrte auch von einer Geschäftsreise Kaufmann Krause befand sich, auf der Fahrt nach seiner Wohnung Der Quartalsbericht des Kassierers schließt mit einer Einnahme nach England wieder zurück. Die Verhaftung seines Privat- begriffen, auf der Vorderplattform des Straßenbahnwagens 2152 von 588,96 Mf. und einer Ausgabe von 476,80 Mt. ab. Gin Antrag sekretärs D. hat ihn aber anderen Sinnes werden lassen. Mit der Linie 63, wurde plößlich von einem Ohnmachtsanfall ergriffen des Genossen Kienast, welcher die Delegation von drei Bezirken von einem Fluch auf die deutschen Bluthunde" ist er abgezogen. Mit und stürzte bewußtlos auf das Straßenpflaster hinab. Er wurde in Jahr zu Jahr vorsieht, wurde gegen 4 Stimmen abgelehnt. Aus den nach§ 122 der Strafprozeßordnung verfallenen 100 000 Mart besinnungslosem Zustande nach dem Krankenhaus Moabit ge- den Berichten der Bezirksführer geht hervor, daß in sämtlichen Ort­ist ihm ein erheblicher Teil seines Raubes abgejagt worden. bracht, wo er furz nach seiner Emlieferung verstarb. schaften die Zahlabende sowie die beiden Ertrazahlabende gut be= Wenn jemand seinen Vatersnamen zu Recht geführt hat, so ist es Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete sich gestern in der Schön- sucht waren. Auch fonnte eine rege Beteiligung der Genossen bei Stinner- Scott. Stin heißt nämlich das Fell, die Haut, Stinner, hauser Allee in der Nähe der Stolpischen Straße. Dort versuchte den Parteiarbeiten fonstatiert werden. Der Zeitungskommissions­der Häuter, der Fellabzieher. In Amerita beteiligte sich Stinner die neunzehnjährige Verkäuferin Emma Volkmann die Hinterplatt- bericht, der sich von Januar bis Juli erstreckt, schließt mit einem an dem Schwindel der Fairfield Floral- Compagnie. Er wurde form eines in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagens der Abonnentenbestand von 1711 ab, welche sich auf folgende Ort­verhaftet, gegen Kaution entlassen, verduftete und tauchte in Linie 51 zu besteigen, glitt dabei von dem Trittbrett ab und fiel so schaften verteilen: Tegel 778, Reinickendorf - West 398, Borsigwalde England unter dem Namen Scott auf, wo er Direktor der Symonds unglücklich zu Boden, daß sie mit dem rechten Fuß unter die Schutz- 235, Hermsdorf 127, Waidmannslust 93 und Wittenau London Stores Ltd. wurde. Der weise, wegen seines Wibes ge- vorrichtung des nachfolgenden Anhängewagens geriet. Die Räder 80 Abonnenten. Die großen Entfernungen verursachen hohe Un­fürchtete Richter Edge bezeichnete das Unternehmen als ein des letteren gingen dem Mädchen über den Fuß hinweg, so daß die fosten, so daß wir in jedem Monat mit einem Defizit von zirka schwindelhaftes und versetzte ihm damit den Todesstoß. Scott ließ 2. eine Knochenzersplitterung erlitt und nach dem Lazarus- Kranken- 100 m. abschließen. Das muß für die Genossinnen und Genossen fich nun als" Schriftsteller" in Schmargendorf nieder. Seine ein Ansporn sein, noch reger als bisher für unsere Presse, die Ar­schriftstellerische Tätigkeit bestand aber lediglich im Entwerfen hause übergeführt werden mußte. amerikanischer Schwindelreklame, die die Ausbeutung der törichten beiterpresse, welche einzig und allein die Intereffen der breiten Massen wahrnimmt, zu agitieren. Unsere Devise muß sein: Wo und leidenden Menschheit bezweckte. Für erstere hat er die famosen fein Vorwärts" ist im Haus, da sieht es öd' und traurig aus". Rafe nga- Brillanten und die Planchette, die er schon als Direktor Der Bericht des Obmanns der Lokalkommission besagt, daß das der Symonds London - Stores als Marko- Planchette verkauft hatte und deren Vertrieb dann der englische Ehrenmann George Holder ofal von Trampel, Inhaber Heinrich Schulz, in Glienicke für die unter dem Namen eines Profeffors Marim, später Tocal, über­Arbeiterschaft freigegeben wurde. Zur Kreiskonferenz am 9. August wurden die Genossen Adam, Denzer und Schulz delegiert. Als nahm. Scott machte die Reklame durch Aufgabe von Inseraten Kreisvorsitzender und Delegierter zum Parteitag wurde Genosse in bürgerlichen Blättern. Weit umfangreicher war aber seine Denzer vorgeschlagen, zur Provinzialfonferenz Genosse Adam. Der Tätigkeit auf einem anderen Gebiete. Kein Leiden, für das Scott Vorsitzende gab die Aufnahme von 27 Mitgliedern bekannt und nicht ein Mittel hatte. Für die Schwerhörigen hatte er Prof. Keith- Harveys patentierte( niemand weiß wo) Ohrenbatterie, für teilte mit, daß die nächste Mitgliederversammlung in Glienice die Asthmatiker Prof. Danas Räucherpulber, für die Gichtkranten stattfindet. und Rheumatiker Prof. Pollaks Tee. Rührend ist Danas Er­zählung, wie er selbst ein aufgegebener Asthmatiker" nach Afrika reiste, von den wilden Medizinmännern geheilt wird und das diesen mit Liſt entlockte Heilmittel aus reiner Nächstenliebe der leidenden Menschheit zur Verfügung stellt. In Wirklichkeit bereinigt der feiste Londoner Bantier Edward Marr" alle brei Professoren in seiner Person. Den Augenschwachen preist Scott das unübertreffliche Augenwohl" an, das demnächst in England als Ehtin auf den Markt kommen soll. Schwachen Männern empfiehlt er Horatio Carters. Amrita oder Dorema, das eine Zeitlang von Mme. Rita Nelson ein Kind Scottscher Namens­findung der angeblich persönlichen Ratgeberin für Schönheits. pflege in der englischen Königsfamilie, an nervenschwache Frauen als Albutola verkauft wurde. In Rußland vertreibt er Dr. Mar­conis Bulber gegen Fettleibigkeit( in der Hauptsache Karlsbader Salz) zum Preise von fünf Rubeln. Demnächst dürfte er die Wünschelrute auf den Markt bringen. In ganz Europa hat Scott Bersandgeschäfte eingerichtet, in Berlin den Savoy- Warenversand, in Hamburg die Spedition Francis B. Hall, in St. Ludwig( Elsaß ) die Spedition C. Möllinger, die inzwischen natürlich ausgenommen worden sind, in Prag und Glarus B. Johnsons Spedition, in Paris die Pharmacie de Castille, in Petersburg Charles Crays Versand­geschäft und wohl noch andere mehr. Das Publikum kann vor diesen Erzgaunern nicht dringend genug gewarnt werden.

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Aus dem Fenster gestürzt hat sich gestern mittag der Dunder­straße 16, 2. Quergebäude III, wohnhafte Reinhold Koch. Mit zerbrochenen Gliedern, aber noch lebend, wurde er nach einem Krankenhause gebracht. Eine wahre Leidensgeschichte hat den jungen Mann zur Tat veranlaßt. Er ist jetzt 25 Jahre alt, er litt feit zirka 8-10 Jahren an Krämpfen und war nicht mehr arbeits­fähig. Seine Krankheit wurde immer schlimmer, und um derselben zu entgehen, mag er wohl zu dem Schritt veranlaßt worden sein.

Feuer tam am Sonnabend in der Pappel- Allee 24 zum Aus­bruch. Dort brannten Drechslerwaren, ein Holzverschlag und die Dachkonstruktion. Dem 3. Buge gelang es, die Flammen auf ihren Herd zu beschränken.

Marienfelde .

Die Berliner Türkenkolonie. Die Nachricht von der Gewährung Die Generalversammlung des sozialdemokratischen Wahl­einer türkischen Verfassung durch den Sultan hat unter den Mit- vereins für Marienfelde und Umgegend fand am 21. Juli im Lokal gliedern der kleinen türkischen Kolonie zu Berlin freudige Auf- von Herrn Oberschmidt statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung regung hervorgerufen. Noch in der Nacht zum Sonnabend suchten widmete Genosse Greulich dem verstorbenen Genossen Ehrhart die Mitglieder der türkischen Kolonie einander in ihren Wohnungen in warmen Worten einen Nachruf. Nach dem Vorstandsbericht auf. Heute soll das Ereignis von der vollständig versammelten haben im letzten halben Jahre 15 Vorstandssitungen, darunter türkischen Kolonie in einem Ausflugsorte bei Berlin festlich be- 2 kombinierte, 1 Wahlvereinsversammlung, 6 Volksversammlungen, gangen werden. 2 Agitationstouren und 5 Flugblattverbreitungen stattgefunden. Der Kassenbericht für das letzte halbe Jahr ergab eine Einnahme bon 208,96 M., eine Ausgabe von 169,85 M., abgeführt an die Bentraltaffe wurden 139,00 M., demnach bleibt ein Bestand von 39,11 M. Genosse Greulich als Lokalkommissionsmitglied rügte es scharf, daß bestimmte Berliner Genossen, die Sonntags nach Lichtenrade fahren, so wenig die Lokalliste beachten. Dadurch werde es uns unmöglich gemacht, von derartigen Wirten die Lokale zu politischen Versammlungen zu bekommen. In Lichtenrade steht Genossen von Lichtenrade stellten den Antrag, daß Marienfelde den uns das Lokal von Deter dicht am Bahnhofe zur Verfügung. Die Genossen von Lichtenrade stellten den Antrag, daß Marienfelde den " Vorwärts" früh morgens nach Lichtenrade besorgen möchte. Nach längerer Debatte wurde der Antrag einer dreigliedrigen Kom­mission überwiesen. Als Delegierte zur Kreis- Generalversamm­mission überwiesen. Als Delegierte zur Kreis- Generalversamm­lung wurden die Genossen Hampel, Wöpte und Gustav Lehmann gewählt.

Aufruf! Am 12. Juni hat ein Privatautomobil, das die Char. Tottenstraße von der Behrenstraße nach der Leipziger Straße au fuhr, an der Ede Kronenstraße- Charlottenstraße einen Radfahrer überfahren. Zeugen dieses Vorfalls werden gebeten, sich bei dem Unterzeichneten zu melden. Heude, Rechtsanwalt, Chauffeestr. 5. Feuerwehrbericht. Am Freitag wurde die Feuerwehr nach der Kochstraße 23 gerufen. Dort sollten Personen ohnmächtig geworden sein, was sich aber nicht bestätigte. Nach der Alten Jakobstraße 5, Refselstraße 7 und Lindower Straße 10 wurde die Feuerwehr alar: miert, um Wohnungsbrände zu löschen. Stroh brannte gestern früh am Kottbuser Ufer 33. Ferner liefen noch Feuermeldungen aus der Waldemarstraße 11 und Grünthaler Straße( ohne Nr.) ein. Arbeiter- Samariter- Kolonne. Morgen, Montag, Uebungs­stunde der 2. Abteilung Brunnenstraße 154. Vortrag über Ver­brennungen, Hißschlag usw. Nachdem praktische Uebungen. Donnerstag Monatssitzung der diensttuenden Abteilung. Da viele Aufträge vorhanden sind, ist es Pflicht jedes Mitgliedes, zu erscheinen.

Adlershof .

Die Geschäftspraktiken der Deutschen Kranken- Unterstüßungs­kaffe( E. H. zu Staffel)" haben wir fürzlich in unserem Blatte als durchaus unsaubere nachgewiesen. An der Hand von Briefen ,, Was lehren uns die lehten Landtagswahlen?" lautete das der Kasse an Mitglieder, die Unterstüßung beanspruchten, haben Thema, über das Genoffe Bagels- Nixdorf in der Generalversamm­lung des Wahlvereins referierte. Der fünfviertelstündige Vortrag wir dargelegt, daß bei Unterstüßungsansprüchen sich die Kasse von Krankengeldzahlung zu drüden versteht unter dem Vorwande, daß Das Berliner Aquarium beherbergt jekt Hochsommergäste fand allseitig Beifall. Genosse Poppe erstattete den Vorstands­der Unterstübung Beanspruchende bereits früher eine ähnliche eigener Art. In einer Heinen Gesellschaft ist hier eines der buf- bericht vom 2. Quartal. Demnach haben stattgefunden 6 engere, Strantheit gehabt, diese aber bei seiner Aufnahme verschwiegen tigsten Lebewesen, die unsere nordeuropäischen Meeresgebiete be- liche Versammlungen, 1 Bezirksführerfizung und 3 Flugblattver 2 erweiterte Vorstandssitungen, 1 Generalversammlung, 2 öffent­habe. Aus Anlaß unserer Veröffentlichung gehen uns fortgesetzt wohnen, eingezogen und in einem der rechtsseitigen Seewasser- liche Versammlungen, 1 Bezirksführersizung und 3 Flugblattver= weitere Klagen zu, aus denen ersichtlich ist, daß ganz allgemein beden des oberen Grottenganges untergebracht worden. Es ist breitungen. Die Vorwärts"-Agitation nach der Wahl brachte uns nach diesem Schema verfahren wird und daß es dringend not- jene zur Gemeinschaft der Lappenquallen gehörende Schirm- oder Der Kassenbericht ergab eine Einnahme von 365,32 M. und eine 20 neue Abonnenten. Die Mitgliederzahl stieg von 442 auf 490. wendig erscheint, vor dem Beitritt zu dieser Kasse zu warnen. Scheibenqualle, die wegen ihres schönen matten Glanzes den Ausgabe von 334,12 M., mithin Bestand von 31,20 M. An den Zen Alagen werden auch erhoben über die Art und Weise der Be Gattungsnamen Aurelia beigelegt erhielt, und die unser Interesse tralvorstand wurden 242,88 m. abgeführt. Nach dem Bericht der Spe­handlung, die denjenigen zuteil wird, die auf dem hiesigen Bureau vornehmlich noch durch zwei biologische Eigentümlichkeiten erregt, bition war eine Einnahme einschließlich des Restbestandes von dieser Masse", deren Vertreter ein Herr C. Peter Betriebs- indem sie periodisch( in der Ostsee im Hochsommer) oft in unge- 2171,92 m. vorhanden, der eine Ausgabe von 2046,32 m. gegen­direktor nennt sich der Herr, Alexanderstr. 14c, zu tun haben. heuren Schwärmen erscheint und ihre Schirmhöhle zur Sommer­Gin Leser unseres Blattes, der dort zu tun hatte, erzählt zeit einem kleinen Flohkrebs, dem Medusenkrebs( Hyperia) zum übersteht, mithin am 30. Juni 1908 ein Bestand von 125,60 m. bor­darüber: Nachdem ich gefragt worden, was ich wünsche, und meine Aufenthalt dient. Da die im Aquarium befindlichen Exemplare handen war. Zur Kreis- Generalversammlung wurden die Genossen Sache vorgetragen hatte, drehte sich der Bureauvorsteher um, der bläulich, blaß- biolett, gelblich oder rötlich gekleideten Qualle Poppe, Steuer und Horlik gewählt, zur Generalversammlung Groß­setzte sich an das Pult und unterhielt sich nun in dieser Weise Berlin die Genossen Bartels, Poppe und Friedrich. Einstimmig, be­weiter mit mir, trotzdem ich ihn aufmerksam gemacht hatte, daß schlossen wurde gegen nachstehende Genossen das Ausschlußverfahren gewöhnlich, wenn Menschen miteinander verhandeln, fie sich die einzuleiten, da dieselben bei der Landtagswahl nicht ihre Wahl­pflicht ausübten: Karl Lühmann, Wilhelm Schwenzer, Karl Glawe, Borderseite zudrehen. Ein dort aufgehängtes, mit Blauftift geschriebenes Blakat aber Rich. Hessel, Karl Schulz, Hugo Rausch, Herm. Drescher, Otto Neu­acg meine Aufmerksamkeit besonders an. Dieses Platat lautete mann, Rudolf Wobring, Joseph Ferenz und Gustav Werbelow. ungefähr:

Schwindelagenten werden an die Zuft gefeßt. Radau­brüber erhalten 100 Anutenhiebe."" Der erste Teil des Plakats störte mich sehr wenig, benn ob ein Institut mit Schwindelagenten zu tun hat oder nicht, ist ganz feine Sache und entzieht sich meiner Kenntnis. Aber der zweite Teil zeigt, auf welchen geistigen Tiefstand der Herr Betriebs­direktor Peter stehen muß, wenn er schließlich Leute, die dort ihr Necht oder ihr vermeintliches Recht vertreten wollen, für Radau­brüder ansieht und diese dann in echt russischer Weise mit Senuten­hieben bedroht; sich überhaupt herausnimmt, diesen Leuten eine solche Strafe oder überhaupt eine Strafe anzudrohen." Eine recht nette Betriebsdirektion, diese Direktion der Deut­

schen Kranten- Unterstüßungskasse( E. H. zu Kassel )".

fleine Stücke sind und gerade solche ganz besonders zart und duftig, und in ihren schwebenden und gleitenden Schwimmbewegungen anmutig erscheinen, gewährt ihre Beobachtung einen hohen Reiz

und Genuß.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg .

Aus der Gemeindevertretung. Am Donnerstag, den 23. d. M., fand eine kurze Feriensibung der Gemeindevertretung statt, welche in der Hauptsache nur geschäftliche Verwaltungssachen zu be schließen hatte. Bei der Vergebung der Brennmaterialien zeigte Zu einer verhängnisvollen Schlägerei zwischen Militär und sich auch hier die Schädlichkeit der für Groß- Berlin geltenden Bivilisten, bei welcher zwei derselben mit dem Seitengewehr so Kohlenkonvention. Neben den Kohlenhändlern des Ortes waren schwer verletzt wurden, daß sie nach dem Krankenhause Westend mehrere Kohlengrossisten von Berlin und Köpenick zur Offerten­gebracht werden mußten, entwidelte sich, wie nachträglich gemeldet abgabe aufgefordert worden. Sämtliche Grossisten hatten aber zu­wird, vorgestern abend am Tegeler Weg in Charlottenburg . Von gunsten der hiesigen Händler auf die Abgabe ihrer Offerten ber­beteiligter Seite gehen uns über den Vorfall folgende Mitteilungen zichtet und von den hiesigen hatten auch nur 4 Händler Offerten zu: Drei Laubenkolonisten, unter denen sich auch der Maler Hübner abgegeben. Unter diesen bieren waren zwei, welche genau dies befand, wollten sich abends gegen 10 Uhr nach dem Laubengelände selben Preise offerierten, während einer nur geringfügige Diffe am Tegeler Weg begeben. Hinter ihnen gingen fünf Soldaten. renzen und der vierte größere Differenzen im Preise aufwiesen. Der Maler Hübner stimmte ein Lied an mit dem Refrain:" Hat der Auf Gaskoks, welchen sämtliche hiesigen Kohlenhändler des Ortes Seemann kein Geld". Dies bezogen wohl die Soldaten, die der im Detailhandel führen, war nur von dem Niedrigstfordernden Luftschifferabteilung angehörten, auf sich. Giner derfelben trat an ein Preis, und zwar ein recht hoher, geboten. Aus allem fann man die Zivilisten heran und versette dem Bächter D. mit den Worten: den Schluß ziehen, daß die Offerten nach gegenseitiger Verständigung Wir lassen uns nicht beleidigen" einen Faustschlag in das Geficht. der Händler abgegeben wurden, und es wurde auch die Vermutung Dann zog er fein Seitengewehr und schlug damit auf die drei ein. ausgesprochen, daß bei der Abgabe der Offerten dieselben Motive Hübner erhielt zwei so wuchtige Hiebe über den Kopf, daß er be- vorliegen, die wir des öfteren bei anderen Submissionen nach­sinnungslos zusammenbrach. In diesem Augenblick trat der Ober- weisen konnten, d. h. daß die Kohlenkonvention dazu benutzt wird, deckoffizier a. D. Schmidt an die Gruppe heran, jedenfalls in der um hohe Preise zu erzielen, und daß an dem Gewinne trotz der Absicht zu intervenieren. Die Wut des Soldaten richtete sich nun Submission sämtliche Händler beteiligt sind. gegen Sch., auf den er blindlings mit dem Seitengewehr einhieb. wiederum flar hervor, daß an einem derartigen Mißbrauch des Flucht über die Dächer. Eine wechselvolle Jagd auf einen Glücklicherweise tam jetzt ein Unteroffizier der Luftschifferabteilung Kapitalszusammenschlusses auf gefeßlichem Wege entgegengetreten Einbrecher entspann sich gestern nacht. Der wohnungslose Karl mit drei Soldaten hinzu und machte der blutigen Szene ein Ende. werden muß, um der Ausnutzung des einzelnen Konsumenten sowie Dombrowski, cin 24 Jahre alter ehemaliger Unteroffizierschüler Als der Unteroffizier den Schläger nach seinem Namen fragte, foll der Kommune und des Staates wirkjam vorzubeugen. Für die und Unteroffizier, wollte gestern früh um 3 Uhr in ein Fabrit dieser die Angaben mit einer ungehörigen Bemerkung verweigert Mobiliareinrichtung des Feuerwehrdienstgebäudes wurden 900 M. gebäude auf dem Grundstüd Annenstr. 8 einsteigen und hatte mit haben. Die Soldaten entfernten sich nun sämtlich, während der bewilligt. Die Parzellen des Feldweges nördlich der Bismarc Dietrichen bereits mehrere Schlösser geöffnet, als er fah, daß er Unteroffizier zum Schuße der Zivilisten auf deren Bitten zurüd- straße zwischen der Sedanstraße und dem Adlergestell, hinter den beobachtet wurde. Er entfloh auf einer Reiter, die er von der blieb. Schmidt, der auch ein Baubenkolonist ist, wurde nach seiner Grundstücken der Eigentümer Baarz, Bökert und Adermann,

Steine in den Weg gelegt sollen dieser Tage auf der Chauffee ewischen Ruhlsdorf awei Männer dem Automobil des Kriegs­ministers haben. Der Chauffeur soll aber rechtzeitig die Gefahr erkannt und rechtzeitig gebremst haben. Obgleich er bei der schnellen Fahrt das Auto nicht vollständig zum Stehen bringen konnte, ver­mochte er es doch, den Wagen zwischen den Steinen so hindurch­zusteuern, daß das Automobil nur leicht beschädigt wurde, während die Insassen, Frau von Einem und ein Militäroberarzt, mit dem bloßen Schrecken davonkamen.

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Hieraus geht