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Br. 184. 25. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sounabend, 8. Auguf 1908.

Partei- Angelegenheiten.

Bur Lokalliste. Mit Beginn dieses Monats hat auch wiederum In den Landorten die Zeit der alljährlich üblichen Erntefeste begonnen. Meistens sind dies jedoch rein geschäftliche Unter­nehmungen der in den betreffenden Orten ansässigen Gastwirte, bezw. Lokalbefizer und sonstiger Geschäftsleute. Da nun diese Feste auch seitens der Arbeiterschaft sehr gern und mitunter sehr start besucht werden, richten wir an dieselbe das dringende Ersuchen, stets der Hand der Lokalliste genau zu prüfen, ob bezw. melbe Lokale uns in dem jeweiligen Orte zur Verfügung stehen, um dadurch unsere Genossen in den Land­orten in ihrem harten Lokalkampf wirksam zu unterstützen.

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Am Sonntag, den 9. und Montag, den 10. d. M. findet in Französisch- Buchholz   das diesjährige Erntefest statt. Das einzige freie Lokal dortselbst ist tähnes Gesellschafts­haus", Berliner Straße   39. Alle übrigen Lokale werden uns seit Jahren hartnädig berweigert. Die Lokalfommission.

Steglit. Der Vorstand des sozialdemokratischen Wahlvereins Stegliz weist nochmals die Genossen auf die am Montagabend 8 Uhr im Birkenwäldchen stattfindende Sitzung für die Hilfskräfte zu dem am 16. August stattfindenden Volksfest hin und bittet um zahlreiche Beteiligung.

vergeblich Alten irgendeines Kulturlandes durchblättern, man ein Analogon zu der behördlichen Segung einer Frist von nur sechs Wochen( und mitten in die Ferienzeit hinein) auf einen so weit in die Rechte großer Gemeinden eingreifenden Antrag einer privaten Erwerbsgesellschaft finden will.

Behördlicher Kampf gegen freies Turnen.

Der Turnverein Fichte erhielt auf Anordnung des Provinzial­Der Froschmäusefrieg gegen das Turnen wird luftig fortgefeßt. Schulfollegiums durch die städtische Schuldeputation folgende Ver­fügung:

Städtische Schuldeputation. G.-Nr. 2688. Sch. II. 08.

Berlin  , den 17. Juli 1908.

Wir fordern Sie hiermit auf, nach beiliegendem Formular die Turnlehrer zu bezeichnen, welche in denjenigen Abteilungen Unter­richt erteilen, zu denen Personen gehören, die das 21. Lebensjahr noch nicht erreicht haben.

In Betracht kommen: Männer, Damen, Lehrlings-, Jugend-, Mädchen, Schüler und Schülerinnenabteilungen. Gleichzeitig wollen Sie uns angeben, ob und durch welche Verfügung den erwähnten Turnlehrern der Unterrichtserlaubnis­schein erteilt worden ist.

Boghagen- Rummelsburg. Am Sonntag, den 9. August, findet das Kinderfest des Sozialdemokratischen Wahl= vereins bei Klugmann, Restaurant zur Neuen Scheune", Köpenicker Chaussee, statt. Entree 15 Pf. Der Festzug mit Musit Lau­nach dem Festlokal nimmt seinen Anfang vom Restaurant Schiefer, fende Hauptstraße 4. Treffpunkt Punkt 18 Uhr. Zahlreichen Besuch Das Komitee.

erwartet

Johannisthal  . Am Sonntag früh um 8 Uhr findet, wie der Wahlverein mitteilt, eine Flugblattverbreitung statt. Treffpunkt bei A. Gobin, Roonstraße. Am Dienstag, den 11. d. M., abends 8 Uhr, findet eine öffentliche Versamm­Iung bei Senftleben, Friedrichstr. 48, statt. Referent: Eugen Brückner.

Uhr,

An den Turnverein Fichte".

Name

bes Nr. Vereins.

Beiliegendes Formular zum Ausfüllen.

Bezeichnung der Abteilungen

Nr. der Gemeinde­schule, Tag und Zeit der statt­findenden Turne

( Männers, Damens, Lehr­lings-, Mäd chens, Jugend, Schülers, Schülerinnen Abteilung).

Name, Stand, Alter und Wohnung des Abtei

lungsturn­übungen. Lehrers.

Telegramm des Magistrats an Grafen Zeppelin. Der Magistrat Berlin   hat sich in seiner gestrigen Sigung mit dem Unfall in Echterdingen   beschäftigt und beschloffen, dem Grafen von Beppelin folgendes Telegramm zugehen zu lassen:

An Grafen   von Zeppelin, Grzellenz, Friedrichshafen  . Aus seiner heutigen Sigung sendet der Magistrat der Haupt- und Residenzstadt Berlin   dem fühnen Eroberer der Lüfte zu Stern und Unstern die wärmste Teilnahme. Per aspera ad astra.

Die gefährliche Kindertrompete.

Weit schredlicher als die Posaunen von Jericho   erscheint der Freiwilligen Feuerwehr in Schmargendorf   eine kleine Zehnpfennig­Blechtute, mit der der siebenjährige Heini Plühr musikalische Lungen fraftproben veranstaltet. Das Kommando der freiwilligen Feuer wehr hat nämlich geglaubt, der kleine Bläser habe Feueralarmsignale dem fleinen Blech entlockt und daraufhin folgenden Utas dem Vater des findlichen Trompeters zugehen lassen:

Laut Anzeige der Feueralarmstelle Zoppoter Straße hat Ihr Sohn gestern und vorgestern das Feueralarmfignal auf einer Kindertrompete trog dem Verbote des damit beauftragten Feuer wehrmannes Herrn Engelhardt geblafen.

Zur Vermeidung der gesetzlichen Folgen werden sie hierdurch aufgefordert, die Einstellung der Sache augenblicklich anzuordnen. Das Kommondo der Freiwilligen Feuerwehr Schmargendorf. Engelhardt, Schriftführer. Karl Suchland, Oberführer. Der Vater hat der Wehr auseinandergesetzt, welcher Unterschied Jm Besize des Unterrichtss zwischen den Klängen einer Kindertrompete und dem Alarmsignal Erlaubnisscheines der Wehr liegt. Hoffentlich beruhigt sich nun der Wehrverein. seit der. Wenn nicht, nun dann mögen die gesetzlichen Folgen" eintreten. J.-Nr. der Schul- Welche das find, bleibt vorläufig Geheimnis der Schmargendorfer  deputation Wehr.

rechter Strich.)

( Ist der Erlaubnis. Der gegen die Müdenplage in einzelnen Vororten von den Be fchein nicht erteilt, hörden und Privaten aufgenommene Kampf ist von durch­genügt ein wageschlagendem Erfolge gewefen. Ueberall dort, wo man systematisch im vergangenen Winter, wie z. B. in Erkner  , alle Mauern und andere Räume ausgeräuchert hat, sind die kleinen Plagegeister verschwunden, während in anderen Drten, in denen man die Hände in den Schoß gelegt hat, die Blutsauger jetzt wieder den Aufenthalt unerträglich machen. Von den Mengen, die ver tilgt wurden, kann man sich taum einen rechten Begriff machen. So wurde z. B. aus einem einzigen Keller nach dessen Aus­räucherung und Abfegen der Decken und Wände eine Karre voll weiblicher Müdenleichen entfernt. Dieser Erfolg ist aber nur dann von Dauer, wenn der Kampf in allen von der Mückenplage be­lästigten Orten fortgesetzt wird.

Nowawes  . Am Mittwoch, den 12. Auguft, abends 8 findet im Schmidtschen Lokal die Versammlung des Sozialdemo Offenbar will man den Turnunterricht nur denen gestatten, tratischen Wahlvereins mit folgender Tagesordnung statt. 1. Ge- deren trummbudlige Gesinnung behördlich approbiert wird. Wie schäftliches. 2. Vortrag über: Partei und Genossenschaft. Referent wir wiederholt darlegten, verstößt ein Verbot zum Turnunterricht Stadtverordneter Genosse Dr. Bruno Borchardt Charlottenburg. gegen die Verfassung und die Gewerbeordnung. Besondere Ve­3. Abrechnung von der Landtagswahl und vom 2. Quartal. 4. Wahl achtung verdient in dem Formular die Anziehung bis zum 21. Lebens­bon Delegierten zur Kreisgeneralversammlung und Generalversamm jahre. lung Groß- Berlins  . 5. Ersatzwahl zum Vorstand. 6. Verschiedenes. Das Vereinsgesetz. gestattet jungen Leuten mit 18 Jahren die Gäste, auch Frauen haben Zutritt. Auch werden neue Mitglieder Beteiligung selbst an politischen Vereinen, und hier kommt doch nur aufgenommen. Zahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand. ein Geselligkeitsverein in Frage, der sich das Turnen zur Aufgabe gestellt hat.

Berliner   Nachrichten.

Hinten rum?

die Sache ein anderes Aussehen,

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In Punkto Bevormundung ist in Preußen alles möglich, und darf man wohl gespannt sein, was sich hieraus entwickeln wird. Troß mehrfacher Eingaben um Genehmigung des Unterrichts­erlaubnisscheines durch Personen, welche in jeder Weise zur Leitung bon Turnabteilungen befähigt find, ist bisher stets ein ablehnender

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Rotkrankheit. Im Pferdebestande des Droschtenfuhrherrn Sielaff, Suffitenstr. 6, ist nach amtlicher Bekanntmachung die Notzkrankheit ausgebrochen.

Werft Obstreste nicht auf die Straße! Durch das schon wieder. holt gerügte rücksichtslose Umherwerfen von Obstresten ist schon mancher Unfall herbeigeführt worden, und doch begegnet man dieser Unfitte auf Schritt und Tritt. Gestern nachmittag glitt in der Invalidenstraße eine hoch betagte Frau, die, auf einen Spazierstod gestützt, langsam daherfam, über ein so gedankenlos fortgeworfenes Stüd Obst aus und kam so schwer zu Fall, daß sie, da sie sich nicht fortzubewegen vermochte, mit einer Droschte nach ihrer Wohnung in Alt- Moabit gefahren werden mußte. Es ist feineswegs ausgeschlossen, daß sich die Greisin schwere innere Ber­legungen zugezogen hat wieder durch die Gedankenlosigkeit, die hier dem Frevel fast nahe kommt.

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frau Rteger ist wahrscheinlich bereits jetzt aus der Haft entlassen oder Die Perlen der Gräfin Wartensleben. Die verhaftete Stammer­wird in Stürze aus der Haft entlaffen werden. Daß sie beim Ver feiteneige aus der Saft entfen w ausführen und diese nicht

Die Große Berliner" hat einen Antrag auf 90 jährige Non- Bescheid ohne Angabe von Gründen erfolgt. zeffionsverlängerung für die von der Stadt Schöneberg   und anderen Gemeinden Groß- Berlins erteilten Linien gestellt. Zur Aeußerung über Wenn ein Beamter bummlig ist! diesen Ergänzungsantrag ist die auffallend turze Frist von 6 Wochen Wenn ein gewöhnlicher Sterblicher es zu tun friegt mit einer feitens des Oberpräsidenten gestellt. Die Kürze der Frist fällt des Verwaltungsbehörde, einem Anstaltsbureau oder dergleichen, so hat halb besonders auf, weil bis zum September die Ferien der er gefälligst sich davor zu hüten, daß er irgendeine Inkorrektheit städtischen Kollegien dauern und gegenüber einem so schwerwiegenden folcher Behörden, Anstalten usw. eine Bummelei begangen wird, begeht er tann sonst böse anlaufen. Wenn aber in den Bureaus Antrag eine Frist bon mindestens einem Jahr ein billiges bie uns gewöhnlichen Sterblichen allen möglichen Verdruß und die Betlangen gewesen wäre. Die Große Berliner" geht aufs Gange, ärgften Edjerereten bereitet, jo haben wir gefälligst den Mund zu Sie will nicht nur die freie Benutzung der Straßen und Pläge der halten wir fönnten sonst wiederum böse anlaufen. Eine fich zueignen wollte, hat sie bereits vor dem Verschwindenlassen der Gemeinden auf 90 Jahre zugunsten ihrer Aktien unterbunden sehen. Bummelei, durch die die Beerdigung eines ber= Demfelben Zwed dient vielmehr auch ihr Antrag auf eine außer unglüdten Arbeiters fast um eine volle Woche Perlen in dem Versteck anderen Dienstboten mitgeteilt, wie diese ordentliche Tariferhöhung. Sie berlangt nämlich für werden. berzögert worden ist, verdient weiteren Kreisen bekannt zu schon erörterte Frage übrig, ob gegen die Detektivleute und den jezt vor dem Gericht bestätigt haben. Bleibt also nur die von uns eine Fahrt bis zu 4 Kilometern 10 Bf., bon 4 bis 8 kilometern Der Steinschleifer Ferdinand Ahl, der bei der Ehemann der Gräfin strafrechtlich borgegangen werden kann, die die 15 Bf. und darüber hinaus 20 Pf. Fahrgeld. Ferner will Firma Philipp Holzmann beschäftigt war, erlitt am 25. Juli auf Stammerfrau anstifteten, die Berlen gegen 10 000 m. aus der sie sich δας Necht auf Erhöhung des Tarifs vor einem Bau einen schweren Unfall, er wurde nach der Klinit in Wohnung der Gräfin in eine fremde Wohnung zu bringen. Da behalten wissen. Uns dünkt, das Gefetz hätte den Minister der Biegelstraße gebracht und erlag am 26. Juli feinen Diebstähle zwischen Eheleuten nicht strafbar sind und die Absicht oder Oberpräsidenten berechtigt, die Anträge der Großen Verlegungen. Seine Frau erhielt am 27. Juli die Todesnachricht, jener darauf abzielte, die Perlen wieder in gräflichen Besitz zu Berliner  " ohne borherige Fristsetzungen glatt abzulehnen, übergab am 28. Juli dem Aufnahmebureau der Klinik die erforder bringen, so wird wohl auch dieser Teil wie das Hornberger Schießen weil die in den Anträgen der Großen" enthaltene Anschauung über die Leiche freigegeben, Frau A. solle nach dem Schauhause aufbauschung desselben seitens ihrer Freunde erheblich vergrößert. lichen Papiere und bekam hier am 29. Juli den Bescheid, jetzt sei ausgehen. Der der Gräfin zugedachte Schabernack ist durch die völlige Denaturierung der städtischen Selbstverwaltung auch das im gehen, dort werde alles übrige erledigt werden, auch die Papiere Spurlos verschwunden ist seit mehreren Tagen der 30 Jahre Kleinbahngesez feine Stüge findet. würden da sein, bis sie eintreffe. Frau A. ging sofort zum Schau- alte Arbeiter Otto Heinrich   aus der Reuterstraße 12. H. verließ Ist es auf den ersten Augenblid aufs höchste auffallend, daß haus, aber die Papiere waren noch nicht da. Ein Beamter sagte feine Wohnung, um wie gewöhnlich seine Arbeitsstätte aufzusuchen. eine Frist zur Aeußerung über solch weitgehenden Antrag innerhalb ihr, fie folle morgen wiederkommen. Am 30. Juli kam Frau A., Er ist aber bisher weder dort angekommen noch nach den An­der Ferienzeit und fo fura gestellt wird, so gewinnt aber noch immer waren die Papiere nicht da. Der Beamte wies gehörigen zurückgekehrt. Die letzteren können sich das eigenartige jetzt die Witwe an, zunächst nicht wiederzukommen, sondern zu Berschwinden des H. in teiner Weise erklären. Der Vermißte ist wenn man annimmt, Hause zu warten, bis sie Nachricht erhalte. Als am 31. Juli noch die" Große" will so wie bislang den Weg hinten rum" teine Nachricht eintraf, wurde Frau A. unruhig und machte sich mit dunkel gestreiftem Jackettanzug und schwarzem Schlapphut be­nehmen. Die persönlichen fleidet. Beziehungen ihrer Verwaltungs- wieder auf den Weg nach dem Schauhaus. Wieder bekam sie die mitglieder zum Ministerium der öffentlichen Arbeiten und zu dem Antwort, die Papiere seien nicht da, sie solle doch nicht immer ge- An- und Abfahrt bei dem Hagenbedschen Beltzirkus. Zur jüngst verstorbenen Herrn v. Lucanus sind ja bekannt. Bei der laufen kommen, sondern warten. Am 1. August, dem sechsten Tage Regelung des Wagenverkehrs für den Besuch der Borstellungen hat Audienz, in der dem Oberbürgermeister Kirschner von dem Kaifer nach dem Tode des Mannes, wartete die Frau noch immer auf das Polizeipräsidium folgende Anordnungen erlassen: 1. Die und mehreren Ministern versichert sein soll, daß die Stadt in Nachricht. Von neuem ging sie zum Schauhaus, und wieder fuhr Anfahrt erfolgt nur von der Königstraße her nach dem in der Neuen man sie an, sie solle warten und nicht fortgesetzt die Beamten Friedrichstraße   belegenen Haupteingange, die Abfahrt der leeren erster Linie das Recht auf Benutzung der Straßen und Betrieb der belästigen. Und Frau A. wartete weiter. Am 3. August faßte sie Wagen nach der Grunerstraße zu. 2. Die zur Abholung von Bahn habe, war es, find wir recht unterrichtet, allein der sich wieder ein Herz, ging aum nun fünften Male nach Birtusbesuchern anfahrenden Wagen stellen sich wie folgt auf: Minister für öffentliche Arbeiten, der betonte, man bem chauhaus und erregte aufs neue den Zorn des geduld- a) Privatwagen und bestellte Droschfen an der Westseite der Neuen müsse auch die Intereffen der Aktionäre, beziehentlich der Gesellschaft heischenden Beamten. Als sie von diesem Besuch nach Hause zurück- Friedrichstraße dem Haupteingange des Beltzirkus gegenüber, Spizze im Auge haben. Es flingt ja wie Wahnsinn, daß der Erwerbs- fehrte, wurde ihr mitgeteilt, inzwischen habe nach ihr ein Kriminal- an der Königstraße. b) Unbestellte Droschten erster und zweiter gesellschaft δας Eigentum der Gemeinden schußmann gefragt, der habe gefordert, daß sie sich endlich um Klasse an der Nordseite der Grunerstraße, Spitze an der Neuen Federstrich die Leiche kümmere, auch habe er darüber gescholten, daß Friedrichstraße in der rückwärtigen Verlängerung an der Westseite fogenannten Ergänzungsbehörden übertragen fie bisher noch nicht mal die Papiere besorgt habe. Frau A. ging der Dircksenstraße südlich der Grunerstraße. Die Spike tann fura werden dürfe. Eine Gesellschaft, die auf Erfüllung solchen Ver- nunmehr zum Polizeibureau und trug ihre Sache vor, aber auch vor Beendigung der Borstellung bis zum Haupteingang des Birkus langens rechnet, muß Gründe für ihre Annahme haben, nicht öffent- hier tonnte ihr feiner raten noch helfen. Wieder ging fie zum in der Neuen Friedrichstraße vorgezogen werden. c) Kraftdroschken liche Interessen, sondern nur die der Gesellschaft würden von den Schauhaus an diesem Tage schon zum zweiten Male und an der Westseite der Neuen Friedrichstraße, Spike an der Gruner­Ministerien wahrgenommen. Sollte etwa die von uns wieder wieder kommandierte man:" Sind Sie denn schon wieder straße. 3. Der Halteplak der Kraftdroschten( Nr. 527 des Ver­gegebene Ministerialäußerung sie zu dem Ergänzungsantrag er da!? Sie follen doch zu Hause bleiben, bis zeichnisses) geht für die Dauer der An- und Abfahrt ein. 4. Die Sie Nachricht friegen. Und gehorsam ging Frau A. nach Abfahrt der Wagen nach Schluß der Vorstellung erfolgt nur aus Rührigkeit bei Wahrnehmung der Jntereffen ihrer Attionäre lose Nacht und zermarterte sich das Gehirn darüber, was diese hin. 5. Den Anordnungen der Aufsichtsbeamten behufs Aus­Hause und wartete weiter. Noch einmal verbrachte sie eine schlaf- der Neuen Friedrichstraße in der Richtung nach der Grunerstraße fann man der Großen nicht absprechen. Soeben tritt sie mit einer rätselhafte Berzögerung zu bedeuten habe. Der 4. Auguſt kam, führung dieser Bestimmungen ist Folge zu leisten. Zuwiderhand­großen Denkschrift hervor, in der sie die Notwendigkeit einer Unter- der neunte Tag schon nach dem Tode des Mannes. Da wurde in führung dieser Bestimmungen ist folge zu leisten. Zuwiderhand­tunnelung der Linden auf dem von ihr vorgeschlagenen Wege zu aller Frühe, um 5 Uhr morgens, bei Frau A. stark an die ungen dagegen werden nach§§ 132 und 133 der Straßenordnung rweisen sucht. Die bereits früher von dem Magistrat dargelegten, Flurtür geklopft. Frau A. sprang unbekleidet zur Tür, von für den Stadtkreis Berlin   vom 31. Dezember 1899 bestraft." con uns wiedergegebenen Ansichten über die größere 8wed- chumann stand vor ihr. Was wollte der so früh schon? neuen Durchstich für den Großschiffahrtsweg in der Jungfernheide. draußen wurde befohlen:" Machen Sie auf!" Sie öffnete: ein Ein schwerer Bauunfall ereignete sich am Donnerstag an dem mäßigkeit des städtischen Planes werden durch die Denkschrift Sagen Sie mal", so examinierte er sie in erregtem Ton, warum Dort soll bei Haselhorst   eine Bride gebaut werden, zu welchem Großen" in teinem Punkte wirkungsvoll widerlegt. fümmern Sie sich gar nicht um die Leiche Ihres gweck über dem Schacht ein Holzgerüft aufgestellt worden ist. Trotzdem halten wir es für angebracht, Wenn der Mannes? Wo haben Sie denn das Geld bon der Donnerstag nachmittag brach ein Ballen in dem Augenblick, als der Berliner   Magistrat und die Verwaltungen der anderen in Betracht Krantentasse hingebracht?" Dabei ergriff er die Arbeiter Sura mit einer Kipplore das Gerüst passierte. Neben kommenden Gemeinden ihrerseits durch eine Dentschrift von neuem Frau am Arm und schüttelte sie. Er verpflichtete sie, um 8 Uhr ihn stand ein Ingenieur und der Polier B. Alle drei Personen darlegten, daß die Interessen des Verkehrs und der Allgemeinheit früh fich auf dem Rebierbureau einzufinden. Das tat Frau A., stürzten in den Schacht. Während die beiden letztgenannten mit durch die Pläne der Großen" aufs ärgste gefährdet find, und für wurde dann nach der Klinik geschickt, wo sich endlich herausstellte, Oberschenkels und anscheinend innere Berlegungen. Er wurde und nun wurde von hier aus nach der Klinik telephoniert. Sie leichteren Kontusionen davonkamen, erlitt Sura einen Bruch des furzgefaßte allgemeinverständliche Auszüge aus folcher Denkschrift daß die Papiere- liegen geblieben waren. Am mittelst Koppfchen Krantenwagens nach dem Krankenhause Moabit  Sorge trügen. 5. August, zehn Tage nach dem Tode, konnte dann die übergeführt. Daß die Magistrate der in Betracht kommenden Gemeinden dem Beerdigung stattfinden. Das Opfer eines rohen Ueberfalles. Zu der unter dieser Spiß­Was wird dem Beamten geschehen, der die Bummelei ver " Hinten rum" der Großen" die größte Aufmerksamkeit schenken, be schuldet hat? Wahrscheinlich nichts! Und was würde, wenn die marke in der Donnerstagnummer gebrachten Notiz teilt uns der weift u. a. auch die Tatsache, daß der Borsitzende der Bereitwe sich beschwerte, dem Schuhmann geschehen, der sie im Morgen- Sohn des Weißbierwirtes mit, daß er nicht arretiert ist, sowie daß deputation in Schöneberg  , Stadtrat Bergmann, seinen Urlaub Rücksicht auf die plötzliche Aufforderung zur Rückäußerung Vorwürfe machte und sie am Arm schüttelte? Erst recht nichts wechfels entstandene Schlägerei. grauen aus dem Bett herausholte, ihr in erregtem Ton heftige fein leberfall stattfand, vielmehr nur eine aus Anlaß eines Wort­auf den schamhaft Ergänzungsantrag" genannten Beutefeldzugs- und wie stände es, wenn der Verstorbene tein Arbeiter gewesen plan der Großen" bis auf weiteres verschoben hat. Man wird wäre?

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Das Opfer eines Unfalles mit tödlichem Ausgange ist der 31 Jahre alte Kolonialwarenhändler Schommars aus der Wilhelmstr. 18 ge