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tagenden 15. Deutschen Bädertage. Wie uns telegraphisch berichtet wird, ließ sich Obermeister Simon( Leipzig ) über

Die neue Bädereiberordnung und ihre

wie folgt aus:

Schäden"

Gewerkschaftliches.

dun Husland.

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Nach dem Elektrikerstreit. @maris, 7. Auguft.( Eig. Ber.) Welches waren die Ursachen des gestrigen Streils? Im ersten

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Berlin und Umgegend. Die Tarifbewegung der Rohrleger. Jedesmal, wenn wir zusammenkommen, haben wir zu ver­Der Deutsche Metallarbeiterverband hatte zum Sonntag eine Augenblick glaubte alle Welt an eine Protesttundgebung zeichnen, daß die Regierung uns wieder mit einer neuen Ber - allgemeine Versammlung der Rohrleger und Helfer nach dem gegen die Ausweisung des Gewerschaftsverbandes aus der Arbeits­zeichnen, daß die Regierung uns wieder mit einer neuen Ber- Gewerkschaftshause einberufen. Sandte referierte über das börse. Diese Auffassung gab sich auch in den heutigen Morgen­ordnung beglückt hat, so auch diesmal wieder mit der Verordnung Thema:" Unsere Stellungnahme zu der Tarifvorlage der Arbeit- blättern, darunter die Humanité", fund. Aber hinterher wurde über die Bädereianlagen. Die Regierung ist davon ausgegeber und unsere Forderungen". Den Versammelten lag der Ent- die Aufforderung des Streiffomitees an die Elektriker bekannt gangen, daß diejenigen Stellen, wo das tägliche Brot hergestellt wurf der Unternehmer zum neuen Tarif wie auch der Entwurf, und diese enthält nur dienstliche Beschwerden. Der Sekretär der wird, hygienisch sichergestellt sein müssen. Das ist ein an fich der von den Vertretern der Kupferschmiede, Schiebe und des Elektrizitätsarbeiter Batoud hält mit augenscheinlichem Behagen gewig sehr lobenswertes Bestreben. Aber die Art der Ausführung ist geeignet, das Bädergewerbe aufs schwerste Deutschen Metallarbeiterverbandes ausgearbeitet worden war, ge- mit der völligen Lösung des Nätsels zurüd, antwortet Interviewern der Ausführung ist geeignet, das Bädergewerbe aufs schwerste brudt vor. Am unteren Eingang wurde jedem Besucher der Ver- mit humoristischen zu schädigen. In Leipzig gibt es nicht eine Bäckerei, die nicht, sammlung ein Flugblatt des sogenannten Allgemeinen Verbandes" Redensarten, aus denen man heraus wenn die Bestimmungen stritte ausgeführt werden sollten, um- überreicht, in welchem die Briefaffäre von Handke nochmals zur fann, was man will, furz er hält still gebaut werden müßte. Die Aerzte machen dabei das beste Erörterung gelangte und die Beamten in der Charitéstraße 3" bergnügt alle Welt zum besten. Geschäft, denn jede Untersuchung fostet mindestens 6 M., die Gelber fliegen nur so. Viele Bädermeister sind gar nicht im- als Verräter bezeichnet wurden. Sandte nahm am Anfang blidserfolg hat er mit dem originellen Zweistundenstreit_ficher stande, die hohen Beträge für den Umbau, die manchesmal bis feines Vortrages Veranlassung, die Beschuldigungen gegen ihn erzielt und die seit dem Montag zweifelhaft gewordene gewerkschaft. zu 20,000 M. fich belaufen, aufzubringen. Sie werden einfach als unwahre zu brandmarken. Ein Brief mit dem vom All- liche Disziplin der Elektriker wohl rehabilitiert. Db auf die Dauer an den Bettelstab gebracht.( Lebhafter Beifall.) Wir müssen gemeinen Verband" behaupteten Inhalt existiert nicht, wie in der bei Eulenspiegeleien dieser Art der Ernst des gewerkschaftlichen uns einstimmig dahin aussprechen, daß es so nicht weiter gehen lebten Konferenz mit den Unternehmern am 24. Juli von der Ar- Stampfes nicht zu kurz fommt, tönnte man immerhin bezweifeln. fann, daß das Bädergewerbe am Ende seiner Kraft ist.( Stür- beitgeberseite ausdrücklich anerkannt worden ist. Diese Konferenz mischer Beifall.) Es ist ja jetzt schon soweit gekommen, daß die vom 24. Juli wurde in einem Schreiben vom Vorstand der Arbeit- menceau hat sich persönlich eine Abfuhr bei den Elektri Vorläufig ist allerdings die Regierung ziemlich blamiert. Cle Badstuben gar nicht ausreichen, um alle Verordnungen an die geber im Rohrlegergetverbe, das am 22. Juli dem Deutschen

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Iefen

Einen sensationellen Augen­

Wände anschlagen zu können. Als die Schlachtungseinrichtungen Metallarbeiterverband zuging, anberaumt. Die Arbeitgeber unter- itätsgesellschaften geholt, die feine uniformierten geschaffen wurden, hat man den Fleischermeistern Entschädi breiteten daselbst ihre Tarifvorlage, die dann in einer Ver- Streitbrecher zurüdwiesen, Charakteristisch ist die Er­gungen gezahlt. Weshalb nicht auch uns? Wir verlangen trauensmännerversammlung zur Beratung stand, die den Mit- flärung, die der Direktor eines der elektrischen Seltoren heute einem gleiches Recht für alle.( Lebhafter Beifall.) Wir verlangen gliedern die Annahme nicht empfehlen konnte. Nach kurzer Dis- Redakteur des Temps" gegeben hat: Die Einstellung der nichts Unrechtes. Wir sind leider immer das Versuchskarnickel fussion lehnten die Versammelten die Vorlage der Unternehmer Geniesoldaten wäre zu gefährlich gewesen. Nicht nur gewefen.( Sehr richtig!) Was soll man zu einer Bestimmung ab; sie schritten dann zur Beratung des eigenen Entwurfes zu wegen der möglichen Sabotage, sondern weil die un fagen, die verlangt, daß die Backstuben sich nicht in den Keller- einem neuen Tarif. Handke erläuterte die einzelnen Be- geübten Soldaten die Maschinen hätten ruinieren räumen befinden sollen? stimmungen, auf Grund deren die Schlichtungskommission ber- fönnen. Unter diesen Umständen sei es besser gewesen, feine Sind nicht im Sommer gerade die unter der Erde liegenden handeln soll. Die Vertrauensleute der dabei zuständigen Organisirengen Maßregeln zu ergreifen, da sonst die Unternehmungen keine Räume die besten und fühlsten Räume? Gestern war ich in fationen, Kupferschmiede, Schmiede und Deutscher Metallarbeiter­Hannover im Ratsteller. Niemand findet diese Räume ge- verband, empfahlen die Annahme der Vorlage und die Ver- Bürgschaft für die Versorgung der Stadt mit elektrischem Licht sundheitsschädlich. Es tann doch nicht darauf ankommen, daß sammelten gaben nach Vornahme einiger geringfügiger Hendes hätten geben können. Das Verlaffen der Arbeit sei wohl be. ein Raum 3 Meter Höhe hat, wenn er nur die nötige Aus- rungen ihre Zustimmung. In bezug auf Arbeitszeit und Lohn dauerlich, aber, um der Wahrheit die Ehre zu geben, müsse man dehnung besitzt. Die Regierung könnte die beste Auskunft über wird folgendes verlangt: zugestehen, daß das Personal erstrangig sei und night den Gesundheitszustand im Bädereigewerbe blommen, wenn sie ohne weiteres ersetzt werden könne. die Zahlen der Innungskrankenkassen sich ansieht. Warum hat man nicht die Vorstandsmitglieder des Germaniaverbandes be­fragt? Die Verordnung wäre dann eine andere geworden. Aber wie man lediglich vom grünen Tisch aus gearbeitet hat, zeigt z. B. die Bestimmung, daß die Badräume jeden Tag naz auf­gewischt werden sollen. Jeder Fachmann weiß, daß das un­möglich ist und daß das eine fürchterliche Drederei werden würde. ( Lebhafte Zustimmung.) Redner empfiehlt zum Schluß fol­gende Resolution zur Annahme:

Der geschäftsführende Vorstand wird beauftragt, under­züglich an maßgebender Stelle zu beantragen:

1. Die rüdwirkende Kraft der neuen Bädereiverordnung für die bestehenden Betriebe ist aufzuheben.

2. Bei den Revisionen von Bäckereien sind die laut Hand­werfergesetz gewählten Jnnungsbeauftragten heranzuziehen.

3. Die zu erteilenden Dispense sind nicht für die Betriebs­inhaber, sondern für die Betriebe bis zum Neubau bezw. größeren Umbauten zu erteilen.

4. In allen Fällen, in denen die Verwaltungsbehörde bereits die Anordnung der Verlegung der Badräume, von größeren Reparaturen getroffen hat oder noch treffen wird, hat eine Ent­schädigung seitens der Regierungen an die Geschädigten zu ers folgen."( Stürmischer Beifall.)

Die Arbeitszeit beträgt für Werkstatt und Bau 9 Stunden, beginnt frühestens 7 Uhr morgens und endet spätestens 5% Uhr abends. Diese Arbeitszeit ist durch Pausen

bon mindestens Stunden zu unterbrechen.

Der Stundenlohn muß betragen:

a) Für Rohrleger nicht unter 72% Pfennig; b) für Junggesellen, welche noch nicht das 21. Lebensjahr er­reicht haben, fann der Stundenlohn ein geringerer sein, jedoch nicht unter 65 Pfennig;

c) für Helfer nicht unter 55 Pfennig;

Clemenceau scheint mit dieser opportunistischen Auffassung nicht zufrieden gewesen zu sein. In der offiziösen Note läßt er melden, er habe den Direktoren gesagt, er habe seine Pflicht erfüllt, er erwarte das gleiche von ihnen. Offenbar wäre es ihm lieber ge wesen, die Armee zum Streifbruch zu kommandieren. Jedenfalls bleiben die Verseiller Geniesoldaten von nun an in Paris .

d) Rohrleger und Helfer, welche diesen oder höheren Stunden. Letzte Nachrichten und Depefchen.

John haben, erhalten eine der Erhöhung des Mindestlohnes entsprechende Zulage.

Ein serbisches Parlaments- Idyll.

Akkordarbeit ist möglichst zu vermeiden, eventuell Belgrad , 10. August. ( W. T. B.) In der heutigen Sitz­muß der festgesetzte Lohn gesichert werden. Pauschalverträge ung der Skupichtina kam es während der Beratung des Han find gänzlich unzulässig.

Ueberstunden dürfen nur im äußersten Notfall ge- delsvertrages mit Desterreich- Ungarn zu stürmischen Auf­macht werden. Alle Ueberstunden in der Zeit von Feierabend tritten. Der Altradikale Dragowitsch brauchte mit Bezug auf bis 8 Uhr abends, welche pro Tag über 9 Stunden gearbeitet den Nationalisten Giorgjewitsch, in der Meinung, dieser habe werden, sind mit 25 Pros. Aufschlag zu zahlen. Von 8 Uhr ihm ein Schimpfwort zugerufen, eine beleidigende Redewen abends bis 7 Uhr morgens gilt als Nachtarbeit und muß wie dung, welche tofenden Lärm entfesselte, sodaß die Sizung Sonntagsarbeit mit 50 Proz. Aufschlag bezahlt werden. Die unterbrochen werden mußte. Während der Unterbrechung Bausen werden mitbezahlt. Für Ueberstunden auf Bauten, stürzte sich Giorgiewitsch auf Dragowitsch und versetzte ihm welche ohne Anweisung des Arbeitgebers gemacht werden, wird Schläge ins Gesicht. Die übrigen Nationalisten ergriffen weder Lohn noch Aufschlag bezahlt. die Sessel, um den zum Schuße Dragowitschs herbeieilenden Altradifalen entgegenzutreten. Dragowitsch wollte nun nach dem Messer greifen, wurde aber von seinen Parteigenossen Die Differenz in der Wortington Block- Pumpenfabrik dauert umringt und verließ. über die Bänke steigend, den Saal. In unverändert fort. Der Betrieb ist gesperrt. der Mitte des Saales fam es nun zu einer großen Balgeret; durch das Eingreifen der Minister und der besonnenen Ab­geordneten wurde jedoch ernstlichen Tätlichkeiten vorgebeugt. Nach Wiederaufnahme der Sigung erklärte Agatanowitsch, hätte und es zurücknehme. Darauf entschuldigte sich Drago­daß er und nicht Giorgjewitsch das Schimpfwort gebraucht witsch. Somit ist der Zwischenfall erledigt.

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Achtung, Metallarbeiter!

Für Schlosser ist die Firma Großmann gesperrt. Deutscher Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin .

In der Debatte trat für Beibehaltung des Schlendrians ins­besondere der Reichstagsabgeordnete Rieseberg ein. Er drohte mit Boykottierung, also mit Boykottierung des nationalen" Patriotismus! Er sprach sein Befremden aus, daß das Reichsamt des Innern es nicht für nötig befunden habe, einen Vertreter zu entfenden. Er bestreitet, daß in den Bäckereien überhaupt große Unsauberkeiten vorkämen. Die Bäder stehen unter der Kontrolle des Publikums; es sei daher unmöglich, daß irgendwelche Schaveinereien passieren könnten. Die Bäder müßten von ihren Abgeordneten verlangen, daß diese die schönen Versprechungen, Versammlung der Angestellten des Krankenhauses Am Urban refe­Die Urban- Krankenhaus- Angestellten. In einer zahlreich besuchten die sie bei den Wahlen abgegeben haben, auch in die Tat umsehen. rierte Dittmer über" Solidarität". Derfelbe gab in anschaulicher Die Regierungen und Parteien sollten sich Weise ein Bild von der Lage der Krankenhaus- Angestellten, in deren einmal bergegenwärtigen, wie der nächste Reihen es leider nur zu oft an der notwendigen Solidarität Reichstag aussehen würde, wenn wir Gewehr mangele. Dabei sei der vielfach noch der vielfach noch fehlende kollegiale bei Fuß!" tommandieren würden.( Stürmischer Zusammenschluß gerade für das Anstaltsleben nötiger, Hamburg , 10. Auguft.( B. H. ) Im Hafen wurden zwei in Beifall.) Wenn wir immer nur Vertreter in den Reichstag ent- denn anderswo. Besonders begegne man bei den weiblichen einem beladenen Eisenbahnwagen beschäftigte Arbeiter durch Ben­senden, die unser Interesse nicht wahrnehmen und uns keinen Angestellten vielfach noch einer Gleichgültigkeit gegenüber not- zoldämpfe getötet. Marburg , 10. Auguft.( B. H. ) Gestern abend wurde bei Vorteil bringen, brauchen wir überhaupt teine Abgeordneten im wendiger Organisationszugehörigkeit, die sicher nicht zum Segen der Beteiligten ausfalle. Sarnau ein hiesiges Fuhrwerk von einem Eisenbahnzuge über. Reichstage.( Erneuter stürmischer Beifall.) blieb unverlegt. fahren. Der Fuhrmann wurde auf der Stelle getötet, das Pferd er Gewehr

Na durch ein Kommando der Bäckermeister" Gewehr bei Fuß!" würde sicherlich weder die Reinlichkeit noch die Gesundheit des Publikums und der Arbeiter Schaden leiden.

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Der zweite Referent, Kampmann Söln, ergänzt die Ausführungen des Borrednerd. In jedem Berufe gäbe es Aus­wüchse und unwürdige Elemente, aber nirgends mache man den gesamten Beruf verantwortlich für solche Vorkommnisse.

Hus der Frauenbewegung.

Genoffinnen von Groß- Berlin!

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langer Arbeitszeit usw. aufhören, sollte insbesondere das jezige Sollten einmal die vielen Beschränkungen bezüglich Urlaub, Soft- und Logiswesen- diese mittelalterliche Einrichtung- einmal abgeschafft werden, so bedürfe es dazu der vereinten Kräfte. aller Angestellten, ob weiblich oder männlich.

Alle Diskussionsredner stimmten diesen Ausführungen zu. Da­bei wurde festgestellt, daß im Krantenhaus urban die feit dem 1. April 5. J. festgesetzte ohnstala seitens des Direktors Diesener burd brochen wird.

Hausdiener und wärter werden anstatt mit einem An­fangslohn von 35 M. mit nur 30 m. eingestellt. Eine An­zahl Kolleger, die in dieser Weise geschädigt find, meldeten sich in der Versammlung. Der Unwille darüber fam in einer ein­stimmig angenommenen Resolution zum Ausdruck.

Das Bureau wurde beauftragt, in dieser Angelegenheit bei der Direktion borstellig zu werden und auf Abhilfe zu bringen.

Deutfches Reich.

Arbeiter- Risiko.

Ein Witbold.

Siofok ( Ungarn ), 10. August. ( B. H. ) Gestern ist hier an die Badedirektion ein aus Potsdam datiertes Telegramm eingelaufen, in welchem für die Zeit der großen Manöver für Kaiser Wilhelm ein ganzes Hotel und eine Billa verlangt wurde. Da die großen Herbstmanöver in der hiesigen Gegend stattfinden, hat das Tele gramm Glauben gefunden. An amtlicher Stelle ist indessen nichts bekannt, und man glaubt dort, daß sich jemand einen schlechten Scherz geleistet hat.

Best und Cholera in Rußland .

des Gouvernements Astrachan ist am 23. Juli ein Todesfall infolge Petersburg , 10. Auguft.( W. Z. B.) In der Kirgisensteppe Der Anschluß der Frauenorganisationen an die Wahl­Buvonenpefst vorgekommen. Von den Kirgisen, die den Ort des bereine von Groß- Berlin ist nun geregelt. Am nächsten Zahl­Bestfalles verließen, erkrankten in der Zeit vom 29. Juli bis abend werden genügend Aufnahmescheine vorhanden sein, so 6. August acht Personen an der Pest, drei starben. Die verseuchten daß der Uebertritt erfolgen tann. Diejenigen Genossinnen, die Eine mißglückte Aktion der Lokalisten in Leipzig . Orte wurden darauf abgesperrt, die Kranken isoliert und die bereits organisiert waren, bezahlen kein Einschreibegeld. Für Neueintretende ist ein Eintrittsgeld von 20 Bf. festgesetzt. Der bestehende Mißitimmung über abgeschlossene oder abzuschließende Bewohner des verseuchten Bezirks werden ärztlich streng überwacht. Die in Leipzig in verschiedenen Gewerkschaften der Bauberufe Hütten, in denen Bestfälle vorgekommen waren, verbrannt. Die Beitrag beträgt pro Monat 20 ẞf. Genofsinnen! Nur diejenigen Frauen werden als boll- der Zentralverbände die Verhandlungen geführt haben, versuchen die an Cholera 77, es starben 22 Personen, davon in der Stadt Genosjinnen! Nur diejenigen Frauen werden als voll. Tarifverträge, wie auch die Unzufriedenheit damit, wie die Vorstände Im Gouvernement Astrachan erkrankten am 8. und 9. d. M. berechtigte Mitglieder der sozialdemokratischen Partei an- Lokalisten in ihrer Weise und in ihrem Sinne fräftig auszunigen. Sie strachan 46 bezw. 8. Im Gouvernement Saratow fanden am gefehen, die dem Wahlverein ihres Drtes angehören. Politische hatten am Sonnabendabend nach dem Bantheon" eine öffentliche Ver- 7 August 18 Erkrankungen und 14 Todesfälle an Cholera statt. Sonderorganisationen sind nicht gestattet. Frauenbildungs- fammlung für alle im Bauberuf beschäftigten Arbeiter einberufen In der Stadt Saratom starben zwei Personen. In Barizin er bereine sind teine sozialdemokratischen Organisationen. Die mit der Tagesordnung: Die Tarifbewegung im Baugewerbe und frankten am gleichen Tage 14 und starben 10. In Rostow am Don Frauen, die solchen Vereinen angehören, find, falls sie als führt dieselbe zur Verbesserung der Lage der Arbeiter; Referent: erfolgten am 8. und 9. b. M. 21 Erkrankungen und 8 Todesfälle. Genofsinnen betrachtet werden wollen, nicht von der Ver- Weifel- Berlin . Erschienen waren etwa 300 Personen. Schon zu Die aus Kasan gemeldete Erkrankung war, wie nunmehr festgestellt einer higigen Ge- worden ist, nicht Cholera. An choleraverdächtigen Erfranfungen pflichtung entbunden, sich politisch zu organisieren. Wir er- Beginn der Versammlung tam es au schäftsordnungsdebatte. Die Versammlung forderte Bureau- wurden beobachtet in Wjatta eine, in Sysrat und Simbirst je stvei. warten daher, daß am nächsten Zahlabend die Frauen ihre wahl; ber Einberufer, Metallarbeiter Airmie, bewies Mitgliedschaft zum Wahlverein ihres Kreises oder Drtes wenig Neigung dafür, mußte aber schließlich nachgeben. Bei der Eine ungarische Ortschaft eingeäschert. Wahl tam das Bureau in die Hände der zentralorganisierten Debenburg, 10. Auguft.( B. S.) Die Ortschaft Bichelsdorf ist Die Genoffinnen haben nun auch das Recht, die am Maurer. In seinem Referat fritisierte Weisel heftig den Vertrag, niedergebrannt. Zwei Kinder sind in den Flammen umgekommen. 18. August stattfindenden Generalversammlungen der Kreise den der Zentralvorstand der Maurer mit den Bauunternehmern Ein Greis abgestürzt! zu besuchen. Als Legitimation dient das Mitgliedsbuch oder die Quittung des Aufnahmescheines für den Wahlverein. Genofsinnen! Tut Eure Pflicht! Hinein in die Wahlvereine! Werbt unablässig für neue Mitglieder. Das Recht, sich politisch organisieren zu dürfen, gebiert die Pflicht, es auch zu tun! Die Vertrauenspersonen bon Groß Berlin .

erwirken.

Versammlungen Beranstaltungen. Steglitz . Am Donnerstag, den 13. b. M., abends 8 Uhr, Ver­sammlung bei Wahrendorf, Schloßstr. 117. Mitgliedsbücher find mitzubringen.

eingegangen ist. Der Zentralvorstand der Maurer habe den Ver­trag unterzeichnet, ohne vorher die Mitglieder zu fragen. Straßburg , 10. Auguft.( B. H. ) Auf dem Hohened, einem In der Diskussion wurden gegen die Führer des Maurerverbandes 1306 Meter hohen Gipfel in den Hochvogesen, ist der 75jährige Sunold und Stoch entgegen. Man brauche nicht mit allem ein mit zerschmettertem Schädel tot aufgefunden. die heftigsten Vorwürfe erhoben, dem traten die Zentralverbändler Rentner Nico aus Jjenheim in Oberelsaß abgestürzt. Er wurde verstanden zu sein, was in der Organisation geschehe, man folle aber dann innerhalb der Organisation und nicht in Sonderverbändchen beffernd zu wirken suchen. In seinem Schlußwort wurde Weisel noch Baffau, 10. August. ( B. H. ) Bei einem Gewitter wurde in aggressiver als in seinem Referat. Als er den Zentralverbänden Kuschwerda ein Gutsbesitzer und sein 24jähriger Sohn vom Blizz schließlich Streifbrecherlieferung vorwarf, mußte er feine Rede wegen erschlagen. andauernden Tumults abbrechen. Ueber die Hälfte der Versammlungs­besucher hatten schon vorher das Lokal verlassen und da weder ein

Zwei Leben endet ein Schlag!

Süßer Schmuggel.

Antrag gestellt, noch eine Resolution vorgelegt worden war, ging Baffau, 10. Auguft.( B. H. ) Die Grenzwache verhaftete zwei die Versammlung schließlich ohne Resultat auseinander, wie bisher Saccharinschmuggler, welche ein großes Quantum Saccharin über fast alle von den Lokalisten in Leipzig einberufenen Versammlungen. I die Grenze schmuggeln wollten. Ein dritter Schmuggler entfam. Berantw. Rebatt.: Georg Davidsohn , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsbl.