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Nach dem Bier die Feuerbestattung.

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von

Don

bie auf ihn gefallene Wahl nicht annehmen wird."-[ baten gegen den Weißenburger Unteroffizier fich ves Der Abgeordnete Lingens, seiner Frömmigkeit wegen Wir tragen heute nach die ausführliche tonservative gangen haben, wird nicht gemeldet. Wer die Ge­scherzweise der heilige Joseph von Trier genannt, regte die Abstimmungsübersicht in Sachen des deutsch  - schichte des Krieges im Frieden tennt, wie sie zum Frage der Feuerbestattung an, indem er deren Bulaffung österreichischen Handelsvertrages( nament mindesten bruchstückweise ab und an in die Deffent­bekämpfte. Damit war das Thema zu einer sehr umlich e Abstimmung in der Reichstagssigung vom 18. De lichkeit bringt, wer sich an die Erlasse des Prinzen Georg faffenden Debatte gegeben. Der Abgeordnete Frohme zember 1891): zu Sachsen   und des bayrischen Kriegsministers v. Safferling behandelte den Gegenstand in sehr eingehender Weise vom Für den Bertrag baben geftimmt: Graf von Arnim erinnert, mer fich die Fälle Schwengber u. s. m. vergegen hygienischen, ökonomischen und ethischen Standpunkte aus,( Rothenburg  - Hoyerswerda  ), Baumbach( Altenburg  ), Landrath wärtigt, der weiß, daß in dem Dunkel bes hinter ver­während Megger, der Vertreter für Hamburg   III, die Graf von Behr( Greifswald  - Grimmen  ), Bock( Minden  ), schlossenen Thüren fich abspielenden geheimen Berfahrens standalösen Bustände der Hamburger Trinkwasser Ver­von Flügge( Naugard- Regenwalde), Dr. Giefe( Dfchat). Frei ein gut Stüd furchtbarer Tragit verborgen ist. Erst dann herr hältniffe zur Sprache brachte. Die Debatte wird morgen von Gültlingen  ( Württemberg  ), Regierungspräsident wird Wandel geschaffen werden, wenn das geheime Vers fortgesetzt. Dr. Prinz Handjery( Teltow  ), Dr. Hartmann( Plauen  ), Fürst von Haßfeldt( Militsch- Trebniz), von Helldorff( Schlochau  ), fahren beseitigt, die Militärgerichtsbarkeit demokratifirt ist, ( Landrath von Hellmann( Liffa), Graf von Holstein( Plön  ), und Soldat wie Bürger vor einem Boltsgerichte ihre Hultsch( Dresden  ), Keudell  ( Stralfund), Graf Sache zu führen haben.- Kleist- Schmenzin( Dramburg), Leuschner( Eisleben  ), von Levezom( Königsberg i. N.), Lucius( Erfurt  ), Freiherr   Klägliche Tröpfe find die evangelischen Freiherr Männer", die im Wupperthal  ( Barmen) und in der Rhein­Malzahn- Banselow( Anflam), Landrath von Manteuffel( Kalau- Lucau), Merbach( Freiberg  ), von Nor pfalz  , Einspruchsversammlungen gegen die Wiederzulaffung der mann( Greiffenberg  ), Graf von Saldern Ahlimb( Ruppin Jesuiten" abhalten, den Raiser und den Reichskanzler an­Zemplin), Landrath Frhr. von Schleinih( Hersfeld), Landrath telegraphiren und den Jesuitenorden für den Ruin Deutsch­von Steinrüd( Frankfurt Lebus), Uhden( Krossen  ), Landrath lands erklären. Wir haben nichts dagegen, daß die Bäter Frhr  . von Unruhe- Bomft. Der Abstimmung enthielten fich: Landrath Bohh der Gesellschaft Jesu   ins Deutsche Reich zurückkehren, die ( Sternberg  ), Graf von Donhoff- Friedrichstein( Landkreis Königs Sozialdemokratie hat das Jesuitengeses grundsäglich be= berg). fämpft und wird für seine Aufhebung stimmen. Uns soll OhneEntfchuldigung fehlten: Ober- Regierungs- es recht sein, mit den Schülern des Loyola, die das Ben­rath Debillet( Gumbinnen  ), Graf zu Dohna- Schlobitten( Marien- trum als die berufenen Sozialistentooter ausgiebt, die burg  - Elbing  ), Ministerialrath Gamp( Deutsch- Krone), Regierungs- Klinge zu freuzen; auch diese geistigen Waffen" scheuen Präsident Steinmann( Lyck). wir nicht. Aber der Protestantismus   stellt sich das kläg­lichste Armuthszeugniß durch seine schlotternde Furcht vor einem Bopanz aus, der nur Thoren und Kinder schreckt. Unseres Bürgerthums erschreckende Ohnmacht tritt eben klar zu Tage: es bekennt, daß es geistige Mächte nicht anders mehr zu befämpfen vermag als mit dem Polizei sto d.

Nichts ist so dumm, daß es die Offiziösen nicht als Hilfsmittel für die Militärvorlage ins Gefecht führten. Vor allem zeichnet sich Herr Pindter aus, der in seinem Blatte, das fich rühmt, niemals Fraftionspolitif" zu treiben es ist eben unwandelbar nur der Bediente des Zentralverbandes deutscher Industrieller und des jedesmaligen Kursus die ergöglichsten Steifleinenen aufmarschiren läßt. Nachdem er die Campagne zu gunsten der neuen Boltsbelastung mit| einem alten Wachtmeister" und einem Ratholiken" er­öffnet, und dann etwelche Arbeiter" mobil gemacht, er­scheint jetzt ein guter Deutscher in Rußland  ". Selbiger Biedermann schreibt: Wenn das Gros der Boltsvertreter wirklich in seiner Ablehnung verharren sollte, dann sollte das ganze deutsche   Volk seine Stimme erheben und er­tlären: Wir haben Vertrauen zu unserm Raiser und obersten Kriegsherrn, er wird mit seinen alten, im Kriegs­dienst erfahrenen Generalen am besten wissen, was zur Er­haltung des Deutschen Reiches nothwendig ist, wir sind zu jedem Opfer bereit, das zur Ehre für Kaiser und Reich und zum Schuge unseres Eigenthums erforderlich ist." Wenn der gute Deutsche" zu jedem Opfer" bereit ist, so mögen er und seinesgleichen ihren Beutel aufthun und die Kosten der neuen Borlage decken. Hier gilt tein Mundspigen mehr, hier muß geblecht werden. Also die Taschen auf!-

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Entschuldigt fehlten: Fürst von Bismard, Stöcker ( Stegen), Oberpräsident Graf Stolberg( Raftenburg), Landrath

von Winterfeldt( Prenzlau  ).

Beurlaubt fehlten: Adermann( Dresden  ), Gehlert ( Sschopau), Hempel( Baußen).

Krant waren: Klemm( Sachfen), von Staudy( Anger­ burg  ), Frhr  . von Stumm( Ottweiler- St. Wendel).

Es haben also gestimmt Konservative und Freifonservative: für die Handelsverträge und die Berabfegung der Bölle 28; ausgeblieben find 17. eg en die Handelsverträge haben gestimmt die nicht aufgeführten 86 tonservativen und frei fonservativen Reichstags- Abgeordneten.

Reichstags- Erfahwahl für den Wahlkreis Lieguiz­Saynau- Goldberg. Das vollständige Resultat ist noch nicht festgestellt. Bisher sind gezählt: Für Jungfer( frei finnig) 10 355 Stimmen, für Hertwig( Antisemit) 5999 St., für Kühn( Soziald.) 4931 St., für Graf Rothkirch( konser­vativ) 1302 St. Nur wenige Orte, welche diese Bahlen nur unbedeutend ändern können, stehen noch aus.-

Auch ein Grund für die Militärvorlage". Jm In einem zweiten Artikel, so bettelhaft wie der erfte, Organ bes Schienenflicker, Steuerdefraudanten und Rohlen schneidet ber Lakai der Reichsregierung, ber Pindter, noch Die Junker ritter, der Rheinisch Westfälischen Beitung" luftigere Kapriolen vor dem neuen Bunde. vom 22. b. M. lieft man: quittiren mit spöttischer Freude über diesen ihren Erfolg. Kolonialpolitisches. Ueber den Gouverneur von Angesichts diefer planmäßigen Verführung des Volkes Was verschlägt es, wenn die Norddeutsche Allge durch die sozialdemokratischen Hezer ist es gewiß von ungemeine 8eitung" fiebengescheidte Betrachtungen über Deutsch- Ostafrika  , Freiherrn von Soden, welcher voraus­heurem Werth für die Erhaltung unseres chriftlichen Staates, bie Nothwendigkeit der Einfuhr fremden Brodkorns anstellt, fichtlich von seinem Posten zurücktreten wird, weiß die daß wir eine frenge Schule des Boltes haben, in da sie doch die Kornvertheurer demüthig umschmeichelt? Bossische Beitung" recht Erbauliches zu melden. welcher ein großer Theil der männlichen Bevölkerung längeren ben Samburger Nachrichten" giebt Bismarck  , Soden, der vorher in Kamerun   als oberster Beamter war, Zeit ben fozialdemokratischen Einflüffen der Regiffeur des Spettafels, über deffen Erfolg ihm der hat dort ein wenig empfehlenswerthes Andenken zurück­entzogen und anderen Einwirkungen zugeführt wird. Diese von Plög persönlich Bericht erstattet hat, dem Raubritter gelaffen. Wie jetzt bekannt wird, hat er trotz seiner Stellung Schule ist die Armee, in welcher alle wehrfähigen jungen bunde seinen väterlichen Segen und streut einen Sprüh als höchfter Regierungsbeamter es nicht unterlassen, auf Manner au brauchbaren Soldaten herangebildet werden sollen. Das heißt, der Wehrpflichtige lernt bort diejenigen Pflichten, regen von Bosbeiten über den Staatsanwalt" von Mar eigene Rechnung Landantäufe zu machen. welche im zweiten Striegsartitel wie folgt bezeichnet sind: schall, der den genialen" Herbert im Staatssekretariat Wenn auch bei anderen Nationen", sagt die Bossische Die unverbrüchliche Wahrung der im Fahneneide gelobten des Auswärtigen Amtes abgelöst hat, über den Troupier" Beitung"," vor allem bei ben Portugiesen, solche Fälle nicht Treue ift des Soldaten erfte Pflicht. Nächstdem erfordert der Caprivi, der nicht säe, nicht ernte und doch sein Gehalt selten find, daß Kolonialbeamte durch Kauf und Verkauf Beruf des Soldaten Striegsfeitigkeit, Muth bei allen Dienst beziehe; der Reichskanzler hat bekanntlich feinen Ar, auf von Landgebieten innerhalb ihrer Rolonie ihr Einkommen obliegenheiten, Tapferfeit im Kriege, Gehorsam gegen den Vor dem ein Halm wächst", ist also nicht so vorurtheilsfrei wie zu vermehren bestrebt sind, so war dies doch im deutschen  gesezten, ehrenhafte Führung in und außer dem Dienst, gutes ber Guts, Wald, Papiermühlen- und Schnapsbrennerei- Beamtenstande bisher nicht blos nicht Sitte, sondern es galt und rechtliches Verhalten gegen den Kameraden." Es liegt auf der Hand, daß durch die sorgfältige Durchbildung des Befizer von Varzin.  - Die Agrarier machen für sich geschäftiger geradezu als verpönt. In der That find ähnliche Fälle Körpers und Geiftes nach diesen in militärischen Katechis Reklame, als irgend ein weiland Aureißer vom Mühlendamm. bisher nicht zu verzeichnen gewesen, und wir glauben gut mus" niedergelegten Grundsäßen nicht nur aus Wehrpflichtigen Dieselben Hurrah- Heckenreiter, die vorgestern als Bund der unterrichtet zu sein, wenn wir behaupten, daß man an triegsbrauchbare Soldaten gemacht werden, sondern daß der Landwirthe", gestern als Bauernbund" ihre Absicht aus maßgebender Stelle Herrn von Soden seine Handlungsweise brave Golbat, bei welchem folche Durchbildung voll sprachen, dem Bolte das Fell über die Ohren sehr verübelt hat. Wir wollen hinzufügen, daß das Jahres gelungen ist, auch ein treuer Staatsbürger und darum ein uiehen, tagen heute zum gleichen Zwecke als Ver- gehalt des Herrn von Soden als Gouverneur von Deutsch­nugbringendes Mitglied unserer bürgerlichen Gesellschaft, ein einigung der Steuer- und Wirthschaftsreformer". Diefelben Dstafrika einschließlich der Repräsentationsgelder insgesammt Feind des sozialdemokratischen Zukunftsstaates werden wird." Statisten, dieselben Komödianten, dieselben Souffleure, die 50 000 M. betrug." Die Kolonialabenteuer, in die das Wie der Heeresdienst siehe Soldatenmißhandlungen, felbe Poffe, nur mit einem etwas stärkeren Schuß Doppel- Deutsche Reich verstrickt ist, schädigen daffelbe und nüßen Selbstmorde in der Armee, Hilfeleistung bei Treibjagden währungs- Humbug. nur einer Handvoll Großhändler und anderer Kapitalisten u. f. 1. für unsere Sache ohne unser Buthun agitirt, und avancementsluftigen Junkersprößlingen, die ihre braucht nicht erst erörtert zu werden.- Wie sie in Aengsten Schneidigkeit" bei den Schwarzen bewähren. find, das Baare- Gesindel!

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Aus der Ferienkolonie". In Weißenburg  ( Elsaß  ) sind, wie die Volts- Zeitung" meldet, wegen Ber  weigerung des Gehorsams und hätlich.

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# 7

Panama  . Auf der Basler Fastnacht erschien Der neue Bund. Bwar find die Zentrumsleute teiten gegen einen Unteroffizier außer im Mastenzug ein als Präsident Carnot Maskirter, der auf schutzzöllnerisch bis auf die Knochen, aber sie laviren gleich halb bes Dienstes zwei Soldaten des dem Rücken einen Riesencheck von 500 000 Frants mit der den edlen Polen  ", um oben" nicht anzustoßen. Nach der 60. Infanterie- Regiments zu 5 refp. 10 Jahren Festung Unterschrift: Pour acquit( Empfangen) trug. Der Chef des Kreuz- Beitung" war in die Leitung der Tivoliversammlung verurtheilt worden. Die. Trunkenheit, in der sich die Auswärtigen, Bundesrath Lachenal hat, wie die Frank­" und für die weiteren Veranlassungen" durch Buruf erfieft Soldaten befanden, wurde als erschwerender Um- furter Beitung" berichtet, dem französischen   Botschafter Arago, worden das Zentrums mitglied Mooren Eupen  . it and in Betracht gezogen. Die brafonische Strenge der der sich über den betreffenden Vorfall bei ihm beklagte, er­Darauf erklärt die Germania  ", das ultramontane Militärgerichte tritt zu Tage in den Urtheilen, gefällt gegen flärt, der Bundesrath werde über das Vorkommniß eine Hauptorgan: Betreffs des einzigen Zentrumsabgeordneten, Soldaten, ihre Milde in dem Ausmaß der Strafen, wie sie Untersuchung anordnen. Sollte wirklich eine strafbare Wlooren, find wir in der Lage richtig zu stellen, daß der verhängt werden über Vorgesetzte, die ihre Untergebenen Handlung vorliegen, so schreitet der Bundesanwalt nur ein, felbe in der Versammlung nicht anwesend war und gemißhandelt und gequält haben. Weshalb die Sol- nachdem die französische   Regierung beim Bundesrath unter

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er sich lieber die Bunge abgebissen. Da es unmöglich war, dem verächtlichen Lurus des reichen Mannes in der Mitte Der junge Mann auf dem Todtenbette in der Gefängniß­fich auszusprechen, war die einzige Möglichkeit, die ihm hungernder Millionen einen Ausweg sucht. Der folgende zelle personifizirte vielgeliebte, in gutem Andenken stehende blieb, den vertrauten Umgang mit Gregor aufzugeben und Abschnitt, betitelt: In grünen Gefilden", war der längste Freunde, welche thatsächlich dieses Schicksal und aus dem mit ihm von nun ab auf nur tameradschaftlichem Fuße zu und abwechslungsreichste. Hier war die harte Arbeit und selben Grunde betroffen hatte. verkehren. Das war Andrej außerordentlich unangenehm; die reine Freude der ersten Propagandisten besungen. Der Eine edle und reine Rührung, welche durch den Zauber da es sich aber nun einmal nicht ändern ließ, so mußte es Ton dieses Theiles wirfte äußerst anregend. In die der Poesie erweckt wurde, beruhigte Andrej's hochgesteigerte sein. Gregor war fein einziger Freund, was man unter bald rührenden, bald erheiternden Abenteuer waren Bilder Gemüthsbewegung und rief wieder beffere Gefühle für Gregor Freundschaft in der Welt, in welcher er lebte, verstand. des ländlichen Lebens und Treibens verflochten. Das in ihm wach. In ihren Bestrebungen, Jdealen und Cha­Jezt würde er feinen Freund haben, das war alles. Schlußgedicht war das ergreifendste und vom fünft rafteren war so viel Gemeinsames, daß eine Verstimmung Andrej pflegte von seinen Entschlüssen, welcher Art fie lerischen Standpunkte aus das beste des Ganzen. zwischen ihnen nicht lange währen konnte. auch sein mochten, selten abzuweichen. Aber diesmal fiel Es war der Echwanengesang eines jungen Pro- Das Vorlesen hatte nicht länger als eine Stunde ge­es ihm schwer. Nur mühsam suchte er sich in die neue pagandisten, bei dem Uebergange aus seinem zeit- dauert. Als Gregor geendet hatte, brach Andrej in offenen Situation hineinzufinden. Er athmete erleichtert auf, als weiligen Grabe" der Gefängnißzelle in das ewige. und warmen Beifall aus, der auch vollkommen berechtigt - Gregor seine Manuskripte hervorzog und zu lesen begann. Dieser Gesang war mild und sanft wie die Zeit, welche er war, denn es war bei weitem das Beste, was Gregor ge­Er hatte nicht einen seiner politischen Artikel oder behandelte. Das künstlerische Gefühl hatte Gregor davor ichrieben hatte. Andrej machte einige kritische Bemerkungen Flugschriften, die er im Schweiße seines Angesichts" schrieb, bewahrt, seinen Helden zum Träger seiner jetzigen Ansichten und gab einige Rathschläge. Sie sprachen leicht und frei, sondern die Frucht seiner Mußestunden mitgebracht. Verse, und Gefühle zu machen. Sein Propagandist war ein wirk- und Gregor brauchte nicht länger nach einer Erklärung für theils lyrische Gedichte, theils spike Epigramme; jedes ein- licher Wann seiner Beit, einer jener Arbeiter am Beginn Andrej's Benehmen zu suchen, denn es war ebenso natürlich zelne behandelte ein besonderes Thema, aber alle waren so des Tages, der noch nicht durch die langen Jahre der Grau- und ungezwungen wie immer. eng durch eine gemeinsame Jdee verbunden, daß man sie samfeit verbittert ist. als Theile einer einheitlichen Sammlung betrachten konnte. Die Morgendämmerung der russischen Revolution wurde in diesen Gedichten besungen. Er verherrlichte die Propaganda der gebildeten Jugend unter dem Volke" und verkündete das Evangelium des Sozialismus und die Herr schaft des Glückes und der Brüderlichkeit.

Andrej mußte aber ablehnen, an dem Spaziergange theilzunehmen, den Gregor vorschlug, weil er noch einen dringenden chiffrirten Brief zu schreiben hatte.

Das

Er vergißt das ihm angethane Unrecht und beklagt nicht ein Leben, welches in seiner Blüthe gefickt wird. Er findet einen bescheidenen Trost in dem Gedanken, daß er Lange Zeit blieb er in derselben Stellung, in der seinem Volte, dem er verhindert wurde, durch seine Arbeit Gregor ihn verlassen hatte, am Fenster stehen. Er befand zu dienen, noch durch seinen Tod dienen könne. Gregor's Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit erfuhren sich noch unter dem Einfluß des Wertes, das er soeben Da Gregor's Werte zu verschiedener Beit und in ver- wie immer reichliche Belohnung. Die rührende Gestalt gehört hatte, es war in der That bezaubernd. schiedener Stimmung geschaffen waren, so trugen fie den feines Helden, der mit solch muthwilliger Grausamkeit hin- Talent Gregor's hatte sich schnell entwickelt, und er ver­wahrer Dichter zu werden. Glücklicher Charakter des Fragmenterischen und waren von ungleichem gemordet wird, spricht machtvoller zum Herzen als irgend prach ein Werthe. Humoristisches wechselte mit Bathetischem; furzen eine Aufforderung zum Unwillen und zur Nache es vermöchte. Wensch! Auf seiner Stirne ftand das Siegel der Aus­Stanzen folgten längere Gedichte. Aber diese Unregel- Andrej lauschte entzückt und fürchtete fich, ein Wort zu erwählten. Er besaß auch Herz; die Dinge, die er schrieb mäßigkeit und der anscheinende Mangel an Einheit ermög- sprechen. Er befand sich unter dem Zauber von Gregor's founten nicht das Werk der bloßen Einbildung sein. Gr lichten es Gregor, die vielen Seiten des Stoffes, den diese melodischen Gedanken, welche die bösen Geister, die von ihm mußte tief und stark empfinden, um solche zu Herzen gehende Worte zu finden. Epoche voll Edelmuth und Aufopferung der poetischen Be- Besiz ergriffen hatten, besänftigten, und fürchtete sich, diesen handlung entgegenbrachte, zu bewältigen. Zauber zu brechen.

Gregor's Dichtungen begannen mit einer furzen Diefe Gefänge aus der jüngsten Vergangenheit waren Sammlung: Unter dem väterlichen Dache". Dieser Bykius für ihn mehr als bloßes Kunstwert, sie waren Zeugen und schilderte die innere Unruhe einer empfänglichen jungen Erinnerungen seines eigenen Lebens. Sowohl er als Gregor Seele, die leidenschaftlich nach Wahrheit und Gerechtigkeit waren seinerzeit aktive Propagandisten gewesen. Bevor sie verlangt und aus den schmachvollen Kompromiffen und Terroristen geworden, hatten fie all' diese Gefühle getheilt.

Der Schriftsteller trat in den Hintergrund. Andrej begann an den Wienschen zu benten und die Wunde in einem Herzen, welche sich für einen Moment geschlossen hatte, öffnete fich aufs neue. Aber Gregor's Betragen er­schien ihm nicht in demselben Lichte wie letzte Nacht.

( Fortsetzung fofgt.)