bon Demnat befanden sich Bartelgänger Abdul Asts' mit Leuten des Bruders von El Glaui im Gefecht, doch ist über dessen Ausgang nichts bekannt.-
Gewerkschaftliches.
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Dieses Vorgehen rief helle Entrüftung hervor. Einige fragen, wieso die freisinnige Partei Herrn Flohr noch länger als Mit Sieben Wochen stehen die Vergolder bei der Firma Grubl u. To. glied ansehen und als Stadtverornbeten auftreten laffen kann? Nachfolger in Magdeburg im Ausstande, um Attordreduzierungen abAndere fragen, warum der Staatsanwalt in diesem Falle nicht zuwehren. Die„ Deutsche Arbeitgeber- Zeitung", welche bei jeder Lohneinschreitet, da doch offenbar der§ 153 der Gewerbeordnung in bewegung Gras wachsen hört, faselt in ihrer legten Nummer auch grober Weise verlegt worden ist. Die Arbeiter von Flohr stehen über obigen Ausstand, daß es der Firma gelungen sei, für die Ausdirekt unter einem Zwange und einer Nötigung, ihren Rechten zu ständigen Ersatz erhalten zu haben. Nur schade für die Firma, daß Der Rampf ums wahre Christentum. entsagen und dem gelben Verein, den sie hassen und verabscheuen, das Geschreibsel der Arbeitgeber- 3tg." hoffentlich nicht in Erfüllung Die deutschen christlichen Gewerkschaftsführer haben auf anzugehören. Man verlangt jetzt von jedem, der eingestellt wird, gehen wird, wenn die Berliner Kollegen etwas mehr Solidaritätsbeminternationalen christlichen Gewerkschafts- die Beitrittserklärung und eine Unterschrift, die dazu verpflichtet, gefühl bewahren. Für die neun in Ausstand getretenen hat sich tongreß in 8ürich dem Papst und den Bischöfen das nur dem gelben Verein anzugehören. Solcher Mittel bedient sich erst ein Exemplar nach dem Wunsche der Deutschen ArbeitgeberZeitung" gefunden und zwar der Vergolder Robert Niese aus Recht bestritten, den katholischen Arbeitern vorzuschreiben, wie Herr Flohr im Kampfe gegen die freien Gewerkschaften. Dagegen geschlossen Front zu machen, die Unterschrift zu ver- Weißensee. Allerdings hat derselbe das Bestreben, noch mehr sie sich zu organisieren haben. Herr Giesberts meinte, die weigern und nicht länger im gelben Verein zu bleiben, wird zur Leute seiner Qualität nach Magdeburg zu importieren und wie sehr Kirche könne die Verantwortung für die Interessenkämpfe der unabweisbaren Pflicht eines jeden Arbeiters, der Selbstachtung die Firma darauf wartet, zeigt folgende Karte: Berlin N. Arbeiter nicht auf sich nehmen und müsse sich deshalb eines besitzt.( Beifall.) Herr Frz. Pudlich Einspruches in die wirtschaftlichen Bestrebungen der Arbeiter In der Diskussion sprach Adolf Cohen, der den„ libeDer Vergolder Herr Niese sagt uns soeben, daß Sie bei uns antreten wollen. enthalten. Derartige Aeußerungen haben nun den ganzen Zorn rolen" Herrn Flohr noch weiter fennzeichnete. Nichts sei von ihm Wir sehen Ihrem Eintritt per bald entgegen. der katholischen Fachabteiler hervorgerufen, Ihr und seiner Partei zu erwarten, die einzige Hilfe liege in dem festen Magdeburg , 11. 8. 08. Hochachtend Organ, der Arbeiter" in Berlin , hält Herrn Giesberts Zusammenstehen der Arbeiter in einer einheitlichen Organisation. Cohen erinnerte daran, wie vor 2½ Jahren nach kurzem Streik der Gruhlu. Co. entgegen, daß die Kirche für jeden Kampf eintreten Neunstundentag bei Flohr erobert wurde. Seitdem ist Flohr be Budlich, welcher von der Bewegung am Drt nicht informiert der im Geiste wahren Christentums geführt strebt, die Einheit der Arbeiter zu zerstören und er bedient sich dazu war, reiste natürlich nach Aufklärung zurück. Hoffentlich sorgeni nun werde, dagegen müsse ste allerdings die Berant- der Gelben. Cohen kritisierte die Gelben und ihr Treiben in wortung für jeden Kampf ablehnen, der den christlichen scharfer Weise und zeigte, welche zweifelhaften Glemente an der aber die Vergolder aller Orts dafür, daß die Firma„ per bald" Grundsägen widerspreche. Herr Giesberts bestätige demnach Spitze der gelben Vereine stehen; er warnte vor dem Werkzeug- teine Arbeitswilligen erhält. macher Schmidt, dem Vorsitzenden des Bundes der gelben Metallarbeiter, der wegen Unterschlagungen und allerlei Krummheiten aus dem Deutschen Metallarbeite berbande, mit Schande bedekt,
könne,
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1. daß die Kämpfe der christlichen Gewert Ein Tarifvertrag ist auch für Nichtorganisierte gültig. schaften den Grundsägen des Christentums Das Gewerbegericht in Würzburg entschied in einem Streitwidersprechen, 2. daß also die christ I ichen Gewerkschaften gar teine christlichen Gewert ausgeschlossen wurde und jetzt als Führer der Gelben angesehen fall, daß die vor dem Gewerbegericht abgeschlossenen Tarifverträge ist. Franke vom Handels- und Transportarbeiterverband für alle Arbeiter des betreffenden Berufes bindend seien. schaften sind, 3. daß selbstverständlich in solchen nahm dann das Wort und sprach für die Hilfsarbeiter des Be für alle Arbeiter des betreffenden Berufes auch für nicht Gewerkschaften fein Geistlicher, vor allen Dingen aber triebes im gleichen Sinne wie die Vorredner. tein wahrhaft christlicher Arbeiter hinein- standen auf und legten ihre Erfahrungen dar, aus denen hervor= Achtung, Maurer und Bauarbeiter! In Caftrop bei Dort gehört. ging, wie die Gelben bei Flohr begünstigt werden, trotzdem sie meist unfähige Arbeiter sind. Johannsen bemerkte in seinem Schlußwort dazu noch, daß die Meister bei Flohr in den Ruf gekommen handelt. Das liegt aber einfach daran, daß die Meister wohl wissen, seien, daß sie die„ Roten " vorziehen, wenn es sich um gute Arbeit die Gelben sind nur sogenannte„ Murkser" und können nichts Brauchbares leisten. Vergeblich wurden die Gelben aufgefordert,
und wurde zwischen dem Unternehmerverband und den Organi ſationen der Maurer und Bauarbeiter ein Tarif abgeschlossen. wel leur und Lamperts weigern sich, den vereinbarten Lohn Erstere erhalten 55, lettere 45 Pf. Mindeſtſtundenlohn. Die außer halb des Unternehmerbundes stehenden Unternehmer Kleine, zu zahlen. Die Unterhandlungen mit ihnen verliefen resultatlos, fernzuhalten! Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten.
Herrn Schiffer, der die christlichen Gewerkschaften für rein wirtschaftliche Unternehmungen erkläre, denen gegenüber den Bischöfen kein Machtwort zustehe, hält das Blatt entgegen: " Seine anmaßenden Aeußerungen beweisen nur, daß er nicht die geringste Ahnung von der jitt lichen Würde und den Pflichten der Arbeit hat, die die fich zum Wort zu melden; niemand wagte es, Herrn Flohr zu ver- 10 daß sämtliche Arbeiter in den Streik traten. Der Zuzug ist Kompetenz des Epistopats in seiner doppelten Eigenschaft als gottgesetter Lehrer und Hirt der Christenheit in vollem Umfange begründen."
teidigen.
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A. E.-G.
Husland.
In einer Zuschrift an den„ Arbeiter" wird die Mahnung Die Gewerkschaften im Staate New York haben mit September an die katholischen Arbeiter gerichtet, weit ab bon Die Arbeiter und Arbeiterinnen des Werkes Brunnen- und folchen Führern( Giesberts, Schiffer, Weber) zu Voltastraße sind mit der Tätigkeit des bestehenden Arbeiteraus. vorigen Jahres 38 210 Mitglieder verloren, eine Folge des wirtschaftlichen Niederganges. Jm Baugewerbe von New York sind mehr rücken, denn wir sind katholische Männer und wir wissen schusses unzufrieden. In einer Versammlung derselben ging der als 50 Prozent der organisierten Arbeiter ohne Beschäftigung. Wie auch, daß die Züricher Vorgänge auch in den Kreisen helle Referent Cohen, mit reichhaltigem Material versehen, mit dem der Arbeitskommissar des Staates amtlich festgestellt hat, waren in Entrüstung hervorgerufen haben, die in der Gewerk- Vernachlässigung seiner Pflichten sich die ihm statutarisch Entrüstung hervorgerufen haben, die in der Gewerk- Ausschuß scharf ins Gericht und warf demselben vor, daß er durch den drei ersten Monaten des Jahres 1908 mehr gewerkschaftlich orſchaftsfrage nicht auf unserem Standpunkte stehen". Es gehöre stehenden Rechte wegnehmen ließ. Durch Beispiele aus den Broto- ganiſierte Leute arbeitslos, wie je in einem Vierteljahre des Jahres Von ein trauriger Mut für Leute dazu, die sich als Statho tollen war sen Versammelten der Beweis erbracht, daß tatsächlich 1907. on 386 115 Mitgliedern von Gewerkschaften waren näm lich 101 446 beständig außer Arbeit. Diese Zahl ist gleich lifen bezeichneten, den Ratgeber, Korrettor und Kritiker des dem Arbeiterausschuß jede Bedeutung fortgenommen ist und das dem Prozentsatz von 26,3, der aber am letzten Arbeitstage des März hochwürdigen Epistopats zu spielen. Eine solche Sprache in Bestehen des Ausschusses in der jezigen Gestalt gar nicht im auf 35,7 Broz. stieg. Als Ursache wird in den meisten Fällen Ges mur schäftsstille genannt und einer auch von Andersgläubigen besuchten Versammlang Interesse der Arbeiter liegen kann. in wenigen Fällen ist der das hat uns die Schamröte ins Gesicht In der Diskussion erklärten die am meisten angegriffenen Grund der Arbeitslosigkeit eine Differenz über die Arbeitstrieben. Nicht bloß die 120 000 Arbeiter unseres Ber- Mitglieder der Neunerkommission des Ausschusses, daß die Aus- bedingungen. In dem Bericht des Kommissars wird auch auf die bandes, nein, mit uns protestieren Hunderttausendr andere schusses in dem Werke Brunnen- und Voltastraße betreffen, richtig starke Abwanderung der europäischen Arbeiter über New York und katholische Arbeiter und Mitglieder anderer Stände gegen seien, daß der Arbeiterausschuß tatsächlich als Dekorationsstück auf die Verminderung der Zuwanderung um mehr als die Hälfte eine solche Sprache. Wir haben Priester in den letzten Tagen bienen muß und von einem Recht, das dem Arbeiterausschuß durch gesprochen, die wahrlich nicht in der Gewerkschaftsfrage mit die Sabungen garantiert ist, heute keine Rede sein kann. Die uns übereinstimmen: sie waren in tiefster Seele Neunerfommission weist aber ganz entschieden den Vorwurf der Vernachlässigung ihrer Pflicht zurück. Sie erklärt, daß die Direktion
entrüstet."
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hingewiesen.
Generalaussperrungen.
So tobt in der katholischen Arbeiterschaft seit dem Be- des Werkes durch Schaffung des sogenannten Gesundheits- und Letzte Nachrichten und Depefchen. stehen der christlichen Gewerkschaftsbewegung der Streit über Sicherheitsausschusses, dessen Mitglieder nach dem Statut aus den die Art und das Maß, wie Religion und Kirche in der Ar- Direktion von außerhalb des Ausschusses stehenden Personen beAr- Reihen der Ausschußmitglieder entfendet sein sollen, durch die beiterbewegung mitzusprechen haben. Die christlichen Gewerk- jekt wird und daß diese Körperschaft stets gegen den Ausschuß Brünn , 14. August. ( W. T. B.) Da die in der Brünner Kamm schaften haben sich das Süppchen selber eingebrockt, indem sie ausgespielt wird. Die Neunerkommission stimmt dem Referenten garnspinnerei wegen der Entlassung eines nachlässigen( 1) Arwirtschaftliche Bestrebungen mit religiösen Anschauungen ver- zu, daß der heutige Zustand unhaltbar ist. Die Versammlung be- beiters in den Ausstand getretenen Spinner und Andreher trotz der mischten und dadurch den Vertretern der Kirche den Anlaß auftragte einstimmig die Neunerfommission des Arbeiterausschusses Aufforderung der Organisation der Wollindustriellen Mährens bis gaben, sich als Vormünder der gewerkschaftlichen Be- bei der Direktion vorstellig zu werden, daß: 1. die im Statut des zum 18. August die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, bestrebungen der katholischen Arbeiter aufzuspielen. Die Arbeiterausschusses§ 7 vorgesehenen Bestimmungen innegehalten schloß die Arbeitgeberorganisation nach erfolglos gebliebenen katholischen Fachabteiler ziehen nur die Konsequenzen aus den werden, wonach die Mitglieder der Unterausschüsse, des Gesund Verhandlungen mit der Arbeiterschaft, die angedrohte Aussperrung heits- und Sicherheitsausschusses aus den Reihen der Mitglieder Grundsägen, die einst die Herren Giesberts, Schiffer usw. als des Arbeiterausschusses genommen werden. 2. soll die Direktion sämtlicher Arbeiter vom 22. August ab durchzuführen. Die AusArbeiterzersplitterer im Dienste des Zentrums verkündet haben darauf aufmerksam gemacht werden, daß der zurzeit bestehende Ge- sperrung wird 42 Fabriken umfassen. und die ihnen jezt selber unbequem werden. Es ist ein Un- sundheits und Sicherheitsausschuß statutenwidrig zusammengesett ding, wirtschaftliche Bestrebungen auf„ christlicher Grundlage" ist. 3. daß der Arbeiterausschuß die Mitglieder der Unterausschüsse, durchzuführen, aber wer das als notwendig anerkennt, wie des Sicherheits- und Gesundheitsausschusses bestimmt, nicht aber das die christlichen Gewerkschaften tun, der muß sich auch ge- vom Direktor ernannt werden oder die betreffende Körperschaft befallen lassen, daß noch frommere Leute die Konsequenzen stimmt, wer zu ihr gehören soll. Des weiteren ersuchte die Versammlung die Neunerkommission, ziehen und sich völlig unter die Vormundschaft der Kirche dahin vorstellig zu werden, daß allgemein die Freitagslohnzahlung Innern zur Beilegung des Typographenkonfliktes anstellen. eingeführt wird, wenigstens soweit es sich um die Arbeiter handelt, genommen. deren Arbeitszeit Freitags abend beendet ist.
und
Deutfches Reich.
Der dänische Typographenstreik beigelegt! Kopenhagen , 14. August. ( W. T. B.) Die Vertreter der Gewerkschaften haben heute abend mit 116 gegen 22 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen den Vorschlag des Ministers des
,, Beteiligungsgelder."
Brüssel, 14. August. ( W. T. B.) Heute erfolgte die Vers haftung des Vorstehers des Arbeitsamtes Van den Butte, der die Geschäfte des Bürgermeisters in der Brüsseler Vorstadt Schaerbeek versieht. Ferner wurden verhaftet Chefingenieur Houssa und der unternehmer Buvage, der den Zeitungen zufolge zugab, diesen städtische Ingenieur Neellens nach Gegenüberstellung mit dem Beamten Beteiligungsgelder( 1) gezahlt zu haben. Alle drei er klärten sich für unschuldig.
Schließlich wurde der Arbeiterausschuß ersucht, bei Erledigung Der freifinnige Arbeitgeber Karl Flohr. bon Differenzen eine den Interessen der Kollegen entsprechende Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma Karl Flohr, entschiedene Haltung einzunehmen und sich nicht, wie dies in letzter Chausseestraße, versammelten sich dieser Tage im Saale der nahen Beit beliebt wird, beiseite schieben zu lassen. Sollte all diesen beBodbrauerei, eingeladen vom Deutschen Metallarbeiterverband. rechtigten Wünschen nicht Rechnung getragen werden, dann sei es " Der freisinnige Stadtverordnete Karl Flohr und die besser, die ganze Institution der Arbeiterausschüsse wird aufgeKoalitionsfreiheit der Arbeiter und Arbeiterinnen", so hieß das hoben. Thema, über welches Johannsen vor der start besuchten Versammlung referierte. Die gegenwärtig sich abspielenden Ereignisse Die schwarzen Boden! bei der Firma Flohr zeigen mit aller Deutlichkeit, wie das Streben des freisinnigen" Herrn Flohr darauf gerichtet ist, den Arbeitern Die Wiedereröffnung der Stettiner ,, Bultanwerke". Duisburg , 14. Auguft.( B. H. ) Bon der hiesigen Polizeis das Koalitionsrecht zu rauben. Man erinnert sich noch der PostWie am Mittwoch von der Gruppe deutscher See- verwaltung wurde ein amtlicher Bericht veröffentlicht, in dem karten, die der Bundesbruder" Karl Flohr im März d. I. an schiffswerften in Hamburg beschlossen wurde, hat gestern der darauf hingewiesen wird, daß bei dem in das Epidemiehaus einseine Arbeiter schrieb, wie dann der gelbe Werksverein gegründet wurde, für den der„ Kommerzienrat" Flohr 300 M. spendete. Die Stettiner„ Vulkan" seinen Betrieb versuchsweise mit einem gelieferten Kranten tatsächlich die Erkrankung an den schwarzen Es handelt sich, Bocken konstatiert worden ist. Von den vier erkrankten Personen Gelben entwickelten eine lebhafte Agitation, Obergelbe" wurden Drittel der Arbeiterschaft wieder eröffnet. ist ein elfjähriges Mädchen gestorben. Von seiten der Polizei eingesetzt, die Agitation zu überwachen, und Mitglieder für den so wie gesagt, lediglich um einen Versuch. Nehmen die Nieter sind alle zur Verhütung der Weiterverbreitung erforderlichen Maß, die Arbeit nicht in nahmen getroffen worden. genannten Unterstüßungsverein bersuchte man mit allen Mitteln bis Dienstag, den 19. August, anzuwerben. Wer dort eintrat, mußte sich zugleich verpflichten, ausreichendem Umfang wieder auf, wird der Be= feinem anderen Verein von Metallarbeitern oder irgend einer trieb sofort wieder eingestellt, also der Beschluß, der freien Gewerkschaft anzugehören. Mit dem Einfluß der Gelben deutschen Seeschiffswerften ausgeführt. Noch ist nicht abzusehen, wie London , 14. Auguft.( B. H. ) Zu dem Unglüdsfall des Lufts wuchs auch das Bestreben der Firma, die Löhne zu kürzen, und sich die Dinge gestalten werden. Die Nieter haben, wie gestern beAbzüge waren überall an der Tagesordnung. Arbeiter, die sich richtet, abermals beschlossen, weiter im Streit zu verharren. die neue Ordnung nicht gefallen lassen wollten und gegen die Abzüge an den ohnehin schon geringen Löhnen opponierten, waren Gestern früh erschien denn auch nur ein ganz kleiner Prozentsatz der Ein Telegramm aus gezwungen, den Betrieb zu verlassen. Und im Rathaus machte Nieter auf dem„ Bulkan" zur Arbeit. der freisinnige Stadtverordnete Flohr schöne Phrasen, daß man Stettin meldet uns hierüber: Stettin , 14. Auguft. , mehr tun müsse, um die Arbeiter seßhaft zu machen". Aus
Schwerer Luftschifferunfall.
schiffers Lovelace wird gemeldet, daß der Luftschiffer selbst und feine Sekretärin, ein Fräulein Hill, lebendig verbrannt sind. Von dem Fräulein wurden nur noch einige Korsettstäbe gefunden. Außerdem sind 6 Personen verletzt, drei davon schweben in Lebens. gefahr. Der Vorfall verursachte auf dem Ausstellungsplaße große Aufregung.
Dorfbrand.
feinem eigenen Betriebe aber wurden sie verjagt, sobald sie die Auf dem Stettiner Bulfan" meldeten sich heute früh von den Bur Couronne"-Katastrophe. ihnen gesetzlich zustehenden Rechte in Anspruch nahmen und sich Nietern nur einige 80 Mann. Die übrigen Nieter Halten Zoulon, 14. August. ( B. H. ) Einer der Verletzten der da organisierten, wo es ihnen beliebte. Unter den Arbeitern den gestrigen Beschluß hoch und streiten weiter. Dem Verwuchs die Opposition gegen den gelben Verein um so mehr, als nehmen nach findet aber bereits morgen vormittag im Stettiner Katastrophe auf dem Schulschiff Couronne" ist seinen Verletzungen fie Beiträge leisteten, die für sie nur verlorenes Geld bedeuteten, Voltsgarten" wieder eine neue Nieterversammlung statt, die hoffentlich erlegen. Damit steigt die Zahl der Toten auf acht. Die Unter und zugleich wurden immer mehr Abzüge gemacht und der geringe die Beilegung des Streits beschließen wird. Wie verlautet, soll in dieser fuchung wird behördlicherseits noch fortgefekt. Verdienst noch weiter geschmälert. Einzelne Arbeiter, die ihren Versammlung eine Kommission gewählt werden, die bei der Austritt aus dem gelben Verein erklärten, erhielten ihre Ent- Direktion des„ Vulkan" vorstellig werden und dort angeben will, Iassung. Auch in anderer Beziehung wurden die Verhältnisse daß die Nieter am Montag die Arbeit freiwillig wieder aufnehmen immer unerträglicher. Die Obergelben erhielten größere Macht wollen. Die ausgesperrten Arbeiter hielten gestern abend im befugnisse, und Arbeiterinnen klagten über Belästigungen von dieser Seite; ein Beamter der politischen Polizei wurde zur Bes Volksgarten eine Versammlung ab. spigelung der Arbeiter angestellt und war eine Zeitlang als Mit- Ueber die legte Nieterversammlung wird uns telephoniert, die arbeiter im Betriebe tätig. Diebstähle kamen vor und als Spit- selbe sei nicht, wie es im Vorwärts" heißt, stürmisch berbube entpuppte sich ein Gelber. Gegen diese Zustände erhob laufen. Genoffe Schulz habe fünfmal gesprochen; er ist mit Straßburg , 14. August. ( B. H. ) In der Lehrerfamilie Boeren ein Teil der Arbeiterschaft endlich energischen Protest. In der voller Ruhe angehört worden. Leider ändert das an der Tatsache vorigen Woche erklärten 40 Mann ihren Austritt nichts, daß die Ablehnung der Arbeitsaufnahme beschlossen wurde. in Vollmar erkrankte Mutter und Sohn schwer nach dem Genusse selbst gesuchten Champignons. Der 14jährige aus dem gelben Verein, und gleich darauf wurden sie Hoffentlich behält unser Berichterstatter recht, der für heute einen von anderen Beschluß ankündigt. Sohn ist bereits gestorben. allesamt entlassen. Verantw. Redakt.: Georg Davidsohn , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW, Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl
Madrid, 14. August. ( W. T. B.) In dem Dorfe Castineira in der Provinz Orense wurden durch eine Feuersbrunst 32 Häuser zerstört. Bei dem Brande wurden mehrere Personen zum Teil schwer verletzt; der Materialschaden ist sehr bedeutend.
Giftige Pilze.