Einzelbild herunterladen
 

neuten Verhandlungen des Parteivorstandes mit der General­tommission folgende Richtlinien maßgebend sein:

1. Ueber die Arbeitsruhe wird nach zu vereinbarenden all­gemeinen Grundsägen, für die bei einigen Gewerkschaften bereits be­stehende als Vorbild dienen, entschieden.

2. Den Gemaßregelten wird die Unterstützung vom dritten Werktage ab gezahlt und zwar a) für sechs Tage aus lofalen Mitteln, die durch obligatorische Beiträge der am 1. Mai arbeitenden Organisierten, Sammlungen usw. aufgebracht werden; reichen die Mittel dieses Maifonds nicht aus, so sind die noch erforderlichen Summen am Drte auf die Parteiorganisation und die Gewerk schaften, denen die Ausgesperrten angehören, angemessen zu ver teilen; b) weiterhin aus den zentralen Hauptkassen der Partei und der Gewerkschaften in angemessener Verteilung. Als angemessene Verteilung gilt die Zahlung der Unterstützung für die allein politisch Organisierten aus Parteimitteln, für die allein gewerkschaftlich Organisierten aus Gewerkschaftsmitteln, und für die beiden Organi­fationen Angehörigen von beiden Seiten zu gleichen Teilen.

3. Die Gewerkschaften werden ersucht, von Erhebung besonderer Maibeiträge für andere Gewerkschaftszwecke in Zukunft Abstand zu nehmen.

Königsberg i. Pr.: Die für die Unterstützung nötigen Mittel find für die allein politisch organisierten Gemaßregelten aus der Zentralfaffe der Partei, für die allein gewerkschaftlich Drgani­fierten aus der Bentraltasse der Gewerkschaften, und für die beiden Organisationen Angehörigen aus beiden genannten Kaffen zu gleichen

Teilen zu zahlen.

Frankfurt a. M.: Die Beamten, Arbeiter und Mitglieder der Bartei, welche an feiern und steinen Lohnausfall er­leiden, find verpflicht an die Partel und Geertschaftstasse einen Tagesverdienst abzugeben. ofing als 351103 en 8. Mara ni blen Genosse Specht in Wiesdorf( reis Solingen ): Der Parteitag möge wegen der Vereinbarung des Vorstandes mit der Generalkommission betreffs der Aufbringung der Mittel für event. Maßregelungen wegen der Maifeier eine endgültige Ent scheidung treffen, wonach Sie Kostenfrage dahin zu regeln ist, daß nicht die einzelnen Orte damit belastet werden, weil dieses generell zu unerträglichen Zuständen führt, besonders für kleine Drte, die nicht allein die Prinzipien dieser Demonstration zur Unausführbarkeit bringt, ja fogar jeden Gedanken dafür ertöten fann.

Die Hauptvertaltungen der Organisationen der modernen Arbeiterbewegung, die nach wie vor den Beschlüssen betreffs der Maifeier Rechnung zu tragen haben, sollen gemeinsam die Kosten tragen.

Höchst : Zur Eriverbung der Staatsangehörigkeit in den ein Wertvendbarkeit als Braugerste eingebüßt. Ueber Unkraut, nament zelnen Bundesstaaten ist von seiten des Parteivorstandes ein Merklich im Hafer, wird viel geklagt. blatt herauszugeben, welches den Mitgliedsbüchern der Partei und der Gewerkschaften beigelegt resp. in dieselben eingeklebt wird. Nürnberg : Der Parteitag möge eine ständige Arbeits­fommission wählen, die für den nächsten Parteitag eine Erörterung fammenstellung der Ergebnisse des Außenhandels der afrikanischen der Agrarfrage vorbereitet und möglich macht. Einsetzung einer Schutzgebiete für 1907, welche folgende Entwickelung zeigt:

Brandenburg Westhabelland:

Kommiffion, welcher die Aufgabe zu teil wird, die Agrarfrage zu studieren und dem folgenden Parteitag Vorschläge zu unterbreiten, die geeignet sind, uns der Landarbeiterschaft näher zu bringen. Tagesordnung des nächsten Parteitages.

0

4

Der Außenhandel in den Schutzgebieten.

Das Deutsche Kolonialblatt" veröffentlicht eine vorläufige Zu­

13 305 514 6 482 812 68 625 580

Zu oder Abnahme

- 1 346 482 +3 991 033 266 872

-

-36 229 612

5,3% 30

"

4,1" 52,6

1907 Mart

1908 Mart A. Ginfuhr

Deutsch - Dstafrita Kamerun

23 806 369 17 296 547 5 699 684 82 895 918

25 152 851

"

80 198 518

B.

118 516 707 Ausfuhr

-83 318 189

29,3%

10 994 712+1 505 467

13,6%

9 945 903-5921 118

5 915 609

4 199 336

+1716 273

1 615 661

+1 232 626

59,5" 40,8" 7 -321.8 40,6%

"

Teltow Beestow Stortow Charlottenburg, Togo Stralsund , Rügen und Berlin : Auf die Tagesordnung Südwestafrika M: zusammen des nächsten Parteitages zu sehen: die Landarbeiterfrage und die Organisation der Landarbeiter. Bayreuth : Auf die Tagesordnung des nächsten Parteitags die Agrarfrage zu segen. Deutsch - Dstafrika 12 500 179 15 867 021

zusammen 85 898 470

883 085

+-10 375 484

25 522 968 C. Gesamthandel

Teltow Beestow: In Anbetracht der lauen Beteiligung Kamerun der Parteigenossen an der Genossenschaftsbewegung, möge fich der Togo Parteitag eingehend mit derselben beschäftigen eventuell ist die Südwestafrika Genossenschaftsfrage auf die Tagesordnung des nächsten Parteitages u segen. Der Parteitag möge fich flar für die Genossenschafts­bewegung aussprechen und die Genossen auffordern, dieselbe mehr Deutsch - Ostafrita 30 806 548 tie bisher zu unterstützen. Ort des parteitages.

Eisenach : Den nächsten Parteitag in Eisenach abhalten zu

wollen.

10. Verbandstag der Schneider und Schneiderinnen Deutschlands .

Frankfurt a. M., 19. August. Dritter Verhandlungstag.

Zu Beginn der heutigen Sigung wird zunächst nach Annahme einiger Anträge, die Buch- und Kassenführung der Hauptkasse be= treffend, dem Vorstand und Redakteur Decharge ericilt. Dann wird die Generalbebatte über die zum Statut gestellten Anträge

eröffnet.

Kamerun Togo Südwestafrika

33 163 568

36 147 568 23 251 417

1983 145

158 985

9 912 151

10 632 148 69 008 565 139 039 693

-34 996 986 -22 242 705

=

0,4%

42,6

19

4,1" 50,7

18,5%

12 615 293 34 011 579 zusammen 116 096 988 Die großen Unterschiede in den Einfuhrziffern für Südwestafrika erklären sich aus der Verminderung der Truppenzahl. Es hat sich bei der Einfuhr überwiegend um Lebensmittel gehandelt, für die natürlich das Bedürfnis mit jeder Zurückziehung von Truppen ges ringer geworden ist. Die Ausfuhrvermehrung des Schutzgebietes era gab sich von selbst von dem Augenblick an, wo wieder eine geregelte Farmwirtschaft betrieben werden konnte.

Gerichts- Zeitung.

Benutzung schadhafter Pferde unzulässig.

7. fchleswig- Holsteinischer Reichstags- Wahl­Mit äußeren Schäden behaftete Pferde dürfen nach der Berliner freis: Die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Zentral­Pfeiffer Nürnberg befürwortet den Antrag, das Ein­vereins für den 7. fchleswig- Holsteinischen Reichstagswahlkreis erklärt trittsgeld Lehrlingen und sonstigen Kollegen, die nach beendeter Straßenordnung nicht als Bugtiere benutzt werden. Gegen diese in Uebereinstimmung mit dem in einer gemeinsamen Sigung der Behrzeit gleich dem Verband beitreten, zu erlassen. Die Frage, Borjärift sollten sich die Fuhrleute Rentner und Borke vergangen haben. 2-3 Bandgericht, dem ein tierärztliches Leuguis Gewerkschafts- und Parteifunktionäre Kiels und der Umgegend ge- wie tönnen wir am besten die Jugend organisieren, faßten Beschluß die Arbeitsruhe nach wie vor als einzig wirlsame müßte eingehend beraten werden; die Gewerkschaftsbewegung müsse über den Zustand des verwendeten blessierten Pferdes vor­Demonstration, da jede andere Feier zur Verflachung und Be- sich der Jugend mehr annehmen wie bisher. Für die jugendlichen lag, sprach die Angeklagten frei. Das Sammergericht deutungslosigkeit der Maifeier führen muß. Sie spricht sich gegen Kollegen sollten aber niedrige Beiträge festgesetzt werden. Die An ob dieser Tage das Urteil auf und verwies die die von der Generalfommiffion und dem Parteivorstande empfohlene träge zur Erweiterung des Unterstügungswesens bittet Redner ab. Sache zu nochmaliger Verhandlung an das Land örtliche Regelung der Unterstüßungsfrage aus, da auf diesem Wege zulehnen, der Verband müsse vor allen Dingen einen Kampffonds gericht zurüd. Eine Polizeivorschrift, wie die erwähnte, würde einer Beseitigung der Arbeitsruhe zugesteuert wird. ungültig sein, wenn sie nur das ästhetische Empfinden schüßen sollte. schaffen. Kiel : Die am 18. August tagende Verfaminlung des Sozial- Staffelbeiträgen. Pfeiffer St. Johann plädierte für die Ginführung von Die Bestimmung hier sei aber erlassen im Interesse der Erhaltung der Leichtigkeit, Ordnung und Sicherheit Des Verkehrs demokratischen Vereins fiel beschließt, nachstehende Resolution dem Staffelbeiträgen. Den Mitgliedern folle es freigestellt sein, für Wenn ein Bugtier mit be­deutschen Parteitag zu unterbreiten: welche Klasse sie Beiträge bezahlen wollen, man müsse aber den und sei darum rechtsgültig. sonderen äußeren Schäden betaftet sei, werde es auf den Die heutige Versammlung betrachtet nach wie vor die Arbeits- finanziell schlechter gestellten Kollegen Rechnung tragen. Für die Verkehr insofern einwirken, als das Publikum zusammenlaufe rube als einzig wirksame Demonstration, da jede andere Feier zur Militärschneider solle ein Reichstarif eingeführt werden. Bosch Frankfurt a. M. ist dafür, daß mehr Agitation unter und sein weißfallen bezeuge. Dadurch werde die Leichtigkeit des Berflachung und Bedeutungslosigkeit der Maifeier führen muß sie den Konfektionsschneidern und-Schneiderinnen getrieben werde. Verkehrs beeinträchtigt. Ob das im einen alle geschehen spricht sich gegen die von der Generalkommission und dem Partei- Der Forderung von Einheitstarifen in dieser Branche fei, wäre nicht entscheidend für die nieder Verordnung, vorstand empfohlene örtliche Regelung der Unterstützungsfrage müßte nähergetreten werden. sondern es genüge, daß der äußere Schadteres geeignet aus, da auf diesem Wege einer Beseitigung der Arbeitsruhe aus müßte nähergetreten werden. gesteuert wird. Schnorr- München meint, den jugendlichen Kollegen müßte fei, zu einer Störung der Leichtigkeit, Slayerofthis be Verkehrs man mehr entgegenkommen, die Reiseunterstützung solle ihnen au führen. Das müsse das Landgericht nacp90 früher gewährt werden. Der betrügerische Bürgermeister, streda Die Straffammer in Küstrin verhandelte gegen Beheren Bürgermeister von 8ebden Ed. Melcher, der fich dis machte. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeflagten Gründer der Behdener Sparkasse verschiedener Betrügereien schuldig wei Jahre Gefängnis. ein Jahr und brei Monate Gefängnis unter Au­rechnung der Untersuchungshaft. Die Schädigungen rechte wurde nicht erkannt. betragen gegen 30 000 Mart. Auf Verlust der bürgerlichen Ehren­

werden.

9/6 th d aid 300

Das Gericht erkannte auf

Trebbin : Der Parteitag möge beschließen, den Partei­vorstand zu beauftragen, erneut mit der Generalfommission der Schädlich Hamburg begründet einen Antrag von Ham­Gewerkschaften Deutschlands in Unterhandlung zu treten; die strikte Arbeitsruhe am 1. Mai ist das Ziel der flaffenbewußten Arbeiter- burg, wonach das Eintrittsgeld erhöht werden soll. Die Aufnahme schaft; die Mittel zur Erringung dieses Bieles müssen gemeinsam bedingungen müßten geändert werden, weil durch wiederholte Auf­von den Zentralinstanzen der Partei und Gewerkschaften getragen Elberfeld : Die Angestellten der Filialen sind auf die Hauptkasse zu nahmen einzelner Mitglieder Unfug getrieben werde. Der Antrag Weimar III: Die heutige Generalversammlung fieht nach übernehmen, sei zu begrüßen. Wenn diesem Antrag entsprochen wie vor in der Feier des 1. Mai eine Betätigung auf dem Boden würde, dann tämen so viele lokale Differenzen, die bei der Gr­des Klaffenkampfes, die, jemehr sie propagiert, an Kraft und Umfang höhung der Gehälter von Lokalbeamten entstehen, in Wegfall. gewinnt. Die Versammlung verurteilt aufs entschiedenste die Brems: Gehälter der Lokalbeamten; bei einer Uebernahme dieser Beamten Stühmer- Berlin ist wohl für die einheitliche Regelung der erlasse und Abschwächungsversuche, mögen sie aus Partei- oder Gewerkschaftstreifen fommen. Die Regierung hat gegen den Erbürgermeister ein Disziplinar­Um aber in Bufunft diesen uns auf die Hauptkasse müßte aber vor allen Dingen die Frage geregelt gerechtfertigten, das Ansehen der Maifeier schädigenden Vorkomm werden, was die Lokalfassen zur Bezahlung beitragen. Der Ver- berfahren eingeleitet. Die Stadtvertretung von Zehden wird also nissen vorzubeugen, erwartet die Versammlung vom deutschen bandstag müsse in dieser Sache etwas tun. Ueber die Notwendig in einiger Zeit wieder eine Bürgermeistertvahl vornehmen müssen. Parteitag in Nürnberg , daß er mit allem Nachdruck dafür eintritt, keit der Erhöhung der Beiträge brauche man nicht viel Worte zu Eine Duellforderung an den Schwiegervater daß dort, wo die wirtschaftlichen Verhältnisse es erlauben, der verlieren. Der Verband stehe einem geschlossenen Unternehmertum 1. Mai durch Arbeitsruhe gefeiert wird. In diesem Sinne hat der gegenüber und zur Führung von großen Lohntämpfen müßten reich hatte gestern vor dem Strafrichter ein Nachspiel. Wegen Heraus­liche Mittel vorhanden sein. Bei dem vorjährigen Kampfe habe der forderung zum Zweikampf war der Architeft May Baars aus Parteivorstand und auch die Generalfommission zu wirken. Renhaldensleben Wolmirstedt : Die Parteigenossen Arbeitgeberberband sich gesagt, die Arbeiter können den Kampf nur Aachen angeklagt. Mit ihm mußte sich der Kandidat ber des Wahlkreises Wolmirstedt - Neuhaldensleben bedauern, daß die 14 Tage führen, sie haben fein Geld. Hätte der Verband reiche Bahnheilkunde Paul Schulze wegen Startelltragens ver­Generalfommission und der Parteivorstand die Maifeier vollständig Mittel gehabt, dann würden die Unternehmer den Kampf mit uns antworten. Die beiden Angeschuldigten waren in dem Termin nicht in den Hintergrund stellen und erwarten, daß der Parteitag die nicht aufgenommen haben. Der Verband müsse aus eigener Straft erschienen. Baars war wegen der großen Entfernung seines Wohn­Generalkommiſsion und den Parteivorstand ersucht, im nächsten die Mittel zu Lohntämpfen aufbringen. Auf die Unterstützung ortes bom Gerichtssitze vom Erscheinen entbunden worden, Schulze Jahre ihr Möglichstes zu tun, damit der 1. Mai durch völlige der übrigen Gewerkschaften dürfe man nicht rechnen. Die Vorstände hatte ein ärztliches Attest eingesandt, fodaß die Verhandlung gegen der übrigen Gewerkschaften sagen, wenn wir bei ihnen um Unter- ihn abgetrennt wurde. Der Anklage lag folgendes zugrunde: Arbeitsruhe gefeiert wird. Nürirberg: Der Parteitag fordert im Sinne der Beschlüsse tüßung nachsuchen:" Ihr müßt eure Mitglieder zu höheren Bei- Der Angeschuldigte war mit der Tochter des Kunstmalers St. ver­der internationalen Kongresse die deutschen Arbeiter auf, bie Mai- trägen heranziehen." Die Schwierigkeit der Staffelbeiträge liege lobt gewefen. Die Verlobung ging jedoch aus verschiedenen Gründen feier durch Arbeitsruhe zu begehen und in gemeinsamer Aktion von in ihrer Durchführung. Sie könne nur bei Selbsteinschätzung zuriid. Einige Beit darauf verlobte sich die junge Dame zum Partei und Gewerkschaft mit allem Nachdruck für die Erweiterung durchgeführt werden und da würden die Mitglieder zu ben nie- zweitenmal. Es fand deshalb in einem Lokale in der Kleinen Bartei und Gewerkschaft mit allem Nachdruck für die Erweiterung brigsten Beiträgen greifen.( Widerspruch.) Wenn gesagt werde, Auguftstraße ein Verlobungsschmaus statt. Als sich die Gesellschaft and Steigerung des internationalen Feiertages des Proletariats zu man tue au wenig für die Militärschneider, so müsse er demgegen schon in fehr gehobener Stimmung befand, trat plöglich ein fehr Hanau - Drb: Der Parteitag möge beschließen, für die über betonen, daß die Militärschneider sich zu wenig um die Orga unangenehmer Zwischenfall ein. Der frühere Verlobte des Frage der Maifeier eine neue Regelung herbeizuführen, indem die niſation befümmern. Es sei schwer, nur mit dieser Branche in Fräulein St., der jetzige Angeklagte, erschien, nach seiner getroffenen Vereinbarungen zwischen Parteivorstand und General einen Streit zu treten. Der Einführung von Ginheitstarifen für Angabe ganz zufällig in dem dem Lokal und ließ sich in kommission eine absolut ungenügende ist und nur Verwirrungen die Militärschneider ständen große Schwierigkeiten entgegen. der Nähe der Verlobungsgesellschaft nieder. Aus irgend­Damit sind die heutigen Verhandlungen beendigt. Die Dele- einem unter den Parteigenossen sowohl als auch unter den Gewerkschafts­mitgliedern hervorruft und die ganze Maifeier in der Zukunft un- gierten machen nachmittags einen Ausflug nach Wiesbaden . möglich machen wird.

fämpfent.

Ellerbeck bei Kiel : Die Beschlüsse zwischen Parteivorstand und Generalfommission betreffs Maifeier sind aufzuheben und be schließt der Parteitag: Die würdigste Feier des 1. Mai ist die Arbeits­rube; jedoch bezahlt die Partei feinerlei Unterstützung an Gemaß regelte.

Berlin IV: Die Feier des 1. Mai unter allen Umständen durch Arbeitsruhe zu begehen und zu diesem Zwecke durch die Preſſe, durch Broschüren und Versammlungen geeignete Agitation dafür zu Sonftige Anträge.

entfalten.

$ alle a. S.: Durch eine umfassende agitation ist zur all­gemeinen Stenntnis zu bringen, daß durch private Vereinbarungen die Bestimmungen der Gefindeordnung außer Kraft gefeßt und andere Bereinbarungen über die Kündigungsfrist, Lohnzahlung usw. getroffen werden können.

famt.

D

A

Naumburg Weißenfels 8eiß: Eine über das ganze Reich sich erstreckende Agitation durch die Parteipreffe und Flug blätter foll barauf aufmerksam machen, daß durch private Berein barung vor Eingehen eines ländlichen Dienstverhältnisses die von der Gesindeordnung festgefeyte sündigungszeit aufgehoben werden Augsburg : In Anbetracht der Forderung, welche wir zum Schutz der Koalitionsfreiheit bei Bergebung von staatlichen und tommunalen Aufträgen an Staat und Gemeinde stellen, stellt der Sozialdemokratische Verein Augsburg den Antrag, daß Partei vorstand, Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands und Großeinkaufsgesellschaft der Konsumbereine in Berbindung treten zweds Regelung bes Bezuges von Papier für unsere Partei- und Gewerkschaftsbrudereien, um in den Papierfabriken die volle Sollte sich mit den Papierfabriken eine solche Regelung nicht ermöglichen laffen, so möge die Frage der Eigenproduktion besprochen und entsprechende Maßnahmen dazu getroffen werden.

Stoalitionsfreiheit zur Geltung zu bringen.

Hus Induftrie und Handel.

A

fam geringfügigen Anlasse es zwischen dem ehe­maligen Schwiegervater des Angeklagten mud diesem zu einem Bortwechsel. Hierbei soll St. eine beleidigende Aeußerung gebraucht haben. Am nächsten Tage erschien der Mitangeklagte Schulze in der Wohnung des St. und überbrachte ihm in aller Form eine Pistolenforderung des Baars. Der schon 54 Jahre alte Herr lehnte die Forderung ab. Zufällig hatte die Tochter des St. stellte sich um die Mitte August, wenn 2 gut, 3 mittel, 4 gering be- diese Unterredung belauscht; fie erstattete noch an demselben Tage deutet, wie folgt: Winterweizen 2,5( im Juli d. J. 2,4), Sommer- Anzeige bei der Polizei. Die dritte Ferienstrafkammer weizen 2,7( 2,7), Winterspelz 2,4( 2,2), Winterroggen 2,5( 2,5), des Landgerichts I verurteilte dem Antrage des Staatsanwalts Sommerroggen 2,9( 2,9), Sommergerste 2,8( 2,8), Safer 2,8( 2,9), gemäß Baars wegen der findischen Herausforderung zum Zweikampf au zehn Tagen Festungshaft.

Der Saatenstand in Preußen

Erbsen 2,9( 2,7), Acerbohnen 2,8( 2,7), Biden 2,8( 2,7), Kartoffeln 2,6( 2,8). Buckerrüben 2,6( 2,8), Flachs 2,8( 2,7), Slee 2,8( 2,6), Luzerne 2,6( 2,6), Riefelwiefen 2,5( 2,4), andere Wiesen 3,0( 2,8).

sie

In den Bemerkungen der Statistischen Korrespondenz heißt es: Die Getreideernte ist in vollem Gange. Erschwert wird durch das Lagern der Frucht und durch viele den Arbeiten fehr hinderliche Regenschauer. Im großen ganzen ist man aber mit dem Erntewetter zufrieden. Vom Wintergetreide ist der Roggen ziemlich unter Dach, im allgemeinen gesund und tro den. Die Angaben über den Erdrusch gehen sehr auseinander, doch ist eine recht gute Mittelernte zu erwarten. Auch vom Winter­weizen ist schon viel geschnitten und eingefahren. gemeinen ist man mit der Güte des Korns zu­frieden. Die großen Hoffnungen, die auf den Weizen in den beiden Vormonaten gesetzt wurden, erfüllt er nicht ganz, eröffnet aber immer noch gute Ernteaussichten. Auch vom Sommergetreide ist schon viel eingebracht.

Im all­

Berein

Aus der Frauenbewegung.

Bersammlungen- Veranstaltungen.

für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe( Jugendabteilung). Sonntag, den 23. August: Führung durch den Botanischen Garten. Treffpunkt 8 Uhr nachmittag vor dem Eingang zum Berlin . Dienstag, den 25. August, abends 81% Uhr, im Neuen Botanischen Garten, Königin- Luise- Straße, Dahlen . Klubhaus", Kommandantenstr. 72: Versammlung der sozial­demokratischen Frauen. Vortrag: Die diesjährige Frauens konferenz und der Parteitag in Nürnberg ". Wahl von Dele­

tinnen.

Verfammlungen.

Ertviderung.

Dürre die Sommerung fast gleichzeitig mit der Winterung schnittreif In den östlichen Gegenden ist infolge Einwirkung von Hize und geworden, so daß, da die Arbeiten nicht schnell genug zu bewältigen 5. Wahlkreises hat dort der Genoffe Liepmann in liebens. Nach dem Bericht des Borwärts" über die Verfammlung bes sind, Verlust durch Ausfallen befürchtet wird. Auch erschwert würdigen Ausdrücken, die ich wohl nicht zu wiederholen brauche, umfangreiches Lagern das Schneiden und beeinträchtigt die Aus- gesagt, ich hätte in den Sozialistischen Monatsheften" die Be­bildung der Körner. Die Gerite hat sin und wieder hierdurch ihre zirksführer und die Leitung" Groß- Berlins wegen der Art, wie

" 1