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Verfammlungen.

Ueber die wirtschaftliche Lage in der Stod- und Schirmindustrie Sprach in einer fombinierten Versammlung der in der Stock- und Schirmindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Genosse J. Hildebrandt. Der Redner behandelte jede der beiden Branchen gesondert. In der Stodindustrie herrscht in diesem Jahre eine große Arbeitslosigkeit, aber nicht nur in Berlin  , sondern auch in der Proving in allen in Betracht kommenden Orten. Arbeitseinschränkungen haben allerorts in bedeutendem Maße statt­gefunden. Ebenso mißlich ist die Lage in Hamburg  , wo der Unternehmerschusverband alle Ränke benutzt, um den Arbeitern die in der guten Zeit errungenen Vorteile wieder zu entreißen. Auch sonst herrschen Mißstände, die die Stockarbeiter hart treffen. Für Werkzeug und Material werden den Leuten manchenorts Summen abgezogen, die in feinem Verhältnis zu deren Einkommen stehen. In Berlin   war es in den letzten Monaten mit der Arbeits­gelegenheit außerordentlich schlecht bestellt, biele Mitglieder mußten sich nach einem anderen Erwerb umsehen. Redner behandelt ein­gehend die Heimarbeiterfrage, die für die in der Fabrik beschäftigten Kollegen schwere Schäden birgt. Während diese fürzer arbeiten und eine große Anzahl schon monatelang bummelt, werden jene immer mit Arbeit versorgt. Redner verbreitet sich über die Ursache der Krise, die den anarchistischen Wirtschaftszuständen entspringt und stets die Arbeiter mit voller Wucht treffe. Nachdem er noch den Arbeitsnachweis besprochen hatte, ging er auf den zweiten Teil feines Vortrages über, der die Schirmarbeiter betraf. Hier find die Verhältnisse noch schlimmer. Die Schirmmacher sind über wiegend Heimarbeiter. Sie müssen jeden Tag abliefern und stundenlang auf die Aushändigung neuer Arbeit warten. Weder Zeit noch Fahrgeld erhalten sie ersetzt. Oft bringt ihnen abends um 7 Uhr der Hausdiener noch einen Pack Arbeit, dann wird die Nacht durchgearbeitet. Bei dieser Arbeitszeit fommen sie wohl in der guten Konjunktur, wenn die ganze Familie hilft, auf 40 m. und darüber, 18-20 m. die Woche ist aber der Durchschnitts­berdienst. Das Schirmgewerbe ist übrigens außerordentlich vom Wetter beeinflußt, so daß Löhne von 10 M. die Woche keine Selten­heit sind. Die Unternehmer sind aber auch" Wohltäter". Sie richten mit Vorliebe einzelnen Arbeitern Ladengeschäfte ein. So machen sie diese Arbeiter von sich abhängig, und diesen wird regel mäßig der Betrag für gelieferte Waren in Raten abgezogen. So müssen diese armen Schluder oft bei einem Wochenverdienst von 20. 10. als Rate abgeben. Die schwerreiche Firma Remat u. Silber in Berlin   beschäftigt junge Mädchen an gefährlichen Maschinen. Diese Arbeiterinnen im Alter von 15-16 Jahren er halten 7 M. Wochenlohn. Als ein solches Mädchen an einer der artigen Maschine, die noch ohne Schutzvorrichtung war, ber­unglückte, sagte der Wertführer, ein Gemütsmensch, das Mädchen folle den Unfall gar nicht anmelden. Uebrigens arbeite es gar nicht bei Rematu. Silber, sondern bei ihm felb ft." So wird versucht, Arbeiter um ihre ihnen zustehenden Rechte zu bringen.

und Dämpfen der Schirme geht auch vom Verdienst ab. Außerdem braucht man für diese Arbeit gewöhnlich einen besonderen Raum. In einem Geschäft verdient eine bessere Arbeiterin auf Muster gange 7 M. die Woche. Der Unternehmer aber erhält auf diese Muster große Aufträge und steckt den Profit ein. Redner schließt mit einem wuchtigen Appell an die Anwesenden, nicht nur sich gewerkschaftlich zu organisieren, sondern auch mit allen gebotenen Mitteln auf die Gesetzgebung einzuwirken.

Die nachfolgende Diskussion brachte noch viele Ergänzungen zu dem Referat und förderte trübe Bilder aus der Stock- und Schirmbranche zutage. Ein Antrag, den Ueberschuß vom Sommerfest an die ausgesteuerten Kollegen zu verteilen und vom Fonds einen Zuschuß zu leisten, damit am Sonnabend je 6 M. ausgezahlt werden können, wird angenommen. Desgleichen eine Resolution, die sich gegen die Beschäftigung junger Mädchen an gefährlichen Maschinen wendet.

Der zweite Punkt der Tagesordnung, Bericht vom Gewerk. schaftsfongreß, wurde zur nächsten Versammlung vertagt. Aus­geschlossen wurde der Zwicker Strasset, weil er betrügerischer­weise Arbeitslosenunterstüßung bezog, ohne arbeitslos au sein und sich auch sonst unsolidarisch benommen hat.

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter Sof, dritter Eingang, vier Treppen, De Sahrstuh! wochentäglich abende von 7 bis be statt. Geöffnet 7 1hr Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur Beantwortung in Briefkasten können 14 Tage bergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

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Eine Che fann feines

H. M. 86. Es gibt keine bayerische, preußische, deutsche usw. Kirche, sondern eine protestantische, fatholische usw. Stirchengemeinde. Sie teilen bem Gericht mit: Ich will aus der protestantischen Kirchengemeinde, der Die Zahlstelle Berlin   des Zentralverbandes der Schuhmacher ich angehöre, ausscheiden und beantrage die Aufnahme meiner Austritts­scheinen Sie zwischen dem 29. und 42. Tage nach Ankunft Ihres Gesuchs hielt am 19. August bei Boeker in der Weberstraße eine gutbesuchte erlärung. Gleichviel ob Sie dann eine Ladung bekommten oder nicht, er Generalversammlung ab, die fich hauptsächlich mit dem Geschäfts- auf dem Amtsgericht und geben dort Ihre Austrittserklärung zu Protokoll. Frede. Leider bleibt nichts übrig, als noch einmal bei der Steuer­und Sassenbericht für das zweite Quartal beschäftigte. Der Kassen­12. Gewiß ist das möglich. G. G. Die bericht lag den Mitgliedern vervielfältigt vor. Die Abrechnung der deputation einzukommen. Zentralkasse schließt mit der Bilanzsumme von 12 466,50 M. An Entscheidung des Reichsgerichts lann ruhig abgewartet werden, ohne daß 23. R. 100. In der Wohnung zu die Hauptkasse wurden 4301,53 M. abgeführt; für Arbeitslosen- Ihr Sohn einen Anwalt bestellt. Lärm ausarten. unterstützung wurden aus der Zentralfasse 1670,15 M., für musizieren, ist nicht verboten. Nur darf die Musit nicht in rubestörenden Mr. S. 62. 1. Ja. 2 und 3. Nein. 4. Zwecks Che­Krantenunterstützung 3207 M. ausgegeben, für Unterstüßung Ge scheidung ist zunächst Sühnetermin bei dem Amtsgericht zu beantragen, in wohnt. Alsdann ist durch einen maßregelter 187 M. Die Bilanzsumme der Lokaltasse beträgt dessen Bezirt der Ehemann Sh. Nein. 11 447,31 M. Für Streits im In- und Auslande sowie am Ort Rechtsanwalt die Klage beim Landgericht anzustellen. wurden aus dieser Kasse 821,60 M. ausgegeben. Die Kapitalanlage M. s. 30. 1. und 2. Sie find im Irrtum. der lokalen Zuschußkasse stieg von 5364,89 M. auf 5427,76 M. An wegs nach einjähriger fattischer Trennung geschieden werden. Den Schei­Buschuß zur Arbeitslosenunterstützung wurden 387,40 M., zur dungsgrund der böslichen Berlassung nimmt das Gesetz erst dann als vor­Streifunterstübung 174,10 m., aur Gemaßregeltenunterstüßung banden an, wenn ein Ehegatte den andern verläßt, wenn hierauf eine Slage 39,30 m. gezahlt. Mitglieder hatte die Zahlstelle am Quartals- auf Herstellung des ehelichen Lebens angestellt, eine Berurteilung erfolgt und der verlassende Teil trot Bereitwilligkeit der Aufnahme durch den anderen innerhalb eines Jahres das eheliche Leben nicht wieder herstellt. schluß 2874. den der Der Geschäftsbericht, Bahlstellenbeamte Eine einfache Aufforderung zur Rückkehr genügt feineswegs. 3. Nein. G. R. 36. Eine ausgeflagte Forderung vers Hildebrandt gab, zeugte von einer sehr umfangreichen Tätig- B. K. 1. Ja. 2. Nein. feit. Es wurden im verflossenen Quartal nicht weniger als 125 Ver- fährt erst in 30 Jahren und zwar fängt von der Vornahme einer ſammlungen, Sibungen und Konferenzen abgehalten. In meh- Pfändung ab die Verjährungsfrist immer von neuem zu laufen an. In reren Betrieben fam es zu Streitigkeiten mit den Unternehmern, Shrem Falle würde also frühestens im Jahre 1936 Verjährung eintreten. die die Krise zur Verschlechterung der Lohn- und Arbeitsbedin Witterungsübersicht vom 21. August 1908, morgens 8 Uhr. gungen auszunuzen suchten. In den meisten Fällen gelang es, die Verschlechterung abzuwehren, teils auch fleine Verbesserungen zu erzielen. Der Redner wies darauf hin, daß bei der großen Arbeitslosigkeit festes Zusammenhalten in der Organisation dop­pelt notwendig ist. Dalli, Bertreter der Schoßbranche, be richtete ebenfalls über eine eifrige Organisations- und Agitations tätigkeit. 43 Werkstattkonferenzen und 7 andere Bersammlungen und Sitzungen wurden in diefer Branche, deren Tarifvertrag im nächsten Jahre abläuft, abgehalten.

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Der Generalversammlung lag ein Antrag zur Aufhebung des 5 Pfg.- Extrabeitrages vor, der die vom Verbandstag beschlossene Erhöhung der Verbandsbeiträge um 5 Bf. ausgleichen sollte. Der Antrag wurde jedoch gegen wenige Stimmen abgelehnt, nachdem sich allgemein die Ueberzeugung geltend gemacht hatte, daß ein starter Lokalfonds namentlich mit Rücksicht auf den Ablauf des

Mit den Schirmnäherinnen steht es auch sehr schlecht. Auch ihre Arbeit ist nur Saisonarbeit. Das Garn müssen sie selbst liefern. Die Nähmaschine, die stets auf Abzahlung genommen ist, fann nur 2-3 Jahre benutzt werden. Die Feuerung zum Trocnen| Schoßarbeitertarifes notwendig ist.

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Berantwortung.

Theater.

Sonnabend, den 22. Auguft. Anfang 7, Uhr.

Königl. Opernhaus. Madame Butterfly  .

Königl. Schauspielhaus. Wallen steins Lager. Die Piccolomini. Neues töntgl. Operntheater. Meistersinger. Anfang 61, Uhr.

Deutsches.  

traum.

Urania.

Wissenschaftliches Theater. Taubenstraße 48/49. Abends 8 Uhr:

Von der Zugspitze  zum Watzmann  .

Schiller- Theater.

Schiller Theater Charlottenburg.

( Wallner- Theater.) Morwit- Oper. Sonnabend, abends8uhr: Sonnabend, abends 81 br: Bopuläre Borstellung b. halb. Preisen: Die Jüdin.

Sonntag, nach m. 3 Uhr: bei halben Preisen: Die Afrikanerin. Sonntag, abends 8 Ubr: Gaftspiel Heinrich Bötel  : Der Troubadour.

8um erstenmal: Das Stiftungsfest. Sonntag, nach m. 3 br, Stein unter Steinen.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

Wetter

Swinembe. 763 DSD 2 heiter Hamburg   760 GD Berlin   762 ND Franti.a. M. 761 SW ünden 762 S Bien

Temp. n. T.

5° C. 4° R.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

17 Haparanda 762 Still 8 tollig 15 Petersburg 755 N 2 wolfen! 17 Scilly 1 wollig 762 N 17 Aberdeen 1 mollig 16 Baris 1 wolfen! 15

Wetter

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Temp. n. C.

15° C.= 4° R.

wollent 8

3 bededt 9 751 SSW 5 Regen 15 1 bedeckt 11 760 SS2bedeckt

18

764 ND Wetterprognose für Sonnabend, den 22. August 1908. Giwas tühler, zeitweise heiter aber veränderlich mit leichten Regenfällen und mäßigen westlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

Theater des Westens  . W. Noacks Theater

Allabendlich 8 Uhr: Ein Walzertraum. Dperette von Dolar Strauß.

Residenz- Theater.

Direktion: Richard Alexander. Abends 8 Uhr:

Sonntag, abends 8 ur: Der Floh im Ohr.

Das Stiftungsfest.

Z CARTEN Castan's Panoptikum

Täglich nachm. 5 Uhr:

Gin Sommernachts Gr.Militär- Doppel- Konzert

Rammerspiele.

Frühlings

Erwachen. Anfang 8 Uhr.

Anfang 8 Uhr.

Leffing. Der Raub der Sabine

rinnen.

Neues. Baccarat.

Dollarprinzessin  .

Neues Schauspielhaus.

Kleines. 2 × 2= 5.

Residenz. Der Floh im Dhr.

Komische Oper. Der Zerrissene.

Hebbel  . Cyprienne.

Die

Luitipielhaus. Die blaue Maus.

Trianon. Fräulein Josette- meine

Frau.

Westen. Ein Walzertraum.

Schiller 0.( Wallner Theater.)

Die Jüdin..

.

Schiller Charlottenburg.

Stiftungsfeft.

Das

Friedrich Wilhelmstädt. Schaus

=

ipielhaus. Die Diebin.

Luisen. Suse.

Thalia. Mitternachtsmädchen.

von New York  .

Bernhard Noie. Das Geheimnis

Metropol. Das muß man seh'n.

Apollo. Bera Violetta.

Spe

stalttäten.

Gebrüder Herrnfeld. Das tommt

davon. Vorher: Es lebe das Nachtleben.

Baiage. Spezialitäten.

Eintritt 1 M.

von abends 6 Uhr ab 50 Pf., Kinder unter 10 Jahren die Hälfte.

Passage- Panoptikum.

Ohne Extra- Entree.

Der Riese

aller Riesen

Pisjakoff

Eintritt 50 Pf. Kinder, Soldaten 25 Pf.

Passage- Theater.

Abends 8 Uhr:

BELLINI

Berliner Prater. Die Welt ein der König aller Gedankenleser

Paradies. Anfang 7 Uhr.

Carl Haberland. Spezialitäten. Gustav Behrens  . Die Gulden­prinzessin. Spezialitäten. Reichshallen. Stettiner Sänger.

Walhalla  . Spezialitäten. Urania. Taubenstraße 48/49. Abends 8 Uhr: Bon der Zugspite zum Wahmann. Sternwarte, Invalidenftr. 57/62.

Hebbel- Theater  Königgräger Str. 57/58. Anf. 8 Uhr. Cyprienne. Luftspiel in 3 Aufs. v. Sardou u. Najas.

Neues Theater.

Abends 8 Uhr:

Baccarat.

Sonntag: Der Dieb. Montag: Baccarat.

Kleines Theater.

Sonnabend, den 22. August cr., Anfang 8 Uhr:

2 mal 2= 5. Sonntag: 2 mal 2= 5. Montag: 2 mal 2= 5. Dienstag: 2 mal 2= 5.

mit seinen noch nie gesehenen, ans Unglaubliche grenzenden ::: Gedankenübertragungen

Das großartige August- Programm! Grete Gallus, Fritz Steidl usw. usw.

Walhalla

Variete Theater Weinbergsweg 19/20, Rosenth. Tor. Heute im Gart.: Gala- Sommerfest Eine Knallnachta. d. Weinbergsweg Näheres die Anschlagfäulen. Anf. 6 Uhr. Kaffeneröffnung 4 Uhr. Bef ungünst. Witterung f. d. Feft im Theater, Tunnelu. Spiegeljaal statt.

165 Friedrichstr. 165

Ohne Extra- Entree! X X X X Stündliche Vorstellung!

Goldini, Illusionist.

Neu! Orig. Wiener- Damen- Schrammelkapelle. Vereinsbilletts: halbe Preise. w

Lustspielhaus. Metropol- Theater

Abends 8 Uhr:

Die blaue Maus.

WINE BARTEN

Eröffnungs­Programm.

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The Zancigs- Joseph Josephi  , Sänger Ephraim Thompson, dressierte Elephanten Okabe, Japaner­Truppe Die 5 Mowatts, Keulen­Jongleure Die 12 Tiller Girls, Engl  . Gesangs  - u. Tanztruppe Cornalla und Eddie, Amerikanische Excentrics Der Zukunftspreis, Wettrennen m. lebenden Pferden. Karl Hertz, Zauberkünstler. Boyer de Lafory, französ. Sängerin. Der Biograph.

Diez'

Spezialitäten­Theater

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2

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Landsberger Allee 76/79, direkt Ringbahn Station. Bequemste Fahrgelegenheit nach allen Stadtrichtungen. Ob schön! Db Regen!

9 Täglich:

Das neue und beste Programm Berlins  .

Anf. 3 Uhr, Entree Wochent. 20, Sonntags 30 Pf. Täglich: Volksbelustigungen aller Art.

Bum 338. Male:

Schwant in 3 Atten von G. Feydeau  .

Deutsch von Wolff- Jacoby.

Morgen und folgende Tage: Der Floh im Ohr.

Luisen- Theater.

Abends 8 Uhr:

Suse.

Täglich: Sufe.

Sonntag nachm. 3 Uhr: Das Schloß am Meer.

Das muß man seh'n. Friedrich- Wilhelmstädtisches

Revue in 12 Bildern m. Gej. und Tanz. 8 Uhr. Schauspielhaus. supr. Anfang 8 Uhr. Rauchen gestattet. Sommerspielzeit. Leitung v. G. Pilk.

apollo

Theater

Ab 8 Uhr: Die Attraktions­Novitäten.

914

914

Vera Violetta.

Baudeville- Operette von Ed. Eysler. 10% Graf Zeppelin auf seiner großen Fahrt. AB 7, Uhr: Stonzert im Theatengart.

Parodie- Theater

Dresdener Straße 97. Heute:

Cavalleria Rustikana und die urtomische Burleske , Berlin   steht Kopp". Anfang Sonnt. 8, Wochent. 8%, Uhr.

Fröbels Allerlei- Theater

Schönhauser Allee 148. Täglich:

mit vollen Segeln.

Lebensbild in 3 Atten. Dazu

erstklassige Spezialitäten.

Das tägliche Ziel vieler 1000 Schaulnstiger bildet die

UF Hagenbeck  - Schau Berlin  , König-, Ecke Neue Friedrichstraße.

Täglich abends 8 Uhr: Große Vorstellung.

Jeden Sonntag, Mittwoch u. Sonnabend 2 große Vorstellungen, nachm. 4 u. abends 8 Uhr.. leden Sonntag von 11 Uhr vorm. bis 12 Uhr Besichtigung u. Fütterung der Raubtiere. Jeden Wochentag ab 10 Uhr vorm. bis 12, Uhr mittags hochinteressante Raubtierdressur- Proben. Besichtig. u. Fütterung d. Raubtiere geg. ein Entree v. 50 Pf. f. Erwachs. u. 25 Pf. f. Kinder.

Sonnabend, den 22. August 1908: Die Diebin.  ( Leah Kleschna.) Sensationsschauspiel in 4 Akten von C. M. S. Mc. Lellan. Sonntag: Ein Rabenvater.

Direktion: Rob. Dill. Brunnenstr. 16. Große Extra- Vorstellung. Der Wilderer.

Volksstück in 5 Affen von Gerstäder. Anf. d. Konzerts 7, d. Vorstellung 8 Uhr. Während und nach der Borst.: Tanz. Morg. u. folgende Tage: Angeklagt.

Reichshallen- Theater

Täglich:

Stettiner Sänger.

Anf Wochentags 8 Uhr, Sonntags 7 Uhr. Reichshallen- Garten und Restaurant: Militär- Konzert.

Schweizer

Garten.

Am Königstor Am Friedrichshain  . Täglich: Theater- Vorstellung, Spezialitäten und Ball.

DERNHARD ROSE THEATED Seben ben Berliner   Leben.

( Br. Frankfurter Str. 182. Das Geheimnis v. New York  Anf. 8 Uhr. Sommerpreise. Auf der Gartenbühne: Theatervorstellung. Spezialitäten. Anfang 4%, Uhr.

Gebrüder

Herrnfeld­

Anfang Theater. Vorverk. 11-2 Uhr.

8 Uhr.

57 Kommandantenstr. 57

Das kommt Das

davon!

mit dem Vorspiel:

Es lebe das Nachtleben.

Komödie in 3 aften von Anton und Donat Herrnfeld.

10 Uhr:

Boltsstück mit Gelang in 3 Bildern.

Seben Kinderfreudeufeft.

Mittwoch:

Volksbeluftigungen. Stinematograph. Entree 30 Pf.

An Wochentagen ist Saal u. Garten an Vereine zu Festlichkeiten zu vergeben.

Brunnen- Theater

Badstraße 58. Direft.: Willi Voigt. Täglich:

Der jüngste Leutnant. Erstklassige Spezialitäten.

The Heros Kurt Ellys

Paul Coradini, Mr. King and Miẞ Cooke Büglers 8 wilde Königslöwert. Eröffnung 2 Uhr. Anfang 4% Uhr. Vorverkauf von 10 Uhr ab. Mittwoch, 26. august: 40 jähriges Bühnenjubiläum von Start Wöller.

Gustav

Behrens­

Theater.

Goltzstr. 9.

Wiedereröffnung hente,

Berliner Prater- Theater Sonnabend, den 22. August:

Kastanien- Allee 7-9.

Berlin   wie es weint

und lacht. Volksstück mit Ges. in 3 Akten und erstklassige Spezialitäten. Anf. Sonnt. 4 Uhr, Wochent. 4, Uhr. Im Saale  : Täglich gr. Ball.

Neu! Neu! Neu!

Die Guldenprinzessin.

Operette. Wiederauftreten von Gustav Behrens und 10 erstklassige Spezialitäten. Dustes Kinematograph. Anfang 8 Uhr. Sonntags 6 Uhr