Schmußerei fort und bedauern das nachträglich in den Zuschriften wurde die Feuerwehr um 12% 1hr nach der Stendaler] an uns. Im Interesse der öffentlichen Reinlichkeit und vor allem Straße 79 alarmiert. Es stellte sich dann heraus, daß gar des Schutzes der Kinder würde die Festnahme folcher Beute liegen, feine Gefahr vorlag und der Kellner Adolf Hüpfel aus der Haveldie ihre krankhaften Neigungen nicht beherrschen können oder berger Straße 10 die Feuerwehr zu seinem Vergnügen gerufen hatte. Die Polizei nahm sich seiner wohlwollend an und sorgte
wollen.
Von der Lokomotive zerstüdelt. Ein entfeßlicher Unglüdsfall für ſein Fortkommen. Gleichzeitig hatte der 5. Zug in der hat sich in der Nacht zum Freitag auf dem Stettiner Bahnhof zu: Flammen stand. Durch kräftiges Wassergeben gelang es, den Dresdener Straße 38 zu tun, wo ein Stallgebäude in getragen. Der Schlächtermeister Wilhelm Rommert aus Sommerfeld war wegen einer Ladung Vieh nach Berlin Brand auf das Gebäude zu beschränken. Die Entstehung wird auf gekommen und in der vergangenen Nacht war er auf dem Güter Fahrlässigkeit zurückgeführt. Der 3. Zug hatte in der Schöngleis des Stettiner Bahnhofs dabei, während die Tiere ausgeladen Gborinwerfen Feuer ausgekommen war, das schnell gelöscht werden hauser Allee 62 zu tun, wo durch einen Trockenofen in den wurden. Er wurde beim Ueberschreiten der Gleise von einer fonnte. Derselbe Zug wurde dann noch nach der RaumerLokomotive, deren Herankommen er nicht beobachtet hatte, erfaßt straße 17 gerufen. Dort hatte sich eine Frau Helene Krüger und unter die Räder gerissen, die ihm über den Leib hinweggingen. mittels Gas vergiftet. Sie konnte nicht mehr gerettet werden. Der Körper wurde dem Unglücklichen vollständig verstümmelt, der Ein Arzt stellte den Tod fest. Interleib aufgerissen. Ein von der Rettungswache hizugerufener Arzt konnte bei dem Verunglückten nur noch den Tod feststellen. Die Leiche wurde nach dem Schauhaus gebracht.
Zeugen gesucht. Diejenigen Personen, welche am Sonntag, den 16. d. M., abends zwischen 9 und 10 Uhr, dem Vorgange auf dem überfüllten Borderperron der Linie 51, Nichtung Nordend, beiwohnten, werden dringend gebeten, ihre Adresse an Wilh. Balm, N. 28, Sivine
Straßenbahnunfälle. In der Mittwochnummer berichteten wir auf Grund einer Lokaltorrespondenz über einen dreifachen Zusammenmünder Str. 27 III, abzugeben. stoß, der am Montagabend am Potsdamer Platz Aufsehen erregt haben soll und bei dem es einem Schutzmann gelungen sei, das rasende Pferd aufzuhalten. Von Augenzeugen wird uns mitgeteilt, daß nicht der Schuhmann, sondern ein Maler Bolz, und zwar an der Linkstraße, das Pferd zum Stehen gebracht und dem Kutscher zugeführt hat.
Vorort- Nachrichten.
-
-
von dem er mitteilt, eingangs habe er die Berichterstattung ber geifen."
Genosse Nöber bemerkt hierzu in der Zuschrift an uns:
„ Es ist nicht wahr, daß ich verlangt habe, daß man mir Ber trauen entgegenbringt. Ich habe dem Sinne nach gefagt ,,, ich verlange kein besonderes Vertrauen, aber aus der Tatsache, daß die Abrechnungen teils nicht fertig, teils nicht revidiert sind, fönne fein Mißtrauen hergeleitet werden, wie es von Mitgliedern der Freiwald- Clique zu tun versucht wird. Es ist nicht wahr, daß ich gesagt habe, wer kein Vertrauen zu mir bat, gehört zur Freiwald- Clique"; andere haben gegen mich kein Mißtrauen! Ich habe gesagt, daß diese Art, die erwähnten verleumderischen Gerüchte zu verbreiten, die Art der Freiwald- Clique sei. Es ist ferner nicht wahr, daß ich von einem Zwischenruf" auf einem„ Zahlabend" gesprochen habe, sondern ich habe von mir durch zwei vertrauenswürdige Genossen hinterbrachten Aeußerungen eines mir unbekannten Genoffen in zwei Versammlungen gesprochen. Es ist nicht wahr, daß ich den von mir Position für Position gegebenen Bericht von der Gemeindewahl als oberflächlich bezeichnet habe. Ich habe ges sagt, der Bericht konnte Zeitmangels wegen noch nicht revidiert verden; er sei vollständig bis auf die Position 10 der Einnahmen ( Zuschuß aus der Wahlvereinskaffe). Ich habe diesen Zuschuß in der Höhe von etwa 190 M. angegeben. Er beträgt in Wirklichkeit 192,50 M."
Der Leser mag entscheiden, ob zwischen der Sachdarstellung unferes Berichts und derjenigen des Genossen Röber ein irgendwie erheblicher Unterschied besteht. Erwähnen möchten wir, daß unser anderer Seite als zutreffend bestätigt ist, mitteilt: durchaus zuverlässiger Berichterstatter, dessen Bericht uns auch von
den Ausdruck, oberflächlichen Bericht" hat Genosse Röber de m Sinne nach gebraucht, wörtlich erklärt er:„ Der Bericht fann natürlich nicht genau sein, er fann feinen Anspruch auf Richtigkeit machen, er ist ungenau." Die in dem„ Vorwärts" Bericht gegebene Darstellung, fügt unser Berichterstatter dem zu, ist durchaus zutreffend. Wörtlich erklärte Genosse Röber: " Sobiel kann ich verlangen, daß man mir Vertrauen entgegenbringt. Es find schon die Leute... wer in der Art mir entgegenkommt, das sind die Leute, die zur Freiwald- Clique gehören... Es ist schon so... Wer solche Gerüchte gegen mich aufbringt, der gehört zur Freiwald- Clique". Auch von dem Zwischenruf auf einem Zahlabend hat Genosse Röber genau so gesprochen, wie der Bericht es wiedergibt.
Bermißt. Das Polizeipräsidium teilt mit: Bermißt wird: Bersonen für das Jahr 1909 ist aufgestellt und wird in der Zeit Die Urliste der zum Schöffen- und Geschworenenamt geeigneten 1. feit 30. Juni 1908 die Pumacherin Gertrud Reim, am vom 22. bis einschließlich 28. August d. J. während der Dienst 6. Januar 1889 in Berlin geboren, Gräfestr. 35 bei Eltern wohnhaft stunden von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags gewesen. Sie ist 1,60 Meter groß, hat schlanke Gestalt, dunkel von 9 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags Sonntag blonde Haare, graue Augen und blaffe Gesichtsfarbe. Bei ihrem Statistischen Amte, Berliner Straße 71, rechter Seitenflügel, Erdin dem städtischen Fortgang war sie bekleidet mit schwarzem Strohhut mit schwarzen geschoß, zu jedermanns Einsicht ausliegen. Gegen die Richtigkeit Federn, schwarzem Kleid, hellblaner Bluse, schwarzem Jadett, oder Bollständigkeit der Urliste fann innerhalb dieser Frist schriftlich Schnürschuhen und schwarzen Strümpfen. 2. Seit 11. Juli 1908 oder zu Protokoll Einspruch erhoben werden. Kaufmann Paul Hausch, am 14. Mai 1887 in Berlin geboren, Dieffenbachstr. 52 wohnhaft gewesen. Er ist 1,68 Meter groß, hat Nieder- Schönhausen. schlanke Gestalt, blonde Haare, blaue Augen, blonden Schnurrbart Aus der Gemeindevertretung. Zum Kreistagsabgeordneten wurde und blasse Gesichtsfarbe. Bei seinem Fortgang war er bekleidet mit in der Donnerstagssigung Bürgermeister Dr. Abraham gewählt. Für die schwarzem steifen Hut, dunkelblauem grünlich gestreiftem Jackettanzug, Berechnung der Dienstzeit der Lehrpersonen der höheren Mädchen- und der grauem Normalhemd und Schnürstiefeln. Nachrichten über den Ver- Knabenvorschule beantragte die Schuldeputation, dieselben Grundsäge bleib der Vermißten werden in jedem Bolizeirevier und bei der gelten zu lassen, die das Volksschulgesetz für Boltsschullehrer vorKriminalpolizei, Alexanderstr. 3/6, 2 Treppen, Zimmer 334, schrift- fchreibt. Es soll also den Lehrpersonen die Zeit, welche sie im lich oder mündlich au 4028 IV 17 08 entgegengenommen. öffentlichen Schuldienst tätig gewefen find, voll angerechnet werden. Eisenbahn- Attentat. Als am Donnerstag nachmittag, furz Der Antrag fand Annahme. Beschlossen wurde ferner, das Schul- felben hätten wir deshalb keinen Raum gegeben, wenn nicht Genosse nach 5 Uhr, der nach Erker gehende Vorortzug 1602 den Bahnhof geld bei Aufnahme von Schülern in einer höheren Schule für den Röber das Gesuch um baldige Aufnahme seiner Darlegung mit dem Rummelsburg - Ost passierte, wurde von dem Grundstück der dort all zu erlassen, daß nachgewiesen wird, daß für das laufende unseres Erachtens freilich nicht zutreffenden Hinweis motiviert hätte, belegenen Lichtenberger Kläranlage auf ihn geschossen. Die Quartal Schulgeld bereits an einer anderen höheren Schule be- daß der abgedruckte Bericht ihn bei den Vorwärts" lesern in den Rugel, anscheinend von einem 7 Millimeter- Revolver geschossen, zahlt ist. Eine Anfrage, wann denn die Große Berliner Verdacht bringen muß, daß bei ihm in Geldsachen nicht alles in zertrümmerte die Fensterscheibe eines Wagenabteils dritter Klasse, Straßenbahn- Gesellschaft den Verpflichtungen entsprechen Ordnung sei". ohne einen der dort sizenden 5 Paffagiere zu verlegen. Der werde, welche sie bei der Zustimmung der Gemeinde zur 90 jährigen Ober- Schöneweide. Sriminalpolizei ist es noch nicht gelungen, eine Spur des Täters Konzessionsverlängerung eingegangen sei, beantwortete der Bürgerzu finden. meister dahin, daß er die Gesellschaft zum schnellen Bau der versprochenen neuen Linien auffordern werde, da diese nach dem Verrage mit der Gemeinde im November betriebsfertig sein müssen. Tempelhof .
-
In allen wesentlichen Punkten deckt sich demnach der Bericht des Dens Vorwärts" mit den jezigen Angaben des Genossen Röber.
Sonderbare Selbsthilfe übte ein Hausbefizer in der Nathenaustraße einer Witwe gegenüber, welche die fällige Wohnungsmiete noch nicht entrichtet hatte. Er erschien abends 6 Uhr mit dem Hausverwalter in der Wohnung und entfernte einer angeblichen baulichen Veränderung wegen sämtliche Tür- und Fensterflügel. Nach geschehener Arbeit höhnte er der Frau gegenüber: fonun werden Sie wohl ziehen." Erst auf Betreiben dritter,
Zwischen Himmel und Erde. In lebensgefährlicher Lage befand sich gestern nachmittag die Schuhmachermeisterfrau St. in der Steffelstraße. Sie war bei der Generalreinigung" gewesen und wollte nun auch die äußeren Fensterscheiben puten , zu welchem Zwecke fie, wie dies die Frauen und Mädchen, trotz aller Warnungen Straßenbahngesellschaft hat am Donnerstag auch die Tempel Die 90jährige Konzessionsverlängerung an die Große Berliner und Unfälle, nun einmal zu tun pflegen, ohne jede Versicherungs- hofer Gemeindevertretung beschäftigt. Bezüglich dieses Ortes handelt welche ihrer Empörung Ausdruck gaben, bequemte sich der Wirt um maßregel auf den Blechfins des Fensterkopfes hinaustrat. Plöz- es sich nicht nur um die Große Berliner, sondern auch um die süd- 9 Uhr dazu, alles wieder an Ort und Stelle zu bringen. Das lich glitt sie aus und verlor das Gleichgewicht, so daß sie, da sie liche Vorortbahn, deren eigentlicher Begründer der derzeitige Bürger- rüdjichtsloje Vorgehen dürfte noch ein strafrechtliches Nachspiel sich auch am Fensterkreuz nicht festzuhalten vermochte, vom zweiten meister von Tempelhof ist. Er hatte den Antrag um Bewilligung wegen Hausfriedensbruch und versuchter Nötigung gegen den Wirt Stock in den Hof hinabgestürzt wäre, hätten sich die Kleider nicht der Bahn gestellt, welche als Konkurrenzbahn gegen die Große zur Folge haben. glücklicherweise an dem Eisenhaken des Fenstergärtchens ver- Berliner Straßenbahn gedacht war. Das damalige Konsortium, Friedrichshagen . fangen. Raut um Hilfe rufend, hing die junge Frau nun zwischen aus welchem Herr Mosehl ausgeschieden war, verkaufte die Bahn an Himmel und Erde. Eine Nachbarin 30g die in Todesangst den verstorbenen Kleinbahnunternehmer Bachstein, ganz unabhängig straße 29 in Friedrichshagen wohnhafte Arbeiter Willi Buchholz. B. Vermißt wird seit dem 17. d. M. der in der SchwarnweberSchwebende mit Hilfe eines im Hofe beschäftigten Maurers ins von der Großen Berliner . Nun gehörte aber auch die Westliche Zimmer zurück. Wenn auch an allen Gliedern zitternd, dürfte Vorortbahn dem Unternehmer Bachstein. Beide Bahnen gelangten, und verließ am Montag feine Wohnung, um sich nach seiner war bei einem Dachdeckermeister des genannten Vorortes beschäftigt die unvorsichtige Meisterin mit dem bloßen Schreck davongekommen und zwar was die Südliche Vorortbahn anlangt, hinter Arbeitsstelle in Stiekemal zu begeben. Hier ist der Arbeiter aber sein. Es ist doch eine so einfache Vorsichtsmaßregel, sich mit einem bem Rücken der Gemeinde Tempelhof , an die Große Strick oder Niemen festzubinden. Berliner , so daß nanmehr zwei Unternehmungen in einer schiedene Anzeichen deuten darauf hin, daß Buchholz sich nach Berlin nicht eingetroffen und seit dieser Zeit spurlos verschwunden. VerEin schwerer Automobilunfall ereignete fich gestern morgen Direktion vereinigt waren. Nun war der Südlichen Vorortgegen 9 Uhr in der Bismardstraße, Ede Grolmannstraße, in Char- bahn die Verpflichtung auferlegt, eine Verbindung mit der Gemeinde begeben hat. Der Vermißte ift 26 Jahre alt, 1,70 Meter groß und lottenburg. Dort überschritt der 67jährige Kassierer Ernst Stefani Schöneberg herzustellen, und trotzdem alle Beteiligten ihre Bu- trägt einen kleinen blonden Schnurrbart. Bekleidet war er mit Zu dunklem Jackettanzug und schlappem schwarzen Filzhut. aus der Emdener Straße 25 den Fahrdamm in demselben Augen- ftimmung gegeben, verweigerte dies die Westliche Vorortbahn, für blid, als ein Privatautomobil um die Ede bog. St. wurde durch die eine ganz geringe Strecke in Schöneberg in Frage fam, bis sich Lichtenrade . den Anprall zu Boden geschleudert. Auf der Unfallstation in der der Oberpräsident der Sache annahm. Die Angelegenheit hat bis Eine öffentliche Volksversammlung fand am 18. d. M. in bem Berliner Straße in Charlottenburg erhielt der Verunglückte, der heute noch nicht ihre Erledigung gefunden und würde in diesem Fall Lokal von Sudolf Deter in Lichtenrade statt. Reichstagsabgeordneter einen komplizierten Unterschenkelbruch erlitten hatte, einen Not- die Zusammengehörigkeit der Südlichen Vorortbahn mit der Großen Genosse Friz 3ube il gab zu Eingang feines Referats über die verband und wurde dann nach dem Krankenhause Moabit über- Berliner nachzuweisen sein. Dieser Punkt kann bei der juristischen Kriegsheße seiner Freude darüber Ausdruck, daß durch das eifrige geführt. Findigkeit der Direktion der Großen Berliner Straßenbahn für die Bemühen der Genossen die Freigabe eines Lotals errungen ist. Gemeinde Tempelhof noch recht unangenehme Folgen haben. Da Redner zeichnete dann in oft beifällig unterbrochener Weise den Drei Selbstmorde werden gemeldet. Am Donnerstag aber die Südliche Vorortbahn von Hause aus immer ein felbheutigen Bidzadkurs. Trotz des Austausches so vieler Umarmungen nachmittag gegen 6 Uhr fanden Bewohner des Hauses Planständiges Unternehmen gewesen ist und als solches auch tagenstraße 21 ein junges Mädchen bewußtlos auf dem weiter behandelt wird, so lehnte die Gemeinde- und Stüsse der Herrscher werde Deutschland weder geliebt noch geTreppenflur liegend. In ihm wurde die in dem Hause wohnende vertretung fürchtet. Ein europäischer Krieg würde Riesensummen verschlingen den Antrag der Ronzessionsund die Nationen um Jahrzehnte in ihren Kulturaufgaben zurüc 21jährige unverehelichte Marie Leichert refognosziert, die kurz vor verlängerung ab. Außerdem liegt aus dem Grunde, daß ihr werfen. Die Arbeiter aller Länder haben nicht das geringste Interesse ihrer Entbindung stand. Die Unglückliche war von ihrem noch eine 50jährige Vertragsdauer zugesichert ist, an einem Krieg, sondern an friedlicher Durchführung der KulturBräutigam im Stich gelassen worden und hatte aus Berzweiflung teine Beanlassung refp. Berpflichtung vor, der Großen Berliner als aufgaben. Allen Kriegshezzereien gegenüber sei allein die von dem darüber Lysol getrunten. Die 2. wurde nach der Uafallstation der jeßigen Eigentümerin die Genehmigung auf 90 Jahre zu geben. Ziele der Sozialdemokratie durchbrungene Arbeiterklasse und die in der Lindower Straße geschafft und von dort nach dem Virchow - Die Stadt Berlin hat nunmehr noch eine Vertragsdauer mit der Furcht der herrschenden Klasse vor ihr ein Hort des Friedens. Krankenhause übergeführt, wo sie in der Nacht zum Freitag den Großen Berliner auf 20 Jahre. Wirkungen des Giftes erlag. Böllig unaufgeklärt find noch die Tempelhof tann außerdem die Erklärung abgeben, daß sie die Not- auf einen Tag der nächsten Woche vertagt. Die Gemeindevertretung von wegen der vorgerückten Seit wurde die Fortsetzung des Vortrages Motive eines Selbstmordes, der an demselben Tage nachts um wendigkeit der Bauprojekte zur Sicherung des Verkehrs nicht un11 Uhr auf dem Anhalter Bahnhof große Aufregung bedingt anerkennt. Bu bedauern sei nur, daß die Allgemeinheit auf Treptow - Baumschulenweg. hervorrief. Aus einer der Bedürfnisanstalten ertönte plöblich ein die Vornahme dieser in Frage kommenden Tunnelbauten gedrängt Schuß und als Beamte die Tür des Klosetts öffneten, fanden sie hat, was der Großen Berliner in ihren gestellten Anträgen zugute 23. Auguft, nachmittags 3 Uhr, auf seinem Sommerturnplatz am Der Turnverein Jahn"-Treptow veranstaltet am Sonntag, den einen jungen Mann, der aus einer Wunde an der linken Schläfe tommt. Die Gemeindevertretung Iehnte also beide Anträge Seibelampweg in Baumschulenweg , unter Mitwirkung des Gesang blutete und bereits tot war. Der von der Unfallstation amber Großen Berliner auferlaß eines Ergänzungs bereins Liebesfreundschaft" ein Spielfest, bestehend aus Turnen, Tempelhofer Ufer hinzugerufene Arzt stellte fest, daß der Lebens- befchlusses bezw. Sonzessionsverlängerung ab Kinderspielen und Vollebelustigungen. Freunde und Gönner des müde sich eine Kugel aus einem neben ihm liegenden Revolver und ermächtigte den Gemeindevorstand zu einer Vereins find willkommen. Dieses sest ist nicht zu verwechseln mit beigebracht hatte. Gestern vormittag wurde in Friedenau der diesbezüglichen Eingabe an den Herrn Oberdem an demselben Tage von einem Turnverein veranstalteten, der in der Bederstraße wohnende 32 Jahre alte Bantbeamte präsidenten. Paul Dent bon seinem aus Königsberg i. Pr. herbeigeeilten nicht auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung steht. Bruder, dem Stadtbauinspektor Bruno Dent, tot aufgefunden. D. hatte sich mit seinem Revolver eine Augel in die linke Schläfe Zu unserem Bericht über die außerordentliche Generalversammlung geschossen. Nach dem Urteil des aus der Kranachstraße 14 hinzu- des Wahlvereins am 18. August fendet uns Genosse Möber eine gerufenen Arztes Dr. Baumann ist der Tod sofort nach dem Schuß längere Zuschrift, deren Inhalt wir nachfolgend wiedergeben. Zum eingetreten. Der Verstorbene hatte an seinen Bruder einen in Vorstandsbericht erklärt", heißt es in unserem Bericht, der Kautions- und Darlehnsschwindeleien wurden dem Tischler Karl herzlichen Worten gehaltenen Abschiedsbrief gerichtet, in dem er Vorsitzende Möber, daß er über die Zahl der stattgefundenen Döll zur Last gelegt, welcher gestern der dritten Ferienftrafkammer ihn bat, sofort zu seiner Beerdigung zu kommen und seiner augen- Borstandssitzungen, über die Anzahl der versandten Bücher und des Landgerichts I vorgeführt wurde, um sich wegen wiederholten blicklich in Nauendorf bei Rastenburg im Bade weilenden Frau andere Verwaltungsangelegenheiten feine Auskunft geben fann, tveil Betruges und schwerer Urkundenfälschung zu verantworten. Der und seinen beiden Kindern die Todeskunde möglichst schonend mit- er zwei Notizbücher verloren hat." Genojie Röber wünscht fest- schon wegen ähnlicher Straftaten vorbestrafte Angeklagte las eines zuteilen. Der Beweggrund zum Selbstmord soll Lebensüberdruß zustellen, daß er lediglich von der Zahl der Vorstandssigungen Tages ein Inserat, in welchem ein Zahntechniker S. ein Darlehn und übergroße Nervosität sein. Die Leiche, die nach der Halle in sowie der aus- und eingegangenen Briefe" gesprochen, nicht aber von 175 Mart fuchte. Er ging fofort zu dem Geldsuchenden hin, der Marstraße geschafft wurde, ist von der Staatsanwaltschaft be- davon gesprochen habe, daß er über andere Berwaltungsangelegen- stellte sich als Eierhändler Paul Heinze aus der Warschauer Straße schlagnahmt worden. heiten keine Austunft" gegeben hätte.„ Die Abrechnungen vor und erbot sich, das Darlehn zu geben. H. ließ sich durch das Die Räube ist nach Bekanntmachung des Polizeipräsidenten im bon den Wahlen", heißt es weiter in unserem Bericht, kann sichere Auftreten des Angeklagten verleiten, an diesen 6 Mark für Pferdebestande des Pferdehändlers Behm auf dem Grundstück Röber noch nicht vorlegen, da er sechs Wochen frant war und jetzt Auskunftsgebühren zu zahlen. Als sich der angebliche Heinze dann Marienburger Straße 28 ausgebrochen. noch keine Zeit hatte, die Abrechnungen fertig zu stellen". Jn bezug nicht wieder sehen ließ, ging H. nach der Warschauer Straße und auf die Abrechnung von den Landtagswahlen", schreibt Röber, habe fand auch hier ein Delikatessengeschäft von Heinze, dessen Inhaber Feuerwehrbericht. Ein großer Dachstuhlbrand be- ich gesagt, daß die noch ausstehenden Sammellisten schuld seien an dem aber von der ganzen Angelegenheit nicht die geringste Ahnung hatte. schäftigte am Donnerstag abend die 4. Stompagnie auf dem Gesund- Fehlen der Abrechnung." Unser Berichterstatter bemerkt hierzu, das Der Darlehnssucher erkannte nunmehr, daß er einem Schwindler brunnen. Dort stand um 8 Uhr der Dachstuhl des Hauses Fehlen von Sammellisten hat Genosse Röber erwähnt und betont, ohne in die Hände gefallen war. Kurze Zeit darauf las der SchantRoloniestr. 38 an der Bechliner Straße in großer Aus- bie in unserem Bericht wiedergegebenen Mängel hätte er den Bericht wirt B. in der Zeitung, daß ein Geldverleiher Klahn einen Kassierer dehnung in Flammen. Unter den zahlreichen Mietern entstand bis auf die ausstehenden Listen fertiggestellt. Ferner heißt es in suche. Da er fein Lotal aufgegeben hatte, beabsichtigte er, eine eine unbeschreibliche Aufregung, die sich erst legte, als der 16. Bug unserem Bericht: Stassiererstelle anzunehmen. Der angebliche Geldverleiher Klahn aus der Bankstraße erschien. Brandinspektor Julius ließ fofort" Röber wendet sich gegen die Vorwürfe und verlangt, daß engagierte ihn auch sofort, verlangte aber eine Raution von 300 über die Treppen und eine mechanische Leiter mehrere Schlauch- man ihm Vertrauen entgegenbringe. Auch auf einem Zahlabend Mark, die bei der Deutschen Bant sichergestellt werden sollte. Beide leitungen vornehmen und damit fräftig Wasser geben. Dadurch fei der Zwischenruf gemacht,„ Röber solle man erst abrechnen". gingen auch nach der Filiale der Bank in der Frankfurter Etraße gelang es, eine weitere Ausdehnung zu verhüten. Der Dachstuhl Das sei die Art, wie in Bankow verleumderische Gerüchte in und der Angeklagte zahlte hier das Geld ein. Der wenig geschäftsdes Hauses war aber nicht mehr zu retten. Den Mietern, die nur Umlauf gesetzt werden. Die Betreffenden beweisen damit, daß sie gewandte B. dachte sich nichts Arges dabei, als der„ Herr Klahn" zum Teil versichert sind, ist eine Menge Hausrat berbrannt. zur Freiwald- Clique gehören.( Beifall und Zwischenrufe: Namen die Quittung unterschrieb und war der Annahme, daß das EcheckGleichzeitig erfolgte ein Alarm nach der Eberthstraße 6, wo nennen!) Die Namen weiß ich nicht, aber es ist schon so: wer buch, welches ihm Döll aushändigte, ihm genügend Sicherheit biete. ein Geisteskranker von einem Balkon zu springen versuchte. Es tein Vertrauen zu mir hat, gehört zur Freiwald- Cliqne. Andere Einige Tage später schöpfte er aber doch Verdacht. Er fuhr schleunigst gelang der Feuerwehr, den Mann in Sicherheit zu bringen. Er haben gegen mich kein Mißtrauen. Dann gibt Nedner einen, wie nach der Bant, um sich zu überzeugen, ob auch alles in Ordnung wurde dann der Polizei übergeben. In der Nacht zum Freitag er ihn selbst bezeichnet, oberflächlichen Bericht über die Abrechnung, sei, Sier wurde ihm die unangenehme Ueberraschung zuteil, daß
--
Gerichts- Zeitung.
-