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Versammlungen.

& r jeben Sonnabend nach dem 1. und 15. benbs 9 Uhr bet Betd, Röpe nickerstraße 68.- Theaterverein 8effing. Seben eriten und legten Sonn abend im Monat 9 Uhr Abends Sigung bet Rudolph, Krautstr. 6. Bergnügungsverein Azalta 9% Uhr bei D. Heindorf, Barnimftr. 16,- Vergnügungsverein Lustige Becher Abends Bergnügungsverein Carmen Sylva Sigung Geselliger Berein

bet Went. Mitglieder pünktlich. Bergnügungsverein Stattlub Gorbifcher noetn, jeden Sonnabend 9 Uhr bei Rat Berein ehemaliger Schüler

gu verantworten. Der Angeflagte, der auf ber Anflagebant aus ber Berzweiflung nicht heraustam, hatte mit einem jungen Mädchen, welches sich als Verkäuferin ihr Brot felbft verdient, ein Berhältniß angeknüpft, aus welchem sich eine Che entwickeln Holzarbeiter der übrigen Branchen beschäftigte sich am 23. Februar Rautenbach, Guvryfir. 3. Eine öffentliche Berfammlung der Kistenmacher und Bergnügungsverein 2uftige Jugend Abends 9 Uhr, im Restaurant follte. Eines Tages offenbarte er dem Mädchen, daß er sich ganz mit dem Streit bei dem Fabrikanten Herrn S. Mannheim, ½ Uhr Mendelssohnur. D vorübergehend in Geldverlegenheit befinde und das Mädchen war Wafferthorstr. 9. fofort bereit, ihm auf wenige Tage mit 50 M. auszuhelfen. Sie in der inhumanen Behandlung, die ihnen durch den Chef, den gnügungsverein arm los, Gigung mit Damen Sonnabend, abends our Die Klagen der Streitenden gipfelten jumeifuhr im Resaurant von D. Wils, Mariannen- Ufer 2.­2inde" jeben Sonnabend 9 Uhr bei Schönherr, Stralsunderstr. 16. Bers gab ihm zur Abhebung dieser Summe vertrauensvoll ihr Buchhalter und Werfführer zu theil geworden, weiter verlangen Blumenfin.net Sparfaffenbuch über 127 M. in die Hand und hat von diesen fie eine 1/2 ftündige Mittagspause und die Innehaltung der Morgenstern, Sigung& Uhr, bet Grbsmehl, Golfaffer. 58. ihren Ersparniffen feinen Nickel wiedergesehen. Der Angeklagte erhob das ganze Geld, ließ das Mädchen hier im Stich und sonst in ihrer Branche nach dem 1889er Tarif üblichen Arbeits: Scht in, Büdterfir. 65. Danst Forening Freta( Dänischer Berett zeit. Die Versammlung erklärte sich mit den Streifenden durch Freia), Lindenft caße 108 bei Poppe. wandte sich nach Hamburg , wo er weitere Schwindeleien aus Annahme einer Resolution solidarisch, verpflichtete sich, diese nach der 80. Gemeindefcule, Abendsor, Steraurant Burt, stoppens führte. Gr drängte fich dort in die Kreise der Postbeamten, Kräften zu unterstützen und vor allem den Zuzug nach der Fabrik Boife, Kolbergerstr. 23. ftraße 68. Geselliger Verein Italia, jeben Sonnabend im Restaurant tellte sich als Dr. phil." und" febrer am Humboldt- Gymnasium fernzuhalten. Die Kollegen Puhlmann, Müller, Berndt, in Berlin ", manchmal auch als Theologe" vor, und es gelang Schabe und das Mitglied der Streit Kontrollkommission ihm, den Beamten unter dem Vorgeben augenblicklicher Verlegen Märtens wurden beauftragt, nochmals bei Herrn Mannheim heit Beträge in Höhe von 20 und 80 m. abzunehmen. Der einen Verständigungsversuch vorzunehmen. Gerichtshof verurtheilte den Schwindler zu fünf Monaten Affordarbeit zu verlangen wurde lebhaft bekämpft, weshalb diese Die Einführung der Gefängniß. Forderung von den Streifenden fallen gelassen wurde.

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Sta tflub Kreuzbube bet Steuer, Weinftr. 22.- Statflub Revolution Abends Reichenbergerstr. 73, bet Faustmann. Schaftopf- klub Bruder­

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tette tagt jeden Sonnabend Abends 9 Uhr bet Weiß, Andreasstraße 77a. artentlub u( le tagt jeden Sonnabend und Montag im Restaurant Gum Butte, reuberg a boldbein, Hochftr. 32a. Stattlub Blaue Blouse, jeden Sonnabend bet Touristenverein Wanderlust Abends 9 Uhr tm Restaurant Märkischer Sof, Admiralftr. 18c.

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Literarisches.

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Ein Expreffungsverfnch, wegen beffen der Beschuldigte, der Bücherrevifor Friedrich Klösel, derzeit zu 6 Wochen( Se- industrie beschäftigten Personen tagie am 18. Februar. Nach Eine öffentliche Versammlung der in der Glas: fängniß verurtheilt worden war, beschäftigte gestern zum zweiten einem Vortrage des Genoffen Stö ft er erstattete Frau Knobel Male die erste Strafkammer des Landgerichts I, nachdem das Bericht über die Thätigkeit der Agitationskommission der Arbei­erste Urtheil wegen eines Formfehlers vom Reichsgericht aufterinnen. Sie beklagte die Theilnahmlosigkeit ihrer Kolleginnen gehoben worden war. Klösel war im Sommer 1891 von einer und schilderte die Schwierigkeiten, welche es mache, diese der M. Scävola in Berlin , der durch eine Reihe wirkungs hiesigen Firma beauftragt worden, die Bücher in Ordnung zu Organisation zuzuführen. Nach längerer Diskussion über die voller Gedichte den Arbeitern wohlbekannt ist, hat im Verlage bringen und eine Bilanz zu ziehen. Es wurde dafür eine Ber- Organisationsfrage wurde beschloffen, demnächst eine neue Ver. von Hermann Gumpel, Berlin NO., Barnimftr. 42, die episch­gütung von 300 m. vereinbart. Klösel zog die Arbeiten un fammlung einzuberufen, in welcher eine Frau den Kolleginnen dramatischen Dichtungen, 3wölf Jahre der Vers gebührlich in die Länge. Er erklärte seinen Auftraggebern, daß den Werth der Organisation flar machen soll. Nachdem zum bannung oder des Ausgewiesenen Heimtebr die ihm übertragene Arbeit so viel Zeit und Mühe erfordere, Lesen der sozialistischen Literatur und zur Unterstügung eines und Die französische Revolution", sowie zwei daß der vereinbarte Preis nicht ausreiche. Durch diese Be- auswärtigen Kollegen aufgefordert war, fanden die Arbeitsver: Heftchen Gedichte unter ben Titeln Rothe Wolfen, hauptungen erzielte er, daß man ihm noch eine 100 m. hältnisse in der Bilderrahmen- Fabrik von Wehner u. Go. eine tothe Wipfel und andere rothe Lieder" und nach den anderen auszahlte. Als hatte, wurde ihm bestimmt erklärt, daß er auf weitere Bus schlossen. er 1000 M. erhalten abfällige Beurtheilung. Hierauf wurde die Versammlung ge- Naffe Augen, blaffe Lippen und andere rothe Lieder" im Druck erscheinen lassen; ferner eine Serie guter wendungen nicht zu rechnen, sondern die fertige Arbeit innerhalb Nachbildungen der lebenden Bilder herausgegeben, die zu der drei Tagen abzuliefern habe. Als die Frist verstrich, ohne daß Am Sonntag unternahmen 36 Genoffen, meistens aus dem Dichtung Zwölf Jahre der Berbannung oder des Ausgewiesenen der Angeklagte sein Wort hielt, ließ die Firma sich die Bücher, 1. Wahlkreise, eine Agitationstour nach Spandau , welche trotz des Heimtehr" gestellt werden. Die Dichtungen sind durchweg im deren fie dringend benöthigt war, fordern, der Angeklagte fnüpfte fchlechten Wetters auf das humorvollste verlief. Mit Unter Geiste des flassenbewußten Proletariats geschrieben und stellen­aber an die Herausgabe die Bedingnng, daß ihm vorher noch fügung der Spandauer Genoffen fonnte die Vertheilung der in weise von hohem Schwung. Der Preis des Textes der Dichtungen 200 M. ausbezahlt werden müßten. Erft mit Hilfe eines gericht großen Mengen mitgenommenen Schriften in überaus furzer Zeit sowie der Bilder, die auch in der Verlagshandlung des Vor­lich beauftragten Gerichtsvollziehers gelang es der Firma, sich in bewerkstelligt werden. Nachdem die Arbeit in der Stadt erwärts" zu haben sind, ist ein sehr mäßiger. den Besitz der Bücher zu setzen. Ter vereidete Bücherrevisor ledigt war, begaben sich die Genossen nach Nauen , allwo eine Salomon begutachtete im geftrigen Termine, daß die dem An- von den Freisinnigen einberu ene Boltsversammlung stattfinden geflagten au getragene Arbeit spielend innerhalb 14 Tagen zu sollte. Dieselbe begann um 4 Uhr und war von etwa 400 Per bewaltigen gewesen sei und daß ein Honorar von 450 M. mehr fonen besucht, unter denen sich etwa 15 Freifinnige befinden als ausreichend dafür angesehen werden müsse. Die ernete mochten. Der Reichstagsabgeordnete des Kreises, Herr Max Beweisaufnahme deckte sich mit der ersten und so hatte auch die Ruge, welcher das Referat hielt, war mit seinem Vortrage schon erneute Verhandlung dasselbe Ergebniß wie die frühere. Das in einer Viertelstunde zu Ende; die wenig inhaltreichen Dar: Urtheil lautete wiederum auf sech 3 Wochen Gefängniß. legungen dieses Herrn wurden von den Geroffen Köhler und Werner, welche überhaupt das Verhalten des Freisinns scharf Zehn Monate unschuldig im Zuchthause. Pofen, geißelten, unter dem Beifall der Versammlung spielend wider 20. Februar. Wit einem Fall unschuldiger Berurtheilung batte legt. Nachdem Herr Ruge noch einige Worte gesprochen hatte, ich die Straffammer des hiesigen Landgerichts zu beschäftigen. ging die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie Dem Tagelöhner Warzbinsti in Wronczyn wurde vor etwa auseinander. 1/2 Jahren ein größerer Geldbetrag gestohlen. Längere Zeit darauf lenfte fich der Verdacht der Thaterschaft auf die Gin- Rigdorf. In der Versammlung des Vereins Borwärts" liegerfrau Viktoria Wisniewska, welche auch den Diebstahl ein die am 15. Februar stattfand, referirte Genosse Bruns über die räumte und die Einliegerjrau Marie Marciniak der Mitthäter tapitalistische Produktion und die wirthschaftliche Krisis. In der schaft bezichtigte. In der vor etwa einem Jahre vor Diskussion, die dem mit Interesse angehörten Vortrage folgte, der hiesigen Straftammer stattgefundenen Verhandlung wurde sprachen die Genoffen Schutte und Hoppe. Die Verfamm die Wisniewska zu zwei Jahren und Die Marciniak, lung beschloß sodann die Veranstaltung einer Agitationstour in trozdem fie entschieden die That bestritten batte, zu der nächsten Zeit, sowie den Besuch der Urania, ferner wurde ein einem Jahre Zuchthaus verurtheilt. Beide Berurtheilte Anerbieten des Herrn Stüve aus Hamburg , den Mitgliedern einen wurden zur Verbüßung der Strafen in das Buchthaus Bortrag über die Cholera in Hamburg zu halten, von der Ver­zu Fordon bei Bromberg gebracht. Die Marciniak weinte Tag fammlung angenommen. und Nacht und betheuerte, daß sie unschuldig bestraft worden sei. Nachdem Beide zehn Monate von ihrer Strafe abgefeffen hatte, mochte Wisniewska dem Strafanstalts- Geistlichen die Mits theilung, daß fie den Diebstaht allein ausgeführt habe und die Wiartinial von nichts wiffe. Der Geistliche meldete dies dem Strajanftalls Tirektor, und diefer bewog die Marciniat, fofort die Wiederaufnahme des Verfahrens zu beantragen. In der neuen Verhandlung räumte die Wisniemsta ein, daß sie den Diebstahl allein begangen habe, worauf die Marciniak natürlich freigesprochen wurde.

Soziale Ueberlicht.

Der Entwurf zum Senchengefeh. Herausgegeben vom Bund der Vereine für Gesundheitspflege und für arzneilofe Heilweise. Berlin , Verlag von Gust. Schuhr. Preis 25 Pf. und Wolkswirthschaft im Deutschen Reich, begründet von Von dem Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung F. v. Holzendorff, fortgeführt von F. von Holzendorff und Lujo Brentano , herausgegeben von Gustav Schmoller ( Berlag von Dunder und Humblot in Leipzig ) sind von den bisher veröffentlichten 20 Jahrgängen( I- IV und Neue Folge I- XVI, 1871-1892), beren Ladenpreis zufammen 427,20 beträgt, noch 80 vollständige Exemplare vorhanden, welche bis auf Widerruf zu dem herabgejezten Preise von 220 M. gegen baare Zahlung, lieferbar Leipzig , abgegeben werden.

Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , J. H. W. Diet' Verlag) ist soeben das 22. Deft des 11. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Monumentales. Bukunftsstaaten der Vergangenheit. Von R. Kautsky.( Schluß.) Gin Hauptquell bürgerlicher Bildung. Von Wilhelm Blos . ( Schluß.) Notizen: Ethik und Klassenkampf. Bon F. Mehring. Die Fruchtbarkeit der Chen. Von H. Lux. Ueberseeische Zucker produktion. Von Dr. R. Meyer. Anbauflächen in Großbritannien ( ohne Irland) in 1000 Acres. Von Dr. R. Meyer.- Feuilleton: Robert Hamerling' s Leben und Dichtungen. Von Robert Schweichel ,( Fortseßung.)

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Friedrichshagen . Am Sonntag hatte der hiesige Arbeiter Bildungsverein eine Versammlung, in welcher Herr Dr. Wey! einen interessanten Vortrag über das Thema hielt: Ist die Von der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Intereffen der Ar­foziale Frage eine Magenfrage?" Die Debatte, welche dem beiterinnen( Stuttgart , F. H. W. Diey' Berlag) ist uns so. Referat folgte, gestaltete jich dadurch recht lebhaft, daß ein Herr eben die Nr. 4 des 3. Jahrganges zugegangen. Aus dem Inhalt Levy die vegetarische Lebensweise als Mittel zur Lösung der diefer Nummer heben wir hervor: Kellnerinnen- Glend in Berlin . sozialen Frage emp ahl. Diesem Herrn wurde selbstverständlich Höhere Töchter. Cornelia, die Mutter der Gracchen. geantwortet, daß die schlechten Verdienstverhältnisse den Arbeiter Feuilleton: Am Nordpol . Nach dem Englischen von P. Oliverio. heutigen Tages schon zu seinem Schaden vielfach zwingen, sich Fortsegung.) Arbeiterinnen- Bewegung. Kleine Notizen. un reiwillig der vegetarischen Lebensweise hinzugeben. Zum Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Schluß wurde die vom Genossen Hoffmann genellte Frage, Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der wie es fomme, daß sozialistische Flugblattvertheiler vielfach von Reichspoft- Beitungsliste für 1893 unter Nr. 2609) beträgt der der Polizei fiftirt werden, während andere Flugfchriften zu Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Tausenden ungehindert verbreitet werden könnten, derartig flar Kreuzband 85 Pf. Jnferatenpreis die zweigespaltene Petitzeile fteller wie Schuppen von den Augen fiel. vom Genossen Wartmann beantwortet, daß es dem Frage: 20 Pi.

Fachversin der Uhrmacher. Bersammlung am Sonnabend, den 25. Je bruar, bends 9 Uhr, bei Wienecke, te Jatobftr. 88. Bortrag des Herrn Soffmann über: Die Ler Beinze", u. f. w.

Aufruf an alle im Putfach beschäftigten Perfonen. Das Pußfach, in welchem die Unternehmer oft 100 bis 200 pet. Entbehrungslohn in die Tasche ftecken, ift auf dem besten Wege, für die Arbeiter und Arbeiterinnen immer mehr zu einer Quelle bes Verderbens zu werden. Die stumpfe Gleichgiltigkeit, in der die meisten dahinlebten, hat es ermöglicht, daß sie sich jeden Lohn- Berfammlungen. 1. Kommandantenftr. 20, Vortrag des Herrn Dr. Weil: abzug, den die Fabrikanten vornabmen, ohne weiteres gefallen ließen. Ist es doch vorgekommen, daß im November eine Federn arbeiterin bei neunftündiger Arbeitszeit mit 50 Pf. pro Tag nach Saufe gehen mußte. Was nüßt es da, wenn in der Saison der Berdienst bei 14-16stündiger Arbeitszeit wirklich einmal auf 60-70 M. im Monat steigt? Um endlich die Kollegen und Kolleginnen zu dem Bewußtsein zu bringen, daß es den allbefannten levelſtänden gegenüber ihre Pflicht ist, sich an der Organisation zu betheiligen, findet am Mittwoch, den 1. März, Abends 8 Uhr, im großen Saale der Arminballen eine Versammlung statt, zu der alle Arbeiter und Arbeiterinnen der Branche, als Pub­macherinnen, Buß- und Straußfederarbeiter und Arbeiterinnen, Blumens, Blätter- und Perlarbeiter und Arbeiterinnen eingeladen find. Jeder Genoffe hat die B icht, für zahlreichen Besuch dieser Versammlung zu agitiren. Wit fozialdemokratischem Gruß W. Jäger, Rigdorf, Hermannfir. 84.

In der Zigarrenfabrik der Frau M. Eminger in Grünberg i. Schl. haben die Arbeiter wegen Lobuherabs fehung zc. Die Arbeit niedergelegt. Buzug ist fern­Buhalten.

eintreten.

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Bier und Branntwein und ihre Bedeutung für die Volksgesundheit. Bon Prof. Dr. J. Rosenthal. 2. Aufl. 1893. 50 6.

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Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 26. Februar, bends 6% Uhr, groei Bur rechten Stunde erhebt der bekannte Physiologe und Hygieniker seine warnende Stimme gegenüber der von der Re­bes Herrn Th. Wegner Religion ohne Gott ." Nach beiden Bersammlungen der siebziger Jahre hat das Steuersystem des Deutschen Reichs Soziale Frage etne Magenfrage." 2. Grenadierstr. 37 bet Seefeld , Vortrag gierung geplanten Erhöhung der Brausteuer. Seit dem Ende geselliges Betfammenfein. Neuer Serliner Handwerkerverein. Bereinsversammlung am Sonn eine Entwidlung genommen, welche vom hygienischen abenb, ben 25. februar, Rubenbe a br, bei Dehlmann, Münzfir. 11. Tages: Standpunkt tief beflagt merden muß." Wir dürfen der ordnung: Vortrag des Redatteurs Herrn Richard George. Thema: Berlin im Jahre 1806." armen, arbeitenden Bevölkerung nicht die nothwendigsten Freireligiöse Gemeinde zu Berlin . Gonntag, den 26. Februar, Rofen: Lebensbedürfnisse vertheuern, wie es leider bei uns gea schehen ist. Wir dürfen uns feiner Täuschung darüber thaler ftraße 38, Bormittags 10 Uhr. Thema:" Uneigennütiafett." Pergnügungsverein lorgenstern". Sizung ühr in Schütte's hingeben, daß ein großer Theil unserer Bevölkerung thatsächlich Reftaurant, Alte Schönhause. fir. 24. Spiel- und Gesellschafte klubert", Elisabethkirchstraße 14. 8 Uhr an der Grenze der Möglichkeit steht, die allernothwendigsten Stzung, Fidelitas. Lebensbedürfnisse eben noch bestreiten zu können. Jede noch so Verein ehemaliger Schüler der 60. Gemeindeschule Sonnabend fleine Verschiebung der Preisverhältnisse giebt diese dem wirk­bet Burl, Roppenfir. 58. Geschäftliches. Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend, Abends 8%-10% ubr. Sadlichen Mangel preis, und dieser Mangel ist der wirksamste chule, Reichenberger fit. 183: Unterricht in Physiologie; On- Schule, Schule, Bagelsbergerstraße Nr. 48: Nationalotonomie; Süd Of Antrieb, sich dem Schnaps zu ergeben." Das Bier sei einer der Martusfir, 81: Unter icht in Mechnen( unt.); Morbi chule, Müllerstraße wichtigsten Hebel des Kulturfortschritts, indem es den barbarischen Nr. 179a: Unterricht in Buchführung und oberes Rechnen. In alle Fächer und zivilisationsfeindlichen Schnaps verdränge. In Bayern habe tönnen noch Schüler und Schülerinnen auch jezt im Laufe des Semesters seit Erhöhung der Braufteuer von 4 auf 6 M. für das Hektoliter Deutscher fosialdemokratischer gefeklub in Parto. Rue St. Malz( im Jabre 1880) die Erzeugung von Bier nur sehr wenig Sonore 314 Cafe bu Ston de Belfort. Seden Sonnabend öffentliche Wer zu, der Verbrauch sogar wahrscheinlich abgenommen, Schnaps= fammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, franzöfifcher Unterricht. Der deutsche produktion und Konsum seien dagegen erheblich( um 16% pt.) Arbeiter, der fremb nach Paris tommt, findet hier einen Anlehnungspunti, gewachsen. Auch im norddeutschen Braufteuergebiet würde die Rath und Belehrung. London . Der einzige teftge fostaldemokrattsche Beretn Bonbons, ber beabsichtigte Verdoppelung der Brausteuer eine Zunahme des alte, von Karl Mars und Friedrich Engels 1840 begründete Schnapsverbrauches bewirken, was um so bedauerlicher wäre, In der Münchener Sntfabrik, Befizer Max Walde, Rommunifiifche Arbeiter, Bildungsverein befindet sich nach als in diesem Gebiete der Branntweinkonsum wahrscheinlich find die Hutmacher in Streif getreten. Veranlassung find nicht wie vor 40 Tottenham Street, Tottenham Court Rd.. W. London . Arbeiter- Sängerbund Berlins und Amgegend. Alle Renderungen abgenommen habe( von 1879/80 bis 1890/91 fant die Produktion Lohndifferenzen, sondern die ungehörige Behandlung der Gehilfen im Bereinskalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffel: von 12,6 auf 7,9 Liter pro Kopf der Bevölkerung, d. h. um mehr durch den Werfführer Jos. Blindhammer, Hutmachermeister in aße 70. Sonnabend Abends 9 Uhr: Nebungsstunde. Aufnahme Haidhausen ( Wienerstraße). Die Zahl der Streifenden umfaßt neuer Mitglteber. Grüne Giche, Rigdorf, Hermann- und Stnefebect: als 37 pet.). Auch die Abnahme der Zahl der kleineren, über firaßen- Ecke bet Beyerle. 2yranta, Sandsbergerftraße 31 bet das Land zerstreuten Brauereien, wie dies thatsächlich in Bayern fämmtliche im Betriebe thätige Hutmachergehilfen, ca. 25 Wiann. mufehold. Ganges Echo, Naunynstraße 86, bet Bubett gefchehen ist, sei zu bedauern. Denn gerade diese liefern für den Buzug ist fern zu halten. Freundschaft 2, Briedenfiraße Nr. 48 bei Toutühn. Glud au fleinen Mann und den Arbeiter auf dem Lande das leichte, aber Badstraße 8, Bittoria Garten. Teltow in Teltow , Schwarzer Esmeralda, Fruchtstr. 81 bei Baaz. Biebertrans in doch fräftige, b. h. extrattreiche Getränt, dessen hoher Kohlen­Der diesjährige öfterreichische Banarbeiter- Kongrek Branderburg, Wengert's Bolts harten. sand in and 2, Friedrichs: fäuregehalt, deffen Bitterstoffe und Aroma belebend wirken und wird am 21. und 22. Mai in Wien abgehalten. berg, Friedrich Karlstr. 11 bei seinecke. Gesundbrunner Wänner: das dabei nicht mehr als 21/2 bis 3 pet. Altohol enthält. chor, Gefundbrunnen, Bringen- Allee 10. Gefangverein Bruderhand" Frisch auf" Friedrichsberg, Die warm und lichtvoll geschriebene Broschüre, die in acht in Schönwalde( in ber Mart) bei Schulze. Borwärts 7" Rummelsburg , bei Kapiteln die Grundfäße der Ernährungslehre, die Bedeutung der Borgmann. Rummelsburgerstraße bei Dedert. Gefangverein" mmergrün", Tegel , Schloßstraße bei Gewürze und Genußmütel, insbesondere der alkoholischen Getränke, Schuls . Gefangverein Süd- Ost 2", faltenfteinftr. 41 bei Trittelwis. ihre Wirkung und ihren Mißbrauch und die Mittel gegen die Freter Männerchor Often" Friedenstr. 74, bei Engelbardt. Bund der geselligen Arbeitervereine Berline und Umgegend Trunksucht bespricht, gipfelt in 12 Schlußfäßen, deren 8. und 9. aue Buschriften, ben Bund der gefelltgen Arbeitervereine betreffend lauten: find zu richten an: B. Sentel, Bergmannstr. 21, of 8 Tr. Sonn­abend: Theaterverein phigen ta", bet Stramer, Rirdorf, Herrmann­Der Mißbrauch des Alkohols wird veranlaßt durch das in Tambour Berein Borwärts" Rigdorf, Gerrmann unseren sozialen und wirthschaftlichen Verhältnissen begründete Der Obermeister der Hauszimmerer- Innung zu Königstraße Nr. 140. und Wanzl citraßen- Ede bei Rober. Tambourverein Deutsche Eiche berg, Herr A. Leeft, ersucht uns um Aufnahme folgender bei niederfchub, Fürbringerstraße Nr. 7.- Gefelliger Berein Gutett. Bedürfniß nach Genußmitteln, hauptsächlich durch die ungenügende Erklärung gegenüber der Notiz in der 2. Beilage des Vor- Neue Königstraße Nr. 89. Gefelliger Berein talia" bei Boite, Kolberger: Ernährung eines großen Theils unserer Bevölkerung Die Betämp ung der Trunksucht muß in erster Linie ge wärts" vom 16. Februar 1693, betreffend die Königsberger ftraße 28. Gefelliger Verein Jugendfreunde" bet Schulz, Prenzlauer Allee und Tresdomstraßen- Ede. Bergnügungsverein Selgoland 2 bel schehen durch Sebung der wirthschaftlichen Lage der unteren Zimmergefellen:" Ich habe zu feinem hiesigen Zimmergefellen, wiegel, Stralaueritr. 57, Theaterverein Aurelia", Wiendelssohnftr. a auch zu sonst niemandem, mich dahin ausgesprochen, daß die bei te be Abends& Uhr. Voltstlassen. Alles, was die Ernährung erschwert, Steuern auf Gefang-, Turn- und gefellige Vereine. Sonnabend. jenigen Bimmergefellen, welche jegt beim Magiftrat für 30( nicht Baul nothwendige Lebensbedürfnisse, wie Brot, Fleisch, Beleuchtungs­27) Pfennige Stundenlohn arbeiten, im Sommer auch keinen erfaren legro bei Spindler, Reichenbergerraße 118, mittel u. f. w., treibt eine große Bahl von Menschen zum Ecke Forferfiraße. höheren Lohn erhalten würden; weder von mir noch von einem Turnverein Gesundbrunnen . Die 2. Männerabtheilung turnt heute Altoholgenuß und befördert damit seinen Mißbrauch." der anderen hiesigen Innungsmeister." von 8-10% Uhr in der Turnhalle, Fretenwalderstr. 39.

In die Rubrik Kapitalistische Entbehrungslöhne " ( Nr. 46) ist irrthümlich die Feuerversicherungsbant für Leutsch land in Gotha gerathen. Diese ist, wie uns mitgetheilt wird, eine Gesellschaft, deren Mitglieder sich gegenseitig für den Fall eines Schadenfeuers versichern und als Dividende den Ueberschuß ihrer Prämien zurückerhalten.

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Adler.

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Bühnenverband Normanta jeben legten Sonnabend im Monat bei Beichnis, Königsbergerfir. 24. Privattheatergesellschaft, ch neeglod dhe n", Abends Uhr bei Schula, Brunnenftr. 116.- 2heatervereta Berit ner

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