Einzelbild herunterladen
 

Bursche hatte einen Refruten in mindestens 135 Fällen im Stalle 1 In Anbetracht der Möglichkeit, daß in allernächster Zeit der geohrfeigt, ihn in zahlreichen Fällen während des Mittagseffens zu Tod des Grafen 2. N. Tolstoi eintritt und von der Ansicht aus­verschiedenen Arbeiten befohlen, sodaß der Rekrut sein Essen in das gehend, daß man dann gegen das Abdrucken von Artikeln, die seiner Spind stellen und abends falt effen mußte; ebenso hatte er den Lebensschilderung und literarischen Tätigkeit gewidmet sind, nichts Refruten selbst oft in das Spind gesperrt und dieses verriegelt; einzuwenden haben kann, erachtete der Minister des Innern es als manchmal bis zu 34 Stunden. Einmal| gab er dem Stefruten einen notwendig, daß die Verfügung vom 3. September 1883 in Straft Schlag in den Nacken, so daß dieser zusammenbrach. Ein andermal bleibe und daß in allen Mitteilungen und Artikeln über Gras 2. N. schlug er ihn mit einem Trensezügel, vielfach auch mit einer Klopf- Tolstoi die nötige Objektivität und Vorsicht gewahrt werde." peitsche. Der Unteroffizier hatte auch andere Leute mißhandelt. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis und Degradation.­

-

Militärjuftiz.

Türkei .

Enter Beh und die jungtürkische Bewegung.

"

bom kandidaten des Areises, Karl Riebknecht, vertretene geistige Richtung in Nürnberg ihre Vertretung finde".

Die Unparteilichkeit des Parteivorstandes darf also wohl be­bezweifelt werden!

"

Wenn Worte noch einen Sinn haben, so heißt das: die Münchener Post" beschuldigt den Parteiporstand, den Vor= stand der Gesamtpartei, daß er sich in die Dele giertenwahl des Kreises Potsdam - Osthavelland eingemischt habe, daß er die dortigen Genossen aufgefordert habe, drei Dele gierte und als dritten den Genossen Kautsky zu wählen! Und diese Die Londoner Times" vom 1. September enthält eine Kor- Behauptung gründet die Münchener Post" frischweg auf das eine Vor dem Kmmandanturgericht in Koblenz standen der Unter- respondenz aus Monastir , in der eine lehrreiche Unterredung mit Wort Borstand" in der von ihr zitierten Erklärung des Vor­offizier Behrendt und der Sergeant Heinze von der 8. Kompagnie des Enver Beh, dem geistigen Führer der jungtürkischen Offiziere, sitzenden der Konferenz des Wahlkreises Potsdam - Dsthavelland! wiedergegeben wird. Eniver erklärte: Sie sehen mich bei der Weiß die Münchener Post" nicht, daß es Wahlkreis­Telegraphenbataillons Nr. 3. Sie waren angeklagt, fich der MiB Arbeit in einem politischen Bureau, aber ich bitte Sie, davon Notiz vorstände gibt? Weiß fie nicht, daß der Vorsitzende im Namen des handlung und der Anmaßung der Strafgewalt schuldig gemacht zu haben, indem sie einige Pioniere, die beim Schießen die Be- zu nehmen, daß ich kein revolutionärer Führer bin, sondern ein ein Borstandes der Kreisorganisation sprach? Jeder Genosse, der die Notiz liest und einigermaßen die dingungen nicht erfüllt haben, die bekannten Duäleübungen: facher Offizier, der durch die Macht der Verhältnisse gezwungen Gewehrstreden, Laufen, Springen, Hinlegen usw. machen ließen. als burch Absicht. wurde, politisch zu wirken. Ich bin hier mehr durch Zufall Organisationsverhältnisse kennt, wird nimmermehr auf den Gedanken Obwohl ich seit mehreren Jahren dem kommen, daß der Vorsitzende vom Vorstand der Gesamt­Der Pionier Graf liegt infolge der ueberantengungen Stomitee für Fortschritt angehöre, habe ich partei sprach, sondern ganz richtig schließen, daß der heute, nach fieben Wochen, noch im Lazarett. Die Stomitee für Einheit und Fortschritt angehöre, habe nichts Politisches uunternommen, bis ich bon Spionen Vorstand der Kreisorganisation gemeint ist. in der jetzigen Verhandlung vernommenen Zeugen schwächen dem gldiz denunziert und mir befohlen wurde, nach Und die Münchener Post" sollte das nicht erkennen können! Konstantinopel zu gehen. Anstatt dem Befehle nach Sollte es nicht tönnen, nachdem sie darüber aufgeklärt worden war, kommen, floh ich in die Berge. Die Flucht, sowie die von Niazi daß im Bericht über die bewußte Hamburger Parteiversamm­Effendi, zog die Aufmerksamkeit auf mich. Aber meine Kollegen lung das Wort Borstand" den Kreis vorstand und nicht den wissen, daß ich keinen anderen Ehrgeiz habe, als meinem Lande zu Partei vorstand bedeutete? Nein, hier ist kein Mißverständnis, hier ist absichtliches Die Revolution ist eine nationale und nicht eine Armee- Miß verstehen, um Stimmung machen zu können gegen revolte, sie ist der Aufstand eines ganzen Bolles gegen eine Reden Parteivorstand! Im feine Erklärung, daß er sich nicht in gierung, die es zur Verzweiflung brachte. Die Armee ist nicht die die Delelegiertenwahlen der Kreise mische, vor den gutgläubigen Herrin, sondern die Dienerin der Situation; sie ist das Werkzeug Lefern der Münchener Post" als eine Un wahrheit hinstellen des nationalen Willens. Diesen Punkt möchte ich besonders hervors zu können! heben. Das Komitee für Einheit und Fortschritt steht hinter der Wahrlich, die Perfidie dieser Kampfesweise ist nicht mehr zu Regierung und nimmt für den Augenblick die Stelle des Parlaments übertreffen! an, indes es als eine beratende Kammer wirkt und die Mitglieder der Regierung mit allen Angelegenheiten von öffentlichem Interesse bekannt macht. Obwohl die Revolution gegen den Despotismus des gldig ge richtet war, so wird das Komitee den Sultau unterstüßen, so lange er die Konstitution achtet. Unsere Politik den europäischen Mächten gegenüber ist von dem Bestreben geleitet, überall Vertrauen einzuflößen und keinen Anlaß zu Anstoß zu geben. Der Banislamismus hat feinen Platz in 1. Alle Geldbeiträge für den Verlag der Sozialistischen unserem Programm. Aegypten liegt außerhalb des Gesichtsfeldes Monatshefte " find stets bon völlig einwandfreier Seite des Komitees. Die jungtürkische Partei wird sich in die Verwaltung gekommen, und zwar mit ganz vereinzelten Ausnahmen von Aegyptens nicht mischen und die antibritischen Agitatoren nicht be­organisierten Parteigenossen. günstigen."

ihre früheren Aussagen bedeutend ab; feiner der Nachererzierenden will eine Leberanstrengung oder ein körperliches Unbehagen(!!) empfunden haben. Das Kriegsgericht kam zu der Ueberzeugung trotz des Pioniers Graf! daß das zulässige" Maß der Anstrengung bei den lebungen nicht überschritten worden fei und sprach die Angeklagten in dieser Beziehung frei. Nur der Sergeant wurde wegen Anmaßung einer Befehlsbefugnis in Dienstsachen" zu drei Tagen Mittelarrest verurteilt.

Der Verlag der Sozialistischen Monatshefte" schidt uns folgende

Erklärung:

Der Vorwärts" bringt in seiner Nummer vom 2. September unter der Ueberschrift Die" Sozialistischen Monatshefte" und ihre Gönner" die Abwehrnotiz des unterzeichneten Verlages gegen die Berdächtigung der Leipziger Volkszeitung", fügt aber daran Be merkungen, die in ihrem Inhalt und namentlich in ihrem Ton geeignet sind, ganz falsche Vorstellungen zu erweden.

Obgleich wir alles Erforderliche bereits in jener Notiz gesagt haben, sehen wir uns daher doch noch zu folgenden Feststellungen beranlaßt:

2. Wir haben es bereits für eine Verleumdung erklärt, daß irgendwelches Geld von Gegnern der Sozialdemokratie" ge­tommen sei. Unter Gegnern verstehen wir in diesem Zu­sammenhang selbstverständlich die Anhänger jeder politischen Partei, außer der Sozialdemokratie.

3. Damit erledigt sich auch die Anspielung auf das Gingehen der Nation" usw. Zum Ueberfluß sei noch bemerkt, daß seit einer Reihe von Jahren, und jedenfalls lange vor dem Eingehen der Nation", überhaupt kein Beitrag mehr an uns gelangt ist, der nicht von organisierten Parteigenoffen tam.

dienen.

Der Ausstand der Orient- Eisenbahner.

"

Die Münchener Post" führt in ihrem Artikel vier Branden­ burger Wahlkreise an, die drei Delegierte entfenden, und die nach der Meinung der Münchener Bost" dazu nicht berechtigt find, wegen der Bahl der dort organisierten Genoffen. Was dazu zu sagen ist, haben wir schon gestern gesagt, wir ersparen uns eine nochmalige Erörterung der Dinge.

Der Ausstand auf der nach Salonili führenden Drient- weisen müssen. Gegen Konferenzen von Abgeordneten sei nichts bahnlinie dauert fort. Der Personenverkehr ist ein gestellt. Auf der Linie von Adrianopel nach Konstantinopel hat ein teilweiser Ausstand begonnen. Trotz der Intervention des jung türkischen Komitees beharrt die Direktion der Drientbahnen gegen über den Streifenden auf ihrem ablehnenden Stand punkt. Infolgedessen dehnt sich der Streit immer weiter aus und droht ein allgemeiner zu werden.

Marokko.

Die Budgetfrage vor der Mainzer Parteiorganisation. Dienstag abend beschäftigte sich eine Mitgliederversammlung in Mainz mit der Budgetfrage. Parteisekretär Graeger hielt das einleitende Referat. Er bedauert, daß die Debatte in der Parteipreffe nicht mit Ruhe und Sachlichkeit geführt wurde. Die Aufforderung der Münchener Post" zu einem erneuten Disziplin bruch hätte die Mainzer Boltszeitung" mit aller Schärfe zurüd­einzuwenden, aber die Besprechung über die Stellung zur Budget­frage, die von großer Wichtigkeit für die Parteipreffe fei, gehöre vor die Oeffentlichkeit. Die Gründe, die in Bayern und Baden für die Bewilligung ins Feld geführt wurden, würden nicht von der Lübecker Resolution gedeckt. Wenn die Lübecker Resolution den füddeutschen Genossen zu weit gehe, so hätten sie von dem Parteitag die Abänderung berlangen sollen. Unter allen Umständen seien 4. Die Namen der geheimen Geldgeber" wie der Vor­Parteitagsbeschlüsse hoch zu halten, sie sind unser oberstes Gefeß.- wärts" sich ausdrückt öffentlich zu nennen, fühlen wir uns Genosse A de lung ist der Meinurg, daß von Fall zu Fall ent­nicht veranlaßt; wir wiederholen aber, daß wir dem sozialdemo­Abdul Asis oder Mulay Hafid Sieger? schieden werden müsse. Wer unter dem Gesichtswinkel des Revi­tratischen Parteivorstand volle Auskunft auch über die Namen zu Ueber den Ausgang eines Gefechts, das in der Nähe von Marrakesch fionismus die Frage behandle, treibe Gespensterseherei. In diesem geben bereit sind, da wir vor der Partei absolut nichts zu ver- zwischen Hafidistischen und asischen Streitkräften geliefert wurde, Falle sei kein Berstoß zu erblicken, wenn man nicht engherzig inter­bergen haben. Der Vorwärts" scheint aber dafür zu plädieren, kommen einander widersprechende Meldungen. Die aus französischer pretiere. Ein Bedürfnis zur Aenderung der Lübecker Resolution daß dieses unser Anerbieten abgelehnt wird. Er wünscht also Quelle wissen von einem Siege der Affifisten zu melden, liege nicht vor. Genosse Schildbach betrachtet die Budget­nicht, daß die berufene Instanz der Partei in loyaler Weise die aus englischer von einem Siege der Safibiften. verweigerung nicht als ein Prinzip, sondern als eine Frage der volle Klarheit und jeden gewünschten Einblick erhält, so daß also General d'Amade telegraphierte nach Paris , daß ein scharfe teidigt die bayerische Budgetbewilligung. Er faßt sie als Demon­parlamentarischen Tattif. Genosse Portenkirchner ber­statt deffen nach wie vor die Möglichkeit bestehen soll, durch ver. Gefecht zwischen Anhängern Abdul Afis unter Mtugi stedte Anspielungen munter verdächtigen zu können. Das Urteil und den Hafidisten unter GI Glani und feinem Bruder ſtration gegen die norddeutsche Reaktion auf.- Genosse barüber glauben wir getroft der Oeffentlichkeit in der Partei stattgefunden habe. Letzterer, der frühere Gouverneur von Marretesch, Schneider meint, auf die füddeutschen Abgeordneten habe die überlassen zu können. foll getötet und feine Mahalla vollständig vernichtet bürgerliche Blockpolitik abgefärbt. Der Staat tomme den Arbeitern Verlag der Sozialistischen Monatshefte", G. m. b. H. fein. Dieser Meldung steht schroff ein Tangerer Telegramm der nur aus Furcht entgegen; für die paar abfallenden Brocken hätten M. Mund t. Times" gegenüber, die melden, daß die Armee des Kaid Mtugi fie sich nicht zu bedanken. Wer dem Budget zustimme, billige auch Trotz der in den Schlußsähen enthaltenen albernen und burch die Hafidisten geschlagen, und bestätigt, daß Mtugis Bruder die Ausbeutung und Unterdrückung der Arbeiter.- Genoffe schnoddrigen Bemerkungen haben wir die vorstehende Erklärung als Gefangener nach Marrakesch gebracht wurde. Mtugi felbst soll Daschmann sagt, das Prinzip, die Parteitagsbeschlüsse hochzu­aufgenommen, um der Redaktion der Sozialistischen Monatshefte" in feinem befestigten Schlosse 3 erniert sein. Die Stämme, die halten, sei verlegt worden. Die Erhöhung der Staatsarbeiterlöhne nicht Gelegenheit zu geben, über Parteilichkeit usw. zu räfonnieren. früher Abdul Asis unterstützten, heißt es weiter, fechten jezt in Bayern sei doch nicht eine Folge der Budgetbewilligung. Ge­noffe Göbel billigt die Budgetzustimmung in diesen Fällen.- Zur Erklärung selbst bemerken wir: gegen ihn. Es bleibt abzuwarten, welche dieser Meldungen den Tatsachen Genosse Biehler ist der Meinung, daß es sich um eine taktische Frage handelt. Die Techniker, die industriellen und staatlichen entspricht. Beamten, der sog. neue Mittelstand, müsse uns gewonnen werden, um der Partei größere Stoßkraft zu verleihen. Diese Elemente Genosse begriffen die Budgetverweigerung keineswegs.

der

-

-

Wir zweifeln durchaus nicht daran, daß der Verlag der Sozialistischen Monatshefte" seine Gelbgeber für böllig ein wandfrei hält. Damit ist aber noch nicht gesagt, daß sie uns Die französisch - spanische Note an Mulay Hafid. und anderen ebenfalls als einwandfrei" gelten. Die Frage fann Der Pariser Matin" weiß über den Inhalt der erst entschieden werden, wenn sich der Verlag dazu versteht, die französisch spanischen Note zu berichten, daß sie raeger hält in seinem Schlußwort an seiner Auffassung fest. Namen zu nennen. Nennt er sie nicht, so müssen wir annehmen, außer dem Hinweise auf die Notwendigkeit berner erhofft von dem Parteitag eine Stellungnahme, die zum Nußen daß er befürchtet, entweder sich oder seine Gönner durch die Be- ertennung des Vertrages bon Algeciras durch der Partei ausschlage. Eine Resolution habe er aus diesem Grunde tanntgabe ihrer Namen zu diskreditieren. Mulay Hafid auch den enthält, daß legterem die Verpflichtung nicht unterbreitet. Die Versammlung war von etwa 200 Per­Wir plädieren auch nicht dafür, daß der Barteivorstand nicht aufzuerlegen fei, für den Lebensunterhalt feines fonen besucht. die Geschäftsbücher des Berlages der Sozialistischen Monatshefte" Bruders About Afis in angemessener Weise zu prüft; wir sind nur der Ansicht, daß es nicht zu seinen Aufgaben gehört, das Geschäftsgebaren solcher Blätter nachzuprüfen, die nicht aur Parteipreffe gehören. Will er trotzdem sich mit der Sache be­fassen, so haben wir nichts dagegen einzuwenden,

Finnland . Sozialistenhehe.

forgen.

Aus der Partei.

Die Breslauer Volkswacht" gerät außer sich, weil wir gesagt haben, sie habe die Münchener Obstruktionsdrohung in gewissem Sinne verteidigt". Sie behauptet:" Das ist nicht wahr." Dabei hat sie bekanntlich die Hauptschuld an diesem unparteigenössischen Verhalten" dem Vorwärts" und denjenigen Berlinern zugesprochen, Genosse Bebel sendet uns folgende Erklärung zur Ver- bie die Norddeutschen aufst a che In, mehr Delegierte, als nötig find, nach Nürnberg zu senden, und die sich selbst für alle mög= öffentlichung: lichen Wahlkreise delegieren laffen". Wir haben keine Lust, Die Redaktion des" Vorwärts" hat anläßlich der Veröffent- uns darüber herumzuzanken, ob demgegenüber der Ausdruck in ges lichung meines Briefes an den Stedakteur des Labour Leader", Genoffe wiffem Sinne verteidigt" zu viel fagt. Von einiger Bedeutung ist Wie die Petersburger Zeitungen mitteilen, ist in den Bruce Glasier , bemerkt, daß ich wahrscheinlich diesen Brief ge- aber die Nachbemerkung der Breslauer Bollswacht". Sie lautet: bortigen administrativen Streifen die Nachricht aus Helsingfors fchrieben, ehe mir etwas von den Verhandlungen der Vertreter der Wie der Vorwärts", der obendrein diese Stelle wörtlich ab­eingetroffen, daß die finnländischen Behörden alle Maßregeln zur englischen Arbeiterpartei ich unterstreiche absichtlich dieses druckt, daraus eine Verteidigung der lubesonnenheit heraus­Auflösung sozialistischer Verbindungen ergriffen haben, Wort- mit dem Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission lesen kann, ist einfach unterfindlich. Dagegen lehrt dies kleine Bei­die die Sicherheit Rußlands bedrohen fönnten. Die administrativen und dem Attionsausschuß befannt geworden fei. spiel aufs neue, wie nervös man in Berlin geworden ist; denn Organe hätten bereits entsprechende Instruktionen erhalten und zu wenn man schon mit uns so polemisiert, die wir mit dem Borwärts" nichts haben, wie kann da der Vorwärts" gegenüber den Süd­beutschen, mit denen er auf dem Striegsfuße lebt", fachlich und objektiv fechten?"

gleich sei eine schärfere Kontrolle der über Hangö a b= Ich bemerke darauf, daß ich von jenen Verhandlungen nicht die reifenden und aus dem Auslande ein treffenden Per- geringste Kenntnis hatte, als ich meinen Brief schrieb, und erst am fouen eingeführt worden. 23. Auguft aus dem Vorwärts" erfuhr, daß Abmachungen der be fannten Art getroffen feien.

Rußland.

Tolstoi und die Bureaukratie.

Angesichts der infernalischen Seße, die die Regierung, von den Echtrussen unterstügt, gegen Tolstoi inszeniert hat, dürfte es von Intereffe fein, die Verfolgungen fennen zu lernen, denen Tolstoi während der letzten Jahrzehnte von der Bureaukratie ausgefeßt war. N. Falejem veröffentlicht in der Slowo " eine Reihe von Rund­fchreiben der Oberpreßverwaltung, der wir folgendes entnehmen: Es wurde allen Breßorganen anbefohlen:

1. 28. März 1890:" Jegliche Polemit anläßlich der Kreuzer­fonate" einzustellen."

2. 1892: Den Brief, den Tolstoi in der Daily Telegraph " veröffentlichte, nicht nachzubruden.

Ich füge weiter hinzu, daß mein Brief vom 20. August an den Genossen Bruce Glasier ein Privatbrief war, meine Ant wort auf dessen Privatbrief, und ich eine Veröffentlichung nicht wünschte, was deutlich daraus hervorging, daß ich es ablehnte, in dem Streit Hyndman- Keir Hardie eine Erklärung im Labour Leader" abzugeben.

Ich fann daher die Veröffentlichung meines Briefes nur lebhaft bedauern und lehne jede Verantwortung ab für die Konsequenzen, die diese Veröffentlichung für das Verhältnis der englischen Genossen zu einander haben kann.

Bemerken will ich noch, daß mein Brief fehlerhaft überfest ist. Das erklärt sich dadurch, daß mein Brief erst ins Englische und dann aus dem Englischen wieder ins Deutsche rüdübersetzt wurde. Leider besitze ich keine Abschrift von demselben. Die Münchener Post"

"

"

Es tut uns leid, aber wir müssen diese Auslaffung als eine recht wenig angemessene Stimmungsmache bezeichnen. Den Breslauer Parteigenossen wird dadurch suggeriert, daß der Vorwärts" wer weiß wie schlimm auftrete, während sie von den hanebüchenen und der Fränkischen Tagespost" täglich überſtürzen, wenig oder Beschimpfungen und Verhegungen, die sich in der Münchener Post" nichts erfahren. Natürlich nur im Interesse des inneren Partei­

friedens!

Gotha . Es schreibt: Eine ganz sonderbare Auffassung finden wir im Boltsblatt" für

" Der Parteifonflitt spitzt sich durch den sehr überflüffigen zornigen Eifer verschiedener Parteiblätter hüben und drüben immer mehr zu. Es scheint in unseren Reihen Leute zu geben, die eine Spaltung der Partei als eine recht geringfügige Sache ansehen. Es ist fonst nicht zu erklären, daß man nicht mehr Burudhaltung übt."

8. 4. Juli 1894: Steinerlei Nachrichten über Graf 2. N. Tolstoi, feine Werke und sein Privatleben weder vollständig noch in Auszügen aus den ausländischen Zeitungen abzudrucken." Das nimmt uns doch wunder! Nach unserer unmaßgeblichen 4. 1898( zum 70jährigen Jubiläum Tolstois): Steinerlei Artikel Meinung muß jeder, der eine Spaltung der Partei für das schlimmste oder Notizen über das bevorstehende Jubiläum des Grafen betreibt eine Stimmungsmage, die von einer geradezu Redakteure in einen heiligen 3orn geraten. Und umgekehrt hält, was passieren könnte, durch den Sprengverfuch der Münchener 5. 25. Februar 1901: Reinerlei Erörterungen an die Begrenzenlosen Strupellofigteit geugt. So bringt sie in ihrer verrät derjenige, der hier noch Zurückhaltung üben kann, daß ihm 2. N. Tolstoi zu bringen." Freitagnummer einen Leitartikel, Die Anwerbung der stimmung des Synods vom 20. und 22. Februar betreffend Barteitags mehrheit", dessen Schlußabfäge folgendermaßen eine Spaltung der Partei als eine recht geringfügige Sache erscheint,

die Erkommunikation des Grafen L. N. Tolstoi zu knüpfen." 6. 8. Aug. 1901: Keinerlei Nachrichten über die Reise des Grafen 2. N. Tolstoi nach dem Süden und die Dvationen, die ihm seine Verehrer barbrachten, abzudrucken" usw. usw. Am interessantesten ist jedoch nachstehendes Rundschreiben, das ser Minister des Innern, Sfipjägin, anläßlich der Gerüchte über eine ernste Erkrankung Tolstois am 29. Januar 1902 verbreitete:

lauten:

um die es sich nicht einmal lohnt, sich aufzuregen. Und noch eins: Jm Wahlkreis Potsdam wurden, und zwar Der Bildungsausschus mit 18 gegen 4 Stimmen(!), zwei dortige Genossen und Start verfendet atvei Publikationen, die für die Bildungsarbeit des bebor Kautsky aus Berlin gewählt. Als gegen letteren Widerspruch laut stehenden Winterhalbjahrs von Bedeutung sind. Die erste handelt wurde, erklärte der Vorsitzende: daß der Vorstand die vom Winterprogramm 1908/1909. Ausführlich werden die ber­Wahl Kautskys empfohlen habe, damit bie sonst schiebenen Mittel planmäßiger Bildungsarbeit dargelegt. Nach einer

"