Da die Maurerei, Salfonarbeit" ift, im Sommer daher be- Imit ihm in Geschäftsverbindung eingelaffen haben. Jest find deutend mehr Gelder eingehen als verausgabt werden, fonnte mehrfach Klagen laut geworden über Schädigungen durch ihn, die Kaffe diese überschüssigen Gelder zum Bedarf für den Winter die er namentlich durch den Austausch von Afzepten begangen früher bei der städtischen Spartaffe niederlegen. Seit zwei haben soll, den er mit Vorliebe betrieb. Die erhaltenen Atzepte Jahren werden Einlagen von unserer Raffe nur noch bis zu versilberte er sofort, die von ihm gegebenen waren nicht unter 5000 M. angenommen. Durch diesen Umstand erlitt die Kaffe zubringen. Aus diesem Grunde erfolgte feine Verhaftung wegen durch An- und Verkauf von Staats- und Stadt- Obligationen in Betruges. diefer Zeit einen Goursverluft von 11 915,75 t. Gine diesbezügliche Betition an die Behörde mit dem Sinweise, daß die Kaffe im Winter allein in einer Woche 10-15000 m. Kranten geld auszahle, der Betriebsfonds von 5000 m. ganz ungenügend fei, blieb unbeachtet.
Wegen Schwindeleien feftgenommen wurde der frühere Gutsbesiger Simon Legfer. Gr foll einen gewiffen W. da durch geschädigt haben, daß er ihn veranlaßte, in fein Fourrage: geschäft einzutreten und eine erhebliche Einlage zu machen. Lenser spiegelte vor, daß er ein werthvolles Gut befize und gab 28. als Deckung eine Sypothet, die völlig werthlos war, da er das Gut nur dem Namen nach besaß.
Schafstopf". Dabei befam Scholz ein Taschentuch zu Gesicht, auf welches das Bild des Kaisers gedruckt war. Er ärgerte sich darüber, daß der Kaiser sein Bild auf Taschentücher drucken laffe, bezw. den Druck zulaffe, und machte dazu eine höchft bespektirliche Aeußerung über den Kaiser. Die Mitspieler geriethen deshalb mit ihm in Streit, fie forderten ihn auf, die Will'sche Wohnung zu verlassen, und da er nicht ging, wurde er hinausgeworfen. Natürlich fehlte der Denunziant nicht, und so wurde ber Angeklagte wegen Majestätsbeleidigung sowie Hausfriedens ruch und Bedrohung unter Anflage gestellt. Das Urtheil lautete auf neun Wochen Gefängniß.
Versammlungen:
N
Ferner haben unreelle Bauunternehmer die Beiträge, welche fie ihren Arbeitern vom Bohne in Abzug gebracht, für sich verbraucht und die Rasse in zwei Jahren im 87 294,88 M. geschädigt. Bugentgleifung bei Tegel . Gin Eisenbahnunfall der Die erfolglos gegen diefelben angestrengten Klagen beanspruchten schlimmsten Art, der dadurch noch furchtbarer wird, daß dem- Der Verein der Einsetzer( Tischler) hatte am 19. Februar noch 7152 M. Gerichtstoften. Alle Versuche der Kaffe, zu ihrem telben aller Wahrscheinlichkeit nach ein Bereine außerordentliche Generalversammlung, in welcher zunächst Gelde zu gelangen, felbft die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft brechen zu Grunde liegt, wird uns vom Freitag Nach Robert Bittmann zum Vorstandsmitglied gewählt wurde. wegen Unterschlagung, blieben in Ermangelung eines bezüglichen mittag gemeldet. Strafparagraphen erfolglos. Gs ift hierbei nicht zu übersehen, Bahnlinie Berlin- Gremmen- Velten ist zwischen Schönholz und 50fährigen Gefellenjubiläum ein Geldgeschent von 50 M. zu überWir erfahren folgendes darüber. Die Sodann wurde beschlossen, dem Kollegen Müller zu seinem baß mehr als 4000, d. h. der 5. Theil der Mitglieder, von diesen Unternehmern beschäftigt worden sind, für welche keine Beiträge tehren fönnen. Gestern wurde ein solcher ans 40 Lowries be- welcher die Kontrolle der Arbeitszeit vor allem auf den Bauten Tegel foweit fertig gestellt, daß auf ihr bereits Arbeitszüge verreichen. Weiter ernannte die Versammlung eine Kommission, gezahlt wurden, während in Erkrankungsfällen diese Mitglieder stehender33ng von der Stettiner Bahn abgelaffen, welcher mit obliegen soll. Gin Antrag, die Mitglieder während einer die Staffe auf grund des Gefehes in Anspruch nahmen. Eine Herabsetzung der bis jetzt gewährten längeren Kranken- Kies, Schwellen und Schienen beladen und an welchen auch ein etwaigen Krankheit und zwei Monate nach ihrer Gesundung von unterstüßung und Ermäßigung des Sterbegeldes auf die gesetzliche Mannschaftswagen mit etwa 20 Arbeitern angehängt war. der Pflicht zur Beitragszahlung zu entbinden, fand einstimmige Mindestleistungen der Kaffe würde wohl eine Minderausgabe von 13 der Zug gegen 82 Uhr an der Schwarzen Brücke" Annahme. Nachdem noch einem in Noth gerathenen Kollegen an der Tegeler Chaussee ca. 16 000 erzielen; dagegen würde es die älteren Mitglieder babin anlangte, sprang die Ma- ein Darlehn von 20. und für die Gewerbegerichts- Wahlen aus schine dem Geleife; drängen, die Zahlung der freiwilligen Beiträge, welche im verfloffenen hatten die Geistesgegenwart, das Ventil abzulaffen und dann der Versammlung statt. Lokomotivführer und Heizer als zweite Rate 15 M. bewilligt worden waren, fand Schluß Jahre 50 000. betragen haben, einzustellen, weil ihnen durch m. Sie längere Mitgliedschaft tein Vortheil mehr geboten wird und fiel in den Chauffeegraben. Mit donnerähnlichem Krachen bruat der Reichstags. Abgeordnete Schmidt Frankfurt einen abzufpringen, im nächsten Augenblick schlug bie Lokomotive um In der Arbeiter- Bildungsschule( Nord) hielt am 19. Fe würde daher der Rasse durch diese eventuelle Maßnahme stießen und schlugen die nachfolgenden Lorries zusammen und Vortrag über die Geschichte des Materialismus und die bruar der Reichstags Abgeordnete Schmidt Frankfurt einen Auf den Borwurf über die bohen Berwaltungstoften ist au 11 dieser Wagen thürmten sich etagenförmig übereinander. Auf materialistische Geschichtsauffaffung. Die von 400 Personen beBemerten, daß sich biefelben pro Kopf und Jahr auf 1,68 92. dem der Lokomotive folgenden Wagen faß in feinem Wachttoupee suchte Versammlung spendete dem Referenten reichen Beifall. ein Bremser. Dieser konnte sich nicht mehr retten, er wurde in ſtellen, weil von der ganzen Summe über 3000 m. an Gerichts- feinen Gis eingeklemmt and mußte von Arbeitern mittels Beil- in gemütliches Beifammensein bildete den Beschluß des Toften in Abzug gebracht werden müssen. Nach amtlicher Aufhieben aus feinem Brettergefängniß herausgebauen werden; ihm stellung haben von 61 Orts- Krankenkaffen Berlins 88 einen In der letten Mitgliederversammlung des Berbandes höheren Prozentsaz an Verwaltungstoften als die Orts- Stranten sind beide Beine abgequetscht, und er wurde in das Paul GerDie Schienen find auf der Stätte des der in der Kürschnerbranche beschäftigten Arbeiter und taffe der Maurer. Um aber von der Arbeitslaßt einen Ueberblick bard- Stift geschafft. zu bekommen, theilen wir mit, daß im verflossenen Jahre 176 274 Unfalls wie Glas gesprungen, die Waggons theilweise der Arbeiterinnen hielt Genoffe Se o ft er einen Vortrag über: Die trümmert. Spielende Kinder hatten turz vor Eintreffen des Astronomie und ihre Entwicklung. An ben sehr lehrreichen VorAn- und Abmeldungen eingegangen, doppelt soviel als bei ber Allgemeinen Orte Kranfentaffe für gewerbliche Arbeiter und Zuges zwei Männer, wahrscheinlich entlaffene Arbeiter, auf den trag schloß sich eine Debatte, an welcher sich die Kollegen Schienen beobachtet, die daselbst schraubten und bohrten; in der Dittmann, Riebm, übner und Blumel betheiligten. Arbeiterinnen mit ihren 72 000 Mitgliedern. That find an der Entgleifungsstelle die Nägel, welche die Schienen Hierauf ehrte die Versammlung das Andenken des verstorbenen 53 942 Strantenfcheine ausgeftellt und ca. 3000 Mabuschreiben aufammenhielten, entfernt! Wie die Kinder aussagen, sind die Borfiyenden der Filiale Frankfurt a. W. durch Grheben von den mit einer Gesammtschuld von 80 000 M ausgefertigt. Dazu Männer, als der Zug herannahte, nach der Jungfernhaide zu Sigen. Aus dem Rechenschaftsbericht für das 2. Quartal 1892 93 find 6000 Beitrage liften aufgestellt und in 1400 Fällen gelaufen. Die letztere ist gestern Abend fofort von Gendarmen erg.ebt fich, daß der Ginnahme von 156,55 M. eine Ausgabe mußte die zwangsineife Ginziehung beantragt beantragt werden, von 149,55 M. gegenübersteht, so daß also ein leberschuß von welcher eine Menge Interventions Prozesse und Anträge nach den Thätern abgesucht worden, jedoch ohne Erfolg. auf Ableistung des Offenbarungseides nachfolgten. Hierzu Polizeibericht. Am 24. d. Mts, Nachmittags fiel eine un 7. verbleibt. Nachdem noch neun Personen ins Bergnügungstommen noch die unendlich vielen an die Behörden, Berufs bekannte, etwa 50jährige Frau plöglich vor der Börse bewußtlostomitee zum nächsten Stiftungsfest gewählt worden, erfolgte der genossenschaften u. f. w. abzugebenden Berichte zur Feststellung zur Erbe und verstarb bereits auf dem Wege nach der Charitee. Schluß der Versammlung. statistischen Materials. Im Laufe des Tages fanden sechs Brände statt.
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Vor Eintritt des Krankenversicherungs- Gefeßes bewältigten 3 Beamte die Arbeitslaft bei fast gleicher Mitgliederzahl, während jetzt 16 Beamte erforderlich sind.
Auch der Austritt aus dem Gewerta- Krantenverein und Annahme der freien Urstwahl am 1. Januar 1893 trägt durchaus an dem Niedergange der Kaffe feine Schuld, denn 1892 waren in der Woche vom 21. bis 27. Januar 2068 Rrante und in gleicher Zeit in diesem Jahre nur 1500.
Nach den bisherigen Erfahrungen läßt sich vielmehr mit Sicherheit annehmen, daß die freie Arztwa bl auf die finanzielle 2age ber Raffe einen günftigen Einfluß ausüben wird. Berlin , den 25. Februar 1893. Der Vorstand
Nach
Gerichts- Beitung.
auch
Abends.
gefe- und Diskutirklub..and in Band". Sonntag, ben 26. b. M., Abends& Uhr, im Vereinslotal, Reichenbergerftr. 47 bei Triple, Fidelitas. Sterbekaffe von Arbeitern der Serliner Maschinenbau - Aktien gefeilfdjaft. Sonntag Bahltag Ackerfic. 128 bet Slimte und Stall fchreiber fit. 68 bei Sommer.
Große öffentliche Verfammlung file Männer und Frauen am Sonntag, den 26. Februar, Abends 6 Uhr, bei Otto Klein, Schönleinstr. 6. Tagesordnung: Bortrag des Genossen Klein über Bourgeoiste und Sozialdemokratie.
Theater- und Bergungungsverein fritillaria". Sigung Abends Nachher Fidelitas. Uhr bei Serrn Dreßler, Barninstr. 16. Privat- heater- und Vergnügungsverein Jugendfreunde". Gigung Sonntag 4% ühr bei Müller, Frankfurterfir. 80/81. Nach der Sigung Fidelitas und Tanz.
Dresdenerstr. 46.
8.
Dermisdites:
Der frühere verantwortliche Rebakteur des ,, Vorwärts", Ang. Enders, stand gestern vor der II. Straffammer hiesigen Landgerichts 1, um sich auf eine ganze Reihe von Anflagen zu verantworten. Infriminirt war eine Nummer unserer Privat- Theatergesellschaft, Preciofa". Nachmittags 44 Uhr, Andreas8eitung vom 17. Februar v. J., in welcher außer einer Majestätsbeleidigung auch Beleidigungen der Mitraße 3 aur ,, Kornblume": Sigung und Fidelitas. Vergnügungsverein gorafa". Außerordentliche Generalversammlung glieder des tönigl. Landgerichte und von Beamten am Sonntag, den 28. Februar, Nachmittags 6 Uhr, bei Wollschläger, Blumens der tönigl. Staatsanwaltschaft zu Magdeburg entraße 78, außerobentliche Generalversammlung. Vergnügungsverein Eußige Jugenb. Sigung 4% Uhr in Stachel's Der Orts Krantentasse der Maurer zu Berlin . balten fein follen. Weitere Beleidigungen diefer beiden Behörden planina- Grotte, Raupachstr. 6. A. Daehne, Vorsitzender. A. Relpin, Schriftführer. wurden ferner in Artikeln vom 6. und 9. Februar gefunden, Berliner Naturheilverein Zukunft". Montag, den 27. februar, ferner eine Gotteslästerung in der Nummer vom 14. März Abends 9 Uhr, in Dräfel's Restaurant, Neue Friedrichstr. 36. Bortrag des Neun Monate Gefängniß wurden heute unserem früheren und endlich in zwei weiteren Artikeln Beleidigungen von Berrn M. Santy über„ Bungenleiden" Nationale grankenkalle ber beutschen Bold- und Silberarbeiter verantwortlichen Rebatteur Enders wegen Preßvergeben zu- Militärperfonen. Die meisten Anilagepunkte gruppiten und verwandter Berufsgenoffen. Mitgliederversammlung am Montag, ben diftirt; das Nähere finden unsere Leser unter„ Gerichtliches". sich um den bekannten Fall Peus", welcher wegen Majestäts- 27. Februar, Abends präzise 8% Uhr, im Dresdener Garten( großer Saal), beleidigung vor der Magdeburger Straftammer stand. In dem Verein deutscher Schuhmacher. Montag, den 27. Februar, zwei große Die Rohheit und Gesetzesverachtung der beften" ausführlichen Referat über diesen Prozeß wurde im Vorwärts" Berfammlungen 1. bet Brindel, Dresdenerstr. 116, 2. bei Keller, Bergfir. 63 Gefellschaft that sich gestern wieder einmal fund in der Hafen die Peus'sche Rebe, welche die Majestätsbeleidigung enthielt, wieder( Gartenfaal). Tagesordnung: Bortrag. Privat Cheatergefellssjaft Doffnung". Sigung, Aufnahme neuer haide hinter den Militär- Schießständen. Zwei Herren ftellten gegeben uno damit die lettere wiederholt. Das Referat felejt fich dafelbst einige Schritte von einander auf und feuerten auf war an fich ganz objektiv. Beus war feiner Zeit von der Straffrage der und Fidelitas am Wiontag um» ühr bei Sauermann, Adalberteinander Pistolenschüsse ab. Giner derfelben, der Lieutenant a. D., tammer wegen Majeftätsbeleidigung verurtheilt worden, das Graf Neubaus, erhielt einen Schuß in den Unterleib. Magdeburger Erkenntniß war dann aufgehoben worden, das Mehrere gleichfalls der feinften" Gesellschaft angehörige Stenbaler Gericht aber hatte schließlich eine, wenn Serren" wohnten bem Schaufpiel bei, ohne daß einer derselben mildere, Straje ausgesprochen. Die Beleidigungen der fich gemüßigt hielt, folchen Att der Rohheit zu verhindern. Leider Richter und der Beamten der Staatsanwaltschaft ชิน war fein Schumann zur Stelle, der die faubere Gesellschaft ge- Magdeburg werden in Artikeln gefunden, die das Verfahren der Ans Newyork wird dem„ Berliner Sofal- Anzeiger" ges wiß beim Schlafittchen genommen hätte. Magdeburger Straffammer bei der Frage der Entlassung Beus' schrieben:" reiherr v. Putitamer, ein Verwandter des Bon einer harten Maßregel sind zwei Beamte in dem aus der Haft und das Verhalten der Staatsanwaltschaft gegen Erministers von Buttfamer, ist von der Polizei in einer entlegenen benachbarten Friedrichshagen schwer betroffen worden. über dem Antrage der schwer tranten und bald darauf ge- Straße mit vier Dolchstichen schwer verwundet am 4. d. M. aufBekanntlich war er 1891 bereits ebenfalls dem Gesetz vom 21. Juli v. 3. follen auch die Unterbeamtenstellen storbenen Frau Peus auf Haftentlaffung thres Ehemannes fchart gefunden worden. bei den Kommunal- Verwaltungen burch Militäranwärter begro. fritiñrten. Die Gotteslästerung liegt in der Wiedergabe eines auf der Straße durch Weiserstiche gefährlich verlegt worden, und Militärinvaliden befegt werden. Demzufolge haben der Amts: Inferats aus einer auswärtigen Zeitung, in welchem ein Sozial: auch diesmal verweigerte er bei der Vernehmung jedwede diener Riemschneider und der Bolziehungsbeamte Homann in bemokrat in ungewöhnlicher Form die Geburt eines Sohnes anusflärung, die er vielleicht hätte geben können. Die Polizei Friedrichshagen am 15. b. M. thre Kündigung zum 15. Mai b. 3. zeigte. Der Betreffende war wegen dieses Inserats zu 1 Monat ist aufrichtig bemüht, den geheimnisvollen Ueberfall aufzuflären. erhalten, obgleich fie fich schon seit Jahren in dem bortigen Gefängniß verurtheilt worden und diese Berurtheilung wurde Der Verwundete ist auf dem Wege zur Besserung. Herr v. Butte Dienste befinden. Sie besigen eben feinen Zivilversorgungsschein vom Vorwärts" nicht zustimmend besprochen, das Inserat felbi fammer ist auch in Berlin eine sehr bekannte Persönlichkeit. und sind nicht Militäranwärter. Für jene Stellen, beren Jahres: aber als geschmacklos bezeichnet. Schließlich waren noch zwei Offenbar bat jemand ein lebhaftes Intereffe, ihn auf jeden Fall einfommen 1050 W. betragen, werden unter dem 17. b. Wt. durch Artikel inkriminirt, in denen eine militärische Uebung, welche an aus der Welt zu schaffen." ben Amtsvorsteher Drachholz zivilversorgungsberechtigte Bewerber dem außerordentlich heißen 28. Mai v. 3. das in Schwerin gesucht. Es hat sich bei uns eben alles dem Militarismus garnifonirende 2. Bataillon des Grenadier Regiments Nr. 89 unterzuordnen. Nächstens wird man, was heute schon die Brengu abfolviren hatte, aufs schärffte getadelt wurde. Bei dieser boten" befürworten, auch nur Unteroffiziere als Lebrer anstellen, lebung waren 16 Soldaten infolge der großen Hige frant geworden. Todesmarsch" ge Briefhaffen der Redaktion. und wenn es nur anginge, würde man wohl auch von der Amme Der Vorwärts" hatte diefe Uebung einen nannt, der tommandirende General des 9. Armeekorps hat aber G. A. Wir hätten viel zu thun, wenn wir uns mit jedem einen Bivilversorgungsschein verlangen. gerichtlich ausgefagt, daß die Darstellung des Vorwärts" von Auswurf irgend eines Mistblattes befaffen wollten. stud. F. Nachdem sie die sozialistische Litteratur studirt Ein würdiges Gegenstück zu dem Fuhrherrn Vogler( ber den Leiden der Mannschaften theils unwahr, theils aufgebauscht genügt für Prüfungszwecke Holzendorff's feinen Rutscher entlassen hat, weil er als Beisiger zum Gewerbe- und bei der thatfächlich berrschenden Hige den Mannschaften die haben, gericht gewählt wurde), scheint sein Bruder, der Maurermeister nöthige Raft und Rube und alle erlaubten Erleichterungen gewährt Juristische Gngytlopädie( Leipzig , Verlag von Duncker und Schoenberg's Handbuch der Bogler, Prenzlauer Allee 26, au sein. Wie uns ein Freund worden feien. In der Beweisaufnahme befundete Rechtsanwalt u. Humblot ) unferes Blattes mittheilt, hat er seinem Dienstmädchen Anna Seine, als Zeuge vernommen, daß der Erste Staatsanwalt Bolitifchen Detonomie( Tübingen , Laupp's Berlag). Magdeburg bei etnem anderen อน горев B. W., Friedrichsberg. Bu einem Widerspruch rathen Bartel aus Apolda gegenüber aus geringfügiger Ursache einen Maizier erklärt bat, Beuge er baß des wir. Form Die Frage, ob die Sonntagsheiligungs- Ordnung vom derartig ausgiebigen Gebrauch von seinem nach der Gesinde als Ordnung ihm leider zustehenden Büchtigungsrecht gemacht, daß an Frau Beus ertheilten Bescheides nicht gekannt und nicht ge- 26. Mai 1838 noch in Giltigkeit ist, ist sehr bestritten. Das bas mißhandelte Mädchen den Schuß der Polizei anrufen mußte. billigt haben würde. Staatsanwalt Die beantragte eine Stammergericht wird wohl demnächst Entscheidung in einem ähnGesammtstrafe von neun Monaten Gefängniß. lich liegenden Fall treffen. O. R. 100. Sie fragen: Welches sind die einfach sten Eine aus fünf Personen bestehende Bande von Laden Rechtsanwalt Morris beantragte die Freisprechung des Andieben, die es namentlich auf Juwelierläden abgesehen hatte, ift geflagten im Falle der Gotteslästerung und der Majestäts- Scheidungsgründe für eine Frau?" Soll das heißen: welche durch die Kriminalpolizei dingfest gemacht worden. Die Leiterin beleidigung und machte im übrigen zur Entschuldigung des An Gründe kann eine Frau zur Begründung ihres Scheidungsist eine Malerfrau Lemser. Die Mitglieder der Bande ar- geklagten geltend, daß der Fall Peus seiner ganzen Struftur nach begehrs geltend machen? oder: welche Gründe, die den Mann beiteten" so, daß fie turz hintereinander in den Gefchäftsräumen geeignet war, das höch e Ausfeben und das größte Mitleid mit ber zum Antrag auf Scheidung berechtigen, haben die geringsten vererschienen. Während vier von ihnen fich Waaren vorlegen todtkranken Frau Peus zu erregen. Dieser ganze Fall enthalte mögensvechtlichen Nachtheile für die Frau? W. W. 100. Das Krantenfaffengefeg hat keinerlei Einfluß ließen und dadurch die Berfäufer befchäftigten, benußte der Fünfte verschiedene Puntte, in welchen nicht dem Gefeße gemäß ge die Zeit, um zu fehlen. Dann entfernten sich alle unter dem handelt worden fei, schließlich sei auch noch der Irrthum auf die Höhe der Klebebeiträge geübt. Borgeben, daß die Sachen zu theuer feten, daß fie zu Hause begangen worden, daß in einem Falle, in welchem Ghrverluft noch eine Rücksprache nehmen müßten, und was sie sonst vor- ausgeschlossen fet, das höchste Maß von 5 Jahren Gyrverlust brachten. Eft später wurde das Fehlen der Werthgegenstände ausgesprochen wurde. Das sei das Höchfte an rechtlichem Jrrthum, was sich in der Rechtspflege wohl denten laffe und habe mit Recht überall die Schärifte Seritif erfahren. Der Gerichtshof hielt fämmtliche Anflagepunkte für erwiesen, das vom Staatsanwalt beantragte Strafmaß für angemessen und erkannte deshalb auf neun Monate Gefängniß und Publikationsbefugniß für die Beleidigten im Vorwärts", der Magdeburger " und der Schweriner Zeitung".
bemerkt.
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Wiederum verhaftet wurde der Buchhalter Morib Stumpe, der früher einem hiesigen Raufmann in der Span bauerüraße mit 20 000 m. durchgegangen war, hier aber auf grund eines Gutachtens bes Medizinaltollegiums, das ihn für unzurechnungsfähig erklärte, freigesprochen worden war. Man brachte ihn nach der Charitee, von wo er im Februar v. J. als geheilt entlassen wurde. Dann bat er, obwohl völlig mittellos, Wegen Majestätsbeleidigung hatte sich am Sonnabend ein Bank und Kommissionsgeschäft gegründet, sich Generals ber Anstreicher Julius Scholz aus Köpenick vor der ersten agenturen übertragen laffen, den Titel" Bantier" geführt und es Straftammer am Landgericht II zu verantworten. Derfelbe be namentlich durch die vornehme Einrichtung seines Gefchäftslotals fand sich am Abend des 10. Oftober in der Wohnung des Malers verstanden, daß Bertrauen von Berfonen zu gewinnen, die fich Wilt und spielte mit biefem und den Gebrüdern Reichert
Briefhaffen der Expedition. Für die Bergarbeiter gingen ferner ein: Bei der Geburtstagsfeier bei Fr. Honke durch Männerchor Südost 3,80. Im Gesanverein Freiheitellänge I gesammelt durch kleift 4,-. Deutscher Arbeiterverein in Brüssel 20,10. Von den Baser'ichen Rigarrenarbeitern 2,10. B. T. 4,-. Gesangverein Harmonie Il 6,-.
Durch die Streit Kontrolltommiffion: Lifte 250 Wagner Moabit 3,50. Verein Berliner Hausdiener 20,-. Summa 68,50. Bereits quittirt 12 142,85 Mark; in Summa 12 206,85 9.