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Rigdorf.

Vorort- Nachrichten.

arbeiten fonnte festgestellt werden, daß Brandstiftung vorlag. Es 1 gegen die Verlängerung des Ausschließlichkeitsverfrages bis 1917 brannte in allen Räumen, und überall wurden mit Betroleum ge- folgende Gegenleistungen geboten: Die Straßenlampen in der tränkte Gegenstände gefunden. Die nervenkranke Frau hat zweifel- Mitte der Straßen anzubringen, und zwar von 16 auf 50 Kerzen­los die Sachen in Brand geseht und sich dann im Korridor erhängt. stärke, ohne den Preisaufschlag zu erhöhen. Den Konsumenten neber die Unfallstation XII, die in Rigdorf im Hause Bei den Ablöschungsarbeiten sind sechs Feuerwehrleute zu Schaden sollte der Strompreis um 5 Pf. erlassen und dann sollen noch ganz Steinmeßstraße 6( an der Ede der Waßmannsdorfer Straße) gekommen. Drei von ihnen erkrantten an Rauchvergiftung, drei beträchtliche Vergünstigungen in Lieferung von Birnen usw. ges untergebracht ist, hatten wir in Nr. 211( 9. September) die Mit- andere wurden durch Glassplitter verletzt. währt werden. Ende März d. J. wurde durch eine öffentliche teilung gebracht, daß dort ein Gürtler D., der für seine sich in Interessentenversammlung die Sache, welche schon eingeschlafen Lebensgefahr befindende Frau schleunigste Hilfe brauchte, in einer war, dem Magistrat wieder überwiesen. Die hierüber schwebenden und derselben Nacht zu zwei verschiedenen Zeitpunkten vergeblich getlingelt und getlopft habe. Beide Male habe in der Die Gemeindevertreter beschäftigten sich in ihrer lebten Sigung Berhandlungen wurden in geheimer Sigung erledigt. Heute zieht die A. E.-L.-G. aus mangelndem Entgegenkommen ihre der Stadt Unfallstation sich niemand geregt, und D. habe beide Male schließ- mit der Genehmigung des Vertrages bezüglich der im neuen Feuer­lich ohne Hilfe davongehen müssen, obwohl er lange gewartet und wehrdienstgebäude zu vermietenden Wohnung. In dem Vertrage seinerzeit gewährten Vorteile in Lieferung von Licht usw. zurüc immer wieder geklopft hatte. war für die Wohnung ein jährlicher Mietspreis von 300 M. und und hat Anweisung gegeben, daß die schon montierten Lampen Mit Bezug auf diese Mitteilung schrieb uns das Kuratorium eine Entschädigung von 250 M. für die Reinigung vorgesehen. Durch wieder mit 16 terzigen Birnen versehen werden, der Unfallstationen am 9. September:" Wir haben den betreffenden Besichtigung der Räume wurde festgestellt, daß der Preis nicht zu Nieder- Schönhausen.

Adlershof .

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Fall sofort genau untersuchen lassen und festgestellt, daß in einer hoch ist. Die Entschädigung für die Reinigung des ganzen Gebäudes Die leste Gemeindevertretersitzung hatte sich zunächst mit der der lezten Nächte, wahrscheinlich von böswilliger Hand, eine Be- außer der Gerätehalle wurde aber durch Beschluß auf 300 M. pro schädigung an der Türe der Unfallstation vor- Jahr festgesetzt. Zur Uebergabe und Einweihung des Feuerwehr - geplanten Aufstellung einer Bedürfnisanstalt auf dem Herthaplatz genommen worden ist, durch welche die Glode der Station dienstgebäudes, welches sehr praktisch eingerichtet ist auch mit zu beschäftigen. Zu diesem Zwed waren in dem Etat bereits außer Funktion gesezt wurde. Es liegt die Möglichkeit Brausebädern Es liegt die Möglichkeit Brausebädern und doch fünstlerisch eine sehr gute Wirkung er 2700 2. eingestellt, es handelte fich nur noch um die Nach­vor, daß auf diesen Schaden der Vorfall, welchen wir auf das leb- zielt, wurden 400 m. bewilligt. Auch wurde die Anbringung eines bewilligung von 300 M. für die Installation. Hierzu wurde an­hafteste bedauern, zurückzuführen ist." Dem Kuratorium antworte- Blikableiters für 219,20 m. beschlossen. Für die Verbesserung des geregt, die Aufstellung aufzuschieben, bis die Umgebung des Blazes ten wir, der von uns geschilderte Fall habe sich in der Nacht vom Feuermelde- und Alarmdienstes im Orte war die Beschaffung einer mehr bebaut ist, um dann gleich eine Anstalt für Männer und 20. zum 21. August abgespielt, und wir fügten die Anfrage hinzu, Sirene beschlossen gewesen. Der eingeforderte Kostenanschlag be- Frauen zu errichten. Es wurde nun in Vorschlag gebracht, im ob in jener Nacht auch die Beschädigung der Tür und der Glocken- 3iferte fich aber auf 2700 M., während die Vertretung auf höchstens Interesse der Kirchhofsbesucher auf dem Kirchhofe selbst schon jest leitung vorgekommen sei. Das Kuratorium schrieb uns dann am 1000 m. gerechnet hatte. Beschlossen wurde, den Kostenanschlag eine provisorische Anstalt zu errichten. Die Vertretung konnte sich 11. September:" Auf das gefl. Schreiben vom 10. d. M. erwidern durch einen Sachverständigen daraufhin nachprüfen zu lassen, ob in dieser Frage nicht einigen, es wurde deshalb die ganze An­wir höflichst, daß wir auf Nachfrage bei der Unfallstation XII, die Beschaffung und Inbetriebseßung der Sirene nicht auf eine gelegenheit der Baukommission zur weiteren Prüfung überwiesen. Rigdorf, nicht mit Sicherheit feststellen konnten, ob sich der Vorfall einfachere Art erfolgen kann, wodurch eine bedeutende Verbilligung Eine längere Debatte entstand über die Vergebung von Arbeiten seitens in der Nacht vom 20. zum 21. Auguft ereignet hat, jedoch ist dies entstehen könnte. Da der obere Teil der Bismarckstraße ver- der Baukommission. Nach einem früher gefaßten Beschluß wurde mit gewisser Wahrscheinlichkeit nach den Angaben der Station an- breitert und neu gepflastert werden soll, außerdem aber auch die der Baufommission die Erlaubnis erteilt, Arbeiten bis zu 10 000. zunehmen." projektierte elektrische Bahn hindurchgehen soll, wurde beschlossen, allein zu bergeben, innerhalb des Rahmens der Bewilligungen. Wir geben unseren Lesern Kenntnis von dieser Erwiderung die Zahl der Gaslaternen von 28 auf 70 zu vermehren und die Gegen diesen Beschluß wurden von einem Gemeindevertreter Be des Kuratoriums der Unfallstationen, doch müssen wir darauf auf- Bahl der Nachtlaternen von 11 auf zirka 18-20. Dadurch entsteht denken erhoben, indem er zum Ausdruck brachte, daß die Macht­merksam machen, daß der Artikel in Nr. 211 des Vorwärts" an eine jährliche Mehrausgabe von 1864 M. Für die Abnahme der vollkommenheit der Baukommission bei Vergebung von Arbeiten zu mehreren Stellen hervorhob, D. habe nicht nur getlingelt, Ortsfanalisation wurde für einen Sachverständigen eine Summe weit gehe. Nach langem Für und Wider wurde beschlossen, daß sich sondern auch geftopft" und gegen das Fenster bis 1500 m. bewilligt. Seitens der Regierung wurde einzelnen die erteilte Erlaubnis nur auf dringende Fälle erstrecke, ferner gehämmert"," getlopft", und darauflos gehäm Fabriken, welche ihre Abwässer in den Bollfropfgraben abführten, müssen an den mit Vergebung von Arbeiten verknüpften Sitzungen mert", immer wieder getlopft". Das Kuratorium hält verboten, diese Abwässer wegen Verschmutzung des Volltropfgrabens der Baukommission mindestens fünf von den acht Kommissions­es nur für wahrscheinlich, daß die Beschädigung der Glode sich in ferner in denselben abzulassen. Am schwersten wird die Dampf- mitgliedern teilnehmen. Eine nochmalige Anfrage, wann denn jener Nacht ereignet habe. Aber selbst wenn das zutreffen sollte, wäscherei von Hoppe in der Moltkestraße von diesem Verbot be- die Große Berliner Straßenbahn- Gesellschaft den so bleibt immer noch unverständlich, warum auch das wieder- troffen. Die Wäscherei, welche zirka 40 000 Subikmeter abführen Verpflichtungen entsprechen werde, welche sie bei der Zustimmung holte und sehr eindringliche Klopfen nicht ge- muß, ist an die Vertretung mit dem Antrage herangetreten, ihre der Gemeinde zur 90jährigen Konzessionsverlängerung eingegangen hört worden ist. Auch das ist drinnen nicht gehört worden, daß Abwässer nunmehr in die Ortskanalisation abführen zu dürfen. sei, beantwortete Bürgermeister Abraham dahin, daß die statt­draußen vor dem Fenster Herr D. einem Manne, der gegen die Da die Mengen zirka den fünften Teil des vom Ort nach den Riesel- gehabten Verzögerungen der Bahnarbeiten durch Gasrohrverlegungen Jalousie hämmern geholfen hatte, Iaut und in dem Tone feldern geführten Quantums darstellen, würde der Firma eine hervorgerufen waren, die aber bald behoben sein werden. Die Her­der Verzweiflung flagte, daheim liege hilflos seine jährliche Ausgabe von 5000 m. entstehen. Um nun sämtlichen stellung der Oberleitungen nehme nur furze Zeit in Anspruch, so Frau und hier bekomme er feinen Arzt. Fabriken die Möglichkeit der Abwässerung zu bieten, soll mit der daß der Betrieb wohl im November erfolgen werde. Abwarten! Wir haben die Zeugen dieser rätselhaften Affäre nach Empfang Teltower Kanalverwaltung in Verbindung getreten werden, ob der Briefe des Kuratoriums noch einmal befragt, und die Angaben diese gestattet, daß die Abwässer durch die Regenentwässerungs- Alt- Glienice. find in vollem Umfange aufrecht erhalten worden. Inzwischen ist leitung des Ortes dem Kanal zugeführt werden. Um Unterlagen Die Frau und die Politik" lautete das Thema, das Genossta bereits ein Vertreter des Kuratoriums der Unfallstationen dem für dieses Projekt zu gewinnen, müssen die Abwäffer aber durch Jeeze- Rigdorf in einer am 9. September im Bohnschen Lokale Herrn D. ins Haus gekommen. Der Artikel in Nr. 211 des Vor- einen Sachverständigen auf ihre Zusammensetzung und Wirkung abgehaltenen öffentlichen Versammlung behandelte. Die Rednerin wärts" hatte weder den Namen noch die Wohnung mitgeteilt, der untersucht werden und wurden hierfür bis zu 600 M. bewilligt, gab in ihren Ausführungen ein Bild von der Stellung der Frau Unfallstation in Rigdorf war Herr D. unbekannt geblieben, das welche bei Erfolg von den Inhabern der Fabriken der Gemeinde im heutigen Staatswesen, wie sie durch die wirtschaftlichen Verhält Kuratorium muß also durch amtliche Vermittelung die Adresse er- zurückerstattet werden müssen. Der Gemeindevorsteher machte nisse in die Industrie hineingezogen wird, wie fie auch sonst nach halten haben. Der Vertreter des Kuratoriums hat gegenüber Mitteilung von dem Ausgange des Prozesses der Gemeinde gegen jeder Richtung hin ein erhebliches Interesse an der Gestaltung der Herrn D. gleichfalls von der Beschädigung der Glocke gesprochen die Anlieger der Kaifer- Wilhelm- Straße, welche für die chauffierte Gesetzgebung habe, daß fie aber heute volltommen rechtlos ſei. Da and hat auch ihn zu überzeugen gesucht, daß das Personal der Un- Straße 15 000 M. Anliegerbeitrag leisten sollten. Die Klage ist gelte es, aufflärend zu wirken und die Frauen zur politischen fallstation frei von aller Schuld set. Gelungen ist es ihm nicht. zurückgewiesen, da die Chaussierung nicht als erste Herstellung der Organisation heranzuziehen. Eine Diskussion fand nicht statt. Die Straße betrachtet wurde. Da die Straße aber in nächster Zeit Bersammlung war gut besucht. Wilmersdorf . Reihenpflaster erhalten wird, werden die Anlieger zu den Kosten des Nehmt Einsicht in die Wählerlisten! Die Parteigenossen stellen. Im Anschluß daran wurde die Verlegung der Regenwasser­Neupflasters herangezogen werden, welche sich bedeutend höher Potsdam. werden nochmals auf das Ausliegen der Wählerlisten hin- entwässerungsleitung beschlossen. Für den Schulhausanbau der 2. Ge­Die lebte Stadtverordnetenfibung, die erste nach den Feriett, gewiesen. Die Liste der stimmfähigen Bürger liegt in der meindeschule, welcher in Vorbereitung ist und in nächster Zeit be- wurde vom stellvertretenden Vorsteher Stadtb. Pauli geleitet und Beit vom 1. September bis einschließlich gonnen wird, soll von der Regierung ein Buschuß gefordert werden. gestaltete fich ziemlich lebhaft. Ein langes Debattieren brachte der 15. September im Wahlbureau, Lanenburger Straße 19 Bu diesem Zwede wurden die vorgelegten Bläne und die Fassaden- Bericht des Ausschusses betr. die tägliche Berzinsung der Spar aus. Sie fann an Wochentagen von 8 Uhr bor- ansicht genehmigt. Das früher beschlossene Ortsstatut für die einlagen in der städtischen Sparkasse. Einige Stadtverordnete er­mittags bis 2 Uhr nachmittags und an den Benutzung der Regenwasserkanäle durch die Anlieger wurde durch blickten hierin eine Konkurrenz gegenüber den Bantinstituten, da Sonntagen von 9 Uhr vormittags bis 2 Uhr die Regierung nicht genehmigt und mußte der§ 1, welcher den nachmittags eingesehen werden.

Einsprüche gegen die Nichtigkeit der Wählerliste sind roährend der Dauer der Auslegung der letzteren bei Magistrat zu erheben.

dem

Genossen! Es ist äußerst wichtig, daß ein jeder sich in formiert, ob sein Name in die Liste. aufgenommen und richtig eingetragen ist. Oft war dies nicht der Fall und bei einer eventuellen Nachwahl ist der Betreffende um sein Wahlrecht gekommen. Wer nicht selbst Einsicht nehmen kann, beauftrage einen anderen, der bereit ist dies zu tun, mit dieser Arbeit. Pankow.

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nunmehr diejenigen, welche bisher ihr Geld für einige Tage oder Zwangsanschluß der Anlieger borsieht, gänzlich gestrichen werden Wochen zur Bank schafften, da es dort Zinsen gab, die Sparkasse in Anspruch nehmen usw. Oberbürgermeister Vorberg und Bürger­und im§ 3 ein Absatz eingefügt werden, nach welchem die Gebühr, meister Rodig zerstreuten jedoch alle Bedenken, indem letterer die für das Quadratmeter Niederschlagsfläche 1 Pf. pro Jahr be tragen soll, jährlich durch die Gemeindevertretung beschlossen wird, der Stadt ein Vorteil insofern erwachse, als sie größere Anleihen während die alte fassung des Ortsstatuts die dauernde Festsetzung aus der Sparkasse erhalten fönne. Der Oberbürgermeister hob den enthielt. Für die Kostenanschläge und Zeichnungen des Markt Vorteil hervor, welcher durch die tägliche Verzinsung dem fleinen plazes mußte der geforderte Betrag von 400 m. bewilligt werden. Manne und auch dem Arbeiter erwachse, worauf Stadtv. Ziemsen Desgleichen 1200 M. für die Einfriedigung des Gemeindegrund- mit Recht erwiderte, daß der Arbeiter gar nicht in Betracht tomme. stüds am Glienicer Weg und die Mittel zur Herstellung eines Schließlich wurde der Einführung der täglichen Verzinsung mit Plazes zur Lagerung von Baumaterialien usw. auf dem Ge- großer Mehrheit zugestimmt. Ein weiterer Punkt betraf die Be­meindegrundstück hinter der 2. Gemeindeschule in der Radidestraße. willigung einer Summe zur Beppelinspende. Oberbürgermeister An Stelle des Herrn Lindenberg, welcher sein Amt als Schieds Vorberg bedauerte, daß der sofort nach dem Unfall erlassene Auf mann niedergelegt hat, wurde der Lehrer Suppas, Hackenberg- ruf seitens des Magistrats so wenig Beachtung gefunden habe, straße 11, gewählt. Zur Erleichterung der Wahrnehmung dieses wußte sich aber damit zu trösten, daß eine große Anzahl ihre In der Gemeindevertretung wurden einige von der Regierung Amtes wurde beschlossen, den Ort in zwei Bezirke einzuteilen und Spende nach außerhalb abgeführt hätten.(?!) Er ersuchte die beantragte Alenderungen des Sparkassenstatuts angenommen. Die soll die Bismarkstraße die Grenze bilden. Stadtverordneten, die Sammlung, welche den Betrag von 3400. Der Beschluß der Gemeindevertretung vom 7. Mai d. J. be- erreicht habe, auf 4200 m. zu erhöhen. Dies geschah. Für Donau­Gemeindespartasse soll am 1. Oktober 1908 eröffnet werden. Für das Realgymnafium sollen pro 1. April 1909 neu eingestellt werden treffend die Bergebung von Gemeindearbeiten an Mitglieder der eschingen bewilligte man 500 M. Weiter foll ein Pförtner für 1 Oberlehrer, 1 Elementarlehrer, 1 Hilfslehrer. Die Oberlehrer, Gemeindevertretung hat nicht die Genehmigung der Regierung ge- bas Rathaus angestellt werden, welcher pro Tag 3 M. erhält und welche mit einem Anfangsgehalt von 3800 m. intl. Wohnungsgeld funden. Die Ablehnung wurde damit motiviert, daß durch diesen dafür vormittags von 7-12 und nachmittags von 3-7 Uhr darüber eingestellt werden, dürfen, laut Borschrift der Regierung, nur 22 Beschluß Fachleute, welche sich sonst dem Wohle der Gemeinde zu wachen hat, daß man nichts mopst, denn dies war der einzige bis 24 Stunden pro Woche beschäftigt werden. Das macht, die widmen würden, aus persönlichem Interesse daran gehindert seien Grund, den man als Grund der Anstellung angab. Erst vor kurzem Ferienzeit mitgerechnet, rund 3 Stunden direkter Lehrtätigkeit pro und der Gemeinde durch die Entbehrung dieser fachmännischen Rata war einem Stadtverordneten sein Rad aus dem Rathause gestohlen Tag. Die Sozialdemokratie hat gewiß nichts gegen ein berartig schläge nicht zu berechnender Schaden entstehen fönnte. Mit der worden. Die Kreuzstraße und die Margaretenstraße sollen mit bernunftgemäßes Vorbeugen vor Ueberlastung der Lehrkräfte ein. Nichtgenehmigung dieses Beschlusses fällt auch die Aufnahme der Bäumen bepflanzt werden und wurden hierzu die erforderlichen zuwenden. Zu bemerken ist hierbei nur, daß die Erkenntnis, daß Verpflichtung in die Submissionsbedingungen, daß der Unternehmer Mittel bewilligt. Zu den Regulierungen der Bürgersteige sollen nur ein frischer dem Lehrer innewohnender Geist anregend auf die verpflichtet ist, bereinbarte Tarifverträge zwischen Unternehmern die Grundstücseigentümer zu der Kosten herangezogen werden. Schüler wirken tann, auch auf die Praxis bei den Volksschulen und Arbeitern einzuhalten. Da derselbe Beschluß schon einer Kom. Weiter sollen die Junkerstraße von der Nauener- bis zur Moltke. ausgedehnt werden sollte. In diesen ist, ganz abgesehen von der mission überwiesen wurde, werden unsere Genoffen dafür Sorge ftraße, die Berliner Straße , die Scharnstraße, die Brauerstraße usw. Klassenfrequenz, von einem ähnlichen Arbeitspenfum oder einer tragen, daß dieser nun endlich innerhalb der Kommission zur Be- anstatt neuen Steinpflasters Asphalt erhalten, doch sollen die Ans auch nur verhältnismäßig gleichen Besoldung der Lehrkräfte nichts ratung tommt und der Regierung Gelegenheit gegeben wird, auch lieger zu den Asphaltierungskosten herangezogen werden, und zwar zu spüren. diesen Antrag aus Interesse für das Unternehmertum abzulehnen. fchwanken die von diesen zu zahlenden Beträge je nach der Breite eln der Oberrealschule wird per 1. April 1909 die Errichtung Im preußischen Staate, dem größten Bundesstaate des Deutschen der Straße zwischen 10,10 bis 18,80 mt. pro laufenden Meter. einer Oberprima sowie die Teilung der Obersekunda borgenommen. Reiches. in welchem bekanntlich die Arbeiterschaft vor gefüllten( Gegen diese Heranziehung ist dem Magistrat ein Protest einiger Der durch fünf Todesfälle beim Baden berüchtigt gewordene Kompottschüsseln sitzt, darf der Arbeiter keinen Schuh durch die Bürger zugegangen.) Auch die Eisenhardtstraße wird unter den Binz See wird durch Anlegen eines Kanals resp. burch Regierung oder deren Organe erwarten. Im Gegensage zur Nicht- gleichen Bedingungen asphaltiert und außerdem auch berbreitert. Sentung des Wasserspiegels um zirka zwei Meter seine Aus- genehmigung des vorstehenden Beschlusses wurde die erhöhte Be- Das Schmerzenstind unserer Stadtväter, die Bepflanzung der dehnung verlieren und so das Zuschütten desselben möglich ge- foldungsordnung der Gemeindeschullehrer und-Beamten genehmigt. Charlottenstraße mit Bäumen, wurde von der Tagesordnung ab. macht werden, unter der Voraussicht, daß sich die Interessenten Höchstwahrscheinlich in Anerkennung der seitens dieser Kreise der gefeßt und dem Magiftrat zur nochmaligen Durchberatung über­durch namhafte Bereitstellung von Geldern beteiligen. Des ferneren Regierung bei der letzten Landtagswahl geleisteten Hilfe. Wir wiesen. Eine Kommission wird sich damit zu befassen haben, werden 7400 M. Etatsüberschreitungen bewilligt. Sierunter be- find jederzeit für die Erhöhung der Lehrer- und Beamtengehälter wie man durch Bepflanzung dem Jägertor ein besseres Aussehen finden sich 3500 M. zu zahlende, in den Etat nicht aufgenommene gern eingetreten und gönnen ihnen gewiß die Genehmigung. Aus geben kann, nachdem vom Regierungspräsidenten die Genehmigung Zinsen. bem Verhalten der Regierung gegenüber beiden Beschlüssen ersieht zur Beseitigung bezw. zur Verfeßung des Jägertors versagt worden Für die so notwendige Bekämpfung der Jugend- Schmut man aber, daß der Water Staat nur seine guten Kinder belohnt. ist. Die Sparkassennebenstelle Nr. 2( Charlottenstraße) will man literatur wurden zur Herstellung von Flugschriften 70 M. Die Arbeiterschaft wird aber daraus teine Veranlaffung nehmen, bom 1. Oktober d. J. eingehen lassen. bewilligt. Die Buchhändler follen von den Lehrern tontrolliert sich nunmehr auch als braves Kind aufzuspielen, sondern wird auch werden. Nach der neuesten chemisch- batteriologischen Untersuchung ferner seine Rechte träftig fordern und erzwingen, ist unser Leitungswasser vom hygienischen Standpuntte als ein wandsfrei zu betrachten. Gelegentlich des Beschlusses, dem evange- Trebbin ( Areis Teltow). lischen Jünglingsverein alte Turngeräte leibweise zu überlassen, wurde der Gemeindevorstand von unseren Genossen ersucht, dem am Orte bestehenden Arbeiter Turnverein die Benutzung eines der Turnfäle zu ermöglichen.

Treptow .

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Spandau .

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Am Donnerstag, den 10. d. M., abends 8% Uhr, fand auch hier in Spandau eine öffentliche Gewerkschaftsversammlung statt. Refe rent war Genosse Bahn- Berlin, welcher über die gegenwärtige Situation im Rohrlegergewerbe sprach. Die Versammlung, welche sehr zahlreich besucht war, war mit den Ausführungen des Refe renten voll einverstanden. Zum Schluß wurde auch die bekannte Berliner Resolution angenommen, welche das Verhalten der Wiesen­thaler, der Hirsche und der Gelben entschieden verurteilt.

Die leste Stadtverordnetenversammlung wählte zunächst Herrn G. Sagen als Beigeordneten wieder. Bur Stadtverordneten- Grfaß wahl am 17. September wurden die Herren Schönsee und Wichert zu Beisitzern bestimmt, als Stellvertreter die Herren Hiebsch und Morgenroth. Genosse Schönsee rügte, daß die Wahlzeit von 10 bis 12 Uhr festgesetzt sei, worauf der Bürgermeister antwortete, daß Den Tob in den Flammen suchte die Frau des Eigentümers der Magiftrat geglaubt habe, mit dieser Zeitbestimmung das Rechte 3ad in der Kiefholzftr. 186 zu Treptow . Am vorgeftrigen Spät zu treffen. Die Besitzer der Grundstücke in Siebbusch machen Ent­nachmittag wurde die Ortsfeuerwehr nach dem Grundstück gerufen, schädigungsansprüche geltend. Der Magistrat hat den Betenten da in der in der ersten Etage belegenen Wohnung Bads Feuer ente feinerzeit geantwortet, daß ein ausführliches Projekt zur Ent­standen war. Hausbewohner teilten mit, daß die Frau des Be- wässerung des Siebbusches vorläge und demnächst zur Ausführurig fibers trant sei und sich in der Wohnung befinden müsse. Als die kommen werde. Damit erklärten sich die beschwerdeführenden Löschmannschaften die Türen eingeschlagen hatten, brang ihnen Parteien nicht zufrieden und reichten nun Ersatzansprüche ein. Das ein so starter Qualm entgegen, daß es den Feuerwehrleuten nur Gutachten des gerichtlichen Sachverständigen Herrn G. Hagen friechend möglich war, in den Korridor zu gelangen. Dort wurde lautete sehr ungünstig für die Betenten; auf Grund desselben lehne Frau Bad leblos am Boden aufgefunden. Um den Hals hatte der Magistrat fowie die Bersammlung mit 10 Stimmen die Ar­fie eine Schnur, die durchfengt war. Nach den Ablöschungs- fprüche ab. Die A. E.-L.-G. hatte der Stadt am 28. März 1907 verändert. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über Marktlage: Fleisch: den Großhandel in den Sentral- Markthallen. Zufuhr schwach, Geschäft still, Preise unverändert. Bild: Bufuhr mäßig, Geschäft rege, Preise gut. Geflügel: Bujuhr reichlich, Geschäft lebhaft, Breife feft. Fische: Bufuhr reichlich, Geschäft anfangs schleppend, später lebhafter, Preise wenig verändert. Butter und Käse: Geschäft ruhig. Breise unverändert. Gemüse, Obst und Südfrüchte: Zufuhr genügend, in Birnen nachlassend, Geschäft etwas lebhafter, Breise wenig