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antwortlichkeitgefühl zu stärken. Gine andere Form der Auf­bringung der Mittel zu finden, sei den beiden Körperschaften bei thren eingehenden Beratungen unmöglich gewesen.

Die kolonialsüchtige Tante Voß" bemerkt dazu mit ge­

belgischer Infanterist sich seiner fameradschaftlich später 1890 hatte er 71 Genossenschaften mit 26 558 Mitgliedern, annehmen wollte, wurde ihm seine Freundlich- 2 683 444,11 m. Anteilen, 12 523 183,30 M. Depositen und teit durch einen Faustschlag gelohnt. Ein anderer 16 980 741,61 m. jährlichem Umsatz. Wieder zehn Jahre später, im deutscher Soldat verfehlte in der Trunkenheit den Zugang zu Jahre 1900, betrug die Zahl der Genossenschaften 126 mit 53 505 Mit­feinem Schiff, fiel in die Schelde und mußte von Hafenpolizisten gliedern, 7354 505,68 M. Anteilen, 37 787 516,34 M. Depositen und herausgefischt werden. Wie ich höre, sollen in der Nacht auch drei 53 559 698,15 M. jährlichem Umfag. 1906 verfügte der Verband militärische Strafgefangene vom Schiffe ausgebrochen und über 192 Genossenschaften mit 88 279 Mitgliedern, 15 350 237,50 M. desertiert sein. Anteilen, 107 062 052,34 M. Depositen und 143 541 423,25 m. jähr­lichem Umsatz. Der Geschäftsbericht für 1907 weist 225 Genossen­schaften mit 98 230 Mitgliedern, 17 263 220,74 M. Anteilen, Es ist nicht angenehm, so häßliche Dinge über die Schutz- 123 004 212,32 M. Depositen und 164 441 195,76 M. jährlichem truppe sagen zu müssen, die in einem schweren Kriege unter Umsatz auf. schweren Entbehrungen und Anstrengungen Großes geleistet hat. Also trotz der ungünstigen Geschäftslage eine Hebung des Um­Gegen fie richtet sich die Veröffentlichung auch nicht, sondern diese fates im letzten Jahre um 21 Millionen Mart. Und dieses Ergebnis soll nur bewirken, daß fünftig Aufzüge, wie sie vorstehend von zu einer Beit, in der die königliche Ansiedelungskommission sich halb einwandfreier Seite geschildert werden, vermieden werden. Das bankrott gewirtschaftet hat und die von hakatistischen Gelüsten freie Ansehen der Schutztruppen und der ganzen deutschen Armee im Presse den Bankrott der oftmärkischen Industriepolitik konstatiert. Auslande wird durch solche Vorgänge herabgesetzt. Freilich auch die Polen könnten nie mit diesen imponierenden Zahlen

Das Resultat der Auseinandersehungen war bei der Abstimmung die Annahme des ersten, zweiten, britten und fünften Absages der Vereinbarungen. Absatz drei spricht sich für die Unterstützung der Opfer der Maifeier aus. Aber der Abfab bier, der den lokalen Organisationen die Aufbringung der Mittel überweisen wollte, fand nicht die 3u- ziemender altjüngferlicher Verschämtheit: stimmung der Mehrheit des Parteitages. Vielmehr wurde durch Annahme eines Antrages Adler und Genossen dem Vorstande aufgegeben, durch nochmalige Verhandlungen mit der Generalfommission den Versuch anderweitigen Regelung der Unterstützungs­frage zu machen. Weiter wurde eine Reihe von Resolutionen angenommen, die lebhaft eine Propagierung der Arbeitsruhe fordern und die Bremsversuche in Partei- und Gewerkschaftskreisen verurteilen.

einer

So hat der Parteitag abermals befundet, daß das sozialistische Proletariat die Arbeitsruhe nicht preisgeben will, sondern ernst­licher als bisher fie durchzuführen gewillt ist. Manch treffendes Wort über die kleinliche Art, an eine große soziale und politische Aktion mit dem Rechenstift in der Hand heranzutreten, fand leb­haften Anklang. Gleichwohl bewies der Parteitag realpolitische Einsicht genug, um eine möglichste Lösung der Unterstübungsfrage anzustreben. Denn es fommt zweifellos sehr viel darauf an, daß gemeinsam von Partei und Gewerkschaft Mittel gefunden werden, um nötigenfalls ernsthafteren Maßregelungsversuchen mit der Energie, die ein stattlicher Kriegsfonds gibt, entgegentreten zu fönnen. Es liegt schließlich in der Macht des Proletariats selbst, durch seine Kampf- und Opferbereitschaft der allgemeinen Arbeits­ruhe den Weg zu bahnen, und dadurch die gegnerischen Stimmen in manchen Streifen der Partei selbst und den schadenfrohen Jubel feiner einde gründlich zum Schweigen zu bringen

Politische Ueberlicht.

Berlin , den 15. September 1908. Nationalliberale Arbeiterbildung.

Es sollen also fünftig die Verteidiger der deutschen Ehre" aufwarten, wenn nicht die preußische Regierung ungewollt die Arbeit in Afrika nicht mehr losgelassen, sondern hinter Schloß und der polnischen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften besorgte Riegel gehalten werden, damit niemand merkt, wie erzieherisch und ferner das mächtig geschürte nationalpolnische Feuer das ſeine auf ihr Gemüt die militärische Dressur gewirkt hat. Eine dazu täte. schöne Zensur des sittlichen Wertes dieser Dressur!-

Ueber die Reform der Arbeiterversicherung und den Stand der gesetzgeberischen Arbeiten auf dem Gebiete des sozialen Versicherungswesens erfährt die Hartungsche Zeitung" zuverlässig, daß die Arbeiten für die Vorbereitung der Reform der drei Arbeiterversicherungsgesehe so weit fertiggestellt worden sind, daß die betreffenden Gesezentwürfe in der bevorstehenden Session an den Reichstag gelangen. Die Regierung legt Wert darauf, daß die Beratung im Reichstage so bald wie möglich beginne; sie wird eventuell, wenn sich die erste Beratung der Gefeßentwürfe bis zum Frühjahr hinziehen sollte, darauf bestehen, daß die Kommissions­verhandlungen, wie beim Zolltarif, im Sommer fortgesetzt werden. Die Reform der Arbeiterversicherungsgesete soll gleichzeitig mit der Einführung der Witwen- und Waisenversicherung erfolgen. Es liegt der Reichsregierung daran, daß der für das Inkrafttreten dieser Versicherung im Zolltarif in Aussicht genommene Termin 1. Januar 1910- unter allen Umständen eingehalten wird. Was die Pensionsversicherung der Privatangestellten betrifft, so erwartet die Regierung zunächst noch die Rüdäußerungen aus den Kreisen der Beteiligten. Sie ist aber, so wird versichert, grund­fäßlich auch zur Einführung dieser Versicherung bereit und be­arbeitet die Angelegenheit fortgesetzt weiter.

Der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie " und das Zentrum.

Die Nationalliberalen in Köln sind beflissen, ihren Nieder­gang dadurch um einige Zeit zu verzögern, daß sie seit vorigem Jahre Rednerkurse abhalten. Diese Rednerkurse dauern sechs Tage und bestehen in einem Vortrag mit anschließender Aussprache. In dem diesjährigen Kursus, der am Sonnabend geschlossen wurde, behandelte man die Organisation der nationalliberalen Partei, ihre Geschichte und ihr Programm, die Landwirtschaft im modernen Die gestern von uns berichtete Aeußerung des Generalfomman Wirtschaftsleben, das deutsche Genossenschaftswesen, die wirtschaft- deurs des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie, des Herrn liche und soziale Bedeutung der Industrie, die deutsche Arbeiterver- v. Liebert, daß der Sieg bei Sedan den Sieg des Protestantismus sicherung, die Reichsfinanzreform, die christlichen Gewerkschaften, über den Ultramontanismus bedeute, hat die Zentrumspresse arg den Sozialismus und die Sozialdemokratie, das Zentrum und seine verschnupft. Die Köln . Bolfsztg." schreibt z. B.: Ziele und die Volksvertretung in Preußen. Das ist eine Leistung, an deren Bewältigung in sechs Tagen sich nur eine Partei heran­wagen darf, die der Meinung ist, daß mit dem Besitz ein ebenso hohes Maß von Bildung gepaart ist. Die Kölnische get­tung" ist denn auch mit dem Verlauf des Unternehmens in hohem Maße zufrieden; es habe sich gezeigt, wie hochbedeutsam diese Kurse für die Bereicherung der Kenntnisse und des Ver­ständnisses der Teilnehmer für alle unsere Zeit bewegenden politischen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen sei. Hocherfreulich sei es namentlich, daß die Teilnehmer sich aus allen Kreisen der Gesellschaft zusammenseßten, aus Akademikern und Kaufleuten, aus Handwerkern und Arbeitern. Aus den einleitenden Vor­trägen über die Organisation, die Geschichte und das Programm der nationalliberalen Partei flang nach der Kölnischen Zeitung " die entschiedene Forderung einer stärkeren Betonung des liberalen Handelns heraus; es wurde dabei, von den trefflichsten Gründen unterstüßt, der Wunsch ausgesprochen, nicht nur in den Vorständen der Parteibereine bis oben hin, sondern auch in den Parlamenten mehr als bisher Männer aus dem Mittelstande und Arbeiter­stande vertreten zu sehen.

Deutsche Kolonialtruppen.

Herr v. Liebert scheint das Bedürfnis zu haben, sich in jedem Sommer, seitdem er dem Reichstage angehört, eine große Blöße zu geben. Im Vorjahr hat er durch seine Beschimpfung des Botsdamer Disziplinargerichtshofes sich so weit vorgewagt, daß er nur der starken Hand des Reichskanzlers es verdankte, wenn er mit der bloßen Abbitte davon fam. Für die den Katho­liken in Potsdam angetane Beleidigung glaubt er wohl straflos zu bleiben; doch wird ihm das Erforderliche sicher im Reichstage gefagt werden. Verteidiger des protestantischen Kaisertums" wie Eulenburg und Liebert sind die enfants terribles, die aus plaudern, was andere denken.

Zum Schluß fordert das Kölner Blatt die Katholiken, die dem Reichsverband beigetreten sind, auf, aus diesem Verein wieder aus­zutreten.

Nein! Eine deutsche Antwort muß Herrn v. Liebert gegeben

Das Publikum muß geschröpft werden. Die Klage der Bierbrauereien geht dahin, daß die letzte Braus steuererhöhung nicht auf die Konsumenten abgewälzt werden konnte. Die Berliner Börsen- Zeitung" tommt darauf zurück und führt dann weiter aus:

Wenn dagegen jezt wirklich ein Befieuerungsmodus gefunden und als gangbar erkannt werden sollte, um unter Schonung jener Gewerbe allein und ausschließlich den Konsum zu belasten, so würde das ja allerdings für die betreffenden Ge­werbe die Situation verändern. Hierin hat man wohl die Er­flärung dafür zu suchen, daß einstweilen sich eine scharfe Opposition von dieser Seite her noch nicht hervorgewagt hat, viel­mehr eine endgültige Stellungnahme bis zum Bekanntwerden der Detailvorschläge vertagt zu sein scheint."

Die Brauereien dürfen das Vertrauen zu Herrn Sydow haben, daß er die Brausteuer derart in die Höhe schrauben wird, daß sie restlos auf die Konsumenten abgewälzt werden kann. Die Regierung wird die Steuer wieder mit den hohen Gewinnen der Brauereien begründen, die aber wegen der Möglichkeit der At­wälzung der Steuer wenig oder gar nicht getroffen werden.-

Der notleidende" Grundbesitzerstand.

In Königsberg soll die Wertzuwachssteuer eingeführt werden. Zu ihrer Begründung hat der Magistrat eine Aufstellung über die Gewinne bei Grundstücksverkäufen gemacht, die beweist, daß die Grundbesitzer, die sich nach berühmten Mustern stets als not­leidend" hinstellen, enorme Gewinne einheimsen. So sagt der Magistrat, daß in Königsberg der Wertzuwachs der Grund­stüde im Jahre 1906 gegen sechs und im Jahre 1907 gegen fünf Millionen Mark betrug. Ein Grundstück in der Altstadt ist beispielsweise für 135000 Mart verkauft, welches a cht Monate vorher für 115000 Mart erstanden ist. In der Gegend des Nassen Gartens" ist ein Grundstück für 129 000 Mart verkauft, das im Jahre 1897 für 27 000 Mart(!!) erworben ist. Unweit der Borstadt ist ein Grundstück für 40 000 Mark verkauft, welches 1903 für 18 000 Mark erworben ist. In der Gegend des Bahnhofes ist ein Grundstück für 440 000 Mart verkauft, welches 1902 mit 335 000 Mark erworben ist, ein anderes Grundstück für 117000 Mark bei einem Erwerbspreis von 87 000 Mark im Jahre 1904, ein anderes für 185 000 Mart bei einem Erwerbspreis von 150 000 Mark im Jahre 1906. Auf dem Sentheim wurde ein Grundstüc für 200 000 Mart verkauft bei einem Erwerbspreis von 150 000 Mark im Jahre 1905.

Blockbrüder unter sich.

werden. Er ist Vorsitzender des Reichsverbandes zur Bekämpfung Liebermann v. Sonnenberg , der Teutscheste aller Teutschen, der Sozialdemokratie. Sein Katholik, der auf feine charakterisiert in seinen Deutsch - sozialen Blättern" feine freisinnigen Ehre etwas hält, tann ferner in diesem Ver- Blockbrüder so: bande sein. Katholiken heraus! So muß unsere Antwort lauten auf diese unerhörten Beschimpfungen des Herrn b. Liebert."

Ein Unbequemer.

Soziales Gefühl, Nationalfinn und Finanzpolitik, das sind die drei Hauptstellen, wo der Freisinn sterblich ist, heute, in den Tagen des Alters, wie in seiner Jugend. Schon sind an dem Lindwurm die Spuren des Alters und des Verfalles zu entdecken, möge dem giftgeschwollenen Ungeheuer bald der Gnadenstoß gegeben werden." Der Einigkeit tun solche Beweise brünstiger Freundschaft natür­lich keinen Abbruch.-

Vom Lebensmittelwucher.

Das hört sich sehr liberal" an, dabei weiß man doch, daß, als die evangelischen Arbeitervereine sich bei der leßten preußischen Auf dem Amerikanisten- Kongreß, der zurzeit in Wien tagt, er­Landtagswahl an die Nationalliberalen im rheinisch- westfälischen eignete sich gestern ein Zwischenfall, der der deutschen Regierung Industriegebiet wandten um Aufstellung eines Arbeiterkandidaten, und der Direktion des Berliner Museums für Völkerkunde sehr die Herren Nationalliberalen dieses Ersuchen mit nichtssagenden unangenehm sein dürfte. Professor Fritsch erzählte, daß er vor Ausflüchten, die geradezu auf eine Verhöhnung der Ar- mehreren Jahren vom Ethnographischen Museum in Berlin zu Aus dem Nuhrgebiet wird uns geschrieben: Im Jahresbericht beiter hinausliefen, beantworteten. Und was es im übrigen Studienzweden nach Südbrasilien gesandt worden sei und dazu der Dortmunder Handelskammer befindet sich ein Preisverzeichnis mit der nationalliebralen Arbeiterfreundlichkeit" auf sich hat und eine Subvention von 35 000 bon 35 000 M. erhalten sollte. sollte. Infolge der hauptsächlichsten Lebensmittel des Stadt- und Landkreises Dort­wohin ihre Bildungsbestrebungen zielen, zeigt die Mitteilung der seiner Kenntnis der Indianersprachen wurde er von der mund. Nach diesem kosteten ein Kilogramm Schwarzbrot 18 Pf. in Rölnischen Zeitung", in dem Kölner Rednerkursus bei der Dis- brasilianischen Regierung in die Provinz Santa Katarina bem vor der Stadt liegenden Lünen und 28 Pf. in Dortmund , in kussion über die Sozialdemokratie sei gerade von Arbeitern der entsendet, um dort die Eingeborenenfrage lösen zu helfen. Hörde gar 30 Pf. Aber diese Aufstellung der Handelskammer stimmt dringende Wunsch ausgesprochen worden, die mehr und mehr sich Eingeboreue vom Bugres- Stamm flagten über angeblich unmensch- nicht mit dem Verkauf überein, denn die Ritter vom Backtrog bildenden nationalen Arbeitervereine in ihrem Be- liche Behandlung durch deutsche Kolonisten; diese wieder beschwerten schröpfen hier das Publikum noch ganz anders. Es ist vorgekommen, streben zu unterstützen, sich von einseitigen politischen wie kon- sich über häufige Ueberfälle durch die Indianer. Es sei häufig vor- daß ein Brot im Gewicht von 4% Pfd. für 80 Pf. verkauft worden fessionellen Beeinflussungen zu befreien und die Arbeiter auf gekommen, daß indianische Eltern erschlagen wurden, um deren ist. Dafür ist Wucher noch eine milde Bezeichnung; das grenzt viel­nationalem Boden zu vereinigen." Also auf die Kinder rauben zu können, die dann als Sklaven verwendet wurden. mehr schon an Betrug. Agitation für die gelben Gewerkschaften, dieses verächt- In der heutigen Sigung des Amerikanisten- Kongresses erklärte nun Auch die Preisunterschiede der übrigen Waren muß den Leser lichsten Erzeugnisses in der neuzeitlichen Arbeiterbewegung, laufen Professor Fritsch, daß die deutschen Kolonisten, denen seine Tätig- in Erstaunen setzen, wenn man bedenkt, daß die fraglichen die Bildungsbestrebungen der Nationalliberalen hinaus. Da er feit unbequem gewesen, gegen ihn eine Kampagne inszeniert hätten, Orte alle dicht zusammen liegen. Nicht nur das Schwarzbrot muß übrigt sich wohl jedes weitere Wort der Kritik, die dazu führte, daß er auf Grund eines Berichtes des in Dortmund um 10 Bf. teurer bezahlt werden, als in dem drei­deutschen Gesandten in Rio de Janeiro bom Ber - viertel Stunde entfernten Lünen , sondern auch beim Weißbrot gibt liner Ethnographischen Museum entlaffen und es große Unterschiede. Es kostet in Westhofen 25 Pf., in Dort­Die Boss. 8tg." berichtet über das Betragen deutscher seine Subvention gesperrt wurde. Das Berliner mund 28 Pf., in Wellinghofen 44 Pf. Rindfleisch kostet in Dort­Schußtruppen in Antwerpen : Institut habe große und wertvolle Sammlungen erhalten, ihm aber mund 1,60 m., in dem eine Viertelstunde entfernten Hörde dagegen Gestern traf hier der Dampfer Bürgermeister" von der nichts dafür bezahlt, so daß er infolge gleichzeitiger Einstellung der 1,40. Stalbfleisch wird in Wellinghofen für 1,20 M. abgegeben, in Deutschen Ostafrika - Linie ein. Er hatte den deutschen Kolonialstaats- Subvention als Journalist ganz mittellos zwei Jahre lang dem naheliegenden Dortmund zahlt man dafür 1,70 M. In Brakel sekretär Dernburg und einen Transport aus Südwest- timmerlich sein Leben fristen mußte. Professor Fritsch schloß seinen gar 1,90 m., also 70 Bf. mehr als im Nachbarorte. Roggenmeh! afrika zurückkehrender deutscher Soldaten Vortrag mit der Aufforderung, der Kongreß möge eine Petition an tostet in Solingen 22 Pf., in Dortmund 26 Pf. und in dem mit an Bord. Nach der Anzahl zu schließen, die hier betrunken die brasilianische Regierung senden, in welcher um Abschaffung des diesem zusammenhängenden Ewing aber 36 Pf. das Kilo. Weizen­auf den Straßen herumtorfelten, müssen es mehrere hundert Stlavenhandels und Bestrafung des Menschenraubes gebeten wird. mehl tostet in Dormund 28 Pf., in Ewing 40 Pf. Für Speck Mann gewesen sein. Seit Ausbruch des Aufstandes in Deutsch Seine Ausführungen riefen scharfe Proteste hervor. Professor fordert man in Hörde 1,40 m., in Dortmund 1,80 M. Schmalz Südwestafrika haben wir Deutschen in Antwerpen uns schon Ehrenreich vom Ethnographischen Museum zu Berlin bestritt, daß lauft man in Brakel für 1,10 M., in Dortmund muß man 1,60 m. manchmal schämen müssen, wenn Angehörige unserer Armee, auf deutsche Kolonisten in Santa Katarina die Bugres schlecht be- dafür geben. Bier tostet in der Bierstadt Dortmund pro Liter die wir so stolz sind, in zerlumpten Uniformen durch handelten, und Professor Seler- Berlin verlangte die Ausschaltung 30 Pf., in dem dicht dabei liegenden Hörde dagegen mur 25 Pf. die Straße wanderten. Der Aufstand ist zu Ende und die aller politischen Fragen von dem Kongreß. Wir meinen, daß dies Geschäftsgebaren geradezu unverschämt Militärverwaltung hat doch sicherlich nunmehr Uniformen genug, Die Teilnehmer am Kongreß nahmen vielfach für Profeffor genannt werden muß. Fleischer und Bäcker plündern das Publikum um die Soldaten so zu fleiden, daß sie sich mit Anstand sehen Fritsch Partei, der darauf Unterschriften für einen Protest sammelte. in rücksichtslosester Weise aus. Es existieren keine festen Gewichts­Wenn aber feine Uniformen da sind, dann darf das Brot. Wenn Laffen können. bestimmungen für das wichtigste Nahrungsmittel man die Leute im Auslande nicht in der Verfassung in Städte Die polnischen Genossenschaften. das mit 20 Pf. pro Pfund bezahlt werden muß, so ist es gerade gehen lassen, wie wir es leider gestern wieder erleben mußten. Vom Trotz der Krise auf dem Geldmarkt ist es den polnischen noch einmal so teuer als in Mitteldeutschland . Natürlich geschieht frühen Morgen an liefen in allen Straßen und Winkeln deutsche Wirtschafts- und Erwerbsgenossenschaften gelungen, ihren finanziellen diese Ausbeutung auf Kosten der Volksgesundheit. Die Aktionäre Kolonialsoldaten in nicht passenden, alten und vor allem so Besitzstand zu mehren. Die am 21. September b. J. in Posen der großen Eisen-, Kohlen- und Stahlwerke wohnen meist am Rhein . schmuzigen Uniformen herum, daß die Leute kopfschüttelnd stattfindende Generalversammlung der genannten Genossenschaften hat Hier werden also hauptsächlich die Arbeiter ausgebeutet. Wenn man stehen blieben und ihnen nachfahen. Am Mittag sah ich einen schon jetzt ihren Jahresbericht erscheinen lassen und entnehmen wir noch bedenkt, daß nun die kalte Jahreszeit einsetzt, die wiederum völlig betrunkenen Soldaten mit einem Dämchen, das er zärtlich bemfelben folgendes: Der Verband wurde 1871 gegründet. Jm große Summen für Heizungsmaterial erfordert, so wird man er umschlungen hielt, über die Place Verte fahren und am Nach- Jahre 1873 zählte er 43 Genossenschaften mit 7660 Mitgliedern messen können, daß die Not des arbeitenden Volkes ins Ungeheuer. mittag drei deutsche betrunkene Soldaten mit zwei Seeleuten, die und 623 486,79 M. Anteilen, 2 600 869,95 M. Depositen und liche wächst. mit wehender deutscher Fahne durch die Hauptstraßen fuhren. 3 739 302,91 M. jährlichem Umsay. 1880 war die Zahl Gegen Abend stieß ich zweimal auf fo finnlos betrunkene Schutz der Genossenschaften bereits auf 57 mit 13 440 Mitgliedern, truppensoldaten, daß ihnen große Kinderscharen johlend folgten. Einen 1 249 107,25 Mart Anteilen, 5219 266,42 Mart Depofiten und ist ein Erlaß des preußischen Eisenbahnministers Breitenbach ge­anderen Soldaten sah ich sich auf dem Boden wälzen. Is ein 7818 109,62 Mart jährlichem Umsatz gestiegen. Behn Jahre richtet, der die Eisenbahndirektionen anweist, bei der Vergebung von

Gegen die Syndikate

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