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erkennen waren, flog über den Tiergarten und den Westen Berlins  nach dem Süden, drehte über dem Belleallianceplag und flog in der Richtung der Friedrichstraße nach Nordosten zurück. Es schien, als ob das Luftschiff bei der Rückfahrt mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, da der Wind bei der Wendung des Luftkreuzers um die eigene Achse dessen volle Breitſeite traf, aber der Groß Nr. 1" überwand auch den Südwind und kehrte in gerader Linie nach Tegel   zurück, wo er um 12 Uhr landete. Der Militärballon stieg dann um 12 Uhr zu einer zweiten Fahrt auf, an der mehrere Herren aus der Umgebung des Kriegsministers teilnahmen. Nach einstündiger Fahrt erfolgte eine glatte Landung.

Die Große Berliner   und die Untergrundbahn in Schöneberg  . Die Direktion der Großen Berliner   schreibt uns:" In der Aus­gabe Ihres geschätzten Blattes vom 12. d. Mts. bringen Sie die dem Berliner Tageblatt" entnommene Mitteilung, daß die Große Berliner Straßenbahn gegen die von der Gemeinde Schöneberg  beabsichtigte Untergrundbahn den Konkurrenzeinwand erhoben habe. Dies ist unzutreffend. Die Straßenbahn hat vielmehr svegen etwaiger Entschädigungsansprüche aus Verkehrs­entziehung durch die neue Linie noch keine Stellung genommen. Sie hat dazu auch keinen Anlaß, denn die ihr zustehenden ver traglichen Rechte bleiben auch ohne besondere Erklärung bestehen. Im übrigen ist schon wiederholt von uns darauf hingewiesen worden, daß die Rechtsansprüche der Straßenbahn nicht gegen die Herstellung neuer Linien selbst, sondern lediglich auf Entschädigung für die Verkehrsentziehung gerichtet sind."

Ein Skelettfund, Sem anscheinend ein Verbrechen zugrunde in Königsberg   werden ein Magistratsmitglied und zwei Stadt­liegt, ist vorgestern auf dem unbebauten Eckgrundstück an der Pauls- verordnete entsandt. Die Wahl der letzteren beiden ergab die Mehr­borner und Brandenburgischen Straße gemacht worden. Spielende beit für die Stadtvv. Rheinbacher( Lib. Frakt.) und Dr. Jakoby Kinder, die mit kleinen Spaten in der Erde herumwühlten, stießen( Lib. Bereinig.). plötzlich auf menschliche Gebeine. Bald förderten sie ein ganzes Infolge des steten Wachstums der Verwaltung und der damit Stelett zutage. Reste von Kleidungsstücken hingen noch an dem verbundenen unerwartet schnell zunehmenden räumlichen Ausdehnung Skelett. Es stamnit von einer erwachsenen Berson und hat zweifel- der Dienststellen beantragt der Magistrat, einen weiteren Zweig der los schon viele Jahre an der Fundstelle gelegen. Etwa einen Meter städtischen Verwaltung, und zwar die Armendirektion, in Mietsräume tief war es in der Erde eingegraben. Die sofort benachrichtigte unterzubringen. Die erforderlichen Mittel zur Mietung von Räumen Kriminalpolizei   hat die Nachforschungen in der geheimnisvollen im Hause Eisenacher Str. 63 werden bewilligt. Angelegenheit in die Wege geleitet. Es ist jedoch fraglich, ob Zur Unterbringung der Kinder der Arbeiter unserer Rieselgüter jemals eine völlige Aufklärung herbeigeführt werden wird. Man in die Schule von Deutsch- Wusterhausen werden die Kosten bis zu bermutet, daß man hier auf die Spur eines schweren Verbrechens einem Betrage von 2000 m. jährlich bewilligt. Die Schule sol gekommen ist. Auch die königliche Staatsanwaltschaft hat von dem sodann zu einer dreiflassigen ausgebaut werden. Stelettfund Kenntnis erhalten. Bei den Ermittelungen der Angenommen wird sodann noch ein Antrag, worin der Magistral Polizei kommt es vor allen Dingen darauf an, alle diejenigen ersucht wird, sich mit der dafür zuständigen Stelle in Verbindung Personen festzustellen, die um die Zeit, zu der der unbekannte Tote zu setzen und dafür zu sorgen, daß die durch den Schornstein­an der Fundstelle begraben sein kann, verschwunden sind. Teil- qualm des Eispalastes geschaffenen, für die Mozz- und weise hingen an dem Knochenbau noch verweste Fleischteile. Geisberg- Straße unerträglichen Zustände schleunigst beseitigt werden. lichen Vororten Hausen seit einiger Zeit die Taschendiebe in ganz Fabrifgegend; zum Teil werden schon von einzelnen Vorbereitungen Taschendiebstähle engros. Auf den Wochenmärkten in den west- In d.r Debatte wurde hervorgehoben, daß die Bewohner der dortigen Gegend sich jetzt in dem Glauben befinden, sie wohnen in einer unheimlicher Weise. Besonders haben es die Diebesspezialisten auf die Besucherinnen der Wochenmärkte in Steglitz   und in Friedenau   getroffen, um von der Gegend fortzuziehen. Es wurde darauf hin­abgesehen, denn an dem letzten Markttage wurden dort nicht weniger wie bei der städtischen Pumpstation, die sich nicht weit entfernt davon gewiesen, daß die Rauchbelästigung ebenso verhindert werden könne, als zehn Taschendiebstähle ausgeführt. Hin und wieder wird einer wie bei der städtischen Pumpstation, die sich nicht weit entfernt davon der Uebeltäter gefaßt, doch die Diebstähle wollen trotzdem kein Ende befindet. nehmen. Es fommen hier also zweifellos eine ganze Anzahl von es nicht heißen: für den Zeppelinfonds find 50 000 Mart bewilligt, Berichtigung. In dem Bericht der vorigen Sigung muß Mardern in Betracht. sondern: 5000 Mark. Gelandet wurden noch am Montagabend die Zeichen der beiden

Auch wenn es sich nur um Geltendmachung von Entschädigungs­ansprüchen handeln sollte, wird die Monopolstellung der Großen" trefflich Man beschließt, auf ihrem eigenen Grund und Boden neue Verkehrs. Jungen Damen, die am Sonntag bei einer Segelpartie im Wannjce General- Anzeiger  "( sein Vorgänger nannte sich Bürger­

wege zu schaffen. Flugs kommt diese Gesellschaft und verlangt von dieser Gemeinde Entschädigung, weil sie angeblich durch den Bau einer neuen Bahn weniger Einnahme habe. Der gesunde Menschen­verstand wird das nicht begreifen können.

ertranfen.

Hennigsdorfer Straße 11 wohnhaft, das Leben genommen. Er wurde Wegen Arbeitslosigkeit hat sich der Bauarbeiter Rudolf Schöning, gestern in der ersten Schonung in der Jungfernheide in der Nähe des eilandskirchhofes erhängt aufgefunden.

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Sein Erscheinen eingestellt hat nunmehr auch der Schöneberger Zeitung"), diese Mitteilung mußte die legte Stadtverordneten versammlung entgegennehmen. Also troß der so eifrig durchgesezten Subventionierung des Blattes durch städtische Mittel und trotz der Unterstügung durch den Reichslügenverband und die Mittelständler hat sich das Organ nicht halten können. Man kann sich denken, wie traurig es in den Kreisen der Anhänger des Blattes aussehen muß. Der Gründer desselben soll ja, nach anderen Mitteilungen, jeiv Schäfchen ins trockene gebracht haben. Rummelsburg  .

Ein Zusammenstoß erfolgte gestern mittag vor dem Hause Brunnenstraße 14 zwischen einem Straßenbahnwagen der Linie 11 und einem Omnibus der Linie 44, wobei an dem ersteren die Schutz­weste und die Vorderwand stark beschädigt wurden. Der Omnibus Wegen des Frauenmordes in Grünan dauern die Ermittelungen befand sich in einem derartigen Zustande, daß er aus dem Betriebe in der Gegend des Tatortes und in Berlin   noch fort. Die Leichen gezogen werden mußte. Durch Ümberfliegen von Glassplittern find öffnung hat, wie verlautet, keinen weiteren Anhalt zur Aufklärung acht Fahrgäste des Omnibuswagens leicht verlegt worden. des Verbrechens geliefert. Daß Woldenberg   gewerbsmäßig den Fahrraddiebstahl betrieben habe, wird immer wahrscheinlicher. Das 3n dem Selbstmord des Fräul. Marie Leichert, Plantagenstr. 39, Rad, das er in Faltenberg hinter einen Gartenzaun warf, nachdem den wir vor einiger Zeit meldeten, ersucht uns der Bräutigam des Eine Familientragödie hat sich im Hause Friedrichstraße 42 zu es unbrauchbar geworden war, gehört einem Hausdiener Rajchte. Mädchens, mitzuteilen, daß die Ursache zu dem bedauerlichen Schritt Woldenberg   will es von einem Unbekannten getauft haben. Auf in der Angst vor der bevorstehenden Entbindung zu suchen gewesen Rummelsburg   abgespielt. Dort vergiftete der 30jährige Gastwirt diesen beruft er sich auch bei anderen Rädern, die in seinem fei und er sie nicht im Stiche gelassen habe. Beyer sein einjähriges Töchterchen Gerda durch Gas Besitz gefunden wurden, so bei einem Rad, das Einbrecher bei einem Intendanturrat in der Regensburger Straße erbeutet hatten, der unfeligen Tat gelten eheliche Zwiftigkeiten. Beyer glaubte in und tötete sich dann selbst durch Erhängen. Als Motiv und einem anderen, das einem Tischler Reimann in der Kleinen letzter Zeit Grund zur Eifersucht zu haben, und deshalb kam es des Markusstraße gestohlen worden war. Raschte hat gestern vormittag öfteren zum Bank mit seiner Frau. Als diese am Montagabend sich in Grünau   sein Rad wiedererkannt. Es ist ihm am 10. d. M. in der Friedrichstraße gestohlen worden. Unter dem Gelde, das die au Bett begeben hatte und das Geschäft geschlossen worden war ermordete Frau Buchholz in ihrem Portemonnaie hatte, befand riegelte sich Beyer mit seinem Kinde in der Küche ein. Dann öffnete fich auch ein Jubiläums zweimarkstück von 1901. Ihr Mann hatte er sämtliche Gas hähne und erhängte sich an der Türklinke. Als ihr dieses erst vor einigen Tagen gezeigt und gegeben. Die Nach die Küchentür gestern früh gewaltsam geöffnet wurde, fand man den forschungen nach dem Verbleib dieser Münze hatten gestern Erfolg. Am Sonnabendabend zwischen 84 und 9 Uhr hatte es ein Mann Ein Dachstuhlbrand kam gestern Naßbachstraße 1 zum Aus. Bater und das sind als Zeichen vor. in der Großdestillation von Schubert in der Warschauer bruch. Die Wehr löschte denselben nach furzer Zeit. Der Schaden Königs- Wusterhausen  . Straße 33, dicht am Bahnhof, in Zahlung gegeben. Dieser Mann soll bedeutend sein. Ein schweres Brandunglück ereignete sich in der Kohlensäures war, wie der Verkäufer Brieger, den die Photographie des Ver- Eine Straßenbahnbetriebsstörung wurde gestern morgen durch fabrikgesellschaft in Königs- Wusterhausen  . Der dort beschäftigte hafteten vorgelegt wurde, bekundet, der Kutscher Woldenberg. Der einen Diebstahl herbeigeführt. In der Germaniastraße in Tempelhof   Kesselschlosser Stettner wollte an einem im Betrieb befindlichen Steffet Verkäufer erinnert sich seiner um so mehr, als bald nach dem Weg- war der Oberleitungsdraht zwischen zwei Gestängen auf einer Länge eine geringfügige Reparatur vornehmen und näherte sich der Feuer­gang des Gastes, der sich nur kurze Zeit aufhielt, über die Münze, von 27 Metern abgeschnitten und gestohlen worden. Der eigenartige öffnung, als plöglich eine Explosion erfolgte und eine gewaltige mit der er feine Beche bezahlt hatte, gesprochen wurde. Dabei ist es Diebstahl wurde bei der Verkehrsaufnahme um 25 Uhr früh ent- Stichflamme aus dem Sessel herausschlug. In wenigen Sefunden bemerkenswert, daß Woldenberg   in seinem Alibibeweise gerade diefes deckt und sofort ein Rettungswagen abbeordert, um die Erneuerung brannte die ganze Kleidung des Schlossers, der, einer Feuersäule Lokal gar nicht erwähnt hat. des Drahtes vorzunehmen. Bis zur Fertigstellung der Arbeiten gleichend, nach dem Hofe hinauslief. Dort gelang es Arbeits­um 5 Uhr wurde der Verkehr durch Umlegen der Stange aufrecht- follegen, die Flammen durch Ueberwerfen von Decken zu ersticken, erhalten. doch hatte K. am ganzen Körper bereits so schtvere Verletzungen er­litten, daß er in hoffnungslosem Zustande nach einem Berliner  Krankenhause übergeführt werden mußte.

Anläßlich der vom Metallarbeiterverband arrangierten Urania­Vorstellung am vergangenen Sonntag ist einer Besucherin auf dem Wege von der Bankstr. 60 nach der Urania das Armband verloren gegangen. Der eventuelle Finder wird un Abgabe an Lüpke, Pant­traße 60, gebeten.

Vorort- Nachrichten.

Stadtverordnetenversammlung.

Zu Beginn der Sigung teilt der Vorsteher mit, daß der Stadt­verordnete Marre( Unabhängige Vereinigung) sein Mandat aus Gesundheitsrücksichten niedergelegt hat.

Die Versammlung erklärte sich sodann bereit, einen von privater Seite gestifteten monumentalen Brunnen auf dem Barba­rofia- Blay errichten zu lassen und die Unterhaltungskosten zu über nehmen.

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Stadtv. Gott­

Trebbin( Kreis Teltow).

Auf zur Stadtverordnetenwahl! Am Donnerstag, den 17. September, findet die Ersatzwahl für den Genossen Trebus statt. Obwohl die Wahlzeit für die Arbeiter eine sehr ungünstige ist, muß alles darangesezt werden, daß unser Kandidat als Sieger aus der Wahl hervorgeht. Dente feiner, auf meine Stimme tommt es nicht an; unter Umständen kann eine einzige Stimme den Ausschlag geben. Nichte sich deshalb jeder Wähler darauf ein, daß er am Donnerstag sein Wahl­

Vermischtes.

Die Cholera.

An der Mordstelle fand gestern( Dienstag) nachmittag eine Ortsbesichtigung statt, die sich mehrere Stunden hin­zog. Auch der mutmaßliche Mörder Wollenberg wurde aus dem Amtsgerichtsgefängnis gefesselt von Gendarmen an den Tatort gebracht. Er sah auffallend blaß aus und war sicht­lich erregt. Auf Verlangen der Gerichtskommission mußte Wollen­berg noch einmal schildern, auf welchen Wegen er mit der Frau Schöneberg  . Buchholz am Tage des Mordes spazieren gegangen sein will, ebenso mußte er genau die Stelle bezeichnen, wo er sein Fahrrad ärgerlich über eine Hecke geworfen hatte. Wollenberg beteuerte immer wieder, daß er die Frau Buchholz nicht umgebracht habe. Nach seinen Angaben will er bereits in der siebenten Abendstunde des Sonnabends mit der Bahn nach Berlin   zurückgefahren sein. Dies tann aber nach den Ermittelungen der Berliner   Kriminalpolizei nicht stimmen. Ein bei Wollenberg vorgefundener Fahrschein der Straßenbahn ist, wie positiv durch Recherchen festgestellt werden Ein Antrag der Unabhängigen Vereinigung will an den Magistrat recht ausüben kann und erinnere jeder die Säumigen an ihre konnte, der Nummer nach erst abends 9 Uhr an der Haltestelle das Ersuchen gerichtet wissen, zur Hebung des Kleingewerbes Pflicht. Die Genossen von Berlin   und Umgegend, die mit der Warschauer Brüde in der Richtung nach dem Zentral- Biehhof Glettromotoren zu leichten Bachtbedingungen an ortsansässigen Wählern zusammenarbeiten, werden gebeten, zur Ausgabe gelangt. Hinzu kommt noch, daß sich Zeugen gemeldet hiesige Gewerbetreibende abzugeben und soll für diesen Zweck die Lässigen auf ihre Pflicht aufmerksam zu machen. haben, die Wollenberg in der Zeit von 7-8 Uhr in der Nähe des ein Betrag von 10 000 Mark zur Verfügung gestellt werden. Bahnhofs Grünau beobachtet haben wollen. Ein weiteres wichtiges Stadtverordneter Sehne( Unabhängige Vereinigung) begründet den Belastungsmoment liegt barin, daß ein der Frau Buchholz ge- Antrag. Es muß dafür gesorgt werden, das Kleingewerbe fon­raubtes Jubiläums- 3weimarkstüd in einer Groß- Destillation im turrenzfähig gegen die Großindustrie zu machen. Der Kleingewerbe­Osten Berlins   in der Nacht zum Sonntag in Bahlung gegeben treibende sei vielfach nicht in der Lage, auf eigene Roften sich einen wurde. Der Ausgeber jenes Geldstücks soll nun mit Wollen- Motor anzufchaffen, da er das Kapital, das ihm zur Verfügung berg   identisch sein. Um dies genau festzustellen, werden noch steht, nicht aus dem Betriebe herausziehen kann. Auch am gestrigen Tage hat die Ausbreitung der Cholera in eine Reihe von Gegenüberstellungen von Besuchern jenes Lotals ich a It( lib. Fraft.) steht dem Antrage sympathisch gegenüber, nur Petersburg   wieder einen größeren Umfang angenommen. Wie ein mit dem Verhafteten vorgenommen. Sollte es gelingen, Wollen wünscht er eine andere Formulierung; auch würde der Betrag von Telegramm meldet, wurden gestern 139 Reuerfrankungen berg zu refognoszieren, so dürfte er endgültig als der Täterschaft 10 000 m. seiner Meinung nach nicht ausreichen. Er beantragt festgestellt, 30 Personen starben. überführt erscheinen. Die Gesamtzahl der Während der gestrigen Ortsbesichtigung hielten sich in der der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft zur Verlesung, in welchem Seitens der russischen Behörden sind die Städte Petersburg  , Kiew  , deshalb Ausschußberatung. Der Vorsteher bringt ein Schreiben Cholerakranten in Petersburg   beziffert sich zurzeit auf 354. Nähe des Gemeindefriedhofes von Grünau   große Menschenmassen mitgeteilt wird, daß die Gesellschaft die Annahme des Antrages für Jekaterinoslato und Taschtent für choleragefährlich, die auf. Die Gerichtskommission verhandelte bis zum Abend. Wollen- überflüssig hält, da sie bereits seit Jahren Motoren zu leichten berg wurde schließlich in das Gefängnis von Köpenick zurüdtrans- Bachtbedingungen an Gewerbetreibende abgibt. Stadtrat Kat Gouvernements Petersburg, Moskau  , Tschernigow  , Tomst, das portiert. wendet sich gegen den Antrag. Seiner Meinung nach liege die transtaspische Gebiet und die Provinzen Shr- Darja, Samarkand  , Von dem Wagen des Vaters überfahren und getötet. Ein ent- Sache nicht so einfach. Im Polizeibezirk Schöneberg Im Polizeibezirk Schöneberg find Ferghana sowie die Eisenbahnlinien des Petersburger Knotens für feglicher Unglüdsfall ereignete fich Montag nachmittag gegen 5 Uhr zurzeit 1173 Motoren in Betrieb. dabon find 75 Prozent cholera bedroht erklärt worden. in der Rüdersdorfer Straße. Der Kutscher Knapp, Holzmarktstr. 37 Stleinmotore. Man kann daran ermessen, eine wie große Summe wohnhaft, fuhr mit einem Lastwagen die genannte Straße entlang. zu dem gewünschten Zwed erforderlich sein würde. Mit 10 000 m. Er wurde von seinem 10jährigen Sohn begleitet, der auf dem Bod ist gar nichts anzufangen. Stadtv. 2ulay( liberale Vereinigung) neben dem Vater saß. In der Nähe des Küstriner Plazes beugte fann fich ebenfalls nicht für den Antrag besonders erwärmen; man fich der Knabe zur Seite, verlor das Gleichgewicht und stürzte von wisse auch gar nicht, wo eigentlich das Kleingewerbe anfängt. dem Wagen hinunter. Vergeblich bemühte sich St., das Gespann Stadtb. Hoffmann( Soz.) weist die Antragsteller darauf hin, zum Stehen zu bringen und so fam es, daß das Vorderrad des daß sie von ganz falschen Voraussetzungen ausgehen, wenn fie schweren Gefährtes dem Jungen über den Kopf hinwegging. Der glauben, dadurch dem Mittelstand helfen zu können. Wer sich einen Berunglückte wurde nach der Unfallstation Grüner Weg gebracht, wo Motor für seinen Betrieb zulegen will, fann das heute schon tun, Die Ratastrophe ereignete sich gegen 8 Uhr. In der Zentral­jedoch der anwesende Arzt nur den bereits eingetretenen Tod fest- genau ebenso wie es durch Annahme des Antrages möglich gemacht anlage flog der fünfte Refsel mit einem furchtbaren Knall in die stellen fonnte. Dem Kleinen war der Schädel gebrochen und das werden soll. Einem sehr großen Teil der Kleinhandwerker nüßt der Luft. Der nebenstehende Kessel wurde mit samt der Feuerung Gehirn beschädigt worden. Motor allein nicht das geringste, es gehört dazu noch vieles andere. ungefähr 100 Meter weit geschleudert. Bei einem Sturz mit dem Rade schwer verletzt wurde am Montag einem Ausschuß zu überweisen, glaubt aber nicht, daß dabei etwas verletzt. Ein Teil des explodierten Kessels flog bis in den Redner erklärt sich jedoch damit einverstanden, die Angelegenheit Gruppe Menschen, die in der Nähe des Kessels standen, blieben un­der Schlosser Karge aus der Kopenhagener Straße 12. K. war durch herauskommen wird. Die leberweisung des Antrages an einen 500 meter entfernt liegenden Garten des Direktors die Babstraße gefahren und in der Nähe des Bahnhofs Gesund Ausschuß wird darauf beschlossen. brunnen brach plöglich die Maschine unter ihm zusammen. Er stürzte auf die Straße und schlug unglücklicher Weise mit dem Kopf Magistrat ersucht Einstimmig angenommen wird sodann ein Antrag, worin der der Gesellschaft. In kurzer Zeit stieg das Wasser auf der unteren wird, auf die Bordschwelle des Bürgersteiges auf. In besinnungslosem lettrizitätssteuer bei den Reichsbehörden vorstellig zu sich sofort an Ort und Stelle und nahmen die Rettungsarbeiten gegen die geplante Gas- und Sohle mehrere Meter hoch. Die Rettungsmannschaften begaben Bustande schafften Bassanten den Berunglückten nach der Rettungs- werden; weiter soll auf dem bevorstehenden preußischen Städte bor  . Fünf schrecklich verstümmelte Leichen wurden aus den wache, von wo er nach Anlegung von Notverbänden in das Kranten  - tage ein einheitlicher Protest gegen diefe Steuer angeregt werden. Trümmern herausgeholt. Ein Toter liegt noch darunter. Von haus gebracht wurde. Eine Petition um Schaffung einer direkten Straßenbahn- diesen fünf Toten sind drei verheiratet. Bei drei Personen wird Aus der Selbstmordchronit. Auf dem llebungsplatz der Kavallerie berbindung von der sogenannten Insel nach dem Alexander- an ihrem Aufkommen gezweifelt. Zwei von der Nachtschicht heim­erscholien hat sich gestern nachmittag der 28 Jahre alte Barbiergehilfe play wird dem Magistrat als Material überwiesen. Bei dieser Ge- tehrende Bergleute wurden von den herumfliegenden Trümmern Meyner aus Landsberg   a. W. Dicht an der Hafenheide fanden legenheit werden wiederum die schlechten Verkehrsverhältnisse eines schwer verletzt. An der Zeche spielen sich herzzerreißende Szenen ab. Spaziergänger die Leiche des Selbstmörders, der sich aus einem Teiles von Schöneberg   gerügt. fleinfalibrigen Revolver zwei Kugeln in die Brust gejagt hatte. In Ebenfalls dem Magistrat überwiesen wird die Petition be- Die Leichen sind bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt. Giner Person einem Schreiben, das bei dem Toten vorgefunben wurde, teilte M. treffend Herstellung eines zweiten Einganges nach dem wurde der Kopf vom Rumpfe abgerissen. Der unterirdische Betrieb mit, daß er wegen Familienzwiftigkeiten in den Tod gegangen sei. Bahnhof Bapestraße. muß borläufig ruhen, wodurch über 700 Bergleute vorläufig be­schäftigungslos werden.

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Folgenschwere Kesselexplosion.

Grube 2aura sind heute morgen gegen 8 Uhr der Haupt­Auf der an der holländischen Grenze bei Heerlen   gelegenen effet und drei fleinere Steffel explodiert. Durch die Explosion wurden 5 Personen getötet und 16 verlegt, darunter 3 schwer.

Bon einem Bettler erschlagen

Eine

Aus Furcht vor der Nervenheilanstalt hat sich der 32 Jahre alte Abgelehnt wird die Petition, worin verlangt wird, für die Kutscher Otto Teißner aus der Pantstraße 66 das Leben genommen, II. Gastwirts- und Kochkunst ausstellung einen Zuschuß T. jagte sich in feiner Wohnung eine Revolverfugel in die rechte zur Brämiierung zu gewähren. Schläfe. Ein hinzugerufener Arzt konnte mir noch den auf der Zu der in Hannover   stattfindenden Jahresversammlung des wurde der Nentier Andree in Wriezen   a. D. Am Sonntags Stelle eingetretenen Tod konstatieren. Der Lebensmüde, der start Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit werden Stadt nachmittag betrat ein Handwerksbursche den Vorgarten des Andree­nerven und nierenkrant war, sollte demnächst nach einer Heilanstalt rat Walzer und die Stadtvv. Linicus( Unabh. Bereinig.) und schen Grundstückes und sprach die in demselben weilende Frau und gebracht werden. Hoffmann( Soz.) delegiert.- Nach dem preußischen Städtetage Tochter des Besizers um Unterstügung an. Obwohl der Bettler