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Bar( fehlerhaft) zur Firma zurüdfam.

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Was das andere

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Gemeindewahlfieg. Die Kammer V Beweis erbracht, daß sie ehrlich gewillt ist, die Frauen in ihrem Kampf ums Recht zu unterstügen. Das Auftreten der Die Stadtverordnetenwahl in fora beim sprach sich dabin aus, daß dem Kläger die acht Mark zu zahlen volksparteilichen Führer lasse eher das Gegenteil bermuten. Vei Brachte am Montag in der dritten Wählerklasse unseren Partei- feien. Bezüglich des Stückes, das zurückgekommen ist, läme in Be­der Landtagswahlbewegung habe der Blockfreifinn gezeigt, wie genossen einen vollen Sieg. Durch die Erhöhung der Umlagen- tracht, daß der Vertreter der Firma das Stüd abgenommen hatte. wenig er in der Lage sei, um Wolfsrechte zu kämpfen. Die Freis grenze auf 71 M. trat ein großer Teil der Bourgeoisie in die dritte Wenn die Arbeit abgenommen worden sei, wäre der Arbeitgeber Glaubte die finnige Bollspartei verhalte sich der Frauenbewegung gegenüber Wählerklasse über. Alles, was nur bürgerlichen und reaktionären berpflichtet, dem Arbeiter auch den Lohn zu zahlen. gerade so unverständig wie der Arbeiterbewegung gegenüber. Odem hat, vereinigte sich unter dem Aufgebot der National- Firma, nachdem der Besteller das Stück zurückgegeben hatte, Im allgemeinen kann man dem Urteil zustimmen. Durchaus liberalen. Die untaugliche, der praktischen Arbeit abholde Schadenersatz geltend machen zu fönnen, so müsse sie gegen 2. auf Sozialdemokratie sollte vom Rathause heruntergeholt werden. Schadenersaz klagen. Sie müsse dann aber auch nachweisen, daß einer Meinung sind wir mit der Referentin im Urteil über das Die Wählerzahl der 3. Klasse stieg auf 7650, ein Tausend mehr als gerade der Arbeiter an dem Schaden schuld sei. Zentrum. Daß diese Volkspartei" aus reaktionären Motiven, vor drei Jahren; die Wahlbeteiligung von 46 auf 60 Proz Die Stüd betreffe, so behaupte der Vertreter der Firma nicht einmal Sozialdemokratische Liste errang in allen sechs Bezirken die Mehrheit mit Bestimmtheit, daß es durch Verschulden des Klägers zugrunde bielleicht früher als man es in politischen Streifen erwartet, energisch und erreichte 2741 Stimmen gegen 1789 gegnerischen. Unsere gegangen sei. Das Gericht müsse darum den Behauptungen des für ein Frauenstimmrecht eintritt, ist auch unsere Meinung. Pforzheimer Genossen werden diesem vereinigten Ansturm der Stlägers Glauben schenken. Aber auch in dem Falle hätte Be- Sonsequenterweise müßte Frau Cauer den Anschluß der Frauen an Gegner auch bei der nächstjährigen Landtagswahl ausgefegt fein. flagte nachzuweisen, daß Kläger den Schaden verschuldet habe. Das die Sozialdemokratie empfehlen, denn wie sie selbst eingesteht, Sie werden harte Arbeit haben, auch das zweite Landtagsmandat babe sie nicht getan. Nachdem das Gericht so feine Auffaffung ist außer der Sozialdemokratie im Parlament feine Partei verkündet hatte, verpflichtete sich der Vertreter der Beklagten zur vertreten, die grundsäglich für die Gleichberechtigung der Frauen Pforzheims der Sozialdemokratie zu erobern. Bahlung des Streitbetrages. eintritt. Aber ihre Liebe neigt zur Demokratischen Vereinigung . Neben anderen teltstürzenden Taten erwartet sie von dieser auch die Eroberung der politischen Rechte für die Frauen. Wir wollen den Leuten um Barth den guten Willen nicht absprechen; aber die ganze Bewegung reicht nicht zu einem politischen Machtfaktor hinauf und Wie aus dem in der letzten Aufsichtsratssigung des Nord- die Frauen haben lange genug gewartet, um nun noch erst deutschen Lloyd" erstatteten Halbjahrsbericht für die Zeit vom Jarmar wieder dem Verzweiflungskampf einiger liberaler Leute tatenlos au­bis Juli 1908 ersichtlich, find die Betriebsüberschüsse, abzüglich der aufchauen. Unkosten, gegen die gleiche Zeit des Vorjahres um rund 11 Min.

Geschichte der Kölner Arbeiterbewegung. Der Vorstand des fozialdemokratischen Vereins Köln - Stadt und Köln - Land und das Gewerkschaftskartell Köln haben im Verein mit dem Verlage der Rheinischen Zeitung " beschlossen, eine Geschichte der Kölner Arbeiter. bewegung herauszugeben, mit deren Abfassung Genosse Dr. Erd. mann beauftragt worden ist.

Soziales.

Bom Kampf gegen die Selbstverwaltung der Krankenkassen. ( Unberechtigte Versagung der Genehmigung zu Statutenänderungen.)

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Aus Induftrie und Bandel.

Die Krife.

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Die Frauenarbeit in der Schweiz . Durch die eidgenössische Be­Mart zurückgegangen. In der Hauptsache soll der Ausfall eine Folge triebszählung wurde festgestellt, daß die ganze Schweiz 722 998 er­des verminderten Verkehrs mit Nordamerika sein. Das Minus er- werbstätige Frauen zählt, die 41,1 Proz. aller Erwerbstätigen aus­hält erhöhte Bedeutung durch eine erzielte Einnahmesteigerung von machen. Der größte Teil der erwerbstätigen Frauen entfällt auf Beamten durch Dienstvertrag Ruhegehalt( Pension) zugesichert, Auch für das zweite Halbjahr 1908 wird mit einem erheblichen und liberale Berufe mit 12 289 Berfonen. Die Textilindustrie Die Ortsfrankenkasse I zu Köln- Ehrenfeld hatte verschiedenen 1 Mill. Mark, die der rege Verkehr auf anderen Linien erbrachte. die Landwirtschaft mit 332 487 Personen, dann folgt Industrie und Gewerbe mit 251 550, Handel mit 115 883, Verkehr mit 10 849 auch soll der Betrag der Pension im Falle des Todes für drei Minderertrag gerechnet. weist unter den in der Industrie Beschäftigten die größte Monate Witwen und Waisen weiter bezahlt werden. Der Ober­Baumaterialienmarkt in Berlin . Die erhoffte Erholung ist nicht Zahl von weiblichen Arbeitern auf: 120 685, dann folgt das bürgermeister als Aufsichtsbehörde drohte mit Maßnahmen da gegen, weil davon nichts im Statut stehe. Die Generalversamm nur ausgeblieben, es ist sogar noch eine weitere Verschlechterung| Kleidungs- und Buzzgetverbe mit 72 108, die Nahrungs- und lung der Kasse beschloß demnächst eine entsprechende Statuten- der ohnehin schon ungünstigen Lage eingetreten. Jetzt bemüht man Genußmittelindustrie mit 22 675 und die Metallindustrie( Uhr­änderung. Zu den Aufgaben des Nassenvorstandes und der fich durch Einführung einer Konvention die Ziegelpreife zu halten. macher) mit 22 369 Personen. In den übrigen Berufsarten ist die nennenswert. In den Handelszweigen Generalversammlung wurde nämlich eingefügt die Festsetzung der Die Produktion ist, besonders durch massenhaft neu eingerichtete Frauenarbeit kaum den Angestellten zu gewährenden Pension und der Hinterbliebenen- landwirtschaftliche Betriebe und durch vielfachen Uebergang vom weisen das Hotel und Wirtschaftsgewerbe und der Nahrungs- und Versorgung. Der Bezirksausschuß versagte dieser Aenderung die Klein zum Großbetrieb, weit über die Aufnahmefähigkeit des Genußmittelhandel die höchsten Zahlen auf, aber auch in den Genehmigung Er hatte ein Gutachten über die Finanzlage der Marktes hinausgewachsen. Die Preise sind gegenüber dem Höchst- übrigen Zweigen ist die Frauenarbeit stark vertreten. Mit der Aufsaugung der Kleinbetriebe und der Ausdehnung Stasse eingeholt, erklärte aber ausbrüdlich, daß ihm mehr auf eine stande vor zwei Jahren um zirka 40 Broz. gefunken. der Fremdenindustrie wird die Frauenarbeit auch im Handels­grundsägliche Entscheidung" ankomme. Und seine grundsät gewerbe ein immer größer werdendes Feld vor sich haben. Im Die Aktiengesellschaften im Jahre 1907. liche" Stellungnahme richtete sich ausdrücklich gegen die Selbst­Verkehrswefen spielt die Fran nur im Poft- und Telegraphenwesen verwaltung der Krankenkassen. Es könne nicht die Absicht des Seit dem Jahre 1906 befaßt sich die deutsche Reichsstatistit auch eine Rolle. Prozentual ist die Frauenarbeit in Appenzell am stärksten Gesetzgebers gewesen sein, die Selbstverwaltung der Krankenkassen mit der privaten Unternehmungsform der Aktiengesellschaften, nach- mit 97 Proz., am schwächsten in Basel mit 48 Proz. Die Frauen­so zu gestalten, daß sie selbständig Schritte tun könnten, die über dem sie bis dahin bloß die Banken( Noten-, Hypothefen usw.), die arbeit hat noch keineswegs ihren Höhepunkt erreicht. Hat sie in der die Fürsorgezwecke der Kassen hinausgingen und augenscheinlich Assekuranz- und Kolonialgesellschaften sowie die Eisenbahnen berück- Industrie mit der Zunahme der männlichen Arbeitskräfte auch nicht den Zwed verfolgten, möglichst viel Kassenangestellte mit möglichst sichtigt hatte. Runmehr liegen die Ergebnisse der Erhebung vom Schritt gehalten, so hat sie sich doch ganz bedeutend vermehrt, guter Versorgung unterzubringen. Allerdings müßten Angestellte Jahre 1907 vor. Danach gab es in diesem Jahre 5147 attive( also namentlich in den Fabriken hat sich ihr Anteil um ein Biertel in ausreichender Zahl vorhanden sein und fie müßten auch so ohne die in Liquidation oder Stonfurs befindlichen) Attiengesell­gestellt werden, daß eine Verführung zur Untreue ausgeschlossen fchaften( gegen 5050 im Jahre 1906). Ihr Nominalfapital betrug wäre. Die Einführung einer Pension und einer Relittenversorgung 14 218 329 000 m.( gegen 18 767 671 000. des Vorjahres). fei bazu aber nicht erforderlich. Es liege hier ein Berstoß gegen 391 Gesellschaften haben Kapitalsänderungen stattgefunden und zwar Bierter Wahlkreis( Landsberger Viertel). Heute Donnerstag im die Bestimmung des§ 23 des Krankenversicherungsgesetzes vor, zum Die weitaus größten Teile( 302) Sapitalserhöhungen. sich nach dem" Elysium"( fleiner Saal), Landsberger Allee , Vortrag. Genosse wonach das Statut der Kassen keine Bestimmung enthalten darf, Höhe der neu investierten Kapitalien belief Wurm: Die Entstehung der Arbeiterklasse und des Kapitals." welche mit dem Zweck der Stasse nicht in Verbindung steht oder Nominalwert auf rund 488 Millionen, nach dem Ausgabeturs auf Sechster Wahlkreis. 11. Abt. Donnerstag, den 24. September, gesetzlichen Vorschriften zuwiderläuft. 564 Millionen Mart. 76 Millionen facten also die Gründer, Makler und anderen Zwischenglieder ein. Da Kapitalsverminderungen im Ausmaße von 128 Millionen( nach dem Nominalwerte) stattgefunden haben, ergibt sich als effettiver Mehrbetrag die Summe von 359 721 000 m. Die weichende Konjunktur tommt in den Abfall der Neugründungen und den verringerten Kapitalserhöhungen während der zweiten Jahreshälfte deutlich zum Ausdruck.

Nach mündlicher Verhandlung blieb der Bezirksausschuß bei seinem Standpunkt.

Die Kasse legte Revision ein. In der Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht am 21. September vertrat sie Juftigrat Siepmann in ausführlichen Rechtsdarlegungen, die namentlich darin gipfelten, daß es sich hier um eine Frage der Regelung der Dienstverhältnisse der Angestellten handele, die lediglich Sache der Kasse fest sei.

Der 3. Senat des preußischen Oberverwaltungsgerichts hob nach langer Verhandlung und Beratung die Vorentscheidung auf und entschied, daß die Genehmigung zu der strittigen Statuten­änderung zu erteilen fei. Begründend wurde ausgeführt: Wie die Kosten der Besoldung der Kassenbeamten, so gehörten auch die Kosten einer Bensions- und Hinterbliebenenversorgung für die Beamten zu den Verwaltungskosten der Kaffe. Somit ständen sie auch mit dem Zweck der Kasse in Verbindung. In Fällen wie dem vorliegenden könnte aber 30 des Gefeßes in Frage kommen, welcher lautet: Entstehen Zweifel darüber, ob die im Staffen statut vorgenommene Bemessung der Beiträge der Anforderung des§ 22 entspricht, so hat die höhere Verwaltungsbehörde vor der Erteilung der Genehmigung eine sachverständige Brüfung herbei zuführen, und falls diese die Unzulänglichkeit der Beiträge ergibt, die Erteilung der Genehmigung von einer Erhöhung der Beiträge oder einer Minderung der Unterstützungen bis auf den gefeßlichen Mindestbetrag abhängig zu machen." Alle entsprechenden Statuten änderungen fielen unter diesen Paragraphen. Im vorliegenden Falle aber jei kein Grund gegeben, davon Gebrauch zu machen. Deshalb stehe der Aufnahme jener an sich dem Gefeß nicht zu widerlaufenden Leistungen in das Statut nichts entgegen. Die Etatutenänderung sei au genehmigen und es müsse der Entwicke lung und den Feststellungen bei den Jahresabschlüssen überlassen bleiben, ob es notwendig werde, die Beiträge zu erhöhen oder die Saffenleistungen herabzusetzen(§ 33 des Gesezes).

Bei

Was die Verteilung der Gesellschaften anbelangt, so steht Breußen an erster Stelle, und zwar hat das Rheinland die größte Tätigkeit mit 31 Reugründungen entfaltet; doch behauptet in bezug auf die Kapitalshöhe Berlin mit 61 Millionen gegenüber dem Rhein­ land , welches nur 35 Millionen investierte, die Spize.

Erschöpfend ist die amtliche Darstellung der kapitalistischen Gründungstätigkeit natürlich nicht. Wollte sie von der letzteren ein vollständiges Bild geben, dann müßte sie auch die Expansion des individuellen Kapitalismus fowie den Kapitalserport ins Ausland berücksichtigen. Insbesondere der letztere hat bekanntermaßen in den lezten Jahren große Dimensionen angenommen.

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Versammlungen Veranstaltungen.

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8 Uhr, bei Zimmer, Lorgingstraße 32.

10. und 11. Abt. : Leseabend Donnerstag, den 24. September, 8 Uhr, bei Arnhold, Soldiner Straße 76.

Verfammlungen.

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Der Verband der Handels- und Transportarbeiter, Orts. verwaltung Berlin 2, hielt am Mittwoch in den Musikerfälen seine ordentliche Generalversammlung ab. Der Vorfißende Uthe ß wies unter anderem in seinem Geschäftsbericht darauf hin, wie nötig es sei, daß die zum Militär ausgehobenen Mitglieder sich rechtzeitig Unter den Gewerbegruppen weist die Industrie der Nahrungs- und ordnungsgemäß abmelden, um sich vor späterem Schaden zu und Genußmittel die höchste Bahl von Gründungen auf( 37). Doch bewahren und ihrer Rechte nicht verlustig zu gehen. Sodann hat der Bestand infolge der großen Bahl von Liquidationen( 4) und gab er ein Bild von der Agitation, die in der letzten Zeit vom Stonkursen( 10) nicht jo zugenommen, als man erwarten sollte. Berband unter den in Betracht kommenden Arbeitergruppen ent­Denn der Ueberschuß der Neugründungen beträgt nur 19 mit einem faltet wurde, so unter den Angestellten der Wach- und Schließ­Rapital von 23,4 Millionen Mart. Dann folgt die Industriegruppe gesellschaft, die sich aber noch zum großen Teil zu erhaben fühlten, der Maschinen, Apparate und Instrumente, weiter das Handels- um der Organisation beizutreten. Obgleich ihre Arbeits- und Lohn­gewerbe. Dieses hat auch die stärksten Neuinvestitionen zu ver- bedingungen nichts weniger als günstig seien, ständen doch noch zeichnen( 116,7 Millionen). Sehr bedeutend waren ferner die Er- viele von ihnen der modernen Arbeiterbewegung fremd gegenüber, höhungen im Geld- und Streditwesen, in der Maschinenindustrie, im da sie sich nicht als Arbeiter, sondern als Beamte" fühlen. Auch Bergbau und Hüttenbetrieb sowie im Verkehrsgetverbe. unter den Zeitungsfrauen der bürgerlichen Bresse ist tüchtig agitiert worden, wenn auch der Erfolg noch nicht befriedigend genannt werden könne. Redner verbreitet sich über die verflossene Lohn­bewegung der Berliner Nollfuischer. Der Tarif wurde auf zivei Jahre festgelegt. Bei der Krise, die alle Betriebe stoden lasse, war nicht viel zu erwarten. Auch im Fensterpußerberuf fei die Situation nicht sehr günstig. Die Unternehmer bereiten sich zu einem Schlag vor. Obgleich der Lohn nur 22,50 bis 23 Mt. pro Woche betrage, bestehe doch die Absicht, eine Lohnreduktion vorzunehmen. Der Mit­gliederbestand betrug am 1. Juli d. J. 17 083. Davon waren männ­liche 15 420, weibliche 1089 und jugendliche 472. In der Diskussion erhebt Sprenger von den Rolllutschern gegen den Vorstand den Borwurf, er habe bei der Lohnbewegung der Rollkutscher gebremst, sonst wäre mehr herauszuholen gewefen als das Erreichte. Die Roll­futscher lägen von 4 Uhr morgens bis 11 Uhr nachts bei Wind und Wetter auf der Straße für 26 W. Wochenlohn. Schumann tritt dem Vorredner entgegen und verteidigt die Haltung des Vor­standes. Ueber den eventuellen Ausgang eines Streifs tönne und wolle er nichts sagen. Im Anschluß gibt Redner zum zweiten Buntt der Tagesordnung einige Auftlärungen über die bisherige Geschäfts­führung. Der Ueberschuß, den die Kasse auswies, sei festgestellt als Einnahmen von Beiträgen und Festüberschüssen und soll unter diversen Einnahmen verbucht werden. Die Versammlung stimmt dem einstimmig zu, desgleichen dem Antrag, 2ud als Staffierer und Schulze als befoldeten Agitator anzustellen. Die bisherigen unbefoldeten Kassierer in den Bezirken sollen von Oktober ab durch befoldete ersetzt werden. Ein Mitglied protestiert dagegen, daß organisierte Arbeiter ihre Versammlungen in einem Lokal abhalten, wo unorganisierte Kellner bedienen.( Musikerfäle.) Sowas sollte nicht vorkommen. Jeder Kellner habe sich zu organisieren so gut wie andere Arbeiter. Darauf folgen interne Angelegenheiten. Die Bilanz betrug: Einnahme intl. Sassenbestand 102 724,05 W., Aus­gabe 80 864,40 M., Kassenbestand am 1. Juli 1908 21 859,65. Verband der Friseurgehilfen Deutschlands . Berlin und Vororte.) Heute abend 9 Uhr, Rosenthaler Straße 11/12: ( Zweigverein außerordentliche Versammlung: Die Gründung einer Hilfstrantentaffe durch die Freie".

Türkische Anleihe. Die Kölnische Zeitung " erfährt aus Konstantinopel , daß die neue türkische Anleihe im Betrage von 800 000 türtifchen Pfund mit einer französischen Gruppe und der Ottomanbant abgeschlossen sei. Die Ausgabe erfolgt in Stonstantinopel, Baris und London . Als Sicherheit für die Anleihe dienen die Ueber Ein zweiter Verwaltungsstreit wegen Genehmigung einer schüsse aus Bolleinnahmen in Smyrna und Saloniki, falls diese nicht Statutenänderung, der ebenfalls am 21. September erledigt wurde, genügend find, auch noch die Generaleinfünfte des Reiches. Bahl betraf die Kölner Ortskrankenkasse für die in stehenden Ge- reiche Pariser und auch deutsche Banken haben sich bereit erklärt, sich werben usw. beschäftigten Personen. Die Kaffe hatte die Stassen- an weiteren Anleihen des Staates zu beteiligen. Die Regierung ist und Rechnungsführung getrennt und in einem Rechnungsführer mit der Aufstellung eines vorläufigen Haushaltungsplanes für das und einem Staffenführer zwei selbständige Oberbeamte geschaffen, nächste Rechnungsjahr beschäftigt. die der Kassenleitung( abgesehen von ihrer sonstigen Verantwort lichkeit) berantwortlich sind. Diesem schon mehrere Jahre be­stehenden tatsächlichen Zustand wurde durch eine Statuten­änderung Rechnung getragen. Der Bezirksausschuß versagte die Genehmigung, weil diese Teilung unwirtschaftlich und un­swedmäßig fei. Das Oberverwaltungsgericht erkannte am

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Aus der Frauenbewegung.

Frauenbewegung und bürgerliche Parteien.

In einer jüngst abgehaltenen Versammlung der Demokratischen 21. September unter Aufhebung der Entscheidung des Bezirks- Vereinigung sprach Frau Minna Cauer über die Frauenbewegung ausschusses auf Genehmigung der Statutenänderung. Der Bea girtsausschuß verwechsele die Begriffe der Zwedmäßigkeit und in Deutschland ". Nach einem Bericht in der Bolls- Zeitung" äußerte dessen, was mit dem Zweck der Stasse in Verbindung stehe". Die fie fich über die Stellung der politischen Parteien zur Frauen­beiben Aemter ständen zweifellos mit dem Zweck der Kaffe in bewegung dahin: Verbindung und es gebe keine gefebliche Bestimmung, die die Stasse hindern tönne, neben einem Staffenführer einen Rechnungs­führer anzustellen. Die zweckmäßigkeit aber sei nicht nach­suprüfen.

Wichtig für Former.

Die Konservativen hätten in ihren Gattinnen und Töchtern Frauen, die unbedingt auf dem Standpunkt der konservativen Männer stehen. Die Tätigkeit diefer Frauen sei für die Frauen­bewegung sehr bedenklich und könne für die ganze politische Entwickelung schädlich wirken. Im Bentrum seien die Frauen in vollständig geistiger Abhängigkeit von der Geistlichkeit. Die Furcht, daß die Frauen dieser Abhängigkeit entschlüpfen könnten, habe die Zentrumsführer veranlaßt, der Frauenbewegung Konzessionen zu Deutscher Arbeiter- Abstinenten- Bund. Ortsgruppe Berlin . machen, und es sei nicht ausgeschlossen, daß gerade das Zentrum Heute abend pünktlich 8 Uhr im Restaurant" Bur Lebensquelle", das Frauenstimmrecht herbeiführe. Die Sozialdemokratie habe sich Stommandantenftr. 20: Lichtbildervortrag des Genoffen Prull- Wernigerode über Das Werden der Welten". Eintritt 20 Pf. Gäfte villkommen. rückhaltlos für die Gleichberechtigung der Frauen und Sozialdemokratischer Lese und Diskutierklub" Mehr Licht". das Frauenstimmrecht Die nationalliberale Heute abend 8% Uhr bei Stnapp, Grünthaler Straße 5: Vortrag des Partei tomme als Drehscheibe bei dieser Frage nicht in Genossen Dr. Schütte über Reformismus und Radikalismus". Gäfte Betracht und die freifinnige Volfspartei habe heute nicht den willkommen.

Bezahlung von Gußerfasstüden. Durch Klage beim Berliner Gewerbegericht verlangte ber Formter 2. von der Berliner Werkzeugmaschinenfabrit 8 M. für zwei Gußstücke, die ihm nicht bezahlt worden waren, weil der Meister sie als Ersatz für Fehlgus betrachtete. Der Kläger bestritt, daß er den Fehl­für Bezüglich des einen Stüdes wurde guß berschuldet habe. festgestellt, daß es nach erfolgter Abnahme bereits abgeliefert worden mar und dann erst als unbrauch

erklärt.

Kathreiners Malzkaffee ist das gesündeste Kaffeegetränk!