fragen mußten, müde und legten die Arbeit mit der Begründung nieder, daß sie diese auch nicht für 100 m. Tagelohn wollten berrichten.
Gutes Geschäftsergebnis.
Das Effener Steinkohlenbergiver? brachte für die Monate Januar bis einschließlich Auguft einen Betriebsgewinn 2 565 213 M. heraus, gegen 2 449 609 M. in der gleichen Zeit des Vorjahres.
Der Abschluß der Phönir.A.- G.
rungen.
Geschäftsnummer 9161/08.
Schränken, müsse man für ausreichende Ventilation forgeft. Mit Hilfe zahlreicher Lichtbilder zeigte der Nedner, wie technisch vollEinem Beschluß der Repräsentantschaft der Landesorganisation endete Einrichtungen für diesen Zived geschaffen werden können. fichern und zu erhalten, das läßt die Kurzsichtigkeit der Unter- des gewerkschaftlichen Landessekretariats sowie die Vorsitzenden des notwendig sei. Andererseits appelliere er an die Selbsthilfe jedes Sich einen Arbeiterstamm durch angemessene Entlohnung zu der schwedischen Gewerkschaften entsprechend, waren der Vorsitzende 8um Schluß äußerte er sich dahin, daß eine Reihe gesetzlicher Maßder Beschäftigten nehmer nicht au; die Profitwut macht blind! Transportarbeiter und des Grob und Fabritarbeiterverbandes während der verflossenen Woche in Malmö , um in dem Streit der einzelnen, burch peinlichste Sauberkeit den Erkrankungen möglichst vorzubeugen. Die zahlreich besuchte Versammlung lohnte dem Gemeindearbeiter Verhandlungen anzubahnen oder wenigstens einer Redner durch lebhaften Beifall für seine interessanten Ausfüh weiteren Ausdehnung des Kampfes auf andere Berufsgruppen vorzubeugen. Sie haben ihr Ziel trop aller Bemühungen nicht erreichen fönnen und sind am Freitag wieder heimgekehrt nach Stod. Gewerbe, der fönigliche Regierungs- und Gewerberat zu Berlin Zu dieser Versammlung waren der Minister für Handel und holm. Die sogenannte Wohlfahrtskommission der Stadt Malmö hat und der Präsident des kaiserlichen Gesundheitsamtes eingeladen. die Verhandlungen abgelehnt, stellte zvar den Organisationsver- Als Vertreter des Ministers sowie des föniglichen Regierungs- und tretern anheim, nochmals um eine Verhandlung nachzusuchen, Gewerberats war Herr Gewerberat Hartmann erschienen. Dagegen knüpfte daran jedoch Bedingungen, die von vornherein unannehmbar Obwohl das letzte Halbjahr schon start im Zeichen des wirt. erscheinen mußten. Die Versammlung der Streitenden hat es hatte das kaiserliche Gesundheitsamt folgendes Schreiben gesandt: schaftlichen Rüdganges stand, hat der Phönig dank der gehobenen dann auch abgelehnt, von neuem um Verhandlungen nachzusuchen. Preise und der Preispolitik der Rohstoffverbände für das Geschäfts- Das war am Dienstag. Um Mitternacht beschlossen die Kohlen jahr 1907-08 doch noch einen Hochkonjunkturabschluß erzielt. Der fuhrleute, die Arbeit auf den Pläßen einzustellen, wo einige Mohgewinn stellt sich auf 26 355 486 M.( im Vorjahre 26 410 006 ihrer Kollegen wegen Arbeitsverweigerung an den von StreifMart) und einschließlich des Vortrages aus dem Vorjahre auf brechern bedienten städtischen Kränen entlassen worden sind. 1035 897 M.( im Vorjahre 1 094 616.) 27 391 383 M.( im Vor- handelt sich hier um einen Streit bei Privatunternehmern, und da jahre 27 504 622 M.). Nach Abzug der Abschreibungen von das schwedische Unternehmertum in starken Zentralverbänden or 11 092 016 M.( im Vorjahre 8 101 583 M.) verbleibt ein Reingewinn bon 16 299 367 m.( im Vorjahre 19 403 030 M.). Die in Klammern angeführten Ziffern des Vorjahres enthalten die Erträgnisse der angegliederten Nordsternzeche nur für ein halbes Jahr, wie auch die zum Erwerbe von Nordstern ausgegebenen 28 000 000 m. neuer Aftien im Vorjahre nur eine Halbjahresdividende erhielten. Es wird der Generalversammlung vorgeschlagen werden, 11 Proz. ( im Vorjahre 17 Proz.) Dividende mit 11 000 000 M.( im Vorjahre 14 620 000) zu verteilen, eine Million( im Vorjahre auch eine Million) zu außerordentlichen Abschreibungen zu verwenden, 310 000 M.( im Vorjahre eine Million) zu Wohlfahrtszweden zurückzustellen und nach Abzug der sabungs- und vertragsmäßigen Gewinnanteile von 1392 067 M.( im Vorjahre 1747 142) noch 2 597 300 M.( im Vorjahre 1035 897) auf neue Rechnung vorzutragen.
werde.
-
Der Syndikate Macht.
E3
ganisiert ist, sich überhaupt außerordentlich kampflüstern zeigt, muß man auf neue Massenaussperrungen gefaßt sein. Dazu kommt, daß auch in der schwedischen Hafenarbeiterschaft große Unzufrieden. heit herrscht, weil die Reeder und Stauereiunternehmer das Mitte Juli getroffene Uebereinkommen nicht ehrlich innehalten, fortgesett die organisierten Hafenarbeiter durch unorganisierte Gelegenheitsarbeiter zu ersezen suchen und, ebenfalls entgegen den Abmachungen, die in einzelnen Hafenorten vorhandenen Stauereiarbeitergenoffenschaften boykottieren.
Die zuständige Organisation ist der Verband der baugewerblichen Hilfsarbeiter, und nur dieser hat das Recht und die Pflicht, dort zu agitieren. Die Bezirksleitung. J. A.: E. Strehlte.
Deutfches Reich.
Für die gefl. Einladung zur Beteiligung an der Versamm lung am 21. 5. M. danke ich verbindlich. Zu meinem Bedauern bin ich indessen nicht in der Lage, Ihrem Wunsche wegen der Entsendung eines Vertreters zu den Verhandlungen zu ents fprechen. Dem taiserlichen Gesundheitsamt gehen so viele Eins ladungen zur Teilnahme an Versammlungen zu, daß die Arbeitskräfte seiner Mitglieder zur Erfüllung ihrer eigentlichen Aufgabe nicht ausreichen würden, wenn allen diesen Versammlungen Abgeordnete des faiserlichen Gesundheitsamtes beiwohnten. Ich bemerke zugleich ergebenst, daß das kaiserliche Gesundheitsamt bon jeher den in den Schleifereien zutage tretenden Schädlich keiten seine Aufmerksamkeit widmet, daß es, wie aus dem beis gefügten Schleifermerkblatt zu ersehen ist, bemüht ist, solchen tunlichst abzuhelfen, und daß es auch fortlaufend alle Bestrebungen zur Herbeiführung noch vervollkommneterer Zustände mit Interesse verfolgt. ( gez.) Bumm.
Achtung, Fliesenleger! Es wird hiermit darauf hingewiesen, daß mit dem 1. Oktober sich der Lohn von 88 auf 90 Pf. pro Stunde erhöht. Des weiteren wird dringend gewünscht, daß alle arbeits- An den Branchenvertreter der Schleifer lofen Kollegen( nur schriftlich) sofort ihre Adressen abgeben Herrn Franz Thurau, Berlin . möchten, da es uns in nächster Zeit möglich sein wird, nach außerHierzu bemerkte Thurau, daß er die gute Absicht des halb Fliesenleger unterzubringen. Vor dem Gewerbegericht Schleifermerkblattes nicht verkenne, jedoch das, was in dem Schleifer ist festgesetzt worden, daß die Bestimmungen der§§ 4 und 5 des merkblatt gesagt ist, von den Unternehmern nicht durchgeführt werde. Was von den Shudikaten zu erwarten wäre, wenn die öffentist Fahrgeld, Lauf- und Logisgeld auch bei Akkordarbeit zu zahlen hängende Schleifermerkblatt vielfach ganz gelb geworden, so daß Lohntarifs auch Anwendung auf den Akkordtarif finden. Somit Infolge der Staubentwickelung sei das in den Arbeitsräumen aus liche Kontrolle und Kritik ihre Machtgelüfte nicht etwas zügelte, lehrt oder es sind dementsprechend die Affordsähe zu erhöhen. die Schrift nicht mehr zu erkennen sei! Das beweise am besten, eine Auslaffung in der Generalversammlung der Aplerbecker Hütte. Hermann Waldheim, Schöneberg , Meininger Straße 8. wie wenig die Unternehmer sich um die Gesundheit ihrer Arbeiter Man beschäftigte sich mit der Frage der Auflösung des Düsseldorfer Roheisensyndikats. Ein Aktionär meinte, man solle das Kohlen schrift: Bom Berbande der Fabritarbeiter erhalten wir folgende Zu- tümmerten. Thurau dankte dem Vortragenden für seine lehr. reichen Ausführungen und richtete die Aufforderung an die Ver syndikat und die beteiligten Banken veranlassen, auf die dem Syndikat Bu der Notiz Arbeiterflagen in Spandau " vom Freitag ist au sammelten, im Falle der Erhebung einer Enquete über die Gefund widerstrebenden Werke Pressionen auszuüben. Geheimrat Wenland berichtigen, daß nicht der Verband der Fabrik-, Land-, Hilfsarbeiter beitseinrichtungen in den einzelnen Betrieben den Verband in diesem tonnte bem Rate nicht zustimmen, weil eine differenzielle Behand die zuständige Organisation für die Erdarbeiter ist und demzufolge Stampfe um die Gesundheit kräftig zu unterstützen. lung einzelner Werte durch das Kohlensyndikat Mißstimmung bei auch feine Agitation unter den Kanalarbeitern betrieben hat. Es der Regierung hervorrufen und die öffentliche Meinung erregen war dort nur ein Mitglied unseres Verbandes beschäftigt, welches Der Verband der Friseurgehilfen beschäftigte sich in einer am Donnerstag abgehaltenen Bersammlung mit der von dec Also man würde ganz ungeniert Terror ausüben, wenn uns diese Klagen mitteilte. nicht die Kritik der Presse zu befürchten wäre. Freien Vereinigung selbständiger Barbiere gegründeten foges nannten Freien Hilfskrantentasse. torn als Referent gab zunächst einen Ueberblick über die Entstehung und Entwickelung Eine neue Jndustrie? Der Maschinenbauschullehrer Roggenkämper der Krankenkassen. Schilderte dann, wie die Freie" von dem Lage in Hagen hat angeblich ein einfaches Verfahren erfunden, nach an, wo die Gehilfenschaft Forderungen stellte, thre bis dahin zur welchem fich jeder beliebige Gegenstand mit Metall überziehen läßt. Schau getragene Freundschaft für die Gehilfen ablegte und offen Danach lassen sich Töpfe aus Asbest mit einem Metallmantel und versteckt als Gegner auftrat. Mit der Errichtung ihres Arüberziehen. Solche Gefäße sollen die Wärme noch weniger aus- Der Betriebsdirektor Bleyberg der städtischen Straßen- beitsnachweises wurde der Anfang gemacht. Nachdem die bisher strahlen, als die Fabrikate der Thomasgesellschaft. Gipsfiguren er- bahn in Chemnitz macht schon wieder von sich reden. Wie ein Autos bestandene, über ganz Deutschland sich erstreckende Kasse für die halten das Aussehen von Metallfiguren, Papierbecher werden in trat waltet er seines Amtes, und den Beamten gegenüber spielt Mitglieder die Kosten nicht zu tragen vermag, gründete man jekt filberne Becher verwandelt, desgleichen Holzknöpfe in Silbers, Glass er sich auf wie ein kleiner Stumm. Hatte er sich da einmal nachts eine Hilfskrankenkasse, um auf Kosten der Gehilfen diefe lebensoder Goldknöpfe. Wenn sich das Verfahren einbürgert, wird man mit einem Extrawagen(!) der städtischen Straßenbahn vom Bahn- fähig zu machen. Am Orte bestehen bereits für den Beruf zwei auf dem Warenmarkt wieder eine bedeutende Umwälzung erleben. gofe abholen lassen. Als er erfuhr, daß sich ein Wagenführer dar- Orts- und eine Innungsfrankenkasse, welche zusammen 3000 Mits über mißliebig ausgesprochen hatte, entließ er den Mann deshalb. glieder haben. Schon diese sind infolge der Zersplitterung nicht Bom amerikanischen Eisenmarkt entwirft Iron Age " ein etwas Andere Gründe hatte B. nicht. Der Entlassene ging nun zum leistungsfähig. Die Freie Bereinigung, welche im Vorstand der bertreten ist, hätte sich ein Verdienst erworben, wenn sie nunmehr erreicht, und die Aussichten find günstiger, besonders be- dann wieder bei dem gestrengen Herrn Betriebsdirektor meldete, für eine Verschmelzung zum mindestens der beiden Ortskaffen ge züglich der Ausfuhr nach Südafrika und Argentinien . In den wäh- fagte biefer:" Weil Sie beim Stadtrat waren, stelle wirkt hätte. Die Hilfskaffe wird aber noch hinter den Mindest rend der letzten Woche getätigten Umfägen find enthalten: 56 000 ich Sie erstrecht(!) nicht wieder ein." Der Transport- leistungen der Ortskaffe zurückbleiben. Originell ist die Heimlich. Tonnen Platinen zur Ausfuhr nach England mit Lieferung in den arbeiterverband hatte deshalb und anderer ungerechtfertigter Ent- feit, mit der die ganze Geschichte inszeniert wird. Bemerkensivert nächsten vier Monaten, 30 000 Tonnen Formeisen nach Kanada , lassungen wegen Klage bei dem Rate und den Stadtverordneten ist auch der Umstand, daß noch kein Statut vorliegt, obgleich die 4000 Tonnen Baumaterialien nach Argentinien und 500 Tonnen geführt, und in deren letter Sigung führte Genoffe Straube noch Staffe am 1. Oktober d. J. in Funktion treten soll. Der GehilfenBleche nach Südafrika . Die Tendenz für Roheisen ist ruhig. Es einige Fälle an, die zeigten, daß Bleyberg feine Machtbefugnisse schaft ist zu empfehlen, dieser Kasse fernzubleiben. Auch went wurden 40 000 Tonnen von basischem Roheisen, zum Teil mit Liefe- überschreitet. Dabei schüttelten selbst bürgerliche Stadtverordnete die Arbeitgeber, wie das bereits geschehen, das Arbeitsverhältnis rung im ersten Quartal 1909, zum Preise von 15 Dollar per Tonne den Kopf. Es wurde vom Dezernenten für das Straßenbahnwesen von der Mitgliedschaft zur Hilfskaffe abhängig machen. In der verkauft. Südliches und nördliches zur Fabrikation von Röhren nochmalige Untersuchung der Angelegenheit zugesichert. Damit gab sehr lebhaften Diskussion wurden die Ausführungen des Referenten geeignetes Eisen wurde zum Preise von 15-16 Dollar per Tonne man sich vorläufig zufrieden. Unsere Genossen werden ein wach- ergänzt. Große Sensation rief die Mitteilung hervor, daß die franto Wert verkauft. Die südlichen Produzenten bestehen auf festen sames Auge haben! Meister den Eintritt in die Kasse propagieren mit dem Hinweis Preisen für Lieferungen im nächsten Jahre. Von Kolumbia wurde darauf, daß wöchentlich 25 M. Krankengeld gewährt werden. Dazu ein Auftrag für Lieferung von 20 000 Tonnen Stahlröhren erteilt. Arzt und Arznei, bei einem wöchentlichen Beitrag von 54 Pf. Das Geschäft in Stahlschienen liegt ruhig. Altmaterialien notierten Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: etwas schwächer..
W
Ein schneidiger Herr!
freundlicheres Bild: Im Exportgeschäft sind normale Verhältnisse Stadtrat, um seine Wiedereinstellung zu erreichen. Als er ſichtag. Die Freie Vereinigung, welche im Vorstand der
Gewerkschaftliches.
Die Straßenbahner haben in großer Anzahl den Wert der Organisation erkannt und sind dem Deutschen Transportarbeiter verbande beigetreten. Weil das dem Herrn Betriebsdirektor nicht paßt, wie eine von ihm an die Straßenbahner erlassene Bekannt machung besagt, haben in der Nacht zum Freitag diejenigen, die der Organisation noch nicht angehören, eine geschlossene Versammlung abgehalten, zu denen sie nur diejenigen hineinließen, die sie mit Karte eingeladen hatten. Anderen wurde der Eintritt nicht erlaubt. Man versucht jedenfalls, einen Seil in die Straßenbahnerbewegung hineinzutreiben. Man fürchtet aber das Licht der Deffent. lichkeit. Soll etwa eine gelbe Gewerkschaft gegründet werden? Das muß sich ja bald zeigen. Husland.
" Die Versammlung des Friseurgehilfenverbandes, Zweig verein Berlin , erblidt in der Gründung einer Freien Hilfstasse durch die Freie Vereinigung selbständiger Barbiere und Friseure einen Zersplitterungsversuch des ohnehin zum Nachteil der frankenversicherten Arbeiter im Barbiergewerbe schon start zersplitterten Gebietes der Krankenversicherung und weist diesen Bersuch zurück. Die Versammlung ist der Ueberzeugung, daß die Freie Vereinigung bei Schaffung einer vierten Berufstrantentaffe für Berlin nicht von der Absicht geleitet wurde, im Sinne der Krankenfürsorge zu wirken, als vielmehr von ihrem Arbeits geberstandpunkt, und beschließt deshalb die Neugründung zu meiden und etwaigen Versuchen, die Gehilfen zum Beitritt zu nötigen, energisch entgegenzutreten."
Der Bluthund im sozialen Kampfe. Gegenwärtig verzeichnen wir in Berlin einen Streit der Fensterputzer, über dessen Verlauf wir weiter unten berichten. An dieser Stelle aber möchten wir auf einige Begleiterscheinungen in diesem Kampfe aufmerksam machen, die namentlich die Aufmerksamkeit derer verdienen, welche den Arbeitern so gern vorzuwerfen geneigt sind, daß diese unsere bauert fort. Seitens des Unternehmerverbandes werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Streifenden niederzutnütteln. Grsozialen Nämpfe durch die Art verschlimmern, in der sie, die staunlich ist es, was sich die Kundschaft Arnheims gefallen lassen felben zu führen pflegen. Die sonst so Entrüsteten schweigen muß. Die Qualität der Arbeitsivilligen muß selbst Herrn jezt völlig. Es sind nämlich im Berliner Fensterpugerstreit he im nicht geheuer vorkommen, denn zur Beaufsichtigung derselben Letzte Nachrichten und Depefchen.
die Unternehmer, die frisch- fromm- fröhlich- frei das Faustrecht für den sozialen Krieg proflamieren.
So brachte der Lokal- Anzeiger" dieser Tage folgendes Inserat:
Der Streik der Fensterpuher
werden denselben Aufseher beigegeben, denen Herr Arnheim 7,50 M. pro Tag zahlt.
Die Arbeit flodt.
t.
Fürth , 26. September. ( B. H. ) Sämtliche Glaspolier Wie in allen derartigen Fällen geht die Polizei ganz besonders scharf vor. Den Streifenden ist der Aufenthalt in der Nunges werke stellen von Montag an den Betrieb auf 4 Wochen ein sowie Brüdenstraße vollständig verboten, und wehe dem Streifenden, Zur Beaufsichtigung Arbeitswilliger werden einige Die türkische Streitwelle. der sich in diesen Straßen sehen läßt: chne Federlesen wird er verfräftige Leute verlangt Berliner Fenster- Neinihaftet. Die Untenehmer Darkow, Dresdener Straße, Schle- Konstantinopel , 26. September. ( Meldung des Wiener t. L gungs- Anstalt, Rungestr. 9, Hof. Otto Arnheim u. Co. finger, Brunnenstr. 86, rauert, Rigdorf ,, Donaustraße, Telegr.- Korr.- Bureaus.) Die Ausstandsbewegungen hier und an Traut Herr Arnheim seinen Arbeitswilligen nicht? Neumann und Quiel find von den von uns schon genannten anderen Orten dauern fort und dehnen sich auf fleinere ArbeiterDder sollen die Aufsichtspersonen eventuell den Schwächlichen Firmen diejenigen, welche sich in ganz hervorragender Weise für unter den Raußreißern behilflich sein? Ach nein! Man sucht Arnheim ins Zeug legen. Der Restaurateur Ba u I, Brüdenstr. 13, gruppen und Privatgeschäfte aus. Auch im Kohlenbecken von nach amerikanischem Muster, Pinkertons", die den Streifen- duldet in seinem Lokale zavar die Streitbrecher, läßt dagegen die Heraklea ist ein Ausstand ausgebrochen. Ein Kanonenboot mit den im Unternehmersolde mit kräftiger Faust, unter Um- Streifenden durch Schuhleute hinausbringen. An die Kundschaft 60 Soldaten ist zur Berstärkung der Gendarmerie dorthin ab. ständen auch mit dem Revolver in der Hand, entgegentreten arnheims gelangte gestern ein Birkular, welches dieselbe über die Ursachen des Streits aufklärt. Die Situation ist nach wie vor günstig für die Streifenden.
sollen!
Verfammlungen.
gegangen
Konstantinopel , 26. September. ( B. 5.) Die Arbeiter der Heratlea- Kohlenminen sind in den Ausstand getreten. Die Lage in Zunguldak wird kritisch, da etwa 4000 Arbeiter sich aus dem Minengebiet dorthin begaben und eine drohende Haltung einnehmen. Die Regierung ist entschloffen, mit Energie borzugehen.... Die Cholera.
Das ist keine Uebertreibung. Die Leute, die sich Herrn Arnheim zu dem gewünschten Zweck zur Verfügung gestellt haben, sind mit Schlagringen, Revolvern und anderen Mordwaffen ausgerüstet. Ein Herr Bohne aus der AckerDie Berufskrankheiten der Metallschleifer. straße hat einen auf Menschen dressierten Sund an seiner Seite, wenn er den Streifbrecher der in den Schleifereien und galvanischen Anstalten beschäftigten elm Montag fand im Gewerkschaftshaus eine Versammlung schutz ausübt. Schlagringe und Revolver sind nicht Arbeiter und Arbeiterinnen statt, in der Herr Professor Dr. Manila, 26. September. ( B. H. ) Die Cholera- Epidemie mehr ungewohnte Waffen im Kampfe für das Unter Sommerfeldt einen Vortrag über:" Ursache, Wirkung und breitet sich immer mehr aus. Vorgestern wurden 40 Strankheitsfälle nehmertum. Der Bluthund ist etwas wirklich Neues! Berhütung der Berufskrantheiten im Schleiferberuf" hielt. Der fonstatiert; von gestern morgen 8 Uhr bis nachmittags 5 Uhr Bas sagen unsere Sozial Ethiter dazu, die so gerne Vortragende schilderte zunächst die Eigenart des Schleiferberufes, die so gerne Vortragende schilderte zunächst die Eigenart des Schleiferberuses, fonstatiert; von gestern morgen 8 Uhr bis nachmittags 5 Uhr die Milderung der Klassenkampferscheinungen konstatieren? die Verwendung der hier notwendigen Materialien und fam dann wurden 25 weitere Cholerafälle verzeichnet. Was sagen die Scharfmacherorgane, was sagen die Arbeit auf die Krankheiten der einzelnen Berufe zu sprechen, wobei er Fünf Arbeiter ertrunken. geber- Beitung" und die" Post" dazu? Werden sie beschämt nachtvies, daß die Krankheits- und Sterblichkeitsziffer im Schleifer Barcelona , 26. September. ( W. T. B.) Infolge Renterns schweigen oder werden sie die Bluthunde als dem Staat beruf neben der der Steinarbeiter die höchfte sei. An Hand von besonders nütliche Elemente" preisen? Wir glauben fast das Lichtbildern zeigte er dann verschiedene erkrankte Lungen, so z. B. einer Barte ertranten hier fünf Arbeiter. eine Riesellunge, die Lunge eines Steinarbeiters, die auch im lettere. Der Bluthund ist ja geradezu das Symbol des über Schleiferberuf bei den Steinschleifern vorkommt, eine EisenoxydLeichen gehenden, in rücksichtslosester Profitgier sich voll- lunge, eine Schleiferlunge, und wies nach, wie gefährlich einzelne Effen, 26. September. ( B. H. ) In Sterkrade wurde der Ar. fressenden Kapitalismus ! Erkrankungen bei diesen Arbeitern werden können. Um den ge- beiter Brizdela von 4 Personen erstochen. Die Täter wurden fährlichsten Urheber der Schleiferkrankheiten, den Staub, zu be- bereits verhaftet. Berantw. Redakt.: Georg Davidsohn , Berlin . Inseratenteil verantw: Th, Glade, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW Sierau 5 Beilagen
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Eine Bluttat.