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als gerecht und billig anerkannt."

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der

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Gerichts- Beitung.

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Häufer betheiligt. Wenn man das Fehlen jeder wirthschaftlichen auszugsweise mit den entsprechenden Erläuterungen des Kämmerer3| 14,50-14,00 M. Roggen per 100 Rg. guter von 13,40-13,10 D., Gegenleistung vermißt, so übersieht man, daß diese Gegenleiftung Ma a ß mitzutheilen, uns die Kritik desselben vorbehaltend. Der mittlerer von 13,00-12,80 m., geringerer von 12,70-12,40. in der wirthschaftlichen Erschließung des Landes besteht. Es ist Etat schließt in Einnahme und Ausgabe mit der Summe von Gerste per 100 kg. gute von 17,50-16,30 M., mittlere von wirthschaftlich falsch, einer jungen Kolonialgesellschaft von allem 84 535 014 M. ab. Der Etat fordert an Gemeinde- Einkommen 16,20-15,10 M., geringe von 15,00-18,80 M. Safer per 100 kg. Anfang an schwere finanzielle Belastungen aufzuerlegen. Die Steuer die Summe von 21 585 598 m., b. h. 6 264 613 M. mehr guter von 15,70-15,10 M., mittlerer von 15,00-14,50, Gesellschaft muß doch noch für Expeditionen 300 000 m., für als im Vorjahre. Diese Summe wird durch Erhöhung der ein- geringer von 14,40-18,90 m. Stroh, Richt: per 100 kg. von den Bau von Eisenbahnen in den nächsten zehn Jahren zuziehenden Quote auf 90 pet. aufzubringen fein, troßdem bei 4,50-4,15 M. Heu per 100 kilogramm von 7,30,-5,00 M. Erbsen 400 000 m. ausgeben. Wenn erst steuerbare Objekte in der einem großen Theil der Kapitel der Einnahme nicht unerhebliche per 100 kg. von 40,00-25,00. Speisebohnen, weiße per Kolonie entstanden sind, wird auch die Heranziehung der Gefell - Erhöhungen eingetreten sind, und insbesondere die Dotation aus 100 Kg. von 50,00-20,00 M. Linfen per 100 kg. von 80,00 schaft zur Steuer nicht auf sich warten lassen. Was die Bins- den landwirthschaftlichen Zöllen eine bedeutende Steigerung bis 30,00 m. Kartoffeln per 100 kg. von 7,00-4,50 M. Rind­garantie betrifft, so tann nicht heute oder morgen mit dem erfahren hat. Die laufenden Ausgaben, so heißt es in den Erfleisch von der Keule per i Kg. von 1,60-1,20 M. Bauchfleisch Bau einer Bahn nach Windhoek oder Otyimbigue begonnen läuterungen, haben nach Maßgabe der Erhöhungen in den per 1 Kg. von 1,30-0,90 M. Schweinefleisch per 1 Kg. von werden. Wenn es so weit sein wird, hat auch der Reichstag ein voraufgegangenen Jahren und der wachsenden Bedürfnisse, ins- 1,60-1,20 M. Kalbfleisch per 1 Rg. von 1,60-0,80 M. Hammel­Wort mitzureben. besondere bei der Armenverwaltung und durch das Inkrafttreten fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,90 M. Butter per 1 Kg. von 2,80 Abg. Hammacher( natl.) sucht auszuführen, daß die des neuen Polizeitonen- Gesetzes, fich erheblich erhöht. Bezüglich bis 1,80 M. Gier per 60 Stück von 6,00-3,50 M. Fische per Damaraland - Konzession bezüglich der Verleihung des Minen- der Mindereinnahmen und der Mehrausgaben bei dem Extra 1 Kg.: Karpfen von 2,40-1,20 M. Nale von 3,00-1,20 2. rechts null und nichtig sei, weil das in Frage stebende Land Ordinarium, welches sich in Ginnahme auf 6 687 558 M., in 3ander von 2,40-1,00 m. Hechte von 1,80-1,00 M. Barsche nicht mehr in die deutsche Jutereffensphäre falle, vielmehr burch Ausgabe auf 13 041 617 m. ftellt, find es besondere Berhältnisse von 1,60-0,70 M. Schleie von 2,40-1,00 M. Bleie von 1,40 besonderen, im Kolonialblatt veröffentlichten Erlaß des Raisers gewesen, welche diefelben herbeigeführt haben. Bei den Minder: bis 0,80 m. Krebse per 60 Stück von 10,00-3,00. unter deutschen Schutz gestellt worden ist. einnahmen liegt der Grund darin, daß in dem Etat ein Geb. Rath Kayser erklärt diese Auffassung für irrig. geringerer Ueberschuß aus der Verwaltung des Jahres Polizeibericht. Am 27. v. M. Abends wurde ein Arbeiter Nachdem noch Abg. Graf Arnim darauf hingewiefen hat, 1891/92 übernommen werden konnte, als dies im Vor: an der Ecke der Garten- und Liesenstraße durch einen Schlächter­daß er einer Erwerbsgesellschaft für Südwest- Afrika nicht an- jahre der Fall war. Bei den Mehrausgaben liegen die Ursachen wagen überfahren und an beiden Unterschenkeln bedeutend ver gehöre, wohl aber Mitglied des Präsidiums der deutschen barin, daß zur Pflasterung von Straßen höhere Beträge und zur Hauses Brunnenstr. 45 ein Konditorgehilfe sich mittels eines legt. Am 28. v. M. Nachmittags versuchte auf dem Flur des Rolonialgesellschaft set, schließt die Diskussion. Freilegung der Gertraudtenstraße drei Millionen Mart angesetzt Die Forderungen für Südwest- Afrika werden bewilligt, ebenso worden sind. Wenn auch die erwähnten Wehrausgaben in den Taschenmessers zu erstechen. Er verlegte sich schwer an der das Etatsgesetz für die Schußgebiete. eigenen Ginnahmen und den Steuern Deckung finden, so müssen Brust und wurde nach dem Lazarus- Krankenhause gebracht. Um 5 Uhr wird die Fortsetzung auf Donnerstag doch die Mittel zur Vollendung der Bauten der Frrenanstalt in Vor dem Hause Oranienftr. 65 wurde der Kutscher Rothe, als 1 Uhr vertagt. Außerdem Etat der Post- und Telegraphen Lichtenberg, und einer Anstalt für Epileptische auf der Feldmart in Rad des von ihm geführten Mörtelwagens über einen vom Wagen auf Berwaltung. Biesdor, zum Ausbau der Damm Mühlen , zur Deckung der Stein hinwegging, infolge des Stoßes und Damm geschleudert erlitt einen Bruch bes Kosten für die Brückenbauten und die Spreeregulirung, sowie en zur Anlegung eines Harens aus Anleihemitteln entnommen Becentnochens. Abends fiel ein Glaser im Hause Invaliden­werden. Bei dieser Steigerung der Schuldenlaft wird dieselbe itraße 149 von der Treppe und brach den Fuß. Er wurde einen erheblichen Druck auf die Steuerpflichtigen nicht nach dem Lazarus Krantenhause gebracht. Vor dem Hause ausüben können. Die Gesammt Anleihefchuld ist bis Ende Sneisenauftr. 98 wurde ein 76 jähriger Arbeiter mit einer be­März d. J. auf 256 147 058. anzunehmen, sie wird sich bis heutenden, anscheinend von einem Falle herrührenden Verlegung Der Allgemeine deutsche Gewerbe Verein( Vereins­ultimo März 1894 auf 281 944 497. erhöhen. Daran sind am Kopfe auf dem Fahrdamm bewußtlos ausgefunden und nach In der Nacht zum 1, b. M. brachte bureaus : Berlin und Köln am Rhein ) agitirt gegenwärtig gegen Stadthauptkaffe mit 70 295 405 M. betheiligt: die städtischen Werke mit 211 649 092 m. und die feiner Wohnung gebracht. Die Sonntagsruhe und sucht den Kampf gegen diefelbe gleich Auf den Kopf der Bevölke her Hutmacher Bebhard auf dem Hofe des Hauses Veteranen­zeitig zum Mitgliederfang zu benutzen. Hierbei kommt es ihnen rung wird von der zur Verzinsung und Tilgung der Kämmerei- ftraße 19 ohne jede Veranlassung dem Konditor Peters mit den auf eine fleine unwahrheit nicht an. So heißt es in dem in schuld erforderlichen Summe nur 1,75 M. fallen. Es wird dabei Worten: Heute steche ich alles todt" mittels eines abgebrochenen Berlin verbreiteten Zirkular: darauf hingewiesen, daß der Etat für alle Klaffen der Be Rafirmessers einen Stich ins Auge bei und verlegte ihn schwer. Der Thäter wurde verhaftet. Am 28. v. M. Abends fand in Die Presse aller Parteirichtungen bat den Hauptpölkerung namentlich aber für die ärmeren Klassen inhalt der Reichstags- Petition: selben Vorsorge trifft. Unter anderem sollen aufgewende der Steinstraße 5 eu Gardinenbrand statt. Die städtischen Verwaltungsbehörden follen ermächtigt die Taubftummenfchule und die Blindenanstalt 123 210 M., werden: für das Gemeindeschulwesen 9'406 077. für werden, auf Wunsch der Mehrzahl der in Betracht kom für den Bau von Gemeinde- Schulhäusern 1 423 900., für den menden Gewerbetreibenden, die Verkaufszeiten an Sonn­und Feiertagen den örtlichen Verkehrsverhältnissen ent- Fortbildungs- Unterricht und die Volts- Bibliotheken 606 329 M., entfür das Armenwesen, Waisen- Verwaltung, hofpitäler, Siechen sprechend einzurichten" Anstalt, Krankenhäuser, Obdach, Jrren- Anstalten, Bade- Anstalten zc. Nun, die Partei, welche in Berlin befonders in Betracht in den Etat gestellten Betrage an Steuern von 41 469 093 m. wegen Meineides, welche heute gegen den Redakteur Richard 17 018 818. Diese Summen stellen nahezu 66 pCt. von dem Ein Nachspiel zum Prozek Ahlwardt bildet die Anklage tommt, die sozialdemokratische, hat sowohl die offenen, wie die dar. versteckten Angriffe gegen die Sonntagsruhe jeder Zeit zurücktreten noch die Etats der städtischen Werke in Höhe von handelt wurde. Den Vorsitz führt Landgerichts- Direktor Baath, Zu der Summe des Stadthaushalts-& tats von 84 535 014 m. Saling vor dem Schwurgericht hiesigen Landgerichts I ver­gewiefen, und hat vor allem Stellung genommen in der Bresse, 50 011 035 m., so daß sich eine Gesammtsumme von die Anklage vertritt Gerichtsaffessor Dr. Keßler, die Berthei­wie im Reichstag und in der Gemeindevertretung gegen Durchlöcherung der gefeßlichen Bestimmungen durch die Lokal mäßigung der Miethssteuer soll auch für das Statsjahr 1893/94 Beginn des Judeuflinten Brozeffes", am Montag, den 28. 9to­134 546 049 M. ergiebt. Die im vorigen Jahre erfolgte Erdigung führt Rechtsanwalt Friedmann. Am Tage vor dem Wir sind der Meinung, daß die Arbeiterorganisationen gut beitehen bleiben; ebenso soll die unterfte Stufe der Gemeindes vember v. J. veröffentlichte das Kleine Journal", deffen ver­antwortlicher Redakteur der Angeflagte bis dahin war, einen thun werden, rechtzeitig den Bestrebungen des allgemeinen Einkommensteuer nicht zur Erhebung gelangen. Dom Angeflagten verfaßten Artifel Gin Interview bei deutschen Gewerbe Vereins entgegen zu treten. Gelingt es den Juhabern der Ladengeschäfte, die Sonntagsruhe hinfällig zu Ein anscheinend geisteskrauter Mann ist am Dienstag hiwardi im Strafgefängniß au 31ößenfee." machen, so wird die Rückwirkung auf die Arbeiter nicht aus: Morgen in der Person des Schuhmachergesellen Josef Bech, Aus dem darin wiedergegebenen Gang der Unterredung des Inter­bleiben. Alexandrinenstraße 22 wohnhaft, auf Bahnhof Rixdorf ding eft viewers mit AbIwardt glaubte der im Judenflinten- Prozeß gemacht worden, und zwar unter Umständen, die darauf schließen amtirende erste Staatsanwalt Drescher entnehmen zu follen, daß Die Nothleidenden" halten gegenwärtig sehr opulente ließen, daß der Geistesfranke Selbstmord plane. 3. roar fchon es bei Ahlwardt's Vertagungsanträgen auf eine Verschleppung Familientage ab, nicht etwa in irgend einer Penne, sondern in turz vor Eintreffen des ersten Frühzuges auf dem Perron abgesehen war. Ahlwardt hatte die Wahrheit des Artikels be­den allerfeinsten Hotels, Kaiserhof"," Monopol- Hotel" u. f. w. erschienen und war auf das Geleise gesprungen, als ein Bahn- ftritten, und auf Antrag des Ersten Staatsanwalts wurde am Solch ein Familientag tostet oft viele Tausende, und den Theil- train beranbrauste. Nur mit Mühe gelang es Bahnarbeitern. 29. November der jezige Angeflagte als Zeuge vernommen. Ber nehmern an denselben würde man teine Noth anmerken, wenn den Mann, der es augenscheinlich darauf abgesehen hatte, von seiner Vernehmung setzte er sich unter seinem Eide mit den Aus­man nicht ihre Klagen im Reichstage, Landtage, Provinzial- dem Zuge überfahren zu werden, von den Schienen herunter zu sagen Ahiwardt's und des zeugeneidlich vernommenen Arbeits­Landtagen und Kreistagen, sowie in allen landwirthschaftlichen ziehen. Eine Stunde später erschien 3. wiederum auf dem inspektors Schmidt vom Strafgefängniß in Plößensee in Bereinen vernähme. Er bestritt von den beiden nämlich die Diese agrarischen Junker prassen und Bahnhofe und diesmal gelang es den Beamten, den Selbstmord Widerspruch. übereinstimmend gegebene fchlemmen, und schämen sich nicht, ein Jammergeschrei zu erheben, fandidaten gerade in dem Augenblick zu fassen, als er fich auf Genannten Versicherung, daß Interview ihm ausdrücklich gefagt worden wenn der Staat nicht bereit ist, ihnen zu Liebe das Brot des die Schienen wart. So groß war die Gefahr, daß zwischen der bei jenem Sie Bringen Gruppe von Helfern, dem Körper des Lebensmüden und den sei: in armen Mannes zu vertheuern. die vorläufig Nichts Rädern des einlaufenden Ringbahnzuges faum ein Zoll Ent- Presse". Nach Ansicht der Anflagebehörde hat er hierdurch seine Die Gaft und Schankwirthe Berlins waren am Mon- fernung lag. Nun wurde die Polizei benachrichtigt und diese Beugenpflicht wissentlich verlegt, und so wurde der Angeklagte tag im großen Saal der Stonkordia" versammelt, um gegen die schaffte den 3., aus deffen wirren Reden man deutlich den wegen wissentlichen Weineides am 7. Dezember v. J. in Haft Polizeistunde Stellung zu nehmen und deren ungleichmäßige Geistestranten ertannte, nach dem Amisbureau. Gegenwärtig genommen. Handhabung einer Kritit zu unterziehen. Herr Slechtsanwalt befindet sich der Lebensmüde in ärztlicher Beobachtung. Der Angeklagte ift 82 Jahre alt, bezeichnet sich schon lange Dr. Schoeps hatte das Referat übernommen. Er gab zunächst als tonfessionslos", hat aber erst am 29. November v. J., dem einige Rechtsbelehrungen über das Wesen der Polizeistunde; sie Uebergefahren. Wahrscheinlich infolge der sogenannten Tage, an welchem er vor Gericht vernommen wurde, offiziell habe einen gesetzlichen Salt dadurch, daß die Uebertretung der Plazangst ist am 27. v. M., Vormittags gegen 93/4 Uhr, der seinen Austritt aus der jüdischen Glaubensgemeinschaft vollzogen. felben im Gesetzbuch mit Strafe bedroht sei. Ihr Zweck sei die dreißig Jahre alte Bureauvorsteher Simon Preuß, Buctowerstr. 4, Er ist in den Siebziger Jabren zweimal wegen Bettelus und Verhinderung der Böllerei. Bei der Art und Weise aber, wie an der Waldemarbrücke vor dem Hause Buckowerstr. 1 von dem groben Unfuges, beziv. Widerstandes zu 3 bezw. 14 Tagen Hait die Polizei bie Durchführung beliebe, sei dieser Zweck verfehlt; Omnibus 411 der Linie Görliger- Stettiner Bahnhof überfahren verurtheilt worden, außerdem im Jahre 1892 wegen Preß­der Gelegenheit zum übermäßigen Trinken sei Thür und worden. Preuß wollte den Straßendamm überschreiten, wurde vergehens zu 30 Mart. Er bemerkt zu den Strafen we Thor geöffnet. Die Verordnung, daß in einer Groß- plöglich besinnungs- und bewußtlos und fiel in diesem Zustande gen Bettelns, daß er gelernter Schriftfeger fei und die Strafen stadt wie Berlin , die Lokale um 11 Uhr abends geschlossen wer- in den fahrenden Omnibus hinein, ehe der Kutscher Wodke das erlitten babe, als er sich auf der Wanderschaft befand. den müssen, stamme aus dem Jahre 1850 und fei nicht mehr Gefährt zum stehen bringen konnte. Die Räder gingen dem Der Angeklagte bestreitet, einen falschen Gid geleistet zu zeitgemäß. Die Ausdehnung der Polizeistunde bis 12 Ubr Abends haben. Sein Artikel enthalte nur die Wahrheit und seine be­fei ein Bedürfniß u. f. f. Er empiahl zum Schluß die Annahme schworene Aussage, daß von teiner Seite an ihn das Aufinnen einer Resolution für Festseßung der Polizeistunde auf 12 Uhr gestellt worden sei, entspreche durchaus den Thatfachen. und für energischen Kampf bis der Polizeistunde die Glocke ge­fich am 27. November nach Plögensee begab, habe er unterwegs schlagen habe.( Großer Beifall.) Die nächst olgenden Reduer in der Perdebahnwagen den Redakteur J. Fränkel getroffen. fprachen fämmtlich im Sinne des Referenten und beklagten sich Jufolge geistiger Umnachtung," mit diefen Worten Derselbeen so fährt der Angeklagte fort fagte mir, daß zum Theil bitter über den Schaden, den ihnen die Bolzei leitete einer unserer Reporter die gefiern von uns gebrachte ich schwerlich die nachgesuchte Unterredung mit Aylwardt er­verursache. Genosse 8ubeil bedauerte, daß nicht alle Nachricht über den Selbstmord der unverehelichten Joa Ne u balten würde. Ich sollte nur zunächst den Oberinspektor Gastwirthe zur Erkenntniß gekommen feien feien und sprach meyer ein. Wie uns von Nachbarinnen derfelben mitgetheil Binding von ihm( Fräntel) grüßen, wenn ich aber gerade die Hoffnung aus, daß der Polizeiwiüfür energischer wird, soll es die bitterste Noth gewesen sein, welche die Un- den Inspektor Schmidt treffen sollte, so würde es mir entgegen getreten werde, als dies leider bisher nicht geschehen. glückliche in den Tod trieb. Sie nährte sich von Hätelarbeiten vielleicht gelingen, die Unterredung bewilligt zu erhalten, den Der Verein zur Wahrung der Interessen der Gast- und und soll ihr Verdienst in der letzten Zeit sich auf kaum 2 M. in Herrn Schmidt fenne er aus der Beit, wo fein Bruder, der Schantwirthe" dem er angehöre, sei schon vor 2 Jahren in eine der Woche belaufen haben. Außerdem litt sie an Krämpien. Redakteur S. Fränkel in Plögensee gefeifen, sehr gut. Ich kam berartige Agitation eingetreten, was ihm und dem Kollegen Seit Wochen soll sie bereits fein Mittagessen gehabt haben und zunächst zum Gefängniß L, überbrachte dem Oberinspektor Grüße Gründel Antlagen wegen Beleidigung des Polizeipräsidiums ein- boch zu stolz gewesen sein, Mitleids bezeugungen anzunehmen. von räntel, nannte meinen Namen Saling und bat ihn, Ahl­gebracht habe. Die Freisprechung sei erfolgt, weil das Gericht zu Der Mieths termin war da, und ihr fehlten die Mittel, den Mieths wardt sprechen zu dürfen. Der Oberiuspettor bedauerte, meinem ber Ueberzeugung gelangte, daß die Beschuldigten in Wahrnehmung ins zu zahlen. Es bedarf da wohl nicht der Annahme geistiger Wunsche nicht entsprechen zu fönnen, da Ahlwardt im sogenannten berechtigter Interessen gehandelt haben. Es sei an der Zeit, daß Umnachtung, um einen Grund für den Selbstmord zu finden. Mastenflügel fas. Ich wurde dorthin zu dem dienstthuenden es auch in den Köpfen der Gastwirthe zu tämmern anfange. Die Juspettor Schmidt geleitet und trug diesem unter Berufung nur wenig fordernde Resolution müsse Berücksichtigung finden, Morgen um 7 Uhr der Post- Silsbote Richard Pröschte, Oranien- Herr Schmidt fragte sich zunächst hinter den Ohren und Mit einer bedeutenden Kopfverlegung wurde vorgeftern auf Fräntel meinen Wunsch, Ahlwardt zu sprechen, vor. die politische Meinung dürfte nicht durch Polizeimaßregeln ge- ftraße Nr. 40/41, auf dem Grundstücke des Postamtes 26 in der fagte: Ablwardt? Das ist eine unangenehme Sache!" Er nahm Nachdem Herr Gastwirth Gensler eine Aenderung dahin mit dem Kopfe gegen einen Eckpfeiler gestürzt und schlug fich den Behandlung Ahlwardt's im Gefängniß, welche vom Rechtsanwalt Abalbertstraße aufgefunden. Er war auf dem Hofe ausgeglitten, besonders Bezug auf eine wahrheitswidrige Darstellung über die empfohlen hatte, daß die Polizeistunde für den ganzen Regierungsopt in einer Länge von 12 Bentimetern bis zur Schädel- Hertwig in eine fächsische Zeitung gebracht war. Schließlich bezirt Potsdam bis 12 Uhr verlängert werde, gelangte die Rejo- decke auf. lution einstimmig zur Annahme. Als weiterer Punkt stand ein fagte er: Na, ich will es auf meine Kappe nehmen!" und führte Rejerat des Herrn Brunzlow über die Bierfrage und den mich zu Ahlardi. Präs.: Entnahmen Sie nicht schon aus Auf der Schloßbrücke fah man gestern Abend ein Mädchen Flaschenbierhandel auf der Tagesordnung. Der Flaschenbier sich auffallend hin- und herbewegen, daun legte es vor aller diesem Berhalten des Inspektors Schmidt, das Sie nichts in die handel zu Schleuderpreisen" wie er von feiten einiger Brauereien Augen ihr Tuch, Strümpfe und Schuhe ab, warf fie ins Waffer sonders die Wahrheitswidrigkeit" der Hertwig'schen Schilderung, Breffe bringen follten? Anget: Herr Schmidt betonte be in schmunghafter Weise zum Schaden der Gastwirthe betrieben und wollte ihnen nachspringen. Die Zuschauer und ein hinzu ich habe aber, wie allfeitig anerkannt wird, einen durchaus werbe, mujse durch engen Zusammenschluß aller Geschädigten zu gekommener Polizeibeamter hielten fie aber zurück und brachten beseitigen gesucht werden. Die nächfolgenden Hedner sprachen fie nach der Charitee, da sie aus Wuth über ihren mißglückten wahrhaftigen Bericht veröffentlicht. Bräf.: Wie führten sich im Sinne des Referenten aus, mit Ausnahme des Genossen Verfuch in Krämpie fiel. Auf dem Hofe des Krankenhauses begrüßte ihn und sagte: Ich kenne Sie zwar nicht, Sie sich nun bei Ahlwardt ein?- Anget: Ich Bubeil, der nicht den Kampf gegen den Flaschenbierhandel, wollte sie dem Wärter entlaufen, wurde aber schließlich ge= sondern um Verbilligung des Bieres zu führen empfahl. Die bändigt. In ihr wurde die 27 Jahre alte unverehelichte Martha auf einen gemeinsamen Bekannten, von 500--600 Gastwirthen besuchte Beriammlung unter Leitung Gerlach festgestellt. Sie erklärte, daß sie vom Leben nichts habe, verneinte die Frage Ahlwarot's, ob ich bei der Staats Herrn Anderssen von ber Staatsbürger Zeitung". Ich des Vorstandes vom Verband der Gaft- und Schankwirthe" cu fie doch keinen Mann bekomme. ( Borsigender Nümann) nahm schließlich eine Resolution an, deren bürger Zeitung" sei und begann die Unterredung mit der Frage, Spize fich gegen diejenigen Brauereien richtete, welche den Die Leiche eines zwei bis drei Monate alten Knaben ob ihm das Resultat der Reichstagswahl im Streife Friedeberg Flaschenbierhandel in oben gekennzeichneter Weise betreiben. wurde heute Morgen gegen 7 Uhr von einem Arbeiter im Flur Aruswalde bekannt sei. Ablwardt bejabte die Frage und bat Zwecks Weiterführung des Kampfes foll eine demnächst zu bee des Hauses Melchiorftr. 5 gefunden. Sie war mit einem we ben mich, Platz zu nehmen. Wir fegten uns so, baß ich ein Regal rufende Bersammlung entgiltig Beschluß fassen. Genosse Zubeil Hemd und einer gemusterten weißen Barchentjade ohne Beichen zwifchen uns befand, der Inspektor Schmidt stand so, daß er persprach die Einbringung einer Resolution, für deren Annahme betleibet, in einen weiß und grau gestreiften Barchentlappen ein- wohl alles zu hören vermochte, aber uns nicht im Auge hatte. jeder Gast- und Schankwirth nach Kräften forgen möge. gewickelt. Die Tödtung scheint durch Erstickung erfolgt zu sein. Ablwardt machte mit dem Finger die Geberbe des Rauchens, ich gab ihm zwei Bigarren, ohne daß der Beamte es bemerken Der Stadthanshalts- Etat der Stadt Berlin für das Jahr Marktpreise in Berlin am 28. Februar, nach Ermitte. fonnte. Dann begann die Unterredung, welche ich 1. April 1893/94 ist der Stadtverordneten- Versammlung zur Belungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 Kg. guter von wahrheitsgetreu im Kleinen Journal" wiedergegeben habe. schlußfaffung zugegangen. Wir begnügen uns heute damit, thn 15,60-15,10 m., mittlerer von 15,00-14,60 m., geringer von Am Schlusse des Gesprächs fragte ich: Rönnen Ihre

Inebelt werden.

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besinnungslos Daliegenden über den linken Oberarm, fodaß diefer völlig zerschmettert wurde. Preuß erhielt durch einen herbei gerujenen Arzt einen Nothverband und wurde dann mittets Krantenwagens nach Bethanien gebracht.

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