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Was war

strafte 4, ab und richtete die Waffe dann gegen sich selbst. Während tätlich an. Ich hatte ihn nur abgewehrt. Er war nicht war, zogen die Leichenträger die Hölzer hinsveg. Doch wie erschrat das junge Mädchen den Verlegungen erlag, wurde der Mann, an- besinnungslos, blieb auch nicht hilflos liegen, sondern ging man, als der Sarg wieder zum Vorschein fam. scheinend nicht schwer verwundet, als Polizeigefangener in die feines Weges." Hier fehlt nur noch, daß behauptet würde, Herr D. geschehen? Die Gruft war zu flein ! Mit Epaten versehen Charité eingeliefert. sei überhaupt nicht verlegt worden. Die Bekundungen der von stieg ein Kirchhofsangestellter in die Gruft hinunter, um sie Zum zweiten Male nahmen die Leidtragenden Böhle, der Sohn eines Hutmachers, unterhielt seit drei Herrn D. ermittelten Zeugen sowie der Befund der ihm bei zu erweitern. gebrachten Wunden sprechen durchaus gegen die Dars Abschied von ihrem kleinen Liebling, aber auch jetzt noch er­Jahren ein Liebesverhältnis mit der Johanna Krüerke, die bei ftellung, die Herr Spiel gibt. Das muß ja eine ganz merkwürdige wies sich die Gruft als unzulänglich. Und zum dritten Male, ihrer Mutter in der Bredowstraße 4 wohnte. Anfangs vertrugen Abwehr" gewesen sein! Die berichtigende" Buschrift fährt fort: nachdem der Sarg über&& gestellt wurde, fand der Leichnam fich die jungen Leute sehr gut. Erst in den letzten Monaten fam" Gleichzeitig ersuche ich Sie, ausdrücklich in dieser Nummer die Ruhe. es wiederholt zu ernsten Streitigkeiten zwischen dem Liebespaar, zu erklären, daß die Bemerkung, D. sei auch noch beraubt Warum verlangt der Magistrat der Stadt Rigdorf für Her so daß das Mädchen sich von Böhle trennen wollte. Hierdurch worden, nicht etiva den Vorwurf enthalte, Herr Spiet stellung der Gruft zwei Mart, wenn man solche, auch für Un reifte in dem Mann der Plan, sich und seine Geliebte gewaltsam habe den D. ausgeraubt. Sollte diese Erklärung nicht er- beteiligte, unliebsamen Szenen erleben muß? Der Friedhofsinspektor, aus der Welt zu schaffen. Am Sonnabendabend traf sich Böhle folgen, so muß ich annehmen, daß die Bemerkung, die der über rote Schleifen mit Argusaugen wacht, der bei mündlichen dem Inhalt des Berichtes nur auf Herrn Spiek Widmungen am Grabe verstorbener Freunde sich bemerkbar macht, mit seiner Braut an einer verabredeten Stelle, um eine nächtliche nach Automobilfahrt zu unternehmen. Das Mädchen ahnte nicht, was bezogen werden kann, auch auf ihn nach der Absicht des Verfassers sollte sein Hauptaugenmerk doch lieber darauf richten, daß derartige bezogen werden sollte." Diefe Aufforderung ist an sich eine Dreistige Störungen bei Leichenbegängnissen nicht mehr vorkommen, wenn der Liebhaber vorhatte. In der Automobildroschke 4005 fuhr das feit; als solche wird jeder sie empfinden, der jene Notiz gelesen hat. nicht anders, muß ihm die vorgesezte Behörde das Erforderliche Paar nach dem Tiergarten. Auf der Charlottenburger Chaussee Sie muß aber geradezu als nötigungsversuch aufgefaßt eröffnen. frachten plötzlich kura hintereinander fünf Schüsse im Innern werden angesichts der folgenden Drohung, mit der der Brief schließt: des Automobils. Als der Chauffeur den Wagenschlag öffnete, Falls Sie der vorstehenden Aufforderung der Berichtigung und der Wilmersdorf . fand er die beiden Fahrgäste blutüberströmt vor. Das Mädchen Richtigstellung des Berichtes nicht nachkommen, würde mein Auftrags lag in den letzten Bügen und verstarb alsbald. Zwei Kugeln geber gegen Sie Strafantrag stellen müssen." Herr Spiek wird gut waren in den Kopf eingedrungen. Die Leiche wurde von der baran tun, den Gerichten möglichst fernzubleiben. Warten wir mal sofort benachrichtigten Polizei nach dem Zeichenschauhause ge- erst ab, was ihm der Strafantrag bringen wird, den Herr D. gegen ihn gestellt hat. schafft. Böhle wies nur leichte Verlegungen auf und wurde nach der Charité geschafft, wo er als Polizeigefangener daniederliegt.

Ob er die Tat im Einverständnis mit seiner Geliebten ausgeführt hat, steht noch nicht feft.

Eine dritte Bluttat wird vom Alexanderplatz gemeldet. Gin gewisser Otto Leisner, ein mehrfach bestrafter wohnungs­loser Mensch mit vertrüppelten Händen, handelte mit Streich Hölzern, um betteln zu können, und ließ sich im übrigen von seiner Geliebten, einer früheren Kellnerin Emilie Bauer aus der Stralauer Straße, ernähren. Wenn ihm diese, ein Mädchen von 32 Jahren, nicht genug ablieferte, so mißhandelte er fie trotz seiner Strüppelhände. Sie wollte sich endlich nicht mehr schlagen und treten lassen und gab dem rohen Menschen den Lauf­paß. Jetzt paďte ihn die Eifersucht. Als er die Bauer in der Nacht zum Sonntag um 2 Uhr auf dem Alexanderplat traf, stellte er sie zur Rede und verlangte, daß sie zu ihm zurückkehre. Wiederum abgewiesen, zog er ein dolchartiges Meffer und stieß auf das Mädchen ein. An der Brust verletzt, wurde dieses bon Augenzeugen nach der Sanitätswache in der Keibelstraße gebracht und hier verbunden. Wohin es sich dann begeben hat, war bis gestern abend noch nicht bekannt. Leisner wurde nach der Wache des 16. Seviers und von dort nach dem Polizeipräsidium gebracht.

Arbeiter- Bildungsschule Berlin . In der Sonntag den 27. Sep­tember stattgefundenen Versammlung ist ein goldener Manschetten­fnopf gefunden worden. Abzuholen beim Genossen Königs, Elisabethufer 29, Buchbruckerei Janiszewsky.

Nadrennen in Steglit, 4. Oktober. Die Stegliter Bahn hatte wieder einen großen Tag; der zahlreiche Besuch bewies, daß die bares Bublifum finden. Im Mittelpunkt des Interesses stand das sportlichen Kämpfe auf der Rennbahn bei guter Besetzung ein dank­Stunden- Rennen mit Motorführung( 1600, 1400, 1200, 1000. 900 M.), das von dem Belgier Verbit( 87,750 Stilometer) vor Salzmann( 87,220 Stilometer), Scheuermann( 83,570 Stilometer), Stellbrink( 75,450 Stilometer) und Theile( 74,800 Stilometer) ge wonnen werde. Stellbrink versagte gleich anfangs, während Theile erst zum Schluß infolge Motorschadens zurückblieb. Salz­mann endete nur eine Runde hinter dem Sieger; auch Scheuer­mann fuhr sehr achtbar. Der Verlauf des Rennens ist in Stürze folgender: Berbist nahm die Spitze vor Stellbrink, Salzmann, Scheuermann und Theile. In der vierten Runde ging Stellbrink bor , um nach dem 8. Kilometer Salzmann den ersten Plaz zu über lassen; Theile holt auf und passiert beim 16. Kilometer die anderen, Salzmann Zweiter. Lis zum 55. Kilometer ist dieselbe Reihen folge; Theile bleibt infolge Motorwechsels zurüd; beim 82. Kilo meter geht der Belgier vor, um mit 590 Meter Vorsprung zu siegen. Der Bahnrekord, der von Guignard mit 88,370 Stilometer gehalten und für dessen Ueberholung eine Extraprämie von 500. ausgesetzt war, wurde nicht erreicht.

Beim Umzuge tödlich verunglückt ist der Arbeiter Strohtopf auf der Fahrt von Berlin nach Wilmersdorf . Er stürzte unterwegs infolge einer unvorsichtigen Bewegung von dem Möbelwagen und fiel fo unglüdlich, daß ihm das rechte Borderrad des schweren Gefährts über den Oberleib hinwegging und ihm den Brustkasten zermalmte. Der Tod trat auf der Stelle ein. Der Ver­torbene wurde nach der Leichenhalle des Wilmersdorfer Begräbnis­plages gebracht. Köpenick .

Auf der Polizeiwache umgekommen!

Wie eine hiefige Lokalforrespondenz meldet, wurde gestern seinen Eltern in der Gartenstr. 16 wohnte, in einem Torwege in der morgen der 21jährige Fabrikarbeiter Emil Schmalle, der bei Grünauer Straße besinnungslos auf dem Boden liegend aufgefunden. Ein Polizeibeamter brachte den jungen Menschen mit Hilfe eines Bassanten nach der Polizeidirektion. Unter­wegs führte Sch. fortwährend wirre Reden und man nahm deshalb an, daß er betrunken sei. Auch der Polizeidirektion machte Sch. den Eindruck eines Betrunkenen und man schaffte ihn in eine Zelle, damit er dort seinen vermeint. lichen Rausch ausschlafen solle. Als einige Zeit später ein Beamter nach ihm sah, fand er ihn tot auf dem Fußboden liegend auf. Jest wurde man doch stutzig, und man rief einen Arzt herbei, damit dieser die Todesursache feststellen sollte. Er entdeckte auch bei näherer Untersuchung der Leiche an bie bon einem stumpfen In dem Kopf eine Wunde, ftrument herrührte. Als Todesursache stellte er cinen Schädel. bruch fest, der durch den Schlag herbeigeführt worden Nach der Hochbahnkatastrophe. Von den bei der Hochbahn­Tatastrophe berunglückten Personen befinden sich noch act im Im Hauptfahren über 1000 Meter( 100, 75, 50, 30 m.) war. Jedenfalls ist auch noch eine innere Verblutung hin. Urbanfrankenhaufe. Es find dies der Tapezierer Wilhelm Schufiegte nach vier Vor- und zwei Zwischenläufen Beter vor Bets augetreten. Der Schlag ist mit großer Wucht ausgeführt mann aus der Urbanstr. 188, der Kassenbote Paul& ürchner tinger, Carapezzi ind Stabe. worden, denn durch ihn allein wurde der Schädelbruch herbeigeführt. aus der Kopenhagener Straße 49, der Hochbahnschaffner Karl Von drei Vorgabefahren über je 830 Meter( 40, 30, 20, Daß Sch. vielleicht zu Boden gestürzt ist und sich dabei den Gefellius aus der Camphaufenstr. 49, der Schloffer Starl 15 m.) gewann das erste Ganzevoort( 25 Meter Vorsprung) Schädelbruch zugezogen haben könnte, ist nach dem ärztlichen Lindemann aus Perleberg , der Fensterpuger Georg Gregor bor Techmer( 10), S. Müller( 45) und W. Neumann; das zweite Befund völlig ausgeschlossen. Nachdem der Arzt die Todess aus der Höchstestr. 22, Fräulein Else Bade aus der Hollmann Beter( 10) bor Rabe( 20), M. Müller( 50) und Stedun( 40); urfache festgestellt hatte, machte fich die Polizei sofort straße 25/26, Fräulein Else Rill aus der Lindenstr. 2 und Fräulein bas dritte Rubel( 25) bor Stelm( 60), Süßmilch( 30) und Bet an die Ermittelungen in der seltsamen Angelegenheit. Es Luise Klöpper aus der Stegliger Straße 47. Die Lehrerin tinger( Mal).- Elsbeth Nödiger, Blücherplaz 2 wohnhaft, wurde gestern bor­festgestellt, daß Sch. am Sonntagabend das Ein Dandem Rennen mit Motorführung über 30 Kilo­mittag vom Krankenhause am urban nach einer Privattiinit meter( 800, 600, 500, 400 m.) wurde von Werbist- Schipke Tanzlokal Wilhemsgarten" in Köpenid aufgesucht hatte. in der Martin- Luther- Straße 88 übergeführt. Der Fabrikant Wilhelm in 25 min. 59% Set. vor Heinh- Salzmann( 1540 Meter, A. und F. Dort hatte er etwa bis Mitternacht geweilt, um dann Deutschert und dessen Tochter klara find bereits aus dem Stellbrint( 2610 Meter zurück) gewonnen. Das vierte Paar nach Hause zu gehen. Auf dem Heimwege ist er mun Krankenhause entlassen worden. Bis auf das Fräulein Still, Scheuermann- Theile, das von Anfang an der Spike lag und drei rücklings überfallen und zu Boden geschlagen worden. Es kann sich die einen komplizierten Beckenbruch davongetragen hat, befinden sich Runden aufgeholt hatte, tam infolge Reifenschadens furz vor dem hier nur um einen Racheaft handeln, denn andere Motive find aus­alle Verunglückte auf dem Wege der Besserung. Schluß zu Fall. Während Scheuermann unverlegt blieb, trug geschlossen. In letzter Zeit ging Sch. stets mit einem großen Haus­Theile eine Wunde am Kopfe davon. Den Schluß bildete ein Tandem- Prämienfahren schlüssel bewaffnet aus, und seiner Mutter gegenüber hatte er ge­über 3000 Meter( 75, 50, 40, 30 M.). Sieger Fechner- Wegeäußert, man trachte ihm nach dem Leben. In dem erwähnten Tor­ner bor Müller- Tezlaff, Nudel- Bawle und Saldow- Sendelbacher. wege wurden um die in Betracht kommende Zeit mehrere halb­Die Rennen endeten erft gegen 7 Uhr. wüchsige Burschen beobachtet, von denen einer dem Sch. zugerufen haben soll: Wenn wir Dich erwischen, schlagen wir Dich tot!" Die Polizei hat bereits awei Verhaftungen in der Mord­affäre vorgenommen, doch mußte einer der Verdächtigen bereits wieder auf freien Fuß gefegt werden. Die Leiche ist von der königl. Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden.

Ein Bootsnnfall ereignete sich Sonntag nachmittag auf dem Müggelsee anläßlich des Absegelns der Seglervereine der Oberspree. Aus diesem Anlaß hatten fich viele Freunde des Segel- und Ruder sports in den Obersprecorten eingefunden und auf dem Wasser herrschte ein sehr reger Verkehr. Gegen 5 Uhr nachmittags schlug auf dem Müggelsee ein Boot um. Zwei der Verunglückten fanden Aufnahme in einem in der Nähe der Unfallstelle befindlichen Segelboot, während der dritte, der Kaufmann N., in den Fluten feinen Tod fand.

die an

foll.

wurde nun

Apollotheater. Auch das diesmonatliche programm des Apollo­theaters ist äußerst reichhaltig an guten Spezialitäten. Da ist au­nächst die Alexandroff- Truppe, die in einem russischen Ballet: Ein Sonntagmorgen in Rußland " ihre Tanzkunst veranschaulicht. Ueber ungerechtfertigte Veranlagung zur Kirchensteuer laufen in Als ein erstklassiger Künstler auf dem Drahtseil produziert sich umferer Redaktion fortgefeßt Beschwerden ein. Die Zahl der Ver- Albert Kartelli. Auf dem schwankenden Seil vollführt Startelli Wenn die vorstehende Darstellung der Korrespondenz den Tat anlagungen, die zu Unrecht erfolgt find, nimmt eine geradezu be- die waghalsigsten Trics; er fährt mit Schlitten, Einrad und Zwei- fachen entspricht, muß das Verhalten der in Betracht kommenden ängstigende Höhe an Heute liegt uns folgender, besonders trasse rad, er voltigiert, macht Handstand, gewinnt mit einem Wort der Polizeibeamten bei jedem mitfühlenden Menschen berechtigte Vers Fall bor : Der Bosamentiergehilfe Karl K., Köpenider Straße 139 alten Kunst neue Seiten ab. Auf dem Gebiete der Akrobatik leisten wohnhaft, erhielt im Juni von dem Gesamtverband der katholischen die Barowskys Besonderes. As trojanische Gaufler präsentieren wunderung und Empörung auslösen. Ohne irgendwie die wirkliche Stirche, gez. Sleineidam, eine Beranlagung, nach der er 2,40 Mart fich Simon und Bario . Als Repräsentant des alten Berliner Ursache der Bewußtlosigkeit und der wirren Reden zu ergründen, Kirchensteuer fatholische Kirchentasse zahlen Humors stellt sich Martin Bendig vor. Sein trockener Humor, der nur weil die Beamten annahmen", es handle sich um einen Be­Er teilt der Veranlagenden wahrheitsgemäß mit, daß er noch nie die Berliner seit Jahren ergößt, zündete wie immer, und feine trunkenen, sperrt man den Schwerberwundeten in eine Zelle und überläßt ihn feinem Sajidjal. Stuzzig" werden die Bes der katholischen Kirche angehört habe, übrigens auch aus der evan- blutigen Kalauer wurden stürmisch belacht. als sie einen Toten in der Zelle finden. gelischen Landeskirche seit zivei Jahren ausgeschieden sei und ersucht amten erst, um etwas mehr Gewissenhaftigkeit. Diese Netlamation scheint den Vielleicht wäre bei rechtzeitiger ärztlicher Hilfe ein Menschen katholischen Herren noch nicht zu genügen. Dieser Tage erhält R. Orgelfonzert. In der Marienkirche veranstaltet der leben zu retten gewesen. Aber man nahm eben an", daß es fich eine Zahlungsaufforderung mit der Androhung, wenn binnen acht königliche Mufitdirettor Bernh. Irrgang nicht am Mittwoch, um einen Betrunkenen Handele. Wissen denn die Beamten nicht, daß Tagen die 2,40 nicht gezahlt werden, das Zwangsverfahren Dienstag, den 6. Oktober, auch für einen sinnlos Betrunkenen eine Lebensgefahr besteht, day eingeleitet werde. Der auf diese Weise Bedrohte sieht natürlich mit sondern bereits am Seelenruhe der Ausführung des Zwangsverfahrens entgegen. Unseres 7 Uhr abends, das nächste Orgeltonzert unter Mitwirkung es durchaus notvendig ist, auch Betrunkenen ärztliche Hilfe an­Erachtens qualifiziert sich diese Androhung als eine strafbare des Berliner Damen Bolalquartetts: Frau Collin gedeihen zu lassen? Hoffentlich wird sich die Untersuchung nicht nur Nötigung. Jede Privatperson, die sich dieses Vergehens schuldig Haberlandt, Frl. Elis. Schulz, Frau Else Better, Frl. Sonja Beeg, auf die Totschlagsaffäre erstrecken, sondern es wird auch gegen die machte, würde zweifellos bestraft werden. Sind die Berliner Bürger und von Frau B. Becker- Samolewska und Herrn Benno Schuch Beamten, die den Schwerverwundeten hilflos umkommen ließen, ein vogelfrei, wenn eine Kirchengemeinde fich diese Straftat zuschulden( Bioline). U. a. Passacaglia von B. Ertel. Der Eintritt ist frei! Strafverfahren eröffnet. Programm mit Legt 10 Bf.

fommen läßt?

Die Hagenbed- Schau wird am Sontag, den 11. Ottober, ihr Berliner Gastspiel beschließen.

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Aus Not und Verzweiflung zum Revolver gegriffen hat am Sonnabend der 30 jährige Schloffer N. aus der Weserstraße in Rummelsburg . Lange Wochen vorausgegangener Arbeitslosigkeit haben den S. zu dem Entschluß gebracht, dem traurigen Leben durch eine Kugel ein Ende zu machen. Weißenfee.

Eine entschliche Berstümmelung erlitt bei einem Unglücksfall der Rudauer Straße 15, im Hotel Deutscher Hof", Feuer aus. Dort Feuerwehrbericht. In der Sonntagnacht um 4 Uhr tam in der Treptow - Baumschulenweg. In eine furchtbare Situation geriet vorgestern nachmittag der zehna 10jährige Technifer Pohlmann, Nollendorfstraße 7, der Sonntagnach­mittag gegen 6 Uhr vor dem genannten Haufe von einem in der brannten bei Ankunft der Feuerwehr Tannen, Reisige, alter Saus- jährige Schüler Fechner aus der Stiefholzstraße. Der Kleine hatte Fahrt befindlichen Motorwagen der Straßenbahnlinie 64 herab- rat, Türen. Fenster usw.. im Keller. Durch fräftiges Waffergeben auf einem unbebauten Gelände in der Nähe des elterlichen Hauses sprang. Er wurde hierbei von dem Kaufmann Fürst aus Wilmers mit einer Schlauchleitung gelang es, bie Flammen zu löschen. auf einem großen Sandhügel gespielt. Er grub sich ein tiefes Loch dorf, der mit einem Zweirade die Nollendorfstraße entlang fuhr, um zweimal wurde die Feuerwehr nach der Teltower Straße alarmiert. und stellte sich hinein. Plöglich gaben die über ihm liegenden Sand­gestoßen und fiel so unglücklich, daß er mit dem rechten Unterarm Erst nach der Nr. 16, bo im Keller Regale, Kisten u. a. brannten, massen nach und stürzten zusammen. Der Knabe wurde num vo II. unter die Schußvorrichtung des Anhängelvagens des Straßenbahn- und dann nach Nr. 13. Grober Unfug lag bei zwei Meldungen ständig begraben. Nur seine Hände ragten aus den Sands zuges geriet, dessen beide rechtsseitige Räder über den Arm hinweg- bor , die durch Ausrücken der Wehr nach dem Matthäilirchplatz und massen heraus. Borübergehende Baffanten nahmen glücklicherweise der Malplaquetstraße veranlaßten. Die Täter find entfommen. die Hände wahr und eilten sofort herbei. Nach angestrengter Mühe gingen. Pohlmann wurden die Knochen zermalmt, so daß im Schöneberger Krankenhause , wohin der Verunglückte gebracht wurde, Wegen einer Gasvergiftung erfolgte ein Alarm nach der Kopen- glüdte es, F. wieder ans Tageslicht zu bringen. Er hatte bereits bas berletzte Glieb abgenommen werden mußte. Außerdem hatte B. Sauerstoffapparat. In der Oranienstraße 159, wohin die Feuer. hagener Straße 13. Die Feuerwehr benutzte dort mit Erfolg einen bie Besinnung verloren. noch einen Bruch des rechten Oberschenkels davongetragen. wehr aus ähnlicher Veranlassung gerufen wurde, konnte die Wehr Rummelsburg . Ein gefährlicher Mitmensch". Zu der Notiz, die mit dieser teine Hilfe leisten. Wohnungsbrände mußten in der Lothringer Ueberschrift in Nr. 227 des Vorwärts"( 27. September) veröffent Straße 34/35 und 58, Magdeburger Straße 29, Dunderstraße 16 licht wurde, läßt der Held jener Affäre, der Inspektor Spiel und anderen Stellen gelöscht werden. Auf dem Anhalter Güter­( Kopenhagener Straße 31), uns durch einen Rechtsanwalt bahnhof brannten Preßkohlen und Warschauer Straße 65 eine Buschrift schicken, die eine Berichtigung" fein will. In Gardinen. der Notiz war, wie wir noch einmal in Erinnerung bringen wollen, Die Schönéberger Feuerwehr wurde zweimal nach der mitgeteilt worden, daß diefer Herr Spiel, der früher Schußmann Guftab Müllerstraße gerufen. Wegen niedergedrückten Rauches war, aber jegt bei der Müllabfuhr der Wirtschaftsgenossenschaft ufio. nach Nr. 44 und wegen eines Schuppenbrandes, wobei ein Berliner Grundbefizer angestellt ist und im Kommunal Automobil Fever fing, nach Nr. 42. Kleider und anderes wurden dienst sich als Stellvertreter eines Armenkommissionsvors in der Rubensstraße 2 ein Raub der Flammen, die in einer Bade­stehers betätigt, infolge eines Kneipenstreites de m Bureau- ftube ausgekommen waren. vorsteher D. auf der Straße durch hiebe mit seinem Stod Berlegungen am Kopf beigebracht habe. Die sogenannte Berichtigung", durch die Herr Spiet sich jetzt zu recht­fertigen sucht, entspricht zwar nicht den Bestimmungen des Preß gefezes, und wir lönnten sie daher ohne weiteres in den Papierkorb berfenten. Wir erfüllen ihm aber gern den Wunsch, unsere Leser Nixdorf. wissen zu lassen, wie er selber sich schildert. Nebensächlich Mißstände auf dem neuen Gemeindefriedhofe. Nachdem der find die Borgänge in der Sneipe; wichtig ist nur, was der Brief Borwärts" erst fürzlich die Störung einer Beerdigung, welche durch über die Schlägerei sagt. Es heißt da:" Es ist nicht wahr, daß ich inzulänglichkeit der Gruft hervorgerufen wurde, beleuchtete, glaubte dent D. plöglich in der Ystader Straße entgegentrat, auf ihn mit man, daß diesen Mängeln abgeholfen sei. Daß dies nicht der Fall cinem Stock einschlug und er besinnungslos zu Boden stürzte. ist, mußten Freitagnachmittag die Leidtragenden eines zweijährigen Kaufmännische Kranken: und Sterbekaffe von 1885.( G.§. 71) Bielmehr tar mir D. gefolgt und griff mich schließlich Kindes erfahren. Nachdem der Sarg über der Gruft aufgebahrt Heute abend 9 Uhr bei Landré, Stralauer Str. 36/37. Verantwortlicher Redakteur: Georg Davidsohn , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

Vorort- Nachrichten.

Das Opfer eines verhängnisvollen Unglücksfalles ist der Maschinist Berner, der in der Kalling Machine Co. in der Lehderstr. 19 beschäftigt war, geworden. Gestern hatte W. Nachtdienst zu vers sehen. Er wollte nun die Maschinen einer Kontrolle unterziehen und als er durch den Maschinenraum ging, fam er versehentlich den Startstromleitungsdrähten zu nahe. Er wurde von dem hochgespannten Startstrom getroffen und zu Boden geworfen. Als morgens der Portier feinen Rundgang machte, fand er w. in leb­lofem Zustand auf dem Fußboden liegend vor. Er wurde nach dem er in sehr bedenklichem Bustand Krankenhause geschafft, wo daniederliegt.