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Nichter erklärt sich gegen jede Bewilligung neuer Kadres, weil diefelbe gleichbedeutend mit einer Präsenzerhöhung sei. Da die Regierung die freisinnigen Angebote als vollständig uns annehmbar bezeichnet habe, so fei er nicht in der Lage, bei diesem Punkte auf Detailvorschläge einzugehen. Die Bennigsen­fchen Anträge finden nicht seinen Beifall. Für den Fall jedoch, daß die 178 vierten Bataillone bewilligt werden sollten, würde er für den zweiten Theil des Bennigsen schen Vorschlages stimmen. Auch er wünscht, daß endlich Klarheit in die ganze Sache fomine.

Dr. Bieber erklärt, daß er zur Befriedigung der Neugierde des Grafen v. d. Schulenburg weiter nichts mitzutheilen habe, als daß der Antrag des Zentrums zur zweijährigen Dienst­zeit, den er verschiedenen Kollegen bereitwilligst mitgetheilt habe, nichts anderes fordere, als die bisherige Präsenzſtärke auch für die nächsten 5 Jahre festzuhalten. Wenn man darauf

unterstützt durch die t. Archiv- Verwaltung. XVIII, Band. nach dem System Janson oder nach dem System Nothomb ist Kriegsfall schon vorhanden. k. 1 | Buhl tritt für den Antrag M. Lehmann, Preußen und die katholische Kirche feit 1640. gleichgiftig, ihr Botum abgegeben. Diese 57 000 Andes Abg. v. Bennigsen( welcher aus der Kommission ausgetreten 4. Theil. Leipzig 1883. G.25, Urkunden Nr. 34, 35.) Der Etats­hänger des allgemeinen Stimmrechts bilten ift, an feiner Stelle ist Dechelhäuser eingetreten) ein, weil minifter Garmer schreibt in einem aus Breslau , u, bie Mehrheit der großjährigen Brüsseler Bederfelbe eine Garantie" für die Beibehaltung der verkürzten 30. August 1773 datirten Briefe dem Jesuiten­völkerung, und wollte man selbst alle übrigen 53000 Staats Dienstzeit sei. Im Gegensatz zu Bennigfen beantragt er jedoch, bürger, welche ber Abstimmung fern blieben, zu den Gegnern für die projektirten 4 Bataillone den Namen Stamm" oder Provinzial Franciscus Gleigner zu Glay von den des allgemeinen Stimmrechts zählen, so wäre das letztere immer Kadres"-Bataillone zu wählen. Die Bezeichnung scheint gnädigen Gesinnungen, welche S. K. M.( seine königl. noch mit einer Mehrheit von 4000 Stimmen trim- den Herren Nationalliberalen etwas höchst Wichtiges zu fein!" Majestät) zum Besten des Ordens zu äußern geruht haben." phirend aus der Wahlurne hervorgegangen. Man muß aber Graf v. d. Schulenburg- Beetzendorf bedauert, daß die Um die Absichten des Königs gegen den Orden in helles bedenken, daß sowohl die Regierung wie die doktrinär- liberale Serren vom Zentrum bis jetzt es ist heute schon die 24. Licht zu sehen, theilt er mit: m Verfolge dieser höchsten Brüsseler Gemeindeverwaltung dem Referendum alle mög- Sigung noch immer nicht mit ihren positiven Anträgen her= Gesinnung haben S. R. M. auch bereits... die nöthigen lichen Hindernisse in den Weg legten und den vorgetreten find. Im übrigen bekämpft er die nationalliberalen Veranstaltungen treffen lassen, daß die päpstliche Bulle staatlichen und städtischen Beamten zu verstehen gaben, daß sie Anträge, auch den Vorschlag, flatt 60 000 Refruten etwa 40 000 wegen Aufhebung des Drdens( Papst Clemens XIV . hat an der Abstimmung nicht Theil nehmen dürften. Man muß mehr einzustellen. also zugeben, daß die große Mehrheit der Brüsseler Bevölke Der Reichstanzler betont, daß die Negierung vom 1773 den Orden durch die bekannte Bulle Dominus ac tung das allgemeine Stimmrecht als den besten Ausweg militär- technischen Standpunkte aus den höchsten Werth auf die redemtor noster aufgehoben), welche dem Vernehmen nach aus dem gegenwärtigen Revisionswirrwarr ansieht. Die Schaffung der 4. Bataillone lege, die Bezeichnung fei ihr erwartet wird, in höchstdero Landen nicht zur aus der Proving vorliegenden Resultate über dort statt gleichgiftig. Bublitation gebracht werden solle. Wie es nun hiernach gefundene Voltsabstimmungen find gleichfalls dem allgemeinen bei der Sache vornehmlich darauf ankommt, ge Stimmrecht überaus günstig, und es wäre thöricht, be­wisse Maßregeln zu verabreden, nach welchen diefe aller­ftreiten zu wollen, daß die Anhänger des allgemeinen Stimm höchste Willensmeinung zur Konservation( Erhaltung) to die Massen hinter sich haben." des Drdens in den königlichen Landen auf die leichteste, schick- Der Korrespondent traut der Regierung nicht die lichste und der wesentlichen Verfassung desselben angemessenfte Klugheit zu, dem Boltswillen sich zu fügen. Und da hat Art erreicht werden möchte, so erwarte ich, daß E.. sich er gewiß recht. Die Herren, welche in Belgien jezt am deshalb sowohl mit den Kollegiis der Provinz zc. zc. sofort Ruder sind, gehören zur Sorte der Staatsverderber, die mit in Korrespondenz sehen." Die Erhaltung des Ordens wird ihrer Festigkeit", die der beschönigende Name für eigen­bezeichnet als erhabener Endzweck". Dann heißt es: sinnige Beschränktheit ist, Revolutionen machen. Gegen die dem Orden hierdurch zu erweisende allerhöchste Das Stad ist im Rollen. Aufgehalten wird es nicht Gnade erwarten S. K. M. von demselben, daß er sich der mehr. Erziehung der Jugend fernerhin mit vorzüglichstem Fleiße widmen, sich die Aufnahme der Schulen in den Frankreich . Man schreibt ans Paris , 1. März 1893: 3um Metallarbeiterstreit in Rive de Gier . königlichen Landen ganz besonders angelegen sein lassen und In der gestrigen Sitzung der französischen Abgeordnetenkammer regierungsseitig nicht eingehen wolle, habe er weitere Mit­vornehmlich darauf sehen werde, womit die Jugend zu hat der Vertreter von Carmaux, I aurès, die Regierung über theilungen nicht zu machen. Das Zantrum lege Gewicht einer geläuterten und prattisch nüßlichen das Verhalten des Präfekten von Olive be Gier gegenüber darauf, die Verhandlungen in der Kommission so zu führen, daß Philofophie.... angeführt werden möge." Auch sei den dortigen ausständigen Metallarbeitern, welche ihr Roalitions im Plenum jeder Abgeordnete auf seine eigene Ber. Ser König nicht abgeneigt, auswärtigen Ordensmitgliedern recht vertheidigen, interpellirt. Jaurès war um so mehr dazu antwortung(!) stimmen tönne. General v. Goßler und Major Wachs geben diverse den Aufenthalt zu gestatten und ihnen mächtige Protektion berufen, die Sache der Streitenden auf der Parlamentstribüne angedeihen zu lassen".( a. a. D. G. 525, 526, Urkunde 3 vertheidigen, als es sich, wie wir schon früher aus- Aufschlüsse der militär- technischen Bedeutung der vierten Ba Nr. 513.) Unserem fulturkämpferischen Libeeinanderfesten, bei dem Ausstande von Rive- de- Gier nicht taillone. um fleinliche Lohnstreitereien, sondern wie in Carmaux um Abg. Hinze( dfr.) ist durch die Darlegungen des lett­ralismus, der es liebt, mit dem voltairianiftrenden prinzipielle Fragen von großer Wichtigkeit und um die Ehre und genannten Militärvertreters über den Dienstplan der vierten Heldenkönig" zu krebsen, seien diese archivarischen Lecker- Mechte der Arbeiter und ihrer Organisationen handelt; außerdem Bataillone höchst befriedigt und erklärt, ohne sich bezüg­biffen als jesuiten angst stillendes Mittel bestens hatte sich Jaurès felbft mehrere Tage in Rive- de- Gier aufgehalten, lich der einzustellenden Mannschaftszahl zu binden", für empfohlen." um die Sachlage genau kennen zu lernen und den Arbeitern mit die Schaffung der 178 vierten Bataillone stimmen zu wollen. feinem Rathe beizustehen. Mit der hinreißenden Beredtsamkeit, Der Reichstanzler, welcher betont, daß ihm Herr bie ihn auszeichnet, ftellte er die Anmaßungen der Hüttenbefizer Singe einen Theil dessen vorweg genommen habe, was er den von Rive- de- Gier an den Pranger; er schilderte die Ursachen des Ausführungen des Majors Wa ch 3 hinzufügen wollte, ergänzt Streits, der in frivolfter Weise von einer Firma heraufbeschworen durch weitere militärtechnische Auseinandersehungen das Hinze'sche wurde, indem sie einen Arbeiter, welchen feine Kameraden kurz Gefühl der Befriedigung. vorher zum Metallarbeiter Kongreß entsandt und jetzt mit der Ridert beantragt zur Geschäftsordnung, die Mittheilungen uebermittelung ihrer Forderungen an die Unternehmer betraut der Herren v. Goßler und Wa ch 3, wenn fein dienstliches Be­hatten, ohne weiteres entließ; er stellte dem zwei- denken vorliege, ausführlich zu Protokoll zu geben, welcher beutigen und herausfordernden Benehmen der Hüttenbefizer Wunsch von Herrn Buhl noch dahin erweitert wird, diese Mit­die besonnene Ruhe der Arbeiter gegenüber, welche nur die An- theilungen den Kommissionsmitgliedern gedruckt zugehen zu lassen. erkennung ihrer gesetzmäßig gewährleisteten Rechte seitens der Diesen Wünschen, die nichts anderes bedeuten, als der Re­Unternehmer verlangten. Am Schlusse seiner Rede beschwerte gierungsvorlage Borschub zu leisten, steht natür­sich Jaurès über das parteiische Eingreifen des Regierungs- lich von Seite der Militärverwaltung nichts entgegen. vertreters zu gunsten des Unternehmerthums. Der bortige Präfett Mit der Erklärung Singe's, die ber des Abg. Richter hatte nämlich öffentlich anschlagen lassen, es sei ihm mitgetheilt diametral entgegensteht, und dem Wunsche Rickert's ist die worden, 850 feiernde Arbeiter wollten am Montag zu den Fabriken Spaltung in der freisinnigen Partei offenkundig. zurückkehren; er wäre bereit, dieselben, also die Streifbrecher, bei Graf Kleist und v. b. Schulenburg wenden sich gegen Seit Montag spielt sich in Eisleben , der Nesidenz des der Wiederaufnahme der Arbeit gegen etwaige Angriffe feitens den Abg. Dr. Lieber. Schulenburg ist besonders erregt über Herrn Leuschner, eine seltsame Gerichtsverhandlung ab. der Streifenden zu schützen. Das war auch geschehen; die ihm in den Mund gelegte, Aufforderung zur Steuer­Eine Anzahl von reichstreuen" Bergleuten, denen man aus die militärische Besayung Don Rive- de- Gier hatte man verweigerung", weil er gesagt, daß der Reichstag es ja noch nicht ersichtlichen Gründen einige Sozialdemokraten zur um eine neue Schwadron Dragoner vermehrt. Dies offene ftets in der Hand habe, die Mittel für die Heeresverstärkung ab­Gesellschaft gab, find angeklagt wegen Körperverlegung, Gintreten des Präfekten für die Interessen des Unternehmerthums zulehnen, wenn die zweijährige Dienstzeit wieder zurückgezogen Hausfriedensbruchs, Widerstandes gegen die Staatsgewalt und suchte der Ministerpräsident Ribot in seiner Antwort auf die werden sollte. Die Steuerverweigerung sei eine revolutionäre" Sachbeschädigung". Wunderbarerweise nicht wegen Band- Interpellation als ein unparteiisches Schüßen der Freiheit der Maßregel, die er weit von sich weise. Arbeit" hinzustellen und steifte sich dabei auf den Wortlaut der friedensbruchs. Es handelt sich nämlich um den niederträchtigen Bekanntmachung des Präfekten, die er vollkommen billigte. Das Ueberfall, den aufgehetzte" reichstreue" Bergleute am altbekannte Spiel mit der Freiheit der Arbeit", die nichts anderes 31. Mai 1891 gegen eine sozialdemokratische Bersammlung ver- ist, als die Freiheit der Ausbeutung! Die Rammer gab dem Richter wendet sich gegen die Verschwendung der mili­übten. Es kam damals bekanntlich zu einer furchtbaren Minister Recht und beschloß mit 345 gegen 134 Stimmen ein- tärischen Kräfte zu allerlei nichtmilitärischen Dienst- und Arbeits­Schlägerei, bis zur Anwendung der Schußwaffe. Die reichs- fachen Uebergang zur Tagesordnung. Damit ist die Sache jedoch leistungen, die viel richtiger durch Zivilarbeiter zu verrichten trenen" Bergleute- das ist der allgemeine Eindruck der nicht aus der Welt geschafft; mehr als je richten sich die Augen wären, gegen das Burschen" unwesen, die Verwendung der Leute Verhandlungen( S. z. B. die Berichte der Halle 'schen der französischen Demokratie auf die Metallarbeiter von Rive- bei den Bezirkskommandos u. f. w. und zieht den Schluß, daß de- Gier, die unverdrossen den Streit fortsetzen, und denen sich durch Beseitigung dieser Kräfteverschwendung die Errichtung neuer Zeitung") haben nicht aus eigenem Antrieb gehandelt. ich auch die sozialistischen Abgeordneten nach wie vor zur Ver Formationen erspart werden könnte. Er kann nicht verstehen, wie Solche Rohheiten werden von Arbeitern niemals aus eigenem Antrieb verübt; und fein Arbeiter greift fügung stellen; die Interpellation Jaurès hat hierzu nicht wenig Leute( das sind in dem Falle seine Leute), welche an der gegen= beigetragen. wärtigen Präsenzstärke festhalten wollen, für neue Formationen Sozialdemokraten thätlich an, wenn er nicht aufgehegt stimmen können; das werde zu einer Komödie der ist. Der Zweck des Ueberfalls war die Bernichtung der Panama- Skandal . Arton soll verhaftet sein. Auch Irrungen führen. Sozialdemokratie", aber nicht vermittelst aber nicht vermittelst rednerischen Cornelius Herz scheint vergebens simulirt zu haben. Die Theaterblechs, sondern vermittelst realpolitischer Gummi- Aerzte haben erklärt, daß er voraussichtlich in nächster Zeit schläuche, Brechstangen, Stuhlbeine und Knüppel. Lange transportfähig sei. Einstweilen veröffentlichen bie Blätter vorher wußte man, daß etwas geplant. wieder etliche Enthüllungen- damit das Interesse nicht

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Leuschner heraus! Herr Leuschner, Oberbergrath in Eisleben , Reichsparteiler und Ordnungsmann par excellence, zog vor drei Wochen die öffentliche Aufmerksamkeit dadurch auf sich, daß er im Deutschen Reichstag der horchenden Welt( des goldenen Kalbs) die frohe Botschaft verkündigte: Die Sozialdemokratie ist vernichtet!" Sie follte vernichtet sein durch die katholischen und protestantischen Kapuzinaden der Bachem und Stöcker, und Durch die nationalökonomische Weisheit der Schulze Delitzsch 'schen Spar- Agnes. Gegenwärtig ist Herr Leuschner wiederum der Zielpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit, und sein Name ist jedem auf der Zunge, wenn er auch nicht bei jedem über den Baun der Zähne hinausbringt.

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Buhl ist nunmehr auch zu den 178 vierten Bataillonen be­fehrt, er behält sich für die zweite Lesung eine redaktionelle Mende­rung des Bennigsen'schen Antrages vor.

Nach einer Entgegnung des Reichstanzlers, in welcher er die früheren Vorschläge des Generals Vogel von Falten stein und die Verby'schen Projekte desavouirt und die Be benten Richter's bezüglich des Arbeitsdienstes und des Burschen wesens zu entkräften sucht, wird die Sigung um 1 Uhr ge­staschloffen.

Die nächste Sigung findet morgen Vormittags 11 Uhr statt.

Soziale Ueberlicht.

Und nun fragt sich alle Welt: wie ist zu erklären, daß erkalte.- Herr Leuschner, der in seiner Residenz allmächtig ist, wie ein ruffifischer Gutsherr, wie ist es zu erklären, daß Die konservative Rebellion gegen die Homerule Herr Leuschner, ohne dessen Erlaubniß in Gisleben fein ber englischen Regierung hat allen Ernstes begonnen. Mensch sich mucksen darf, von diesem Versuch, die Sozial- Eine Versammlung von 5000 Orangisten"( protestantischen Demokratie gewaltsam zu vernichten", nicht gewußt haben und reichstreuen" Frländern) hat gestern in Belfast statt­gefunden, und Widerstand bis zum letzten Blutstropfen" Denn wenn er darum gewußt hätte, so würde er, beschlossen. Die Bildnisse Gladstone's und Morley's wurden tro feines moralischen" Bernichtungseifers doch selbst feierlich verbrannt. In der irischen Grafschaft Clare verständlich als Ordnungsmann" das feige, rohe und tam es am Sonntag zu einigen Tumulten, die der Oppo­nieberträchtige Attentat auf Sozialdemokraten verhindert sition im Unterhaus Anlaß zu einem Vorstoß gegen die Rollegen und Kolleginnen! Gerade Jhr, gleichviel in welcher haben. Regierung gaben. Gin Antrag wurde gestellt, das Verhalten Weise Ihr beschäftigt seid, habt von allen Arbeiterkategorien am natürlich in tadelndem meisten unter der Ausbeutung des Rapitals zu leiden. Die ge Herr Leuschner, Oberbergrath, Reichsparteiler, Drd- der Regierung zu besprechen" nungsmann par excellence, Bernichter der Sozialdemokratie Sinne, er wurde jedoch mit 260 gegen 215 Stimmen ringsten Löhne, die längste Arbeitszeit, bie unangemeffenste Be­und absoluter Herrscher von Eisleben wird dieses Räthsel verworfen. Vorläufig ist Gladstone noch fest im Sattel .;- handlung werden dem jederzeit zu ersehenden ungelernten" Ar­zu erklären haben. Also

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heraus mit dem Fledermisch!-

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An sämmtliche Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen Berlins und der Umgegend.

beiter zu theil. Und nicht allein, daß der Unternehmer bei uns feine Rücksicht tennt; auch an denen, welche in faft gleichem Singer. Gegnerische Blätter bringen die Nachricht, Maße wie wir unter dem Drud des Kapitals leiden, an den ge­Die Kitzingerei. Aus München kommt die Nach, daß der Abg. Singer schwer erkrankt sei. Diese Nachricht lernten Arbeitern fehen wir, daß sie uns gegenüber ein Maß Ueberhebung an den Tag legen, wie richt, der bayerische Kriegsminister habe die Verfügung des ist nicht richtig. Genosse Singer hat sich in den letzten Düntelhafter es eines tlassenbewußten Proletariers geradezu un­Bezirkskommandeurs in Risingen, wonach die Vorstand Monaten überarbeitet, und fam in einen Zustand würdig ift. Fragen wir uns, worin die Ursache schaft des Turnvereins mit der Eigenschaft eines von Abspannung, der ihm, wollte er ernstliche Erkrankung dieser beschämenden Erscheinung zu suchen ist, so müssen wir Landwehr- Offiziers unvereinbar sei, als un be- vermeiden, die Betheiligung an der parlamentarischen gestehen, daß die Schuld zum wesentlichen Theil an uns selber rechtigt aufgehoben. Nachdem die bayerischen Turner Thätigkeit für kurze Zeit unmöglich machte. Vorigen Mitt liegt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Arbeiterschaft sich erst de- und wehmüthig ihre ordnungsparteiliche Gesinnungs. woch hat Singer eine mehrwöchentliche Erholungsreise nach durch Organisation bie ihr gebührende Stellung erringen tüchtigkeit fundgethan haben, war fein Grund mehr vor der Schweiz angetreten und wird bei Wiederbeginn der muß. Auch an uns Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen tritt mithin handen, ihnen das gewünschte Fleißzeugniß zu ver- parlamentarischen Arbeiten nach Ostern wieder ganz auf die Pflicht heran, uns endlich durch engen Zusammenschluß aus dem Posten sein.­jagen.

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Ueber das belgische Referendum finden wir ein sehr vernünftiges Urtheil in der Kreuz- Beitung". Der Brüffeler Korrespondent des genannten Blattes schreibt unter'm 28. Februar:

Das große Bolts- Referendum, welches am 26. d. M. in

Parlamentarisches.

der unwürdigen Lage, der wir ausgesetzt sind, zu befreien. Wir richten daher an sämmtliche Berufsgenossen und-Genofsinnen den bringenden Appell, sich der bestehenden Organisation, dem Allgemeinen Hilfsarbeiter. und Arbeite= rinnen Berein Berlins und Umgegend an= zuschließen. In ben alle vierzehn Tage stattfindenden Versammlungen ist jedem Kollegen und jeder Kollegin Gelegenheit gegeben, dem Verein beizutreten. Die nächste Versammlung, zu der ber Reichstags- Abgeordnete Wilhelm Schmidt das Referat übernommen hat, findet am Montag,

der Frage der Wahlreform stattfand und dessen Ergebniß der Sigung der Militär Kommiffion. Zum erften. Male Draht Ihnen bereits gemeldet hat, darf als der behält der Kriegsminister eine Rede. Derselbe bekämpft die deutendste Ausdruck des Boltswillens beu§ 2, welcher zur Berathung steht, von dem Abgeordneten den 6. März, Belforterstraße 15, statt. Möge jedes Mitglied zeichnet werden, den wir in Belgien jemals v. Bennigsen gestellten Anträge: a) statt vierte Bataillone" dafür sorgen, daß derselben ein zahlreicher Besuch zu theil werde. erlebt haben. Die Versuche der Regierungsblätter, die zu sagen: unvollständige( Grfaß-) Bataillone" und b) die zwei Wir geben noch bekannt, daß in der Versammlung jedem Gafte Bedeutung der Sonntägigen Boltsabstimmung herabzudrücken, fährige Dienstzeit gesetzlich für die Dauer der durch die Vorlage das Statut zur Einsicht ausgehändigt wird. werden daran nichts ändern. Sie beweisen nur die Wichtig festzusehenden Präsenzftärfe festzulegen. Die Regierung beab feit biefer Abstimmung. Von den 110 000 Brüffeler groß- fichtige die dauernde Einführung der zweijährigen Dienst Der Borstand des Allgemeinen Silfsarbeiters jährigen und männlichen Staatsbürgern find am Sonn- geit, aber nur in der von der Militärverwaltung am felt, aber nur in berei und Arbeiterinnen Vereins Berlins und tag 61 000 an der Wahlurne erschienen und davon geschlagenen Weise. Die von Bennigfen vorgeschlagene haben gegen 57 000 für das allgemeine Stimmrecht, ob Bezeichnung treffe nicht zu, Erfaßbataillone" feien für den

vor

Mit fozialdemokratischem Gruß

Umgegend.

Im Auftrage:.Arndt.