Die Debatte über den Parteitag
-
hältnisse zu singen sei. Die Bewilligung des Budgets führe zur Verflachung innerhalb der Partei.
Genosse Möbus stellt sich auf den von Frau Steinkopf bereits vertretenen Standpunkt, wonach alle Parteiangelegenheiten auf dem Boden der Beschlüsse der Partei zu behandeln und zu er= ledigen seien. Das hätten die Süddeutschen mit der Budgetbewilli gung nicht getan. Er denke, die Mehrheit der süddeutschen Arbeiter werde sich nicht auf Timms Standpunkt stellen. Die Maifeier sei im Laufe der Zeit totgeredet worden. Wenn die Gewerkschaftsführer mehr für die Arbeitsruhe eingetreten wären, hätten wir eine ganz andere Feier.
-
nun um gewerkschaftliche oder politische Führer handele". So stehe es auch im Bericht des Vorwärts".
"
Die Versanimlung nahm gegen 21 Stimmen die Resolution Harndt an, die wir hiermit noch mal wiedergeben:
" Die Versammlung ist init den Beschlüssen des Parteitages boll und ganz einverstanden, namentlich auch mit der angenommenen Resolution des Parteivorstandes, die verhindert, daß in Zukunft in irgend einem Parlament der Regierung das Vertrauen durch Annahme des Budgets ausgedrückt werden kann. Sie sieht in der Budgetbewilligung eine Frage von großer prinzipieller Bedeutung und erwartet, daß der Klassencharakter unserer Partei, wie bisher, durch strikte Ablehnung des Budgets bekundet werde. Die Versammlung fieht ferner in der Erklärung der 66 einen schweren Disziplinbruch, hofft jedoch, daß die 66 ihren Worten nicht Taten folgen lassen werden, da sie sonst die Konsequenzen ziehen müssen, das heißt nicht länger mehr Parteigenossen sein können."
Genosse Gottfried Schulz betont gegenüber Wuschik, daß es gar nicht nötig sei, unsere sozialpolitischen Forderungen immer wieder aufzuführen, denn fortwährend würden ja im Reichstage von unseren Vertretern die Anträge gestellt. Deshalb habe das Referat Molkenbuhrs auf dem Parteitage genügt. Die Budgetfrage sei keine solche der Taktik, sondern des Prinzips. Wäre sie Unter Vereinsangelegenheiten wurde auf Anregung einiger eine Frage der Taktik, dann könnte man heute so, morgen so Genossen lebhaft die Frage erörtert, ob es bei der bisherigen Art handeln. Schließlich komme man und sage, das Programm müsse der Vorbereitung von Delegationen und Anträgen durch die Bezirksgeändert und der heutigen Staats- und Gesellschaftsordnung an- führerkonferenz verbleiben solle. Die Weiterberatung der Frage gepaßt werden. Wir wollten und müßten aber auf dem Boden ivurde schließlich vertagt. des Klassenkampfes weiter kämpfen.
Der Türnberger Parteitag in den Organisationen.
fehte der sozialdemokratische Wahlverein für den dritten Berliner Wahlkreis am Dienstag fort. Genosse Wuschik: Die Budgetbewilligung sei im Wahlkreis Crossen sogar als Verstoß gegen das Programm bezeichnet worden. Im Programm finde er aber nichts davon, daß Budgets zu verwerfen seien. Die ganze Frage sei künftlich aufgebauscht worden. Für ihn sei es nur eine Frage der Taktik und nicht des Prinzips.( Aha!) Es heiße die Geschäfte der Gegner besorgen, wenn man durchaus Verdammungsurteile gegen die Süddeutschen durchbringen wolle. Allerdings meine auch er, daß die bayerischen Genossen keinen Anlaß gehabt hätten, das Budget zu bewilligen und die badischen noch weniger. Aber gegen den Standpunkt, daß Budgetverwerfungen aus Prinzip notwendig seien, müsse er sich wenden.- Nun habe man die Gelegenheit benutzt, gegen die Leiter der Gewerkschaften mobil zu machen. Bohl habe in seinem Bericht gesagt, es sei Pflicht, besonders auf die Gewerkschaftsführer zu achten.( Vielfaches Sehr richtig!) Diese Stimmungsmache gegen die Gewerkschaftsführer erinnere ihn an frühere Hehen. Was die Maifeier angehe, so verurteilten die Gewertschaftsführer nicht die Maifeier, sondern die Halbheit, in der Es ist noch nachzutragen, daß vor dem Eintritt in die sie sich zeige. Besser keine, als eine nicht würdige. Daß die Mai- Genosse Stallmann bringt eine neue Resolution ein, too- Tagesordnung das Andenken des verstorbenen Genossen Tugauer fcier abgeschafft werden müsse, habe man in den Gewerkschaften nach sich die Versammlung lediglich mit den Beschlüssen des geehrt wurde. und auf dem Gewerkschaftstongreß nicht vertreten. Der Licht- Parteitages einverstanden erklären und die Erwartung aussprechen punit des Parteitages sei das Referat Moltenbuhrs gewesen. Das soll, daß dieselben überall hochgehalten werden. Der Antragsteller habe das größte Interesse der Genossen verdient und hätte weit geht mit Wuschik davon aus, daß das Ginigende in den Vordergrund mehr Beachtung finden müssen, als es fie sowohl in Nürnberg wie zu stellen sei. Die feit der vorigen Bersammlung vorliegende in den Berichterstattungsversammlungen gefunden habe. Mit Resolution Harndt wirkte zersplitternd. Redner empfiehlt deshalb diesen wichtigen Arbeiterfragen hätte man sich mehr beschäftigen die Annahme seiner Resolution. sollen. Weniger das Trennende möge man betonen, sondern das, Genosse Sickert ist zwar nicht gegen die radikale Schreibwas die Partei einige. Refolutionen, die gleich der vorliegenden weise des Vorwärts" und der Leipziger Volkszeitung", hat aber fammlungen am 30. September und 5. Oktober mit dem Parteitag. In Hannover beschäftigten sich die Genossen in zwei Ver Resolution Harndt die Genossen mit dem Hinauswurf bedrohen, die Sachlichkeit in den Ausführungen beider gegen die Süddeutschen Genosse Leinert referierte und verteidigte die Haltung der sollte man nicht annehmen. bermißt. Die Süddeutschen hätten dagegen Proteſt einlegen 11 Delegierten des Agitationsbezirts Hannover , die für die Genosse Adolf Harndt: Der Vorredner rege sich über die müssen. Man dürfe nicht verkennen, daß es sich da um alte Ge- Resolution Frohme und gegen die Vorstandsresolution stimmten. Aeußerung Bohls auf, daß man auf die Gewerkschaftsführer ein nossen handele, die das beste für die Partei im Auge gehabt Ihm traten die Genossen Ruf, Gärtner, Brey und aufmerksames Auge richten möge. Nun, in der Gewerkschaftsschule hätten. feien Georg Bernhardt, Calwer, der jetzt unsterblich Blamierte, und Schrader, während die Genossen Harms und Chr. Schrader Genoffe Danziger führt aus, daß niemals ein Sozialdemo- die Haltung der Delegierten scharf bekämpften; fie hätten für die Max Schippel als Lehrer gewesen. Diese drei Namen charakteri- frat für ein Budget wie das bayerische stimmen dürfte, wonach Vorstandsresolution stimmen müssen. In Schlußwort verwahrte sich sierten die ganze Richtung. Nicht bloß ein Auge, sondern beide 5 400.000 m. für den König von Bayern, 12 800 000 M. für das Genosse Leinert dagegen, daß die Delegierten mit Maurenbrecher Augen müsse man auf diese ganze Richtung haben. Er stehe auf Kultusministerium, also meist für die Kirche bewilligt wurden, und Calwer in eine Richtlinie gestellt würden. dem Standpunkt, daß die Budgetbewilligung gegen das Programm und das im Budget für Postverwaltung für Postbeamte Sätze von daß, wenn der Antrag auf Ausschluß Maurenbrechers Er ist der Ansicht ,, verstoße; wenn nicht gegen den Wortlaut, dann gegen den Geist. 2,25, 2,50 bis 3,50 M. pro Tag fenne. Von einer künstlichen Aufbauschung der ganzen Sache könne nicht Genosse Wusch ik erklärte gegenüber verschiedenen Aus- gestellt und begründet worden wäre, wahrscheinlich auch von den die Rede sein. Spontan sei man zu der Einsicht gekommen, wohin führungen, daß das Ziel aller Genossen, auch der Süddeutschen Sie," erklärte Leinert zum Schluß, sich vergegenwärtigen, Hannoverschen Delegierten angenommen worden wäre.„ Wenn die ganze Richtung gehe. Noch schlimmer als die Budgetbewilligung und der Gewerkschaftsmitglieder und ihrer Führer die Befreiung welche Wirkung die Resolution des Parteivorstandes heute im Lande sei die Beteiligung am Leichenbegängnis des badischen Groß- der Arbeiterklasse aus den Fesseln des Kapitals fei. Ueber das hat, dann müssen Sie sagen, das, was geschaffen werden sollte, Herzogs gewesen, desselben Mannes, der im Verein mit dem nach Biel gebe es feine Meinungsverschiedenheit. maligen Wilhelm I. die Vorfämpfer von 1848 habe totschießen Genosse Appich ist der Meinung, daß es unter den obivalten wird nicht geschaffen, weder Klarheit, Einheit, noch Einigung wird geschaffen." bezw. in den Kasematten umfommen lassen. Wenn die Süddeut- den Umständen hinsichtlich der Maifeier nichts besseres gegeben Die von etwa 500 Personen besuchte Versammlung lehnte 3 w ci schen damit einverstanden seien, so wollten wir hier doch dafür hätte, wie die Abmachungen zwischen Parteivorstand und General- Resolutionen ab, von denen die eine die Haltung der Dele. forgen, daß von uns das Erbe der Kämpfer der deutschen Revo- fommission. Mit dem, was gegen die Gewerkschaftsführer gesagt gierten billigt, die andere fie mig billigt, und beschlos lution wirklich angetreten werden könne. sei, könne er ohne weiteres nicht einverstanden sein, aber das müsse ebergang zur Tagesordnung. Der Antrag dazu war Genoffin Steintopf, die als Delegiertin auf dem Partei- er doch bei aller Anerkennung ihres Verantwortlichkeitsgefühls vom Genossen Sen hold gestellt. Begründend führte der Antragtag war, hat derartige Spitfindigkeiten, wie sie die Süddeutschen sagen, daß sie die Maifeier von einem etwas zu engen Gesichts- steller aus, er habe den Antrag im Juteresse der Einigkeit der auf dem Barteitag gebraucht hätten, in der Partei nicht für mög- punkt ansähen. lich gehalten. Gie hebt bersahiedenes aus den bekannten Vor- Genosse Wartenberg spricht seine Freude darüber aus, daß Partei eingebracht, es dürfe teine Sieger und keine Besiegte geben. gängen hervor und meint, der Preußenhaß fei geschürt worden. wir so aufmerksame und wachsame Blätter hätten, wie es der„ VorSie wolle nicht darüber streiten, ob unsere Parteitagsbeschlüsse ge- wärts" und die„ Leipziger Volksztg." feien. Die Freunde der Budgetändert werden könnten. Ginmal bestehende Beschlüsse müßten aber bewilliger follten sich übrigens ansehen, was die Münchener Post" gehalten werden. Die Süddeutschen hätten daher die Pflicht gehabt, und das Nürnberger Parteiblatt in die Welt geschleudert hätten. den Lübecker Beschluß nicht zu brechen. Glaubten sie nicht mit dem Redner meint u. a. noch, daß man hätte verlangen können, daß der Lübecker Beschluß auskommen zu können, dann hätten sie eben Abgeordnete des Kreises fich der Meinung der Genossen des Kreises versuchen sollen, eine Aenderung des Beschlusses herbeizuführen. auf dem Parteitage anpaßte, was Heine nicht getan habe. Wie sei es nun möglich, daß die Gewerkschaftsführer meist auf Genosse Po HI bemerkte in seinem Schlußwort: Genosse Heine jener Seite ständen! Wenn nun ihre Gewerkschaftsmitglieder auch habe in der vorigen Versammlung gesagt, daß er sich kein Urteil fagen würden, fie fehrten sich nicht an die Stongreßbeschlüsse! darüber erlauben fönnte, ob es nötig war, das Budget zu bewilligen. Mit warmen Worten appellierte Rednerin an die Genossen, die Ueber diese große Bescheidenheit habe er sich sehr gewundert. Wenn Frauen zu organisieren. Eine gewisse Voreingenommenheit gegen aber Heine meinte, daß er nicht Bescheid wüßte, dann hätte er, die Frauen sei zu bekämpfen, fie sei ungerechtfertigt.
Genoffe Franz Schulz teilte aus seinen Erfahrungen mit, daß sich die wirtschaftlichen Verhältnisse der Industriearbeiter in Bayern seit 20 Jahren nicht wesentlich gebessert hätten und daß Das Unternehmertum dort noch weit unangenehmer sei wie hier. Er zieht daraus den Schluß, daß kein Loblied auf füddeutsche Ver
Kleines feuilleton.
-
D
wollte er nicht für die Resolution des Parteivorstandes stimmen, sich am besten der Abstimmung enthalten, um so nicht gegen feinen eigenen Streis Stellung zu nehmen. Nebner müffe gegenüber Wushit richtig stellen, daß er in der vorigen Versammlung nicht gesagt habe, besonders auf die Gewerkschaftsführer folle man achten, sondern man solle auf die Führer achten, ob es sich
Ein außerordentlicher Kreistag für Naumburg Weißen fets- Beiß zu Beis, auf dem die Delegierten des Kreises, die Genoffen Leopoldt und Thiele- Halle Bericht über ihre Haltung zur Budgetfrage auf dem Parteitag erstatteten, lehnte eine Resolution des Genossen Leopoldt:
" Der Kreistag des sozialdemokratischen Vereins des Wahlfreises Naumburg- Weißenfels-Reig erklärt feine volle llebereins stimmung zu dem Beschluß des Nürnberger Parteitages betreffend die Budgetfrage und erwartet von jedem Parteiangehörigen, in Sinne dieses Beschlusses tätig zu sein"
mit 26 gegen 37 Stimmen in namentlicher Abstimmung ab und nahm darauf die folgende Resolution des Genossen Thiele an: " Der außerordentliche Kreistag fann die Gründe, aus denen die süddeutschen Genossen dein Budget zugestimmt haben, nicht für ausreichend erachten und erwartet, daß auch die süddeutschen Landtagsfraktionen in Zukunft gegen das Budget stimmen."
-
-
liegen doch von der Fahrt Bersons Beobachtungen bis zu einer ob ich Dir glauben soll oder nicht." Bat: Siehst Du, das Luftschicht vor, die um mehr als 1500 Meter die letzte Beobachtung beteist schon, daß ich tot bin. Du würdest es nicht wagen, mich von Glaisher übertrifft, und daher muß die Ehre der höchsten einen Zügenbold zu nennen, wenn ich noch leste!" Die höchste Ballonfahrt. Während es in der sportluftigen Gegen- Ballonfahrt unbedingt dem deutschen Physiker zuerteilt werden. ( Judge".) wart sonst mit Refords fehr, biele werden sagen: übermäßig ernst Haifische an der Riviera. Im Bereich des Adriatischen Meeres- Kinderlofe. Sie twünschen diese Wohnung?" fragte genommen wird, geraten manche Leistungen in Bergessenheit, obgleich find die auf Raub ausgehenden Haifische seit langem berüchtigt, und der Hausverwalter, Sie toiffen jedenfalls, daß Kinder ausgeschloffen sie in mehr als einer Hinsicht ein rühmliches Andenken von besonderem in den Bädern der Küste wird oft genug davor getvarnt. Das Auf- find."„ Das ist in Ordnung. Wir haben nichts als einen Grade beanspruchen dürfen. So ist fürzlich in einer Fachzeitschrift ge- treten dieser Shänen des Meeres ist freilich ziemlich selten, so daß imechanischen Klavierspielapparat, ein Grammophon und einen Papagei." fagt worden, daß die größte Höhe, die je von Menschen bei einer es fast dem Gewinn eines großen Loses gleichkommt, im Adriatischen ( Illustradet Bits".) Luftfahrt erreicht worden jei, 35 500 Fuß oder rund Meer von einem Haifisch gefressen zu werden. Immerhin scheint 10 650 Meter betragen habe, Es ist merkwürdigerweise nicht ganz die Bahl der Haifische in diesem Meeresteil in der Zunahme be Notizen. leicht festzustellen, ob diese Bahl genau richtig ist, weil griffen zu sein, denn denn sie beginnen sich auch in anderen Die Neue freie Wolfsbühne veranstaltet diesen Winter überhaupt die Frage, wer lebend die größte Höhe im Ballon erreicht Gebieten des Mittelländischen Meeres zu zeigen. Der italienische für ihre Mitglieder vier große jesterkonzerte( Beethovenhat, nicht mit voller Sicherheit entschieden werden kann. Dieser Lancet"-Korrespondent schreibt jetzt, daß an der Riviera Abend, Mozart- Schubert- Abend, Schumann- Berlioz- Abend, WagnerUmstand erklärt sich daraus, daß die beiden Fahrten, die für diesen di Ponente im September ein Hai von enormen Dimensionen Abend) mit dem Blüthner - Drchester unter Dekar Frieds Leilung. Metord in Betracht kommen, ihrem fühnen Urheber für eine Zeit ganz in der Nähe von mehr als einem der großen Seebäder Der Beethoven - Abend findet Sonnabend, den 10. Dktober, statt. das Bewußtsein raubten, so daß gerade aus der größten Höhe erschienen sei und eine ziemliche Aufregung längs der ganzen Küfte Das doppelte Fiasto. Sardanapal, das frei direkte Beobachtungen nicht vorliegen. Jedenfalls ist es aber un verursacht habe. Die Besatzung eines großen Fischerbootes machte, nach Delizich getanzte Gefchichtsballett, hat nach dem totalen richtig, wie es noch in Veröffentlichungen der letzten Jahre zu lefen als sie ihr Netz nur mit der größten Mühe heraufzuziehen vermochte, fünstlerischen Fiasko nun auch noch finanziell versagt. Wie das steht, daß die größte Höhe ohne Zweifel von dem Engländer die Entdeckung, daß fie mehr gefangen hatte, als sie beabsichtigte, Berl. Tagebl." erfährt, haben die Ausgaben die Voranschläge bes Glaisher am 5. September des Jahres 1862 erreicht worden sei. Da indem sich ein kolossaler Hai in dem Net verfangen hatte. Es ge- deutend überschritten. Die Ausstattung soll die Kleinigkeit von diefer Luftschiffer schon bei einer Höhe von etwa 8700 Metern das lang den Leuten, ein starkes Tau um den Riesenfisch zu schlingen 350-375 000 m. gekostet haben. Belvußtsein verlor und es erst nach 13 Minuten in einer Höhe von und ihn troß seiner wütenden Gegenwehr nicht weit von dem willen sogar die Opernpreise zeitweilig erhöht worden waren, sind Die Vorstellungen, um derent7800 Metern so weit wieder gewann, daß er seine Beobachtungen Orl Niellon ans Land zu ziehen, wo er mit Messern und gegenwärtig vom Publikum so schlecht besucht, daß das Ballett in wieder aufnehmen konnte, so ist die Angabe, er habe eine Höhe von Bajonetts, die aus dem Fort herbeigeschafft waren, so lange allernächster Zeit abgesetzt werden soll, da jeder Abend ein Defizit 10 800-11 000 Meter erreicht, recht unsicher. Sie beruht nämlich bearbeitet wurde, bis er, wenn man von einem Hai fo bedeutet. nur auf einer Schäßung, die Glaisher darauf stüßte, daß sein sagen darf, den Geist aufgab. Der Fisch wurde nun gemessen- Es lebe der Fortschritt! Preußen ist auf dem Ballon, als er wieder zum Bewußtsein gekommen war, mit einer und ausgewogen, und feine Länge stellte sich zu 8 Metern und fein besten Wege, ein allen revolutionären Zumutungen sich fügendes Schnelligkeit von 600 Metern in der Minute fiel. Weit zuver- Gewicht zu 30 Zentnern heraus. Der Kopf allein war 1 Meter Land ohne Autorität und Festigkeit zu werden. lässiger sind die Tatsachen bezüglich der zweiten Hochfahrt. lang, und die dreieckigen Zähne, die denen einer ungebeuren Säge ersten Studentinnen als richtige, vollgültige Mitglieder der deutsche Luftschiffer Berson am 31. Juli 1901 ähnlich find, hatten 8-10 gentimeter Länge. Nachdem der Fisch der akademischen Republik in die Berliner Universität aufgenommen unternahm. Berson, der jetzt Mitglied des Aeronautischen Obser- ausgenommen worden war, fand sich, daß er sich vor kurzem einen worden. Wohin soll das führen, wenn gleiche Vorbildung zu vatoriums in Lindenberg ist und sich gegenwärtig zum Zweck des Thunfisch von 30 Kilo und einen kleinen Hai von 25 Kilo zu Gemüt den( beinah) gleichen Rechten bei beiden Geschlechtern Studiums der oberen Luftschichten in Deutsch - Östafrifa befindet, geführt hatte. Spuren eines Menschenopfers wurden in seinem Weg eröffnet. Das ist Umsturz! Ind Der berühmte große Höhe zu erreichen, und sie daher auch allein unternommen, handelte, der vorher die Bäder der Riviera beunruhigt hatte, geht mit einem Speech begleitete, hatte ganz recht, die wahre Bedeutung hatte diese Fahrt mit der besonderen Absicht geplant, eine möglichst Magen nicht vorgefunden. Ob es sich bei dieſem Hai um denselben Psychologe Stumpf, der als Rektor diesen Geschichtsabschnitt um feine weiteren Menschenleben in Gefahr zu bringen. Dafür aus dem Bericht nicht hervor. dieses Attes nicht untersuchen zu wollen, da die Zukunft sie erst hatte er freilich den großen Vorteil vor Glaisher voraus, daß er lehren könne". In der Tat, die Konsequenzen sind unausdenkbar, Tomprimierten Sauerstoff in seinem Ballon mitnehmen und sich so vor wir können Stumpfens Entsetztheit durchaus nachempfinden. Er der größten Gefahr des Mangels an Atemluft schützen konnte. Dennoch niedrigt sich doch Preußen durch dieses Vorgehen dazu, etwas nach gestaltete sich auch diese Fahrt sehr gefährlich. Einen bedeutenden Fortschritt im Vergleich zu der 40 Jahre vorher geschehenen Fahrt Musiker oder etwas Derartiges tvar." Ja," redete er die Gesellschaft bühne. - Das Lob. Man konnte nach seinem Haar sagen, daß er zuahmen, das in tiefstehenden Ländern längst die Regel ist. Staatssubvention für eine Freie Bolts. bedeutete vor allem der Umstand, daß Berson noch in einer Höhe von 10 350 Meter eine persönliche Beobachtung zu machen imſtande an, der berühmteste Tenor im Lande machte mir einmal das größte bestrebungen der Arbeiterschaft nach Kräften dadurch würdigt, daß Während der Kulturstaat Preußen die Bildungswar, während der Ballon sich noch im Steigen befand. Dann Kompliment, das ich mir wünschen konnte." ,, D?" benterfte jewurde auch dieser verwegene Luftschiffer trotz aller Borsichtsmaßmand neugierig. Die Sache war so: ich sang ohne Begleitung regeln teilweise bewußtlos, so daß auch hier nur mit einiger Un- ich habe immer meine Raft mit meinen Begleitern; sie sind so und am Schlusse des Liebes sagte er 300 Meter stieg, so daß also vielleicht eine Höhe von 10 650 oder mir:" Biſſen Sie, als Sie ohne Begleitung begannen, war ich gewißheit angenommen werden kann, daß sein Ballon noch weitere unaufmerksam, wiffen Sie möglichertreise eine solche von 10 800 Meter erreicht wurde. Berion überrascht; als ich Sie hörte, war ich erstaunt, und als Sie sich hatte vorher die leberzeugung geäußert, daß menschliches Leben fetten, war ich entzückt!" Und ein befriedigtes Lächeln überjenseits einer Höhe von 10 825 Metern unmöglich sei und daß daher strahlte das Antlitz des Jünglings. auch Glaisher so hohe Luftschichten nicht erreicht haben könne, ohne- Der Beweis. Casey( nachdem Bat fünf Stodiverte tief fünstlichen Sauerstoff zur Atmung bereit zu haben. Wenn nun also hinuntergefallen ist): Bist Du tot, Pat?"- Bat: Ja."- nicht zu. Plebs kann ja in die von Majestät gnädigst bewilligten auch beide Luftschiffer die gleiche Höhe erreicht haben sollten, fo Casey: Wirklich, Du bist folch' ein Lügenbold, daß ich nicht weiß, Vorstellunaen bei Kroll geben.
die
Humor und Satire. Humor des Auslandes.
29
-
"
( Answers.")
Schon sind die
Den
er sie schifaniert und verbietet, hat das nach preußischen Begriffen längst verrottete Desterreich ihnen wiederholt Verständnis und Entgegenkommen bewiesen. Der Wiener Freien Vollsbühne bewilligt worden. Sie ist zwar nur gering ist jegt vom Unterrichtsministerium sogar eine Subvention fie beträgt 2500 Kronen aber doch von prinzipieller Bedeutung. Der Staat ers kennt es damit als seine Pflicht an, von der Arbeiterschaft geschaffene und geleitete Organisationen zu fördern. Der föniglich preußische Kunstbetrieb läßt dergleichen Mißgriffe erfreulicherweise