ferbische Regierung aus, das gefährliche Spiel nicht allzuweit!

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Die schlecht informierte deutsche   Diplomatie. Teinigen Wählerversammlungen herabgelassen, was die Wähler zu treiben. Aus einer Aeußerung des österreichischen Bot- Köln, 9. Oktober. Der„ Köln  . 3tg." wird aus Berlin   tele- hoffentlich zu würdigen wissen werden. Zu seinem Programm" schafters in Paris  , des Grafen Khevenbühler, geht hervor, daß graphiert: Angesichts der Erregung in Serbien   hat die gehört auch der Schutz der Schwachen und die Auferlegung Desterreich- Ungarn eine Erklärung der ferbischen Reichsregierung Schritte getan, um in Belgrad   zur Mäßigung und neuer Lasten auf tragfähige Schultern". Genau wie beim Mobilmachung gefordert hat mit dem Hinzufügen, es zu ruhiger Haltung zu mahnen. Der Staatssekretär v. Schoen liberalen Kandidaten, Pastor Schmidt- Massow, der todkrank hoffe nicht mehr gereizt zu werden. hatte im Laufe des gestrigen und des heutigen Tages mehrfache Be. gesagt wurde, als man die Kandidatur Schücking plante und Zum Glück stellt es sich auch heraus, daß die Nachrichten sprechungen mit dem türkischen Botschafter, die sich auf die gesund war, als Schüding erkrankte. Er verfügt also törperlich über eine Unabhängigkeitserklärung Albaniens   übertrieben gegenwärtige Lage bezogen. Der Staatssekretär hat die bestimm- scheinbar über eine ziemliche Elastizität, die allerdings auch in den waren. Es hat sich nur um unbedeutende Zusammenstöße testen Versicherungen dahin gegeben, daß der Entschluß der öster in seinen Flugblättern zutage geförderten Anschauungen hervor. zweier Bergstämme gehandelt. reichisch- ungarischen Regierung zur Ginverleibung Bosniens   und der tritt. Da droht er in freiheitlichen Dingen immer Rückgrat zu

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Betreffs der

was

Auch die Frage der Einberufung des Kon- Herzegowina ohne jede Anregung von deutscher   Seite zeigen und nicht mit sich spaßen zu lassen". gresses ist nicht weiter von der Stelle gerückt. Je eifriger gefaßt worden ist, und daß die deutsche Regierung von diesem neuen Steuern meint er, daß die unteren Volksklassen schon Rußland sich für den Kongreß einsetzt, desto weniger scheint Entschluß nicht früher Kenntnis erhalten hat als andere genug bezahlen". Aber in allen baterländischen England Lust zu haben, Rußland   Gelegenheit zu geben, sich Mächte. Fragen, die den König, das Heer, die Flotte, überhaupt die Ehre Kompensationen auf Kosten der Türkei   zu verschaffen. Die Hinsichtlich des bulgarischen Vorgehens hat der Staatssekretär und den Stolz des deutschen   Vaterlandes angehen", so versichert er, Frage wird erst entschieden werden, wenn der russische   Minister betont, daß man in Berlin   den Schritten der dortigen Regierung wird er als echter deutscher   Mann seine Schuldigkeit des Auswärtigen, swolsti, in London   eintrifft. Aber nicht nur fremd gewesen, sondern in peinlichster Weise tun", das heißt, er wird das bewilligen, es ist jetzt schon sicher, daß das Konferenzprogramm sehr stark durch sie überrascht worden ist. Die deutsche Regierung die Blodführer dem Fürsten Bülow bereits eingeschränkt wird, um dadurch der Gefahr einer Aufrollung hat in Sofia   auch keinen Zweifel darüber gelassen, daß man hier versprochen haben notabene, wenn er gewählt der ganzen orientalischen Frage zu entgehen. Aus der Rede in eine Erörterung über die Anerkennung der Unabhängigkeit wird, woran trotz der Entsendung des Pastors Naumann in den Aehrenthals in der österreichischen Delegation geht Bulgariens   feinesfalls eintreten würde, bevor nicht die bulgarische Streis und all seiner kollegialen Bemühungen mehr wie zu zweifeln hervor, daß sowohl Rußland   als Italien   von den Absichten Regierung eine befriedigende Lösung der Frage der orienta ist. Db Herr Naumann damit auch ganz einverstanden ist, daß Herr Bulgariens   und Desterreichs unterrichtet waren. Es ist aber lischen Bahnen gefunden habe. Diese Lösung kann zunächst Schmidt sich als Kandidat aller liberalen Gruppen, von den National­zu befürchten, daß das Einverständnis der beiden mit Desterreich nur auf dem Wege der Verhandlungen mit der Türkei   liberalen bis zu den Sozialliberalen, empfiehlt, weiß man nicht. auf dem Balkan   rivalisierenden Mächte nicht umsonst gewesen erfolgen. In einer Wählerversammlung in Strasburg   in der Udermart, sein wird. Dies macht eben die Einberufung des Kongresses Eine Erklärung Bichons. in der ihm Genosse Redakteur Dütvell gehörig zu Leibe ging, be­so verdächtig; denn die bisher unbekannten Ansprüche dieser Paris  , 9. Oftober. Minister Bichon äußerte gegenüber einem schränkte er sich lediglich auf Ausfälle gegen die Sozialdemokratie, Mächte könnten dort in einem Ausmaß angemeldet werden, Redakteur des Petit Parisien" über die orientalischen Vorgänge ohne seinen Amtsbruder, dessen aktive Predigertätigkeit in seinen das für die Türkei   viel bedenklicher werden kann, als die doch folgendes: Die Idee einer internationalen Konferenz Flugblättern noch als besondere Empfehlung bezeichnet wird, wegen nur staatsrechtlichen Alenderungen, die Desterreich und Bul  - ist feineswegs aufgegeben, im Gegenteil, wir befinden der Sozialliberalen in die gehörigen Schranken zu verweisen. Die garien vollzogen haben. uns auf dem Wege zu dieser Konferenz. Aber wir müssen Deutsche Tageszeitung", das Bündlerorgan, hat es wegen des A-

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Als nächste Wirkung der Baltanereignisse ist jedenfalls vorher ihr Programm prüfen und genau umgrenzen, und es spruchs auf die Nationalliberalen bereits mit allem Nachdruck getan, cine Vermehrung der Rüstungen zu erwarten. In ist nur natürlich, daß in dieser Hinsicht nichts Endgültiges ohne Widerspruch bei der nationalliberalen Parteileitung zu finden. dieser Beziehung ist eine Rede des englischen Handelsministers geschieht, bevor Jswolsti nach   London gegangen ist, wie er nach Die Sozialdemokratie hat in den Städten, in welchen ihr Säle Winston   Churchill außerordentlich bezeichnend, der bisher   Deutschland, Desterreich- Ungarn,   Frankreich und   Italien gegangen zur Verfügung stehen oder Versammlungen unter freiem Himmic als der entschiedenste Verfechter einer Einschränkung der ist. Ich sehe teine sehe teine anderen triegerischen Ver- genehmigt wurden, Wahlversammlungen abgehalten. Sie wurden Rüftungen im englischen Kabinett galt. Die augenblickliche widelungen voraus, als die, die sich aus anti- österreichischen stets auch von Gegnern start besucht, ohne jedoch zu Diskussionen Serije lehre, erklärte   Churchill, wie unentbehrlich es sei, daß Sundgebungen   Serbiens und dem ehrgeizigen mit ihnen zu führen. Um diese zu erreichen, suchten unsere die   britischen Inseln durch eine Flotte geschützt würden, Streben   Bulgariens ergeben fönnten. Bon diesen Genoffen zahlreiche gegnerische Versammlungen auf, um in der die machtboll genug sei, England gegen jebe Möglichkeit Seiten drohen schwere Gefahren, die hintan- meist auf nur 10 und 15 Minuten beschränkten Redezeit den Herr­eines Angriffs zu feten. gehalten werden müssen. Die Großmächte bemühen sich, diese schaften den gebührenden Tegt zu lesen. Bisher haben für die Partei So kapitulieren auch die letzten bürgerlichen Verfechter zu befürchtenden Brätentionen zu verhindern. Wir wirken in diesem Versammlungen im Kreise abgehalten die Genossen Reichstage­der Friedens- und Abrüstungspolitik angesichts der Interessen- Sinne in   Sofia und   Belgrad. Rußland und England sowie die abgeordnete Ledebour, Stücklen, Eichhorn, Molkenbuhr und Zubeil, gegenfäße, die der Kapitalismus immer aufs neue zwischen anderen Mächte handeln gleich uns. Wir haben nur ein Ziel, den ferner außer dem Kandidaten Genossen Wels die Genossen Pagels, den Nationen schafft. Frieden; und zwar einen Frieden, der auf dem Rechte beruht, da Hildebrandt, Erner, Düwell, Paul John und Fendel. Auch am kommenden die junge   Türkei auch alle Sympathien   Europas besitzt. Wir sind Sonntag finden in   Oderberg,   Liepe,   Schwedt,   Brig bei   Eberswalde, und werden die Freunde und Beschüßer der jungen und am Vorabend der Wahl in   Prenzlau noch wählerversamm­lungen statt, welche die durch über 100 000 im Streife berteilte ürtei bleiben. Wahlflugblätter betriebene Agitation weiter unterstützen sollen.

Die türkische Mobilmachung. Ronftantinopel, 8. Oftober. Der Minister des Aeußeren erflärte heute nachmittag einigen Diplomaten, daß eine partielle Mobilmachung beabsichtigt, aber noch nicht fest be schlossen sei.  

Kreta.

Das Verhalten   Griechenlands.  

Konstantinopel, 9. Dftober. Der griechische Gesandte ist von feiner Regierung benachrichtigt worden, daß die Kretenser aus eigenem Antriebe ihre Anschließung an   Griechenland proklamiert haben. Der Gesandte informierte die Pforte hierüber und versicherte der türkischen Regierung, daß   Griechenland für die Haltung der Kretenser teineswegs verantwortlich sei. Der Gesandte brückte gleichfalls die Hoffnung aus, daß die freundschaftlichen Beziehungen zwischen   Griechenland und der   Türkei nicht gestört werden würden. Man glaubt hier jedoch, daß dieser Zwischenfall einen schlechten Einfluß auf die bis­herigen Beziehungen ausüben wird.

Die Debatte in den Delegationen.

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Politifche Ueberlicht.  

Berlin, den 9. Oftober 1908. Agrarzölle und Güterpreise.

Jmmer langsam voran.

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Budapest, 9. Oktober. Der Ausschuß für auswärtige Angelegen heiten in der Desterreichischen Delegation begann heute mit der Generaldebatte des Budgets des Auswärtigen. Agmann erklärte In der Mittwochnummer meldeten wir, daß nach dee  Athen, 9. Oftober. Die Zeitungen veröffentlichen Telegramme im Namen der Christlich- Sozialen feine vollste 8u halboffiziösen Korrespondenz Woth" der Freisinn, um die aus Canea, durch die bestätigt wird, daß die fretischen Boll- stimmung zur Annexion der offupierten Provinzen. Die guten Beziehungen zur Regierung nicht zu trüben, die Ver­ämter beginnen, die griechischen Tarife in Anwendung zu Christlich Sozialen begrüßten die Annegion auch als Betonung der pflichtung übernommen habe, die Reichsfinanzreform unter bringen. Ferner werden auf der Insel bereits auch die Be- Notwendigkeit des großen Gedankens der Reichseinheit. Baern Dach bringen zu helfen, ohne dafür als Entgelt Zugeſtändnisse stimmungen der griechischen Verfassung und der reither erklärte, die Annegion   Bosniens lasse sich aus dem Geist auf wahlrechtspolitischem Gebiet zu verlangen. Dafür über­griechischen Gefeye angewendet. Das Exekutivkomitee hat und Sinne des Desterreich   Ungarn durch den   Berliner Bertrag nehme zwar Fürst   Bülow die Verpflichtung, sein Wort ein­Sem augenblicklich die Regentschaft führenden Kronprinzen Konstantin erteilten Mandats rechtfertigen. Redlich billigte von dem Anschluß Stretas an   Griechenland Mitteilung gemacht, die Annegion, weil sie zu dem früheren Kleinmut zulösen und eine Novelle zum preußischen Dreiklaffenwahlrecht im Gegensatz ftebe. im preußischen Landtage vorzulegen; wann er aber diese ebenso dem König Georg, der zurzeit in   Kopenhagen weilt und von der österreichisch ungarischen Politit dem Komitee gebeten wurde, feine Souveränität auf die Insel aus- Den Ausgleich durch das Aufgeben der Rechte im Sandschal hätte Novelle einbringen will und was er darin aufnehmen zudehnen. Die fretische Regierung hat vor dem   Metropoliten   Kretas man für die späteren diplomatischen Verhandlungen aufiparen will, bleibe seinem besseren Ermessen überlassen. den Treueid für König- Georg abgelegt. fönnen. Der Redner bezweifelte die wirtschaftlichen und die Wie sich jetzt herausstellt, hat es nach diesem besseren militärischen Borteile der Sandschatbahn und trat für eine Ermeffen der Reichskanzler mit der preußischen Wahlrechts­fraftvolle und selbstbewußte äußere Politik ein. reform feineswegs sehr eilig; denn die preußische Regierung hat vorerst lediglich als Vorarbeit für die Reform eine statistische Bearbeitung der Ergebnisse der letzten Landtags­wahlen angeordnet aber mit dem Hinweis, daß die stati­schen Arbeiten nicht vor Ende des Jahres 1909 fertig zu sein brauchen. Da die Arbeiten in cin paar Wochen ohne jegliche besondere Anstrengung gemacht werden könnten, geht aus diesem Hinweis deutlich hervor, daß die Reform möglichst hinausgeschoben werden soll. Gehen die Vorarbeiten in gleichem Tempo weiter, wird man viel­leicht glücklich im Jahre 1912 dazu gelangt sein, so ein kleines Reförmchen fertig zu haben vorausgesetzt, daß  Bülow dann wirklich noch Reichskanzler ist und nicht in­zwischen sein Nachfolger zu der festen Ueberzeugung ge­fommen ist, am besten bleibe alles beim alten. Die wieder viele der Junker verleiten, neue Hypothekenschulden zu Freisinnigen werden in ihrer Bescheidenheit kaum sehr machen; und soweit nicht hierdurch die Schuldenlast wachse, würde drängeln, bei der Vererbung oder beim Verkauf der Güter der durch den höheren Grtrag gesteigerte Preis in Anrechnung kommen. würde bald wieder von den alten und neuen Besitzern der Güter Vor einigen Tagen ging eine Notiz durch die Presse, nach welcher herausgefunden werden, daß der Ertrag nicht mehr zur Ver- die preußische Eisenbahnverwaltung beabsichtige, eine Reorganisation zinsung der angewachsenen Schuldenlast und zur Abwerfung eines ihrer Betriebe nach der Richtung vorzunehmen, daß die Funktionen Die unteren Angestellten und Beamten sollen in höhere den erhöhten Güterpreisen entsprechenden Gewinns ausreiche. Sie gewisser Beamtenkategorien nach oben verschoben werden sollen. würden im wesentlichen wieder dort stehen, wo sie vor der Zoll- Dienststellen aufrüden, das heißt die jetzt von beffer be­bon schlechter erhöhung standen und die Agitation für neue Agrarzölle zur Er- zahlten Beamten verrichteten Funktionen sollen Leuten berrichtet werden. Dadurch hofft die höhung der landwirtschaftlichen Werte würde von neuem beginnen. bezahlten Mehrfach haben wir bereits an einzelnen Beispielen aus ver- Eisenbahnverwaltung, wie türzlich die Freifinnige 8tg." fchrieb, schiebenen Landesteilen nachgewiesen, wie in den letzten Jahren Millionen zu sparen. Der Gedanke ist so gescheit, daß man versucht die Agrarzölle die Einkünfte, Pachten, Grundrenten und damit sein könnte, ihn herzlich dumm zu nennen. Wir haben bereits An­auch die Preise der ländlichen Grundstücke in die Höhe getrieben zeichen dafür, daß diese Sparpolitik in die Wirklichkeit umgesetzt  Wien, 9. Oftober. Der hiesige serbische Gesandte er haben. Ginige neue Fälle werden uns aus   Mecklenburg gemeldet. geführt, daß bei der in letzter Zeit erfolgten Heberanstrengung des werden soll. Aus Eisenbahnerfreifen wird lebhaft darüber lage Hielt von seiner Regierung den Auftrag, im Ministerium des Aeußern So wurde dieser Tage das bei   Feldberg in   Mecklenburg- unteren Zugpersonals die Betriebssicherheit leiden muß und die gegen die Angliederung   Bosniens und der Herzegowina an die Strelik liegende Gut Georgenhof, das nur 184 Hektar Allgemeinheit ein Interesse daran habe, zu erfahren, wie man österreichisch- ungarische Monarchie Verwahrung einzulegen. groß und mit erheblichen Leistungen an Erbzins belastet ist, für aus Sparsamkeitsgründen die Gesundheit der Reisenden aufs Diese Verwahrung wurde nicht entgegengenommen, da 155 000 m. verkauft. Das Gut war von dem jezigen Verkäufer Spiel fegt. man der   serbischen Regierung nicht das Recht auertennt, vor zwanzig Jahren im Jahre 1888 für 48 000 m. - auf diplomatischem Wege zu dieser Frage Stellung zu nehmen. getauft.

Montenegro protestiert.

Bei den letzten Kämpfen um die Getreidezölle wurde ber­schiebentlich von den Zollgegnern vorausgesagt, daß die Erhöhung der Landwirtschaftszölle wohl vielen der heutigen Grundbefizer ein Geschenk auf Voltskosten bescheren würde, daß sie aber dauernd die sogenannte Rentabilität der Landwirtschaft nicht zu steigern  Cetinje, 8. Dktober. Gestern fand hier eine große Protest- vermöge; denn die Zölle würden die Erträge der Güter steigern, versammlung gegen die Angliederung   Bosniens und der und diese Steigerung des Ertrages werde alsbald eine Steigerung Herzegowina statt. Es wurde eine Resolution angenommen, in der der Güterpreise zur Folge haben. Diese Steigerung aber werbe die Regierung aufgefordert wird, Beleidigungen zu vergessen und sich mit   Serbien zur Verteidigung der Interessen des Serbentums zu berbinden. Nach der Versammlung veranstaltete die Menge vor dem Palais und vor der russischen Gesandtschaft Sympathie­fundgebungen.

Bulgarische Beschuldigungen.  

Sofia, 8. Oftober. Bei vier gestern verhafteten Jndividuen, die einen Anschlag gegen das Pulverdepot bei Sochlar ver­sucht hatten, wurde Dynamit gefunden. Drei der Verhafteten gestanden, daß sie das Depot in die Luft zu sprengen beabsichtigten und daß sie noch andere Attentate geplant hätten. Ferner gaben sie zu, daß sie mit serbischen offiziellen Persönlich teiten Beziehungen unterhalten hätten. Eine Zurückweisung   Serbiens.

Beruhigende Versicherungen.

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So

Wenn auch zugegeben werden soll, daß der bisherige Besizer  Wien, 9. Oktober. Die Neue Freie Bresse" meldet aus manche Verbesserungen eingeführt hat, so zeigt doch dieses Beispiel deutlich, wie wenig durch Agrarzollerhöhungen die Rentabilität  Budapest: Die gestern abgegangene Donauflottille ist nach Beter der Landwirtschaft" gesteigert wird. Sicherlich, der bisherige Be­wardein bestimmt. Telegraphische und telephonische Meldungen an Budapester Firmen aus   Serbien besagen, ber Kriegslärm sei nicht fiber hat infolge der Zollerhöhungen ein feines privates Geschäft ernst zu nehmen. Auch Frhr. v.   Aehrenthal gab auf Anfragen der gemacht; aber der Landwirtschaft ist dadurch nicht im ge­österreichischen Delegierten über Alarmgerüchte aus   Serbien beingsten geholfen. Der neue Besizer steht wieder auf demselben Fleck, wo der alte vor der Bollerhöhung stand viel leicht sogar noch schlechter. Der Ertrag seines Gutes steht in dem. selben Mißverhältnis" zum Wert und zur Belastung des Gutes  Paris, 9. Oktober. Die Botschafter   Frankreichs, Englands und wie früher. Wer Vorteil von den Zöllen gehabt hat, das ist  Rußlands haben den Befehl erhalten, jeder einzeln an demselben nicht die Landwirtschaft, sondern der frühere Besizer. Tage der Pforte die Mitteilung zu machen, daß ihre Mächte der Er hat sich die Taschen gefüllt. Die ganze Wirkung des fegens Meinung feien, je de Beränderung des   Berliner Berreichen Bolles ist in diesem Fall, daß jemand auf Boltstoften ein trages erfordere die Zustimmung aller Signatar profitables Geschäft gemacht hat. mächte. Auch   Italien dürfte denselben Schritt tun.

ruhigende Erklärungen.

Die Mächte und der   Berliner Vertrag.

Englische Kriegsschiffe.

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Der Wahlkampf im Kreise   Prenzlau-   Angermünde

Sparpolitik nach unten.

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Die Eisenbahndirektion   Guben hat z. B. im vorigen Monat 25 Mann aus dem Betriebe entlassen, darunter Leute, die schon lange ihren Dienst bei der Bahn berfahen. Jetzt ist sie dazu über­gegangen, die Wagenwärter, die die Personenzüge zur Betriebs. Kontrolle begleiten mußten, zu Schaffnerdiensten zu verwenden, Diese Wagenwärter müssen die Luftdruckbremse bedienen, die Wagen auf Betriebssicherheit kontrollieren, und die Fahrkarten der Reisenden nachsehen. Verwendung der Wagenwärter überflüssig werden, tommen zu den Güterzügen oder werden an die Betriebsdirektion zu anderer Berwendung" verwiesen.

Die Schaffner der Personenzüge, die durch die

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Wie rigoros man nach dieser Richtung mit den für Wagen­wärtergehalt zu Schaffnern abancierten Wagenwärtern vorgeht, beweist ein Fall, der sich dieser Tage bei der Betriebsdirektion Bosen zugetragen hat. Ein Regierungsrat frug einen Wagen­wärter, der zu Schaffnerdiensten gezwungen wurde, ob ihm der boppelte Dienst gefalle. Der Mann antwortete ganz richtig: Herr Regierungsrat, es ist schade, daß man immer unten zu sparen anfängt, man sollte boch mal oben" anfangen." Herr Nat zog die Stirne fraus, und das Ende dieser Unterhaltung war, daß dem Wagenwärter eine Geldstrafe von 5 Mart aufs gebrummit wurde. Wie kann sich ein untergeordneter Eisenbahn­beamter auch solche Respektwidrigkeiten erlauben? Herrlich erstrahlt die Arbeiterfürsorge der preußischen Eisenbahn­

Der  

London, 9. Oktober. Dem Reuterschen Bureau ist vom Aus- ist nun in ein etwas lebhafteres Fahrwasser geraten. Für die wärtigen Amt die Mitteilung zugegangen, daß die vier Kriegs- tonservative Partei arbeiten nicht nur die bekannten schiffe, die Befehl erhalten haben, von   Malta in See zu Reichsverbandsagitatoren Döring, Mannes usw., verwaltung auch aus einem Erlaß der Direktion in Schneide­gehen, sich nach dem Aegäischen Meere begeben sollen, um sondern auch ihr Kandidat, v. Winterfeld- Mentin, hat sich mühl an die Streckenarbeiter, in welchem gesagt wird, bie Ereignisse daselbst zu überwachen tros seiner oberpräsidialen Würde zu Programmerklärungen" in wer bon jest bon jest ab night täglich um zwanzig