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Pfennig billigen arbeite, tönne feine Ent- 1 Taffung nehmen In den Zeiten der Teuerung und er

Zur Landtagswahl in Heffen.

des

wurde mit allen gegen eine Stimme abgelehnt Die gestern abend in Mainz abgehaltene Generalversammlung angenommen wurde mit großer Mehrheit eine Resolu schwerter Arbeitsgelegenheit geniert sich die Verwaltung nicht, den des dortigen freisinnigen Vereins hat, wie die Frankf. 8tg." meldet, tion, worin die Versammlung sich mit den Beschlüssen Wermsten der Eisenbahnangestellten den Lohn zu drücken.- Weiter be3 Parteitages einverstanden erklärt und ihre hat die Eisenbahndirettion Stattowig bei dem Minister anfragen entgegen dem Beschluß des Ausschusses, bei der Landtagswahl Befolgung durch alle Genossen erhofft. In der Potsdamer Laffen, was mit 221 Mann, die im unteren Bahndienst beschäftigt neutral zu bleiben, beschlossen, für die sozialdemokratischen Kandidaten Parteiversammlung referierte an Stelle des verhinderten Delegierten worden sind, werden folle, da sie überflüffig feien. Wie wir hören, Dr. David und Abelung einzutreten. find derartige Reorganisationsbestrebungen" auch in anderen Direktionsbezirken im Gange und die Eisenbahnangestellten haben Gelegenheit, über den Staat als Arbeitgeber nachzudenken, der für wenige Greichen nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch ihre politische Gesinnung zu laufen pflegt.-

Zur sächsischen Wahlrechtsfrage.

Der Ionservative Verein von Dresden hat beschlossen, sich der Betition der beiden städtischen Körperschaften in Dresden , die Zu teilung von zehn Wahlkreisen in Dresden betreffend, anzuschließen. Aus der konservative Landesverein beschloß, wie gemeldet wird, fich ber Betition der Stadt Dresden um Einteilung der Stadt in gehn Landtagswahlkreise anzuschließen. Bekanntlich will die konser Pative Landtagsfraktion der Stadt Dresden nur sieben Mandate zu

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Hibios

Fafelanten. Ein neuer Beitrag zur Kennzeichnung der Reichsverbandsmethode. Der famose Reichsverband gegen die Sozialdemokratie rüstet zur Winterkampagne. An die Reichs­berbandsfilialen im Reiche wird die neueste Flugblattliteratur ver­sendet, mit der die Sozialdemokratie draußen auf dem Lande ver­nichtet werden soll. Eines dieser Machwerke trägt die Ueberschrift: Ist die Sozialdemokratie eine Kulturpartei?" Das Flugblatt ist in einer Auflage von vorläufig nur 50 000 Exemplaren hergestellt, ein Zeichen, daß es nicht überall, namentlich nicht in den Großstädten, sondern nur auf dem Lande verbreitet werden soll, wo Junkerfrechheit und Dorfschulelend Hand in Hand arbeiten zur Züchtung eines Menschenmaterials, von dem die Lieber­Gardisten annehmen, fie tönnten ihm die albernsten Märchen als Tautere Wahrheit auftischen.

In dem Flugblatt, das sich ein Urteil darüber anmaßt, ob die Sozialdemokratie eine Kulturpartei ist, werden zunächst Früchte der sittlichen Erziehung durch die Sozial­Demokratic" serviert.

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überall..

Reichsverbandsfrucht Nr. 1:

Reichsverbandsfrucht Nr. 3.

Genossen Kautsky der Genosse Em. Wurm. Sein scharf pointierter Bericht, der die Budgetbewilligung als logische Konsequenz der Geistige Waffen des Zentrums. feit Aufhebung des Sozialistengefeßes in der Partei bestehenden Die Malmedy St. Vither Volkszeitung", ein in der Eifel er- Neigung, sich der herrschenden Gesellschaft anzupassen, bezeichnete scheinendes Zentrumsblatt, veröffentlicht folgende Notiz aus St. Vith : und die entschiedene Bekämpfung dieser Neigung als unbedingte Unter die Türe gefchoben haben die hiesigen Sozialdemokraten Notwendigkeit hervorhob, gipfelte in der Prophezeiung, daß die in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag vergilbte Flugblätter, politische und wirtschaftliche Entwickelung der nächsten Jahre den die zweifelsohne von früher her übrig geblieben sind. Der nächt- lebten Rest eines Zwiespalts in der Partei austilgen werde. Die liche Agitator darf sich nicht wundern, wenn ihm gelegentlich eines Beschlüsse des Parteitages wurden ohne Dis­feiner nächtlichen Besuche ein Empfang nach den Rezepten des tussion cinstimmig gutgeheißen. Arizona - Stickers bereitet wird, selbst auf die Gefahr hin, daß er Haftpflichtansprüche erheben sollte."

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Für die Reichsverbandsliste. Unter der Ueberschrift Ein politischer Defraudant" sehen sich die" Post" und die National- Beitung" gezwungen, folgende Nach richt aus Rübed zu bringen: Der Sekretär des Wahlvereins der Liberalen, Kuhn, ist mit der Vereinstaffe flüchtig geworden." Wie schwer muß es diesen nationalen" Organen sein, bon den staatserhaltenden Elementen so unangenehme Sachen zu be­richten. Der durchgebrannte Kassierer gehörte, wie uns berichtet wird, dem Hirsch- Dunckerschen Metallarbeiterverband an. Er hatte zum Oftober größere Bahlungen zu leisten, und da er das Geld hierzu nicht besaß, machte er sich am Sonntag auf und davon.

Der Papst und die katholischen Arbeitervereine. Wir be­richteten gestern nach einer Meldung katholischer Blätter, daß der Papst in einer Ansprache an eine Abordnung deutscher katholischer Arbeitervereine( Siz Berlin) gejagt hat:

Ich danke Euch nochmals und wünsche, daß Ihr mit dem bisherigen Mut auch fernerhin dem Vaterlande und den Fa­milien dient. Jeder Arbeiter, der zufrieden ist mit seinem Lohne, findet die Ruhe und den Frieden des Gewissens. Sagt allen Mitgliedern, wenn Ihr nach Hause kommt, daß der Papst Euch wohl will."

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Wie die Germania " berichtigt, ist dieser Wortlaut nicht ganz richtig. Statt ohne" ist" os" zu lesen.

Oefterreich- Ungarn .

Verhaftungen der Wahlrechtskämpfer.

In Essen befaßten fich zwei Parteibersammlungen mit dem Parteitag. Die übergroße Mehrzahl der Redner sprach scharf gegen die Budgetbewilligung, darunter auch die beiden Redakteure der Arbeiterzeitung", die Genossen Limberts und Ostwald, sowie der Delegierte Genosse Bühler. Eine längere Rede hielt der Genoffe Hué. Straftstellen daraus haben schon vor einigen Tagen ihren Weg in die bürgerliche Presse gefunden.

Nach dem jetzt vorliegenden Bericht der Arbeiterzeitung" hat Genosse Hue unter anderem gesagt:

Ich bitte Sie, eine Resolution anzunehmen, daß Ste durchaus unzufrieden sind mit dem Parteitag, denn Nürnberg war schlimmer als Dresden . Dresden nannte man den Jungbrunnen. Jawohl, es war ein Jungbrunnen, von dem man die Dünste heute noch riecht. Der Haufen Schreier, der in Nürnberg den Spektakel machte, das waren teine Arbeiter, sondern die Leute, die zu uns gekommen sind, um uns zu bilden. Diese proletarischen Dilettanten wagen es, anderen proletarisches Gefühl abzusprechen. ... Der Nürnberger Parteitag war ein Barteitag der Zerstörung. Die Vereinbarung über die Maifeier hat man zerstört, und was man nicht zerstörte, das deklarierte man, wie in der Frage der Jugendorganisationen, daß kein Schwein mehr daraus flug wurde. Ich bin ein Gegner der Maifeier, weil sie undurchführbar ist. Wenn man die Arbeitsruhe fordert, so muß man die Unterstützung regein, anderenfalls ist es eine Frivolität, die Arbeiter zur Arbeits­ruhe aufzufordern. In Nürnberg mußten wir sehen, wie der Parteivorstand von seinen sonst treuesten Anhängern berlassen wurde. Er hat keine Autorität mehr gegenüber den Leuten, die in der Presse Politik machen. Zerrissen hat man ihm die Maifeier­Vereinbarung bor die Füße geworfen.

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Aus der Partei.

Ju guter Gesellschaft.

Wir haben besonders im Ruhrgebiet eine Entwidelung, die die Da ist ein junger Mann in Arbeit getreten; er kommt aus glänzendste Bestätigung der Lehren von Marg und Engels sind. einem stillen Winkel des Reiches, wo die Verhegung der unteren Wir haben infolge dieser kapitalistischen Entwickelung, die schon weit Schichten noch nicht soweit gediehen ist. Er erweist sich als fleißig mehr im Sozialismus stedt, als man gewöhnlich annimmt, viel Budapest , 9. Dttober. Mehrere Mitglieder der mehr erreicht, als wir hoffen durften. Wir konnten der Welt und geschickt, ist munteren Gemüts und vertrauensvoll, ist darum gern gelitten und wird gut bezahlt und gut behandelt. Nach sozialistischen Parteileitung, welche ein Demon zeigen, daß Marg und Engels recht hatten, daß der Mittelstand wenigen Monaten schon änderte sich das, ohne daß der Arbeitstrationskomitee gebildet und die Teilnehmer an den Straßen zugrunde geht. Und doch ist auf dem Parteitag kein Wort geredet geber eine Ursache wußte; der Mann wird mürrisch, ist nachlässig tundgebungen mit Revolvern und Eisenstöcken versehen haben, worden über diese Entwickelung. Das wunderbare Thema der Kar­in feiner Arbeit, unhöflich in seinem Betragen. Freundlich erfind verhaftet worden. Ein Teil der Schriften der Partei- telle ist nicht besprochen worden; hier hätte man den Arbeitern und mahnende Worte und Fragen nach dem Grunde der Kenderung leitung wurde mit Beschlag belegt. Die Polizei hat das wider dem Mittelstand zeigen können, wie der Kapitalismus wütet. Auch bleiben erfolglos. Ein Zufall deckt den Zusammenhang auf: um ein halbes neues Buchthausgeseh, um eine halbe Umsturzvor. Er hat in einer Kneipe bie Bekanntschaft der rechtliche Tragen von Schußwaffen verboten. Die Verhaftung die Strafprozeßreform ist nicht besprochen worden, obwohl es sich hier Roten " gemacht und hat sich den Kopf verteilen der Parteileitung erregt in Arbeitertreifen große Aufregung. lage handelt. Die Arbeitslosigkeit wird immer größer, aber nichts Es ist natürlich eine elende, durch nichts bewiesene er ist barüber geredet worden. Ich habe in Nürnberg mich noch be­Lasjen. Dort sigt er nun jeden Abend bis spät in die Nacht.... Er trägt offene mißatung leumdung der Polizei, daß die Verhafteten irgend etwas fonders bei den Metallarbeitern usiv. nach den Verhältnissen er­zur Schau, wird anmaßend und anspruchsvoll.... mit den Revolverschüssen zu tun haben. Das energische", fundigt, sie sind einfach troftlos. Auch die wichtige Nationalitäten­Reichsverbandsfrucht Nr. 2: wenn auch gänzlich ungefeßliche Vorgehen der betyarischen frage wurde nicht besprochen. Wir stehen vor der Finanzreform, Man möchte die kapitalistische Privatwirtschaft unmöglich Polizei beweist nur, welche Angst das tapfere Vorgehen der und doch gab man in Nürnberg der Fraktion keine Direktive, obwohl machen und dazu scheinen alle Mittel recht. Hierher gehört ungarischen Arbeiter den infamen Pluralitätsschwindlern be- sich die Fraktion in Steuerfragen nicht einmal einig ist. Und doch läßt man uns freie Hand! Wir sind nicht weit mehr vom Jrren­vor allen Dingen das gegenseitige breden von reits eingejagt hat. hause! Die Vorstandsresolution hat großen Wirrwarr geftiftet, der Arbeit.(!!!) Zu einigen Arbeitern, die mit einer Auf­benn fie stempelt eine unwichtige& rage zu einer Frage des Prin stellung beschäftigt waren, sagte ein vorübergehender anderer Blutige Wahlrechtsdemonstration. sips. Statt sich um das Budget zu zanten, sollten wir lieber Arbeiter, der die langsamen Fortschritte dieser Tätigkeit schon seit Budapest , 8. Oftober. Trop des Berbotes des Ober- gegen die Ministergehälter stimmen, damit verfehen wir den Herren einigen Tagen beobachtet hatte: Na, Jhr laßt Euch aber Zeit". Darauf ertiang die Antwort: Weißt Du, eine Arbeit, die orei ſtadthauptmannes hatten die Sosialbemotraten für Schlage! Urteilen wir doch selbst, wir brandjen doch nicht Ecite Tage dauert, in drei Tagen machen, das ist keine Kunst, aber heute abend an 21 Stellen Versammlungen einberufen, hammeln nachzulaufen! Die von etwa 400 Genossen besuchte Versammlung nahm 10 Tage dazu brauchen, das ist kunst". Ueber diese um für das allgemeine geheime Wahlrecht zu schließlich gegen 7 Stimmen eine Resolution an, die Schlauheit brachen alle in ein pfiffiges Lachen aus und der fremde demonstrieren. Nachdem es bis dahin der Polizei gelungen fich( mit Ausnahme des Maifeierbeschlusses) mit den Beschlüssen Arbeiter ging um eine Lebensweisheit reicher davon. Diese war, fleinere Ansammlungen auf den Straßen zu zerstreuen, bes Bartcitages einverstanden erklärte. Tendenz herrscht in Arbeitertreifen heute fast tam es furz nach 9 Uhr in der Andrassystraße bei dem Be­mühen der Polizei, einen aus mehreren hundert Personen be­Ein Arbeitgeber hatte im Laufe der Jahre nach und nach stehenden Demonstrantenzug aufzuhalten, zu einem 8u­einen Bosten mit fünf jungen Männern besezt, von denen aber sammenstoß, bei dem Revolverschüsse auf die feiner den Ansprüchen auch nur halbswegs genügen konnte. Gs Polizei abgegeben und von dieser erwidert wurden. bewarb sich schließlich um den Bosten ein alter ehemaliger Baus Hierbei gab es auf beiden Seiten mehrere Verwundete. arbeiter, der ein förperliches Gebrechen hatte und laum Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor. noch als eine halbe Arbeitstraft gelten fonnte. Gegenwärtig( 9 Uhr) herrscht Ruhe. Man versuchte es mit ihm und siehe da, der alte Krüppel leistete das, was die jungen Burschen nicht Teisten fonnten. Er hielt feine Sachen in bester Ordnung Die Regierung hat dem böhmischen Landtag eine Wahl- pioniers und das des jungen Mädchens, das den besonderen und verrichtete die Arbeiten ohne eigentliche Fachkenntnis besser als die gelernten Arbeiter. Das ist ein Beichen reformvorlage vorgelegt. Die Zahl der Abgeordneten wird Geschmack hat, sich einen Menschen zum Gatten zu wählen, unserer Beit: Der Invalide von früher leistet oft mehr, als der von 242 auf 330 vermehrt. Es wird eine neue Kurie der ein Weib, das nichts Strafbares begangen hatte, immer junge Bursche von heute. Vorläufig ist also nichts gebildet, die 43 Mandate zu besetzen hat. In dieser Kurie erneut peitschen ließ, bis sich endlich der mit der zu spüren von einem fittlich erzieherischen sind nur jene wahlberechtigt, welche nach dem bisherigen Grekution beauftragte Unteroffizier weigerte, den zerfleischten Körper der Unglücklichen weiter mit der Nilpferdpeitsche zu Einfluß der Sozialdemokratie. Bensuswahlsystem bom Randtagswahlrecht ausge= Noch mehe solcher Räubergeschichten werden in dem Reichs- chlossen waren. Von diesen 43 Mandaten entfallen 18 bearbeiten. Der Afrika- Peters ist seit Jahren ein berbandspapier erzählt und als Früchte der sozialdemo- auf deutsche, 25 auf tschechische Bezirke. Es wird also eine ziemlich fleißiger Mitarbeiter des" Tag". Für Calwer war kratischen Wirksamkeit" an die Masse derer gebracht, die Purie der Besitlosen geschaffen, in der wohl die bas tein Hindernis, in diesem Blatt über eine innere Er hat gegen die nicht alle werden. Man beachte den famosen Trid des reichs- meisten Mandate der Sozialdemokratie a ufallen Frage der Sozialdemokratie zu schreiben. verbändlerischen Märchendichters: Da ist ein junger Mann"; müßten. Im übrigen bleibt aber das Aurienwahl- Gesellschaft des Stulturpioniers vom Kilimandfcharo nichts " zu einigen Arbeitern"; ein Arbeitgeber"; cine größere recht bestehen. Der Landtag wird demnach außer acht einzuwenden. Ein eigenartiges Reinlichkeitsgefühl. Fabrik"! Virilstimmen 70 Bertreter des Großgrundbesitzes zählen, Mehr Vorsicht bei Ausnügung bon Angriffen Um welche Fabrit, um welchen Fabrikanten, 94 der Städte, 15 der Handelskammern, 84 der Land- bürgerlicher Blätter auf Genoffen ist einigen Bartei­um welche Arbeiter es sich handelt, verschweigt gemeinden, wozu noch gleichfalls eine Neuerung blättern anzuraten. Auf Grund eines sehr verkürzten und daher der Reichsverband natürlich nur, weil er aus 16 Vertreter des Landeskulturrats, einer rein agrarischen nicht ganz genauen Parteitagsberichtes hat die bürgerliche Bresse purer Nächstenliebe die Namen der faulenzenden" Körperschaft kommen werden. Im ganzen würde der Land- triumphierend festgestellt", daß Genosse Bod in Nürnberg gefagt Sozialdemokraten und den Ort ihrer Missetaten tag 124 Deutsche und 206 tschechische Mitglieder baben. Die habe: die Gothaer sozialdemokratische Landtagsfraktion habe das nicht nennen will. tschechischen und die deutschen Abgeordneten werden ge- Budget einmal betvilligt, während durch das Beugnis des Gothaer Selbstverständlich begnügen sich die ehrlichen" Reichsverbändler trennt gewählt, so daß bei den Wahlen nationale Kämpfe Regierungsblattes erwiesen sei, daß sie dem Budget mehrmals nicht mit der Wiedergabe obiger und anderer Märchen. Eingebent ausgeschlossen fein sollen. Ob der obstruierte Landtag über- ugestimmt habe. Das haben einige Parteiblätter, vornehmlich einige deffen, daß sie ihren großindustriellen Geldgebern zu Dank ver- haupt dazu kommen wird, sich mit dieser Wohlreform zu be- üddeutsche, fofort brühwarm übernommen, ohne erst den Versuch zu machen, festzustellen, ob Genosse Bock wirklich nur von einem pflichtet sind, häufen sie Schmähung um Schmähung auf die Arbeiter, schäftigen, ist fraglich. Unsere Genossen werden sich natürlich Fall der Budgetbewilligung in Gotha gefprochen hat. Tatsächlich die sich gegenseitig von der Arbeit abreden", um die kapitalistische mit dieser geplanten Abschlagszahlung nicht zufrieden hat er, wie der Bericht des Vorwärts" und das Protokoll ergibt, Privatwirtschaft unmöglich zu machen". Den Gipfel erklimmt diese geben, sondern die Einführung des unverfälschten gleichen mehrere Fälle der Bewilligung angeführt und ist eingehend bei Mischung von Blödsinn und Unverschämtheit in folgenden Säßen: Nechts energisch fordern. den Einzelheiten dieser Fälle verweilt. Bei einiger Vorsicht hätte das mit Leichtigkeit festgestellt werden können.

Wenn nicht der erfinderische Sinn der Fabrikleiter und Techniker immer neue Erleichterungen und Verbesserungen schüfe, so wären schon heute viele Fabritbetriebe nicht mehr rentabel. Vor allem die durch die sozial­demokratische Agitation unzufrieden und auf fässig gemachten Arbeiter leisten bei weitem

Die böhmische Wahlreform.

Der Türnberger Parteitag in den Organisationen.

nicht mehr das, was sie bezahlt erhalten. Eine Parteiversammlung in forsheim( Baden), in der Leider ist auch das moralische Gefühl bei vielen 15 Genoffen für, einer gegen die Budgetbewilligung Sprachen, fo abgeſtumpft, daß sie die Unfitttich feit ihres erklärte gegen eine Stimme, daß sie mit ihrem Delegierten Berhaltens nicht mehr empfinden. Sie machen sich und mit seiner Zustimmung zur Erklärung der 66

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Im Scherlschen Tag", dem neuen Wirkungsfel Calwers, erschien zu passender Stunde, wenige Tage nach dem Erscheinen des Calwerschen Artikels, eine Schreiberei des Afrika- Peters! Sturz vorher brachte das Schert Drgan das wohlgelungene Konterfei des großen Kultur­

Unzufrieden mit der Haltung des Genossen Keil- Stuttgart, der auf der württembergischen Landestonferenz. in dankenswerter Weise feine Pflicht tat, indem er es als selbstverständlich erklärte, daß bie Parteitagsbeschlüffe von Nürnberg für die Gesamtpartei gefaßt sind und Geltung haben, ist die Mannheimer Bolts stimme". Sie glaubt einen 23 i'der­fpruch zwischen diefer Erklärung und der Unterzeichnung der 66er Erklärung durch Keil feststellen zu können und hängt daran folgende geschmackvolle Bemerkung: Wir vermögen das Rätsel des Widerspruchs zwischen diefer Erklärung und der leztsonntäglichen Haltung des Genossen Steil mit dem besten Willen nicht zu lösen. Unser geschätzter Stollege scheint sich da zwischen Nürnberg und In Wirklichkeit besteht der Widerspruch nicht, wenn man die Erklärung ber 66er als eine Rechtsverwahrung betrachtet. Und Stuttgart recht bebentlich feftge, teilt an haben." mehr darf sie für keinen Genossen sein, der die Einheit der Ueberempfindlich. Die badischen Parteiorgane zu Mann­den Reichstagskandidaten des Kreises, Genossen Peus, zu einem heim und Karlsruhe haben es sich seit langen und besonders Referat über parteitaktische Fragen einzuladen. Dieser Antrag nach dem Nürnberger Parteitag zur Aufgabe gemacht, den Gea

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nicht klar, daß sie ihren Arbeitgeber bestehlen, einverstanden si. tvenn fie einen Lohn erhalten, für den die entsprechende Gegenleistung fehlt. Die allgemeine Verteuerung Mit dem Parteitag beschäftigten sich die letzten Wahlvereins. versammlungen in Brandenburg und Potsdam . hängt ebenfalls hiermit aufammen.( 11) mehr der typische Ausdruck jener perfiden reichsverbändlerischen Sibow, eine lebhafte Diskussion, in welcher Einwendungen gegen Diese Gemeinheit ist nicht etwa eine Entgleisung, fe ist viel- Brandenburg knüpfte sich an den Bericht des Delegierten, Genossen die Haltung des Delegierten, der für die Vorstandsresolution Reichsverband fei bas niederträchtigste, arm- erhoben wurden. Von diesem Redner, der auch die Schreibweise Barte will. Methode, die den Grafen Bothner zu dem Bekenntnis zwang, der in der Busgetfrage gestimmt hat, nur von einem Rebner feligste, erbärmlichste Gebilde, das in Deutsch der Brandenb. 8tg." zum Fall Calmer tadelte, murde beantragt, Yand bestehe".